DE19902127A1 - Kombinations-Handwerkzeug - Google Patents
Kombinations-HandwerkzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Handwerkzeuge und insbesondere Kompakt-
Handwerkzeuge, welche eine Mehrzahl von Teilen zur Anwendung bei einer Viel
zahl von Einsatzmöglichkeiten besitzen.
Handwerkzeuge werden allgemein durch Handwerker, Mechaniker und Hausei
gentümer bei der Montage, beim Bau und/oder bei der Reparatur von Dingen, an
gefangen von ausgedehnten Geschäftsgebäuden und Kraftfahrzeugen bis hin zu
Kinderspielzeugen, verwendet. Begründet durch die nahezu endlosen Anwen
dungsgebiete für Handwerkzeuge gibt es genaugenommen tausende von unter
schiedlichen Arten von Werkzeugen, die für spezielle Gewerke oder Tätigkeiten
geschaffen wurden. Leider ist es für Handwerker oder Hauseigentümer sowohl
kostspielig als auch durch das zusammenkommende Gewicht und die beschwerli
che Beschaffenheit auch unpraktisch und außerordentlich lästig, eine Vielzahl von
Handwerkzeugen zu einer Arbeitsstelle zu tragen.
Um die vorerwähnten, mit dem Transport einer Vielzahl von einzelnen Hand
werkzeugen für Handwerker und Hauseigentümer verbundenen Probleme zu lö
sen, wurden "Kombinations"-Handwerkzeuge geschaffen, welche zahlreiche Werk
zeugteile an einem Werkzeug besitzen, wodurch das Werkzeug für eine Vielzahl
von Anwendungsfällen einsetzbar ist. Die gebräuchlichsten Werkzeugteile, die
man an Kombinations-Handwerkzeugen vorfindet, umfassen Zangen, Messer,
Büchsenöffner, Ahlen, Flaschenöffner und andere Werkzeuge. Leider sind viele
dieser Werkzeuge in den Gewerken nicht allgemein gebräuchlich und nicht dauer
haft konstruiert, so daß sie dem harten Einsatz durch Handwerker und Mechani
ker nicht standhalten.
Weiterhin sind viele Kombinations-Handwerkzeuge nicht in der Weise konstruiert,
daß das Öffnen und Schließen des Werkzeuges mit einer Hand leicht durchgeführt
werden kann, so daß sie für eine Anwendung, bei welcher versucht werden muß,
ein Objekt mit der anderen Hand festzuhalten, nicht einsetzbar sind. Dies trifft
insbesondere zu, wenn versucht wird, eine scharfe Messerklinge zu benutzen, wel
che sich bei den meisten Kombinations-Werkzeugen nicht mit einer Hand öffnen
läßt, wenn sich das Kombinations-Werkzeug in einer normalen Lage befindet, wo
durch sich das Werkzeug als völlig unpraktisch erweist. Weiterhin ergibt sich bei
den meisten Kombinations-Handwerkzeugen infolge der relativ geringen Länge
beim Gebrauch vieler Werkzeugteile ein Problem infolge des verminderten
Drehmomentes und der Hebelwirkung. Schließlich können typische Kombinations-
Handwerkzeuge nicht demontiert werden, um gleichzeitig zwei oder mehrere
Werkzeugteile, z. B. einen Schraubendreher und einen Mutternschlüssel, zu ver
wenden.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kombinations-
Handwerkzeug, welches eine kompakte Größe und dennoch eine Vielzahl von
Werkzeugteilen, welche eine Vielzahl von Funktionen ermöglichen besitzt, zu
schaffen. Nach einem Aspekt der Erfindung umfaßt das Kombinations-
Handwerkzeug Werkzeugteile, die Mehrfachschraubendreher, einen Rollgabel
schlüssel, Zangen, ein Klappmesser, Drahtschneider sowie eine Feile einschließen.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kombinations-
Handwerkzeug zu schaffen, welches verlängerbare Handgriffe aufweist, die eine
Vergrößerung der Gesamtlänge des Werkzeuges ermöglichen. Diese zusätzliche
Länge des Handgriffes gewährleistet eine beträchtlich größere Hebelkraft und ein
beträchtlich größeres Drehmoment als bei bekannten Kombinations-
Handwerkzeugen. Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die sich
gegenüberliegenden Handgriffe mittels eines zapfenförmigen Schwenkbolzens,
welcher es ermöglicht, daß ein zweiter Handgriff im Bogen um den Zapfen in einer
Ebene, die im wesentlichen parallel zum ersten Handgriff verläuft, um den Zapfen
schwenken kann. Wenn der zweite Handgriff ausgeschwenkt und verlängert ist,
bilden die gegenüberliegenden ersten und zweiten Handgriffe einen im wesentli
chen geraden, gemeinsamen Handgriff, der eine beträchtlich größere Länge auf
weist, und beim Einsatz als Mutternschlüssel, Schraubendreher oder einer ande
ren Art eines Werkzeugteiles ein größeres Drehmoment und eine größere Hebel
kraft ermöglicht. Vorzugsweise ist ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen, um
die sich gegenüberliegenden Handgriffe in der verlängerten Position zu sichern,
bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie in ihre ursprüngliche Gebrauchsposition zurück
geführt werden sollen.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kombi
nations-Handwerkzeug zu schaffen, welches zwischen einer ersten Gebrauchspo
sition und einer zweiten Gebrauchsposition mit einer Hand geöffnet und geschlos
sen werden kann, wodurch es dem Benutzer möglich ist, die andere Hand für an
dere Zwecke zu benutzen. Dies wird durch Vorsehen eines Entriegelungsmecha
nismus ermöglicht, der am ersten oder zweiten Handgriff angeordnet ist, und wel
cher durch den Daumen oder Zeigefinger des Benutzers betätigt werden kann, um
zu ermöglichen, daß der zweite Handgriff sich um den Schwenkzapfen dreht, um
die zweite verlängerte Gebrauchsposition einzunehmen.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein kompak
tes Kombinations-Handwerkzeug mit Bediengriffen zu schaffen, welches gut de
montiert und schnell und effektiv wieder zusammengefügt werden kann. Dieses
Merkmal ermöglicht es, daß die Werkzeugteile, die einzeln mit den Handgriffen
verbunden sind, z. B. ein Schraubendreher und ein Mutternschlüssel, gleichzeitig
benutzt werden können. Somit besitzt nach einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung ein erster Handgriff ein mit ihm verbundenes Werkzeugteil, welches in
der Lage ist, eine Vielzahl von Schraubendreheraufnahmen zu halten, und einen
zweiten Handgriff, welcher einen einstellbaren Rollgabelschlüssel oder ein ähnli
ches Werkzeugteil umfaßt.
Nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Messerklin
ge oder ein anderer Typ eines Werkzeugteiles vorgesehen, welches schwenkbar mit
dem ersten und dem zweiten Handgriff am selben gemeinsamen Drehpunkt, d. h.
am Schwenkzapfen, befestigt ist. Diese Konstruktion erleichtert das Öffnen der
Messerklinge mit einer Hand, und ermöglicht es deshalb dem Benutzer des Werk
zeuges, eine Hand für andere Zwecke freizuhalten. Zusätzlich wird durch die er
sten und zweiten Handgriffe in einer Gebrauchsposition ein bequemer und dauer
hafter Messergriff für den harten Einsatz der Messerklinge geschaffen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Kombinations-Handwerkzeuges, welche die ersten
zwei Handgriffe in einer ersten Gebrauchsstellung zeigt;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Kombinations-Handwerkzeuges, welche die ersten
und zweiten Handgriffteile in einer zweiten Gebrauchsstellung zeigt;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Kombinations-Handwerkzeuges, welche die
Klemmbackenteile in geöffneter Stellung und die ersten und zweiten Handgriffe
zeigt, die zwischen einer ersten und einer zweiten Gebrauchsstellung geschwenkt
werden;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des Kombinations-Handwerkzeuges, welche die ersten
und zweiten Handgriffe in einer ersten Gebrauchsstellung zeigen, in welcher eine
Messerklinge zur Nutzung ausgeschwenkt ist;
Fig. 5 ist eine Ansicht der Rückseite des Kombinations-Handwerkzeuges, welche
die Handgriffe in einer zweiten ausgeschwenkten Gebrauchsstellung zeigt;
Fig. 6 ist eine Rückansicht des Kombinations-Handwerkzeuges, welche die Hand
griffe in einer ersten Gebrauchsstellung zeigt;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht des Kombinations-Handwerkzeuges, welche
eine dritte Gebrauchsstellung zeigt, in welcher die ersten und zweiten Handgriffe
voneinander getrennt sind;
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht der Vorderseite des Kombinations-
Handwerkzeuges, welche eine zweite Gebrauchsstellung zeigt;
Fig. 9 ist eine Explosionsdarstellung des Kombinations-Handwerkzeuges, welche
die darin verwendeten Bauteile zeigt;
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht des Kombinations-Handwerkzeuges, die
einen Daumenzapfen auf der Messerklinge zeigt, um das Öffnen der Messerklinge
mit einer Hand zu erleichtern; und
Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht des Kombinations-Handwerkzeuges, wel
ches eine Daumennase an der Messerklinge zeigt, um das Öffnen der Messerklinge
mit einer Hand zu erleichtern.
Nunmehr soll auf die Zeichnungen Bezug genommen werden, in welchen Fig. 1
eine Seitenansicht der vorliegenden Erfindung zeigt. Insgesamt umfaßt das Kom
binations-Handwerkzeug 2 einen ersten Handgriff 4 und einen zweiten Handgriff
14, welche durch einen Schwenkzapfen 52 miteinander verbunden sind. Der erste
Handgriff 4 umfaßt insgesamt ein erstes Handgriffende 6 und ein zweites Hand
griffende 8. Das erste Handgriffende 6 besitzt allgemein ein mit ihm verbundenes
erstes Werkzeugteil 10, z. B. einen Schraubenschlüssel 30. Das zweite Ende des
ersten Handgriffes besitzt allgemein ein erstes Klemmbackenteil 12, welches
funktionell einem zweiten Klemmbackenteil 22 am zweiten Ende 18 des zweiten
Handgriffes gegenüberliegt. Der zweite Handgriff 14 umfaßt allgemein ein erstes
Ende 16 und ein zweites Ende 18. Das zweite Ende 18 des zweiten Handgriffes
kann ein zweites Werkzeugteil 20 oder alternativ keine mit ihm verbundenen
Werkzeugteile aufweisen. Das erste Ende 16 des zweiten Handgriffes umfaßt all
gemein ein Klemmbackenteil 22, welches funktionell dem ersten Klemmbackenteil
12 des ersten Handgriffes gegenüberliegt und zur Erfassung von Objekten, z. B.
Schraubenköpfen, Schrauben, Nägeln, Muttern oder anderen Teilen, die im allge
meinen von Handwerkern und Mechanikern verwendet werden, benutzt wird.
Durch den Benutzer wird Druck auf das Objekt ausgeübt, indem der erste Hand
griff 4 und der zweite Handgriff 14 in Richtung aufeinander zu gedrückt werden.
Der erste Handgriff 4 und der zweite Handgriff 14 werden allgemein aus starren,
nicht spröden Materialien gebildet, welche dauerhaft sind und sich während einer
fortwährenden Benutzung wahrscheinlich nicht abnützen, biegen oder brechen.
Metalle und Metallegierungen, wie z. B. Edelstahl, Kohlenstoffstahl, Titan oder
Aluminium sind bevorzugte Materialien, sowie zahlreiche weitere allgemein aus
dem Stand der Technik bekannte Metalle. Zusätzlich können Kunststoffe, Fiber
glas oder andere, ähnliche Materialien, welche ähnliche physikalische Eigenschaf
ten besitzen, ebenfalls verwendet werden.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind das erste Ende 6 des
ersten Handgriffes und das erste Ende 16 des zweiten Handgriffes durch einen
Schwenkbolzen 52 schwenkbar miteinander verbunden. Der Schwenkbolzen 52
geht durch eine Öffnung 26 des ersten Angriffes, welcher am zweiten Ende 8 des
ersten Handgriffes vorgesehen ist, hindurch. Alternativ kann der Schwenkbolzen
52 mit dem ersten Handgriff 4 verbunden sein und durch eine Öffnung im zweiten
Handgriff 14 hindurchführen. Alternativ kann der Schwenkbolzen 52 weder mit
dem ersten Handgriff 4, noch mit dem zweiten Handgriff 14, sondern stattdessen
mit einem unabhängigen Bauteil verbunden sein. Somit sind, wie in Fig. 1 darge
stellt, der ersten Handgriff 4 und der zweite Handgriff 14 schwenkbar in einer er
sten Gebrauchsposition verbunden, um das erste Klemmbackenteil 12 und das
zweite Klemmbackenteil 22 zum Erfassen von Objekten funktionell gegenüberzu
stellen.
