DE4338748C2 - Hand-Drehwerkzeug - Google Patents
Hand-DrehwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hand-Drehwerkzeug gemäß den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1, welches
beispielsweise als Treiber bzw. Treibwerkzeug eingesetzt werden
kann.
Ein derartiges Hand-Drehwerkzeug in Form eines Schraubenschlüs
sels mit Winkelgetriebe ist aus DE-GM 16 79 500 bekannt. Dieses
Werkzeug hat eine geteilte Betätigungskraft-Übertragungswelle,
an derem einen Ende ein Betätigungsgriff und am anderen Ende ein
Werkzeugkörper, wie austauschbare Aufsteckmäuler, vorgesehen ist.
Die Betätigungskraft-Übertragungswelle ist ferner in einem
Gehäuse aufgenommen, und an der Kreuzungsstelle von längerem
Wellenabschnitt und kürzerem Wellenabschnitt der Betätigungs
kraft-Übertragungswelle ist ein Zahnradsatz zur Bewegungskopplung
beider Wellen angeordnet. Die von einem Stiel gebildete Betäti
gungskraft-Übertragungswelle ist zwar frei drehbar im Gehäuse
gelagert, aber der Stiel ist massiv ausgelegt und somit im
wesentlichen starr. Daher ergeben sich Schwierigkeiten, wenn
nicht genügend Raum zur Einführung des Schraubenschlüssels mit
Winkelgetriebe an der bestimmungsgemäßen Stelle vorhanden ist.
Aus US-PS 49 13 007 ist ebenfalls ein rechtwinklig verlängertes
Werkzeug zur Verbindung mit einem Schraubenschlüssel bekannt.
Hier ist zwar eine unterteilte Antriebswelle gezeigt, wobei aber
beide Wellenteile im wesentlichen starr sind. Daher ergeben sich
auch hierbei insbesondere Schwierigkeiten, wenn nicht genügend
Raum zur Einführung des Werkzeugs an der bestimmungsgemäßen
Stelle vorhanden ist.
Aus DE-GM 16 85 998, US-PS 4 876 929 und US-PS 3 585 885 sind
Handwerkzeuge, wie Schraubenzieher und dergleichen bekannt,
welche eine flexible Welle zwischen dem handbetätigten Ende und
dem als Werkzeugkörper dienenden Ende haben. Diese flexible Welle
ist von einem Außenmantel umgeben, wobei bei einer starken
Krümmung oder Biegung das flexible innere Wellenteil stark gegen
den Mantel gedrückt wird. Somit treten große Reibungskräfte
zwischen dem Mantel und der flexiblen Welle in diesem Zustand bei
der Betätigung auf, die zusätzlich zu der eigentlichen Betäti
gungskraft bei den vorzunehmenden Arbeiten überwunden werden muß.
Daher ergibt sich in diesen Fällen eine höhere Betätigungskraft
im gekrümmten bzw. gebogenen Zustand als im etwa geradlinig
verlaufenden Zustand der flexiblen Welle. Durch die somit an dem
Griffteil aufzuwendenden größeren Betätigungskräfte verkom
plizieren sich die durchzuführenden Arbeiten.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Hand-
Drehwerkzeug der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, mittels
welchem sich Betätigungsarbeiten durch eine leichte und einfache
Betätigung am Griffteil selbst dann einfach durchführen lassen,
wenn der Arbeitsraum im bestimmungsgemäßen Gebrauchszustand des
Hand-Drehwerkzeugs schmal ist, und einen Verlauf mit einer
starken Krümmung bzw. Biegung hat.
