DE3236342C2 - Kombinationswerkzeug - Google Patents

Kombinationswerkzeug

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DE3236342C2
DE3236342C2 DE19823236342 DE3236342A DE3236342C2 DE 3236342 C2 DE3236342 C2 DE 3236342C2 DE 19823236342 DE19823236342 DE 19823236342 DE 3236342 A DE3236342 A DE 3236342A DE 3236342 C2 DE3236342 C2 DE 3236342C2
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/22Pliers provided with auxiliary tool elements, e.g. cutting edges, nail extractors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F1/00Combination or multi-purpose hand tools
    • B25F1/003Combination or multi-purpose hand tools of pliers'-, scissors'- or wrench-type with at least one movable jaw

Abstract

Es wird eine rohrzangenartige Taschenzange (10) vorgeschlagen, die an den freien Enden der beiden Zangengriffe (34 und 40) mit einem Kreuzschraubenzieheransatz (36) bzw. einem Flachschraubenzieheransatz (38) versehen ist, was die Einsatzmöglichkeiten der Zange (10) erweitert. Ferner kann an einem der Zangengriffe (34) an dessen Innenseite ein Feileneinsatz (42) angebracht sein sowie, diesem gegenüberliegend, am anderen Zangengriff (40) ein in eine Einsatzstellung (44') ausklappbares Messerteil. Die Zangenbacken (22 und 24) können ferner mit Schneiden (30 und 32) versehen sein, so daß die Zange (10) auch nach Art eines Seitenschneiders verwendbar ist.

Description

sätzliches Werkzeugelement untergebracht, ohne daß der Umriß des Kombinationswerkzeugs wesentlich vergrößert wird und ohne daß die Verletzungsgefahr erhöht wird.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 4 wird die vielseitige Verwendbarkeit des Kombinationswerkzeugs noch erhöht.
Durch die Angabe, daß die Gesamtlänge des Werkzeugs in der Größenordnung von 12 cm üegt, soll zum Ausdruck gebracht werden, daß es sich am ein handliches Taschenwerkzeug handelt, welches in der Hosenoder Jackett-Tasche oder in einem kleinen Touristenrucksack mitgeführt werden kann, ohne dort zuviel Platz einzunehmen oder störend zu wirken.
Die Erfindung wird im folgenden an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Kombinationswerkzeug;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie IJ-II der Fig. 1 in etwas vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-111 der Fig. 1 in etwas vergrößertem Maßstab;
F i g. 4A eine Einzeldarstellung eines in das Kombinationswerkzeug gemäß F i g. 1 eingesetzten Messerteils;
F i g. 4B ein Sägeteil, welches anstelle des Messerteils gemäß F i g. 4A in das Kombinationswerkzeug einsetzbar ist und
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der F i g. 1.
Die in F i g. 1 dargestellte, mit 10 bezeichnete Zange der Rohrzangenbauart mit veränderlicher Backenweite besteht aus zwei Zangenhälften, einer den Gelenkbolzen 12 tragenden, in F i g. 1 oberen Zangenhälfte 14 und einer unteren Zangenhälfte 16, die ein vom Gelenkbolzen 12 durchsetztes Langloch 18 aufweist. Das Langloch 18 besteht aus einer Reihe miteinander verbundener Kreisausnehmungen 18a, die ineinander übergehen und deren Durchmesser dem Durchmesser des Gelenkbolzens 12 in diesem Bereich entspricht. Der Gelenkbolzen 12 ist in diesem Bereich ferner an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Umfangsabflachungen 20 versehen, derart, daß bei voneinander weggespreizten Zangenhälften 14 und 16 die Möglichkeit besteht, den Gelenkbolzen 12 von einer Kreisausnehmung zu einer anderen zu verschieben. Auf diese Weise kann der Abstand der Backen 22 und 24 der Zangenhälfte 14 bzw. 16 verändert werden.
Man kann die Zange derart ausbilden, daß die beiden Zangenhälften 14 und 16 im Bedarfsfalle voneinander gelöst werden können. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die von der zugeordneten Backe 24 am weitesten entfernte Kreisausnehmung derart durchmesservergrößert ausgebildet ist, daß der in F i g. 1 nicht sichtbare untere Kopf des Gelenkbolzens 12 hindurchsteckbar ist. In F i g. 1 ist punktiert eine derartige Kreisausnehmung 18£> angedeutet.
