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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgriffelement zur Aufnahme eines Stiels eines handhabbaren Stielwerkzeugs mit einem Adapterelement zur zumindest teilweisen Aufnahme des Stiels sowie mindestens einer Grifffläche sowie ein Stiel für ein oder Stiel mit einem Stielwerkzeug und einem solchen Handgriffelement.
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Stand der Technik
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Aus der
US 5,606,772 A ist ein universeller primären Handgriff zur Verwendung mit Werkzeugen und Utensilien bekannt. Die hierfür geeigneten Werkzeuge und Utensilien weisen einen Stiel auf, der in der Regel einen runden Querschnitt aufweist und derart gestaltet ist, dass dieser mit einer Hand umgriffen werden kann. Der primäre Handgriff ist auf einem Stiel eines Werkzeugs, beispielsweise einen Besenstiel aufsetzbar und kann mit der Hand in unterschiedlichen Arten umfasst werden, wodurch der Griff ergonomisch nutzbar ist. In Kombination mit einem sekundären Quergriff kann ein Werkzeug oder Utensil sehr einfach und bequem zu bedienen sein. Die primäre Handgriffvorrichtung hat einen Griff, der über das Ende des Stiels eines Werkzeugs oder Utensils gleitet oder mit diesem anschliessend kraftschlüssig verbunden ist. Der Handgriff hat eine mehrfach abgewinkelte Oberfläche vergleichbar mit einem Handlauf, in der die Haupthand eine im Wesentlichen gerade Winkelstellung (180°-Winkel) in Bezug auf die Handgelenksachse einnehmen kann. Die richtige Handstellung ist je nach Werkzeug und Arbeitsfläche unterschiedlich. Der richtige Griffwinkel für eine bestimmte Aufgabe ermöglicht es der Hand, einen geraden Winkel in Bezug auf die Handgelenksachse beizubehalten und gleichzeitig die Antriebskraft des Arms auf den Schaft des Werkzeugs zu übertragen. Der Handgriff ist bogenförmig ausgestaltet und erstreckt sich in seiner Längsrichtung in Richtung des aufzunehmenden Stiels.
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Die
DE 201 15 631 U1 beschreibt einen Handgriff, der auf einen Stiel aufsetzbar ist. Mittels einer Klemmvorrichtung ist eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Handgriff und einem Stiel herstellbar. Der bogenförmige Handgriff erstreckt sich in montierter Stellung auf dem Stiel quer zu der Längserstreckung des Stiels.
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Aus der
DE 10 2010 014 807 A1 ist ein Zusatzgriff für ein Stielwerkzeug bekannt. Der Griff ist für verschiedene Stielwerkzeuge konzipiert und soll, wenn montiert, Stabilität bieten. Der Zusatzgrill soll die Nutzung von Stielwerkzeugen unterstützen. Denn ergonomisches Arbeiten mit Stielwerkzeugen ist für Nutzer schwer durchhaltbar, besonders bei unregelmäßiger Nutzung. Ebenfalls ist eine gewisse Muskulatur notwendig. Die Befestigung des Zusatzgriffs am Werkzeug erfolgt über eine Aufnahmeklammer. Diese wird von einem Holzzylinder gebildet, der an einer Seite verschlossen und an der anderen Seite geöffnet ist. Die Längsachse des Griffstücks ist senkrecht zur Längsachse des Holzzylinders. Die Achse des Stielwerkszeugs verläuft senkrecht zur Längsachse des Holzzylinders. Im Holzzylinder befinden sich zwei Längsschlitze. Der Stiel kann durch eine Befestigungsklammer und eine Montagemutter und Kolben befestigt werden. Die Montagemutter wird auf das offene Längsende des Holzzylinders angebracht. Dadurch kann der Stiel an das geschlossene Ende des Holzzylinders gedrückt werden.
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Stielwerkzeuge, wie Schaufeln, sind weltweite stark verbreitete Werkzeuge. Jedoch führt der Griff am Schaufelende zu einer schlechten Kräftewirkung. Dadurch resultiert ein Verletzungsrisiko im unteren Rücken. Hier wird in der
US 2011/0173778 A1 eine Griffvorrichtung beschrieben, die aus drei wesentlichen Bestandteilen besteht, nämlich einer Befestigungsvorrichtung, einer Griffvorrichtung und einem Basisstück. Der bogenförmige Griff ist je nach Anwendung in Längsrichtung oder quer zur Längsrichtung des Stielwerkzeugs zu positionieren.
