DE1951685A1 - Reibungsbremse - Google Patents

Reibungsbremse

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DE1951685A1
DE1951685A1 DE19691951685 DE1951685A DE1951685A1 DE 1951685 A1 DE1951685 A1 DE 1951685A1 DE 19691951685 DE19691951685 DE 19691951685 DE 1951685 A DE1951685 A DE 1951685A DE 1951685 A1 DE1951685 A1 DE 1951685A1
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DE
Germany
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brake
rod
rotatable
ratchet wheel
pawl
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DE19691951685
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English (en)
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Gerhard Bubenzer
Emde Karl Heinz
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EMDE K
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EMDE K
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    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • F16D59/02Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D65/38Slack adjusters
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2121/00Type of actuator operation force
    • F16D2121/18Electric or magnetic
    • F16D2121/20Electric or magnetic using electromagnets
    • F16D2121/22Electric or magnetic using electromagnets for releasing a normally applied brake

Description

  • Reibungsbremse Die Erfindung betrifft eine Bremse mit einer Bremstrommel und zwei einander gegenüberliegenden Bremsbacken, die an schwenkbar gelagerten Bremshebeln angeordnet sind und bei der zwischen den freien Enden der Bremshebel ein Lüftgerät, z.B. ein Blektromagnet, eine relativ zum Lü£tgerät bewegliche Stange und eine vom BüStgerät zusammendrückbare Bremsfeder angeordnet ist, die die Stange entgegengesetzt zur Kraft des LAftgerAtesdrückt, Eine Bremse dieser Art ist durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 1 916 469 bekannt. Diese Bremse hat keine automatische Nachsteilvorrichtung, durch die der Verschleiß des Bremsbelages ausgeglichen wird. Das Lüftspielvergrößert sich deshalb im Lauf der Zeit. Wenn es unzuträgliohgroß geworden ist, muß eine Nachstellung von Hand erfolgen. Die Veränderung des LUftspieles wirkt sich auch auf die Bremscharakteristik etwas aus.
  • Bei nicht rechtzeitiger Nachtellungwird die Anpreßkraft der Bremsbacken an die Brematrommel geringer und die Bremswirkung läßt nach.
  • Es sind auch schon selbsttätige Nachstelleinrichtungen bekannt.
  • Bei der in der Gebrauchsmusterschrift 1 942 774 beschriebenen Bremse mit Nachstellvorrichtung werden die Bremshebel mit Hilfe eines Winkelhebels zusammengezogen. Das Zugglied ist als drehbare mit einem Elinkenrad versehene Gewindespindel ausgebildet.
  • Am Winkelhebel ist eine mit dem Klinkenrad zusammenwirkende Zinke gelagert, die infolge der Bewegungen des Winkelhebels relativ zum Klinkenrad bewegt wird. Bei Überschreiten eines gewissen Bewegungsweges des Winkelhebels rastet die Klinke in das Klinkenrad ein und dreht die Spindel um eine Zahnteilung des Klinkenrades weiter, wodurch die Bremse nachgestellt wird.
  • Bremsen der eingangs genannten Art, also solche, bei denen die Organe zum Zusammenziehen und Auseinanderdrücken der Bremshebel zwischen den Bremshebeln angeordnet sind, haben den wesentlichen Vorteil, daß sie wenig Platz beanspruchen, da neben den Bremshebeln keine Teile angeordnet sind, wie dies bei Bremsen mit Winkelhebeln der Ball ist, da ja sowohl das Lüftgerät als auch die Bremsfeder am Winkelhebel angreifen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremse der eingangs genannten Art mit einer Nachstellvorrichtung auszurüsten, die ebenfalls mit Klinke und Klinkenrad arbeitet, wobei die platzsparende Konstruktion beibehalten werden soll.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch zwei verschiedene Vorschläge gelöst. Dererste Vorschlag ist dadurch-gekennseichnet, daß die undrehbar gehaltene Stange ein Gewinde aufweist, das in eine an einem Bremshebel drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagerte Mutter eingreift, die mittels einer eine Klinke und ein Rlinkenrad aufweisenden Nachstellvorrichtung verdrehbar ist, wobei die flinke durch mechanische Zwischenglieder unter Ausnutzung der bei der Lüftung der Bremse ausgeführten Relativ bewegungen zwischen dem Lüftgerät und der Stange bewegbar ist.
