DE2434592B1 - Werkzeugheft - Google Patents
WerkzeugheftInfo
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- DE2434592B1 DE2434592B1 DE19742434592 DE2434592A DE2434592B1 DE 2434592 B1 DE2434592 B1 DE 2434592B1 DE 19742434592 DE19742434592 DE 19742434592 DE 2434592 A DE2434592 A DE 2434592A DE 2434592 B1 DE2434592 B1 DE 2434592B1
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- handle part
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25G—HANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
- B25G1/00—Handle constructions
- B25G1/10—Handle constructions characterised by material or shape
- B25G1/105—Handle constructions characterised by material or shape for screwdrivers, wrenches or spanners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
- Portable Power Tools In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Werkzeugheft, insbesondere Schraubendreherheft, von zylindrischer Grundform,
deren Durchmesser auf etwa 2h der Länge nahezu
gleich ist und die auf dem restlichen, dem Werkzeug benachbarten Drittel durch eine stetige Verkleinerung
und anschließende Vergrößerung des Durchmessers in einen Griffteil zur Anlage der Handfläche und des Daumenballens
und in einen Führungsteil zur Anlage der Endglieder von Daumen und Zeigefinger unterteilt ist,
wobei sowohl der Griffteil als auch der Führungsteil jeweils mit einer Mehrzahl von Griffflächen versehen
ist, die von der Grundform abgetragen sind.
Bei den bekannten Werkzeugheften der voranstehend beschriebenen Art sind entweder in axialer Richtung
des Werkzeugheftes durchlaufende Riefen zur Erhöhung der Griffigkeit oder gruppenweise in einer Art
Wabenmuster angeordnete Griffflächen vorgesehen. Bei beiden Ausführungen ergibt sich eine große Anzahl
von Kanten, welche zwar die Griffigkeit des Werkzeugheftes erhöhen, andererseits jedoch bei längerer
Benutzung eine sehr hohe örtliche Beanspruchung der Haut an der Bedienungshand infolge örtlicher Spitzenbelastung
ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeugheft zu schaffen, welches gut in der Hand liegt,
durch die Anordnung von Griffflächen die Übertragung eines hohen Drehmomentes gestattet und dennoch örtliche
Spitzenbelastungen an der Haut der Bedienungshand vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil und
der Führungsteil jeweils mit drei Griffflächen versehen sind, die jeweils über die gesamte Länge des Griffteils
bzw. des Führungsteils verlaufen und eine leicht konvexe Gestaltung zur Erzielung eines dreieckförmigen
Querschnittes besitzen, und daß die dreieckförmigen Querschnitte des Griffteils und des Führungsteils um
60° gegeneinander verdreht sind.
Mit der Erfindung wird ein Werkzeugheft geschaffen, dessen Griffteil durch den dreieckförmigen Querschnitt
gut in der Hand liegt, weil er von den gegenüber der Handfläche abgewinkelten Fingern gut erfaßt werden
kann. Es ist somit die Übertragung eines hohen Drehmomentes möglich. Durch den Fortfall einer Vielzahl
von kurzen Griffkanten ist der Griffteil auch bei
ίο längerer Benutzung des Werkzeugheftes hautschonend,
zumal die mit der Bedienungshand in Berührung kommende Griffkante zwischen zwei benachbarten Griffflächen
mehr oder weniger in der Falte verschwindet, welche von den Fingern im Verhältnis zur Handfläche
gebildet wird. Die leicht konvexe Gestaltung der Griffflächen vermeidet hierbei das Entstehen scharfer Kanten.
Durch die Ausbildung auch des Führungsteils mit drei Griffflächen zur Erzielung eines dreieckförmigen
Querschnittes und durch die Tatsache, daß der dreieckförmige Querschnitt des Führungsteils gegenüber dem
dreieckförmigen Querschnitt des Griffteils um 60° verdreht ist, wird insbesondere das Endglied des Daumens
bei der Übertragung hoher Drehmomente gut am Führungsteil abgestützt. Bei der Übertragung eines gerin-
2S gen Drehmoments ergibt sich durch den Versatz der
Griffflächen am Führungsteil gegenüber dem Griffteil eine Verbesserung des Angriffes, die ein schnelleres
Drehen des Werkzeugheftes bei gleichzeitig verbesserter Führung gestattet. Insgesamt wird somit ein Werkzeugheft
geschaffen, welches bei einfacher Formgebung die Übertragung hoher Drehmomente in hautschonender
Weise ermöglicht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen dem Griffteil und dem Führungsteil ein rotationssymmetrischer
Übergang ausgebildet. Durch diese Weiterentwicklung wird im Zusammenwirken mit den
voranstehend dargelegten Merkmalen das Entstehen scharfkantiger Übergänge vermieden, so daß sich auch
bei längerem Gebrauch eine hautschonende Benutzung ergibt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Werkzeugheftes dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Werkzeugheftes,
F i g. 2 eine rückwärtige Stirnansicht des Werkzeugheftes nach Fi g. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt durch das Werkzeugheft gemäß der Schnittlinie IEl-III in F i g. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV in F ig. !,und
F i g. 5 einen Querschnitt bzw. eine vordere Stirnansicht gemäß der Schnittlinie V-V in F i g. 1.
