DE2825023C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Handwerkzeugmaschine,
insbesondere zum Bohren und Schrauben, mit einem eine
Bohrung aufweisenden Gehäuse, mit einer im Gehäuse dreh
bar befestigten ersten Kupplungshälfte und einer in
einem in der Bohrung geführten Ringlager drehbar und
verschiebbar befestigten zweiten Kupplungshälfte, die
bezüglich der ersten Kupplungshälfte zwischen einer
ersten Stellung, in der sie in festem Eingriff mit der
ersten Kupplungshälfte steht, und einer zweiten Stellung
bewegbar ist, in der sie außer Eingriff mit der ersten
Kupplungshälfte steht, wobei zwischen den Kupplungs
hälften eine Feder vorgesehen ist und wobei das Ringlager
mittels eines an ihm befestigten Verstellrings drehbar
und damit über eine an ihm angeordnete Führungsfläche
zum Ändern des Betriebszustandes gegenüber dem Gehäuse
axial verschiebbar ist.
Bei einer bekannten Handwerkzeugmaschine dieser Art
(US-PS 29 50 626) ist das Ringlager in das Gehäuse der
Handwerkzeugmaschine eingeschraubt, und die zweite Kupp
lungshälfte ist in das Ringlager eingesetzt. Auf
dem Ringlager befindet sich ein Verstellring, dessen
Drehung eine axiale Verlagerung des Ringlagers und damit
der zweiten Kupplungshälfte durch die Verlagerung im
Gewinde des Gehäuses bewirkt.
Bei dieser bekannten Anordnung ist es erforderlich,
daß der Benutzer den Verstellring um mindestens eine
volle Drehung drehen muß, damit die zweite Kupplungs
hälfte infolge der Schraubbewegung von ihrer ersten
Stellung in ihre zweite Stellung oder umgekehrt bewegt
wird. Ferner muß das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine
im Bereich des Gewindes eine hohe Festigkeit aufweisen,
was insbesondere bei der üblichen Ausbildung von der
artigen Gehäusen aus Kunststoff das Einsetzen einer
Gewindebuchse aus Metall erfordert.
Bei einer anderen bekannten Handwerkzeugmaschine (DE-GM
17 53 175) ist der Verstellring auf das vordere Ende
des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine aufgeschraubt
und kommt in Eingriff mit dem vorderen Ende des axial
verschiebbaren Ringlagers auf dessen inneres Ende die
zweite Kupplungshälfte aufgeschraubt ist. Da somit die
axiale Verstellung des Ringlagers zum Bewegen der zweiten
Kupplungshälfte zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten
Stellung wiederum durch Gewindeeingriff stattfindet,
ergeben sich die gleichen Nachteile wie in Zusammenhang
mit der bekannten, vorstehend erwähnten Handwerkzeug
maschine beschrieben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Handwerkzeugmaschine
so auszugestalten, daß sich die Umschaltung durch eine
geringe Verdrehung des Verstellringes bewirken läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Handwerkzeugmaschine
der Eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausge
staltet, daß die Führungsfläche am Ringlager bzw. am
Gehäuse durch eine gegen einen Nocken anliegende Nocken
fläche gebildet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine erfolgt
also das axiale Verstellen des Ringlagers und damit
der zweiten Kupplungshälfte nicht mittels eines Gewindes,
sondern durch das Zusammenwirken eines Nockens und einer
Nockenfläche, so daß durch entsprechende Wahl der Stei
gung der Nockenfläche auf einfache Weise die zur Umschal
tung zwischen der ersten und der zweiten Stellung der
zweiten Kupplungshälfte erforderliche Verdrehung des
Verstellringes festgelegt und insbesondere verhältnis
mäßig gering gewählt werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert.
Fig. 1A zeigt in einer Seitenansicht eine
Handwerkzeugmaschine in Form einer elektri
schen Bohrmaschine, die auch als Schrau
ber verwendbar ist.
Fig. 1B zeigt in einer Vorderansicht die Handwerkzeugmaschine
aus Fig. 1A.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht das vordere Ende der Hand
werkzeugmaschine mit teilweise weggeschnittenem
Getriebegehäuse und einem Schnitt entlang der
Linie A-A aus Fig. 1B, wobei das Ringlager und
die Kupplungshälften in eingriffsfreier Lage für
den Schrauberbetrieb dargestellt sind.
