DE2161559B2 - Abstuetzvorrichtung bei einer innenbackenbremse - Google Patents

Abstuetzvorrichtung bei einer innenbackenbremse

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DE2161559B2 DE19712161559 DE2161559A DE2161559B2 DE 2161559 B2 DE2161559 B2 DE 2161559B2 DE 19712161559 DE19712161559 DE 19712161559 DE 2161559 A DE2161559 A DE 2161559A DE 2161559 B2 DE2161559 B2 DE 2161559B2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Abstützvorrichtung für die beiden einer Betätigungsvorrichtung abgewandten Enden der Bremsbacken einer Innenbackenbremse für auflaufgebremste Fahrzeuganhänger mit fester Abstützung des einen Endes des Primärbackens bei Vorwärtsfahrt und einer Schwenkvorrichtung für die Abstützung des einen Endes des Sekundärbackens, der bei Rückwärtsfahrt und Bremsung gegen die Wirkung einer Feder zum Ende des Primärbackens hm ausweicht, so daß der Abstand zwischen den Enden der Bremsbacken so weit verringert wird, daß eine Verspannung gegenüber der Bremstrommel unterbleibt.
Bei einem Zugwagen-Anhänger-Gespann mit Auflaufbremse ist beim Anhänger eine Innenbackenbremse erstrebenswert, die bei Rückwärtsfahrt außer Betneb gesetzt wird, ohne daß eine besondere Rückfahrsperre betätigt werden muß. Eine bekannte Abstützvorrichtung einer solchen Innenbackenbremse (DT-Gbm 70 43 957) ist so ausgebildet, daß die bei Rückwärtsdrehrichtung des Rades ablaufende Bremsbacke so geführt ist, daß sie aus der Reibstellung ausweichen kann. Das einer Betätigungsvorrichtung abgewandte Ende der Sekundärbacke ist dazu mit einem 1 lebel bzw. einer Strebe verbunden die unter dem Einfluß einer Feder stehen und bei der entsprechenden Abstützkraft bei Rückwärtsfahrt die Sekundärbacke von der Bremstrommel wegführen. Wegen der schwimmenden Anordnung kommt dann auch der Primärbacken nicht zur Anlage. Dci dieser Ausführung kann wegen der Abstützung der Sekundärbacke bei Bremsung in Vorwärtsfahrt nicht das volle Bremsmoment erreicht werden, die Auflaufvorrichtung kann in der Regol nicht genügend gro^c Wege am Betätigungselement zur Verfügung stellen. Da sich die Sekundärbacke bei Rückwärtsfahrt erst dann von der Bremsfläche lösen kann, wenn das Reibmoment die Vorspannkraft der relativ starken Vorspannfeder überwunden hat. tritt bei Rückwärtsfahrt ein erhebliches Restbremsmoment auf.
Bei einer anderen bekannten Abstützvorrichtung bei einer innenbackenbremse (DT-PS 9 41348) kommen Primärbacken und Sekundärbacken mit ihren einen Enden an einer Spreizvorrichtung zur Anlage, ihre anderen Enden stützen sich an einem Schwenknocken ab, der sich gegen einen Anschlag legen kann und dessen Lagerstein einerseits und Kraftangriffspunkte der Bakken andererseits so angeordnet sind, daß bei Wirkung der Stützkräfte einander entgegenwirkende Momente auftreten. Durch diese Anordnung wird ein Blockieren verhindert, die Bremskraft des Sekundärbackens bleibt in beherrschbaren Grenzen. Über den Schwenknocken wird eine Hebelübersetzung vorgenommen, die bei Vorwärtsfahrt wirksam wird. Bei Rückwärtsfahrt wird dagegen eine Servokraft auf den Sekundärbacken nicht übertragen, da sich in diesem Falle der Schwenknocken am Anschlag abstützt; trotzdem erhält man eine große Bremswirkung. Diese Bremswirkung läßt sich auch dadurch nicht ausschalten, daß die Anschlagwirkung umgekehrt wird, weil Anordnung und Nockenausbildung eine entsprechende Verringerung des Abstandes zwischen den Enden der Bremsbacken nicht zulassen.
