DE2558962A1 - Technikhandstueck, insbesondere fuer dentalzwecke - Google Patents
Technikhandstueck, insbesondere fuer dentalzweckeInfo
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Description
lechnikhandstückt insbes» für Dentalzweoke
Die Erfindung betrifft ein Technikhandstück, insbesondere
für Dentalzwecke, bestehend aus einer länglichen Griffhülse, welche zumindest im Bereich zwischen den Enden im Querschnitt
eckig ist und in welcher eine antreibbare Welle gelagert ist, die an ihrem einen Ende mit einem von außen in ein Ende der
Griffhülse einsetzbaren Werkzeug drehfest verbindbar ist,
wobei zwischen den durch die Ecken gebildeten Längskanten der Griffhülse ebene äußere Umfangsflächen vorgesehen sind,
und wobei die Griffhülse von ihrem dem werkzeugseitigen Ende abgewandten Ende ausgehend sich im Querschnitt konisch erweitert.
Bei solchen Technikhandstücken kann die Welle z.B.
über ein an dem dem werkzeugseitigen Ende abgewandten Ende der Griffhülse angeordnetes Anschlußstück mit Hilfe einer
an das Anschlußstück angeschlossenen biegsamen Welle oder mit Hilfe eines in dem Technikhandstück angeordneten Motors
angetrieben werden. Die genannten Technikhandstücke werden vom Benutzer während der Arbeit ohne Verwendung des Daumens
von vier Fingern einer Hand gehalten, wobei die Pinger quer zur Längsachse der Griffhülse dieselbe umgreifen. Die Umfangsflächen
der Griffhülse dienen dabei zur Griffigkeit, d.h. zur Vermeidung eines Verdrehens des TechnikhandStückes
in der Hand des Benutzers.
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Es ist ein zahnärztliches Technikhandstück der genannten
Art bekannt, welches einen Querschnitt in Form eines regelmäßigen Vieleckes aufweist und bei welchem sich die konische
Erweiterung von dem dem werkzeugseitigen Ende abgewandten Ende bis zum werkzeugseitigen Ende der Griffhülse erstreckt.
Bei diesem bekannten Technikhandstück ist also das eine,
nämlich das werkzeugseit-ige Ende der Griffhülse dicker als das andere dünnere Ende. Während des Haltens können sich
daher die die Griffhülse umgreifenden Finger des Benutzers insbesondere am dünneren Ende der Griffhülse mit den Fingerkuppen
bzw. den Fingernägeln in den Daumen- bzw. Handballen eindrücken, was für den Benutzer schmerzhaft ist und zu
einer verkrampften, ermüdenden Haltung führt sowie eine Axialverschiebung des TechnikhandStückes in der Hand des
Benutzers ermöglicht, so daß feinfühlige Arbeiten, wie sie insbesondere für Dentalzwecke erforderlich sind, nicht
durchgeführt werden können*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Technikhandstück der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem unter
Wahrung der durch die Umfangsflächen der Griffhülse erzielten
Sicherheit gegen Verdrehen auch eine ungewollte Axialverschiebung des Technikhandstückes in der Hand des Benut zers
sowie Verkrampfungen vermieden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Griffhülse aus zwei konischen Abschnitten besteht, wobei
der erste Abschnitt aus dem sich von dem dem werkzeugseitigen Ende abgewandten Ende der Griffhülse konisch erweiternden
Teil und der zweite Abschnitt aus einem hieran anschließenden, sich konisch verjüngenden Teil besteht, und
wobei der eckige Querschnitt der Griffhülse langgestreckt, z.B. rechteckig ausgebildet ist.
709827/05 01
Der auf diese Weise durch den Übergang des sich konisch erweiternden Teiles in den sich konisch verjüngenden Teil
der Griffhülse gebildete größte Querschnitt der Griffhülse, der zweckmäßig auf etwa 4/1ο bis 6/1ο der Länge der Griffhülse
vorgesehen ist, stellt beim Halten des Technikhandstückes eine etwa in der Mitte der haltenden Hand liegende
Verdickung dar, die eine ungewollte Axialverschiebung des Technikhandstückes in der Hand des Benutzers verhindert,
Dabei werden durch die infolge der genannten Konizität erreichte sanfte Zunahme des Querschnittes der Griffhülse
von den beiden Enden her bis zur Verdickung hin scharfe Absätze vermieden, welche sonst zu Eindrückungen in die
Handinnenseite und damit zu Verkrampfungen führen wurden. Die langgestreckte Ausbildung des Querschnittes der Griffhülse
bewirkt im Zusammenwirken mit der genannten Verdikkung, daß die die Griffhülse umgreifenden Einger des Benutzers
sich nicht mit den Pingerkuppen bzw. den Fingernägeln in den Daumen- bzw. Handballen eindrücken, so daß auch auf
Dauer ein verkrampfungsfreies Halten und Benutzen des Teehnikhandstückes
während des Arbeitens möglich ist. Auf diese Weise sind statische Muskelbeanspruchungen und Belastungskonzentrationen auf Nerven und Blutgefäße der Innenhand vermieden,
wobei chronische Schaden im Bereich der Muskeln des Vorderarmes oder der Sehnen, wie Sehnenscheideentzündungen,
die durch bekannte Technikhandstücke oft hervorgerufen
werden , nicht auftreten.