In einer alternativen Ausführungsform können der erste Handgriff 4 und der
zweite Handgriff 14 durch eine Ratscheneinrichtung oder einen anderen Mecha
nismus, welcher es den Handgriffen ermöglicht, zwischen einer ersten Gebrauchs
position und einer zweiten Gebrauchsposition geschwenkt zu werden, wobei die
Handgriffe im wesentlichen zueinander gleich verlaufend ausgerichtet sind, ver
bunden sein. Somit können zahlreiche andere Typen von mechanischen Einrich
tungen verwendet werden, um den ersten Handgriff 4 und den zweiten Handgriff
14 ohne die Verwendung eines Schwenkbolzens 52 oder anderer ähnlicher Me
chanismen zu verbinden.
Nunmehr wird auf Fig. 2 Bezug genommen, in welcher das Kombinations-
Handwerkzeug 2 in einer zweiten Gebrauchsstellung dargestellt ist. In der zweiten
Gebrauchsstellung ist der zweite Handgriff 14 im wesentlichen gleichverlaufend
mit dem ersten Handgriff 4 ausgerichtet, um ein Handwerkzeug mit wesentlich
größerer Länge als das in Fig. 1 dargestellte Handwerkzeug zu schaffen. Die ver
größerte Länge des Kombinations-Handwerkzeuges 2 erzeugt eine zusätzliche He
belkraft zur Anwendung des Schraubenschlüssels 30 oder eines anderen Typs ei
nes Werkzeugteiles, welches mit dem ersten Ende 6 des ersten Handgriffes oder
dem zweiten Ende 18 des zweiten Handgriffes verbunden sein kann.
Der Schraubenschlüssel 36 hat vorzugsweise eine Einstellschraube 32 für den
Schraubenschlüssel, welcher verwendet werden kann, um die Öffnungsrichtung
des Schraubenschlüssels zu verstellen und den Schraubenschlüssel um ein Objekt
festzuziehen. Zusätzlich kann ein Maßstab oder eine andere Form einer Meßskala
an dem Schraubenschlüssel beschriftet oder markiert sein, um das Öffnungsmaß
des Schraubenschlüssels zu bestimmen.
Vorzugsweise kann ein zweites Werkzeugteil 20 mit dem zweiten Ende 18 des
zweiten Handgriffes verbunden sein, welches eine Ausnehmung mit einer geome
trischen Form umfaßt, die so gestaltet ist, daß sie ein Schraubendreher-Bit 50 oder
eine andere Form eines Werkzeugteiles, z. B. eine Buchse, eine Ahle, einen Fla
schenöffner oder jeden anderen Typ eines im allgemeinen von Handwerkern, Me
chanikern oder Hauseigentümern verwendeten Werkzeuges aufzunehmen. Somit
kann in der in Fig. 2 dargestellten zweiten verlängerten Position zusätzliche He
belkraft auf das zweite Werkzeugteil 20 ausgeübt werden, genauso wie zusätzliche
Hebelkraft auf das erste Werkzeugteil 10 ausgeübt werden kann, in Abhängigkeit
davon, welches Ende des Kombinations-Handwerkzeuges 2 der Anwender erfaßt.
Um die Bewegung des Handwerkzeuges zwischen der in Fig. 1 dargestellten ersten
Gebrauchsstellung und der in Fig. 2 dargestellten zweiten verlängerten Ge
brauchsstellung zu erleichtern, kann ein den Handgriff lösender/verriegelnder Me
chanismus 44 vorgesehen werden, wie dies in den Fig. 5 bis 6 und den Fig.
8 bis 11 dargestellt ist. In einer Ausführungsform ist der den Handgriff lösen
de/verriegelnde Mechanismus 44 funktionell in einer Position in der Nahe des
Daumens des Benutzers angeordnet, um zu ermöglichen, daß das Kombinations-
Handwerkzeug gleichzeitig zwischen der ersten Gebrauchsstellung und der zwei
ten Gebrauchsstellung durch Ausübung von Druck auf den Löse-/Verriegelungs
mechanismus 44 des Handgriffes geöffnet und geschlossen werden kann. Der Löse-
/Verriegelungs-mechanismus 44 kann in einer Ausnehmung des ersten Handgriffes
4 oder des zweiten Handgriffes 14 angeordnet oder an einer Außenfläche des er
sten Handgriffes 4 oder des zweiten Handgriffes 14 vorgesehen sein. Vorzugsweise
ist der Löse-/Verriegelungsmechanismus 44 mit einer Feder oder einem ähnlichen
Mechanismus vorgespannt, welcher einen Teil des Löse-
/Verriegelungsmechanismus 44 in einer nach oben gerichteten Stellung hält, um
dessen Erfassung mit einem Finger oder dem Daumen zu erleichtern.
In einer verbesserten Ausführungsform kann der Löse-
/Verriegelungsmechanismus 44 für den Handgriff so gestaltet sein, daß er nicht
nur den ersten Handgriff 4 und den zweiten Handgriff 14 löst, um ein Schwenken
in eine zweite verlängerte Gebrauchsstellung zu ermöglichen, sondern um zusätz
lich den zweiten Handgriff 14 mit dem ersten Handgriff 4 in der zweiten Ge
brauchsstellung zu verriegeln. Dies wird in einer Ausführungsform durch ein Teil
des Löse-/Verriegelungsmechanismus erreicht, welcher in das Klemmbackenteil
des Handgriffes eingreift, welches in eine Position in der Nahe des Löse-
/Verriegelungsmechanismus 44 des Handgriffes geschwenkt wird. Dieser Löse-
/verriegelungsmechanismus 44 des Handgriffes sichert, daß das Kombinations-
Handwerkzeug 2 in der zweiten verlängerten Gebrauchsstellung bis zu einem
Zeitpunkt verbleibt, wenn der Löse-/Verriegelungsmechanismus 44 wieder gelöst
wird, um zu ermöglichen, daß das Kombinations-Handwerkzeug von der zweiten
verlängerten Gebrauchsstellung in die erste Gebrauchsstellung geschwenkt wer
den kann.
