DE482275C - Bandspindel fuer Hektographen und andere Vervielfaeltigungsmaschinen - Google Patents

Description

• Bandspindel für Hektographen und andere Vervielfältigungsmaschinen Die Spindel für Hektographen und andere Vervielfältigungsmaschinen gemäß der vorliegenden Erfindung - zeichnet sich dadurch aus, daß sie mit Leichtigkeit an der Förderkette befestigt oder aus ihr entnommen werden kann, nach ihrer Befestigung jedoch in unverrückbarer Stellung bleibt. Sie zeichnet sich ferner dadurch aus, daß die Gestaltung der Enden derartig ausgeführt wird, daß neue Spindeln in ältere Maschinen leicht einpassen und daher die Einfügung von Ersatzspindeln durch den Laien vorgenommen werden kann. Nur wenn eine genaue Einfügung der Spindeln in die Maschine möglich ist, wird das Gelatineband sich von der Rolle leicht in jenem Maße abziehen lassen, in dem dies notwendig wird, und auch wieder leicht auf die Rolle aufwinden lassen, ohne daß dadurch ein Falten oder ein Strecken des Bandes zustande kommt, Erscheinungen, welche die Dicke des Bandes beeinträchtigen würden. Findet eine solche Streckung oder die Erzeugung von unebenen Stellen statt, so wird der Druck, der von diesem Band abgenommen wird, nicht gleich sein. Es muß also die Spindel sicher und starr an den Förderketten der Maschine anbringbar sein, und es muß nach ihrer Anbringung ihre Lage auch bei Gebrauch der Maschine stets beibehalten werden.
• Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Abb. i ist ein Aufriß der Spindel mit ihren Lagern in der Kette.
• Abb. 2 und 3 sind Schnitte nach 2-2 und 3-3 der Abb. i, und Abb. q. zeigt -eine derartige Spindel. aus ihren Lagern herausgenommen und mit einer Rolle des Gelatinebandes versehen.
• Die Spindel 5 kann aus beliebigem starren Material, beispielsweise Holz, hergestellt sein und hat an dem einen Ende -einen Längsschlitz 6, der in eine Erweiterung 7 ausläuft. Der Zapfen 8 für dieses Ende der Spindel ruht in einem Lager 9 einer Förderkette i o und bat eine Verlängerung i i von rechteckigem Querschnitt, die m einen der Erweiterung 7 des Schlitzes 6 angepaßten Kopf 12 ausläuft. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich der Schlitz 6 und die Erweiterung 7 vollständig durch die Spindel hindurch. Der Schlitz 6 hat im wesentlichen rechteckigen Querschnitt und die Erweiterung 7 im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt; entsprechend sind auch die Verlängerung i i und der Kopf 12 des= Lagerzapfens 8 ausgebildet, so daß sie in den Schlitz und die Erweiterung voll einpassen.
• Ein Bolzen 13 geht durch die Spindel 5 und auch durch die Verlängerung i i hindurch, damit durch diesen Bolzen der Lagerzapfen in feste Verbindung mit der Spindel gebracht werden kann. Der Bolzen 13 hat an dem einen Ende einen Kopf 14, der sich der- Form der Spindel anschmiegt, wie in Abb. 2 gezeigt, und an dem anderen Ende wird auf diesem Bolzen eine Unterlagscheibe 15 in gleicher Krümmung wie die Spindel aufgebracht und durch die- flache Mutter 16 gehalten.
• Es kann auch dieser Lagerzapfen 8 einheitlich mit einer Scheibe 17 ausgebildet werden, die als Bremsscheibe benutzt werden kann. Es ist dies jedoch nicht unbedingt notwendig.
• Das andere Ende der Spindel 5 hat eine Mittelbohrung 18 und einen Querschlitz i g. Der Zapfen 20 für dieses Ende erstreckt sich ebenfalls durch ein Lager 2 i einer Förderkette io und besitzt eine Verlängerung 22, die in die Bohrung 18 einpaßt. Ein Stift 23 geht durch diese Verlängerung 22 hindurch und liegt in dem Schlitz i9, wie in Abb. 3 gezeigt. Das Band 24 aus Gelatinemasse o. dgl. kann an der Spindel 5 auf irgendeine nicht dargestellte Weise mit dem inneren Ende befestigt werden.
• Zur Einbringung der Spindel in die Maschine wird erst die Verlängerung 22 des einen Lagerzapfens 2o in die Bohrung 18 der Spindel eingesetzt, und daraufhin wird in dem Schlitz i 9 und in diese Verlängerung der Stift 23 eingetrieben, so daß immer noch eine Verschiebung der Spindel in ihrer Längs=-richtung eintreten kann. Dann wird die Verlängerung i1 des anderen Lagerzapfens 8 in den Querschlitz 6 des anderen Endes eingeführt, und zwar so, daß der Kopf 12 in der Erweiterung 7 des Schlitzes liegt. Schließlich wird der Bolzen 13 eingesteckt und durch die Mutter 16 befestigt. Die Spindel ist sornit in ihren Zapfen starr gelagert und kann sich nur um ihre eigene Achse, aber nicht in einieir anderen Richtung bewegen. Die Abmessungen des Zapfens 8 mit seiner Verlängerung i i und dem Kopf 12 sind so gewählt, daß eine genaue Einpassung dieser Teile in den Schlitz 6 und die Erweiterung 7 gewährt wird. Auch die Verlängerung 22 paßt genau in die Bohrung 18 ein, und der Bolzen 13 sowie der Stift 23 sind ebenfalls so bemessen, daß sie ohne Spielraum in die entsprechenden Bohrungen der zugehörigen Teile eingesetzt werden können.
• Auf diese Weise wird die Spindel stets in der richtigen Lage an der Fördervorrichtung und in genauer Längseindeckung mit dem Zapfen verbleiben und bei Drehung der Spindel das Band gleichmäßig daran aufgewunden bzw. davon abgewunden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bandspindel für Hektographen und andere Vervielfältigungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende derselben in der Mitte ein meine etwas größere Bohrung auslaufender Schlitz (6, 7) und .ein in diesen Schlitz hineinpassender, mit einem drehbaren, aber unlösbaren Lagerzapfen (8) - verbundener Zapfen ( i i, i2) angeordnet ist. z. Bandspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung -des Zapfens ( i i, 12) in dem Schlitz (6, 7) durch einen durch die Spindel (5) und Zapfen (i i, 12) hindurchgehenden Bolzen - (13) erfolgt, dessen Kopf (14) und Unterlegscheibe (i 5) für die Mutter (16) der Krümmung der Spindel angepaßt sind. 3. Bandspindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen Ende derselben eine Axialbohrung (18) für den anderen ortsfesten, jedoch drehbaren Lagerzapfen (2o, 22) angeordnet ist, der gegen Verdrehung in bezog auf die Spindel (5) durch einen Querstift (23) gesichert ist.