Nach der Erfindung wird hierzu ein Hand-Drehwerkzeug der im
Oberbegriff des Anspruches 1 umrissenen Art angegeben, welches
sich durch die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruchs 1
auszeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Auslegung des Hand-Drehwerkzeugs wird
wenigstens ein Teil der längeren Welle von einem flexiblen
inneren Teil und einem flexiblen äußeren Teil gebildet. Hierdurch
wird ermöglicht, daß die Betätigungskraft-Übertragungswelle
wenigstens teilweise als flexible Welle in ihrem längeren Teil
ausgebildet ist, so daß dieser längere Teil zum Einführen in den
Arbeitsraum und auch zum Betätigen des Hand-Drehwerkzeugs im
Arbeitsraum einen gekrümmten bzw. gebogenen Zustand einnehmen
kann, um im Arbeitsraum Befestigungsarbeiten auf bequeme und
einfache Weise ausführen zu können. Das flexible äußere Teil
umfaßt ferner in Längserstreckung abwechselnd im Schnitt
viereckig ausgebildete Wendeln mit trapezförmigem Querschnitt und
im Schnitt kreisförmig ausgelegte Wendel mit kreisförmigem
Querschnitt, welche miteinander zur Herstellung einer Reibschluß
verbindung zusammenarbeiten. Selbst wenn sich daher die Ver
bindungsflächen von diesen Wendelteilen verändert haben, bleibt
nach wie vor eine reibschlüssige Verbindung aufrechterhalten,
aber die Gestalt des äußeren Teils umfassend die zugeordneten
Wendeln, paßt sich an die Krümmungs- bzw. Biegeverhältnisse und
die Gestalt an, so daß das innere flexible Teil auch im gekrümm
ten bzw. gebogenen Zustand ohne große Reibungskräfte zuverlässig
geführt und gehalten ist. Somit kann auch im gebogenen bzw.
gekrümmten Zustand des längeren Wellenteils die Betätigungskraft
nahezu gleich wie bei gerader Anordnung sein, so daß sich die mit
dem Hand-Drehwerkzeug vorzunehmenden Arbeiten auch in diesem
Zustand mit möglichst geringem Kraftaufwand ausführen lassen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Hand-Drehwerkzeugs
nach der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin
zeigen:
Fig. 1 bis 5 eine bevorzugte Ausführungsform eines Hand-Drehwerkzeugs,
wobei
Fig. 1 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung einer
Gesamtansicht eines der Hand-Drehwerkzeugs ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht entlang einer
Linie 2-2 in Fig. 1 ist;
Fig. 3 eine teilweise vergrößerte Ansicht von Fig.
1 ist;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Funktions
weisen eines äußeren und eines inneren Teils
ist; und
Fig. 5 ein Diagramm zur Verdeutlichung einer Ge
samtansicht eines Hand-Drehwerkzeugs in einem
Zustand ist, wenn das Hand-Drehwerkzeug sich im
Einsatz befindet.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Treibwerkzeug
bezeichnet, bei dem es sich beispielsweise um ein Hand-Dreh
werkzeug handeln kann. Aus Übersichtlichkeitsgründen wird bei der
Beschreibung auf die mit einem Pfeil Fr bezeichnete Richtung in
der Form eingegangen, daß diese als nach vorne weisende Richtung
bezeichnet wird.
Das vorstehend beschriebene Treibwerkzeug 1 hat eine Betätigungs
kraft-Übertragungswelle 2. Ein Betätigungsgriff 3 ist lösbar mit
einem hinteren Ende verbunden, bei dem es sich um ein Ende der
Betätigungskraft-Übertragungswelle 2 handelt. Dieser Griff 3 ist
auf einer Achse 20 am hinteren Ende der Betätigungskraft-
Übertragungswelle 2 angeordnet.
Ein Werkzeugkörper 4 ist lösbar an einem vorderen Ende an
gebracht, bei welchem es sich um das andere Ende der vorstehend
beschriebenen Betätigungskraft-Übertragungswelle 2 handelt. Der
Werkzeugkörper 4 ist ein muffenförmiges Teil, in welches ein
Eingriffskörper eingesetzt werden kann und von diesem abgenommen
werden kann. Insbesondere ist der Eingriffskörper lösbar in
Eingriff mit einer Ausnehmung mit Untermaß, einer Ausnehmung mit
Übermaß oder dergleichen eines Bolzenkopfs oder eines
Schraubenkopfs, bei welchem es sich um ein zu befestigendes
Teil 5 handelt, um die Drehkraft von dem
Werkzeugkörper 4 auf das zu befestigende Teil 5 zu übertragen.
