DE811065C - Vorrichtung zum Halten von Teilen, z. B. beim Schweissen, Loeten usw. - Google Patents

Vorrichtung zum Halten von Teilen, z. B. beim Schweissen, Loeten usw.

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DE811065C
DE811065C DEP12431D DEP0012431D DE811065C DE 811065 C DE811065 C DE 811065C DE P12431 D DEP12431 D DE P12431D DE P0012431 D DEP0012431 D DE P0012431D DE 811065 C DE811065 C DE 811065C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support arm
soldering
tool
welding
tool holder
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Expired
Application number
DEP12431D
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English (en)
Inventor
Gerhard Geiger Jun
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/04Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
    • B23K37/0426Fixtures for other work

Description

  • Vorrichtung zum Halten von Teilen, z. B. beim Schweißen, Löten usw. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten von Teilen aller Art, in Verbindung mit einem Schraubstock, wie sie z. B. beim Schweißen, Löten von Gegenständen aller Art und anderen Arbeiten im Schraubstock, besonders auch bei Reparaturarbeiten vorkommen, wodurch eine Hilfskraft erspart wird.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem beliebigen Gelenkarm, der hinten oder seitlich des Schraubstockes auf einer Säule nach Art eines Universalgelenkes nach allen Seiten in beliebige Stellungen und in der Höhe einstellbar ist. Der Gelenkarm trägt an seinem Ende einen Werkzeughalter, in dem je nach der auszuführenden Arbeit ein entsprechendes Werkzeug eingesetzt wird. Dieser Gelenkhaltearm ersetzt vollständig eine geübte Hilfsperson. Der Haltearm ermöglicht z. B. beim Schweißen oder Löten das Halten eines Teiles in jeder Lage oder Stellung. Die beiden Teile, wovon der größere oder schwerere Teil im Schraubstock eingespannt ist, können senkrecht oder waagerecht von unten oder oben, schräg, schief, verkantet oder verdreht zusammengehalten werden. Diese Einstell- und Haltemöglichkeiten, verbunden mit der stets gleichbleibenden Stellung, gestatten viele wichtige Handhaben beim Arbeiten mit dem Gelenkarm.
  • Außerdem kommen durch den Gelenkarm die umständlichen und zeitraubenden Vorarbeiten, wie das Zusammendrahten, -nieten, -schrauben, -stecken u. dgl., in Wegfall. Auch wird keine Hilfsperson benötigt, die das Werkstück mittels Hand, Zange o. dgl. an das Gegenstück hält, was vielfach ungenau erfolgt, während durch den Gelenkarm eine absolut gleiche und genaue Stellung des Teiles erreicht wird. Ferner kann durch das Halten eines Teiles durch den Gelenkarm vor dem eigentlichen Schweißen oder Löten die Lage des Werkstückes durch Augenmaß, Winkel, Winkelmesser, Schieblehre, Maßstab nachkontrolliert und, wenn nötig, nachgestellt werden.
  • Mit der Vorrichtung können die schwierigsten Arbeiten rasch und vor allem auch genau ausgeführt werden, wie z. B. beim Hartlöten von abgebrochenen Schlüsselbärten und sonstigen schwer zu haltenden kurzen Teilen, sowie bei genauen Maschinenteilen, die ihre Abmessung durch das Schweißen nicht verändern dürfen. Die abgebrochenen Teile werden an der Bruchstelle zusammengehalten und können dadurch genügend tief geschweißt werden. Die vielseitige Verwendbarkeit des Gelenkhaltearmes wird vielfach das Anfertigen von besonderen Spannvorrichtungen erübrigen. Durch Befestigen von mehreren Gelenkhaltearmen auf einer Säule oder durch Aufstellung verschiedener Säulen mit nur je einem Gelenkhaltearm können gleichzeitig mehrere Teile zusammengeschweißt oder gelötet werden, wodurch die Verwendungsmöglichkeit des Gelenkhaltearmes noch wesentlich erhöht werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein solcher Gelenkarm in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 eine Ansicht eines Werkzeuges.