Fig. 3 zeigt in einer entsprechenden Darstellung, teil
weise im Schnitt, entlang der Linie A-A aus Fig.
1B die in Eingriff stehenden Kupplungszähne
im Schrauberbetrieb, nachdem der Benutzer
den Eingriff mit einer Schraube hergestellt hat
und Druck auf das Werkzeug ausübt.
Fig. 4 zeigt ebenfalls in einer Seitenansicht und teil
weise in einem Schnitt entlang der Linie A-A aus
Fig. 1B das Ringlager in einer Stellung, in der
es die Kupplungshälften in Eingriff für den Bohr
betrieb bringt.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B aus
Fig. 2, wobei jedoch nur das das Motorritzel
mit der ersten Kupplungshälfte der Kupplung
mechanisch verbindende Untersetzungsgetriebe
dargestellt ist.
Fig. 6 zeigt die einzelnen Teile der Kupplungsanordnung
in perspektivischer Darstellung.
Fig. 7A zeigt in einer vergrößerten Ansicht die äußere
Lagerfläche des Ringlagers und den Nockenzapfen
in der Stellung für den Schrauberbetrieb.
Fig. 7B zeigt in einer entsprechenden, vergrößerten An
sicht die äußere Lagerfläche des Ringelementes
und die Lage des Nockens auf der Nocken
fläche für den Bohrbetrieb.
Fig. 8 zeigt in einer Ansicht von oben das Getriebege
gehäuse, das an zwei Stellen aufgebrochen ist.
Fig. 9 zeigt in einer Ansicht den Verstellring und die
in ihm vorgesehenen Rastvertiefungen, in die im
Bohrbetrieb Raststifte gedrückt werden.
Fig. 10 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Nocken
anordnung zur Erzielung einer schnellen Bewegung
des Ringlagers für die Verschiebung zwischen den
Betriebszuständen.
Die in Fig. 1A dargestellte Handwerkzeugmaschine ar
beitet kombiniert als Bohrmaschine und als Schrauber.
Um den Motor 3 erkennen zu können, wurde ein Teil des Motor
gehäuses 2 weggebrochen, und in einem Getriebegehäuse 4 be
findet sich eine Kupplung, während das Futter 5, das vorn im Um
riß gezeigt ist, das Werkzeug (nicht dargestellt), wie etwa
Bohrer, Schrauberklingen o. ä. aufnimmt.
In Fig. 2 ist ein Teil des Getriebegehäuses 4 aufgebrochen
darstellt, um die Kupplung 6 zu zeigen. Dieses Getriebe
gehäuse hat eine innere Bohrung 7, in der ein Ringlager 8
befestigt ist. Dieses Ringlager 8 besteht vorzugsweise aus
gesintertem oder verpreßtem pulverförmigem Metall. Ein
erstes Kupplungselement 9 mit Kupplungszähnen 10 ist im
hinteren Teil des Getriebegehäuses 4 verschiebbar auf der
Spindel 13 befestigt, während eine zweite Kupplungshälfte
11 mit Kupplungszähnen 12 beispielsweise im Preßsitz auf
der Spindel 13 befestigt ist. Eine wendelförmige Feder 14
drückt die zweite Kupplungshälfte 11 von der ersten Kupp
lungshälfte 9 weg. Die Spindel 13 ist verschiebbar an der
inneren Lagerfläche 15 des Ringlagers 8 gehalten, während
das Futter 5 mittels einer Schraube 16 am linken Ende der
Spindel 13 befestigt ist.
Die Spindel 13 kann auf der inneren Lagerfläche 15 in Rich
tung der Längsachse des Ringlagers 8 gleiten, so daß die
zweite Kupplungshälfte 11 bezüglich der ersten Kupplungs
hälfte 9 zwischen einer ersten Stellung, in der sie in fe
stem Eingriff mit der ersten Kupplungshälfte 9 steht (Fig.
3), und einer zweiten Stellung bewegbar ist, in der
sie außer Eingriff mit der ersten Kupplungshälfte 9 steht
(Fig. 2).
Fig. 2 zeigt die Kupplung 6 für den Schrauberbetrieb,
wobei der Benutzer noch keinen Druck auf die Handwerkzeugma
schine 1 ausübt, um das Befestigungselement, etwa eine
Schraube, einzuschrauben.