Es ist ein zylinderförmiges Gehäuse 6 vorgesehen, welches in
Längserstreckung lang ausgebildet ist und einen halben Abschnitt
in Längsrichtung der vorstehend beschriebenen Betätigungskraft-
Übertragungswelle 2 enthält. Dieses Gehäuse 6 lagert den halben
Abschnitt in Längsrichtung der Betätigungskraft-Übertragungswelle
2 drehbar um eine Achse dieses halben Abschnitts.
Die vorstehend beschriebene Betätigungskraft-Übertragungswelle
2 ist in Längsrichtung an dem halben Abschnitt unterteilt und
weist eine längere Welle 7 auf der Seite des vorstehend beschrie
benen Griffs 3 und eine kürzere Welle 8 auf der Seite des
vorstehend beschriebenen Werkzeugkörpers 4 auf.
Ferner weist das vorstehend beschriebene Gehäuse 6 ein längeres
Gehäuseteil 10 und ein kürzeres Gehäuseteil 11 auf. Das vorste
hend beschriebene innere Gehäuseteil 10 enthält die längere Welle
7 auf einer Achse 12 des längeren Gehäuses 10. Das kürzere
Gehäuseteil 11 andererseits ist fest mit einem vorderen Ende
des längeren Gehäuseteils 10 verbunden und enthält die kürzere
Welle 18 auf einer Achse 13 des kürzeren Gehäuseteils 11.
Die Achse 12 der längeren Welle 7 und die
Achse der kürzeren Welle 8 sind etwa rechtwinklig,
zueinander angeordnet, d. h., das längere Gehäuseteil 10 und das kürzere Gehäuseteil 11
verlaufen etwa rechtwinklig. Zusätzlich
sind ein Teil des geteilten Endes der längeren Welle 7 und der
kürzeren Welle 8 jeweils miteinander durch einen Satz von
Zahnrädern 15 verbunden.
Ein vorderes Teil des vorstehend beschriebenen längeren Gehäuse
teils 10 wird vom ersten und zweiten vorderen Gehäuseteil 16 und
17 gebildet, welche lösbar fest miteinander verbunden sind. Beide
Gehäuseteile 16 und 17 sind aus einem Metall, wie Aluminium,
hergestellt und haben eine ausreichende Steifigkeit und ferner
sind sie auf der vorstehend beschriebenen Achse 12 positioniert.
Andererseits wird ein hinteres Teil des längeren Gehäuseteils 10
von einem hinteren Gehäuseteil 18 gebildet. Das hintere Gehäuse
teil 18 ist aus einem Metall, wie Aluminium, hergestellt und hat
eine ausreichende Steifigkeit.
Ferner wird ein Halbabschnitt in Längsrichtung des vorstehend
beschriebenen längeren Gehäuseteils 10 von einem flexiblen
äußeren Teil 19 gebildet. Ein vorderes Ende des äußeren Teils 19
ist mit dem vorstehend beschriebenen, zweiten, vorderen Gehäuse
teil 17 verbunden, und ein hinteres Ende hiervon ist mit dem
vorstehend beschriebenen hinteren Gehäuseteil 18 verbunden.
Wie insbesondere in Fig. 3 gezeigt ist, wird das vorstehend
beschriebene äußere Teil 19 von wechselweise angeordneten
Eingriffswendeln 19a mit viereckigem bzw. rechteckigem Quer
schnitt, welche aus einem Metall ausgebildet sind, welches im
Querschnitt trapezförmig ist, und Wendeln 19b mit kreisförmigem
Querschnitt gebildet, welche jeweils aus einem Metall herge
stellt sind, welches im Querschnitt eine Kreisgestalt hat. Die
Wendel 19a mit viereckigem Querschnitt und die Wendel 19b mit
kreisförmigen Querschnitt werden in Kontakt miteinander in einer
Richtung entlang der vorstehend beschriebenen Achse 12 gebracht,
um eine Reibschlußverbindung miteinander herzustellen, wodurch
der vorstehend beschriebene Eingriffszustand aufrechterhalten
wird.