  • Der Gelenkarm ist an einer Säule 2 in der Höhe und in jede Lage verstell- und einstellbar angeordnet, welche in einer Grundplatte i befestigt ist. Die Grundplatte i kann in beliebiger Weise auf der Werkbank o. dgl. befestigt werden. Auf der Säule 2 ist das Rohrverbindungsstück 3 aufgeschoben, welches durch die geschlitzte Bohrung 8 mittels der Spannschraube 7 mit Mutter 4 festgeklemmt werden kann. Am anderen Ende des Verbindungsstückes 3 ist eine Bohrung 5 zur Aufnahme des Rohres 6 vorgesehen, welche durch eine Spannschraube 4, 7 festgespannt wird. Für die gelenkartige Verbindung der beiden Verbindungsrohre 6, 14 sind zwei mit ihren Randflächen aufeinandersitzenden Schalen 9, io angeordnet, auf deren Außenseite Ausnehmungen 33 angebracht sind, die zur Lagerung der Verbindungsrohre 6, 14 dienen. Durch eine Spannschraube 12 mit Flügelmutter 13 werden die beiden Rohre 6, 14 mit den Schalen 9, io festgeklemmt, wobei die zwei Schalen 9, io, welche aus Guß oder sonstwie hergestellt sein können, infolge ihrer großen Auflagefläche eine starre Verbindung geben. Durch diese gelenkartige Verbindung kann dem Rohr oder Stange 14 j ede beliebige Winkeleinstellung zum Rohr oder Stange 6 gegeben werden. Die gleiche Gelenkverbindung 9, io ist zwischen den Rohren oder Stangen 14 und 15 angeordnet. Zwischen den Stangen 15 und 16 ist eine drehende Verbindung vorgesehen. Dieselbe ist so ausgestattet, daß in der Bohrung der Stange oder Rohr 16 der abgesetzte Zapfen der Stange 15 sitzt und daß derselbe mit einer Nut 22 versehen ist, in welche ein in der Unterlagscheibe 2o befestigter Stift 21 greift und dadurch die beiden Stangen 15, 16 drehbar miteinander verbindet. Nach Einstellung des Rohres 15 wird dieses durch die in dem aufgeschlitzten Rohr 16 vorgesehene Spannschraube 17 mit der Stange 15 fest verbunden und zugleich die mit dem Nutenstift 21 versehene Scheibe 20 festgespannt. Die Verbindung der beiden Rohre 16 und 23 erfolgt ebenfalls durch eine Gelenkverbindung 9 und io, durch welche eine durchgehende Schraube 12 mit Flügelmutter 13 geführt ist. Durch etwas Lösen der Mutter 13 wird das Gelenk 9, io eingestellt und durch Anziehen der Mutter festgestellt. Im unteren Teil des Rohres 23 wird das Werkzeug auswechselbar befestigt. Die Werkzeuge sind mit Köpfen 29 versehen, welche zur Befestigung in das Rohr 23 gesteckt werden. In dem Kopf 29 ist eine Nut 30 vorgesehen, in welche der an der Unterlagscheibe 2o befestigte Stift 25 zum Halt des Werkzeuges 31 eingreift. Durch das Rohr 23 ist eine Spannschraube 17, 13 geführt, mittels der das jeweils eingespannte Werkzeug 31 festgehalten wird. Um einen Anpreßdruck zu erreichen, was z. B. beim Weichlöten erforderlich ist, ist im Rohr 23 ein Gleitstück 24 eingesetzt, das unter dem Druck der Feder 27 steht. Der untere Teil des Gleitstückes 24 ist mit einem Längsschlitz 28 versehen, durch den der Schraubenbolzen 17 geführt ist. Das untere Ende des Gleitstückes 24 sitzt auf dem Kopf 29 des Werkzeugs auf, auf den der Federdruck einwirkt. Damit das Werkzeug in der Längsrichtung eine kleine Bewegung zur Herstellung des Anpreßdruckes ausführen kann, ist die Ringnut 30 breiter als der Festhaltestift 25. Hierdurch kann das Werkzeug 31 eine kleine Längsbewegung ausführen, das den Anpreßdruck ermöglicht. Der Kopf 29 ist so ausgebildet, daß er sich bei der Verbindung mit dem Gleitstück nicht drehen kann. Bei starkem Anzug der Flügelmutter 13 wird der Kopf 29 des Werkzeuges im geschlitzten Rohrende 23 festgespannt, während beim leichteren Anzug der Mutter 13 sich der Kopf 