DE871860C - Zweiseitiges Lastdruck-Klemmgesperre - Google Patents

Zweiseitiges Lastdruck-Klemmgesperre

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Publication number
DE871860C
DE871860C DES16566D DES0016566D DE871860C DE 871860 C DE871860 C DE 871860C DE S16566 D DES16566 D DE S16566D DE S0016566 D DES0016566 D DE S0016566D DE 871860 C DE871860 C DE 871860C
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DE
Germany
Prior art keywords
drive
clamping
clamping body
load pressure
locking device
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Expired
Application number
DES16566D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Mickenbecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE871860C publication Critical patent/DE871860C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B1/00Devices for securing together, or preventing relative movement between, constructional elements or machine parts
    • F16B1/02Means for securing elements of mechanisms after operation
    • F16B1/04Means for securing elements of mechanisms after operation disengaged by movement of the actuating member of the element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Zweiseitiges Lastdruck-Klelnmgesperre Es sind zweiseitige Lastdruck-Klemmgesperre bekanntgeworden, bei denen die Klemmwirkung durch das Anpressen von Klemmkörpern gegen eine feststehende Bremstrommel erzielt wird. Die besondere Schwierigkeit bei derartigen Lastdruck-Klemmgesperren besteht darin, zu erreichen, daß mit einem kleinen Antriebsdrehmoment das belastete Gesper re in Lastrichtung gelöst werden kann. Die bisher bekannten Gesperre verlangen hierbei ein großes Lösemoment. Dieses große Lösemoment steht zwar an, sich in vielen Fällen zur Verfügung, der hierbei auftretende Nachteil liegt aber darin, daß sich in den Zwischenelementen infolge elastischer Verformung und, bei einem Handantrieb, in noch größerem Maße in .der Hand und im Arm des Bedienungsmannes Energien aufspeichern, die beim Lösen ruckartig frei werden. Der das Gesperre enthaltende Getriebezug arbeitet infolgedessen ruckartig, die Anordnung stottert.
  • Neben diesen schwerwiegenden Nachteilen in der Wirkungsweise sind die bisherigen Gesperre auch von mehr oder weniger verwickelter Bauart.
  • Die Erfindung betrifft ein zweiseitiges Lastdruck-Klemmgesperre der eingangs genannten Art, das die genannten Mängel vermeidet. Die Lösung ist dadurch erreicht, daß der einzelne Klemmkörper ein balkenförmiger, nach Art eines Waagebalkens an einem Flachzapfen des Abtriebs gelagerter Körper ist und an ihm nahe der Mitte der Antriebsnehmer angreift.
  • Bei der neuen Ausführung sind die Herstellung und der Zusammenbau des Gesperres einfach. Auch in der Wirkungsweise. verhält sich:. das neue Gesperre günstiger als die bisherigen Gesperre; es-. er-. fördert nur ein geringes Lösemoment. Das ist 'dadurch erreicht, daß der Antri.ebsmitnehmer an -dem balkenförmigen Körper nahe -`-der Mitte angreift. Der Beweis hierfür ergibt sich aus folgender Über-_ -: legung#: Ddr-.Antriebsmitnehmer kann auf den einzelnen. Klemmkörper nur eine Kraft übertragen, die durch den Berührungspunkt zwischen Antriebsxriitnehmer und Klemmkörper geht und innerhalb des :Reibungswinkels liegt. Da ddr Reibungswinkel klein ist, wird praktisch auf den Klemmkörper eine senkrecht zu ihm stehende Kraft übertragen.. Je geringer der Abstand dieser Kraft von der Drehachse- des Gesperres ist, um so größer wird bei gegebenem Antriebsdrehmoment die auf - den. Klemmkörper wirkende Lösekraft. Infolgedessen ist, da nach dem genannten Merkmal der Antriebsmitnehmer nähe der Mitte angreift, trotz kleinem Antriebsdrehmoment die Lösekraft sehr groß.. Mit anderen Worten, zum Aufbringen der erforderlichen Lösekraft ist nur ein kleines Antriebsdrehmoment erforderlich.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Fig.'i.-und i a- einen Querschnitt (in verschiedenen Stellungen), Fig. 2 einen Längsschnitt,.
