DE3120478A1 - Langbacken-handspannwerkzeug, insbesondere gripzange" - Google Patents
Langbacken-handspannwerkzeug, insbesondere gripzange"Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/02—Jaws
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
"" ""· ·-* -Γ.
- 6 - U.Z. 851-41
PETERSEN MA-MIB1AGTUEmG GO, Inc.
DeWitt, Nebraska
63341
Y. St.A.
Y. St.A.
Die Erfindung betrxfft ein Handspannwerkzeug, z.B.
eine Gripzange, und insbesondere eine Langbacken-Gripzange
mit Verstellmöglichkeit und in !Form einer
Kipphebelsperre.
Nach dem Stand der Technik sind praktisch alle Gripzangen
von der Art,, die im wesentlichen "Großmaul"-Backen
für allgemeine Anwendungen aufweisen, obgleich die übliche Gesamtlänge des Werkzeugs zwischen kleinen
und -großen Abmessungen, z.B. 127 - 254 mm (5-10")
schwanken kann. Daneben weisen andere Spezialtypen von Handspannwerkzeugen geänderte Backenformen, z.B.
C-förmige Backen, gerade Backen, Eneifkantenbacken,
— 7 —
-7-
längliche flache4 plattenähnliche Backen für Blechbearbeitung,
Schweißklammerbacken oder bewegliche Backen, auf, die mit einer Kettenspannvorrichtung
verbunden sind, so daß ein Werkstück wie z.B. ein Rohr -wirksam eingespannt werden kann.
Folgende US-PSen betreffen Spannwerkzeuge nach dem
Stand der Technik, die verschiedene Backenarten verwenden und auch im allgemeinen Handgriffe enthalten,
einschließlich einer Kipphebelbetätigung zum Festklemmen
eines Werkstücks zwischen zwei Backen einer Gripzange. Es sind dies die US-PSen Nr. 1.489 458,
2 201 918, 2 229 454, 2 280 005, 2 341 489, 2 417 013,
2 563 267, 2 590 Ο31, 2 641 149, 2 711 663, 3 192 804,
3 585 704, 3 590 669-
Einige der obigen, der Petersen Manufacturing Go. erteilten Patente sind Vorläufer derzeitiger Hand- .
spannwerkzeuge, die seit Jahren von der Petersen Manufacturing
Co., Inc. in DeWitt, Nebraska 68341 vertrieben werden. Ein allgemeiner Katalog von 198I liefert
zusätzliches Beschreibungsmaterial und zeigt die verschiedenen Modelle von Petersen-Gripzangen und anderen
Handspannwerkzeugen, die übrigens bis heute durch eine oder mehrere "Vise-Grip"-Schutzmarke der
Petersen Manufacturing Co., Inc. geschützt sind.
Zusätzlich zu den oben genannten Patentschriften beschreiben
die US-PSen Nr. 1 141 786, 1 442 Ο83, 1 504 401, 2 847 889 Zangen einer mehr herkömmlichen
Art.
r-8 -
Typisch für neuartigere Zangen der herkömmlichen Art, die weitgehend Verwendung in zahlreichen neueren Industriezweigen
wie Elektronik und Computeranwendungen
gefunden haben, sind Zangen mit langen Backen, Uadelbacken,
abgewinkelten Uadelbacken und sonstige Spezial zangen, wie sie auf den Seiten 105 und 110 eines Proto-Werkzeugkatalogs
und auf Seite 12 eines Mathias Klein-Werkzeugkatalogs
beschrieben sind.
Eine Langbacken-Gripzange nach dem Stand der Technik
ist in der US-PS Br. 3' 600 986 beschrieben. Dieses
Hand-Spannxtferkzeug ist auch unter der Markenbezeichnung
"Lever Wrench", eine eingetragene Marke der Leverage Tools, Inc. in Glenvil, Nebraska, 6894-1, bekannt.