In den Fig. 1 bis 3 wird ein vorderes Ende, welches das geteilte
Ende der vorstehend beschriebenen längeren Welle 7 ist, von einem
vorderen Vorsprungsteil 22 gebildet. Das vordere Vorsprungsteil
22 ist auf dem vorstehend beschriebenen ersten, vorderen
Gehäuseteil 16 um die Achse 12 mit Hilfe einer Buchse 21 drehbar
gelagert. Zusätzlich ist ein hinteres Ende auf der Seite des
Griffs 3 der längeren Welle 7 mit einem hinteren Vorsprungsteil
23 versehen. Das hintere Vorsprungsteil 23 ist auf der gleichen
Achse 20 wie jene des vorstehend beschriebenen hinteren Gehäuse
teils 18 positioniert. Das hintere Vorsprungsteil 23 ist an dem
hinteren Gehäuseteil 18 um die Achse 20 drehbeweglich gelagert.
Der Griff 3 ist lösbar an einem hinteren Ende des hinteren
Vorsprungsteils 23 angebracht, wie dies vorstehend beschrieben
wurde.
Ein Halbabschnitt in Längsrichtung der vorstehend beschriebenen
längeren Welle 7 wird von einem flexiblen innere Teil 24
gebildet, welches aus einem Draht bzw. einem Kabel hergestellt
ist. Das innere Teil 24 verläuft in Längsrichtung und wird in
einer linearen Gestalt im freien Zustand durch das eigene
Elastizitätsvermögen gehalten. Ein vorderes Ende 25 des inneren
Teils 24 ist passend in einer rechteckförmigen Paßöffnung 26
vorgesehen, welche auf der Achse 12 des vorstehend beschriebenen,
vorderen Vorsprungsteils 22 derart ausgebildet ist, daß es in
axialer Richtung gleitbeweglich ist. Andererseits ist ein
hinteres Ende 27 des inneren Teils 24 fest mit dem vorstehend
beschriebenen hinteren Vorsprungsteil 23 verbunden.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird das vorstehend beschriebene
äußere Teil 19 gebogen, und das innere Teil 24 wird zusammen mit
dem äußeren Teil 19 gebogen. Die jeweils zugeordneten Verbin
dungspositionen der vorstehend beschriebenen Wendeln 19a mit
viereckförmigen Querschnitt und der vorstehend beschriebenen
Wendeln 19b mit kreisförmigem Querschnitt ändern sich relativ
zueinander. Die Verbindungsflächen nach der Änderung sind
reibschlüssig miteinander verbunden, wobei das äußere Teil 19 in
der vorstehend beschriebenen Gestalt bleibt. In diesem Fall
versucht das innere Teil 24 sich elastisch zu der linearen
Gestalt zurückzustellen, während das äußere Teil 19 entgegen
einer Rückstellkraft von dem inneren Teil 24 im gekrümmten bzw.
gebogenen Zustand gehalten wird, welcher vorstehend beschrieben
wurde. In den Fig. 1 bis 3 hat das vorstehend beschriebene,
kürzere Gehäuseteil 11 einen kürzeren Gehäusekörper 29, welcher
auf der Achse 13 vorgesehen ist, und der kürzere Gehäusekörper
29 ist einteilig mit dem vorstehend beschriebenen, ersten
vorderen Gehäuseteil 16 verbunden. Zusätzlich ist ein Stopfen 30
derart eingeschraubt, daß eine Öffnung an einem unteren Ende des
kürzeren Gehäusekörpers 29 verschlossen wird, und daß diese frei
geöffnet und geschlossen werden kann.
Ein dickwandiges Teil 31 ist in einem oberen Teil des vorstehend
beschriebenen kürzeren Gehäuseteils 11 ausgebildet, und eine
obere Lageröffnung 32 ist auf der vorstehend beschriebenen Achse
13 in dem dickwandigen Teil 31 ausgebildet. Zusätzlich ist eine
untere Lageröffnung 33 auf der Achse 13 in dem vorstehend
beschriebenen Stopfen 30 ausgebildet. Die vorstehend beschriebe
ne, kürzere Welle 8 ist passend in die oberen und unteren
Lageröffnungen 32 und 33 eingesetzt, so daß sie an beiden Enden
abgestützt und gelagert wird. Ferner ist der Werkzeugkörper 4
lösbar gemäß der voranstehenden Beschreibung an einem unteren
Ende 34 der kürzeren Welle 8 angebracht.