  • Fig. 3 eine Abwandlung des Gesperres nach Fig. i.
  • Mit i ist der feststehende Bremsteil und mit .2 -ein demAbtriebsglied 3 zugeordneter Wellenstumpf bezeichnet. Den geraden, einander gegenüberliegenaen Flächen 2' des Wellenstumpfes 2, der auch- als Scheibe ausgebildet sein kann; liegen hebelartige -Klemmkörper 4, q.' an, die mit ihren Enden bei Bewegungen vom Antriebsglied 6 aus am feststehenden Bremsteil i entlang gleiten können. Die Klemmkörper, von denen der Klemmkörper 4 zur Sperrung bei im Uhrzeigersinne-eingeleiteter Bewegung vom Abtriebsglied 3 her-und der Klemmkörper 4' zur-. Sperrung bei entgegengesetzter Bewegungseinleiturig dient, werden von den Mitnehmern 5, 5' des= Antriebsgliedes 6 umfaßt: An je einem Ende des Klemmkörpers 4 bzw. 4' greift eine Blattfeder 7 bzw. 7'- an, die an den Mitnehmern 5 bzw. 5' befestigt sein kann. Die Blattfedern 7, 7' können jedoch auch durch eine die Enden- der Klemmkörper 4, 4' zusammenziehende Zugfeder ersetzt sein. ' Die Wirkungsweise der neuen selbsttätigen Gesperre sei im folgenden erläutert. Bei Bewegungen, die vom Antriebsglied 6 aus eingeleitet werden, nehmen die Mstnehmer 5, 5' das Abtriebsglied 3 über die Klemmkörper 4, ¢' leicht mit. Die Klemmkörper 4, 4' haben dabei eine solche Lage zwischen den Mtnehmern 5, 5' und dem Wellenstumpf z, daß sie bequem an der Innenfläche des- feststehenden Bremsteils; i -entlang gleiten können. Sobald jedoch eine BewegüngvomAbtriebsglied3 eingeleitetwird,wird der jeweilige Klemmkörper 4 öder 4' unter der Wirkung der entsprechenden Feder 7 oder 7' in die Xlemmläge -geschwenkt, wobei --sieh - der entsprechende Klemmkörper -an den Wellenstumpf 2 abstützen kann, also z. B. bei einer Bewegungseinleitung im Uhrzeigersinne wird der Klemmkörper 4 am- feststehenden Bremsteil i festgeklemmt. Es ist hierbei noch nachzutragen, daß die einzelnen Mitiiehmer 5, 5' und der Wellenstumpf 2 ein geringes 'Spiel der Klemmkörper 4 bzw. 4,' zulassen müssen, v wie es in den Figuren angedeutet ist.
  • Zur Lösung der Selbstsperrung drückt der Mitnehmer 5 auf ' den Klemmkörper 4. und hebt die Klemmlage je nach der Drehrichtung des Antriebsgliedes auf. In ähnlicher Weise wird die Sperrung bei dem Klemmkörper 4' aufgehoben, der für dem Uhrzeigersinne entgegengerichtete Bewegungseinleitungen am $btriebsglied wirksam ist. Es ist hierbei Sorge zu tragen, daß -die Mitnehmer des Antriebsgliedes 6-.zuerst- an dem die Sperrung verursachenden Klemmkörper angreifen, was infolge des geringen Spielraiirns -für die Klemmkörper auch immer in einfacher Weise möglich ist.
  • Das Beispiel nach Fig. 3 zeichnet sich neben dem äußerst geringen abtriebaseitigen toten Gang noch dadurch aus, daß zum Lösen der Selbstsperrung sehr geringe antriebsseitige Kräfte erforderlich sind: Zu diesem Zweck sind die Mitnehmer des Antriebsgliedes 6 als Rollen 9, g' ausgeführt, während der übrige Aufbau des Gesperres, abgesehen von den in -diesem Fälle an der Wand des Antriebsgliedes 6 befestigten Blattfedern' 7, 7', unverändert ist. .