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Nachteile des Standes der Technik
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Bei den bekannten Vorrichtungen muss ein langer Stiel vorhanden sein, um die bekannten Handgriffelemente anwenden zu können. Lang bedeutet, dass das Werkzeug im Stehen verwendet werden kann, es mit beiden Händen (beidhändig, d.h. mit der linken und der rechten Hand einer Person) gehalten werden kann und dass das Werkzeug weit beabstandet von der Hand beispielsweise am Boden durch die Bewegung des Stiels aktiv ist. Kleine Stielwerkzeuge, wie Feilen, Raspeln, Sägen, Ziehklingen oder auch Schaber und Bürsten sind nicht anwendbar.
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Ein Hauptmerkmal der kurzstieligen Stielwerkzeuge ist, dass sie im Vergleich zu langstieligen Werkzeugen bevorzugt einhändig bedient werden. Kurzstielig bedeutet daher alle Längenmasse von Stielen, die noch einhändig bedient werden können. Eine bevorzugte maximale Länge ist 1 m. Langstielige Werkzeuge werden im Normalfall beidhändig bedient. Die vordere Hand übernimmt dabei den Druck auf die Oberfläche und die hintere Hand „steuert“ das Werkzeug. Bei kurzstieligen Werkzeugen müssen folglich alle Kraftwirkungen mit einer Hand ausgeführt werden. Hierfür wird das Stielwerkzeug mit der stärkeren Hand aufgegriffen und bedient. Dies führt bei herkömmlichen Stielwerkzeugen dazu, dass über ein Verdrehen des Handgelenks und oder starkem Druck über den Daumen, der Druck auf das Werkzeug generiert werden muss. Dies führt zu schneller Ermüdung des Anwenders und häufig auch zu unbefriedigenden Ergebnissen, da die verschiedenen Kraftwirkungen nicht über einen längeren Zeitraum vom Anwender mit der Bedienhand aufgebracht werden können.
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Um den entsprechenden Druck auf das Werkzeug des Stielwerkzeugs auszuüben, ist es notwendig, dass das Handgelenk aus seiner entspannten Ruhestellung heraus abgewinkelt werden muss. Dies führt zu extremen Anspannungen der entsprechenden Muskulaturen sowie Belastungen der Gelenkte, Bänder und auch der Muskeln.
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Ferner ist nachteilig, dass ein einfacher Wechsel eines Handgriffelements für unterschiedliche Stielwerkzeuge nicht möglich ist. Denn unterschiedliche Stielwerkzeuge weisen unterschiedliche Handhabungen auf und werden von dem Anwender auch unterschiedlich gegriffen, je nach dem welches Stielwerkzeug für welche Tätigkeit eingesetzt wird.
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Aufgabe der Erfindung
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Daher ist es Aufgabe der Erfindung, mindestens einen der genannten Nachteile zu beseitigen.
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Lösung der Aufgabe
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Die Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale von Anspruch 1 gegeben.
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Vorteile der Erfindung
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Bei der erfindungsgemässen Ausführung des Handgriffelements oder des Stiels nimmt das Handgelenk eine natürliche ca. 180 Grad Position zum Arm ein. Diese Stellung soll wenn möglich durch Umgreifen an dem Handgriffelement unabhängig von der Winkellage, die der Stiel zwischen sich und dem Boden einschliesst, zumindest annähernd erhalten werden.
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Um dies zu erreichen, weist das Handgriffelement unterschiedliche Griffpositionen auf. Dies ermöglicht eine nahezu ermüdungsfreie Bedienung des Werkzeugs, da der Druck nicht über das Handgelenk oder den Daumen, sondern von dem wesentlich kräftigeren Bedienarm auf das Stielwerkzeug übertragen wird. Dies führt zu weniger Ermüdung bei besseren Arbeitsergebnissen. Insbesondere das Handgelenk ist gar nicht oder nur geringfügig abgewinkelt, was die Möglichkeit mit sich bringt, dass die Kräfte, aufgebracht durch die Muskulatur, direkt ohne oder nur geringen Kraftverlust über das Gelenk auf die Hand übertragen. Aufgrund der speziellen Form des Handgriffelements und der Anlenkung des Stiels ist es möglich, das erfindungsgemässe Handgriffelement für unterschiedliche Stielwerkzeuge zu verwenden.
