DE4117305C2 - Zange zum Ergreifen und/oder Verpressen von Bearbeitungsgegenständen - Google Patents
Zange zum Ergreifen und/oder Verpressen von BearbeitungsgegenständenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zange zum Ergreifen und/oder Ver
pressen von Bearbeitungsgegenständen, insbesondere zum Vercrim
pen von elektrischen Kontakten.
Sowohl Zangen mit seitlicher Einführung (d. h. in Richtung senk
recht zur Zangenebene), als auch Zangen mit frontaler Einführung
(Fronteinführung) sind bekannt. Unter Zangenebene wird hierbei
die Ebene verstanden, in der sich die Handgriffe einer Zange be
finden und bewegen, und in welcher auch die Bewegung der Backen
bzw. Arbeitsorgane stattfindet. Unter Fronteinführung wird eine
Einführung des Bearbeitungsgegenstandes vom vorderen Ende der
Zange her in der Zangenebene und in Längsrichtung des Zangenkör
pers und/oder der Handgriffe verstanden.
Es hat sich herausgestellt, daß etwa die Hälfte der Benutzer die
seitliche Einführung der Bearbeitungsgegenstände und die andere
Hälfte der Benutzer die Fronteinführung bevorzugt.
Es können Zangen mit scherenartiger, gegenseitiger Bewegung
(Schwenkbewegung) der Arbeitsorgane oder Backen bzw. der sie
tragenden Schenkel und mit schraubstockartiger (paralleler) ge
genseitiger Bewegung der genannten Glieder unterschieden werden.
Die vorliegende Erfindung ist in beiden Fällen anwendbar.
In der DE-OS 29 28 117 ist eine Zange des Scherentyps mit einem
Paar zusammengelenkter Glieder beschrieben, welche einen hinte
ren Handgriffsteil und einen vorderen Schenkelteil aufweisen,
sowie mit einem Paar ebenfalls zusammengelenkter, flacher, läng
licher Arbeitsbacken, die jeweils eine rückwärtige, jenseits des
Gelenkpunktes sich erstreckende Verlängerung aufweisen.
Das Backenpaar ist mittels einer der rückwärtigen Verlängerungen
an der Außenseite eines der Schenkelteile derart angelenkt, daß
es um eine in der Geräteebene liegende Achse drehbar ist, so daß
das ganze Backenpaar aus der Zangenebene herausgeschwenkt werden
kann.
Zur Übertragung der Bewegung des anderen Schenkelteils an die
andere Backe bzw. ihre rückwärtige Verlängerung ist zwischen den
beiden genannten Teilen ein Antriebsstab gleitbar angeordnet,
der durch Öffnungen im anderen Schenkelteil und in der Verlänge
rung der anderen Backe hindurchgeht.
Zweck der drehbaren Anordnung des Backenpaares ist es, den Ko
stenanteil bei der Lagerhaltung für Zangen erheblich zu senken,
aber die Zange ermöglicht nicht eine Wahl zwischen Fronteinfüh
rung im Sinne der oben angeführten Definition und Seiteneinfüh
rung; die Backen gestatten immer bloß Seiteneinführung.
Das an der Außenseite des einen Schenkelteils angeordnete
Backenpaar bildet einen aus dem konventionellen Umriß einer
Zange herausragenden Aufbau, der die Abmessung der Zange ver
größert. Die Backen, insbesondere in ihrer ausgeschwenkten Lage,
können den Bearbeitungsgegenstand nicht so kräftig beaufschla
gen, wie wenn sich dieser innerhalb eines Schenkelpaares befin
det. Kräftiges Beaufschlagen wird jedoch beim Vercrimpen von
Kontaktelementen gefordert.
In einem von der Firma REMA Lipprandt GmbH & Co. KG, Bonn, her
ausgegebenen Katalog "REMA Preß-Technik" sind Preßzangen des
Schraubstock-Typs dargestellt, die keine Schenkelteile aufweisen
und bei denen Stempelorgane in einem Bügel angeordnet sind, der
um eine in der Geräteebene liegende Achse drehbar ist. Derartige
Zangen ermöglichen ein kräftiges Beaufschlagen des Bearbeitungs
gegenstandes und sein Einführen aus beliebiger seitlicher Rich
tung, jedoch nicht eine Fronteinführung im Sinne der obigen De
finition.
