DE2756705B1 - Griffausbildung an einem zangenfoermigen Handwerkzeug,insbesondere Zange,Schneider,Schere o.dgl. - Google Patents

Griffausbildung an einem zangenfoermigen Handwerkzeug,insbesondere Zange,Schneider,Schere o.dgl.

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DE2756705B1 DE19772756705 DE2756705A DE2756705B1 DE 2756705 B1 DE2756705 B1 DE 2756705B1 DE 19772756705 DE19772756705 DE 19772756705 DE 2756705 A DE2756705 A DE 2756705A DE 2756705 B1 DE2756705 B1 DE 2756705B1
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Description

  • Die Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jeder nach außen ausgebogene Längenabschnitt mit zueinander etwa paralleler Längsinnen- und Längsaußenfläche eine stark betonte, im wesentlichen kreisbogenförmige und bis zum freien Griffschenkelende verlaufende Schenkelwölbung mit einem Bogenradius in der Größenordnung vorzugsweise zwischen etwa 25 bis 40 mm aufweist und der Freiraum zwischen diesen Schenkelwölbungen bei geschlossenen Griffschenkeln stark betonte und weit offene Kreisform besitzt, wobei diese Schenkelwölbung, ausgehend vom freien Griffschenkelende, sich über zumindest etwa die halbe Griffschenkellänge erstreckt und auf dieser Griffschenkellänge außen einen umfaßbaren Kraftbereich mit größmöglicher Kraftentfaltung beim Schließen bildet und innen im Bereich der Längsinnenfläche eine beidendig abrutschgesicherte, konkave Angriffsfläche für mindestens einen in die weit offene Kreisform des Frei raumes eingreifenden und an die Längsinnenfläche von innen her zum Öffnen und Manipulieren angreifenden Finger der umfassenden Hand bildet, und daß der
  • sich an die Schenkelwölbung anschließende, nach innen gebogene Krümmungsabschnitt unter gemeinsamer Bildung etwa einer S-Form von der Schenkelwölbung betont abgesetzt ist und außen einen faßbaren Führungsbereich zur feinfühligen Manipulation bildet Durch die überaus starke Außenwölbung oder Schenkelwölbung des genannten Längenabschnittes werden Hautquetschungen und Blasenbildung an der Hand der das Werkzeug benutzenden Person vermieden. Der durch diese starke Schenkelwölbung außen definierte Kraftbereich ermöglicht entsprechend der Biomechanik der menschlichen Hand einen optimalen Kraftschluß z. B. in der Gestaltung des Werkzeuges als Schneider oder als Kombinationszange, versehen mit Drahtschneider, beim Trennen insbesondere auch von sehr harten oder im Querschnitt relativ großen Drähten oder ähnlichen Teilen. Infolge der starken Schenkelwölbung liegt das Werkzeug so in der Hand, daß bei genannten Schneidarbeiten selbsttätig am Werkzeug die größte Kraftentfaltung möglich ist Der Greifweite-Spielraum ist nicht eingeengt. Der durch den nach innen gebogenen Krümmungsabschnitt auf der Außenseite definierte Führungsbereich erlaubt feinfühlige Handhabungen beim Manipulieren des Handwerkzeuges, also z. B. beim Zugreifen, Festhalten, Ziehen in Längs- und Querrichtung, Drücken in Längs- und Querrichtung.
  • Biegen oder Brechen, Drehen oder Verdrehen. Das Handwerkzeug kann infolge der Gestaltung des Kraftbereiches und des Führungsbereiches gut in der Hand laufen und sicher dirigiert werden. Es ist ein feinfühliges Arbeiten möglich. Dabei finden sowohl die Finger als auch der Daumen der das Handwerkzeug umfassenden Hand optimalen Halt an den Griffschenkeln. Infolge der aufeinander abgestimmten Gestaltung der starken Schenkelwölbung und des nach innen gebogenen Krümmungsabschnittes, also des dadurch definierten Kraftbereiches bzw. Führungsbereiches, wird erreicht, daß bei der Handhabung des Handwerkzeuges man praktisch zwangsläufig und ohne sich die richtige Griffposition jeweils bewußt zu machen und zu suchen vom kraftschlüssigen Greifen, z. B. beim Schneiden von Drähten od.dgl, zum Dirigieren bei Manipulierarbeiten und umgekehrt übergehen kann.
  • Ferner ergänzen sich der Kraftbereich und der Führungsbereich infolge relativ starker Niveauunterschiede zwischen der nach außen gerichteten Schenkelwölbung und der nach innen gerichteten Einbuchtung des gebogenen Krümmungsabschnittes so, daß bei Handhabung des Handwerkzeuges ein Heraustreiben aus der Hand und Verrutschen nach oben oder unten sicher verhindert ist. Der Kraftbereich und der Führungsbereich sind, einander ergänzend, unter Berücksichtigung ergonomischer Erkenntnisse so aneinander angepaßt und gestaltet, daß bei der Handhabung des Handwerkzeuges von selbst und zwangsläufig jeweils die richtige ermüdungsfreie Griffhaltung eingenommen wird, was insbesondere bei lang andauernder Handhabung zu geringer Dauerbeanspruchung der menschlichen Hand und Armmuskulatur führt. Der Freiraum mit stark betonter und weit offener Kreisform ergibt einen optimalen Bewegungsspielraum innerhalb der Zange zwischen den Griffschenkeln. Er erleichtert das Manipulieren des Handwerkzeuges wesentlich Diese Gestaltung des Freiraumes gestattet es, beim Schließen und Öffnen des z. B. als Zange ausgebildeten Handwerkzeuges mit zwei Fingern der die Zange haltenden Hand innen und mit zwei Fingern außen zu arbeiten. So können z. B. der Ringfinger und kleine Finger innen innerhalb der weit offenen Kreisform liegen und an der Längsinnenfläche letzterer anliegen, während die beiden äußeren Finger am gleichen Griffschenkel auf der Außenseite und innerhalb des nach innen gebogenen Krümmungsabschnittes, also auf dem ausgebuchteten Führungsbereich und dabei unterhalb des als Handschutz wirksamen Kopfteiles, liegen.
