DE681414C - Scheibenbremse fuer Fahrzeuge - Google Patents

Scheibenbremse fuer Fahrzeuge

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DE681414C
DE681414C DEB174035D DEB0174035D DE681414C DE 681414 C DE681414 C DE 681414C DE B174035 D DEB174035 D DE B174035D DE B0174035 D DEB0174035 D DE B0174035D DE 681414 C DE681414 C DE 681414C
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DE
Germany
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sleeve
disc
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Expired
Application number
DEB174035D
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Bergische Stahl Industrie
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Bergische Stahl Industrie
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H5/00Applications or arrangements of brakes with substantially radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bremse für Fahrzeuge, bei der die Bremshebel durch eine gewindeartige Vorrichtung gespreizt werden. Diese Vorrichtung kann z. B. aus schrägen S Verzahnungen bestehen. Nach der Erfindung ist eine solche gewindeartige Vorrichtung oder zwei mittels einer selbsttätigen Nachstellvorrichtung entsprechend der Abnutzung des Bremsbelages axial verschiebbar.
Nachstellvorrichtungen an Bremsen sind an sich nicht neu. Es ist z. B. eine Bremse bekannt, bei der die Bremshebel durch Kolben in hydraulischen Zylindern gespreizt werden. Bei dieser Bremse ist eine Vorrichtung vorgesehen, die die beiden Bremshebel miteinander verbindet· und durch eine Schlitzverbindung den Hub der Bremshebel ermöglicht. Bei Abnutzung des Bremsbelages verlängert sich diese Verbindung selbsttätig, so daß der Rückhub der Kolben begrenzt wird. Eine eigentliche Nachstellvorrichtung ist dies jedoch nicht, da die Zylinder von vornherein so lang ausgebildet sein müssen, daß die Kolben auch bei völlig abgenutztem Bremsbelag den notwendigen Hub in .den Zylindern ausführen können.
Bei einer anderen hydraulischen Bremsvorrichtung ist z. B. vorgesehen, die Länge der Verbindung zwischen den Kolben und den Bremsbacken selbsttätig entsprechend der Abr nutzung des Bremsbelages zu verändern.
Schließlich ist noch eine mittels einer Schaltklinke wirkende selbsttätige Nachstellvorrichtung für Wagenbremsen bekannt, die aus einer durch einen Handhebel bewegten Schwingwelle mit daran befestigten Armen besteht, über die die mit einem Ende an einem mit der Welle schwingenden Teil befestigten Zugkabel für die Bremse geleitet sind. Dieser schwingende Teil besteht aus einer Spann-Vorrichtung, deren Spannhülse mit einer Verzahnung der Klinkvorrichtung versehen ist, auf die eine auf einem ortsfesten Teil des Wagens gelagerte Sperrklinke wirkt. Dabei ist das eine der beiden Kabel an seinem Ende mit der mit Rechtsgewinde versehenen Schraubenhülse und das andere Kabel mit der mit Linksgewinde versehenen Schraubenhülse der Spannvorrichtung verbunden. Beim Lösen der Bremse schrauben sich die beiden Spannschrauben ein gewisses Stück in die Spannhülse hinein und spannen dadurch die beiden Kabel. Eine solche Bremse hat den Nachteil, daß die Bremskräfte durch die Zugkabel übertragen werden müssen und ihre Größe entsprechend der Größe des Handhebels beschränkt ist.
Besonders wirkungsvoll sind aber solche mechanischen Bremsen, bei denen die Bremshebel durch gewindeartige Vorrichtungen gespreizt werden, weil hierdurch eine sehr erhebliche Bremskraft ausgeübt werden kann.

Claims (5)