Der vorstehend beschriebene Vorsprungsteil 22 hat an seinem
vorderen Ende eine Tragachse 35, und die Tragachse 35 bildet das
geteilte Ende der längeren Welle 7 auf der vorstehend beschriebe
nen Achse 12.
Der vorstehend beschriebene Satz von Zahnrädern 15 hat ein
treibendes Zahnrad 36, welches in Form eines Kegelrads ausgebil
det ist, und ein treibendes Zahnrad 37, welches fest mit einem
Teil 38 zwischen den oberen und unteren Lageröffnungen 32 und 33
in der vorstehend beschriebenen, kürzeren Welle 8 verbunden ist.
Somit ist das getriebene Zahnrad 37 an dem kürzeren Gehäuseteil
11 an beiden Enden durch die kürzer Welle 8 gelagert. Das
treibende Zahnrad 36 und das getriebene Zahnrad 37 sind in
Kämmeingriff miteinander.
Wenn, wie mit einem Pfeil A in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, der
vorstehend beschriebene Griff 3 verdreht wird, wird diese
Drehbewegung dem Werkzeugkörper 4 durch die längere Welle 7, den
Satz von Zahnrädern 15 und die kürzere Welle 8 erteilt, und der
Werkzeugkörper 4 wird, wie mit einem Pfeil B in den Fig. 1 bis
3 gezeigt, in Drehung versetzt, wodurch sich vorbestimmte
Befestigungsarbeiten durchführen lassen.
Gemäß der voranstehenden Konstruktion kreuzen sich die zugeordne
ten Achsen 12 und 13 der Tragachse 35 der längeren Welle 7 und
der kürzeren Welle 8 der Betätigungskraft-Übertragungswelle
2 miteinander. Wenn das vorstehend beschriebene Treibwerkzeug 1
in einem Anwendungsfall eingesetzt wird, bei dem der Arbeitsraum
S für die Befestigungsarbeiten schmal und stark gebogen bzw.
gekrümmt ist, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, lassen sich die
voranstehend beschriebene Betätigungskraft-Übertragungswelle 2
und das Gehäuse 6 gleichmäßig in den vorstehend beschriebenen
Arbeitsraum S einführen, ohne daß das innere Teil 24 der
Betätigungskraft-Übertragungswelle 2 und das äußere Teil 9 in dem
Gehäuseteil 6 gebogen werden, wie dies bei den üblichen Beispie
len der Fall ist, oder daß eine Biegung derselben unter Ausfüh
rung einer Gleitbewegung erfolgt.
Wenn die Betätigungskraft-Übertragungswelle 2 und das Gehäuse 6
in den Arbeitsraum S eingesetzt sind, wird daher das innere Teil
24 daran gehindert, daß es in Kontakt mit der inneren Fläche des
äußeren Teils 19 durch einen großen Druck kommt, wodurch eine
große Reibungskraft zwischen dem äußeren Teil 19 und dem inneren
Teil 24 erzeugt würde. Hierdurch wird eine geringe Betätigungs
kraft bei dem Griff 3 benötigt, und daher lassen sich die
Befestigungsarbeiten einfach ausführen.
Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Anwendungsfall der
Arbeitsraum S schmal und gebogen ist (siehe Fig. 5) können das innere Teil 24
und das äußere Teil 19 in der Form eines kreisförmigen Bogens
gebogen werden, welcher einen großen Krümmungsradius hat, um sich
an die Biegung anzupassen.
Im Falle eines Biegens bzw. Krümmens wird die relative
Veränderung der Länge des inneren Teils 24 und des äußere Teils
19 durch eine axiale Gleitbewegung des vorderen Endes 25 des
inneren Teils 24 in Relation zu der Paßöffnung 26 ausgeglichen.
Bei diesem Anwendungsfalls sind die Paßlängen des vorderen Endes
25 des inneren Teils 24 und jeder Paßöffnung 26 ausreichend groß
gewählt. Folglich läßt sich die relative Längenveränderung des
inneren Teils 24 und des äußeren Teils 19 in ausreichendem Maße
ausgleichen.
Wenn der Raum S etwa in Form eines "S" gebogen ist, wie dies in
Fig. 5 gezeigt ist, können das innere Teil 24 und das äußere Teil
19 etwa in Form eines "S" derart gebogen werden, daß sie der
Biegung bzw. den Krümmungen folgen.