Dieses dem Stand der Technik entsprechende Werkzeug der Leverage Company (Modell L-8) ist eine
selbstjustierende Langbacken-Kipphebel-Spannzange,
die schwer zu betätigen und noch schwieriger auf den gewünschten Druck einzustellen ist. Daneben ist der
"Lever Wrench" plump und schwerfällig bei der Benutzung als Gripzange, da beim Auswärtsdrücken des beweglichen
Griffhebeis zum Lösen des Werkzeugs die Backen
sich nicht sofort bewegen, sondern es notwendig ist, den Griffhebel weiter um einen beträchtlichen Bogen
nach außen zu bewegen, bevor die Backen tatsächlich beginnen, auseinanderzugehen, mit dem Ergebnis, daß
ein großer Bewegungsverlust entsteht und man die Hand zu weit öffnen muß, um die Backen auseinanderzubringen.
Ein weiterer Nachteil des "Lever Wrench"-Werkzeugs liegt darin, daß es einsatzgehärtet ist,
d.h. der Kern ist weich, und nur eine dünne Außenhaut oder Schale ist gehärtet. Typische Härtemessungen der
Backenoberflächen an einer derartigen Langbacken-Gripzange zeigen·eine Eockwellhärte (HRG) von ca. 58-60,
wobei die Außenhaut oder Schale eine maximale Dicke von 0,13 mm (0,005") aufweist. Die Messungen am Kern
ergeben eine Rockwellhärte (HRC) von ca. 28 - 30.
Obgleich die Außenhaut oder Schale eine für Langbacken-Gripsangen geeignete Härte .aufweist , bringt
es die Verwendung von Stählen von naturbedingt niedriger Qualität mit sich, daß die Backen unter erheblichem
Druck beim Festspannen eines. Werkstücks sich leicht nach außen durchbiegen und eine Dauerverbiegung
nach außen erleiden, ohne zurückzufedern, so daß es unmöglich wird, die Backen in ihre spannungsfreie Ausgangslage
zurückzubringen, selbst wenn diese Wirkung innerhalb der Elastizitätsgrenzen des verwendeten
Stahls liegt.
Zu den oben genannten Langbacken-Gripzangen hat die
Anmelderin in vielen Ländern Anmeldungen zur Erzielung eines entsprechenden Schutzes durch Design-Patente
auf der Grundlage der US-Patentanmeldung Nr. 94-3 180 vorgenommen, und eine Zahl entsprechender Design-Patentanmeldungen
wurde' seither erteilt und eingetragen .
Einer der wichtigsten Nachteile der oben genannten Spannwerkzeuge liegt darin, daß sie im allgemeinen
für verschiedene Anwendungsgebiete konstruiert sind und daß ihre Formgebung und ihre konstruktiven Bestandteile,
insbesondere die speziell geformten Bakken, zu plump, zu kurz oder zu dick sind, um kleine
oder enge Stellen zu erreichen, und daß sie ganz allgemein an engen Arbeitsstellen und für viele feinfüh-
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lige Arbeiten, "ungeeignet oder unpraktisch sind. Bei
der neuartigen Langt)acken-Gripzange gemäß der Erfindung kann jeder beliebige gewünschte Druck aufgewandt
werden, um kleine oder zerbrechliche Gegenstände wie Edelsteine, elektronische Bauteile, kleine Federn,
Splinte etc. mit feinem Fingerspitzengefühl festzuhalten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Langbacken-Gripzange zu schaffen, welche die Nachteile
der Spannwerkzeuge nach dem Stand der Technik ausschaltet, die zwei leicht elastische Backen besitzt,
die beim Loslassen aus dem gespannten Zustand zurückfedern können, solange die Elastizitätsgrenze des Metallwerkzeugs
nicht überschritten wird, die aus einem in geeigneter Weise gehärteten Stahl hergestellt und
in der gesamten Masse gehärtet ist, die sich zum Festhalten und Anheften von Nägeln an engen Stellen eignet,
an denen zu wenig Platz für die Verwendung herkömmlicher Werkzeuge vorhanden ist, die ein besseres
"Verhältnis der Abmessungen und einen geeigneten Härtebereich aufweist, um in Verbindung mit den Merkmalen
des verwendeten Stahls den Backen der Langbacken-Gripzange