  • Die Finger haben somit optimalen Halt Die auf der Langsinnenseite der Schenkelwölbung anliegenden Finger können in Längsrichtung weder nach oben noch nach unten abrutschen. Gleiches gilt für die Finger, die von außen her in den gebogenen Krummungsabschnitt des Fubre"iches eingreifen. Dieser Fffhrungsbereich ist in Längsrichtung einerseits durch den verbreiterten Kopfteil und andererseits durch die nach außen abgehende Schenkelwölbung abgegrenzt, wodurch ebenfalls ein Verrutschen verhindert ist Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Längsinnenfichen beider Griffschenkel auf der Länge, über die sich der nach innen gebogene Krümmungsabschnitt erstreckt, geradlinig, eben und bei geschlossenen Griffschenkeln parallel zueinander verlaufen unter Bildung eines länglichen Zwischenraumes, der zum freien Griffschenkelende hin in die weit offene Kreisform des Freiraumes übergeht und der zum Zangengewerbe hin durch innere, gegeneinander gerichtete Bogenabschnitte jedes Griffschenkels im Bereich seines Kopfteiles abgeschlossen ist Durch diese Gestaltung ist der Freiraum zwischen den Griffschenkein oberhalb der weit offenen Kreisform noch vergrößert, so daß auch in diesen länglichen Zwischenraum hinein zu Manipulationszwecken mit einem oder mehreren Fingern eingegriffen werden kann, je nach Handgroße und Handhabung. Ferner schafft dieser längliche Zwischenraum zwischen den Griffschenkeln die Voraussetzung dazu, an dieser Stelle zwischen den Griffscheniceln weitere, an den Griffschenkeln gehaltene Vorrichtungen für weitere, bestimmte Funktionen des Handwerkzeuges vorzusehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß jeder Kopfteil seitlich über das Zangengewerbe übersteht und mit schrägen Außenflächen, die sich jeweils etwa in Verlängerung der Kopfschräge des jeweiligen Z ngenbackens erstrecken, in den nach innen gebogenen Krümmungsabschnitt einläuft Der KopfteiL der sich an den nach innen gebogenen Krümmungsabschnitt, also den Führungsbereich, anschließt. begrenzt am Ende des letzteren die vorhandene Stützmulde und verhindert in den jeweiligen Stellungen des Handwerkzeuges in der letzteres haltenden Hand, daß die Hand oder die Fmger den Kopf des Handwerkzeuges berülinen und Verletzungen auftreten Die schrägen Außenffllchen des Kopfteiles können je nach Arbeitsaufgabe eine Anlagefläche für Finger oder den Daumen bilden, wodurch sich die Handhabung des Werkzeuges noch feinftibliger gestalten läßt Bei benannten Handwerkzeugen, insbesondere Zangen, ist das Zangengewerbe, in Werkzeuglängsrichtung geseben, relativ groß gestaltet, wodurch der Kraftübertragung und Kraftentfaltung Grenzen gesetzt sind und wodurch z B. bei Ausbildung als Schneider oder als Kombinationszange mit Drahtschneider die Schneidbacken in relativ großem Abstand vom Schwenkgelenk liegen, was bei großem aufzubringenden Kraftaufwand zu nur begrenzter Umsetzung in Arbeit führt Hier schafft die Erfindung dadurch Abhilfe, daß das Zangengewerbe in Werkzeuglängsrichtung verengt und hinsichtlich seiner Dicke verstärkt ausgebildet ist Dies bedeutet äußerst gedrungene Abmessungen im Gewerbebereich, z. B. sehr kleine Durchmesser, wodurch das Zangengewerbe natürlich nicht nur in Werkzeuglängsrichtung, sondern auch in Querrichtung dazu klein baut.
  • In Längsrichtung führt dies zu gedrungener und kompakter Gesamtform. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn der Kopfteil jedes Griffschenkels unmittelbar und im wesentlichen abstandsfrei an das Zangengewerbe anschließt, so daß zwischen Zangengewerbe und Beginn des Kopfteiles kein Abschnitt eines Zangenschenkels verläuft oder zu sehen ist. Durch das verengte Zangengewerbe ist bei gleichem Kraftaufwand eine größere Kraftübertragung und Umsetzung in Arbeit des Werkzeuges möglich. Ist das Werkzeug als Schneider oder z. B. als Kombinationszange mit Drahtschneider ausgebildet, dann befinden sich die Schneiden bei verengtem Zangengewerbe in äußerst geringem Abstand vom Drehmittelpunkt, wodurch bei Schneidarbeiten die aufgewendete Kraft optimal in Zangenarbeit umgesetzt wird. Die Verstärkung des Zangengewerbes hinsichtlich seiner Dicke gleicht den mit der Verengung des Zangengewerbes einhergehenden Stabilitätsverlust aus. Zum anderen wird durch diese Verstärkung erreicht, daß im Zangengewerbe ein größerer Niet untergebracht werden kann, wodurch die Leichtgängigkeit des Handwerkzeuges im Bereich des Zangengewerbes gesteigert wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der untere Teil des Zangengewerbes in einer stirnseitigen, nach innen vertieften Bodenmulde jedes Kopfteiles des Griffschenkels eingesenkt und geführt ist. Dadurch wird erreicht, daß zwischen dem Zangengewerbe und dem zugewandten Ende der Griffschenkel im Bereich ihres Kopfteiles kein Zwischenraum entsteht, in den versehentlich eingegriffen wird. Diese Gestaltung mindert somit die Verletzungsgefahr und führt ir übrigen zu einer in Werkzeuglängsrichtung gedrungenen und zugleich formschönen und leicht zu reinigenden Gestaltung.
  • Das Handwerkzeug kann als Kombinationszange oder z. B. als Seitenschneider oder auch als Flachzange oder Langschnabelzange gestaltet sein. Auch andere Zangenformen liegen im Bereich der Erfindung.
  • In weiterer vorteilhafter Ausbildung kann zwischen den Zangenbacken auf der den Griffschenkeln abgewandten Seite des Zangengewerbes ein gezahntes Brennerloch und/oder ein Drahtschneider gebildet sein, wie dies bei Kombinationszangen z. B. der Fall ist. Von Vorteil ist es bei dieser Gestaltung, wenn die Schneiden des Drahtschneiders in geringem Abstand vom und sehr nahe am Drehmittelpunkt des Zangengewerbes angeordnet sind. Mittels des Drahtschneiders lassen sich infolge des geringen Hebelarmabstands vom Schwenkgelenk auch sehr harte Drähte trennen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Kopf jedes Zangenbackens auf einem Längenabschnitt bis hin zum freien Kopfende in der Dicke kleiner als im Bereich des Zangengewerbes und abgestuft gestaltet ist. Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die seitliche Kopfschräge jedes Zangenbackens gegenüber der Werkzeugsymmetrielinie in der Größenordnung von etwa 10 geneigt verläuft unter Bildung eines extrem schlanken Kopfes, insbesondere an dessen freiem Ende. Derartige, hinsichtlich ihrer Längserstrekkung und ihrer Dicke besonders schlanke Kopfgestaltungen des Zangenbackens ermöglichen es, auch an sonst schwer zugänglichen Stellen zu arbeiten. Dieser Vorteil kommt insbesondere dann zum Tragen, wenn die Zange als Kombinationszange ausgebildet ist, so daß sie vielfältige Funktionen erfüllen kann und z. B. infolge der schlanken Gestaltung im Kopfbereich jedes Zangenbackens auch diejenige von Flachzangen oder Langschnabelzangen. Es versteht sich, daß auch letztere in zuvor erläuterter Weise gestaltet sein können.
  • Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß an den Griffschenkeln auf der Innenseite ihrer jeweiligen Kopfteile und/oder ihrer Jeweiligen Krümmungsabschnitte die Schneidbacken eines Kabelschneiders und/oder die Backen einer Abisoliervorrichtung angeordnet sind. So kann die Kombination bei Ausbildung als Kombinationszange oder Seitenschneider z. B. so gewählt sein, daß zwischen den Backen ein Drahtschneider gebildet ist und daß innen zwischen den Kopfteilen der Griffschenkel der Kabelschneider angeordnet ist. Auf diese Weise erfüllt eine solche Zange mehrere Funktionen. Es können mit ihr optimal sowohl Drähte als auch Kabel geschnitten werden, und zwar sowohl harte als auch weiche Drähte und ferner sowohl dünne als auch dicke Drähte.
  • Bei Ausbildung als Langbeck-Flachzange oder als Langschnabelzange kann die Kombination z. B. so getroffen sein, daß zwischen den Backen ein Drahtschneider gebildet ist und daß innen zwischen den Griffschenkeln im Bereich der jeweiligen Krümmungsabschnitte eine Abisoliervorrichtung angeordnet ist.
  • Letztere kann für unterschiedliche, und zwar die gängigsten, Kabeldurchmesser jeweils ein Abisolierloch aufweisen, so daß mittels dieser Zange die gängigen Kabelarten und Kabeldurchmesser abisoliert oder entmantelt werden können. Auch eine solche Zange erfüllt mehrere Funktionen in einem einzigen Werkzeug. In der Regel sind derartige Flach- oder Langschnabelzangen für Feinarbeiten bestimmt und dementsprechend kleiner dimensioniert. Je nach Größe kann es hierbei - ohne Verlust der eingangs ausführlich geschilderten Vorteile - notwendig oder ausreichend sein, den Führungsbereich nicht so überaus merklich und deutlich gegenüber dem Kraftbereich abzusetzen und abzuheben.
  • Von Vorteil kann es ferner sein, wenn auf der Längsinnenfläche im Bereich der Schenkelwölbung und/oder auf der Endfläche am freien Griffschenkelende Oberflächenrauhigkeiten, vorzugsweise Riffelungen, vorgesehen sind. Hierdurch ist für Manipulationen, bei denen ein oder mehrere Finger in den inneren Freiraum eingreifen und von innen an einer Schenkelwölbung angreifen, eine besondere, zusätzliche Abrutschsicherung geschaffen.
  • Die Griffhülle kann als einstückige Kunststoffhülle ausgebildet sein und vorzugsweise aus einem Polyvenylchlorid (PVC) bestehen, das eine relativ geringe Härte, z. B. eine Shorehärte von etwa 76, besitzt und kältestabilisiert, bruchfest und schwer entflammbar ist.
  • Die Oberfläche des Kunststoffmaterials kann abgestumpft und großporig sein. Dadurch ist die Sicherung gegen Abgleiten und Abrutschen der Hand oder Finger von den Griffschenkeln noch weiter gesteigert; denn zum einen ist die Oberflächenrauhigkeit und damit die Griffigkeit der Griffschenkel dadurch erhöht, zum andern hat die großporige Oberfläche handschweißabsorbierenden Charakter, so daß auch dadurch die Gefahr des Abrutschens einer feuchten, fettigen oder verunreinigten, insbesondere ölverschmierten, Hand reduziert ist.
  • Die Griffschenkelform kann durch die Formgestaltung der Griffschenkel selbst und/oder der Isoliergriffe erreicht sein.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kombinationszange als erstes Ausführungsbeispiel, F i g. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 des dort rechten Griffschenkels mit Zangenschenkel, F i g. 3 eine Ansicht des Griffschenkels mit Zangenschenkel in Richtung des Pfeiles 111 in Fig. 2, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht der Isoliergriffhülle des in F i g. 1 rechten Griffschenkels, F i g. 5 eine perspektivische Ansicht allein des Kopfes eines Seitenschneiders als zweites Ausführungsbeispiel, F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer Langbeck-Flachzange als drittes Ausführungsbeispiel, F i g. 7 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles VII in F i g. 6 des dort rechten Griffschenkels mit Zangenschenkel, F i g. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7, F i g. 9 eine perspektivische Ansicht allein des Kopfes einer Langsc;lnabelzange als viertes Ausführungsbeispiel.
  • In F i g. 1 - 4 ist als erstes Ausführungsbeispiel für ein zangenförmiges Handwerkzeug eine Kombinationszange 10 in natürlicher Größe gezeigt. Die Zange weist zwei Griffschenkel 11 und 12 auf, die vom in Fig. 1 unteren freien Ende etwa bis hin zum Zangengewerbe 13 mit Schwenkgelenk, in dem beide Griffschenkel 11 und 12 mit sich in Verlängerung erstreckenden Zangenschenkeln schwenkbeweglich gehalten sind, reichen und auf dieser Länge mit einer Griffhülle aus Kunststoff, wie er in Fig.4 mit 14 für den rechten Griffschenkel 12 bezeichnet ist, umkleidet sind. Am in F i g. 1 linken Griffschenkel 11 sitzt damit einstückig und jenseits des Zangengewerbes 13 der in F i g. 1 rechte Zangenbacken 15. Am in F i g. 1 rechten Griffschenkel 12 sitzt damit einstückig und jenseits des Zangengewerbes 13 der in F i g. 1 linke Zangenbacken 16. Die Zangenbacken 15 bzw. 16 liegen jeweils versetzt zum zugeordneten Griffschenkel 11 bzw. 12, und zwar jeweils auf der anderen Seite der Symmetrielinie 17.
  • Zwischen beiden Zangenbacken 15 und 16 ist in üblicher Weise ein gezahntes Brennerloch 18 z. B. zum Lösen oder Festdrehen von Muttern od. dgl. gebildet Darüber hinaus ist zwischen den Zangenbacken 15 und 16 ein Drahtschneider mit Schneiden 19 bzw. 20 gebildet. Auf der bei der Ansicht in Fig. 1 gegenüberliegenden Flachseite besitzen die Zangenbacken 15 und 16 im Bereich der Schneiden 19 bzw. 20 und zur Bildung des Drahtschneiders jeweils eine halbkreisförmige Ausnehmung, von denen in F i g. 2 und 3 lediglich die Ausnehmung 21 am Zangenbacken 16 zu sehen ist Die Schneiden 19 und 20 des Drahtschneiders liegen etwa auf halber Länge zwischen dem Brennerloch 18 einerseits und Zangengewerbe 13 andererseits. Somit befinden sich die Schneiden 19, 20 des Drahtschneiders in sehr geringem Abstand vom Zangengewerbe 13 und dessen Schwenkgelenk. Ferner ist erkennbar, daß der Kopf 23 bzw. 24 jedes Zangenbackens 15 bzw. 16 auf einem Längenabschnitt bis hin zum freien Kopfende in seiner Dicke kleiner gestaltet ist, als die Dicke im Bereich des Zangengewerbes 13 bis hin zum Drahtschneider 19, 20. Etwa dort, wo die Schneiden 19, 20 mit ihrem in F i g. 1 oberen Ende aufhören, sind die Zangenbacken 15, 16 in der Dicke abgestuft auf die kleinere Querschnittsdicke des Kopfes 23 bzw. 24. Auf der in F i g. 1 rückwärtigen, nicht sichtbaren Flachseite ist keine Abstufung dieser Art vorgesehen. Vielmehr verlaufen dort sämtliche Breitflächen der Zange innerhalb einer Ebene, so daß die Zange mit dieser Rückseite mit all diesen ebenen Außenflächen gleichmäßig und satt auf einer Unterlage aufliegen kann.