Um ferner das vorstehend beschriebene treibende Zahnrad 36 in
einer fliegenden Anordnung fest zu lagern, ist die Buchse 21 in
Längsrichtung mit einer großen Länge ausgebildet.
Bei dem vorstehend beschriebenen Anwendungsfall verändert sowohl
die Vergrößerung der Paßlänge des vorderen Endes 25 des inneren
Teils 24 und der Paßöffnung 26 als auch die Vergrößerung der
Länge der Buchse 21 nicht die Längserstreckung des kürzeren
Gehäuseteils 11, so daß die Längserstreckung des kürzeren
Gehäuseteils 11 ausreichend klein bleibt. Auf diese Weise kann
ein vorderes Ende des vorstehend beschriebenen Gehäuseteils 6
auch in einen Arbeitsraum S eingeführt werden, welcher auch in
Längsrichtung des kürzeren Gehäuseteils 11 äußerst schmal ist,
wodurch sich beträchtliche Arbeitserleichterungen ergeben.
Ferner weist gemäß der voranstehenden Beschreibung das
Gehäuse 6 das längere Gehäuseteil 10 zum Lagern der längeren
Welle 7 und das kürzere Gehäuseteil 11 zum Lagern der kürzeren
Welle 8 auf, und der Satz von Zahnrädern 15 weist das treibende
Zahnrad 36, welches an einem Teil am geteilten Ende der längeren
Welle 7 angebracht ist, die an dem längeren Gehäuseteil 10 in
fliegender Anordnung zu lagern ist, und das getriebene Zahnrad
37 auf, welches an der kürzeren Welle 8 angebracht ist, welche
an dem kürzeren Gehäuseteil 11 an beiden Enden gelagert werden
soll.
Somit ist das treibende Zahnrad 36 in einer fliegenden Anordnung
gelagert, so daß keine ausreichende Lagersteifigkeit mehr vorhanden sein
kann. Wenn ein Teil, an dem das treibende Zahnrad 36 gelagert und
abgestützt ist, in axialer Richtung der längeren Welle 7 jedoch
groß gewählt wird, kann man jedoch eine ausreichende Lagerstei
figkeit erzielen. Selbst in einem solchen Anwendungsfall bleibt
das kürzere Gehäuseteil 11 kurz, ohne daß eine Beeinflussung
durch die Auslegung zum Lagern der längeren Welle 7 gegeben ist.
Somit läßt sich das kürzere Gehäuseteil 11 auf einfache Weise
selbst in einen Arbeitsraum S einführen, wenn dieser insbesondere
in axialer Richtung der kürzeren Welle 8 schmal ist, so daß
sich die zu verrichtenden Arbeiten einfach durchführen lassen.
Ferner ist die vorstehend beschriebene, kürzere Welle 8 an dem
kürzeren Gehäuseteil 11 an beiden Enden gelagert, was im Hinblick
auf die Steifigkeit bzw. Festigkeit günstig ist. Somit ist die
Längserstreckung jedes der Teile, an der die kürzer Welle 8 auf
der oberen Lageröffnung 32 und der unteren Lageröffnung 33
gelagert ist, klein zu wählen. Daher läßt sich die Längser
streckung des kürzeren Gehäuseteils 11 sehr klein wählen, wodurch
ein leichtes Einführen des vorderen Endes des vorstehend
beschriebenen Gehäuses 6 in den Arbeitsraum S ermöglicht wird,
welcher äußerst schmal in Längsrichtung des kürzeren Gehäuseteils
11 ausgelegt ist.
Wenn zusätzlich das äußere Teil 19 zusammen mit dem inneren Teil
24, wie vorstehend beschrieben, gebogen bzw. gekrümmt wird, wird
das äußere Teil 19 in der vorstehend beschriebenen gebogenen bzw.
gekrümmten Anordnung gehalten.