die gewünschte Elastizität zu verleihen, die aus ölgehärtetem Feder- und Werkzeugstahl mit verhältnismäßig
hohem Silizium- und Mangangehalt hergestellt ist, mit einem Elastizitätsverhältnis, das als Funktion
des Verhältnisses der Gesamtbackenlänge zur mittleren Baekenhöhe oder auch des Verhältnisses der Gesamtlänge
des geraden gezahnten Ieils der Backen zur mittleren Baekenhöhe ausgedrückt wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Langbacken-Gripzange
mit zwei gegenüberliegenden Backen, einem festen Griff und einem beweglichen Griff und
einer dazwischenliegenden Hebelsperre zur Erzeugung einer Kippgelenkverbindung zwischen den Backen in geschlossener
Stellung, dadurch gelöst, daß jede der Backen eine Profilform mit einem Verhältnis der Gesamtbackenlänge
zur Backenhöhe von ca. 6,5 his 8,5 aufweist, mit einer durchgehenden Rockwellhärte (HRO)
der Backen im Bereich von ca. 53 bis 57·>
wobei die Backen aus einem legierten Pederstahl hergestellt sind und im gespreizten Zustand eine parallele Bakkenöffnung
von ca. 4,8 mm (3/16") aufweisen, so daß die Backen das Festspannen von bis zu 4,8 mm dicken
Werkstücken mit parallelen Backenflächen dadurch ermöglichen,
daß sie im geschlossenen Zustand in die parallele Lage schnappen und beim Loslassen des Spanndrucks
in ihren spannungsfreien Ausgangszustand zurückkehren.
Eine andere Ausführungsform einer Langbacken-Gripzange
mit zwei einander gegenüberliegenden Backen, einem festen Griff mit einer Verstellschraube und einem beweglichen
Griff und einer dazwischenliegenden Hebelsperre zur Erzeugung einer Kippgelenkverbindung zwischen
den Backenflächen der Backen im geschlossenen Zustand, zeichnet sich dadurch aus, daß der feste Griff
eine gerade Anschlagfläche besitzt und eine Achse aufweist, die durch die Anschlagfläche verläuft und die
Richtung einer auf das Werkzeug übertragbaren Kraftlinie bestimmt, und daß die beiden Backen eine Mittellinie
festlegen, die durch den Winkel der Backen gebildet wird, wenn sie gegen ein dazwischengespann-
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tes Werkstück anliegen, wobei der Winkel zwischen diesen Achsen weniger als 5 G-rad beträgt, wenn die Spannschnäbel
der Backen sich in allgemein berührender oder geschlossener Stellung befinden.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 einen Seitenriß der Langbacken-Gripzange gemäß
der Erfindung, wobei einige nicht sichtbare Teile gestrichelt gezeichnet sind;
I1Xg. 2 eine perspektivische Darstellung der Backen
der Gripzange, wobei ein Teil der oberen Backe weggelassen ist, um die ganze untere Backe
sichtbar.zu machen;
Fig. 3 eine Draufsicht längs der Linie 3-3 in Fig.2
und
Fig. 4 einen stark vergrößerten Teil-Seitenriß des
in einer Abwicklungskurve verlaufenden gezahnten Teils einer Backe.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Langbacken-Gripzange
allgemein mit 10 bezeichnet und umfaßt einen Griff 12 und einen beweglichen Spannteil
oder eine untere Backe 14. Der Griff 12 ist mit einem feststehenden Klemmteil oder einer oberen Backe 16
versehen. Ein Kipphebelmechanismus umfaßt einen länglichen Griffteil 18 und ein Kipphebelgelenk 20, das in
herkömmlicher Weise um den Stift 22 schwenkbar eingesetzt
ist. Das andere (gestrichelt gezeichnete) freie Ende des Kipphebelgelenks 20 liegt gegen den
Griff 12 und insbesondere gegen das (ebenfalls gestrichelt gezeichnete) Anschlagende einer Einstellschraube
24- an, die mit einem entsprechenden Gewinde am Ende des Griffs 12 angesetzt ist. Das vordere Ende
des Griffteils 18 ist vorzugsweise gegabelt, und ein Eckstück des beweglichen Spannteils 14 ist in geeigneter
Weise zwischen der Gabel oder zwischen den Gabelarmen mittels eines Gelenkzapfens 19 angeordnet.
