DE934211C - Nachstellbare Gewindefuehrung fuer Feingewindespindeln, insbesondere Mikrometerschrauben - Google Patents

Nachstellbare Gewindefuehrung fuer Feingewindespindeln, insbesondere Mikrometerschrauben

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DE934211C
DE934211C DEST4352A DEST004352A DE934211C DE 934211 C DE934211 C DE 934211C DE ST4352 A DEST4352 A DE ST4352A DE ST004352 A DEST004352 A DE ST004352A DE 934211 C DE934211 C DE 934211C
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DE
Germany
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thread
guide
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jaws
pressure ring
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Expired
Application number
DEST4352A
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English (en)
Inventor
Karl Stauss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
August Steinmeyer GmbH and Co KG
Original Assignee
August Steinmeyer GmbH and Co KG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/18Micrometers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Nachstellbare Gewindeführung für Feingewindespindeln, insbesondere Mikrometerschrauben Die Gewindeführungen für Feingewindespindeln, wie sie bisher insbesondere für Mikrometerschrauben gebräuchlich sind, bestehen im allgemeinen aus Einem außen kegeligen Führungsteil und einem diesen übergreifenden und in radialer Richtung zusammendrückenden Druckring. Hierbei wird meist der Führungsteil durch das mehrfach in Längsrichtung geschlitzte Ende eines Schaftes gebildet, in dessen Bohrung das Führungsgewinde für die Schraube bzw. Spindel eingeschnitten ist. Der kegelige Außenmantel hat ebenfalls ein Gewinde, und der Druckring läßt sich mit seinem entsprechend konischen Innengewinde auf diesen Führungsteil aufschrauben, wobei dieser verengt wird. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß beim Zuschrauben des Druckrings zum Ausgleich einer entstandenen Abnutzung im Führungsgewinde das letztere nicht über seine ganze Länge, sondern nur an den freien Enden des Führungsteils nachgeschoben wird.
  • Das Führungsgewinde liegt also schlecht an und nur die äußersten Gewindegänge sind im Eingriff mit denen der Schraube. Sie werden schnell abgenutzt und können der Schraube keine genügend spielfreie Führung verschaffen.
  • Es ist versucht worden, diesen Mangel der bekannten Gewindeführungen dadurch zu beheben, daß der Führungsteil vom Schaft getrennt und als besondere, in Längsrichtung geschlitzte Hülse diesem vorgeschaltet wird. Diese Hülse, die in der Regel aus Bronze hergestellt ist, kann zwar beim Aufziehen des Druckrings über ihre ganze Länge nachgeben, so daß auch die Gewindegänge über die ganze Länge zum Tragen gebracht werden können.
  • Diese Hülse wird aber bei fortschreitender Abnutzung des Führungsgewindes leicht unrund, so daß praktisch nur noch Linienberührungen des Füh- rungsgewindes mit dem Schraubengewinde entstehen und die Schraube seitlich Spiel erhält. Diese Lösung ist daher ebenfalls nicht befriedigend.
  • Alle diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß in den Führungsteil eine oder mehrere mit parallelen Seitenflächen an entsprechenden Gegenflächen des Führungsteils gleitende Backen eingesetzt sind, deren zylindrisch gewölbte Innenflächen ein zum Spindelgewinde passendes Gegengewinde tragen und deren Außenflächen einen kegeligen, der Zusammenarbeit mit der entsprechend gestalteten Bohrung des Druckrings ausgesetzten Anzug aufweisen.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Längsschnitt und eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb.. I, Fig. 3 ein Schrägbild der Vorrichtung.
  • Der Führungsschaft I für den zylindrischen Teil 2 der Mikrometer-Spindel hat einen sich kegelig verjüngenden Ansatz 3 mit einem Innengewinde 4 entsprechend dem Mikrometer-Spindel-Gewinde 5 des mit dem zylindrischen Spindelteil 2 einstückig zusammenhängenden Spindelteils 6. Der Ansatz 3 ist der Länge nach über eine gewisse Breite diametral durchgefräst, so daß an ihm zwei Abschnitte 7 von im wesentlichen kreissegmentartigem Querschnitt stehenbleiben. Diese Abschnitte haben einander zugekehrte, parallele Begrenzungsflächen 8, 9. In die Lücke zwischen diesen Abschnitten sind einander gegenüberliegend zwei Backen 10 aus Bronze eingesetzt, deren Breite derjenigen der Lücke entspricht und die mit ihren parallelen Seitenflächen 11, 12 an den entsprechenden Gegenflächen 8, 9 der Schaftabschnitte 7 gleiten können. In die zylindrisch gewölbten Innenflächen der Backen 10 ist das gleiche Gewinde 4 wie in den Ansatz 3 eingeschnitten. Sie passen also in ihrer ganzen Länge genau auf den gegenüberliegenden Gewindeteil der Mikrometerschraube. Die Außenflächen 13 der Backen sind kegelig und stehen bei eingesetztem Spindelteil 6 etwas vor über die anstoßenden Kegelflächen der Schaftabschnitte 7. Die Stirnseiten 14 der Gleitbacken stützen sich an entsprechenden Gegenflächen am Grund des Schaftansatzes 3 ab. Die freien Enden der Gleitbacken 10 und der Schaftabschnitte 7 sind gegen die Kegelflächen zylindrisch abgesetzt und weisen einige durchlaufende Außen-Gewindegänge I5 auf.
  • Auf die Gleisbacken 10 und die Schaftabschnitte 7 ist ein Druckring I6 aufgeschoben, dessen kegelige Innenfläche 17 hinsichtlich Neigungswinkel und Abmessungen den Kegelflächen I3 der Gleitbacken 10 entspricht. Das verstärkte Ende des Druckrings hat ein zylindrisches Innengewinde 18 entsprechend dem Gewinde 15 und entsprechend dem Außengewinde 19 eines auf dem Spindelgewinde 5 verschraubbaren Ringes 20. Mit 21 sind die Stirnseiten der Schaftabschnitte 7 bezeichnet.
  • Beim Aufschrauben des Druckrings I6 auf die Gleitbacken 10 und die Schaftabschnitte 7 mit Hilfe der ineinandergreifenden Gewindegänge I5, I8 legt sich die Druckringfläche I7 gegen den Kegelmantel 13 der Gleitbacken IO, SO daß diese nach innen geschoben werden und sich mit allen ihren Gewindegängen 4 voll in das Gegengewinde 5 der Mikrometerschraube einfügen und dadurch eine stets in vollem Umfang wirksame Nachstellung und sichere, spielfreie Führung der Mikrometerschraube gewährleisten. Nach Zuschrauben des Druckrings I6 wird der Gewindering 20 eingedreht, bis er sich mit seiner Stirnfläche an die Stirnflächen 21 der Schaftabschnitte 7 anpreßt. Der Gewindering sichert dadurch den Druckring I6, und also auch die Bakken IO in ihrer jeweiligen Lage. Die Breite a der Backen 10 wird zweckmäßig möglichst groß gewählt, so daß sie das Spindelgewinde 5 fast vollständig enthalten und nur, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, auf einer verhältnismäßig geringen Breite b in die entsprechenden kurzen Gewindeteile der Abschnitte 7 eingreifen. Vorteilhaft wählt man die Backenbreite a etwa so groß wie den Kerndurchmesser des Geiwindes.
  • An Stelle zweier diametral gegenüberliegender Gleitbacken könnte unter Umständen auch ein einziger Gleitbacken vorgesehen werden. In besonderen Fällen ist es auch möglich, mehr als zwei GLeitbacken zu verwenden, die unter gleichen Winkeln gegeneinander versetzt sind. Es ist jedoch bei Verwendung mehrerer Gleitbacken immer darauf zu achten, daß noch Schaftabschnitte genügender Starrheit bestehenbleiben.
  • Der beim Ausführungsbeispiel vom Schaftansatz 3 gebildete Führungsteil braucht nicht unbedingt einstückig mit dem Schaft zusammenzuhängen. Er kann erforderlichenfalls auch einbesonderer Bauteil sein, sofern er für genügend kräftige Stege bemessen wird.
  • PATENTANSPR1RCHE: 1. Nachstellbare Gewindeführung für Feingewindespindeln, insbesondere Mikrometerschrauben, mit einem den außen kegeligen Führungsteil übergreifenden und denselben in radialer Richtung zusammendrückenden Druckring; dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungsteil (1, 3) mit parallelen Seitenflächen an entsprechenden Gegenflächen (s, g) des Führungsteils gleitende Backen (IO) eingesetzt sind, deren zylindrisch gewölbte Innenflächen ein zum Spindelgewinde (5) passendes Gegengewinde tragen und deren Außenflächen (I3) einen kegeligen, der Zusammenarbeit mit der entsprechend gestalteten Bohrung (I7) des Druckrings (16) angepaßten Anzug aufweisen.