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Das Handgriffelement ist in Seitenansicht derart geformt, dass dieser mindestens eine Grifffläche zumindest ungefähr senkrecht und eine weitere Grifffläche, beispielsweise ungefähr parallel zur gedachten Verlängerung des Stiels des Stielwerkzeugs aufweist. Eine Grifffläche ist mindestens so gross, wie eine Hand, so dass diese zumindest teilweise umgriffen werden kann. Vorzugsweise ist aber die Grifffläche so gross, dass unterschiedliche Griffpositionen an einer Grifffläche eingenommen werden können. Dies führt auch dazu, dass die Griffflächen mit Handschuhen bedienbar sind.
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Die Griffposition an der jeweiligen Grifffläche, die der Anwender einnimmt, ist von der jeweiligen Tätigkeit mit dem Stielwerkzeug abhängig. Ferner ist die Griffposition davon anhängig, welche Neigung der Stiel zwischen sich und der ebenen Fläche, beispielsweise dem Boden, einnimmt. Aufgrund der unterschiedlichen Ausgestaltung der beiden Griffflächen hat der Benutzer daher eine Vielzahl von möglichen Griffpositionen, ermüdungsfrei und kraftvoll sowie effizient zu arbeiten.
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Ein Adapterbereich sieht vor Stiele von Stielwerkzeugen, aber auch Adapter von Stielwerkzeugen aufzunehmen. Dabei kann der Stiel in unterschiedlichen Richtungen aufgenommen werden.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das entwickelte Handgriffelement entweder als zusätzliches Adapterelement für ein Stielwerkzeug einsetzbar ist oder derart, dass das Handgriffelement integraler Bestandteil des Stielwerkzeugs ist. Dies bedeutet, dass Werkzeug, Stiel und Handgriffelement ein Bauteil sind. Ein bevorzugtes Beispiel ist eine Abziehklinge oder ein Eiskratzer, die vorzugsweise ein solches Handgriffelement als integrativen Bestandteil des Stielwerkzeugs aufweisen. Dies bedeutet, dass Stiel und Handgriffelement einstückig ausgebildet sind.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen hervor.
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Zeichnungen
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Handgriffelements;
- 2 eine Seitenansicht auf das Handgriffelement gemäss 1;
- 3 eine Ansicht auf eine Anwendung des Handgriffelements gemäss den 1 und 2;
- 4 [A-E] verschiedene schematische Darstellungen anderer Ausführungsformen eines Handgriffelements;
- 5 eine schematische Seitenansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiels des Handgriffelements, wobei das Handgriffelement mit dem Stiel einstückig ausgebildet ist;
- 6 eine Ansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel.
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Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
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In den 1 und 3 sowie 6 ist ein Handgriffelement 1 gezeigt. Dieses weist ein Adapterelement 2 zur Aufnahme eines Stiels S eines Stielwerkzeugs ST auf. Das Adapterelement 2 ist bei dem in den 1 bis 3 sowie 6 dargestellten Ausführungsbeispiel derart gestaltet, dass es den Stiel S in Längserstreckung L des Handgriffelements 1 aufnehmen kann. Zur einfacheren Darstellung und Beschreibung ist die Position des Stiels jeweils durch die gestrichelte Linie GL1 und GL2 angedeutet. Das Handgriffelement 1 weist einen vorderen Bereich V, einen mittleren Bereich M und einen hinteren Bereich H auf, wobei der vordere Bereich V der Bereich ist, der in Richtung des Werkzeugs zeigt, das über den Stiel bedient wird. Der hintere Bereich H ist der Bereich, der nah an der zu bedienenden Person ist.
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Das Handgriffelement 1 weist eine erste Grifffläche 3 auf, die sich in einem Winkel alpha zur Längserstreckung des Handgriffelements 1 (dargestellt durch die gestrichelte Linie GL1) erstreckt. Dieser Winkel alpha ist 90 Grad. Je nach Ausführungsform kann dieser auch kleiner als 90 Grad sein. Ein Winkel von 90 Grad bedeutet, dass sich die erste Grifffläche 3 im hinteren Bereich H senkrecht von der gedachten Längserstreckung (Linie GL1) wegerstreckt. Kleiner als 90 Grad bedeutet, dass sich das von der gedachten Längserstreckung wegerstreckende Ende der ersten Grifffläche 3 entgegen des vorderen Bereichs V, also noch weiter in den hinteren Bereich H angeordnet ist.
