DE49316C - Löthkolben mit zweitheiligem Handgriff - Google Patents
Löthkolben mit zweitheiligem HandgriffInfo
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- DE49316C DE49316C DENDAT49316D DE49316DA DE49316C DE 49316 C DE49316 C DE 49316C DE NDAT49316 D DENDAT49316 D DE NDAT49316D DE 49316D A DE49316D A DE 49316DA DE 49316 C DE49316 C DE 49316C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/02—Soldering irons; Bits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
C. F. ULLRICH in AUE im Erzgebirge. Löthkolben mit zweitheiligem Handgriff.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1889 ab.
Die jetzt gebräuchlichen Löthkolben (Hammer- als auch Spitzkolben) bestehen aus einem
langen Schaft oder Stiel mit Handgriff, an welchem das Kolbenkupfer befestigt ist.
Je gröfser das letztere ist, desto schwerer läfst sich mit dem Kolben umgehen und umsomehr
ermüdet der mit demselben Arbeitende. Um diesem vorzubeugen und die Arbeiter nicht
so rasch zu ermüden, ist ein Löthkolben ohne Schaft oder Stiel erfunden worden, bei welchem
das Kolbenkupfer dem Handgriff so nahe als irgend möglich gebracht ist und ein und derselbe Löthkolben als Hammer- und
auch als Spitzkolben benutzt wird.
Aus den in der beiliegenden Zeichnung angegebenen Fig. ι bis 9 ist die Construction
des schaftlosen Löthkolbens zu ersehen. Die Fig. 1,4 und 7 zeigen die Seitenansicht,
Fig. 2, 5 und 8 die Vorderansicht und Fig. 3, 6 und 9 den Grundrifs des Spitzkolbens.
In Fig. i, 2 und 3 ist ein scheerenförmiger, in Fig. 4, 5 und 6 ein supportförmiger und
in Fig. 7, 8 und 9 ein zangenförmiger Löthkolben als Spitzkolben dargestellt.
Der in Fig. 1 dargestellte Löthkolben besteht aus dem zweitheiligen Handgriff d, welcher
aus einem schlechten Wärmeleiter, hier Holz, gebildet ist, sowie aus dem Kolbenkupfer e.
In jedem Theil des Handgriffes d ist vorn das Maul, hinten der Backen h angebracht.
Beide sind mit einer versenkten Mutterschraube b scheerenartig verbunden.
Das eine der Mä'uler trägt an seinem freien Ende einen eingeschraubten Stift a, der in das
Loch des Kolbenkupfers pafst. Wird nun dieses zum Löthen gebraucht, so fafst man es
mit dem geöffneten Scheerenmaul c derart, dafs der Stift α in die Oeffhung des Kolbenkupfers
trifft, schliefst sodann die Scheere durch Zusammendrücken der getheilten Handgriffe,
und der Kolben ist zum Löthen fertig. Der Bolzen oder die Mutterschraube b bildet den
Drehpunkt des Scheerenmaules.
Der Einschnitt g des letzteren dient dazu, das Kolbenkupfer e herausnehmen zu können,
was nicht möglich wSre, wenn er nicht bestände , da sonst das Scheerenmaul C1 das
Kolbenkupfer e (wie in Fig. 1 punktirt dargestellt) an derjenigen Stelle bedecken würde, an
welcher dieses durch den Stift α gehalten werden soll.
Fig. 4, 5 und 6 stellen einen Löthkolben dar, bei welchem das Kolbenkupfer durch ein
supportförmiges Maul umfafst wird. Wie bei Fig. ι besteht auch hier der Handgriff d aus
zwei Theilen, die supportartig zu verschieben sind.
In jedem der Handgrifftheile ist eine Schieberhälfte / angebracht, auch trägt hier das eine
Maulende einen Stift α zum Fassen des Kolbenkupfers e.
Letzteres wird demnach gehalten, wenn es auf den Stift α gesteckt wird und die Handgriffhälften
zusammengeschoben werden. Auch hier kann der Kolben als Hammerkolben benutzt werden, wenn man dem Kolbenkupfer e
die Stellung giebt, welche in Fig. 1 mit e1
punktirt dargestellt ist.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen einen zangenartig wirkenden Löthkolben. An Stelle des
Scheeren- oder Supportmaules ist hier ein Zangenmaul angebracht. Der Handgriff d besteht
hier ebenfalls aus zwei Theilen; in jedem
derselben ist ein zangenartig geformtes Maul befestigt, welches in der versenkten Mutterschraube
b seinen Drehpunkt hat.
Das Kolbenkupfer e wird "von dem Zange'rimaul
erfafst . und mittelst Zusammendruckens der beiden Handgriiftheile d festgehalten. Ein
seitliches Entweichen verhindert der Stift a.
Wie bei Fig. ι und 2 kann mit Leichtigkeit auch in diesem Falle ein Hammerkolben gebildet
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:^ Ein Löthkolben, dessen Handgriff aus zwei Tfi'eilen d und dx besteht, welche entweder üfri b, Fig. 1 bis 3, oder um bx, Fig. 7 bis 9, drehbar· oder gegen einander verschiebbar, Fig. 4 bis 6," angeordnet sind, um mittelst des Bolzens α mit dem kupfernen Kolbenkörper e nach Art eines Spitz- oder eines Hammerlöthkolbehs leicht lösbar verbunden zu werden.Hierzu t Blatt Zeichnungen:
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49316C true DE49316C (de) |
Family
ID=324244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49316D Expired - Lifetime DE49316C (de) | Löthkolben mit zweitheiligem Handgriff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49316C (de) |
-
0
- DE DENDAT49316D patent/DE49316C/de not_active Expired - Lifetime
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