Fig. 3 zeigt ebenfalls die Handwerkzeugmaschine
im Schrauberbetrieb, jedoch in
dem Zustand der Kupplung 6, der sich ergibt, wenn der Be
nutzer auf das Werkzeug Druck ausübt, um das nicht darge
stellte Befestigungselement, etwa eine Schraube, einzu
schrauben. Demgemäß sind die Spindel 13 und die Kupplungs
hälfte 11 in axialer Richtung nach rechts bezüglich dem
Lagerelement 8 in die erste Stellung verschoben, während
die zweite Kupplungshälfte 11 in festem Eingriff mit der
ersten Kupplungshälfte 9 steht und die Feder 14 zusammen
gepreßt ist. Somit befindet sich im Schrauberbetrieb
gemäß Fig. 3 das Ringlager 8 immer noch in der gleichen
Stellung wie in Fig. 2, und die Spindel 13 und die zweite
Kupplungshälfte 11 sind axial in die Handwerkzeugmaschine
hineingedrückt, so daß die beiden Kupplungshälften in Ein
griff stehen. Wenn das Befestigungselement seine Endstel
lung im Werkstück erreicht, beginnen die Kupplungshälften,
einander in üblicher Weise zu überlaufen, um zu verhindern,
daß das Befestigungselement abgedreht oder abgeschert wird.
In Fig. 4 befindet sich die Handwerkzeugmaschine
im Bohrbetrieb, so daß also das Ring
lager 8 im Gehäuse 7 aus der einen Stellung gemäß Fig.
2 und 3 in die andere Stellung gemäß Fig. 4 verschoben
ist, wodurch sich die zweite Kupplungshälfte gegen den Druck
der Feder 14 in der ersten Stellung befindet. In dieser
Stellung des Ringlagers 8 werden die beiden Kupplungs
hälften in festem Eingriff miteinander gehalten.
Das Ringlager 8 ist in der Bohrung 7 des Gehäuses 4 derart
befestigt, daß es von einer Stellung (Fig. 2 und 3) ent
sprechend dem Schrauberbetrieb der Handwerkzeugmaschine
in eine andere Stellung (Fig. 4) entsprechend dem Bohrbe
trieb der Handwerkzeugmaschine verschoben werden kann. Dabei
kommt das Ringlager 8 in Eingriff mit der zweiten Kupplungs
hälfte 11, um die Kraft der Feder 14 zu überwinden und die
zweite Kupplungshälfte 11 aus ihrer zweiten Stellung in
die erste zu bewegen, wenn das Ringlager 8 von der in den
Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung in die Stellung gemäß
Fig. 4 verschoben wird. Befindet sich das Ringlager 8 in
der Stellung gemäß Fig. 4, hält es die zweite Kupplungs
hälfte 11 mit seinem hinteren Ende 17 in festem, zwangs
weisem Eingriff mit der ersten Kupplungshälfte 9. Der
feste Eingriff der Kupplungshälften 9 und 11 ist auch in
dem rechten, aufgebrochenen Bereich gemäß Fig. 8 zu er
kennen.
Der Antrieb der ersten Kupplungshälfte 9 erfolgt vom Motor
3 mittels dieser Antriebsritzel 18, das mechanisch mit
einem auf der Kupplungshälfte 9 ausgebildeten Zahnrad 19
gekoppelt ist (Fig. 5), wozu zwischen dem Antriebsritzel 18 und
diesem Zahnrad 19 ein Untersetzungsgetriebe 20 angeordnet ist.
Eine Nockenanordnung ist am Grenzbereich von Ringlager 8
und Gehäuse 4 vorgesehen, um das Ringlager 8 bei seiner
Bewegung entlang der inneren Lagerfläche 7 zu führen.
Die Nockenanordnung weist eine Nockenfläche 21 auf, die,
wie in der perspektivischen Darstellung gemäß Fig. 6 zu
erkennen ist, am Ringlager 8 angeformt ist. Der Nocken
der Nockenanordnung, der die Form eines Stiftes 22 hat,
ist im Gehäuse 4 befestigt und besteht vorzugsweise aus
einem Rollstift, d. h. einer kleinen Metallbuchse mit einem
einzigen länglichen Schlitz, der der Nockenfläche abge
wandt ist. Der Nockenstift kann jedoch auch die Form eines
Rollenlagers haben, wodurch die Reibung zwischen ihm und
der Nockenfläche auf ein Minimum verringert wird.
