DE3545755A1 - Beisszange - Google Patents
BeisszangeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25G—HANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
- B25G1/00—Handle constructions
- B25G1/10—Handle constructions characterised by material or shape
- B25G1/102—Handle constructions characterised by material or shape the shape being specially adapted to facilitate handling or improve grip
-
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- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
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- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
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- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Beißzange, deren Griffschenkel
im Arbeitsbereich je einen Backen bilden, die über ein Gelenk
in Wirkverbindung stehen.
Derartige Beißzangen werden sowohl zum Ziehen von Nägeln,
Stiften und dergleichen, als auch zum Ablängen von metallischen
Gegenständen, wie z. B. Drähten verwendet.
Für die Funktion des Ziehens muß zunächst eine entsprechende
Klemmkraft über die beiden Griffschenkel eingeleitet werden.
Der eigentliche Ziehvorgang erfolgt dann durch Krafteinleitung
senkrecht zu den Griffschenkeln, wobei diese in Richtung
der abgerundeten Greifbacken durch einen Abrollvorgang oder
senkrecht dazu durch Verkanten der Backen auf dem Ziehgrund
erfolgen kann. Häufig werden auch innerhalb eines Ziehvorgangs
Abrollbewegungen in einer Ebene nach beiden Seiten weg
von der Längsrichtung des zu ziehenden Gegenstands angetroffen.
Die erforderlichen Kräfte richten sich dabei dann entweder
gegen Handwurzel und Fingermittelglieder oder gegen Mittelhand
und Fingerendglieder. Bei herkömmlichen Beißzangen werden
sowohl die Klemmkräfte als auch die Kräfte im Zusammenhang
mit dem Ziehen von im Griffquerschnitt rechteckigen
oder angenähert rechteckigen Griffschenkeln mit in der Regel
zu kleinen Abmessungen aufgebracht. Extreme Druckspitzen im
Innenhand- und Fingerbereich sind dabei die Folge.
Teilweise kommen auch Ziehvorgänge parallel zur Beißzangenlängsachse
vor, wenn aufgrund von Platzrestriktionen oder
aber der Sorge um den empfindlichen Untergrund keine Abstützmöglichkeiten
am Ziehgrund möglich sind. Hier erfolgt eine
rein reibschlüssige Kopplung für den Ziehvorgang an den in
aller Regel parallel ausgericheteten Griffschenkel, die für
diese reibschlüssige Kopplung vollkommen ungeeignet sind.
Ein weiterer Arbeitsvorgang mit der Beißzange betrifft das
Ablängen von in aller Regel metallischen Werkstoffen. Hier
muß die extrem hohe Schließkraft senkrecht zu den oben schon
als ungeeignet definierten Griffschenkeln aufgebracht werden.
Nachteile sind hier zum einen die zu geringen Querschnitte,
die möglicherweise scharfkantige Form sowie die planparallele
Ausbildung der Griffschenkel.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Beißzange der bezeichneten
Art auf der Handseite so zu gestalten, daß deren Handhabung
für den Benutzer verbessert und damit angenehmer wird. Insbesondere
ist es die Aufgabe der Erfindung, die beschriebenen
Nachteile der bekannten Beißzangen auf der Handseite zu beseitigen.
Gelöst wirde diese Aufgabe durch die Erfindung gemäß den im
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch die neuartige
Gestaltung der Handseite der Beißzange die beiden Griffschenkel
an die Anatomie und Anthropometrie der menschlichen Hand angepaßt
werden. Ausgangspunkt hierbei ist, daß die Beißzange in
der Greifart Hand-Zufassung getätigt wird. Sowohl an der Handwurzel
als auch im Bereich des Fingerverbunds ist eine natürliche
Wölbung durch das Handskelett vorgegeben. Dieser wird durch
eine entsprechende Formgebung der Griffschenkel Rechnung getragen.
Im Querschnitt stellen die beiden Griffschenkel die spitzen
Enden einer Ellipse dar. Die Seitenflanken der Griffschenkel
sind ebenfalls geschweift geformt, um bei Krafteinleitung quer
zur Schließbewegung ebenfalls der natürlichen Wölbung der
Innenhand zu entsprechen. Außerdem entsteht eine günstige
Kontaktfläche für den Handschluß für alle mit der Beißzange
vorkommenden Tätigkeiten, wie z. B. Klemmen, Hebeln senkrecht
zur Zangenachse und Ziehen längs der Zangenachse.
Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der
Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Draufsicht der Beißzange
Fig. 2 Seitenansicht der Beißzange
Fig. 3 Querschnitt der Beißzange
Gemäß Fig. 1 besteht die Beißzange aus den Griffschenkeln (1, 2)
die auf der Arbeitsseite je einen Backen (12, 13) bilden und
über ein Gelenk (14) in Wirkverbindung stehen. Zur Verbesserung
der Kopplungsbedingungen bilden die beiden Griffschenkel (1, 2)
an ihrem Ende Teile einer Ellipse (3), wobei vorteilhafterweise
der kleine Durchmesser (6) der Ellipse (3) 50 mm beträgt,
während der große Durchmesser (7) der Ellipse (3)
100 mm beträgt.
Die Seitenansicht gemäß Fig. 2 zeigt die Ellipse (4), welche
den Griffschenkel (1, 2) einbeschrieben werden kann. Der kleine
Durchmesser (8) der Ellipse (4) beträgt 25 mm, der große
Durchmesser (9) der Ellipse (4) beträgt 100 mm.
In Fig. 3 ist der Querschnitt an der Stelle des kleinsten
Durchmessers (6) der Ellipse (3) dargestellt. An dieser Stelle
beträgt der kleine Durchmesser (10) der Ellipse (5) 25 mm,
während der große Durchmesser (11) der Ellipse (5) 100 mm
beträgt.
Durch die beschriebenen Maßnahmen an der Handseite der Beißzange
ergibt sich eine verbesserte Handhabung für Zugkräfte
längs der Zangenachse sowie für Hebelkräfte quer zur Zangenachse.
Claims (1)
1. Beißzange, deren Griffschenkel im Arbeitsbereich je einen
Backen bilden, die über ein Gelenk in Wirkverbindung stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Griffschenkel
(1, 2) am unteren Ende ellipsenförmig gegenüberstehen, daß
die Griffschenkel (1, 2) längs der Kopplungsflächen zur
Hand und zu den Fingern ellipsenförmig ausgebildet sind
und daß die Griffschenkel (1, 2) im Bereich der Kopplungsfläche
zur Hand einen ellipsenförmigen Querschnitt aufweisen.
Priority Applications (6)
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Owner name: SWG SCHRAUBENWERK GAISBACH GMBH & CO KG, 7112 WALD |
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