Für einen Fachmann ist erkennbar, daß der Löse-/Verriegelungsmechanismus 44
des Handgriffes jede Kombination einer aus dem Stand der Technik bekannten
Verriegelungsvorrichtung sein kann. In einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist der Löse-/Verriegelungsmechanismus 44 des Handgrif
fes jedoch an einer Stelle des Kombinations-Handwerkzeuges 2 angeordnet, wel
cher das Öffnen und Schließen des ersten Handgriffes 4 und des zweiten Handgrif
fes 14 zwischen den ersten und zweiten Gebrauchspositionen unter Benutzung
von lediglich einer Hand erleichtert. Somit kann dadurch, daß es möglich ist, das
Kombinations-Handwerkzeug 2 zwischen einer ersten und einer zweiten Ge
brauchsstellung nur mit einer Hand zu öffnen und zu schließen, der Anwender des
Kombinations-Handwerkzeuges eine freie Hand für andere Zwecke benutzen.
Um das Befestigen zahlreicher Werkzeugteile an dem Kombinations-
Handwerkzeug 2 zu erleichtern, ist eine Werkzeugaufbewahrungsaufnahme 28
vorgesehen, um zusätzliche Werkzeugteile zu speichern. In der in den Fig. 2
bis 3 und 8 bis 11 dargestellten Ausführungsform sind zusätzliche Schraubendre
herbits 50 in einer Werkzeugaufbewahrungsaufnahme 28 in den ersten Handgriff
4 eingefügt, um die Schraubendreherbits 50 bis zu einem Zeitpunkt, an dem sie
verwendet werden, funktionell bereitzuhalten. Die Werkzeugaufbewahrungsauf
nahme 28 kann auch einen oder mehrere Magneten oder andere Haltemechanis
men umfassen, um zu verhindern, daß die Schraubendreherbits 50 oder andere
Werkzeugteile bis zu dem Zeitpunkt, an welchem sie benötigt werden, verlorenge
hen. Wie für einen Fachmann erkennbar ist, kann die Werkzeugaufbewahrungs
aufnahme 28 jegliche Auswahl an Werkzeugen, wie z. B. Buchsen, Imbusschlüssel
oder andere Werkzeugteile; die durch den Anwender des Werkzeuges bevorzugt
werden, aufzunehmen, und sie können an jeder beliebigen von zahlreichen Stellen
an dem ersten Handgriff 4 oder dem zweiten Handgriff 14 angeordnet werden.
Wie in den Fig. 1 bis 3 weiterhin dargestellt ist, wird ein Clip 24 vorgesehen,
welcher entweder mit dem ersten Handgriff 4 oder dem zweiten Handgriff 14 ver
bunden ist. Der Clip 24 ermöglicht es, daß das Kombinations-Handwerkzeug 2 mit
einem Objekt, z. B. einem Gürtel oder einer Hosentasche oder einem anderen ähn
lichen Objekt verbunden werden kann, um zu verhindern, daß das Kombinations-
Handwerkzeug bis zum Zeitpunkt der Benutzung an einem falschen Ort abgelegt
wird und in einer für den Benutzer bequemen Position erfaßt werden kann. In
einer bevorzugten Ausführungsform ist der Clip mit dem ersten Handgriff 4 oder
dem zweiten Handgriff 14 mittels einer Gummitürille oder einem anderen Me
chanismus, welcher eine sich durch die gesamten Handgriffe erstreckende Öffnung
aufweist, verbunden ist. Die Öffnung ermöglicht die Einfügung einer Leine, eines
Seiles, eines Kabels oder einer ähnlichen Befestigungsvorrichtung, welche verwen
det werden kann, um das Kombinations-Handwerkzeug an einem Objekt zu befe
stigen und dessen Verlust zu verhindern.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird nunmehr ein weiterer Aspekt der vorliegenden
Erfindung dargestellt, in welchem eine Messerklinge 34 mit dem Schwenkbolzen
52 an demselben Drehpunkt schwenkbar verbunden ist, wie der erste Handgriff 4
und der zweite Handgriff 14. Wie die Fig. 4 zeigt, kann die Messerklinge 34 mit
dem ersten Handgriff 44 und dem zweiten Handgriff 14 in einer ersten Ge
brauchsstellung, funktionell in eine Gebrauchsstellung verlängert werden, wäh
rend das Kombinations-Handwerkzeug 2 in einer ersten Gebrauchsstellung ver
bleibt. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
eine Daumenmulde 38, ein Daumenzapfen 40 oder eine Daumennase 56 an der
Messerklinge verwendet, um zu ermöglichen, daß die Messerklinge 34 unter Ge
brauch von nur einer Hand geöffnet werden kann. Eine Daumennase 56 oder eine
gebogene Kante, die nahe der oberen Kante der Messerklinge 34 angeordnet ist,
kann für den gleichen Zweck ebenfalls verwendet werden. Dies ermöglicht es dem
Benutzer des Kombinations-Handwerkzeuges 2, während des Ausklappens der
Messerklinge 34 eine Hand zum Halten anderer Dinge freizuhaben.