  • Da zur Aufhebung der Sperrung beim Drehen des Antriebsgliedes 6 nur jeweils der' Klemmkörper von dem feststehenden Bremsteil i abgehoben werden darf, der für die entsprechende Drehrichtung hemmend wirkt, sind die -Rollen 9, g' um die Strecke d von der Mittellinie m entfernt angeordnet. Bei einer Drehung im- Uhrzeigersinne kommt daher zuerst die Rolle 9 -mit dem Klemmkörper 4 in Berührung. Bei entgegengesetzter Drehrichtung wird der Klemmkörper 4 . :leicht - durch -die Blattfeder 7 aus der Klemmlage gebracht, da die Gegenwirkung des Abtriebsgledes 3 am Klemmkörper 4 aufgehoben ist: -Je kleiner die Strecke d ist, desto geringer ist bei - einer Drehung im Uhrzegersinne das zum Lösen der Sperrung erforderliche Moment: Infolge der Neigung der Klemmkörper ist es bei genauer Herstellung möglich, daß auch bei auf der Mittellinie -m liegenden Rollen 9, c' nur der in der jeweiligen Drehrichtung hemmende Klemmkörper abgehoben wird.
  • Das Antriebsmoment erzeugt bei= der Ausführung nach Fig. 3 nur eine senkrecht zu dem.Klemmkörper 4, 4' stehende, durch die angreifende Rolleg bzw. g' gehende Lösekraft P, die sogar fast mit der Mittellinie m des Gesperres zusammenfällt, wenn die Rollen g, g' auf dieser Linie liegen. Zur Erzeugung der erforderlichen Lösekraft P ist- somit wegen des geringen Abstandes der Kraft von der Mitte nur ein kleines Lösemoment erforderlich; Es empfiehlt sich, die Rollen od. dgl. nur zum Lösen der Klemmkörper zu verwenden und zusätzlich noch gesonderte, in der Zeichnung nicht dargestellte Mitnehmer vorzusehen, die nach 'dein Abheben des jeweils wirksam gewesenen Klemmkörpers von der Bremstrommel das Abtriebsglied mitnehmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRI_-CHE: i. Zweiseitiges Lastdruck-Klemmgesperre, bei dem die Klemmwirkung durch das Anpressen von Klemmkörpern gegen eine feststehende Bremstrommel erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Klemmkörper ein balkenförmiger, nach Art eines Waagebalkens an einem Flachzapfen des Abtriebs gelagerter Körper (q., q.') ist und an ihm nahe der Mitte der Antriebsmitnehmer (5, 5', 9, 9') angreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Abtriebsflachzapfens (2) je ein waagebalkenartiger Klemmkörper (q., q.') liegt, diese durch Federkraft in Sperrstellung gehalten und durch Antriebsmitnehmer (5, 5', 9, 9) lösbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmitnehmer (5, 5', 9, 9') die beiden Klemmkörper (4,4') zangenartig umfassen. 4.. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmitnehmer durchRollen (9, g) gebildet sind. '
DES16566D 1941-09-19 1941-09-19 Zweiseitiges Lastdruck-Klemmgesperre Expired DE871860C (de)

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DE (1) DE871860C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2870889A (en) * 1955-06-16 1959-01-27 Telecomputing Corp Overrunning clutch
DE1054787B (de) * 1952-12-23 1959-04-09 Harting Elektro W Einrichtung zur loesbaren Feststellung von zwei ineinander verschiebbaren Rohren
US3061061A (en) * 1959-04-06 1962-10-30 Roe V Browning Ratchet mechanism

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DE1054787B (de) * 1952-12-23 1959-04-09 Harting Elektro W Einrichtung zur loesbaren Feststellung von zwei ineinander verschiebbaren Rohren
US2870889A (en) * 1955-06-16 1959-01-27 Telecomputing Corp Overrunning clutch
US3061061A (en) * 1959-04-06 1962-10-30 Roe V Browning Ratchet mechanism

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