DE2455688B2 - Elektromagnetische bremse - Google Patents
Elektromagnetische bremseInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D59/02—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnet!- sehe Bremse, mit auf eine Magnetankerscheibe einwirkenden
Bremsdruckfedern und einer Handlüfteinrichtung zum Abheben der An.kerscheibe von der
Bremsscheibe mittels Exzenterwirkung.
Eine solche Bremse ist durch die DT-AS 10 69271 bekannt Bei dieser bekannten Bremse greift ein
Exzenter an einer zur Lagerung der Bremsscheibe dienenden Lagerbuchse an. Ein nachträgliches Anbringen
einer Handlüfteinrichtung ist bei der bekannten Bremse praktisch nicht oder nur mit einem erheblichen
Aufwand möglich, Hierzu müßte die Bremse vollkommen auseinandergenommen werden.
Da ein großer Teil der Motoren mit elektromagnetischer Bremse ohne Handlüfteinrichtung verlangt wird,
ist es aus Gründen der Lagerhaltung vorteilhaft, wenn eine Handlüfteinrichtung in einfacher Weise bei Bedarf
noch an die Bremse angebaut werden kann. Bei der bekannten Ausführungsform ist dies offensichtlich nicht
möglich, so daß von vornherein die Motoren jeweils mit einer Bremse mit oder ohne Handlüfteinrichtung SS
gefertigt werden müssen.
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, bei einer
Bremse der vorgenannten Art die Handlüftung auf äußerst einfache Weise zu ermöglichen sowie ein·;
Lüfteinrichiung von sehr einfacher Bauart zu schaffen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der
Erfindung dadurch, daß im Bremsengehäuse wenigstens zwei sich um 180° gegenüberstehende Exzenterbolzen
drehbar sitzen, auf die mit einer Längsausnehmung versehene Laschen aufgesteckt sind, welche zum Lüften
der Bremse von Hand durch Verdrehen der Exzenterbolzen um 90° mit ihrem freiem, abgewinkelten Ende
die Ankerscheibe hintergreifen und unter Federwirkung stehen, derart, daß in ihrer Ruhelage zwischen der
Ankerscheibe und dem diese hintergreifenden Laschenende ein Abstand verbleibt Die Exzenterbolzen lassen
sich von außen durch eine Öffnung in der Bremsenabdeckung beispielsweise mit einem Schraubenzieher
oder Imbusschlüssel verdrehen. Die einfache Ausführung der Handlüfteinrichtung erlaubt ein nachträgüches
Einbauen derselben in eine vorhandene Bremse. Durch den Abstand zwischen der Ankerscheibe und dem
Laschenende wird ein schlagartiges Andrücken der Ankerscheibe an die abgewinkelten Laschenenden
infolge des im Laufe der Zeit auftretenden Abriebs des Bremsbelages verhindert Die Laschenenden müssen
somit nicht für eine stoßartige Beanspruchung dimensioniert werden.
Eine Selbsthemmung der Exzenterbolzen in der jeweiligen Schaltstellung wird auf einfache Weise
dadurch erreicht, daß die Längsausnehmungen der Laschen von einem rechteckigen Ausschnitt gebildet
sind. Der rechteckige Ausschnitt erlaubt außerdem nur
die beiden Schaltstellungen »Bremse gelöst« oder »Bremse im Eingriff«.
Dadurch, daß die Exzenterbolzen von außen durch eine öffnung in der Bremsabdeckung mittels eines
Schraubenziehers oder Imbusschlüssel verdrehbar sind,
ist eine einfache Betätigung der Handlüfteinrichtung möglich. Ein gleichzeitiges und gleichmäßiges Betätigen
der Exienterbolzen wird vorteilhafterweise dadurch erreicht daß Schlüssel für die Exzenterbolzen an einem
die Bremsenabdeckung umgebenden Bügel sitzen.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Anmeldungsgegenstand
nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
Fig.2 eine Seitenansicht einer Lasche zum Lüften
der Bremse,
Fig.3 eine Draufsicht der in Fig.2 dargestellten
Lasche.
In F i g. 1 ist mit 1 eine Bremse bezeichnet, die in
bekannter Weise einen mit einer Wicklung 2 versehenen Magnetkörper 3, eine Ankerscheibe 4, die unter der
Wirkung von (nicht dargestellten) Bremsdruckfedern steht, sowie einen Bremsbelag 5 aufweist, welcher bei
eingefallener Bremse gegen eine Lüfternabe 6 gedrückt wird. Im Bremsengehäuse 7 sind zwei sich um 180°
gegenüberstehende Exzenterbolzen 8 drehbar angeordnet Auf diesen sind Laschen 9 aufgesteckt, die mit einem
rechteckigen Ausschnitt 10 versehen sind. Die freien Enden 11 dieser Laschen sind so abgebogen, daß sie die
Ankerscheibe 4 hintergreifen.
