DE69103340T2 - Krümmungsgerät für Zahnwurzelkanalhandwerkzeug. - Google Patents
Krümmungsgerät für Zahnwurzelkanalhandwerkzeug.Info
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/06—Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies
- B21D7/063—Pliers with forming dies
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
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Description
- Vorliegende Erfindung betrifft ein Krümmungsgerät für Zahnwurzelkanal-Handwerkzeug, das mit zwei nebeneinander angeordneten Bolzen versehen ist, zwischen die das zu krümmende Handwerkzeug derart eingeführt werden soll, daß dieses beim Zurückziehen und bei gleichzeitigem seitlichen Verschieben eine gekrümmte Gestalt erhält die der Gestalt des zu behandelnden Zahnwurzelkanals entspricht.
- Derartige Geräte sind an sich bekannt. Ein solches Gerät ist in der Patentanmeldung FR-A-2 624 722 beschrieben und dargestellt.
- Diese Geräte dienen dazu, Zahnwurzelkanal-Handwerkzeuge wie Feilen, Spindeln u.a. zu krümmen, deren Durchmesser einige Zehntel mm beträgt und die dem Praktiker in gerader Form geliefert werden und die sich als solche für die Behandlung von ebenfalls geraden Zahnwurzelkanälen eignen.
- Das Krümmen ist zweckmäßig, wenn - was häufig der Fall ist - der zu behandelnde Zahnwurzelkanal gebogen ist, denn die Einführung eines geraden Werkzeugs in einen solchen Kanal kann sich als schwierig erweisen, trotz der Biegsamkeit des Werkzeugs, die aufgrund des geringen Durchmessers des Stabes gegeben ist. Aus diesem Grund versucht der Praktiker das Werkzeug mit Hilfe einer Pinzette vorzukrümmen. Dies ist jedoch ein wenig geeignetes Verfahren, da es in den meisten Fällen dazu führt, daß der Stab des Werkzeugs eher abgewinkelt als rund gebogen wird. Dadurch wird die Handhabung des Werkzeugs keineswegs erleichtert, sondern erschwert.
- Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zum Krümmen von Zahnwurzelkanal-Handwerkzeugen anzugeben.
- Diese Aufgabe wird mit Hilfe der in Anspruch 1 beschriebenen Mittel gelöst.
- Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigen:
- Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Krümmungsgerät für Zahnwurzelkanal-Handwerkzeuge,
- Fig. 2 eine Frontansicht,
- Fig. 3 ebenfalls eine Frontansicht des Geräts in einer anderen Stellung als Fig. 2,
- Fig. 4 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab längs der in Fig. 1 eingezeichneten Linie IV-IV,
- Fig. 5 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab längs der in Fig. 2 eingezeichneten Linie V-V und
- Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Zahnwurzelfeile, die mittels des in Fig. 1 bis 5 dargestellten Geräts gekrümmt wurde.
- Das dargestellte Gerät ist mit zwei Kunststoffhülsen 1 und 2 versehen, welche jeweils drehbar auf zwei Zapfen 3 bzw. 4 gelagert sind. Der Zapfen 3 ist an einem unbeweglichen Halteelement 5 angeschraubt, welches eine längliche, nahezu parallelipedförmige Gestalt aufweist und einen Griff bildet. Dieses unbewegliche Halteelement 5 ist an einer seiner Seitenflächen, die mit 6 bezeichnet ist mit einem im Querschnitt rechteckigen Hohlraum 7 versehen.
- Der Zapfen 4 ist auf ein bewegliches Haltestück 8 aufgeschraubt, das eine längliche Form und einen rechteckigen Querschnitt besitzt und in den Hohlraum 7 des unbeweglichen Halteelements 5 eingreift; dieser Zapfen erstreckt sich durch eine längliche Öffnung 9 (Fig. 1 und 4), die im Element 5 ausgespart wurde. Das bewegliche Stück 8 ist am Element 5 mit Hilfe eines Stifts 10 angelenkt. Eine Schraubenfeder 11 ist an einem Ende in einem Loch 12 gelagert das sich im hinteren Teil des Hohlraums 7 des unbeweglichen Halteelements 5 befindet, und am anderen Ende in einem Loch 13, das im beweglichen Stück 8 vorgesehen ist. Diese Feder ist bestrebt, das Stück 8 in einer Stellung zu halten, bei der die Hülsen 1 und 2 voneinander getrennt sind (Fig. 1, 2, 4 und 5). In dieser Stellung liegt eine Verlängerung 8a des Stücks 8, welche sich über den Gelenkpunkt 10 hinaus längs der Seitenfläche 6 des Elementes 5 erstreckt, an dieser Seitenfläche an.