Eine besonders handgerechte Ausbildung des vorgeschlagenen Technikhandstückes besteht darin, daß die Breite zumindest
einer Umfangsfläche in Richtung der Verjüngungen der Griffhülse
abnimmt bzw. daß die Griffhülse einen viereckigen Querschnitt aufweist und die Breite der vier Umfangsflächen
in Richtung der Verjüngungen der Griffhülse abnimmt.
- 4 709827/0501
Λ.
Weiterhin hat es sich gezeigt, daß die genannten Vorteile besonders dann deutlich zutage treten, wenn die durch die
Ecken gebildeten Kanten der Griffhülse abgeflacht sind und die Breite der Abflachungen konstant ist.
Zur Erhöhung des sicheren Sitzes des Technikhandstückes in der haltenden Hand ohne besondere Kraftanstrengung trägt
es bei, wenn in an sich bekannter Weise die tJmfangsflächen
der Griffhülse griffige Profilierungen aufweisen. Die Profilierungen
der einzelnen Umfangsflächen können unterschiedlich
ausgebildet sein, z.B. einmal in Form von Riffelungen und zum andern in Form von punktförmigen Erhebungen, so daß
der Benutzer ohne hinzuschauen allein durch Fühlen bzw. Ertasten der Profilierungen das ergriffene Technikhandstück
mit der z.B. eine Profilierung in Form von punktförmigen
Erhebungen aufweisenden Breitseite an der Handinnenfläche
anliegend orientieren und festhalten kann.
Für den das Technikhandstück haltenden Benutzer ist es angenehm und damit krampf vermeid end, wenn die Umfangsf lachen im
Querschnitt durch die G-riffhülse gesehen - leicht ballig sind.
In der Zeichnung sind Ausfuhrungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Technikhandstüok in Ansicht auf eine Breitseite,
Fig. 2 ein Technikhandstück in Ansicht auf eine Schmalseite,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2,
Figo 6 das Technikhand stück nach den Fig. 1 bis 5 in schaubildlicher Darstellung,
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Pig. 7 eine gegenüber Fig. 4 abgeänderte Ausführungsform und
Fig. 8 eine weitere abgeänderte Ausführungsform.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 6 hervorgeht, besteht das dargestellte Technikhanästüok aus einer länglichen Griffhülse
1, welche im Bereich zwischen ihren Enden 2, 3 im Querschnitt eckig ist und zwar gemäß Fig. 1 bis 6 achteckig und gemäß
Fig. 7 und 8 viereckig. In einem Längshohlraum 1a der Griffhülse 1 ist in nicht dargestellter Weise eine antreibbare,
sich in Längsrichtung der Griffhülse erstreckende Welle gelagert, die an ihrem einen Ende mit einem von außen
in das Griffhülsenende 2 eingesetzten Werkzeug 4 (Fig. 6) drehfest verbindbar ist. Hierfür kann gemäß Fig. 6 eine an
sich bekannte Spannzange 5 vorgesehen sein. Die Spannzange 5 kann mit Hilfe einer Betätigungsvorrichtung 5 a gespannt
und entspannt werden. Die nicht dargestellte Welle kann mit Hilfe einer an ein Anschlußstück 1 b angeschlossenen,
ebenfalls nicht dargestellten biegsamen Welle angetrieben werden.
Zwischen den durch die Ecken des in den Fig. 3» 4, 5» 7 und
8 ersichtlichen Querschnittes gebildeten Längskanten 6 der Griffhülse 1 befinden sich im allgemeinen ebene äußere
Umfangsflächen 7 und 8.