Ein Vergleich der Fig. 3 und 4 zeigt, daß sich der
Stift 22 jeweils an einer anderen Stelle der Nocken
fläche 21 befindet. Fig. 7A und 7B verdeutlichen in einer
vergrößerten Ansicht des Ringlagers 8 deren Stellungen be
züglich des Stiftes 22 entsprechend Fig. 3 und 4. Der
Stift 22 ist im Gehäuse 4 befestigt, so daß sich das Ring
lager 8 bezüglich des Stiftes 22 bewegt. Die Stellung ge
mäß Fig. 7A entspricht dem Schrauberbetrieb, und
man erkennt, daß sich der Stift 22 in einer Nut 23
der Nockenfläche 21 befindet. In der dem Bohrbetrieb ent
sprechenden Fig. 7B befindet sich der Stift 22 auf
der Nockenfläche 21 in einem Bereich 24.
Wenn sich das Ringlager 8 entlang der Lagerfläche der Boh
rung 7 im Gehäuse 4 dreht, wird es um eine Strecke d auch
axial entlang der Achse der Bohrung 7 verschoben, wie dies
ein Vergleich der Fig. 7A und 7B zeigt. Die Drehung des
Lagerelementes 8 ergibt sich auch aus den Stellungen der
Nockenfläche 21 bezüglich dem Stift 22 gemäß Fig.
7A und 7B. Wenn also das Ringlager 8 im Gehäuse 4
gedreht wird, bewegt sich die Nockenfläche 21 bezüglich
dem fest im Gehäuse 4 positionierten Stift 22. So
mit läuft die Nockenfläche 21 bei Verstellung in den Bohrbe
trieb auf dem Stift 22, und das Ringlager 8 kommt in Ein
griff mit der Kupplungshälfte 11 und drückt diese axial auf
die Kupplungshälfte 9 zu, so daß die Kupplungshälfte 11 in
die erste Stellung gelangt und die Feder 14 zusammendrückt.
Bei Bewegung in den Schrauberbetrieb läuft das Ring
lager auf dem Stift 22 zurück in die Stellung gemäß
Fig. 7A, und die Feder 14 führt die Spindel 13 und die Kupp
lungshälfte 11 in die zweite Stellung zurück.
Die Nut 23 befindet sich am Ringlager 8 in einer Stellung,
die bezüglich dem Bereich 24 der Nockenfläche 21 winkel
versetzt und axial tiefer liegt, so daß bei Drehung des
Ringlagers zum Einbringen des Stiftes 22 in die Nut 23 die
Zähne der Kupplungshälften außer Eingriff kommen und die
Handwerkzeugmaschine sich im Schrauberbetrieb befindet.
Die Nut 23 wirkt als Riegelvertiefung, um das Ringlager 8 in
der Stellung für den Schrauberbetrieb zu halten. Außer
dem verhindert sie eine Drehung des Ringslagers 8 in der Boh
rung 7, die sonst infolge der Lagerwirkung der sich drehen
den Spindel 13 an der Lagerfläche 15 im Grenzbereich von
Ringlager 8 und Spindel 13 eintreten würde. Durch die nicht lineare,
vorstehend beschriebene Nockenfläche kann der Benutzer die
Handwerkzeugmaschine durch einfache Drehung des Ringlagers um
einen kleinen Winkel von nicht mehr als beispielsweise 60°
schnell von einem Betriebszustand in den anderen umschal
ten.