Die CH-PS 652 637 zeigt eine Werkzeugzange, bei der die Arbeits
backen jeweils mittels Gelenkzapfen schwenkbar an die Zangen
schenkel montiert sind. Die Gelenkzapfen erstrecken sich derart
durch die Schenkel, daß die Schwenkachsen der Backen parallel
mit der Schwenkachse der Schenkel sind. Ein Führungsstift ist an
einer der Arbeitsbacken befestigt und der Führungsstift er
streckt sich durch ein Führungsloch in der anderen Arbeitsbacke
und ist darin eng eingepaßt. Dementsprechend werden sich die Ar
beitsbacken in einer translatorischen und genau parallelen Weise
relativ zueinander bewegen.
Die Werkzeugzange nach der genannten CH-PS ist für die Einfüh
rung der Bearbeitungsgegenstände nur von einer Richtung ausge
legt.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Zange zu
schaffen, die wahlweise seitliche oder frontale Einführung zu
läßt, ohne hierbei merkbar größere Abmessungen und/oder herabge
setzte Belastbarkeit gegenüber einer vergleichbaren konventio
nellen Zange aufzuweisen.
Dadurch wird dem Benutzer ermöglicht, die von Fall zu Fall vor
teilhaftere Arbeitsweise zu wählen, ohne zwei verschiedene Zan
gen erwerben, oder z. B. zu auswärtigen Montagearbeiten mitnehmen
zu müssen.
Diese Aufgabe wird auf die aus dem angeführten Patentanspruch 1
ersichtliche Weise gelöst, wobei in den Unteransprüchen vorteil
hafte Weiterentwicklungen erfaßt sind.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnun
gen, die sich auf Ausführungsbeispiele beziehen, näher erläutert
werden. Hierbei zeigt
Fig. 1A eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Zange
im Zustand für seitliche Einführung der Bearbeitungsgegenstände,
Fig. 1B eine Seitenansicht der Zange gemäß Fig. 1A im
Zustand für Fronteinführung der Bearbeitungsgegenstände,
Fig. 2 in größerem Maßstab den sogenannten Ober
stempel der Zange gemäß Fig. 1A in etwas abgeänderter Ausführung,
Fig. 3 im gleichen Maßstab den zugehörigen sogenann
ten Unterstempel,
Fig. 4 in einem noch etwas größeren Maßstab einen
Halter für die beiden Stempel in der Zange gemäß Fig.1A und B, und
Fig. 5 eine Draufsicht im Maßstab von Fig. 1 A und B des
vorderen Teiles der Zange.
Die Zange 1 gemäß Fig. 1A und B weist zwei Backen 12, 22 und
zwei Handgriffe 11, 21 auf, von denen die Backe 12 und der Hand
griff 11 zu einem starren Gerätekörper 10 vereint sind, und der
Handgriff 21 mittels eines Zapfens 23 schwenkbar an die Backe 22,
bzw. einen hinteren Verlängerungsteil 22′ hiervon, angeschlossen
ist. Die Handgriffe 11, 21 liegen in einer gemeinsamen Ebene,
welche die Zeichnungsebene der Fig. 1A und B ist.
Die Backe 22 ist mittels eines federnd (65) gelagerten
Zapfens 24 schwenkbar an den Gerätekörper 10 angeschlossen, und
zwar auf eine Art und Weise, die außerhalb des Rahmens der vor
liegenden Erfindung liegt.
Erfindungsgemäß sind in den Backen 12 und 22 ein Unter
stempel 32 bzw. Oberstempel 42 drehbar um eine in der Zeichnungs
ebene der Fig. 1A und B liegende gemeinsame Drehachse D (Fig. 2 und 3),
und zugleich schwenkbar um je eine senkrecht zur genannten Zeich
nungsebene verlaufende Schwenkachse S (Fig. 5) gelagert.
(Die Bezeichnungen "Ober-" bzw. "Unter-" sind hierbei
rein konventionell für den konvexen bzw. konkaven Stempel zu ver
stehen, denn die Zange kann natürlich auch umgekehrt werden).
Der Oberstempel 42 weist eine im wesentlichen vierecki
ge (Fig. 5) Grundplatte 43 auf, aus deren einer Seite (der unte
ren) ein konvexes Stempelelement 44 herausragt. Aus der entgegenge
setzten (der oberen) Seite der Grundplatte 43 ragt ein Drehzapfen
45 heraus, der als Drehzapfen 45′ in Fig. 2 deutlicher zu sehen
ist, und der zur drehbaren Lagerung des Oberstempels 42 in der
Backe 22 dient.