Wie in den Fig. 2 und 3 weiter gezeigt wird, ist die Messerklinge, wenn die
Messerklinge 34 sich in ausgeklappter Position und das Kombinations-
Handwerkzeug 2 sich in einer zweiten Gebrauchsstellung befinden, durch einen
zweiten Handklingenschutz 42 vor dem Offenliegen geschützt. Der zweite Hand
klingenschutz 42 verhindert das Offenliegen der Schneidkante 36 der Messerklinge
und somit die zufällige Gefahr, welche mit einer offenliegenden Messerklinge ver
bunden ist. Dadurch kann das Kombinations-Handwerkzeug 2 in einer zweiten
Gebrauchsposition mit verlängerter Messerklinge sicher benutzt werden, oder der
zweite Handgriff 14 verbleibt alternativ in der ersten Gebrauchsposition, während
die Messerklinge 34 zur Verwendung als typisches Messer ausgeklappt wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5, in welcher eine rückwärtige Seitenansicht des
Kombinations-Handwerkzeuges 2 dargestellt ist, wird das Kombinations-
Handwerkzeug 2 in einer zweiten Gebrauchsposition beschrieben. Wie zuvor be
schrieben, wird, wenn der zweite Handgriff 14 mit dem ersten Handgriff 4 im we
sentlichen gleich verlaufend verlängert ist, die Klinge des Kombinations-
Handwerkzeuges 2 beträchtlich vergrößert, um eine beträchtlich größere Hebel
kraft auszuüben, wenn verschiedene Werkzeugteile, wie z. B. der Schraubenschlüs
sel 30, verwendet werden. Wie in Fig. 5 weiter erkennbar ist, kann auch ein drittes
Werkzeugteil 48 vorgesehen sein, welches mit dem ersten Handgriff 4 verbunden
ist. Das dritte Werkzeugteil 48, welches in Fig. 6 dargestellt ist, kann alternative
Größen von Schraubendreherbits 50 oder anderen Werkzeugteilen, die für me
chanische Arbeiten allgemein bekannt sind, umfassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein drit
tes Werkzeugteil 48 verwendet, um die Verriegelung des ersten Handgriffes 4 und
des zweiten Handgriffes 14 in geschlossener Position, wie in Fig. 1 dargestellt, zu
erleichtern. Dies wird durch eine Verbindungseinrichtung für den Handgriff er
reicht, welcher ermöglicht, ein Teil des dritten Werkzeugteiles 46, z. B. einen Ver
riegelungsbolzen 46 für den Handgriff etwas über die Oberfläche des zweiten En
des 8 des ersten Handgriffes zu verlängern. In dieser Position zieht sich, wenn der
zweite Handgriff 14 um den Schwenkbolzen 52 in eine in Fig. 1 dargestellte Positi
on geschwenkt wird, der Verriegelungsbolzen 46 zurück und greift in eine Aus
nehmung oder Arretierung am zweiten Ende 18 des zweiten Handgriffes ein.
Der Handgriff-Verriegelungsbolzen 46 wird generell mittels einer Feder oder ande
ren aus dem Stand der Technik allgemein bekannten Einrichtungen nach außen
vorgespannt. Der Handgriff-Verriegelungsbolzen 46 ist so gestaltet, daß er sich in
das zweite Ende 8 des ersten Handgriffes zurückzieht, wenn Druck auf den Hand
griff-Verriegelungsbolzen 46 ausgeübt wird. Alternativ kann der Handgriff-
Verriegelungsbolzen 46 durch eine Kugel-Feststellvorrichtung oder eine ähnliche
Vorrichtung ersetzt werden, welche den ersten Handgriff 4 und den zweiten
Handgriff 14 in geschlossener Position halten, wie in Fig. 1 dargestellt, bis der Be
nutzer genügend Kraft ausübt, um den ersten Handgriff und den zweiten Hand
griff um den Schwenkzapfen 52 zu schwenken. Somit ist das dritte Werkzeugteil
48 für die Funktion des Werkzeuges nicht notwendig, aber es ermöglicht, daß ein
zusätzliches Werkzeugteil in Verbindung mit der vorliegenden Konstruktion ver
wendet werden kann. So kann z. B. in einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung das dritte Werkzeugteil 48 in eine in dem zweiten Ende 18
des zweiten Handgriffs vorgesehene Ausnehmung eingefügt werden, um zusätzli
che Größen oder Formen von Schraubendreherbits 50 oder anderen Werkzeugtei
len zur Verfügung zu haben.
Nunmehr soll auf Fig. 6 Bezug genommen werden, in welcher eine rückwärtige
Seitenansicht des Kombinationswerkzeuges 2 dargestellt ist, an welchem sich der
erste Handgriff 4 und der zweite Handgriff 14 in einer ersten Gebrauchsposition
befinden. Die Handgriffe sind jedoch aus der geschlossenen Position etwas ver
schwenkt, um das Erfassen eines Objektes zwischen dem ersten Klemmbackenteil
12 und dem zweiten Klemmbackenteil 22 zu ermöglichen. Außerdem ist der Löse-
Verriegelungsmechanismus 44 für den Handgriff in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform dargestellt, welcher so angeordnet ist, daß er eine Berührung mit dem
Daumen oder Zeigefinger des Benutzers erlaubt. Dies macht es möglich, die Hand
griffe am Kombinations-Handwerkzeug zwischen einer ersten Gebrauchsstellung
und einer zweiten Gebrauchsstellung mit einer Hand hin- und herzubewegen. Zu
sätzlich ist in Fig. 6 der Handgriff-Verriegelungsbolzen 46 oder eine Kugel-
Verriegelungseinrichtung erkennbar, welche etwas aus dem zweiten Ende 8 des
ersten Handgriffes vorsteht. Dieser Handgriff-Verriegelungsbolzen 46 greift, wie
vorstehend erwähnt, in das Ende 18 des zweiten Handgriffes ein, um die Handgrif
fe in geschlossener Position funktionell zu sichern, wenn das Handwerkzeug nicht
in Gebrauch ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 wird nunmehr das Kombinations-Handwerkzeug 2
dargestellt, wenn der erste Handgriff 4 und der zweite Handgriff 14 voneinander
getrennt sind. Die sich gegenüberliegenden Handgriffe können durch einen Aus
rückbolzen, wie er bei bekannten Steckanschlüssen allgemein verwendet wird,
oder durch die Bewegung des Schwenkbolzens 52 in den ersten Öffnungsschlitz 54
des Handgriffes in eine Position, in welcher der erste Handgriff 4 und der zweite
Handgriff 14 ausrückbar sind, voneinander getrennt werden. Durch Trennung des
ersten Handgriffes 4 und des zweiten Handgriffes 14 ist es möglich, jedes der bei
den Handgriffe unabhängig voneinander als Werkzeuge zu benutzen, z. B. als Mut
ternschlüssel 30 und als Schraubendreher.