  • Gleiches ergibt sich auch bei umgedrehter Ablage, wobei dann alle in F i g. 1 nach vorn weisenden Flachseiten, jedoch mit Ausnahme derjenigen der zurückgestuften Köpfe 23 und 24, gemeinsam auf einer Auflagefläche, z B. eines Tisches, aufliegen.
  • Wie aus Fig. 1 - 3 ersichtlich, verläuft die seitliche Kopfschräge 25 bzw. 26 jedes Zangenbackens 15 bzw.
  • 16 gegenüber der Symmetrielinie 17 sehr schwach geneigt, und zwar etwa in der Größenordnung von z. B.
  • 10°, unter Bildung eines extrem schlanken Kopfes insbesondere an dessen freiem Ende, der es ermöglicht, auch an schwer zugänglichen Stellen zu arbeiten.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Gestaltung jedes Griffschenkels 11 und 12 Jeder weist einen, unter Bildung eines inneren Freiraumes 22 dazwischen, sehr stark nach außen ausgebogenen Längenabschnitt mit betonter und überaus starker Schenkelwölbung 27 bzw.
  • 28 auf, der in Richtung zum Zangengewerbe 13 hin in einen äußeren, von außen nach innen gebogenen Krümmungsabschnitt 29 bzw. 30 übergeht, der seinerseits in Richtung zum Zangengewerbe 13 hin in einen nach außen hin verbreiterten, als Handschutz wirksamen Kopfteil 31 bzw. 32 ausläuft.
  • Bei jedem Längenabschnitt mit starker Schenkelwölbung 27 bzw. 28 verlaufen die Längsinnenflächen 33 bzw. 34 im wesentlichen parallel zu den Längsaußenflächen 35 bzw. 3a Das freie untere Ende jedes Griffschenkels 11 bzw. 12 weist eine zur Symmetrielinie 17 etwa parallele Innenfläche auf.
  • Wie ersichtlich, ist die nach außen gerichtete Schenkelwölbung 27 bzw. 28 sehr stark betont. Sie verläuft im wesentlichen entlang einem Kreisbogen und bis hin zum freien Ende der Griffschenkel 11 bzw. 12.
  • Der Bogenradius dieses die Schenkelwölbung 27 bzw.
  • 28 vorgebenden Kreisbogens kann in der Größenordnung vorzugsweise zwischen etwa 25-40 mm liegen.
  • Demgemäß besitzt der Freiraum n zwischen den Schenkelwölbungen 27 bzw. 28 bei geschlossenen Griffschenkeln 11 bzw. 12 gemäß F i g. 1 eine sehr stark betonte und weit offene Kreisform. Wie ersichtlich, erstreckt sich jede Schenkelwölbung 27 bzw. 28, ausgehend vom freien Ende jedes Griffschenkels 11 bzw. 12, über zumindest etwa die halbe Griffschenkellänge. Jede Schenkelwölbung 27 bzw. 28 bildet auf dieser Griffschenkellänge außen einen umfaßbaren Kraftbereich mit größtmöglicher Kraftentfaltung beim Schließen der Zange 10. Innen bildet jede Schenkelwölbung 27 bzw. 28 im Bereich der jeweiligen Längsinnenfläche 33 bzw. 34 eine beidendig, d. h. nach oben und nach unten, abrutschgesicherte, stark konkave Angriffsfläche für mindestens einen in die weit offene Kreisform des Freiraumes n eingreifenden und an die Längsinnenfläche 33 oder 34 eines Griffschenkels 11 bzw. 12 von innen her zum Öffnen und Manipulieren angreifenden Finger der die Zange 10 umfassenden Hand.
  • Der sich an die stark betonte Schenkelwölbung 27 bzw. 28 nach oben hin anschließende, nach innen gebogene Krümmungsabschnitt 29 bzw. 30 ist von der Schenkelwölbung 27 bzw. 28 betont und stark abgesetzt.
  • Der in F i g. 1 rechte Krümmungsabschnitt 30 bildet zusammen mit der sich nach unten anschließenden Schenkelwölbung 28 etwa ein S. Infolge der starken Betonung der nach innen eingewölbten Krümmungsabschnitte 29 bzw. 30 wird in diesem Bereich an jedem Griffschenkel 11 bzw. 12 außen ein faßbarer Führungsbereich zur feinfühligen Manipulation der Zange 10 gebildet.
  • Soll mit der Zange 10, und zwar mittels des Drahtschneiders 19, 20, geschnitten werden, z. B. ein relativ harter und auch dicker Draht getrennt werden, dann wird die Zange 10 im Bereich der Schenkelwölbungen 27 und 28 gefaßt, wobei die Zange 10 infolge dieser Schenkelwölbungen 27, 28 so in der Hand liegt, daß automatisch die größte Kraftentfaltung beim Schneiden möglich ist. Der Griffweite-Spielraum ist nicht eingeengt. Die Schenkelwölbungen 27 und 28 ermöglichen entsprechend der Biomechanik der handhabenden Hand einen optimalen Kraftschluß, so daß die im Bereich der Schenkelwölbungen 27 und 28 aufgebrachte Kraft optimal in Schneidkraft an den Schneiden 19, 20 des Drahtschneiders umgesetzt wird. Zugleich ist durch die erläuterte Gestaltung jedes Griffschenkels 11, 12, insbesondere durch die sich jeweils ergänzenden Schenkelwölbungen 27 bzw. 28 und anschließenden Krümmungsabschnitte 29 bzw. 30, sichergestellt, daß die Zange bei der Handhabung nicht rutscht und nicht aus der Hand herausgetrieben wird, was insbesondere durch die betonten und starken Niveauunterschiede zwischen den Schenkelwölbungen 27, 28 einerseits und den sich anschließenden Einbuchtungen im Bereich des Krümmungsabschnittes 29, 30 andererseits erreicht wird.