Der Unterstempel 32 weist eine Grundplatte 33 gleicher
Grundrißform, d. h. ebenfalls im wesentlichen viereckig auf, an
deren einer (der oberen) Seite ein konkaves, dem Stempelelement
44 entsprechendes Stempelelement 34 angeordnet ist. An der ent
gegengesetzten (der unteren) Seite der Grundplatte 33 ragt ein
Drehzapfen 35 heraus, der identisch mit dem Drehzapfen 45 ist,
und als Drehzapfen 35′ in Fig. 3 deutlicher zu sehen ist; er
dient zur drehbaren Lagerung des Unterstempels 32 in der Backe
12. Der Unter- und der Oberstempel bilden zusammen ein Paar zu
sammenarbeitender Stempelorgane 32, 42.
Gemäß Fig. 2 weist ein erfindungsgemäßer Oberstempel
42′ ein gegenüber Fig. 1A etwas abgeändertes konvexes Stempelele
ment 44′ auf, das aus der unteren Fläche seiner Grundplatte 43′
herausragt. Aus der entgegengesetzten oberen Fläche der Grund
platte 43′ ragt der Drehzapfen 45′ heraus, der eine axiale Gewin
debohrung 45′b und am Umfang vier Vertiefungen 45′a aufweist.
Gemäß Fig. 3 weist ein erfindungsgemäßer Unterstempel
32′ an der oberen Fläche der Grundplatte 33′ ein dem konvexen
Stempelelement 44′ entsprechendes konkaves Stempelelement 34′
auf, und aus der entgegengesetzten unteren Fläche der Grundplatte
33′ ragt ein mit dem Drehzapfen 45′ identischer Drehzapfen 35′
heraus, der axial eine Gewindebohrung 35′b und am Umfang vier
Vertiefungen 35′a aufweist.
In der Grundplatte 43 bzw. 43′ sind ferner zwei zylind
rische Führungszapfen 46 bzw. 46′ eingelassen bzw. verankert, die
auf der gleichen Seite wie das konvexe Stempelelement 44 bzw. 44′
herausragen. In der Grundplatte 33 bzw. 33′, die beträchtlich
dicker als die Grundplatte 43 bzw. 43′ ist, sind zwei Aufnahme
öffnungen 33′a gleichen Querschnitts wie die Führungs
zapfen 46, 46′ vorgesehen. Die Führungszapfen 46, 46′ können sich
in den Aufnahmeöffnungen 33′a, die dank der Dicke B der
Grundplatte 33 bzw. 33′ so lang sind, daß sie im wesentlichen
die ganze freie Länge L (Fig. 2) der Führungszapfen 46 bzw. 46′
aufnehmen können, gleitend bewegen.
Die Führungszapfen 46, 46′ und ihre Aufnahmeöffnungen
33′a bilden ein Mitnehmerorgan, welches stets eine gemeinsa
me Drehlage der beiden Stempelorgane 32, 42 gewährleistet, ohne
jedoch die gegenseitige Annäherungsbewegung der beiden Stempelor
gane 32, 42 zu stören.
Die beiden Führungszapfen 46, 46′ und die Aufnahmeöff
nungen 33′a sind vorzugsweise im Bereich von diagonal ent
gegengesetzten, und mit Vorteil abgerundeten Ecken wie 43a (Fig.
5) der Grundplatten 33, 33′ bzw. 43, 43′ angeordnet.
Die Zange 1, d. h. sowohl der Gerätekörper 10, als auch
die Backe 22, sind in an sich bekannter Weise aus zwei parallelen
Seitenplatten wie 22a, 22b (Fig. 5) hergestellt, die mittels
Nieten wie 22′′ und Abstandelementen wie 22′′a (Fig. 5) in gewähl
tem gegenseitigem Abstand, d. h. mit einem leeren Zwischenraum Z
(Fig. 5) gehalten werden.
Die Drehzapfen 35, 35′, 45, 45′ sind in diesem Zwi
schenraum Z (und im entsprechenden Zwischenraum in der Backe 12)
mittels identischer, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellter
Einlagen 50 gemäß Fig. 4 gelagert.