Soll die Bremse bei stromloser Magnetwicklung gelöst werden, dann verdreht man die Exzenterbolzen 8
um 90°, wobei diese die Laschen 9 in Achsrichtung der Bremse — in der Zeichnungsebene nach links — mitnehmen
und deren abgebogene Enden U die Ankerscheibe 4 entgegen der Federwirkung ebenfalls nach
links verschieben, so daß die Bremsscheibe 6 freiliegt
Das Verdrehen der Exzenterbolzen 8 kann beispielsweise mit einem Schraubenzieher durch Öffnungen in
der Bremsenabdeckung 12 geschehen, !m dargestellten Äüsführüngsbeispie! ist dafür außerhalb der Abdeckung
12 ein Bügel 13 vorgesehen, dessen Enden schlüsselartige Ansätze 14 aufweisen, die in die Exzenterbolzen 8
eingreifen. Durch die rechteckige Ausbildung der Ausnehmungen 10 in den Laschen 9 werden diese durch
Selbsthemmung in der eingestellten Lage gehalten. Durch Verdrehen der Exzenterbolzen in entgegengesetzter
Richtung kann die Bremse wieder in ihre
Wie aus Fig.2 und 3 zu erkennen ist, ist um die
Exzenterbolzen 8 eine Feder 15 gewickelt, die mit ihrem einen Ende in einen Schlitz des Exzenterboizens 8
eingreift und mit ihrem anderen Ende sich an einem dem Ende 11 der Lasche 9 gegenüberliegenden Laschenende
16 abstützt Die Feder 15 drückt über den Exzenterbolzen 8 die Lasche 9 in ihrer Ruhelage in eine solche
Stellung, daß zwischen dem Ende: 11 und der Ankerscheibe 4 immer ein geringer Abstand 17
vorhanden ist Dadurch wird verhindert, daß bei teilweise abgeriebenem Bremsbelag 5 die Ankerscheibe
4 von den Bremsdruckfedern ruckartig gegen das Ende 11 der Laschen 9 geschlagen wird.
Das Ausführungsbeispiel läßt erkennen, daß die beschriebene Handlüfteinrichtung auf einfache Weise
auch nachträglich in vorhandene Bremsen eingebaut werden kann.
frfierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:. 1. Elektromagnetische Bremse, mit auf eine Magnetankerscheibe einwirkenden Bremsdruckfedem und einer Handlüfteinrichtung zum Abheben der Ankerscheibe von der Bremsscheibe mittels Exzenterwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß im Bremsengehäuse (7) wenigstens zwei sich um 180° gegenüberstehende Exzenterbolzen (8) drehbar sitzen, auf die mit einer Längsausnehmung (10) versehene Laschen (9) aufgesteckt sind, welche zum Lüften der Bremse von Hand durch Verdrehen der Exzentcrbolzen um 90" mit ihrem freien abgewinkelten Ende (11) die Ankerscheibe (4) hintergreifen und unter Federwirkung stehen, derart, daß in ihrer Ruhelage zwischen der Anker&cheibe (4) und dem diese hintergreifenden Laschenende (11) ein Abstand verbleibt
- 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausnehmungen (10) der Laschen(9) von einem rechteckigen Ausschnitt gebildet sind.
- 3. Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Exzenterbolzen (8) von außen durch eine öffnung in der Bremsenabdeckung (12) mittels eines Schraubenziehers oder Inbusschlüssels verdrehbar sind.
- 4. Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schlüssel (14) für die Exzenterbolzen (8) an einem die Bremsenabdeckung (12) umgebenden Bügel (13) sitzen.
Priority Applications (8)
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ID=5931661
Family Applications (1)
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SE (1) | SE7513176L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011016892A1 (de) * | 2011-04-13 | 2012-10-18 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Elektromagnetisch betätigbare Bremse und Elektromotor |
Families Citing this family (2)
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EP4441875A1 (de) * | 2021-11-30 | 2024-10-09 | Sew-Eurodrive GmbH & Co. KG | Antrieb, aufweisend ein getriebe mit einem getriebegehäuse, eine elektromagnetisch betätigbare bremsanordnung und einen elektromotor |
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- 1974-11-25 DE DE19742455688 patent/DE2455688B2/de not_active Withdrawn
-
1975
- 1975-11-24 SE SE7513176A patent/SE7513176L/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011016892A1 (de) * | 2011-04-13 | 2012-10-18 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Elektromagnetisch betätigbare Bremse und Elektromotor |
DE102011016892B4 (de) * | 2011-04-13 | 2020-03-12 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg | Elektromagnetisch betätigbare Bremse und Elektromotor |
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DE2455688A1 (de) | 1976-08-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BF | Willingness to grant licences | ||
8230 | Patent withdrawn |