DE374337C - Befestigung des Saegeblattes in den Blatthaltern an Metallbandsaegen - Google Patents

Description

874337

Bei den bekannten Metallsägebogen geschieht die Befestigung des Blattes in den Haltern im allgemeinen mittels loser Stifte. Diese Befestigungsart hat den Mangel, daß die Stifte sehr häufig verlorengehen, z. B. beim Bruche, Umstellen oder Auswechseln des Sägeblattes. Mit dem Verluste des Stiftes ist dann in vielen Fällen auch ein Verlust an Arbeitszeit sowie der Übelstand verknüpft, daß man,

ίο da kein richtiger Stift zur Stelle ist, oftmals zu Ersatzmitteln, wie Nägeln o. dgl., greift, was aber das Arbeiten mit der Säge beeinträchtigt und häufig zu Verletzungen führt. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Befestigung des Blattes, durch welche die genannten Mangel beseitigt sind. Das Befestigungsglied für das Blatt ist hier mit den Blatthaltern unverlierbar verbunden, ermöglicht aber trotzdem ein leichtes, rasches und sicheres Einsetzen und Auswechseln des Blattes. Die Befestigung besteht darin, daß jeder Blatthalter zwei Bohrungen besitzt, durch die ein gemeinsamer, mit einer Fuge versehener Ring so gezogen ist, daß das Sägeblatt bei Lage der Fuge in dem Schlitz des Blatthalters in den Schlitz eingeführt und durch Drehen des Ringes festgehalten wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigt

Abb. ι den Sägebogen in Ansicht und
Abb. 2 in Seitenansicht,
Abb. 3 den losen Befestigungsring in Ansicht.

In den Köpfen a, a' des Sägebogens ist mittels Vierkantbolzens verschiebbar und um 90 ° um die Längsachse verstellbar je ein Blatthalter b gelagert. Dieser trägt einen nach innen mündenden Schlitz d, in den das Sägeblatt f eingesetzt wird. Der Blatthalter b besitzt zwei Bohrungen g, g', deren innere (g') als eigentliches Befestigungsloch für das Blatt f dient. In den Bohrungen g, g' liegt lose ein gemeinsamer Ring h, der eine offene Fuge i besitzt. Diese Fuge * hat eine Bemessung, die einerseits den Durchtritt des Sägeblattes, anderseits aber kein Loslösen des Ringes h von dem Halter b gestattet. Bei eingesetztem Sägeblatt hat der Ring h eine derartige Lage, daß seine Fuge i außerhalb des Befestigungsloches g' liegt. Der Ring h kann unbedenklich so weit gedreht werden, daß seine Fuge in die zweite Bohrung g des Blatthalters δ zu liegen kommt. Da nun der Ring h gleichzeitig auch durch das am Ende des Sägeblattes befindliche Loch hindurchgeht, so ist damit ein fester und sicherer Sitz des Blattes in dem Halter b erzielt. Dabei wirkt der Zug des gespannten Sägeblattes nur auf den Teil des Ringes h, der sich in dem Befestigungsloche g' befindet, so daß ein Auseinanrierziehen des Ringes ausgeschlossen ist. Außerdem wird durch den auf den Ring h wirkenden Zug ein Verdrehen des Ringes und damit ein Herausspringen des Sägeblattes aus dem Boden unmöglich gemacht.

Zum Einsetzen des Sägeblattes f wird der Ring h so weit gedreht, bis seine Fuge i in dem Befestigungsloch g' liegt. Dann führt man das Blatt f in den Schlitz d des Blatthalters b und in die Fuge i des Ringes h ein, derart, daß das Blattloch auf das Befestigungsloch g' zu liegen kommt. Hierauf wird der Ring so weit gedreht, bis sich seine Fuge in der zweiten Bohrung g des Halters b befindet. Mit dem Anziehen der Flügelmutter k des Sägebogens ist das Einsetzen und die Befestigung des Blattes bewirkt.

Das Herausnehmen des Blattes geschieht in der Weise, daß man nach Lösen der Flügelmutter k die Fuge * des Ringes h wieder in das Befestigungsloch g⁷ hineindreht, worauf das Blatt aus dem Halter b entfernt werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Befestigung des Sägeblattes in den Blatthaltern an Metallbandsägen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blatthalter (b) zwei Bohrungen (g, g') besitzt, durch die ein gemeinsamer, mit einer Fuge (i) versehener Ring (A) so gezogen ist, daß das Sägeblatt (f) bei Lage der Fuge in den Schlitz (d) des Blatthalters in den Schlitz eingeführt und durch Drehen des Ringes festgehalten wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.