Die Einlage 50 ist im wesentlichen U-förmig und weist
an den Innenseiten ihrer an den freien Enden sich verjüngender
Schenkel 50a, 50b, kreisbogenförmige Einbuchtungen 50a′, 50b′
auf, deren Krümmungsradius im wesentlichen demjenigen der Quer
schnittsfläche der Drehzapfen 35, 35′, 45, 45′ entspricht.
An den Außenseiten weisen die Schenkel 50a, 50b etwa
im Bereich der inneren Einbuchtungen 50a′, 50b′ kurze Achsen
stümpfe 50a′′, 50b′′ auf, deren Länge in der Größenordnung der
Dicke A (Fig. 5) der Seitenplatten 22a, 22b ist. In den Seiten
platten 22a, 22b sind Lageröffnungen 22a′, 12a′ für die Achsen
stümpfe 50a′′, 50b′′ vorgesehen. Die Achsenstümpfe 50a′′, 50b′′ bil
den die Schwenkachse S des jeweiligen Stempelorganes 32, 42.
Das oben erwähnte Mitnehmerorgan 33′a, 46′ erfüllt
die zusätzliche Funktion, stets eine parallele Lage der beiden
Stempelorgane 32, 42 zu sichern.
Beim Zusammenbau des Gerätes werden zunächst die beiden
Einlagen 50 mit ihren Achsenstümpfen 50a′′, 50b′′ in die Öffnun
gen 12a′, 22a′ in den Backen 12, 22 eingeführt, und danach werden
die Drehzapfen 35, 35′, 45, 45′, welche die Drehachse D der Stem
pelorgane 32, 42 bilden, von innen her in die Ausbuchtungen 50a′,
50b′ eingeführt.
Die Drehzapfen 35 etc. sind so lang, wie die Schenkel
50a, 50b der Einlage 50 breit sind (Breite G, Fig. 4). Mittels
einer in die axialen Gewindebohrungen 35′b, 45′b eingeschraubten
Schraube 51 wird eine Unterlegscheibe 52 an den jeweiligen Dreh
zapfen 35 etc. befestigt. Der äußere Durchmesser F der Unter
legscheibe 52 ist kleiner als der gegenseitige Abstand
C der inneren Flächen der Seitenplatten 22a, 22b, und größer
als der gegenseitige Abstand E der inneren Flächen der Schen
kel 50a, 50b.
Im Raum 53 zwischen dem Drehzapfen 35 etc. und dem Steg
50c, welcher bei der Einlage 50 die beiden Schenkel 50a, 50b
verbindet, ist ein an sich bekanntes Einrastorgan mit einer
federbelasteten Kugel angeordnet, die in jede der vier Vertie
fungen in den Drehzapfen 35 etc. einrasten kann.
Folglich kann das zusammenarbeitende Stempelpaar 32,
42, 32′, 42′ in beliebiger Richtung aus der Lage gemäß Fig. 1A
für seitliche Einführung eines Bearbeitungsgegenstandes, d. h. Einfüh
rung in Richtung senkrecht zur Ebene der Handgriffe 11, 21, in
die Lage gemäß Fig. 1B überführt werden, d. h. in die Lage für
Fronteinführung eines Bearbeitungsgegenstandes, d. h. Einführung in der
Richtung oder zumindest in der Ebene, in der sich die Handgriffe
12, 22 erstrecken. Das Stempelpaar 32, 42 etc. kann aber auch,
ohne Einrasten, in jede beliebige Zwischenlage gedreht werden.
Bekannterweise gibt es auch Zangen, deren Backen sich
parallel zu- und voneinander bewegen, auf die gleiche Art wie
z. B. bei einem Schraubstock. Bei derartigen Zangen entfällt der
Bedarf, die Stempelorgane 32, 42, 32′, 42′ schwenkbar zu lagern,
und diese können drehbar unmittelbar in den Backen gelagert wer
den.
Da die beiden Stempel 32, 42, 32′, 42′ des Stempelpaa
res vom Mitnehmerorgan 33′a, 46′ für gemeinsame Drehung verbunden
sind, kann ein Einrastorgan nur an einem Stempelorgan des Paares
vorgesehen werden, oder das Einrasten in zwei gewählte Drehlagen
kann im Prinzip gänzlich entfallen. Das Einrastorgan und die
Vertiefungen hierfür können auch an anderer Stelle, z. B. an den
einander gegenüber liegenden Flächen der Backen und der Stempel
organe angeordnet werden.