  • Wenn bei einer so ausgebildeten Bremse die Relativbewegung zwischen dem Lüftgerät und der Stange eine gewisse Größe überschreitet, rastet die Klinke hinter einen Zahn des flinkenrades und dreht dieses um eine' Zahnteilung weiter. Hierdurch wird die Mutter ein kleines Stück gedreht, wodurch die Stange etwas in die Mutter hineingezogen wird. Hierdurch verkErst sich die wirksame Länge der Stange, was gleichbedeutend mit einer Nachstellung ist. Da diese Nachstellung äußerst feinstufig ist, wird praktisch ein konstantes Lüftspiel aufrechterhalten. Die Abmessungen der Bremse ändern sich durch den Einbau der Nachstellung praktisch nicht oder nur unwesentlich, da die Nachstellsorrichtung keine neben den Bremæhebeln angeordneten Elemente erfordert.
  • Bei der anderen Lösung gemäß der Erfindung ist die als Gewindespindel ausgebildete Stange drehbar, Jedoch axial unverschiebbar an einem der Bremshebel gelagert und greift in eine die Bortsetzung der Stange bildende Gewindehülse ein, wobei die Stange mit einem flinkenrad versehen ist. Es handelt sich bei dieser zweiten Lösung um eine Umkehrung derart, daß nun'die Spindel der sich drehende Teil und die Gewindehülse der feststehende Teil ist.
  • Vorteilhafterweise ist die drehbare Mutter bzw. die drehbare Spindel in einem relativ zum Bremshebel schwenkbaren Teil gelagert, so daß Winkeländerungen zwischen der Stange und dem-Bremshebel unschädlich sind.
  • Die drehbare Mutter und das Klinkenrad bzw. die drehbare Gevrindespindel und das flinkenrad können aus einem Stück bestehen.
  • Hierdurch erübrigt sich eine drehfeste Verbindung zwischen Elinkenrad und drehbarem Teil. An der drehbaren Mutter b-zw. der drehbaren Gewindespindel können Handhabungsmittel, z.B. eine Rändelung zur Handeinstellung der Bremse vorgesehen werden.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung enthalten die mechanischen Verbindungsglieder einen Schwenkhebel, an dem die -Klinke sitzt und an dem eineZugstange angreift, die mit dem Lüftgerät verbunden ist. Der Schwenkhebel ist vorteilhafterweise zweiarmig ausgebildet, wobei an einem Arm die Klinke sitzt und am anderen Arm die Zugstange angreift.
  • Bei einer vorteilhaften Konstruktion, bei der eine feststehende Gewindestange und eine drehbare Mutter verwendet ist, ist der Schwenkhebel auf dem nach hinten aus dem fest mit der Mutter verbundenen Klinkenrad herausragenden Ende der Stange gelagert und ist nach vorn in den Bereich über dem Klinkenrad gekrtimmt, wobei das Elinkenrad eine so große Länge aufweist, daß die Klinke das Klinkenrad in dem gesamten in Betracht kommenden Nachstellbereich nicht verläßt.
  • Die Zugstange greift vorteilhafterweise an einer im Abstand vom Lüftgerät angeordneten, jedoch mit diesem verbundenen Platte an, an der sich auch die Bremsfeder abstützt. Für die Stange, falls diese unverdrehbar ist und für die Gewindehülse, falls diese undrehbar ist, kann eine Verdrehsicherung vorgesehen werden.
  • Hierzu können Führungsflächen an Stange bzw. Gewindehülse dienen, die mit einem an der im Abstand vom Lüftgerät angeordneten Platte befestigten gabelförmigen Element zusammenwirken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine verkleinerte Gesamtansicht einer Bremse mit einer lTachstellvorrichtung gemäß der Erfindung Fig. 2 einen senkrechten Teilschnitt durch die lmachstellvorrichtung in natürlicher Größe, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2 und Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 2.
  • Die Bremse hat (vergleiche Fig. 1) eine strichpunktiert angedeutete Bremstrommel 1, die beispielsweise auf der Welle eines nicht dargestellten Elektromotors sitzt, einen Grtmdrahmen 2, an dem Bremshebel 3 und 4 angelenkt sind, die Bremsbacken 5, 6 tragen, sowie ein als Elktromag'net ausgebildetes Lüftgerät 7, eine Bremsfeder 8 und eine insgesamt mit 9 bezeichnete Nachstellvorrichtung.
  • Die Bremshebel 3, 4 sind bei 10 und 11 gelenkig am Grundgestell 2 gelagert. Jeder Bremshebel besteht aus zwei zueinander parallelen Platinen, was aus Fig. 5 zu ersehen ist. wischen die Platinen greifen die Körper der Bremsbacken 5 und 6 ein. Die Bremsbacken sind bei 12, 13 gelenkig mit den Bremshebeln 3, 4 verbunden.