Um zu erreichen, daß die beiden Backen 22 und 24 in derselben Ebene liegen, ist eine der beiden Zangenhälften, im dargestellten Beispiel die untere Zangenhälften 16· zwischen Backe und Anlenkbereich zweifach abgeknickt. In Fig. 1 ist ein zur Zeichenebene geneigt verlaufender Zwischenabschnitt 26 angedeutet, welcher zwischen der eigentlichen Backe 24 und dem das Langlok-h 18 aufweisenden Bereich der Zangenhälfte 16 liegt.
Um das Festhalten von Gegenständen zu erleichtern, sind die beiden Backen 22 und 24 in herkömmlicher Weise mit einander zugewandten Klemmbereichen 28 versehen, die Klemmzähne geringer Höhe tragen. Um darüber hinaus mit der Zange IO Gegenstände, z. B. Draht, abkneifen zu können, sind die beiden Backen 22 und 24 mit in F i g. 5 erkennbaren Schneiden 30 bzw. 32 versehen, die bei vollständig geschlossenen Backen 22 und 24 zur gegenseitigen Anlage kommen derart, daß sicn die Schneidkanten berühren. Die Zange 10 erfüllt demnach neben ihrer herkömmlichen Greif-Funktion auch noch die Funktion eines Seitencchneiders, jedoch nur in der in F i g. 1 dargestellten relativen Position der
ίο beiden Zangenhälften 14 und 16, in welcher Position der Gelenkbolzen 12 in der der Backe 24 nächstgelegenen Kreisausnehmung des Langlochs 18 dreht.
Die Zange 10 kann ferner als Schraubenzieher verwendet werden, und zwar sowohl für herkömmliche Schlitzschrauben wie auch für Kreuzschlitzschrauben. Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, ist hierzu an dem vom Backen 22 fernen Ende der Zangenhälfte 14, also am freien Ende eines in Fig. 1 oberen Handgriffschenkels 34, ein Kreuzschraubenzieher-Ansatz 36 ausgeformt und dementsprechend ein Flachsciiraubenzieheransatz 38 am freien Ende eines unteren Handgriffschenkels 40 der Zangenhälfte 16. Muß beispielsweise eine herkömmliche Schlitzschraube eingedreht werden, so wird der Zangengriff 40 mit seinem Ansatz 38 auf die Schraube aufgesetzt und entsprechend verdreht. In der in F i g. 1 abgebildeten Einstellung der Zange 10 ragt der Ansatz 38 über den Ansatz 36 vor, so daß letzterer ersteren beim Schraubvorgang im allgemeinen nicht behindert. Im Bedarfsfalle kann jedoch der nicht benötigte Zangengriff 34 weggeschwenkt werden, z. B. um 90° in F i g. 1 nach oben, so daß sich die Möglichkeit ergibt, den Handgriff 34 als Drehmomenthebel beim Einschrauben zu verwenden. Man kann jedoch auch die momentan nicht benötigte Zangenhälfte 14, wie vorstehend beschrieben, von der Zangenhälfte 16 lösen.
Bei Kreuzschlitzschrauben verwendet man den Ansatz 36 in analoger Weise. Falls man hierbei die Zange 10 in ihrer geschlossenen Stellung mit zueinander im wesentlichen parallel und in gleicher Richtung verlaufenden Zangengriffen 34 und 40 verwenden möchte, so muß man zuvor den Gelenkbolzen 12 innerhalb des Langlochs 18 in Richtung größerer Gabelweite verschieben, um zu erreichen, daß nach Schließen der Zange 10 der Ansatz 36 nunmehr über den Ansatz 38 in Richtung weg vom Gelenkbolzen 12 (in Fig. 1 nach rechts) vorsteht. Bei der Schraubarbeit umgreift der Benutzer die geschlossene Zange 10, was guten Griff und eine gewisse Drehmomentverstärkung zur Folge hat.
Um Feil-Arbeiten durchführen zu können, ist an der in F i g. 1 unteren Innenseite 34a des Zangengriffs 34 ein Feilen-Einsatzstück 42 angebracht, wie auch aus F i g. 3 ersichtlich ist. Das Einsatzstück kann beispielsweise einen Längssteg 42a aufweisen, der in einer entsprechenden Längsnut 34b des Zangengriffs 34 eingeklebt ist.