Der Griff 12 weist vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt auf und nimmt ein weiteres Eckstück des beweglichen
Spannteils 14 auf, das ebenfalls in geeigneter Weise mit einem Gelenkzapfen 17 daran befestigt ist.
Eine Feder 26, vorzugsweise in Form einer Schrauben-Zugfeder,
ist zwischen dem Griff 12 und dem beweglichen Spannteil 14 bzw, der unteren Backe befestigt,
um den Spannteil 14 vom feststehenden Spannteil wegzuziehen , wenn die Backen geöffnet sind.
Ein länglicher Auslösehebel 28 ist in geeigneter Weise mit einem Stift 30 schwenkbar an der Innenseite des
Griffteils 18 befestigt und mit einem sich nach vorne
erstreckenden (gestrichelt gezeichneten) Teil versehen und gegen einen Vorsprung 32 des kipphebelartigen
Teils 20 anlegbar, der gegen den Griffteil 18 zu verläuft. Beim Schwenken des Auslösehebels 28 um den Stift
30 entfernt sich der Griff 12 vom Griffteil 18. Es ist erkennbar, daß die hier beschriebene Gripzange
und der Kipphebelmechanismus mit Ausnahme der langen
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Backen im wesentlichen der Konstruktion entspricht,
die in der US-PS ITr. 1 489 458 beschrieben ist. Weiterhin
ist dieser Aufbau, die Betätigung und die besondere !Funktionsweise des Auslösehebels klar in der
US-PS Nr. 3.192 804 dargelegt. Wie in diesen früheren
Patentschriften erläutert, erfolgt das Spannen einer
Gripzange mit einer Kipphebeleinrichtung dadurch, daß der bewegliche Griffteil 18 gegen den festen Griff 12
bewegt wird. Diese Bewegung zwingt das obere Ende des kipphebelartigen Teils 20 zu einer Einwärtsbewegung
gegen den Griff 12. Dei?'Gelenkzapf en 22 bewegt sich ebenfalls nach innen, und wenn dieser Gelenkzapfen
den Mittelpunkt überschreitet, ist die Gripzange in verriegelter Stellung gespannt.
Wie in Fig. 2-4 dargestellt, enthält jeder Backenteil 14, 16 einen geraden vorderen Teil 34 mit querverlaufender
Zahnung und einem in einer umgekehrten Abwicklungskurve verlaufenden Teil 36 mit ebenfalls
querverlaufenden Zähnen am hinteren Teil der Backen. Ein herkömmlicher Drahtschneider mit einer unteren
Klinge 38 ist im inneren Teil der Arbeitsfläche der beweglichen Backe 14 vorgesehen, und eine obere Schneidkante
40 ist am inneren Teil der Arbeitsfläche der feststehenden Backe 16 angebracht. Die Klinge 38 ist
vorteilhafterweise nach herkömmlicher Art auf beiden Seiten abgeschrägt. Am äußersten vorderen Ende bzw.
am Spitzenteil der Backen 14 und 16 sind geeignete Spannbereiche in Form einer Kordelung 46 über eine
Länge von ca. 9?5 1^ (3/8") anstelle der querverlaufenden
Zahnung vorgesehen. Die in Form einer Abwicklungskurve
gekrümmten Teile der Backen gestatten es,
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sowohl runde .als vieleckige Teile wie Sechskantmuttern,
Schraubenköpfe und dergleichen dergestalt festzuhalten,
daß gegenüberliegende ebene Flächen derselben im wesentlichen über den gesamten Bereich dieser
Flächen berührt werden, so daß sich ein festerer Halt an der Mutter oder dem Schraubenkopf ergibt. Fig. 4
zeigt deutlich die umgekehrte Abwicklungskurvenform des gebogenen Teils, die den durch die strichpunktiert
gezeichneten Radien angedeuteten Weg verfolgt.
Zum besseren Verständnis der gebogenen Backen wird auf die US-PS Nr. 2 563 267 verwiesen, die weiter oben zum
Stand der Technik angeführt wurde.