Das Mitnehmerorgan kann auch anderwertig gestaltet sein
und z. B. aus einem einzigen Führungszapfen unrunden Querschnitts
und einer entsprechenden Aufnahmeöffnung bestehen.
Claims (8)
1. Zange zum Ergreifen und/oder Verpressen von Bearbeitungsge
genständen, mit zwei in einer gemeinsamen Ebene befindlichen
Handgriffen, zwei relativ zueinander bewegbaren Backen und zwei
als Stempelorgane (32, 42) ausgebildeten Arbeitsorganen, insbe
sondere zum Vercrimpen von elektrischen Kontakten, die um eine
in der Ebene der Handgriffe liegende Drehachse (D) drehbar
an dem Backenpaar angeordnet sind, derart, daß jedes Stempelor
gan (32, 42) mittels eines in der Drehachse (D) liegenden
Drehzapfens (35, 45; 35′, 45′) an der Innenseite je einer Backe
(12, 22) drehbar angeordnet ist, wobei die Stempelorgane (32, 42)
jeweils mit einem ihre gegenseitige Annäherungsbewegung nicht
störenden Mitnehmerorgan (33′a, (46, 46′) versehen sind, das die
Stempelorgane (32, 42) für eine gemeinsame Drehbewegung um die
Drehachse (D) aneinander ankuppelt.
2. Zange nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stempelorgane (32, 42; 32′, 42′) in zwei gewählten Drehla
gen vorzugsweise für eine seitliche und frontale Einführung des
Bearbeitungsgegenstandes einrastbar sind.
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Stempelorgan (32, 42; 32′, 42′) ferner um eine senkrecht
zur Ebene der Handgriffe (11, 21) verlaufende Schwenkachse (S)
verschwenkbar ist und daß das Mitnehmerorgan (33′a, 46, 46′)
zur Sicherstellung der parallelen Lage der Stempelorgane
(32′, 42′) ausgebildet ist.
4. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
die aus zwei parallelen, mit einem Zwischenraum angeord
neten Seitenplatten aufgebaut ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischen
raum (Z) eine U-förmige Einlage (50) schwenkbar um die
Schwenkachse (S) gelagert ist, daß die Einlage (50)
an den Innenseiten ihrer beiden Schenkel (50a, 50b) Ein
buchtungen (50a′, 50′b) zur Aufnahme der Drehzapfen (35,
35′, 45, 45′) und an den Außenseiten der Schenkel (50a, 50b)
kurze die Schwenkachse (S) bildende Achsstümpfe (50a′′,
50b′′) aufweist zur Lagerung der Einlage (50) in für
diese Achsenstümpfe (50a′′, 50b′′) vorgesehene Öffnungen
(12a′, 22a′) in den Seitenplatten (22a, 22b) der Backen
(12, 22).
5. Zange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Drehzapfen (35, 35′, 45, 45′) axiale Gewindeöffnungen
(35′b, 45′b) angeordnet sind und die Stempelorgane (32, 42, 32′,
42′) von Unterlegscheiben (52) in den Einlagen (50) festgehalten
werden, deren äußerer Durchmesser (F) kleiner als der gegensei
tige Abstand (C) der inneren Flächen der Seitenplatten (22a, 22b)
und größer als der gegenseitige Abstand (E) der inneren Flächen
der Schenkel (50a, 50b) der Einlage (50) ist.
6. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mitneh
merorgan (33′a, 46, 46′a) aus zumindest einem und vorzugs
weise aus zwei diagonal einander gegenüber angeordneten
in einem der Stempelorgane (32, 42, 32′, 42′) verankerten
Führungszapfen (46, 46′), und aus im anderen Stempelorgan
für jeden Führungszapfen vorgesehenen Aufnahmeöffnungen
(33′a) entsprechenden Querschnitts gebildet ist, deren
Länge der freien Länge (L) der Führungszapfen (46, 46′)
im wesentlichen entspricht.
7. Zange nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stempel
organ (32′) eine Grundplatte (33′) aufweist, deren
Dicke (B) im wesentlichen der freien Länge (L) des Führungszap
fens (46, 46′) entspricht.
8. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest
einem der Drehzapfen (35, 35′, 45, 45′) Vertiefungen (35′a,
45′a) für ein Einrastorgan vorgesehen sind.
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