29 der Breite der Nut 3o entsprechend längs bewegen kann. Hierdurch kann der Werkzeughalter 31 mit dem eingespannten Werkstück federnd oder elastisch aufgedrückt werden. Durch Lösen der Spannschraube 13, 17 kann das Werkzeug 31 abgenommen werden. Je nach der auszuführenden Arbeit kann in der Hülse 23 jedes entsprechende Werkzeug eingesetzt und ausgewechselt werden. Die Fig. 3 zeigt beispielsweise einen Druck- oder Haltestab 32 mit feuerfestem Kopf 34, welcher zum Auflöten von Widiaplättchen auf Drehstähle verwendet wird. Außerdem kann der Haltegelenkarm auch zum Leimen von Holz, zum Kitten, Ausgießen und ähnlichen Arbeiten Verwendung finden. Da bei der Verwendung des Gelenkhaltearmes die Teile nicht mit der Hand gehalten werden müssen, sind auch Verbrennungen ausgeschlossen.
  • Um dem Gelenkarm in den Gelenken eine größere Versteifung zu geben, können auch zwei parallel zueinander angeordnete Stangen oder Rohre angebracht werden. Auch können für größere Ausladungen Verlängerungsstangen, Stangen mit mehreren Bohrungen oder Verbindungen nach Art der Nürnberger Schere verwendet werden. An Stelle der Scheibengelenke können Kugelgelenke u. dgl. verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Halten von Teilen, z. B. beim Schweißen, Löten usw., mit einem Tragarm und einem Werkzeughalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tragarm und Werkzeughalter mehrere mit Gelenken verbundene Rohrstücke (14, 15, 16, 23) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem senkrechten Tragarm, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tragarm (2) ein in der Höhe einstellbares waagerecht schwenkbares Rohrstück (3) aufgesetzt ist, das am Ende eine senkrecht einstellbare Stange (6) trägt, mit welcher die Rohrstücke (14, 15, 16, 23) über ein Gelenk verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindungen aus zwei gegeneinander angeordneten, mit den Rändern aufeinandergleitenden, durch Spannschrauben aufeinanderpreßbaren Schalen (9, to) bestehen, an deren Außenseiten die Rohrstücke (6, 14, 15, 16, 23) angebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrstangen aus zwei ineinander eingreifenden Teilen (15, 16) bestehen, die gegeneinander verdrehbar und am Drehgelenk feststellbar miteinander verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (31) im Werkzeughalter (23) nachgiebig unter einem in Richtung des Werkzeuges ausgeübten Federdruck (27) stehen und feststellbar sind.
DEP12431D 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung zum Halten von Teilen, z. B. beim Schweissen, Loeten usw. Expired DE811065C (de)

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DE (1) DE811065C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934212C (de) * 1952-10-28 1955-10-13 Charles Norris Aronson Vorrichtung zum Halten von Werkstuecken, insbesondere beim Schweissen
DE1182511B (de) * 1961-11-21 1964-11-26 Fleissner G M B H Vorrichtung zum Halten von zu verschweissenden Werkstuecken
EP0335126A2 (de) * 1988-03-10 1989-10-04 Wendel Schmidt Mehrachsige Juwelierswerkstückstütze und Positionierungsvorrichtung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934212C (de) * 1952-10-28 1955-10-13 Charles Norris Aronson Vorrichtung zum Halten von Werkstuecken, insbesondere beim Schweissen
DE1182511B (de) * 1961-11-21 1964-11-26 Fleissner G M B H Vorrichtung zum Halten von zu verschweissenden Werkstuecken
EP0335126A2 (de) * 1988-03-10 1989-10-04 Wendel Schmidt Mehrachsige Juwelierswerkstückstütze und Positionierungsvorrichtung
EP0335126A3 (de) * 1988-03-10 1991-10-16 Wendel Schmidt Mehrachsige Juwelierswerkstückstütze und Positionierungsvorrichtung

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