Wie am besten aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die
Teile der Backenflächen 4-2, 44 breiter als die Hauptmasse
der Backen 14-, 16 und verlaufen allgemein um einige Grad konisch vom weitesten Punkt am Ende des
kurvenförmig gebogenen Teils 36 zur schmälsten Stelle, die eine dünne Backenspitze 4-6 an den Enden jeder Bakkenflache
4-2, 44 der Gripzange gemäß der Erfindung darstellt. Vorzugsweise beträgt die Breite bzw. Dicke
der Backen an den Spitzen ca. 3,2 mm (1/8") und an deren
Wurzel c-a. 759 mm (5/16")· Zu beachten ist auch,
daß, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, die Backenteile in paralleler Stellung in einem Abstand von ca.
4,8 mm (3/16") voneinander liegen. Diese Backenflächen 42, 44,:die vorzugsweise über eine Länge von ca.
32 mm (i~ 1/4") gerade verlaufen (bei einer Gesamtlänge
von ca. 44,5 mm (1 3/4·")), sind, wenn sie voneinander
weg geschwenkt sind, parallel zueinander in der vorbestimmten Abstandsstellung, die gemäß der Erfindung.bei
einem Nennabstand von ca. 4,8 mm (3/16")
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liegt, was vorzuziehen ist, da die meisten Anwendungsgebiete
für Langbacken-Gripzangen unterhalb eines Abstandes von 4,8 mm (3/16") liegen, ob es sich nun um
die Bearbeitung oder den Einbau kleiner Teile, das Ausziehen oder Biegen von Stiften, Drähten, Schlüsseln
etc., die Zurückgewinnung von Angelhaken, das Festspannen von Teilen oder das Abschneiden eines Stücks
harten Federdrahts oder eines dünnen Monofil-Wickelmaterials
handelt. Auch können die meisten kleinen Gegenstände oder Teile festgespannt werden, wobei e±n '
wesentlicher Teil derselben flach auf dem Backen liegt, anstatt nur an den Spitzen der Backen eingeklemmt zu
werden, wie z.B. dies bei der Verwendung von herkömmlichen Langbacken-Zangen erfolgt, deren Backen im wesentlichen
in der Eullage parallel sind, jedoch eine einfache Scherwirkung ausüben, wenn ein Teil zwischen
den Backen eingeklemmt wird. Die Backeneinstellung erlaubt allerdings eine Öffnung 57 j 2 mm (2 1/4") an
den Spitzen und bis 25,4 mm (1") an der Wurzel als
Höchstwert. Wenn jedoch ein Werkstück größer als 4,8mm (3/16") ist, können die Backenflächen keine Parallellage
erreichen, wenn das Werkstück dazwischengespannt ist.
Mit den Backen gemäß der Erfindung wird eine parallele
Öffnung aufrechterhalten, wenn der Teil dazwischen eingeklemmt ist, solange die Werkstuekgröße innerhalb
der nominalen Offnungsweite von 4,8 mm (3/16") liegt.
Daher federn selbst bei einem sehr dünnen Teil mit 1,6 mm (1/16") oder weniger die schmalen Enden der
Backen, sobald sie über den Teil gespannt sind, bis auf die Dicke des Teils zurück und halten somit den
Teil in paralleler Backenführung fest. Die langen Backen sind derart ausgebildet,'daß ihnen eine gewisse
Elastizität verliehen wird, damit eine parallele Lage erzielt werden kann, wenn die Backen auf das
Werkzeug gespannt und gepreßt werden. Die konstruktiv bedingte Backenelastizität ermöglicht es den Backenteilen,
auf die Größe des eingespannten Werkstücks durchzufedern. Somit entspricht die tatsächliche parallele
Öffnung zwischen den Backen bei der Verwendung der wirklichen Dicke des eingespannten Teils. Allerdings,
wie bereits weiter oben erwähnt, ergibt sich die tatsächlich parallele Öffnung der Backenteile von
einer parallelen Nenn-Öffnungsweite von 4,8 mm (3/16")
nur im darunterliegenden Bereich oder bei kleineren Abmessungen, da ein derartiger Parallelismus zwischen
den Backen nicht erzielbar ist, wenn ein Werkstück festgespannt wird, das eine parallele Nenn-Öffnungsweite
von mehr als 4,8 mm (3/16") erfordert.