Wenn der vorstehend beschriebene Arbeitsraum S klein ist und
beispielsweise "S"-förmig gebogen bzw. gekrümmt ist, können somit
das äußere Teil 19 zusammen mit dem inneren Teil 24 im voraus
gebogen bzw. gekrümmt werden, um sich dem Arbeitsraum S anzupas
sen, bevor die Befestigungsarbeiten durchgeführt werden, und dann
können diese Teil in den Arbeitsraum S im vorgebogenen Zustand
eingeführt werden, um die Befestigungsarbeiten zu verrichten.
Wenn das äußere Teil von einem elastischen Körper gebildet wird,
muß daher das äußere Teil in der gebogenen bzw. gekrümmten
Gestalt, wie zuvor beschrieben, mit den Händen an dem äußeren
Teil während der vorstehend beschriebenen Befestigungsarbeiten
gehalten werden. Bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion
jedoch sind keine derartigen Arbeiten zum Aufrechterhalten der
Formgebung bzw. Gestalt erforderlich, so daß sich die Befesti
gungsarbeiten einfacher durchführen lassen.
Wie ferner voranstehend beschrieben ist, wird das innere Teil 24
mit einer linearen Gestalt im freien Zustand durch die elastische
Kraft gehalten. Wenn sowohl das äußere Teil 19 als auch das
innere Teil 24 gebogen bzw. gekrümmt sind und sich dann
wieder zurückstellen, wird automatisch das innere Teil 24 zu der
ursprünglichen Gestalt zurückgestellt. Daher braucht ein
Rückstellvorgang lediglich an dem äußeren Teil 19 vorgenommen zu
werden.
Claims (2)
1. Hand-Drehwerkzeug mit einer Betätigungskraft-Übertragungs
welle (2), deren eines Ende mit einem Betätigungsgriff (3)
und deren anderes Ende mit einem Werkzeugkörper (4) verbind
bar ist, und mit einem Gehäuse (6), in welchem ein Halb
abschnitt der Längserstreckung der Betätigungskraft-Über
tragungswelle (2) drehbeweglich um eine Achse des Halb
abschnitts gelagert ist, wobei die Betätigungskraft-Über
tragungswelle (2) in eine längere Welle (7) auf der Seite
des Betätigungsgriffs (3) und eine kürzere Welle (8) auf der
Seite des Werkzeugkörpers (4) unterteilt ist, die jeweiligen
Achsen (12, 13) eines Abschnitts an dem geteilten Ende der
längeren Welle (7) und der kürzeren Welle (8) einander
kreuzen und die geteilten Enden der längeren Welle (7) und
der kürzeren Welle (8) miteinander durch einen Zahnradsatz
(15) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigsten
ein Teil der längeren Welle (7) von einem flexiblen inneren
Teil (24) und wenigstens ein Teil eines Abschnitts des
Gehäuses (6), in welchem die längere Welle (7) angeordnet
ist, von einem flexiblen äußeren Teil (19) gebildet wird,
das äußere Teil (19) dadurch gebildet wird, daß wechselweise
im Schnitt viereckige Wendeln (19a) mit trapezförmigem
Querschnitt und im Schnitt kreisförmige Wendeln (19b) mit
kreisförmigem Querschnitt miteinander zusammenarbeiten, daß
das innere Teil (24) in einer geradlinigen Gestalt im freien
Zustand durch das Eigenfederungsvermögen bleibt, und daß das
äußere Teil (19) entgegen einer Rückstellkraft von dem
inneren Teil (24) in dem gebogenen bzw. gekrümmten Zustand
gehalten ist, wenn das äußere Teil (19) zusammen mit dem
inneren Teil (24) gebogen bzw. gekrümmt ist.
2. Hand-Drehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (6) ein längeres Gehäuseteil (10) zum Lagern
der längeren Welle (7) und ein kürzeres Gehäuseteil (11) zum
Lagern der kürzeren Welle (8) aufweist, und daß der Zahnrad
satz (15) ein treibendes Zahnrad (36), welches an einem Teil
an dem geteilten Ende der längeren Welle (7) angebracht ist,
welche an dem längeren Gehäuseteil (10) in fliegender
Anordnung gelagert ist, und ein treibendes Zahnrad (37)
aufweist, welches an der kürzeren Welle (8) angebracht ist,
welche an dem kürzeren Gehäuseteil (11) an beiden Enden
gelagert ist.
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