Das vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Werkzeugheft besitzt einen Griffteil 1, der mit der Handfläehe,
dem Ballen und den vier Fingern der Hand des Benutzers in Berührung kommt. An seinem dem Handwerkzeug,
beispielsweise einem Schraubendreher, einem Steckschlüssel, einer Feile oder einem Schaber,
zugewandten Ende besitzt das Werkzeugheft ein Führungsteil 2, an welchem der Daumen der Hand des Benutzers
anliegt. Zwischen dem Griffteil 1 und dem Führungsteil 2 ist ein Übergang 3 vorgesehen. In F i g. 1 ist
schließlich ein Schaft 4 zu erkennen, der an seinem nicht dargestellten vorderen Ende das eigentliche
Handwerkzeug, beispielsweise die Schraubendreherklinge, trägt.
Wie insbesondere die F i g. 2 bis 5 erkennen lassen, ist der Griffteil im Querschnitt dreieckförmig ausgebil-
det. Die Flächen sind hierbei leicht gerundet; die Übergänge an den drei »Ecken« sind mit einem Radius ausgeführt.
Der »Durchmesser« und die »Kantenlänge« des Griffteiles 1 ändern sich über die Länge des Griffteiles
1 nur unwesentlich, wobei diese Änderungen stetig erfolgen, wie in F i g. 1 zu erkennen ist.
Mittels des rotationssymmetrischen Überganges 3 geht der Griffteil 1 in den Führungsteil 2 über, der gemäß
F i g. 5 wiederum dreieckförmig mit abgerundeten »Ecken« ausgeführt ist. Der dreieckförmige Quer- ίο
schnitt des Führungsteils 2 ist gegenüber dem dreieckförmigen Querschnitt des Griffteils 1 um 60° verdreht.
Dies geht nicht nur aus der Darstellung nach F i g. 1 hervor, sondern auch durch einen Vergleich der F i g. 3
und 5.
Durch die mehrkantige Ausbildung sowohl des Griffteils 1 als auch des Führungsteils 2 ergeben sich Angriffsflächen
für die Handfläche bzw. für den Daumen des Benutzers, welche die Übertragung hoher Kräfte
bzw. Drehmomente ermöglichen. Durch die gegenüber den Flächen des Griffteils 1 verdrehten Flächen des
Führungsteils 2 ergibt sich eine anatomisch richtige Anlage des Daumens am Führungsteil 2, wodurch nicht
nur das Drehen des Werkzeugheftes in der Hand des Benutzers erleichtert, sondern auch ein Abrutschen der
Hand in Richtung auf den Schaft 4 des Handwerkzeuges verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Werkzeugheft, insbesondere Schraubendreherheft, von zylindrischer Grundform, deren Durchmesser
auf etwa 2Iz der Länge nahezu gleich ist und die auf dem restlichen, dem Werkzeug benachbarten
Drittel durch eine stetige Verkleinerung und anschließende Vergrößerung des Durchmessers in
einen Griffteil zur Anlage der Handfläche und des Daumenballens und in einen Führungsteil zur Anlage
der Endglieder von Daumen und Zeigefinger unterteilt ist, wobei sowohl der Griffteil als auch der
Führungsteil jeweils mit einer Mehrzahl von Griffflächen versehen ist, die von der Grundform abgetragen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (1) und der Führungsteil (2) jeweils mit
drei Griffflächen versehen sind, die jeweils über die gesamte Länge des Griffteils (1) bzw. des Führungsteils (2) verlaufen und eine leicht konvexe Gestaltung
zur Erzielung eines dreieckförmigen Querschnittes besitzen, und daß die dreieckförmigen
Querschnitte des Griffteils (1) und des Führungsteils (2) um 60° gegeneinander verdreht sind.
2. Werkzeugheft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Griffteil (1) und
dem Führungsteil (2) ein rotationssymmetrischer Übergang (3) ausgebildet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742434592 DE2434592B1 (de) | 1974-07-18 | 1974-07-18 | Werkzeugheft |
CH892275A CH588335A5 (de) | 1974-07-18 | 1975-07-08 | |
FR7522347A FR2278456A1 (fr) | 1974-07-18 | 1975-07-17 | Manche d'outil a main |
SE7508172A SE424052B (sv) | 1974-07-18 | 1975-07-17 | Skaft for verktyg, i synnerhet skruvmejslar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742434592 DE2434592B1 (de) | 1974-07-18 | 1974-07-18 | Werkzeugheft |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2434592B1 true DE2434592B1 (de) | 1975-09-04 |
Family
ID=5920915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742434592 Ceased DE2434592B1 (de) | 1974-07-18 | 1974-07-18 | Werkzeugheft |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE2434592B1 (de) |
FR (1) | FR2278456A1 (de) |
SE (1) | SE424052B (de) |
Cited By (3)
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DE19707954A1 (de) * | 1997-01-17 | 1998-07-23 | Hahn Willi Gmbh | Drehwerkzeug |
DE102008050103A1 (de) * | 2008-10-06 | 2010-04-15 | Fleck Gmbh & Co. Kg | Gerte |
-
1974
- 1974-07-18 DE DE19742434592 patent/DE2434592B1/de not_active Ceased
-
1975
- 1975-07-08 CH CH892275A patent/CH588335A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-07-17 FR FR7522347A patent/FR2278456A1/fr active Granted
- 1975-07-17 SE SE7508172A patent/SE424052B/xx not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE424052B (sv) | 1982-06-28 |
FR2278456B1 (de) | 1981-12-31 |
FR2278456A1 (fr) | 1976-02-13 |
SE7508172L (sv) | 1976-01-19 |
CH588335A5 (de) | 1977-05-31 |
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