Die längen Backenteile sind daher kritisch in ihrem Aufbau., und ihr Profil ist insofern wichtig, als jeder
Backenteil vorzugsweise eine Formgebung der Bakkenfläche mit einem Verhältnis der Gesamtbackenlänge
Lt zur mittleren Backenhöhe Ha von ca. 6,5 bis 8,5 und mit einer Rockwellhärte (KRO)- der Backen von ca.
53 - 57 aufweist, wobei die Backenteile aus einem legierten Stahl mit den gewünschten Festigkeits- und
Zähigkeitseigenschaften sowie mit der erforderlichen
Elastizität hergestellt sind. Die mittlere Backenhöhe Ha ist dabei der Mittelwert der Mindestbackenhöhe an
der Spitze und der Backenhöhe am letzten geraden Zahn, der sich an den gebogenen Teil 36 anschließt. Pig«. 2
stellt diese Abmessungsverhältnisse am besten dar,
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zusammen mit den Abmessungen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Backenfläche beschreiben, bei
der die Länge des geraden flachen Backenteils Lst zur mittleren Backenhöhe Ha zwischen ca. 4,5 und
6,5 liegt. -
Ein noch vorteilhafterer Bereich des Verhältnisses des geraden flachen Backenteils Lst zur mittleren
Backenhöhe Ha liegt zwischen ca. 5 und 6, wobei das
vorteilhafteste Verhältnis ca. 555 beträgt.
Ein besonders bevorzugter Bereich des Verhältnisses der Gesamtbackenlänge Lt zur mittleren Backenhöhe Ha
liegt zwischen 7 und 8, wobei das vorteilhafteste Verhältnis
ca. 7,5 beträgt.
Ein besonders bevorzugter Bereich der Rockwellhärte (-HRC) der Backen liegt andererseits zwischen ca. 54-
und 55} unter Verwendung eines ölgehärteten legierten
Jeder- und WerkzeugStahls mit im Verhältnis zu
anderen gewöhnlichen Kohlenstoffstählen oder legierten Stählen hohem Silizium- und Mangangehalt. Unterhalb
einer Rockwellhärte von 53 ist der Stahl zu weich, und über einer Rockwellhärte von 57 könnte der
Stahl brechen.
Wie am besten in 3?ig. 1 dargestellt, besitzt der gerade
Griff eine Anschlagfläche (gerade flache Oberfläche des gekordelten Endknopfes der Verstellschraube
2Pr) sowie eine Achse 50 5 die durch die Anschlagfläche
verläuft und die Richtung einer auf die Gripzange übertragbaren Kraftlinie festlegt.
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Diese durch Bezugszahl 50 gekennzeichnete Achse verläuft
von der Spannspitze oder Endkante der feststehenden Backenfläche etwa durch die Mittellinie der
Einstellschraube 24 und legt die auf das Werkzeug übertragbare.Kraftlinie fest, wie sie sich z.B. ergibt,
wenn man auf den flachen Kopf der Einstellschraube 24 mit einem Hammer schlägt. Die durch die
gerade Anschlagfläche verlaufende Achse bildet mit dieser geraden Anschlagfläche einen Winkel von ca.
87° bis 93°j iind die Achse verläuft auch durch die
Spannspitze oder die "Endkante der feststehenden Bakkenflache.
Eine andere Achse 52 legt eine Mittelinie
fest, die durch den Winkel der Backen in geschlossenem Zustand und im gegen ein Werkstück gespannten Zustand
gebildet wird. Der Winkel α zwischen diesen zwei Achsen der Langbacken-Gripzange gemäß der Erfindung
ist kleiner als ca. 5 » wenn die Spannspitzen oder die Backenteile geschlossen sind oder sich allgemein berühren.