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Diese erste Grifffläche 3 ist für die sachgerechte und Kraft optimierte Anwendung insbesondere in Längsrichtung L wichtig, da die hier aufgewendete Kraft in einem Abstand 4 zur gedachten Verlängerung des Stiels S ansetzt. Durch diese erste Grifffläche 3 hat der Anwender die Möglichkeit, in einem für die Kraftübertragung besseren Handgelenkstellung die Kraft auf das Handgriffelement 1 zu übertragen. Zudem entsteht durch die versetzte Krafteinbringung in Bezug zum Stiel S bzw. Stielwerkzeug ST ein Moment und erhört damit dem auf das Stielwerkzeug ST aufgebrachte Kraft erheblich gegenüber der bisherigen Ausführungsform.
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Um eine weitere gute Handhabung zu gewährleisten, ist bei dem in den 1-3 dargestellten Ausführungsbeispiel eine zweite Grifffläche 5 vorgesehen. Diese zweite Grifffläche 5 ist im Abstand 6 zur gedachten Verlängerung des Stiels S angeordnet. Diese zweite Grifffläche 5 ist in einem Winkel beta zur Längserstreckung des Handgriffelements 1 (dargestellt durch die gestrichelte Linie GL2) angeordnet. Der Winkel beta kann grösser 0 oder kleiner 0 sein. Grösser 0 bedeutet, dass die Grifffläche 5 in Relation zur Längserstreckung des Stiels sich im vorderen Bereich V von diesem weiter beabstandet ist als im hinteren Bereich H. Kleiner 0 bedeutet, dass die Grifffläche 5 in Relation zur Längserstreckung des Stiels sich im vorderen Bereich V von diesem kürzer beabstandet ist als im hinteren Bereich H
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Je nach Winkellage, in 1 durch den Winkel gamma dargestellt, zur bearbeitenden Fläche F kann der Benutzer die erste Grifffläche 3 oder die zweite Grifffläche 5 an einer Griffposition umgreifen. Da eine Vielzahl von Griffpositionen an einer Grifffläche 3, 5 möglich sind, kann durch Ausprobieren die für den Anwendungszeitpunkt ermüdungsärmste Position ausgewählt werden. Dies ermöglicht einen weiteren Druck- und Kraftaufbau im Bereich des Stielwerkzeugs ST.
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Die Griffflächen 3, 5 sind derart ausgebildet, dass diese mit der Hand, entweder mit oder ohne Handschuhe von einem Benutzer umgriffen werden können. Vorzugsweise sind die Griffflächen 3, 5 ergonomisch gestaltet und sind den Handflächen angepasst. Weiterbildungen sehen vor, dass eine besondere Gestaltung vorliegt, die ein rutschfestes Umgreifen ermöglicht. Die Griffflächen 3, 5 sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass an einer Grifffläche unterschiedliche Griffpositionen machbar sind. Dadurch kann der Benutzer die entsprechend für ihn passende Position durch Probieren ermitteln.
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In den 4 [A-E] sind unterschiedliche Griffarten gezeigt. Gemeinsam ist, dass diese eine erste Grifffläche 3 aufweisen, wie zuvor beschrieben. Die übrige Gestaltung des Handgriffelements 1 ist frei und kann, wie in 4 [A] gezeigt, eine weitere zweite Grifffläche 5 aufweisen. In den Zeichnungen sind die Möglichkeiten der adaptiven Aufnahme durch stilisierte Darstellungen des Stiels S gezeigt, wobei sich die jeweiligen Darstellungen von der Lage der Griffflächen 3, 5 zu der Längserstreckung (dargestellt durch die gestrichelten Linie GL1 und GL2) durch unterschiedliche Winkel alpha und beta unterscheiden. Alle Ausführungen weisen einen Adapter 2 auf. Durch diesen Adapter ist die Aufnahme eines Stiels oder eines Werkzeugs möglich.