Das Einsatzstück 42 kann mit seiner Oberfläche bündig mit der Oberfläche des Zangengriffs 34 abschließend in den Zangengriff 34 eingesetzt sein. Im dargestellten Beispiel setzt sich die den Hieb aufweisende Bearbeitungsfläche 426 des Einsatzstücks 42 noch auf eine der beiden Seitenflächen des Einsatzstückes 42 (in F i g. 3 die linke) fort, so daß das Ausfeilen von Kerben möglich ist. Um den Feil-Vorgang nicht zu behindern, wird zweckmäßigerweise die nicht benötigte Zangenhältte 16 von der Zangenhälfte 14 gelöst.
Dem Feilen-Einsatzstück 42 bei geschlossener Zange 10 gegenüberliegend ist am Zangengriff 40 ein Messerteil 44 angebracht. Wie F i g. 4A zeigt, besteht dieses aus einem länglichen Messer 44a, an dessen einem Längs-
rand sich die Schneide 44b befindet. Im Bereich des anderen Längsrandes ist das Messerteil 44 am Zangengriff 40 um eine zum Längsrand parallele Schwenkachse 46 angelenkt. Hierzu können an beiden Enden des Messerteils 44 in Achsrichtung verlaufende, stiftförmige Vorsprünge 44c ausgeformt sein, die in entsprechende nicht dargestellte Lagerbohrungen des Zangengriffs 40 eingreifen. Wie F i g. 3 zeigt, ist das Messerteil 44 in eine Ausnehmung 48 an der Innenseite 50 des Zangengriffs 40 eingesetzt, deren Tiefe im wesentlichen der Messerdicke entspricht und deren Umriß im wesentlichen dem Umriß des eigentlichen Messers 44a folgt. In der Normalsteüung, in der das Messerteii 44 nicht benutzt wird, liegt das Messerteil 44 flach am Boden der Ausnehmung 48 an. Die Schneide 44b ist folglich gegen Berührung gesichert, nämlich durch einen parallel und in geringem Abstand von der Schneide 44b verlaufenden Vorsprung 51 des Zangengriffs 40, welcher auf der Höhe der in Fig.3 oben liegenden Außenseite des Messerteils 44 endet
Das Messerteii 44 kann in die Normalstellung vorgespannt sein, beispielsweise mittels einer nicht dargestellten Blattfeder oder dergL
Um das Messerteii 44 einsetzen zu können, wird es in Richtung des Pfeils A in F i g. 3 um etwa 90° um seine Achse 46 geschwenkt in die in den F i g. 1 und 3 punktiert angedeutete Einsatzstellung 44'. In dieser Stellung wird das Messerteil 44 mittels einer nicht dargestellten Verrastung gehalten. Entsprechende Rastvorsprünge können entweder an den beiden Enden des Messerteils 44 vorgesehen sein oder in dem Bereich des von der Schneide 44b abgelegenen Längsrandes des Messerteils 44.
Fig.4B zeigt ein Sägeteil 144, welches anstelle des Messerteils 44 treten kann. Das Sägeteil 144 hat die gleiche Form wie das Messerteil 44 bis auf die Sägezahnreihe 144£>, die anstelle der Schneide 44b tritt.
Zur Durchführung entsprechender Arbeiten ist das Messer- bzw. Sägeteil 44 bzw. 144Zj in die Einsatzstellung zu klappen und die nicht benötigte Zangenhälfte 14 wegzuschwenken oder zu entfernen. Um das Hochklappen zu erleichtern, kann der Vorsprung 44b stellenweise unterbrochen sein, damit das Messer- bzw. Sägeteil 44, 144 besser zugänglich ist Nach Beendigung der Arbeiten ist die Verrastung wieder zu lösen, woraufhin das Teil 44 bzw. 144 in die berührungsgesicherte Normalstellung selbsttätig zurückschwenkt.
Die Zange 10 ist ferner mit einem Haken 52 zu versehen, welcher das öffnen von Kronenkorkenverschlüssen erlaubt. Im dargestellten Beispiel befindet sich der Haken an der in Fig.! unteren Zangenhälfte 16 im Kröpfungsbereich zwischen dem Handgriff 40 und dem das Langloch 18 aufweisenden Bereich.