  • Jeder Bremsbacken ist mit einem Bremsbelag 14 versehen.
  • Der Bremsmagnet 7 hat ein Gehäuse 15, das bei 16 gelenkig am Bremshebel 3 befestigt ist. Am Deckel 15a des Gehäuses 15 sind drei Stehbolzen 17 angebracht, die eine Platte 18 im Abstand vom Gehäuse 15 halten. Muttern 19 gestatten-die Einstellung des Abstandes zwischen dem Gehäuse 15 und der-Platte 18.
  • Wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist, wird die Platte 18 von einer Stange 20 durchgriffen, die mehrfach abgestuft ist und an ihrem linken Ende einen als Bedertell-er dienenden Bund 21 aufweist. Die Bremsfeder 8 ist mit Spannung zwischen dem Federteller 21 und der Platte 18 gehalten. Sie versucht also,die Stange 20 nach links zu bewegen.
  • Die Stange 20 ist mit einem aus dem Düftmagneten herausragenden und an seinem Ende mit einem Gewinde versehenen Stift 22 verschraubt, der seinerseits fest mit dem Magnetanker 23 verbunden ist, welcher Magnetker durch die im Gehäuse 15 angeordnete Wicklung 24 nach rechts gedrückt wird, wenn die Wicklung unter Strom steht. Es ist also möglich, mit Hilfe des Lüftgerä-tes 7 die Federn 8 zusammenzudrücken.
  • Die Stange 20 hat einen Gewindeteil 25-, der in eine hülsenförmige Mutter 26 eingreift. Die Mutter 26 hat einen Gewindeteil 27, der nach rechts durch ein wal'zen£ormiges Klinkenrad 28 und nach links durch einen glatten hohlzylindrischen Teil 29 fortgesetzt ist. Die Hülse 26 ist mit ihrem linken außen glatt zylindrisch ausgebildeten Teil in eine Bohrung in einem klotzförmigen Teil 30 eingeschoben und in diesem axial unverschiebbar gehalten.
  • Zur axial unverschiebbaren Halterung ist mit der Hülse 26 ein Teil 31 verbunden, das durch Querstifte 32 drehfest und axial unverschieblich mit der Hülse 26 verbunden ist. Auf den zylindrischen Schaft sind auch zwei aus Kunststoff bestehende Ringe 33 und 34 aufgefädelt, die als eine Art Axiallager für die Gewindehülse 26 wirken. Der Teil 31 hat einen Flansch 63, der an seinem Umgang mit einer Rändelung 62 versehen ist.
  • Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß der klotzförmige Teil 30 mit zylindischen Zapfen 35 und 36 in die Platinen 4a und 4b des Bremse hebels 4 eingreift.
  • Auf das hintere zylindrische Teil 37 der Stange 20 ist ein Körper 38 mittels einer Klemmschraube 39 aufgeklemmt. An diesem Körper 38 ist (siehe Fig. 4) ein Schwenkhebel 40 drehbar gelagert, wobei als Lagerbolzen eine Schraube 41 dient. Der Schwenkhebel hat die aus Fig. 1 ersichtliche Form, d.h. sein unterer Arm 42 ist gerade und sein oberer Arm 43 gekrümmt ausgebildet. Am geraden Arm 42 greift eine Zugstange 44 an, und zwar mittels einer relativ zur Stange 44 einstellbaren Gabel 45, deren Einstellung mittels einer Kontermutter 46 arretierbar ist. Das linke Ende der Stange 44 ist mit der Platte 19 ebenfalls einstellbar verbunden, wobei die Einstellage mittels der Kontermutter 47 arretierbar ist.
  • Am Ende des Armes 43 ist eine Klinke 48 gelagert, und zwar mittels eines Lagerbolzens 49 in Form einer Schraube. Die Form der Klinke ist aus den Fig. 4 und 5 zu erkennen. Die Klinke hat einen Haken 50, mit der sie die sägezahnartig ausgebildeten Zähne 51 des flinkenrades 28 untergreifen kann. Auf die Klinke 48 wirkt eine Biegefeder 52 ein, deren eines Ende 53 in ein Loch eingreift, das an einem Lappen 54 des Schwenkhebels 40 angebracht ist, während das andere Ende 55 auf die Klinke derart einwirkt, daß diese gegen das flinkenrad gedrückt wird.