  • Sollen mit der Zange 10 Manipulierarbeiten durchgeführt werden, z. B. Zugreifen, Festhalten, Ziehen in Längs- und Querrichtung, Drücken in Längs- und Querrichtung, Biegen oder Brechen, sowie Drehen oder Verdrehen, dann kommt insbesondere der jeweilige Krümmungsabschnitt 29 und 30 zum Tragen. Dabei kann z. B. der Handballen in den in F i g. 1 rechten Krümmungsabschnitt 30, der an die Formung des Handballens angepaßt ist, gut eingreifen. Im Bereich des anderen Griffschenkels 11 ermöglicht der stark betonte und weit offene Freiraum 22 das Eingreifen von Fingern von innen her zwischen die Griffschenkel 11 und 12. So ist es z. B. möglich, mit zwei Fingern, z. B. dem kleinen Finger und dem Ringfinger, von innen her in den Freiraum 22 einzugreifen, wobei diese beiden Finger von innen her an der Längsinnenfläche 33 der linken Schenkelwölbung 27 anliegen können. Der Mittelfinger und der Zeigefinger dieser Hand hingegen können von außen her in den Krümmungsabschnitt 29 des Griffschenkels 11 eingreifen. Dabei haben alle Finger am Griffschenkel 11 jeweils optimalen Halt. Ein Abrutschen sowohl innen im Bereich der Längsinnenfläche 33 als auch außen im Bereich des Krümmungsabschnittes 29 nach oben oder unten ist verhindert. Die Finger haben jeweils optimalen Halt am Griffschenkel 11, ebenso wie der Handballen am anderen Griffschenkel 12 im Bereich des dortigen Krümmungsabschnittes 30. Es ergibt sich ein vergrößerter Bewegungsspielraum für Hand und Finger, was sich vor allem bei Manipulierarbeiten mit einhergehendem Schließen und Öffnen der Zange 10 positiv bemerkbar macht. Zugleich ist durch die sehr starke Schenkelwölbung 27 bzw. 28 erreicht, daß dort Hautquetschungen oder Blasenbildung an der Hand bei der Benutzung der Zange 10 vermieden werden.
  • Die jeweilige Schenkelwölbung 27 bzw. 28 mit sich anschließendem Krümmungsabschnitt 29 bzw. 30 sind unter Berücksichtigung ergonomischer Erkenntnisse derart aufeinander abgestimmt, daß man bei der Benutzung der Zange 10 praktisch zwangsläufig und ohne sich die richtige Griffposition jeweils bewußt zu machen und ohne diese zu suchen vom kraftschlüssigen Greifen, z. B. beim Schneiden mittels des Drahtschneiders 19, 20, zum Dirigieren, z. B. bei Manipulierarbeiten, und umgekehrt übergehen kann. Es wird somit zwangsläufig die jeweils für die vorzunehmenden Arbeiten richtige und dabei ermüdungsfreie Haltung der Zange 10 eingenommen, wodurch sich bei lang andauernder Handhabung auch nur geringe Dauerbeanspruchungen ergeben.
  • Wie insbesondere aus F i g. 1 erkennbar, verlaufen die Längsinnenflächen 37 bzw. 38 beider Griffschenkel II bzw. 12 auf derjenigen Länge, über die sich der nach innen gebogene Krümmungsabschnitt 29 bzw. 30 erstreckt, geradlinig, eben und bei geschlossenen Griffschenkeln 11, 12 parallel zueinander unter Bildung eines länglichen Zwischenraumes 39 dazwischen.
  • Letzterer geht zum freien Ende der Griffschenkel 11, 12 hin in die weit offene Ovalform des Freiraumes 22 über.
  • Zum Zangengewerbe 13 hin ist der längliche Zwischenraum 39 durch innere, gegeneinander gerichtete Bogenabschnitte 41 bzw. 42 jedes Griffschenkels 11 bzw. 12 im Bereich seines Kopfteiles 31 bzw. 32 abgeschlossen. Jeder Kopfteil 31 bzw. 32 steht seitlich, in F i g. 1 nach links bzw. rechts, über das Zangengewerbe 13 über und läuft mit schrägen Außenflächen 43 bzw. 44 in den sich nach unten hin anschließenden, nach innen gebogenen Krümmungsabschnitt 29 bzw. 30 ein. Die schrägen Außenflächen 43 bzw. 44 erstrecken sich jeweils etwa in Verlängerung der Kopfschräge 26 in F i g. 1 links bzw. 27 in F i g. 1 rechts.
  • Von besonderer Bedeutung ist hinsichtlich des Zangengewerbes 13, daß letzteres in Richtung der Symmetrielinie 17 verengt und hinsichtlich seiner Dicke verstärkt ausgebildet ist. Durch die Verengung des Zangengewerbes 13 ergibt sich eine größere Kraftübertragung. Ferner ist dadurch erreicht, daß der Hebelarmabstand der Schneiden 19, 20 des Drahtschneiders vom Schwenkgelenk so klein wie möglich gehalten ist. Die Verstärkung des Zangengewerbes 13 in Richtung der Schwenkachse gleicht den normalerweise mit einer Verengung des Zangengewerbes 13 einhergehenden Stabilitätsverlust aus. Zugleich ergibt sich durch diese Verstärkung der Vorteil, daß ein größerer Niet im Zangengewerbe 13 untergebracht werden kann, wodurch die Zange 10 im Zangengewerbe 13 noch leichtgängiger schwenkbar ist. Der Drahtschneider 19, 20 ermöglicht ein Trennen sowohl dünner als auch dicker und ferner sowohl weicher als auch harter Drähte mit optimaler Kraftentfaltung im Schneidenbereich und möglichst geringem Kraftaufwand, der von der die Zange 10 handhabenden Hand dabei im Bereich der Schenkelwölbungen 27 und 28, also im Kraftbereich, aufgebracht werden muß.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, schließt der Kopfteil 31 bzw. 32 jedes Griffschenkels 11 bzw. 12 unmittelbar und im wesentlichen abstandsfrei an das Zangengewerbe 13 an. Der untere Teil des Zangengewerbes 13 ist dabei in einer stirnseitigen, nach innen vertieften Bogenmulde 45 bzw. 46 jedes Kopfteiles 31 bzw. 32 eingesenkt und kann darin auch geführt werden.