Um Imbus-Schrauben bearbeiten zu können, kann einer der Ansätze 36 und 38 als entsprechender Imbus-Ansatz ausgebildet sein. Es ist denkbar, daß man an der Zange sowohl ein Messerteii wie auch ein Sägeteil vorsieht Die beiden Teile können entweder an der gleichen Zangenhälfte, z. B. hintereinander, angebracht werden oder jeweils ein Teil an einer Zangenhälfte, wobei ggf. der Feilen-Einsatz entfallen müßte. Der Kopf der Zange kann abweichend von dem dargestellten Beispiel auch so ausgebildet sein, daß an einer Zangenhälfte zwei Bakkenteile angeordnet sind, die die Backe der anderen Zangenhälfte gabelartig umgreifen.
Die erfindungsgemäße Zange zeichnet sich durch äußerst vielseitige Einsatzmöglichkeiten bei kompaktem Aufbau und einfacher Herstellbarkeit aus. Die Zange kann als Taschenzange ausgebildet sein mit einer Gesamtlänge /bei geschlossener Zange von ca. 12 cm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 zu Schmerz führen können. Weiterhin stehen bei dem Patentansprüche: bekannten Kombinationswerkzeug die am häufigsten zum Einsatz kommenden Werkzeugelemente, nämlich
1. Kombinationswerkzeug auf der Basis einer der Flachschraubenzieher 23, die Rundfeile 24 und der Zange, deren Zangengelenk zur Veränderung der 5 Schraubenzieher 25, nur nach Lösen des jeweiligen Zu-Zangenmaulweite verstellbar ist, deren Zangenmaul satzwerkzeugs aus dem Handgriffschenkel zur Vsrfümit Klemm- und Schneidflächen ausgeführt ist und gung. Bedenkt man, daß das Kombinationswerkzeug deren Handgriffschenkel zur Aufnahme von weite- beispielsweise im Skisport auf Skihochtouren zum Einren Werkzeugelementen dienen, dadurch ge- satz kommt, so besteht die Gefahr, daß bei Benutzung kennzeichnet, daß bei Ausführung des Kombi- 10 eines Zusatzwerkzeuges die Zange weggelegt wird und nationswerkzeugs als Taschenwerkzeug mit einer verlorengeht oder umgekehrt
Gesamtlänge in der Größenordnung von 12 cm an Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbeden einstückig mit den Zangenbacken (22,24) ausge- sondere zur Mitführung in der Tasche geeignetes Kombildeten Enden der Handgriffschenkel (34, 40) ein binationswerkzeug gattungsgemäßer Art anzugeben, Flachschraubenzieher (38) und ein Kreuzschrauben- 15 bei dem die Gefahr des Verlustes einzelner Teile gering zieher (36) angebracht sind, daß die voneinander ab- ist, die einzelnen Werkzeugelemente wenigstens übergelegenen Flächen der Handgriffschenke! (34, 40) wiegend so frei liegen, daß sie unmittelbar ohne vorherüber die ganze Grifflänge gleit ausgebildet sind, daß gehende Manipulation benützt werden können und an der Innenseite des einen Handgriffschenkels (34) gleichwohl mit der Hand ein großer Druck auf die Zanzum anderen Handgriffschenkel (40) hin freiliegend 20 ge ohne Schmerzempfinden ausgeübt werden kann,
ein Feileinsatz (42) angebracht ist und daß an der Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß Innenseite des anderen Handgriffschenkels (40) zum die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des ersten Handgriffschenkel (34) hin freiliegend ein um Anspruchs 1 vorgesehen.