  • Zu erwähnen ist noch die in Fig. 3 dargestellte Geradführung für die Stange 20. An der Stange sind parallele Führungsflächen 56 und 57 vorgesehen, die mit den Flächen 58, 59 eines gabelförmigen Führungsteiles 60 zusammenwirken, das durch eine der Muttern 19 eines der Stehbolzen 17 gegen die Platte 18 gedrückt wird.
  • Die erfindungsgemäße Bremse arbeitet wie folgt.
  • Wenn der Lüftmagnet 7 entregt ist, drückt die Bremsfeder 8 die Stange 20 relativ zur Platte 18 nach links. Dadurch werden, wie aus der Betrachtung der Zeichnung ohne weiteres klar ist, die Bremshebel 3 und 4 gegeneinander gezogen, wodurch die Beläge 14 der Bremsbacken fest gegen die Bremstrommel 1 gedrückt werden.
  • Zum Lösen der Bremse wird der Lüftmagnet 7 erregt, wodurch die mit dem Magnetanker 23 (vergleiche Fig. 2) verbundene Stange 22 nach rechts gedrückt wird. Hierdurch wird die Feder 21 komprimiert und die Stange 20 bewegt sich relativ zur Platte 18 nach rechts.
  • Es ist klar, daß dadurch die Bremshebel 3 und 4 auseinandergedrückt werden. Der Bewegungsweg des Lü£tmagneten 7 wird durch Anlage des Ankers 23 am Deckel 15a des Gehäuses 15 begrenzt.
  • Der Weg des Ankers 23 des Lüftmagneten 7 nach links ist durch Anlage der Bremsbacken 5, 6 ander Bremstrommei 1 begrenzt. Wenn diese fest anliegen, vermag die Bremsfeder 8, wie aus der Betracht tung der Zeichnung ohne weiteres klar ist, die Stange 20 nicht mehr weiter nach links zu ziehen. Im Verlauf der Abnutzung der Bremsbeläge 14 wird stich die Stange 20 relativ zur Platte 18 immer weiter nach links bewegen. Hierbei wird auch der Schwenkhebel 14 um einen immer größer werdenden Winkel geschwenkt, da sich ja sein Lagerungspunkt 41 (vergleiche Fig. 1) gegenüber dem Anlenkungspunkt 61 der Stange 44 immer weiter nach links verlagert. Die Klinke 48 dreht dabei die Mutter ebenfalls immer weiter durch. In gleichem Maße, in dem sich der Weg der Stange 20 nach links vergrößert, vergrößert sich natürlich auch der Weg der Stange nach rechts. Schließlich wird der Rückbewegungsweg so groß sein, daß die Flunke 18 einen Weg zurücklegt, der größer ist als die Länge 1 einer Zahnflanke des Klinkenrades. Die Klinke rastet dann hinter den nächsten Zahn und bewegt das Zahnrad um eine Zahnteilung weiter.
  • Im Verlauf der Nachstellung wird die Stange 20 relativ zur Gewindehülse 26 immer weiter nach rechts verschoben, so daß auch die flunke relativ zum flinkenrad 28 nach rechts wandert. Die länge L des Klinkenrades ist deshalb so bemessen, daß die klinke das Rad innerhalb des in Betracht kommenden Nachsteliweges bis zur vollständigen Abnutzung der Bremsbeläge nicht verläßt. Die Nachstellvorrichtung ist bezüglich der Hebelübersetzung der Klinke, der Gewindesteigung des Gewindes 25 und des zugeordneten Muttergewindes und der Zahnteilung des Klinkenrades so bemessen, daß bei einem Abrieb des Bremsbelages von etwa 1/10 mm eine liachstellbewegungerfolgt. Hierdurch erhält man eine völlig gleichbleibende Bremscharakteristik.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    Bremse mit einer Bremstrommel und zwei einander gegenüberliegenden Bremsbacken, die an schwenkbar gelagerten Bremshebeln angeordnet sind und bei der zwischen den freien Enden der Bresshebel ein Lüftgerät, z.B. ein Elektromagnet, eine relativ zum Lüftgerät bewegliche Stange und eine vom Lüftgerät zusammendrückbare Bremsfeder angeordnet ist, die die Stange entgegengesetzt zur Kraft des Lüftgerätes drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die undrehbar gehaltene Stange (20) ein Gewinde (25) auSweist, das in eine an'einem Bremshebel (4) drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagerte Mutter (26) eingreift, die mittels einer eine Klinke (48) und ein Klinkenrad (28) aufweisenden Nachstellvorrichtung verdrehbar ist, wobei die flunke (48) durch mechanische Verbindungsglieder (44, 40) unter Ausnutzung der bei der Lüftung der Bremse ausgeführten Relativ bewegungen zwischen dem Lüftgerät (7) und der Stange (20) bewegbar ist.
