DE950163C - Raendelwerkzeug - Google Patents

Raendelwerkzeug

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Publication number
DE950163C
DE950163C DEB28571A DEB0028571A DE950163C DE 950163 C DE950163 C DE 950163C DE B28571 A DEB28571 A DE B28571A DE B0028571 A DEB0028571 A DE B0028571A DE 950163 C DE950163 C DE 950163C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
tool
knurling
wheels
support member
Prior art date
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Expired
Application number
DEB28571A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick Brauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FREDERICK BRAUER
Original Assignee
FREDERICK BRAUER
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Filing date
Publication date
Application filed by FREDERICK BRAUER filed Critical FREDERICK BRAUER
Application granted granted Critical
Publication of DE950163C publication Critical patent/DE950163C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/24Knurling tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Rändelwerkzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein; Rändelwerkzeug, das insbesondere zum Riffeln oder Rändeln von Schranben, Muttern, Spindeln, Einstellknöpfen od. dgl. bestimmt ist. Das Werkzeug kann aber auch dazu dienen, um ein sich wiederholendes Muster auf einer zylindrischen Oberfläche einzuprägen. oder zylindrische Gegenstände, wie Metall-oder -Glasröhren, zu zerschneiden.
  • Es sind Handrändelwerkzeuge verschiedener Bauart bekannt, die jedoch Mängel aufweisen.. So ist ein Handrändelwerkzeug bekannt, welches zwei an. einem Tragglied angebTachte Handgriffe aufweist, von denen der eine Handgriff an dem Tragglied mit einer wählbaren Maulweite schwenkbar befestigt werden kann. In. den Handgriffen sind drei zusammenarbeitende Rändel- oder Schneidräder gelagert, von denen zwei nebeneinander auf dem einen Handgriff angeordnet sind, während das dritte Rad auf dem anderen Handgriff -gegenüber den beiden nebeneinanderliegenden Rädern vorgesehen ist. Dieses bekannte Werkzeug hat den Nachteil, daß bei seiner Handhabung sehr leicht zu tief in das Werkstück geschnitten werden kann, weil keine Regnenzung .für die Schneidtiefe vorgesehen ist. Wenn also eine. Reihe von gleichen Werkstücken. nacheinander bearbeitet werden muß, wird die Schneidtiefe nicht bei allen Werkstücken genau übereinstimmen, da der das Werkzeug handhabende Arbeiter nicht in: der Lage ist, den Schn.eidvorgang genau bei einer vorgeschriebenen Schneidtiefe zu beenden. Mit dem bekannten Werkzeug läßt sich somit eine Reihe von gleichmäßig gerändelten Werkstücken nicht herstellen, sofern der Arbeiter nicht über große Erfahrung und Geschicklichkeit bei der Handhabung des Werkzeugs verfügt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile durch eine. neue Ausgestaltung des bekannten Werkzeugs zu vermeiden., ohne die Einfachheit und Handlichkeit des Gerätes preiszugeben. Zu, diesem. Zweck wird ein. Rändelwerkzeug der erwähnten Art in der Weise ausgebildet, daß senkrecht zu einem der Handgriffe eine in ihm durch, Verschrauben längs verstellbare Spindel angeordnet ist, deren. eines Ende zur Begrenzung der Eindringtiefe der Rändelräder in das Werkstück gegen den anderen Handgriff oder gegen einen ant diesem Handgriff angeordneten Anschlag stößt. Durch passende Einstellung der Spindel läßt sich also erreichen., daß der Rändelvorgang selbsttätig beendet wird, wenn ein vorbestimmte Schneidtiefe erreicht ist, wodurch auch bei der 'Lassenfertigurig die Gleichmäßigkeit der Bearbeitung gewährleistet wird, ohne daß die Einfachheit und Handlichkeit des Werkzeugs beeinträchtigt ist. Zweckmäßig kann die Spindel mittels einer Gegenmutter in jeder eingestellten Lage festgestellt werden.. Bei einem Rändelwerkzeug anderer Bauart ist ein Anschlag bekannt, der gleichfalls zur Begrenzung der Eindrin.gtiefe dient. Da der Anschlag auf dem gewindefreien Teil einer Spindel verschoben und eine den Anschlag feststellende Schraube durch ein zusätzliches Werkzeug gelöst und wieder festgezogen werden muß, ist die Einstellung nicht so einfach durchführbar wie bei der durch die Erfindung geschaffenen. Einrichtung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht des Werkzeugs; Fig. 2 ist ein Schnitt durch das. Werkzeug entlang der Linie II-II der Fig. i, und Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Werkzeugs in einer anderen: Arbeitsstellung.