  • Ferner i von besonderer Bedeutung beim ersten Ausführungteispiel gemäß F i g. 1-4, daß an den beiden Griftsinkeln 11 und 12 auf der Innenseite ihrer jeweiligen KapTteile 31 bzw. 32 die Schneidbacken 47 bzw. 48 eines Kabelschneiders angeordnet sind. Jeder dieser Schneidbacken 47 und 48 besitzt eine etwa entlang einem Kreisbogenabschnitt verlaufende Schneide 49 bzw. 50 mit aufeinander zu gerichteten Öffnungen der Bogenform. Nach außen hin, zur jeweiligen Flachseite der Flachzange 10, erweitert sich der zur Schneide 49 bzw. 50 führende, etwa halbkreisförmige Kanal, wie hinsichtlich des Schneidbackens 48 in Fig. 2 und 3 mit 52 angedeutet ist. Wie erkennbar, liegt der Schneidbacken 48 des rechten Griffschenkels 12 auf der einen Seite der Symmetrielinie 17 (F i g. 3) Demgemäß liegt der andere, damit zusammenarbeitende Schneidbacken 47 des linken Griffschenkels 11 auf der anderen Seite der Symmetrielinie 17, wobei also die jeweiligen Kanalerweiterungen in Richtung von der Schneide 49 bzw. 50 weg und zur jeweiligen Flachseite hin weisen.
  • Eine derart gestaltete Kombinationszange 10 hat Elemente einer Flachzange, und zwar wegen der abgeflachten Köpfe 23 bzw. 24 und des schlanken, durch die Kopfschrägen 25 bzw. 26 erreichten Kopfes. Man kann also auch an schwer zugänglichen Stellen arbeiten.
  • Zum anderen vereinigt die Kombinationszange 10 ein Schneidwerkzeug in sich, und zwar aufgrund der Schneiden 19, des Drahtschneiders, wobei infolge der besonderen Anordnung dieser Schneiden 19, 20 auch dicke und sehr harte Drähte getrennt werden können.
  • Ferner ermöglicht die Kombinationszange 10 die Funktion eines Kabelschneiders, und zwar aufgrund der Schneidbacken 47 bzw. 48 mit Schneiden 49 bzw. 50.
  • Dadurch können also auch Kabel geschnitten werden, und zwar sowohl dicke als auch dünne und ferner weiche wie auch harte Kabel.
  • Der in F i g. 5 als zweites Ausführungsbeispiel nur im Kopfbereich gezeigte Seitenschneider ist hinsichtlich der übrigen Gestaltung deckungsgleich mit der Kombinationszange 10 gemäß erstem Ausführungsbeispiel. Es ist lediglich die Kopfform zu einem Seitenschneider geändert. Dieses zweite Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 zeigt, daß abgesehen von der besonderen Kopfform alle übrigen Gestaltungsmerkmale die gleichen sein können, wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Beim ersten Ausführungsbeispiel können zur Erhöhung der Griffigkeit auf der Längsinnenfläche 33 bzw.
  • 34 im Bereich der jeweiligen Schenkelwölbung 27 bzw.
  • 28 und/oder der Endflächen am freien Ende der Griffschenkel 11 bzw. 12 Oberflächenrauhigkeiten in Gestalt angedeuteter Riffelungen 51 vorgesehen sein.
  • Die Riffelung 51 kann ebenso entfallen, wie bei Fig. 2 und 3 angedeutet ist. Jede Griffhülle ist, wie die Griffhülle 14 in F i g. 4, als einstückige Kunststoffhülle ausgebildet. Sie besteht z. B. aus einem Polyvenylchlorid (PVC), das eine relativ geringe Härte, z. B. eine Shorehärte von etwa 76, besitzt und ferner kältestabilisiert, bruchfest und schwer entflammbar ist. Ferner kann das Kunststoffmaterial eine abgestumpfte und großporige Oberfläche aufweisen, wodurch die Rutschsicherheit bei feuchten, verschmierten oder fettigen Händen noch erhöht wird.
  • Bei dem in F i g. 6-8 gezeigten dritten Ausführungsbei spiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist.
  • Dieses dritte Ausführungsbeispiel zeigt eine sogenannte Langbeck-Flachzange oder auch Mechanikerzange.
  • Diese findet schwerpunktmäßig als Greifzange Verwendung und dient z. B. zum Greifen, Festhalten, Ziehen in Längs- und Querrichtung, Drücken in Längs- und Querrichtung, Biegen und Brechen, Verdrehen, Zusammendrücken etc. Da derartige Zangen vornehmlich für Feinarbeiten eingesetzt werden, sind sie demgemäß kleiner dimensioniert Abgesehen von dieser feineren Gestaltung entspricht die Gestaltung des Zangenkopfes und diejenige der Griffschenkel 111, 112 im wesentlichen völlig derjenigen des ersten Ausführungsbeispieles gemäß F i g. 1-4. Erkennbar ist, daß der jeweilige, nach innen gebogene Krümmungsabschnitt 129 bzw. 130 nicht so stark, insbesondere nicht so lang, wie bei der Flachzange 10 des ersten Ausführungsbeispieles ausgebildet ist. Der Krümmungsabschnitt 129 bzw. 130 ist somit nicht so deutlich abgesetzt von der sich nach unten hin anschließenden Schenkelwölbung 127 bzw.
  • 128. Gleichwohl gilt für dieses dritte Ausfuhrungsbeispiel in vollem Umfang dasjenige, das eingangs ausführlich zum ersten Ausführungsbeispiel erläutert ist Wie bei derartigen Flachzangen üblich, fehlt im Bereich des Zangenkopfes hier - im Vergleich zum ersten Ausfuhrungsbeispiel - das gezahnte Brennerloch Statt des Kabelschneiders zwischen den Griffschenkeln des ersten Ausführungsbeispieles sind beim dritten Ausführungsbeispiel an den Griffschenkeln 111 und 112 auf deren Innenseite ihrer jeweiligen Krümmungsabschnitte 129 bzw. 130 jeweils Backen 155 bzw. 156 einer Abisoliervorrichtung angeordnet Diese Backen 155, 156 stehen mit ihren zur Symmetrielinie 117 weisenden Stirnflächen einander gegenüber, so daß diese Stirnflãchen wie Klemmbacken auf gleicher Höhe liegen. Jeder Backen 155 bzw. 156 dieser Abisoliervorrichtung trägt auf dieser inneren Stirnseite nach dort hin offene, etwa halbkreisförmige Ausnehmungen 157 bzw. 158, welche sich im geschlossenen Zustand der Zange etwa zu einem kreisrunden Loch ergänzen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind fünf entlang der Symmetrielinie 117 aufeinanderfolgende derartige Löcher gebildet, und zwar mit verschieden großen Lochdurchmessern, so daß mittels der Backen 155, 156 der Abisoliervorrichtung verschiedene Kabelarten und solche mit verschiedenem Durchmesser abisoliert oder entmantelt werden können. Die Abstufung der Lochdurchmesser ist angepaßt an die gängigsten Kabelarten und Kabeldurchmesser.
  • Mithin vereinigt diese sogenannte Langbeck-Flachzange gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel in sich einerseits die Funktion einer Flachzange und andererseits die Funktion einer Abisolierzange.