Mit einem derart kleinen Winkel zwischen den beiden Achsen kann ein Nagel, z.B. ein Drahtstift,
der mit den Backenspitzen am Kopf gehalten wird, wobei die Nagelachse längs der Mittellinie 52 verläuft,
leicht durch einfaches Klopfen auf den Kopf der Einstellschraube 24 angeheftet werden. Hier verläuft die
Kraftlinie des Schlags auf den Schraubenkopf, die im wesentlichen parallel zum Körper der Gripzange verläuft,
so, daß die Kraftübertragung buchstäblich entlang der Nagelachse erfolgt, und nicht etwa unter einem
bestimmten Winkel, was zum Anheften des Nagels weniger wirksam wäre, da der Schlag die Tendenz hätte,
den Nagel zu biegen, da die Kraft oder der Schlag nicht längs der Nagelachse verläuft. Bei dem Aufbau
der Gripzange kann auch kein Drehmoment um den Nagel auftreten, da die übertragene Kraft im wesentlichen
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mit der Achse des anzuheftenden Nagels ausgerichtet ist.
Es ist leicht einzusehen, daß die Elastizität der Backen mit zunehmender Backendicke abnimmt, demnach
erfolgt der größte Teil der elastischen Wirkung und der Biegung an den vorderen Enden der Backen, die
schlanker sind. Somit ist die Elastizität der Backen eine !Punktion des Verhältnisses L/H, und je höher
dieses Verhältnis ist, desto größer ist die Elastizität bei gegebener oder'konstanter Breite und Verwendung
des gleichen Werkzeugstahls. Es ist daher eine kritische Bedingung, daß die Spitzen der Backen im
Querschnitt dünn sind, da, wenn sie eine zu große Dicke aufweisen, keine Biegung oder Pederwirkung erfolgen
kann, wenn ein Werkstück (innerhalb einer parallelen Öffnungsweite von 4,8 mm (3/16"))zwischen den Backen
eingespannt wird. Andererseits würde eine Ausführungsform mit langen schlanken, nadelähnlichen Backen zu
Mißerfolgen führen, da deren Spitzen sehr schwach waren und beim geringsten Druck auf eine Gripzange abbrechen
würden.
Wenngleich die parallele Öffnungsweite von 4,8 mm
(3/16") nicht kritisch ist, ist sie doch insofern wichtig, als bei größeren Abmessungen wie z.B. 6,4- mm
OA"), 9,5 mm (3/8") oder 12,7 mm (1/2") eine Bedienperson nicht stark genug wäre, um die'Backen gegen
die Federkraft weit genug zu bewegen, um eine parallele Lage um ein Werkstück zu erzielen, außer bei einem
Gegenstand, der ungefähr die gleiche Größe aufweist wie die parallele Nennweite der Backenöffnung. Bei
einer-parallelen Backenöffnung von 4-, 8 mm (3/16")
hat man jedoch ohne weiteres.genügend Kraft, um einen
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kleinen Teil mit einer Größe von 4,8 mm (3/16") oder darunter "parallel" festzuspannen, und mit einer derart
dimensionierten Langbacken-Gripzange würden die ineisten feinfühligen Arbeiten, die ein Langbacken-Werkzeug
erfordern, im. allgemeinen in diesen niedrigeren Bereich fallen. Selbstverständlich würde man
mit größeren Gegenständen nicht die Verwendung einer Langbacken-Gripzange in Betracht ziehen.
mit größeren Gegenständen nicht die Verwendung einer Langbacken-Gripzange in Betracht ziehen.
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Leerseite
Claims (21)
- PatentansprücheLangbacken-Handspannwerkzeug mit zwei gegenüberliegenden Backen, einem festen Griff und einem beweglichen Griff und einer dazwischenliegenden Hebelsperre zur Erzeugung einer Kippgelenkverbindung zwischen den Backen in geschlossener Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Backen eine Profilform mit einem Verhältnis der Gesamtbackenlänge zur Backenhöhe von ca. 6,5bis 855 aufweist, mit einer durchgehenden Rockwellhärte (HEG) der Backen im Bereich von ca. 53 bis 57> wobei die Backen aus einem legierten Federstahl hergestellt sind und im gespreizten Zustand eine parallele Backenöffnung von ca. 4,8 mm (3/16") aufweisen, so daß die Backen das Festspannen von bis zu 4,8 mm dicken Werkstücken mit parallelen Backenflächen dadurch ermöglichen, daß sie im .geschlossenen Zustand in die parallele Lage schnappen und beim Loslassen des Spanndrucks in ihren spannungsfreien Ausgangszustand zurückkehren.Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 1463322 -
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Backenfläche einen geraden flachen Backenteil und einen gebogenen Backenteil aufweist, wobei das Verhältnis der Länge des flachen Backenteils zur Backenhöhe .zwischen ca. 4-,5 und ca. 6,5 liegt.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenflächen mit einer Querzahnung versehen sind.