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Gemäss 4 [B] ist die erste Grifffläche 3 senkrecht und damit der Winkel alpha 90 Grad zur Längserstreckung des Handgriffelements 1 (gedachte gestrichelte Linie GL1). Die zweite Grifffläche 5 ist nicht parallel und damit der Winkel beta grösser 0 Grad zur Längserstreckung des Handgriffelements 1 (gedachte gestrichelte Linie GL2).
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Gemäss 4 [B] ist die erste Grifffläche 3 senkrecht und damit der Winkel alpha 90 Grad zur Längserstreckung des Handgriffelements 1 (gedachte gestrichelte Linie GL1). Die zweite Grifffläche 5 ist geneigt und damit der Winkel beta grösser als 0 Grad zur Längserstreckung des Handgriffelements 1 (gedachte gestrichelte Linie GL2). Dies bedeutet, dass die zweite Grifffläche 5 in Richtung des Adapters 2 ansteigt.
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Die Ausbildungen gemäss Fig: 4 [A und B] dient insbesondere dann zur ermüdungsarmen Arbeit, wenn kraftvolle Arbeit mit dem Werkzeug in einem Winkel gamma (2) auszuführen sind.
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Gemäss 4 [C] ist die erste Grifffläche 3 senkrecht und damit der Winkel alpha 90 Grad zur Längserstreckung des Handgriffelements 1 (gedachte gestrichelte Linie GL1). Die zweite Grifffläche 5 ist nicht parallel und damit der Winkel beta ungleich 0 Grad zur Längserstreckung des Handgriffelements 1 (gedachte gestrichelte Linie GL2). Im Gegensatz zu 4 [A] ist der Winkel negativ. Negativ bedeutet, dass die zweite Grifffläche 5 zum Adapter hin abfällt, wohingegen diese bei den Ausführungen gemäss den 4 [A und B] ansteigt.
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Gemäss 4 [D] ist die erste Grifffläche 3 nicht senkrecht und damit der Winkel alpha kleiner 90 Grad zur Längserstreckung des Handgriffelements 1 (gedachte gestrichelte Linie GL1). Die zweite Grifffläche 5 ist parallel und damit der Winkel beta 0 Grad zur Längserstreckung des Handgriffelements 1 (gedachte gestrichelte Linie GL2).
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Gemäss 4 [E] stellt eine Kombination aus den Ausführungen gemäss 4 [A, B und D] dar. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die erste Grifffläche 3 nicht senkrecht und damit der Winkel alpha kleiner 90 Grad zur Längserstreckung des Handgriffelements 1 (gedachte gestrichelte Linie GL1). Die zweite Grifffläche 5 ist nicht parallel und damit der Winkel beta grösser 0 Grad zur Längserstreckung des Handgriffelements 1 (gedachte gestrichelte Linie GL2).
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5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Handgriffelements 1, da bei diesem Ausführungsbeispiel integrativer Bestandteil des Stiels ST ist. Der Stiel ST weist an seinem freien Ende ein in den Zeichnungen nicht näher dargestelltes Stielwerkzeug auf, an das sich ein Stiel ST anschliesst. Der Stiel ST ist derart geformt, dass sich von diesem an dem freien Ende eine Grifffläche 3 wegstreckt, die dann - in Seitenansicht in D-Form - übergeht in eine Parallelerstreckung (im Abstand) zu dem Stiel ST und hier eine weitere Grifffläche 3 bildet. Ein solches dargestelltes Werkzeug kann beispielsweise ein Eiskratzer zum Schaben auf gefrorenen Autoscheiben sein.
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6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Handgriffelements 1. Zudem zeigt es das Adapterelement 2 zur Aufnahme eines in Teildarstellung gezeigten Stielelements ST.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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- 1
- Handgriffelement
- 2
- Adapterelement
- 3
- Grifffläche
- 4
- Abstand
- 5
- Grifffläche
- 6
- Abstand
- L
- Längserstreckung
- S
- Stiel
- ST
- Stielwerkzeug
- GL1
- Linie
- GL2
- Linie
- V
- vorderer Bereich
- M
- mittlerer Bereich
- H
- hinterer Bereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 5606772 A [0002]
- DE 20115631 U1 [0003]
- DE 102010014807 A1 [0004]
- US 20110173778 A1 [0005]