  • Das dargestellte Werkzeug besitzt ein aus Metall gefertigtes starres Tragglied i, das mehrere in gleichen Abständen angeordnete Löcher 2 aufweist. An dem einen Ende des Traggliedes i ist rechtwinklig ein Handgriff 3 angebracht, der mit dem Tragglied i ein einheitliches Ganzes bilden oder an ihm befestigt sein kann. In der Nähe des dem Tragglied i benachbarten Endes des Handgriffs 3 sind an diesem zwei Riffelräder 4 und 5 nebeneinander drehbar gelagert. Der Handgriff 3 besteht aus einem in. Längsrichtung U-förmig gebogenen Blechstreifen und umfaßt mit seinem einen Ende das entsprechende Ende des Traggliedes i. Die Seitenwände 6, 7 des Handgriffs 3 können dabei mit dem Tragglied i vernietet, verlötet oder verschweißt sein. Die beiden Räder 4 und 5 befinden sich zum größten Teil zwischen den Seiten wänden 6, 7 des. Handgriffs 3 und sind in. diesem mittels Muttern 8 und Bolzen 9 drehbar gelagert. Ein kleiner Teil der beiden. Räder 4 und 5 ragt jedoch über die Seitenwände 6, 7 hinaus. Vorzugsweise hat jede der Seitenwände 6, 7 zwischen. den beiden Rädern 4 und 5 eine Ausnehmung to. Auf der dem Tragglied i abgewandten Seite der Räder 4 und 5 ist in dem Handgriff 3 ein: Anschlagblock 1i zwischen dessen Seitenwänden 6, 7 untergebracht und auf dessen Grundfläche z. B. durch Schrauben,, Löten, Schweißen oder Nieten befestigt.
  • Ein zweiter Handgriff 12 ist mittels einer leicht lösbaren Mutter 13 und eines Drehbollzens. 14, der durch .eines. der Löcher 2 hindurchgreift, drehbar mit dem Tragglied i verbunden. Der Handgriff 12 ist gleichfalls aus einem im Querschnitt U-förmigen Blechstreifen gefertigt. An seinem einen. Ende ist die Grundfläche des Handgriffs 12 geschlitzt, so daß die Lappen 15 des Schlitzes das Tragglied i umfassen. Die Grundfläche des Griffs 12 kann, infolgedessen nicht dessen Schwenkbewegung um den Drehbolzen behindern. Ein drittes Riffelrad 16 ist mittels einer Mutter 2o und eines Bolzens 21 im Handgriff 12 drehbar gelagert und befindet sich zurr größten Teil zwischen dessen Seitenwänden 17, 18, so daß es nur wenig aus dem Griff i2 hervorragt. Die Anordnung ist derart, daß der Mittelpunkt des dritten Rades 16 und die Mittelpunkte der beiden. anderen. Räder 4 und 5 ein etwa gleichschenkliges Dreieck bilden, dessen Spitze der Mittelpunkt des dritten Rades 16 ist.
  • Zwischen. den Seitenwänden 17, 18 des Handgriffs 12 ist ein Block 22 mit einer Gewindebohrung untergebracht, die mit einem in der Grundfläche des Handgriffs 12 vorgesehenen Loch ausgerichtet ist. Der Block 22 kann auf beliebige Weise, z. B. ähnlich wie der Anschlagblock i i, mit dem Handgriff 12 verbunden, sein. Eine mit einem Schraubengewinde versehene Anschlagspindel 23 erstreckt sich senkrecht zu dem Handgriff 1ä, und zwar von der Außenseite des Handgriffs. 12 durch das Loch in dessen, Grundfläche und durch die Gewindebohrung in dem Block 22 zwischen den Seitenwänden 17, 18, so d.aß das Ende 24 der Spindel 23 dem Anschlagblock i i des 3 gegenübersteht. Die Spindel 23 hat einen Griff 25, um sie leichter drehen: zu können. Ihre Stellung kann durch eine Gegenmutter 26 festgelegt werden. Gegebenenfalls braucht der Block 2a nicht an. dem. Handgriff 12 befestigt zu sein, sondern er kann lose zwischen den Suitenwänden 17, 18 von. der Spindel 23 gehalten werden.