- 4-, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Drahtschneider mit einer Klinge und einer festen Schneidkante an den Backen aufweist.
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Backen einen gebogenen Teil aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Teil der Backenflächen eine zurückgeschweifte Abwicklungskurve enthält.
- 7- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Auslösehebel enthält, der schwenkbar am beweglichen Griff befestigt'ist und mit dem Kipphebel der Backen zum Auseinanderspreizen derselben zusammenwirkt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Länge des geraden, flachen Backenteils zur mittleren Backenhöhe zwischen ca. 5 und 6 liegt.
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Länge des flachen geraden Backenteils zur mittleren Backenhöhe ca. 5,5 beträgt.
- 1ο. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamtbackenlänge zur mittleren Backenhöhe ca. 7-8 beträgt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamtbackenlänge zur mittleren Backenhöhe ca. 7j5 beträgt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Rockwellhärte (HRT) zwischen ca. 54 und 55 liegt.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den äußeren Endteilen der Backenflächen einen gekordelten Teil enthält.
- 14. Langbacken-Handspannwerkzeug mit zwei einander gegenüberliegenden Backen, einem festen Griff mit einer Verstellschraube und einem beweglichen Griff und einer dazwischenliegenden Hebelsperre zur Erzeugung einer Kippgelenkverbindung zwischen den Backenflächen der Backen im geschlossenen Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Griff eine gerade Anschlagfläche besitzt und eine Achse aufweist, die durch die Anschlagfläche verläuft und die Richtung einer auf das Werkzeug übertragbaren Eraftlinie bestimmt, und daß die beiden Backen eine Mittellinie festlegen, die durch den Winkel der Backen gebildet wird, wenn sie gegen, ein dazwischengespanntes Werkstück anliegen, wobei·der Winkel zwischen diesen Achsen weniger als5 Grad beträgt, wenn die Spannschnäbel der Backen sich, in allgemein berührender oder geschlossener Stellung befinden.
- 15· Vorrichtung.nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenauslegung ein Verhältnis der Gesamtbackenlänge zur mittleren Backenhöhe von 6,5 bis ca. 8,5 aufweist, mit einer Rockwellhärte (BEO) der Bakken im Bereich von ca. 53 - 57j wobei die Backen aus legiertem Federstahl hergestellt sind.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 155 dadurch gekennzeichnet, daß "jede Backenfläche einen geraden flachen Teil und einen gebogenen Teil aufweist und daß das Verhältnis der Länge des geraden flachen Backenteils zur mittleren Backenhöhe zwischen ca. 4,5 und 6,5 liegt.
- 17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des geraden flachen Backenteils zur mittleren Backenhöhe zwischen ca. 5 "und 6 liegt.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 175 dadurch gekennzeichnet, daß'da-s Verhältnis des flachen geraden Backenteils zur mittleren Backenhöhe ca. 5,5 beträgt.
- 19· Vorrichtung nach Anspruch 155 dadurch gekennzeichnet, daß das verhältnis der Gesamtbackenlänge zur mittleren Backenhöhe zwischen ca. 7 und 8 liegt.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 195 dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gesamtbackenlänge zur mittleren Backenhöhe ca. 7»5 beträgt.• ■ - 5 -
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche gerade ist und einen Bestandteil der Verstellschraube darstellt, und daß die durch die gerade Anschlagfläche verlaufende Achse einen Winkel mit der .-geraden Anschlagfläche von ca. 87° - 93° bildet, wobei diese Achse im wesentlichen auch durch das Ende des Spannschnabels oder der Kante der feststehenden Backenfläche verläuft.
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