Die Griffhülse 1 besitzt einen sich von ihrem dem werkzeugseitigen
Ende 2 abgewandten Ende 3 aus konisch erweiternden Teil 9 und einen hieran anschließenden, sich konisch verjüngenden
Teil 1o. Der durch den Übergang des sich konisch erweiternden Teiles 9 in den sich konisch verjüngenden
Teil 1o der Griffhülse 1 gebildete größte Querschnitt der
Griffhülse stellt eine Verdickung 11 dar, die gemäß Fig. 1, 2 und 6 etwa auf 4/1 ο der Länge der Griffhülse, gemessen
vom werkzeugseitigen Ende 2 aus vorgesehen ist.
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Wie aus den Pig. 3, 4, 5, 7 und 8 hervorgeht, ist der Querschnitt der Griffhülse 1 langgestreckt ausgebildet, so daß
die Umfangsflächen 7 Schmalseiten und die Umfangsflächen 8
Breitseiten des Technikhandstückes bilden.
Aus den Fig. 1, 2 und 6 geht hervor, daß die Breite der Umfangs flächen 7, 8 in Richtung der Verjüngungen der Griffhülse
1 abnimmt.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 3, 4 und 5 unterscheiden
sich von den Ausführungsformen nach den Fig. 7 und 8 dadurch, daß bei letzteren die durch die vier Ecken gebildeten
Kanten der Griffhülse 1 abgeflacht sind. Die hierdurch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 6 gebildeten
Abflachungen 12 weisen über die ganze Länge der Griffhülse 1
eine konstante Breite auf.
Die Umfangsflachen 7, 8 der Griffhülse 1 besitzen griffige
Profilierungen 13, 14, wobei es sich bei den Profilierungen 13 um Riffelungen und bei 14 um Profilierungen in Form von
punktförmigen Erhebungen handelt. Die die Schmalseiten der Griffhülse 1 darstellenden Umfangsflächen 7 sind mit den
Profilierungen 13 in Form von Riffelungen und die die Breitseiten der Griffhülse 1 darstellenden Umfangsflächen 8 sind
mit den Profilierungen 14 in Form von punktförmigen Erhebungen versehene
Gemäß Fig. 8 sind die Umfangsflächen 7 der Griffhülse 1
leicht ballig ausgebildet.
- 7 Ansprüche
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Leerseite
Claims (8)
- Ansprücheί1.JTechnikhandstüek, insbesondere für Dentalzwecke, bestehend aus einer länglichen Griffhülse, welche zumindest im Bereich zwischen den Enden im Querschnitt eckig ist und in welcher eine antreibbare Welle gelagert ist, die an ihrem einen Ende mit einem von außen in ein Ende der Griffhülse einsetzbaren Werkzeug drehfest verbindbar ist, wobei zwischen den durch die Ecken gebildeten Längskanten der Griffhülse ebene äußere Umfangsflächen vorgesehen sind, und wobei die Griffhülse von ihrem dem werkzeugseitigen Ende abgewandten Ende ausgehend sich im Querschnitt konisch erweitert, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülse (1) aus zwei konischen Abschnitten besteht, wobei der erste Abschnitt aus dem sich von dem dem werkzeugseitigen Ende abgewandten Ende (3) der Griffhülse (1) konisch erweiternden Teil (9) und der zweite Abschnitt aus einem hieran anschließenden sich konisch verjüngenden Teil (io) besteht, und wobei der eckige Querschnitt der Griffhülse (1) langgestreckt, z.B. rechteckig ausgebildet ist.
- 2. Teohnikhandstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Breite zumindest einer Umfangsfläche (7» 8) in Richtung der Verjüngungen der Griffhülse (1) abnimmt.
- 3· Technikhandstück nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhülse (1) einen viereckigen Querschnitt aufweist und die Breite der vier Umfangsflächen (%. 8) in Richtung der Verjüngungen der Griffhülse (1) abnimmt.709827/0501-Jg -
- 4. Technikhandstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Ecken gebildeten Kanten der Griffhülse (1) abgeflacht sind und die Breite der Abflachungen (12) konstant ist.
- 5. Ie chnikhandstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflächen (7, 8) der Griffhülse (1) griffige Profilierungen (13, H) aufweisen.
- 6. Technikhandstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflächen (7, 8) der Griffhülse (1) unterschiedliche Profilierungen (13, H) aufweisen.
- 7. Technikhandstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflächen (7, S) im Querschnitt durch die Griffhülse (1) gesehen - leicht ballig sind.
- 8. Technikhandstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die durch den Übergang des sich konisch erweiternden Teiles (9) in den sich konisch verjüngenden Teil (1o) der Griffhülse (1) gebildete größte Querschnitt der Griffhülse auf etwa 4/1 ο bis 6/1ο der länge der Griffhülse vorgesehen ist.Der Patentanwalt70982 7/0501
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