  • Wie erwähnt, wird der Handgriff 12 zum Gebrauch des Werkzeugs drehbar mit dem Tragglied i mittels der Mutter 13 und des Bolzens 14 verbunden, der durch ein passendes Locb 2 hindurchgeführt wird, das man entsprechend dem Durchmesser des zu bearbeitenden Werkstücks 27 oder 28 auswählt. Die Anschlagspindel 23 wird alsdann durch Drehen entsprechend der gewünschten Rändeltiefe eingestellt und in der eingestellten Lage durch die Gegenmutter 26 festgeklemmt. Das Werkstück 27 oder 28 wird beispielsweise von einer nicht dargestellten Drehbank gehalten. Das Werkzeug wird, wie in: Fig. i strichpunktiert dargestellt, - wie eine Zange geöffnet und über das Werkstück geführt, so daß dieses zwischen den Rädern 4, 5 und 16 liegt, wobei die Aus.nehmung io in den Seitenwänden 6 und 7 des, Handgriffs 3 die Handhabung erleichtert, insbesondere wenn das Werkstück einen kleinen Durchmesser hat. Alsdann werden. die beiden Handgriffe 3 und i2 zusammeugepreßt, während das Werkstück von der Drehbank gedreht wird. Das Riffeln wird. selbsttätig unterbrochen, sobald das. Ende 24 der Spindel 23 des Handgriffs 12 gegen. den Block ii des Handgriffs 3 anschlägt. Das Werkstück kann auch in irgendeiner anderen Weise gehalten. und mechanisch oder von Hand gedreht werden. Es ist auch möglich, das. Werkstück 27 oder 28 ortsfest zu halten. und das Werkzeug um das Werkstück herumzudrehen.
  • Abänderungen des beschriebenen, und dargestellten Werkzeugs sind möglich. Zum Beispiel können beide Handgriffe drehbar mit dem. Tragglied verbunden sein. Es rönnen: auch mehr als drei Räder vorgesehen sein.. Der Anschlagblock i i kann gegebenenfalls fortfallen, wobei in diesem Falle das Ende 24 der Spindel 23 gegen, die Innenwand der Grundfläche des Handgriffs 3 anschlägt. Der Block ii und/oder die Spindel 23 können durch andere Anschläge ersetzt werden. Es können. auch beide Anschläge verstellbar sein. Andererseits ist es auch möglich, beide Anschläge dauernd fest mit .den, entsprechenden Hadi,dgriffen zu verbinden, wenn nur Werkstücke gleichen Durchmessers zu bearbeiten sind. Die Handgriffe 3 und 12 müssen nicht unbedingt einen U-förmigen .Querschnitt haben, sondern können in irgendeiner anderen Weise ausgebildet sein. Die Riffel- oder Rändelräder können durch Schneidräder ersetzt werden, um Werkstücke, wie Metall- oder Glasröhren, zu zerschneiden. Zum Zerschneiden einer Glasröhre genügt es, wenn die Röhre mittels. des Werkzeugs eingekerbt wird, worauf man sie leicht an d,er Kerbstelle brechen, kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rändelwerkzeug mit zwei an einem Tragglied: angebTaahten Handgriffen, von denen wenigstens einer schwenkbar an dem Tragglied angeordnet ist und die wenigstens drei zusammenarbeitende Rändel- oder Schneidräder tragen, von denen zwei nebeneinander auf dem einen Haudigriff angeordnet sind und das dritte Rad auf dem anderen Handgriff gegenüber den beiden nebeneinanderliegenden Rädern voirgesehen, ist, dadurch gekennzeichnet, da:ß senkrecht zu einem der Handgriffe (i2) eine in, ihm durch Verschrauben längs verstellbare Spindel (23) angeordnet ist, deren eines Ende (24) zur Begrenzung der Eindringtiefe der Rändelräder (4 5. I6) in das Werkstück gegen den anderen Handgriff (3) oder gegen einen an diesem Handgriff (3) angeordneten, , Anschlag (i i) stößt.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (23) mittels einer Gegenmutter (26) in jeder eingestellten; Lage feststellbar ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 551 107; American Machmist, 4.
  4. 4. Igf52, S. 2I6.
DEB28571A 1952-11-27 1953-11-27 Raendelwerkzeug Expired DE950163C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB950163X 1952-11-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE950163C true DE950163C (de) 1956-10-04

Family

ID=10768689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB28571A Expired DE950163C (de) 1952-11-27 1953-11-27 Raendelwerkzeug

Country Status (1)

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DE (1) DE950163C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0730933A1 (de) * 1995-03-07 1996-09-11 VULKAN LOKRING GmbH & Co. KG Rohrabschneidezange

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB551107A (en) * 1942-03-09 1943-02-08 Samuel Frederick Salmon Improvements in or connected with knurling tools

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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