Die Nockenfläche 21 wird mit Hilfe einer Positioniereinrich
tung in der Stellung gemäß Fig. 7B gehalten, welche
einen vom Benutzer einstellbaren Verstellring
25, der fest auf dem Ringlager 8 angeordnet ist, und einen
Verriegelungsanschlag aufweist, der eine Rastvertie
fung 29 in einer Endfläche des Verstellringes 25 und einen
Raststift 26 enhält, der in einer Bohrung 27 des Gehäuses
4 befestigt ist und von einer Feder 28 nach links (Fig. 4)
in Eingriff mit der Rastvertiefung 29 im Verstellring 25
gedrückt wird, wie dies auch besonders deutlich am linken
aufgebrochenen Bereich in Fig. 8 zu erkennen ist. Fig. 9
zeigt in einer Ansicht den Verstellring 25 und zwei Rast
vertiefungen 29. Obwohl eine Rastvertiefung und ein Rast
stift ausreichen würden, bewirken zwei Rastvertiefungen und
zwei entsprechende, unter Federdruck stehende Raststifte
eine abgeglichene Federbelastung des Verstellringes 25 und
vermeiden eine Kopplungswirkung, die die Drehung des Ring
lagers 8 und des Verstellringes 25 durch den Benutzer er
schweren würde.
Die vorstehend beschriebene Positioniereinrichtung arbeitet
wirksam und verursacht ein hörbares Klicken, wenn der Stift
26 in die entsprechende Rastvertiefung 29 eingreift, so daß
sich ein Hinweis für den Bohrzustand ergibt.
Gegebenen
falls kann auf die Positioniereinrichtung vollständig ver
zichtet werden, falls die Neigung der Nockenfläche 21 so
gering gewählt wird, daß eine ausreichende Reibung des
Stiftes 22 an dieser Fläche entsteht und so das Ringlager 8
während des Bohrbetriebes in seiner Stellung festgelegt
wird. Die entwickelte Reibungskraft kann dadurch erhöht
werden, daß die Nockenfläche 21 im Ringlager 8 so ausge
bildet wird, daß die sich im Ringlager 8 drehende Spindel
13 an der inneren Lagerfläche 15 eine Reibungskraft auf das
Ringlager 8 überträgt, wodurch auf das Ringlager eine Dreh
kraft ausgeübt wird, die eine Verkeilung des Bereiches 24
der Nockenfläche 21 mit dem Stift 22 bewirkt und das
Ringlager 8 stationär in der dem Bohrbetrieb entsprechenden
Stellung hält.
Beim Montieren der Handwerkzeugmaschine wird das Ringlager 8
in die Bohrung 7 des Gehäuses 4 eingesetzt, so daß die Kupp
lungshälften 11 und 9 in festem Eingriff miteinander stehen
und sich die Nockenfläche 21 bezüglich dem Stift
22 in der in Fig. 7B gezeigten Lage befindet.
Bevor der Verstellring 25 fest an dem sich in der vorstehend
erwähnten Lage befindenden Ringlager 8 angebracht wird, wird
er in eine Winkelstellung ausgerichtet, in der die Raststifte
26 in Eingriff mit den entsprechenden Rastvertiefungen 29
stehen. Danach wird der Verstellring 25 auf das Ring
lager 8 aufgebracht, und die Stellung des Ringlagers 8 für
den Bohrbetrieb ist markiert. Somit dreht der Benutzer bei
jeder Einstellung der Handwerkzeugmaschine in den Bohrbetrieb
den Verstellring 25 und damit das Ringlager 8 derart, daß
sich ein Eingriff in die Rastvertiefungen 29 ergibt. Da
durch nimmt der Stift 22 immer die gleiche Stellung
auf der Nockenfläche 21 ein, und die Kupplungshälften 9
und 11 stehen in festem Eingriff miteinander und werden
im Bohrbetrieb vom Ringlager 8 in diesem Eingriff gehalten.
In Fig. 6 ist zu erkennen, daß sowohl das Ringlager 8 als
auch der Verstellring 25 mit einer Riffelung 30 bzw. 31
versehen sind, die aneinandergrenzende Flächen bilden. Durch
diese Riffelungen wird sichergestellt, daß der Verstellring
25 genau auf dem Ringlager 8 positioniert werden kann, so
daß die Raststifte 26 mit den im Verstellring 25 vorgesehenen
Rastvertiefungen 29 fluchten. Darüber hinaus verhindern die
Riffelungen eine Verschiebung des Verstellringes 25 bezüg
lich dem Ringlager 8 nach der Montage der Handwerkzeugmaschine,
so daß sich bei jeder Einstellung der Handwerkzeugmaschine in
den Bohrbetrieb ein fester, zwangsweiser Eingriff der Kupp
lungshälften 9, 11 ergibt, wodurch der Abrieb der Kupplungszähne
verringert und eine relative Drehbewegung der Kupplungshälften
zueinander im Bohrbetrieb während der gesamten Lebensdauer
der Maschine verhindert wird. Der Verstellring 25 besteht
vorzugsweise aus einem formbaren Kunststoff, etwa glasge
fülltem Nylon, da dadurch keine spanabhebenden Bearbeitun
gen erforderlich sind.