  • Das in F i g. 9 nur hinsichtlich des Kopfbereiches gezeigte vierte Ausführungsbeispiel stellt eine Langschnabelzange dar, bei der sich lediglich der Kopf von demjenigen des dritten Ausführungsbeispieles gemäß Fig.6-8 unterscheidet, nicht aber alle übrigen Einzelheiten. Beim vierten Ausführungsbeispiel sind die Zangenbacken besonders lang und schlank gestaltet Sie bilden zwischen sich ein gezahntes Brennerloch, wie beim ersten Ausführungsbeispiel weisen ferner den beim ersten und dritten Ausführungsbeispiel ebenfalls vorhandenen Drahtschneider auf und unterscheiden sich gegenüber dem dritten Ausführungsbeispiel dadurch, daß die dort und auch beim ersten Ausführungsbeispiel vorgesehene Abstufung im Bereich des Zangenkopfes nicht vorhanden ist.

Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1. Griffausbildung an einem zangenförmigen llandwerkzeug. insbesondere Zange, Schneider, Schere od. dgl., dessen beide zur Handhabung bestimmte Griffschenkel jeweils von einer sich vom freien Griffschenkelende etwa bis hin zum Zangengewerbe mit Schwenkgelenk, in dem beide Zangen.
    schenkel schwenkbeweglich zusammengehalten sind, erstreckenden Griffhülle umkleidet sind und ferner einen, unter Bildung eines inneren Freiraumes dazwischen, nach außen ausgebogenen Längenabschnitt aufweisen, der in Richtung zum Zangengewerbe in einen äußeren, von außen nach innen gebogenen Krümmungsabschnitt übergeht, der seinerseits in Richtung zum Zangengewerbe in einen nach außen hin verbreiterten, als Handschutz wirksamen Kopfteil ausläuft, da du r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß jeder nach außen ausgebogene Längenabschnitt mit zueinander etwa paralleler Längsinnen- und Längsaußenfläche (33 bzw. 34-35 bzw. 36) eine stark betonte, im wesentlichen kreisbogenförmige und bis zum freien Griffschenkelende verlaufende Schenkelwölbung (27; 127 bzw.
    28; 128) mit einem Bogenradius in der GröBenordnung vorzugsweise zwischen etwa 25-40 mm aufweist und der Freiraum (22) zwischen diesen Schenkelwölbungen (27,28127, 128) bei geschlossenen Griffschenkeln (11, 12; 111, 112) stark betonte und weit offene Kreisform besitzt, wobei diese Schenkelwölbung (27, 28; 127, 128), ausgehend vom freien Griffschenkelende, sich über zumindest etwa die halbe Griffschenkellänge erstreckt und auf dieser Griffschenkellänge außen einen umfaßbaren Kraftbereich mit größtmöglicher Kraftentfaltung beim Schließen bildet und innen im Bereich der Längsinnenfläche (33 bzw. 34) eine beidendig abrutschgesicherte, konkave Angriffsfläche für mindestens einen in die weit offene Kreisform des Freiraumes (22) eingreifenden und an die Längsinnenfläche (33 oder 34) von innen her zum Öffnen und Manipulieren angreifenden Finger der umfassenden Hand bildet, und daß der sich an die Schenkelwölbung (27; 127 bzw. 28; 128) anschließende, nach innen gebogene Krümmungsabschnitt (29; 129 bzw. 30; 130) unter gemeinsamer Bildung etwa einer S-Form von der Schenkelwölbung (27; 127 bzw. 28; 128) betont abgesetzt ist und außen einen faßbaren Führungsbereich zur feinfühligen Manipulation bildet.
  2. 2. Griffausbildung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsinnenflächen (37 bzw.
    38) beider Griffschenkel (11 bzw. 12) auf der Länge, über die sich der nach innen gebogene Krümmungsabschnitt (29 bzw. 30) erstreckt, geradlinig, eben und bei geschlossenen Griffschenkeln (11, 12) parallel zueinander verlaufen unter Bildung eines länglichen Zwischenraumes (39), der zum freien Griffschenkelende hin in die weit offene Kreisform des Freiraumes (22) übergeht und der zum Zangengewerbe (13) hin durch innere, gegeneinander gerichtete Bogenabschnit;e (41 bzw. 42) jedes Griffschenkels (11 bzw. 12) im Bereich seines Kopfteiles (31 bzw. 32) abgeschlossen ist.
  3. 3. Griffausbildung nach Anspruch I oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kopfteil (31 bzw 32) seitlich über das Zangengewerbe (13) übersteht und mit schrägen Außenflächen (43 bzw. 44), die sich jeweils etwa in Verlängerung der Kopfschräge (26, 25) des jeweiligen Zangenbackens (16 bzw. 15) erstrecken, in den nach innen gebogenen Krümmungsabschnitt (29 bzw. 30) einläuft.
  4. 4. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zangengewerbe (13) in Werkzeuglängsrichtung (17) verengt und hinsichtlich seiner Dicke verstärkt ausgebildet ist.
  5. 5. Griffausbildung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (31 bzw. 32) jedes Griffschenkels (11 bzw. 12) unmittelbar und im wesentlichen abstandsfrei an das Zangengewerbe (13) anschließt.
  6. 6. Griffausbildung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Zangengewerbes (13) in einer stirnseitigen, nach innen vertieften Bogenmulde (45 bzw. 46) jedes Kopfteiles (31 bzw. 32) der Griffschenkel (11 bzw. 12) eingesenkt und geführt ist.
  7. 7. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Kombinationszange (Fig. 1 bis 4) oder Seitenschneider (Fig. 5).
  8. 8. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Flachzange (F i g. 6 bis 8) oder Langschnabelzange (Fig.9).
  9. 9. Griffausbildung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch ein zwischen den Zangenbacken (15 bzw. 16) auf der den Griffschenkeln (11, 12) abgewandten Seite des Zangengewerbes (13) gebildetes, gezahntes Brennerloch (18) und/oder einen Drahtschneider (19,20).
  10. 10. Griffausbildung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (19, 20) des Drahtschneiders in geringem Abstand vom und sehr nahe am Drehmittelpunkt des Zangengewerbes (13) angeordnet sind.
  11. 11. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (23 bzw. 24) jedes Zangenbackens (15 bzw. 16) auf einem Längenabschnitt bis hin zum freien Kopfende in der Dicke kleiner als im Bereich des Zangengewerbes (13) und abgestuft gestaltet ist.
  12. 12. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Kopfschräge (25 bzw. 26) jedes Zangenbackens (15 bzw. 16) gegenüber der Werkzeugsymmetrielinie (17) in der Größenordnung von etwa 10° geneigt verläuft unter Bildung eines extrem schlanken Kopfes, insbesondere an dessen freiem Ende.
  13. 13. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Griffschenkeln (11, 12; 111, 112) auf der Innenseite ihrer jeweiligen Kopfteile (31 bzw. 32) und/oder ihrer jeweiligen Krümmungsabschnitte (129 bzw.