Bei solchen Bremsen sind jedoch selbsttätige Nächstellvorrichtungen bisher nicht bekannt, und dieser Mangel wird durch die Erfindung beseitigt, bei der in einfacher Weise die Nach-Stellvorrichtung mit der Spreizvorrichtung vereinigt ist. Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt to Bild ι eine Bremsscheibe mit Bremseinrichtung in Seitenansicht, ; Bild 2 dieselbe Einrichtung in einer um 900 gedrehten Stellung. Bild 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B des Bildes 1, Bild 4 einen Schnitt nach Linie C-D des Bildes 2. In der Zeichnung bedeutet α eine vom Führerstand aus z. B. von Hand zu bedienende ao Stange, die an einen Hebel b angreift. Der Hebel b sitzt auf einem Zapfen c. Auf den Zapfen e ist eine Muffe d aufgeschrumpft (Bild 4), die seitliche Zähne U1 trägt. Die Muffel trägt eine Verlängerung^, in die ein AnsatzZ1 einer Verlängerung/, des Zapfens c eingreift. Um die Muffe d herum greift eine zweite Muffe g, die durch einen Keil g1 mit der Muffe d nicht drehbar, aber dieser gegenüber längs verschiebbar angeordnet ist. Die Muffe g ist durch Gewinde f2 mit dem Zapfen / verbunden, so daß eine Drehbewegung der Muffe g auch eine Drehbewegung des Zapfens / zur Folge hat. An der Muffe g sind Zähne g2 . vorgesehen, die ähnlich ausgebildet sind wie die Zähne dv aber sich nach der entgegengesetzten Richtung erstrecken. A1 und It2 sind Muffen, die sich auf dem Zapfen c bzw. / verschieben können und mit den Zähnen dL bzw. ^2 entsprechenden Gegenzähnen ausgestattet sind, so daß bei einer Drehung des Zapfens c, f die Muffen H1, h2 eine .Längsverschiebung gegenüber dem Zapfen c, f erfahren. Mit den Muffen hu h2 sind Zapfen hs (Bild 3) verbunden, die mit Hebeln +5 I1, u in Verbindung stehen, die um fest gelagerte Zapfen kv k2 drehbar sind und mit ihrem anderen Ende m auf Bremsbacken η einwirken. Auf dem Zapfen f sitzt eine Zahn scheibe 0, in die eine Klinke p (Bild 1) eingreift. Diese Klinke p sitzt an einem doppelarmigen Hebel q, der mit Hilfe einer-Schnaller mit einem Hebel s verbunden ist, der auf ,einem muffenartigen Gehäuse t (Bild 4) befestigt ist. Dieses Gehäuse t ist durch Schrauben tt (Bild 4) mit der Muffe g fest verbunden. Das Gehäuse t dient gleichzeitig als Schmierbehälter. Die Zapfen klt k2 sitzen an einer Brücke u, die von einer Scheibe U1 getragen wird. Die Verzahnung 0 und die Sperrklinke p dienen als Nachstellvorrichtung nach einem Verschleiß der Bremsbacken, indem durch Drehung des Zapfens / durch das Gewinde f2 die Muffen d und g um ein entsprechendes Stück auseinandergedrückt werden. Die Bremsscheibe besteht aus einer mit Luftführungsrippen versehenen Doppelscheibe V, die, abnehmbar tmd durch Keile o. dgl. gegen Drehung gesichert, auf einer mit der Getriebewelle fest verbundenen Nabe w aufgebracht ist und durch eine abnehmbare Scheibe W1 festgehalten werden kann. " Hat der Bremshebel b einen übermäßigen Ausschlag, so tritt die Klinke p hinter die nächste Zahnung des Zahnrades 0 und dreht dadurch den Zapfen f, so daß bei der nächsten Schwenkung des Hebels q das Zahnrad 0 gedreht wird und damit die Verstellung der Bremseinrichtung erfolgt, indem die Zapfen hs entsprechend voneinander entfernt werden. Die Schnalle r ist naturgemäß sowohl mit dem Ansatz an dem Hebel s als auch mit dem Ende des Hebels q fest, aber drehbar verbunden, so daß sie nicht in der Luft schwebt. Die gewindeartigen Schrägflächen Ci1 und gv sind nach Art von Kupplungszähnen ausgebildete Verzahnungen, die bei einer relativen Bewegung zueinander ein Entfernen der Zapfen hs voneinander herbeiführen. Das Tragen der Spreizvorrichtung und der Nachstellvorrichtung von den Bremshebeln hat zur Folge, daß sich die ganze Spreizvorrichtung mit diesen Hebeln bewegt und keine besonderen Tragvorrichtungen für die Spreizvorrichtung vorgesehen zu werden brauchen. 95 P küche:
1. Scheibenbremse für Fahrzeuge mit einer aus gewindeartigen Verzahnungen bestehenden Spreizvorrichtung für di^i Bremshebel, dadurch gekennzeichnet, daß i°o die eine oder beide Verzahnungen mittels einer selbsttätigen Nachstellvorrichtung entsprechend der Abnutzung des Bremsbelages axial verschiebbar sind.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1, '°5 dadurch gekennzeichnet, daß die die Spreizzähne o. dgl. tragende drehbare Vorrichtung aus einem zweiteiligen Gliede (d, g) besteht, dessen Teile sich axial zueinander verstellen, aber nur gemeinsam 1 w miteinander drehen können.
3. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (A3) für die zu spreizenden Enden der Bremshebel an Muffen Qi1, h2) angeordnet sind, die auf dem zum Zwecke der Bremsung zu drehenden Zapfen (c) bzw. dessen Verlängerung (/) verschiebbar sind.
4. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von dem zweiteiligen Glied
(d, g) der eine Teil fest mit dem Drehzapfen (c) und der andere Teil mit dem erstgenannten Teil durch Feder und Nut axial verschiebbar sqwie mit der Verlängerung (f) des Drehzapfens durch Gewinde verbunden ist.
5. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
zeichnet, daß der eine Teil des zweiteiligen Gliedes (d, g) mit einem die Muffen (A1, h2) übergreifenden, zweckmäßig als Schmierbehälter ausgebildeten Gehäuse fest verbunden ist, das einen Arm (s) trägt, der über Hebel (r, q) die Nachstellvorrichtung {p, p) an der Verlängerung (/) des Drehzapfens (c) schaltet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB174035D 1936-05-08 1936-05-08 Scheibenbremse fuer Fahrzeuge Expired DE681414C (de)

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DE (1) DE681414C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1055979B (de) * 1951-11-16 1959-04-23 Dunlop Rubber Co Scheibenbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1139144B (de) * 1960-10-28 1962-11-08 Girling Ltd Scheibenbremsen fuer Schienenfahrzeuge
DE1175721B (de) * 1960-07-30 1964-08-13 Bochumer Ver Fuer Gussstahlfab Bremsscheibe, insbesondere an Schienenraedern
DE1217223B (de) * 1962-05-22 1966-05-18 Porsche Kg Hydraulisch betaetigte Teilbelagscheibenbremse fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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