Nunmehr soll auf Fig. 8 Bezug genommen werden, in welcher das Kombinations-
Handwerkzeug in einer perspektivischen Ansicht von vorn in einer zweiten Ge
brauchsstellung erkennbar ist. Wie dargestellt, wirkt der Löse-
/Verriegelungsmechanismus 44 mit dem zweiten Klemmbackenteil 22 zusammen,
um das Kombinations-Handwerkzeug in der zweiten Gebrauchsstellung zu halten.
Um den ersten Handgriff 4 und den zweiten Handgriff 14 zu lösen und zu ermögli
chen, daß das Kombinations-Handwerkzeug in die erste Gebrauchsstellung zu
rückkehrt, wird der Löse-,Verriegelungsmechanismus 40 durch Druck eines Dau
mens oder Fingers des Benutzers gelöst, wodurch sich der Löse-
/Verriegelungsmechanismus 44 für den Handgriff in Richtung entgegen dem Uhr
zeigersinn dreht.
Nunmehr soll auf Fig. 9 Bezug genommen werden, in welcher eine Explosionsdar
stellung des Kombinations-Handwerkzeuges erkennbar ist. In dieser Ausführungs
form ist der Schwenkbolzen 52 ein unabhängiges Bauteil, welches mit dem ersten
Handgriff 4, dem zweiten Handgriff 14 und der Messerklinge 34 schwenkbar ver
bunden ist. Alternativ kann der Schwenkbolzen 52 ein Gußteil sein, welches inte
gral entweder mit dem ersten Handgriff 4 oder dem zweiten Handgriff 14 verbun
den ist.
Nunmehr wird auf Fig. 10 Bezug genommen, welcher eine perspektivische Ansicht
des Kombinations-Handwerkzeuges 2 mit einem alternativen Öffnungsmechanis
mus zum Ausklappen der Messerklinge zeigt. In dieser Ausführungsform wird ein
Daumenzapfen 40 im Gegensatz zu der in den vorhergehenden Zeichnungen dar
gestellten Daumenmulde 38 verwendet. Der Daumenzapfen 40 ermöglicht es, die
Messerklinge mit dem Daumen oder einem Finger des Benutzers zu erfassen und
so die Öffnung der Messerklinge 34 mit einer Hand zu erleichtern. In ähnlicher
Weise zeigt die Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des Kombinations-
Handwerkzeuges 2 mit einer Daumennase 56 im Gegensatz zum Daumenzapfen 40
oder der Daumenmulde 38. Die Daumennase 66 ist nahe der oberen Kante 58 der
Messerklinge angeordnet, um wiederum die Öffnung der Messerklinge 34 mit einer
Hand zu erleichtern.
Lediglich zu Referenzzwecken wird im folgende eine Liste der Bauteile und der
zugehörigen, in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen aufgestellt:
Bauteil
2 Kombinations-Handwerkzeug
4 Erster Handgriff
6 Erstes Ende des ersten Handgriffes
8 Zweites Ende des ersten Handgriffes 10 Erstes Werkzeugteil
12 Erstes Klemmbackenteil
14 Zweiter Handgriff
16 Erstes Ende des zweiten Handgriffs
18 Zweites Ende des zweiten Handgriffs
20 Zweites Werkzeugteil
22 Zweites Klemmbackenteil
24 Clip
26 Öffnung des ersten Handgriffes
28 Werkzeugaufbewahrungs-Aufnahme im ersten Handgriff
30 Mutternschlüssel
32 Mutternschlüssel-Einstellschraube
34 Messerklinge
36 Schneidkante der Messerklinge
38 Daumenmulde der Messerklinge
40 Daumenzapfen der Messerklinge
42 Klingenschutz des zweiten Handgriffes
44 Löse-/Verriegelungsmechanismus des Handgriffes
46 Verriegelungsbolzen des Handgriffes
48 Drittes Werkzeugteil
50 Schraubendreherbits
52 Schwenkzapfen
54 Öffnungsschlitz des ersten Handgriffes
56 Daumennase der Messerklinge
58 Obere Kante der Messerklinge
4 Erster Handgriff
6 Erstes Ende des ersten Handgriffes
8 Zweites Ende des ersten Handgriffes 10 Erstes Werkzeugteil
12 Erstes Klemmbackenteil
14 Zweiter Handgriff
16 Erstes Ende des zweiten Handgriffs
18 Zweites Ende des zweiten Handgriffs
20 Zweites Werkzeugteil
22 Zweites Klemmbackenteil
24 Clip
26 Öffnung des ersten Handgriffes
28 Werkzeugaufbewahrungs-Aufnahme im ersten Handgriff
30 Mutternschlüssel
32 Mutternschlüssel-Einstellschraube
34 Messerklinge
36 Schneidkante der Messerklinge
38 Daumenmulde der Messerklinge
40 Daumenzapfen der Messerklinge
42 Klingenschutz des zweiten Handgriffes
44 Löse-/Verriegelungsmechanismus des Handgriffes
46 Verriegelungsbolzen des Handgriffes
48 Drittes Werkzeugteil
50 Schraubendreherbits
52 Schwenkzapfen
54 Öffnungsschlitz des ersten Handgriffes
56 Daumennase der Messerklinge
58 Obere Kante der Messerklinge
Die vorstehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung erfolgte zum Zwecke
der illustrativen und verbalen Darstellung. Es ist nicht beabsichtigt, durch diese
Beschreibung die Erfindung auf die hier offenbarte Form zu beschränken. Daraus
folgt, daß Variationen und Modifikationen, die im Einklang zu den vorgenannten
Lehren und zur Erfahrung und Kenntnis des Standes der Technik stehen, sich
innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung befinden. Die vorste
hend beschriebenen Ausführungsformen wurden erweitert, um die besten bekann
ten Arten zur Umsetzung der Erfindung zu erläutern und anderen Fachleuten zu
ermöglichen, die Erfindung in dieser oder anderen Ausführungsformen oder ver
schiedenen Modifikationen, die durch bestimmte Anwendungen der vorliegenden
Erfindung erforderlich sind, zu realisieren. Die anliegenden Ansprüche sind so ge
staltet, daß sie alternative Ausführungsformen im Umfange des Standes der
Technik mit umfassen.