    130) die Schneidbacken (47, 49 bzw. 48, 50) eines Kabelschneiders (F i g. 1 bis 4) und/oder die Backen (155 bzw. 156) einer Abisoliervorrichtung (F i g. 6 bis 8) angeordnet sind.
  14. 14. Griffausbildung nach Anspruch 9 und 13, in der Ausbildung als Kombinationszange oder Seitenschneider, gekennzeichnet durch einen zwischen den Backen (15, 16) gebildeten Drahtschneider (19, 20) und einen innen zwischen den Kopfteilen (31,32) der Griffschenkel (11, 12) angeordneten Kabelschneider 47-50,Fig. 1 bis 4).
  15. 15. Griffausbildung nach Anspruch 9 und 13, in der Ausbildung als Flach- oder Langschnabelzange, gekennzeichnet durch einen zwischen den Backen gebildeten Drahtschneider (F i g. 6 bis 8) und eine innen zwischen den Griffschenkeln (111, 112) im Bereich der jeweiligen Krümmungsabschnitte (129 bzw. 130) angeordnete Abisoliervorrichtung (155, 157 bzw. 156, 158,Fig.6bis8).
  16. 16. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Längsinnenfläche (33 bzw. 34) im Bereich der Schenkelwölbung (35 bzw. 36) und/oder auf der Endfläche am freien Griffschenkelende Oberflächenrauhigkeiten (51X vorzugsweise Riffelungen, vorgesehen sind.
  17. 17. Griffausbildung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülle (14, F i g. 4) als einstückige Kunststoffhülle ausgebildet ist und vorzugsweise aus einem Polyvenylchlorid (PVC) besteht, das eine relativ geringe Härte, z. B.
    eine Shorehärte von etwa 76, besitzt und kältestabilisiert, bruchfest und schwer entflammbar ist.
  18. 18. Griffausbildung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial eine abgestumpfte und großporige Oberfläche aufweist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Griffausbildung an einem zangenförmigen Handwerkzeug, insbesondere Zange, Schneider, Schere od. dgl., dessen beide zur Handhabung bestimmte Griffschenkel jeweils von einer sich vom freien Griffschenkelende etwa bis hin zum Zangengewerbe mit Schwenkgelenk, in dem beide Zangenschenkel schwenkbeweglich zusammengehalten sind, erstreckenden Griffhülle umkleidet sind und ferner einen, unter Bildung eines inneren Freiraumes dazwischen, nach außen ausgebogenen Längenabschnitt aufweisen, der in Richtung zum Zangengewerbe in einen äußeren, von außen nach innen gebogenen Krümmungsabschnitt übergeht, der seinerseits in Richtung zum Zangengewerbe in einen nach außen hin verbreiterten, als Handschutz wirksamen Kopfteil ausläuft.
    Bei einem bekannten Werkzeug der eingangs definierten Gattung (DE-GM 75 25 115) stehen die Griffschenkel vom Zangengewerbe ausgehend zu ihrem freien Ende hin etwa umgekehrt V-förmig mit sehr kleinem Öffnungswinkel ab. Dabei erstreckt sich der nach außen ausgebogene Längenabschnitt über nahezu die ganze Schenkellänge. Seine Auswölbung nach außen ist kaum merklich und sehr schwach. Jeder Griffschenkel läuft erst in relativ großem Abstand vom Zangengewerbe in den verdickten Kopfteil aus und dann mit Bogenverlauf nach innen und dies auf sehr kleiner Länge. Dies bedeutet einen relativ langen Zangenschenkel im Bereich zwischen dem Zangengewerbe und Beginn des verdickten Kopfteiles, einen sehr kurzen, engen Krümmungsabschnitt und einen überaus langen und nur äußerst schwach ausgebogenen Längenabschnitt. Ein derartiges Handwerkzeug, z. B. in der Ausbildung als Zange, neigt dazu, bei der Handhabung je nach Kraftaufwand und Art der Tätigkeit und Manipulation in Zangenlängsrichtung nach oben oder unten hin aus der Hand zu rutschen. Die Zange wird beim bestimmungsgemäßen Gebrauch aus der Hand herausgetrieben. Ist diese Zange als Kombinationszange und mit einem Drahtschneider ausgerüstet, so macht ein Schneiden z. B. von harten Drähten je nachdem eine Zwangshaltung der Zange erforderlich. Dabei erlaubt es die Zange aufgrund ihrer Gestaltung nicht, die Kräfte aufzubringen, die das Schneiden z.B. harter Drähte erforderlich macht.
    Andererseits läßt sich diese Zange bei Manipulierarbeiten, z. B. Zugreifen, Festhalten, Ziehen in Längs- und Querrichtung, Drücken in Längs- und Querrichtung, Biegen oder Brechen, Drehen oder Verdrehen, nicht besonders feinfühlig halten und dirigieren Demgemäß liegt dieses bekannte Handwerkzeug häufig schlecht in der Hand und erlaubt keine gefühlvolle und feinfühlige Handhabung. Für Schneidarbeiten mittels des Drahtschneiders sind große Kräfte nötig, aber aufgrund der Zangengestaltung nur geringe Kräfte aufbringbar, also nur kleine Drahtdurchmesser trennbar. Vom großen Kraftaufwand wird nur ein geringer Anteil in Schneidarbeit umgesetzt. Starke Beanspruchungen, mitunter Überbeanspruchungen, der menschlichen Unterarmmuskulatur, hohe Drücke auf den Handteller und somit schnelle Ermüdung, evtl. Gefahr von Handtellerverletzungen und somit Arbeits- und Leistungsunbehagen und -unlust sind die Folgen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Griffausbildung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei deren Gestaltung ergonomische und anwendungstechnische Gesichtspunkte unter Berücksiciltigung der Biomechanik der menschlichen Hand im Vordergrund stehen, damit das Handwerkzeug gut, leicht, sowie sicher, und vor allem auch abrutschsicher, in der Hand liegt, feinfühlig, vor allem mit vermindertem Kraftaufwand und reduzierter physischer Kraftanstrengung und Belastung, gehandhabt werden kann und eine gute, zuverlässige Werkzeugführung und Kraftentfaltung ohne Verletzungsgefahr ermöglicht ist. Diese Eigenschaften sollen gleichermaßen im wesentlichen sowohl bei extrem kleinen als auch extrem großen Händen der das Handwerkzeug handhabenden Person zur Geltung kommen. Darüber hinaus soll durch gezielte ergonomische Gestaltung der Griffschenkel erreicht werden, daß die handhabende Person praktisch zwangsläufig und ohne sich die richtige Griffposition selbst zu suchen vom kraftschlüssigen Greifen, z.B.
    beim Schneiden, zum Dirigieren bei Manipulierarbeiten und umgekehrt übergehen kann, so daß jeweils die richtige, ermüdungsfreie Haltung des Handwerkzeuges zwangsläufig eingenommen wird.
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