  2. 2. Bremse mit einer Bremstrommel und zwei einander gegen-Uberliegenden Bremsbacken, die an schwenkbar gelagerten Bremshebeln angeordnet sind und bei der zwischen den freien Enden der Bremshebel ein Lüftgerät, z.B. ein Elektromagnet, eine relativ zum Lüftgerät bewegliche Stange und eine vom Lüftgerät zusammendrückbare Bremsfeder angeordnet ist, die die Stange entgegengesetzt zur Kraft des Büftgerätes drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gewindespindel ausgebildete Stange drehbar, jedoch axial unverschiebbar an einem der Bremstrommel gelagert ist und in eine die Fortsetzung der Stange bildende Gewindehülse eingreift, wobei die Stange mittels einer eine Sinke und ein flinkenrad aufweisenden Nachstellvorrichtung verdrehbar und die flinke durch mechanische Verbindungsglieder unter Ausnutzung der bei der Lüftung der Bremse ausgeführten Relativbewegungen zwischen dem Luftgerätund der Stange bewegbar ist.
  3. 3. Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Mutter (26) bzw. die drehbare Gewindespindel in einem relativ zum Bremshebel (4) schwenkbaren Teil (30) gelagert ist.
  4. 4. Bremse nach einem oder zwei der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Mutter (26) bzw. die drehbare Gewindespindel und das Klinkenrad (28) aus einem Stück bestehen.
  5. 5. Bremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß an der drehbaren Mutter (26) bzw.
    der drehbaren Gewindespindel Handhabungsmittel,:z.B. eine Rändelung (62) zur Handeinstellung der Bremse vorgesehen sind.
  6. 6. Bremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Verbindungsglieder einen Schwenkhebel (40) enthalten, an dem die Klinke (4æ) sitzt und an dem eine Zugstange (44) angreift, die mit dem feststehenden Teil des Lüftgerätes (7) verbunden ist.
  7. 7. Bremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (40) zweiarmig ist, wobei an einem Arm (43) die Klinke (48) und am anderen Arm (42) die Zugstange (44) angreift.
  8. 8. Bremse nach einem oder beiden der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (40) an der undrehbaren Stange (20) (Anspruch 1) bzw. der undrehbaren Gewindespindel (Anspruch 2) gelagert ist.
  9. 9. Bremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (40) auf dem nach hinten aus dem fest mit der Mutter (26) verbundenen flinkenrad (28) herausragenden Ende der Stange (20) gelagert und nach vorne in den Bereich über dem Klinkenrad (28) gekrümmt ist, wobei das Klinkenrad (28) eine so große Länge (L) aufweist, daß die klinke (48) das flinkenrad (28) indem gesamten in Betracht kommenden Nachstellbereich nicht verläßt.
  10. 10. Bremse nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9-, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (44) an einer im Abstand vom Lüftgerät (7) angeordneten, jedoch mit diesem verbundene Platte (18) angreift, an der sich auch die Bremsfeder (8) abstützt.
  11. 11. Bremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verdrehsicherung für die Stange (20) (Anspruch 1) bzw. die Gewindehülse (Anspruch 2) vorgesehen ist.
  12. 12. Bremse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehsicherung an der Stange (20):bzw. der Gewindehülse Führungsflächen (56, 57) angebracht sind, die mit einem an der im Abstand vom Lüftgerät (7) angeordneten Platte befestigten gabelförmigen Element (6D) zusammenwirken.
    Leerseite
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022479A1 (de) * 1979-06-21 1981-01-21 STEELYAMAMOTO INTERNATIONAL COMPANY Ltd. Vorrichtung zur automatischen Verringerung übermässigen Spiels in bewegbaren Bremsteilen
EP0050825A1 (de) * 1980-10-24 1982-05-05 Deere & Company Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Aussenbandbremse
DE3637557A1 (de) * 1985-11-07 1987-05-14 Albert Baum Blockhaus, auch in form einer saunakabine
DE3628691A1 (de) * 1986-08-23 1988-03-03 Harald Georg Mueller Transportable kabine
DE4440268C2 (de) * 1994-11-11 1998-11-05 Steinbruegge & Berninghausen G Holzhaus aus Blockbohlen mit einer Eckausbildung im Kreuzverband

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