Ein in Fig. 8 dargestellter Anzeigepfeil 32 auf der oberen
Fläche des Gehäuses 4 weist auf eine Markierung 33 hin, die
anzeigt, daß sich die Handwerkzeugmaschine im Bohrbetrieb befin
det. Eine andere Markierung 34 dient zur Anzeige des Schrau
berbetriebes.
Fig. 10 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Nocken
anordnung, bei der das Gehäuse 4 eine erste Fläche aufweist,
die sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Boh
rung 7 des Gehäuses 4 erstreckt. Das Ringlager 8 hat eine
zweite Fläche, die entsprechend senkrecht zur Längsachse
der Bohrung 7 ausgerichtet ist. Auf der ersten Fläche be
findet sich eine Nockenfläche 35 und auf der zweiten Fläche
eine Nockenfläche 36. Diese Nockenflächen wirken zur Führung
des Ringlagers 8 zusammen, wenn dieses unter Drehung entlang
der Bohrung 7 bewegt wird, um die zweite Kupplungshälfte 11 in
ihre erste Stellung und damit in Eingriff mit der ersten
Kupplungshälfte 9 zu bringen.
Claims (8)
1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere zum Bohren und
Schrauben, mit einem eine Bohrung aufweisenden Ge
häuse, mit einer im Gehäuse drehbar befestigten ersten
Kupplungshälfte und einer in einem in der Bohrung
geführten Ringlager drehbar und verschiebbar befestig
ten zweiten Kupplungshälfte, die bezüglich der ersten
Kupplungshälfte zwischen einer ersten Stellung, in
der sie in festem Eingriff mit der ersten Kupplungs
hälfte steht, und einer zweiten Stellung bewegbar
ist, in der sie außer Eingriff mit der ersten Kupp
lungshälfte steht, wobei zwischen den Kupplungshälften
eine Feder vorgesehen ist und wobei das Ringlager
mittels eines an ihm befestigten Verstellrings drehbar
und damit über eine an ihm angeordnete Führungsfläche
zum Ändern des Betriebszustandes gegenüber dem Gehäuse
axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsfläche am Ringlager bzw. am Gehäuse durch
eine gegen einen Nocken (22; 35) anliegenden Nocken
fläche (21; 36) gebildet ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nockenfläche (21) nicht-geradlinig
ausgebildet ist und einen ersten Bereich entsprechend
der ersten Stellung der zweiten Kupplungshälfte (11)
und einen zweiten Bereich entsprechend der zweiten
Stellung der zweiten Kupplungshälfte (11) aufweist,
wobei die Neigung des ersten Bereiches derart gewählt
ist, daß sich zwischen ihm und dem Nocken (22) eine
das Ringlager (8) und damit die zweite Kupplungshälfte
(11) in der ersten Stellung haltende Reibung ergibt.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Neigung des ersten Bereiches in
Drehrichtung der zweiten Kupplungshälfte (11) verläuft.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Positioniereinrichtung (26, 29) zur Fest
legung des Ringlagers (8) mit Rastanschlägen, die in
den mit dem Ringlager verbundenen Verstellring eingreifen,
wenn sich die zweite Kupplungshälfte in ihrer ersten
Stellung befindet.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch geriffelte Berührungsflächen (30, 31) zur unver
drehbaren Festlegung des Verstellringes (25) auf
dem Ringlager (8).
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (21)
auf dem Ringlager (8) vorgesehen ist und daß der
Nocken aus einem Stift (22) besteht, der im Gehäuse
(4) befestigt ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (21)
an einem Ende eine Nut (23) zur Aufnahme des Nockens
(22) bei sich in der zweiten Stellung befindender
zweiter Kupplungshälfte (11) aufweist.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nockenfläche (36) Teil einer ersten,
im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Bohrung
(7) verlaufenden Fläche und der Nocken (35) Teil
einer zweiten, im wesentlichen senkrecht zu dieser
Längsachse verlaufenden Fläche ist.
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