Claims (1)

  1. 2. Gewindeführung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzbacken (IO) sich mindestens im wesentlichen über die ganze Länge des Gewindeteils (4) des Führungsteils (I, 3) erstrecken und auf der Innenseite über ihre ganze Länge ebenso wie der Führungsteil (I, 3) mit einem dem Spindelgewinde (5) entsprechenden Innengewinde versehen sind.
    3. Gewindeführung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ver- jüngten Enden der Einsatzbacken (IO) und die entsprechenden Enden des Führungsteils (I, 3) zylindrische Verlängerungen mit dem gleichen Innen- und Außengewinde besitzen, die bei gebrauchsfertiger Führung einen Ringansatz mit durchlaufenden Gewindegängen bilden, in dessen Außengewinde (I5) ein entsprechender Innengewindeteil (ins) des Druckrings (I6) eingreift.
    4. Gewindeführung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (Is) des Druckrings (I6) einen auf der zu führenden Spindel verschraubbaren Gewindering (20) aufnimmt, der sich in seiner Einschraubstellung gegen die Stirnflächen (2I) des Führungsteils (I, 3) legt.
    5. Gewindeführung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei einander diametral gegenüberliegenden Backen (10) die Backenbreite etwa dem Kerndurchmesser des nachzustellenden Gewindes entspricht.
DEST4352A 1952-01-17 1952-01-17 Nachstellbare Gewindefuehrung fuer Feingewindespindeln, insbesondere Mikrometerschrauben Expired DE934211C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011061098A1 (de) * 2009-11-17 2011-05-26 Robert Bosch Gmbh Mess- und prüfvorrichtung mit segmentiertem gewinde und zueinander verstellbaren gewindesegmenten

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CN102612633B (zh) * 2009-11-17 2016-05-18 罗伯特·博世有限公司 具有分段螺纹和相对于彼此可调节的螺纹区段的测量和检测装置

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