- Das beschriebene und dargestellte Gerät wird folgendermaßen benutzt:
- Das Zahnwurzelkanal-Handwerkzeug kann beispielsweise eine Feile sein, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, die einen Griff 14 aufweist, in der ein Stab 15 steckt, der die Klinge des Werkzeugs bildet. Diese weist an ihrem Ursprung einen glatten Teil und am Ende einen scharfgeschliffenen Bearbeitungsteil auf. Zum Krümmen dieses Werkzeugs wird das einen Griff bildende Element 5, mit (beispielsweise der linken) Hand ergriffen, wobei der Daumen am beweglichen Teil 8 anliegt. Der Praktiker hält also das Gerät auf die beschriebene Weise in der Hand und schiebt die Klinge 15 des Werkzeugs das er in der anderen Hand hält, zwischen die Hülsen 1 und 2. Dies ist leicht möglich da die beiden Hülsen zu diesem Zeitpunkt auseinander stehen. Der Praktiker drückt dann mit dem Daumen der linken Hand auf das bewegliche Stück 8 des Gerätes, welches dadurch wie ein Hebel der 3. Art wirkt, bis die Klinge 15 des Werkzeugs zwischen den beiden Hülsen 1 und 2 eingeklemmt ist. Das Werkzeug wird dann herausgezogen, jedoch nicht in Längsrichtung, wodurch keine Krümmung erzielt würde, sondern unter seitlicher Verschiebung, so daß das Ende der Klinge 15 gebogen oder gekrümmt wird, wie in Fig. 6 gezeigt. Das so gekrümmte Handwerkzeug läßt sich leicht in einen gebogenen Zahnwurzelkanal einführen.
- Um dem Praktiker die Möglichkeit zu geben, die Klinge des Werkzeugs nur über eine bestimmte Länge zu krümmen, die ausgehend von der Werkzeugspitze gemessen wird, ist das Element 5 mit einer Stricheinteilung 16 (Fig. 1) versehen. Anhand dieser Einteilung kann man die Länge des Stabes des Werkzeugs messen, die sich jenseits des Berührungspunkts des Stabes mit den Hülsen 1 und 2 erstreckt.
Claims (8)
1. Krümmungsgerät für Zahnwurzelkanal-Handwerkzeug, das zwei
nebeneinander angeordnete Bolzen aufweist, zwischen die das zu krümmende Werkzeug
derart eingeführt wird, daß man beim Herausziehen des Werkzeugs bei
gleichzeitiger seitlicher Verschiebung diesem eine gekrümmte Form gibt, die der Form
des zu behandelnden Zahnwurzelkanals entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannten Bolzen (1, 2) gegeneinander beweglich sind, wobei die Bolzen mit
Mitteln (8), entgegen der Federwirkung einer Rückholvorrichtung (11), die
bestrebt ist, diese auseinander zu halten, derart zusammengedrückt werden
können, daß das zu krümmende Werkzeug, nachdem es zwischen die Bolzen
gelegt und diese zusammengedrückt wurden, von den beiden Bolzen eingeklemmt
werden kann.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Bolzen
aus zylindrischen Hülsen (1, 2) bestehen, die jeweils drehbar auf einem
unbeweglichen Zapfen (3, 4) gelagert sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Hülsen
(1, 2) aus Kunststoff bestehen.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer (1) der beiden
Bolzen (1, 2) an einem unbeweglichen Halteelement (5) und der andere (2) an
einem Stück (8) befestigt ist, das seinerseits beweglich am genannten
unbeweglichen Element (5) angebracht ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das unbewegliche
Halteelement (5) aus einem länglichen Teil besteht, das einen Griff bildet und
einen Hohlraum (7) aufweist, in den das Haltestück (8) des zweiten Bolzens (2)
teilweise eingreift, wobei das Stück (8) außerdem gelenkig am unbeweglichen
Element (5) angebracht ist, so daß man, wenn man das unbewegliche Element in
der Hand hält, mit dem Daumen auf das bewegliche Stück (8) drücken und dieses
in Richtung der hinteren Fläche des Hohlraum (7) schieben kann, wodurch der an
diesem Stück angebrachte Bolzen (2) hin zu dem am unbeweglichen Halteelement
(5) angebrachten Bolzen (1) bewegt wird.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (11)
zwischen dem unbeweglichen Halteelement (5) und dem genannten beweglichen
Stück (8) angeordnet ist, die bestrebt ist, dieses Stück in eine Stellung zu bringen,
bei der die genannten Bolzen (1, 2) auseinander gerückt sind, wobei
Anschlagelemente (8a), mit denen das bewegliche Stück (8) versehen ist. sich am
unbeweglichen Element (5) abstützen.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Stück
(8) eine Verlängernng (8a) aufweist, die über seinen in der Nähe eines seiner
Enden befindlichen Gelenkpunkt (10) hinausreicht und außerhalb des Hohlraum
(7) liegt und sich an der Seitenfläche (6) des unbeweglkhen Halteelements (5)
abstützt.
8. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das unbewegliche
Halteelement (5) mit einer Stricheinteilung (16) versehen ist, mit deren Hilfe sich
die Länge des Teils der Werkzeugklinge bestimmen läßt. welche jenseits der
Bolzen (1, 2) liegt.
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