seine Längsachse klappbares und an beiden Enden Bei dem erfindungsgemäßen Kombinationswerkzeug
im Handgriffschenkel (40) gelenkig gelagertes 25 stehen beispielsweise der Flachschraubenzieher, der
Schneidelement (44) angebracht ist Kreuzschraubenzieher und der Feileinsatz unmittelbar
2. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 1, da- zur Verfügung. Der Öffnungswinkel der Handgriff durch gekennzeichnet, daß das als Messer oder Sä- schenkel wird durch die Verstellbarkeit des Gelenks so geblatt ausgebildete Schneidelement (44) in einer vergrößert, daß von dem jeweils nicht beanspruchten Nichtgebrauchslage mit seiner Ebene im wesentli- 30 Handgriffschenkel keine Störwirkung ausgehen kann, chen parallel zur Achse des Zangengelenks liegt und sondern dieser im Gegenteil zur leichteren Handhabung mit seiner Schneide an einem Schutzvorsprung (51) herangezogen werden kann. Allein das Schneidelement an der Innenseite des zugehörigen Handgriffschen- bedarf einer Manipulation. Dafür wird aber die Arbeitskels (40) anliegt. sicherheit erhöht, weil vor der jeweiligen Vornahme
3. Kombinationswerkzeug nach Anspruch 1 und 2, 35 dieser Manipulation das Schneidelement eine Stellung dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer dem einnimmt, in der es keine Verletzungsgefahr birgt.
Zangengelenk nahen Tailierung des Zangenumrisses Aus der US-PS 42 38 862 ist ein Kombinationswerkein Flaschenöffnerelement (52) angeordnet ist. zeug bekannt, daß sich durch eine sehr vielseitige Ver-
4. Konbinationwerkzeug nach einem der Ansprü- fügbarkeit von Werkzeugelementen auszeichnet. Dieche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden 40 ses Kombinationswerkzeug hat aber den Nachteil, daß mit je einer Zangenbacke (22, 24) und einem Zan- sämtliche Werkzeugelemente nur nach vorangehender genhandgriff (34 bzw. 40) ausgeführten Zangenhälf- Manipulation zugänglich sind, die beispielsweise in der ten (14 bzs. 16) im Gelenk (12) voneinander lösbar Kälte nur schwer durchführbar sind. Außerdem ist dort sind. die Zangenwirkung erheblich beeinträchtigt dadurch,
45 daß die voneinander abgelegenen Grifflächen der Handgriffschenkel die Aufnahmen für einzelne Werkzeugelemente aufweisen, so daß dort eine unregelmäßige Flächenstruktur vorliegt, die zu Schmerz an den Fingern und an der Handinnenfläche führen und die maxi-
50 mal aufbringbare Kraft für das Zusammendrücken der
Handgriffschenkel reduzieren.
Die Erfindung betrifft ein Kombinationswerkzeug auf Wenn im Anspruch 1 davon die Rede ist, daß die vonder Basis einer Zange nach dem Oberbegriff des An- einander abgelegenen Flächen der Handgriffschenkel Spruchs 1. über die ganze Griff länge glatt ausgebildet sind, so soll Ein solches Kombinationswerkzeug ist aus der deut- 55 damit insbesondere gesagt sein, daß sich dort keine sehen Gebrauchmusterschrift 78 19 608 bekannt. Bei durch die Anbringung von Werkzeugelementen oder diesem bekannten Kombinationswerkzeug handelt es Aufnahmen für Werkzeugelemente bedingten scharfen sich um ein Umsteckwerkzeug, bei dem in jedem der Übergänge befinden. Selbstverständlich soll nicht aus-Handgriffschenkel ein zusätzliches Mehrfachwerkzeug geschlossen sein, daß die voneinander abgelegenen Fläsitzt Bei einem solchen Werkzeug besteht die Gefahr 60 chen der Handgriffschenkel mit griff-freundlichen Feindes Verlustes einzelner Teile. Außerdem ist die Handha- strukturen versehen sind.
bung dadurch erschwert, daß die für die Handanlage Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
bestimmten Grifflächen Übergangskanten dort aufwei- den Unteransprüchen. Durch die Maßnahme des An-
sen, wo die mit dem Backen starr verbundenen Hand- Spruchs 2 wird ein perfekter Schutz der das Kombina-
griffschenkel aufhören und die in diese Handgriffschen- 65 tionswerkzeug handhabenden Hand vor Verletzungen
kel eingesetzten zusätzlichen Mehrfachwerkzeuge an- durch das in seiner Nichtgebrauchslage befindliche
fangen. Es ist zu erwarten, daß an diesen Stellen große Schneidelement sichergestellt.
Flächenpressungen gegenüber der Hand auftreten, die Durch die Maßnahme des Anspruchs 3 wird ein zu-
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