Claims (34)
1. Kombinations-Handwerkzeug, umfassend:
- a) einen ersten Handgriff (4) mit einem ersten Ende (6) und einem zweiten En de (8), wobei das zweite Ende (8) ein erstes Klemmbackenteil (12) aufweist;
- b) einen zweiten Handgriff (14) mit einem ersten Ende (16) und einem zweiten Ende (18), wobei das zweite Ende (18) ein zweites Klemmbackenteil (22) aufweist;
- c) eine Schwenkeinrichtung, welche funktionell den ersten Handgriff (4) mit dem zweiten Handgriff (14) verbindet, wobei sich die ersten und zweiten Klemmbackenteile (12, 22) in einer ersten Gebrauchsstellung zur Erfassung eines Objektes funktionell gegenüberstehen; und
- d) eine Verriegelungseinrichtung, die mit dem ersten Handgriff (4) oder dem zweiten Handgriff (14) zur lösbaren Sicherung des ersten Handgriffes (4) und des zweiten Handgriffes (14) in einer zweiten Gebrauchsstellung, ohne den ersten Handgriff (4) vom zweiten Handgriff (14) zu trennen, verbunden ist, wobei in der zweiten Gebrauchsstellung der zweite Handgriff (14) im wesent lichen gleichverlaufend zum ersten Handgriff (4) ausgerichtet ist, um die Ge samtlänge des Kombinations-Handwerkzeuges zu vergrößern.
2. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kombinations-Handwerkzeug (2) zwischen der ersten Gebrauchsstel
lung und der zweiten Gebrauchsstellung unter Einsatz von nur einer Hand
geöffnet und geschlossen werden kann.
3. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Ende des ersten Handgriffes (6) ein erstes Werkzeugteil (10)
umfaßt.
4. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Werkzeugteil (10) des ersten Handgriffes (4) einen Muttern
schlüssel umfaßt.
5. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkeinrichtung einen Zapfen umfaßt, welcher mit dem zweiten
Handgriff (14) nahe dem zweiten Klemmbackenteil (22) verbunden ist und
sich durch eine Öffnung im ersten Handgriff (4) nahe dem ersten Klemmbak
kenteil (12) erstreckt.
6. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Ende des zweiten Handgriffes (16) eine Verbindungseinrich
tung zur lösbaren Befestigung eines zweiten Werkzeugteiles (20) umfaßt.
7. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Werkzeugteil (20) einen Schraubendreher, einen Imbusschlüs
sel, einen Steckschlüssel, einen Flaschenöffner oder eine Ahle umfaßt.
8. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es mindestens einen zusätzlichen Handgriff umfaßt, welcher schwenkbar
mit der Schwenkeinrichtung verbunden ist, wobei der Handgriff mindestens
ein Werkzeugteil umfaßt.
9. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es weiterhin eine Messerklinge (34) umfaßt, die mit der Schwenkeinrich
tung schwenkbar verbunden ist.
10. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messerklinge (34) weiterhin eine Daumenmulde (38), einen Daumen
zapfen (40) oder eine Daumennase (56) in der Nähe einer oberen Kante der
Messerklinge umfaßt, wodurch die Messerklinge mit einer Hand in eine Ge
brauchsstellung ausgeschwenkt werden kann.
11. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen Clip (24) umfaßt, welcher mit dem ersten Handgriff (4) oder dem
zweiten Handgriff (14) zur lösbaren Verbindung des Kombinations-
Handwerkzeuges (2) mit einem Objekt, z. B. einem Gürtel oder einer Hosen
tasche, verbunden werden kann.
12. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Handgriff (2) und der zweite Handgriff (14) reversibel getrennt
und wiederverbunden werden können, wodurch der erste Handgriff (4) und
der zweite Handgriff (14) als spezielle Werkzeuge unabhängig voneinander
verwendet werden können.
13. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Handgriff (4) weiterhin eine Werkzeugaufbewahrungs-
Aufnahme (28) zur losen Aufbewahrung eines oder mehrerer Werkzeugteile
umfaßt.
14. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine Handgriff-Verbindungseinrichtung umfaßt, die mit dem ersten
Handgriff (4) oder dem zweiten Handgriff (14) verbunden ist, wodurch der
erste Handgriff (4) und der zweite Handgriff (14) funktionell mit dem ersten
Ende des ersten Handgriffes (6) und dem ersten Ende des zweiten Handgrif
fes (16) lösbar verbunden werden können.
15. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Handgriff-Verbindungseinrichtung einen Handgriff-
Verriegelungsbolzen (46) umfaßt.
16. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Handgriff-Verbindungseinrichtung eine Kugel-Rasteinrichtung
umfaßt.
17. Kombinations-Handwerkzeug (2) mit mindestens zwei Handgriffen und min
destens drei unterschiedlichen Gebrauchsstellungen, wobei die Handgriffe an
einem gemeinsamen Drehpunkt lösbar miteinander verbunden sind, umfas
send:
- a) einen ersten Handgriff (4) mit einem ersten Ende (6) mit einem zweiten En de (8), wobei das zweite Ende ein erstes Klemmbackenteil (12) aufweist;
- b) einen zweiten Handgriff (14), mit einem ersten Ende (16) und einem zweiten Ende (18), wobei das zweite Ende ein zweites Klemmbackenteil (22) aufweist;
- c) eine Schwenkeinrichtung, welche den ersten Handgriff (4) und den zweiten Handgriff (14) in der Nähe der ersten und zweiten Klemmbackenteile (12, 22) funktionell miteinander verbindet, wobei das erste Klemmbackenteil (12) und das zweite Klemmbackenteil (22) sich in einer ersten Gebrauchsstellung zur Erfassung eines Objektes funktionell gegenüberstehen, und in einer zweiten Gebrauchsstellung der zweite Handgriff (14) im wesentlichen gleichverlau fend zum ersten Handgriff (4) angeordnet ist, wobei das Kombinations- Handwerkzeug in der Lage ist, sich zwischen der ersten Gebrauchsstellung und der zweiten Gebrauchsstellung ohne Trennung des ersten Handgriffes (4) vom zweiten Handgriff (14) zu bewegen;
- d) eine Verriegelungseinrichtung, welche funktionell mit dem ersten Handgriff (4) oder dem zweiten Handgriff (14) verbunden ist, um das Kombinations- Handwerkzeug in der ersten Gebrauchsstellung oder der zweiten Gebrauchs stellung lösbar zu sichern; und
- e) eine Handgriff-Löseeinrichtung, welche mit der Schwenkeinrichtung verbun den ist, durch welche der erste Handgriff (4) vom zweiten Handgriff (14) ge trennt werden kann, um eine dritte Gebrauchsstellung vorzusehen, in wel cher der erste Handgriff (4) und der zweite Handgriff (14) des Kombinations- Handwerkzeuges (2) unabhängig voneinander verwendet werden können.
18. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß es weiterhin eine Messerklinge umfaßt, welche schwenkbar mit der
Schwenkeinrichtung verbunden ist.
19. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Messerklinge weiterhin eine Daumenmulde, einen Daumenzap
fen oder eine Daumennase umfaßt, welche in der Nähe einer oberen Kante
der Messerklinge angeordnet sind, durch welche die Messerklinge durch le
diglich eine Hand geöffnet werden können.
20. Kombinations-Handwerkzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kombinations-Handwerkzeug (2) zwischen einer ersten Gebrauchs
stellung und einer zweiten Gebrauchsstellung lediglich mit einer Hand be
wegt werden kann.
21. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß es weiterhin einen Clip umfaßt, welcher mit dem ersten Handgriff
(4) oder dem zweiten Handgriff (14) zum Halten des Kombinations-
Handwerkzeuges (2) an einem Objekt, z. B. einem Gürtel oder einer Hosenta
sche, befestigt werden kann.
22. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwenkeinrichtung eine Ausnehmung umfaßt, durch welche ei
ne Leine, eine Schlüsselkette, ein Seil oder ein Kabel aufgenommen werden
können.
23. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß es weiterhin einen Handgriff-Löse-/Verriegelungsmechanismus um
faßt, welcher den ersten Handgriff (4) und den zweiten Handgriff (14) aus
der ersten Gebrauchsstellung löst und es ermöglicht, daß der erste und der
zweite Handgriff (4, 14) sich in die zweite Gebrauchsstellung bewegen kön
nen.
24. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Ende des ersten Handgriffes (6) weiterhin ein erstes Werk
zeugteil (10) umfaßt.
25. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Werkzeugteil einen Mutternschlüssel umfaßt.
26. Kombinations-Handwerkzeug (2), umfassend:
- a) einen ersten Handgriff (4) mit einem ersten Ende (6) und einem zweiten En de (8), wobei das zweite Ende ein erstes Klemmbackenteil (12) aufweist;
- b) einen zweiten Handgriff (14) mit einem ersten Ende (16) und einem zweiten Ende (18), wobei das zweite Ende ein zweites Klemmbackenteil (22) umfaßt;
- c) eine Schwenkeinrichtung, welche schwenkbar mit dem ersten Handgriff (4) und dem zweiten Handgriff (14) verbunden ist, wodurch der zweite Handgriff (14) zwischen einer ersten Gebrauchsstellung, in welcher sich die ersten und zweiten Klemmbackenteile (12, 22) funktionell gegenüberliegen, und einer zweiten Gebrauchsstellung, in welcher der zweite Handgriff im wesentlichen mit dem ersten Handgriff gleichliegend verlängert wird, geschwenkt werden kann; und
- d) mindestens ein Werkzeugteil, welches funktionell mit der Schwenkeinrich tung verbunden ist, wodurch das Werkzeugteil um die Schwenkeinrichtung in eine Gebrauchsstellung geschwenkt werden kann.
27. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß das Werkzeugteil eine Messerklinge (84) umfaßt.
28. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeich
net, daß die Messerklinge weiterhin einen Daumenzapfen, eine Daumenmul
de oder eine Daumennase zur Öffnung der Messerklinge mit nur einer Hand
umfaßt.
29. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß eine Schneidfläche der Messerklinge vor dem Offenliegen durch
mindestens einen Teil des zweiten Handgriffes (14) im wesentlichen ge
schützt ist, wenn das Kombinations-Handwerkzeug sich in der zweiten Ge
brauchsstellung befindet.
30. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 26) dadurch gekennzeich
net, daß das Kombinations-Handwerkzeug (2) zwischen einer ersten Ge
brauchsstellung und einer zweiten Gebrauchsstellung mit nur einer Hand
geöffnet und geschlossen werden kann.
31. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß es einen Clip (24) umfaßt, der mit dem ersten Handgriff (4) oder
dem zweiten Handgriff (14) zur Befestigung des Kombinations-
Handwerkzeuges an einem Objekt, z. B. einem Gürtel oder einer Hosentasche,
verbunden werden kann.
32. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Ende des ersten Handgriffes (8) ein mit ihm verbundenes
erstes Werkzeugteil (10) aufweist.
33. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Werkzeugteil (10) ein Schraubenschlüssel ist.
34. Kombinations-Handwerkzeug (2) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß das erste Ende des zweiten Handgriffes (16) weiterhin ein zweites
Werkzeugteil (20) umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/010,734 US5920935A (en) | 1998-01-22 | 1998-01-22 | Combination hand tool |
Publications (1)
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DE19902127A1 true DE19902127A1 (de) | 1999-07-29 |
Family
ID=21747142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19902127A Withdrawn DE19902127A1 (de) | 1998-01-22 | 1999-01-20 | Kombinations-Handwerkzeug |
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JP (1) | JP2000202785A (de) |
DE (1) | DE19902127A1 (de) |
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- 1999-01-20 TW TW088100835A patent/TW436390B/zh not_active IP Right Cessation
- 1999-01-22 JP JP11053067A patent/JP2000202785A/ja active Pending
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