Eine andere bekannte Abstützvorrichtung (DT-OS 20 32 359) weist ebenfalls einen Schwenknocken auf, an dem sich die Enden der Bremsbacken unter Zwischenschaltung von Stützgliedern auf einander gegenüberliegenden Seiten abstützen. Damit soll eine etwaige unterschiedliche Abnutzung der Bremsbacken ausgeglichen werden, wobei vom ablaufenden Ende einer Bremsbacke eine verringerte Kraft auf das auflaufende Ende der anderen Bremsbacke übertragen werden soll. Eine Hebeluntersetzung kommt so zur Wirkung, daß der Schwenknocken bei Vorwärtsfahrt die resultierende Kraft auf die Drehmoincntenplatlc überträgt, nicht aber bei Rückwärtsfahrt, bei der die Bremse als Doppel-Servo-Bremse wirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, cine Ab-
stützvorrichtung zu schaffen, mit der bei einfacher Bauweise und kurzen Wegen der Betätigungsvorrichtung bei Vorwärtsfahrt das volle Brenismomeni erreicht werden kann und bei Rückwärtsfahrt ohne besondere Rückfahrsperre eine Bremsung prakt'seh unterbleibt. s
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Krfindung vor, daß die Schwenkvorrichtung aus einem an einem Führungskörper angelenkten Schwenknocken besteh:, an dem der Pr~iärbacken und der Sekundärbacken in an sich bekannter Weise auf einander gegenüberliegenden Seiten geführt angreifen, wobei die Bremsung in Vorwänsfahrt das Ende des Primärbackens unmittelbar oder über den Schwenknocken und der Sekundärbakken über den Schwenknocken am Führungskörper fest abgestützt sind und daß der bei Vorwärtsl'ahrt durch die Feder über einen Hebel gegen einen festen Anschlag gezogene Schwenknocken in bezug auf die Stützkräfte der Backen derart exzentrisch gelagert ist, daß er bei Bremsung in Rückwärtsfahrt unter der größeren Kraft des Sekundärbi'ckens verschwenkbar ist. Da sich beide Bremsbacken am Schwenknocken abstützen, wird auch der Sekundärbacken bei Bremsung bei Vorwärtsfahrt fest abgestützt, so daß ein kleiner Sprcizwcg der Betätigungsvorrichtung genügt, um das volle Bremsmoment aufzubauen. Durch die feste Ab-Stützung braucht bei der Rückwärtsfahrt keine hohe Federkraft überwunden werden, so daß eine Bremswirkung nicht eintritt. Die Bauweise ist von großer Einh> chhcit; sie erfordert nur wenige Bauteile.
Sind zwischen dem Schwenknocken und den Enden der Bremsbacken in einem Führungskörper axial geführte Stützglieder vorgesehen, so kann der Fiihrungskörpcr in vorteilhafter Weise zwischen den Stützgliedern einen Lagerzapfen und den Anschlag für den Schwenknocken tragen. Der Führungskörper kann als fi.s Hohlzylinder ausgebildet sein, der einen F.inschnitt trägt, durch den der Hebel des Schwenknockens nach außen ragt und dessen eine Wand den Anschlag für den Schwenknocken bildet.
Bei einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform liegt das Stützglied für den Primärbacken an einer Stirnseite des Führungskörpers an, der Schwenknocken weist als Lagerbohrung ein parallel zur Achse des Fiihrungskörpers verlaufendes Langloch auf, und das Stützglied für den Sekundärbacken und der Schwenknocken sind im Führungskörper verschiebbar angeordnet. Hierdurch werden beim Bremsen während der Vorwärtsfahrt die auf das Stützglied des Primärbackens wirkenden großen Kräfte von dem an der Bremstrommel fest angebrachten Führungskörper aufgenommen und vom Stützglied nicht auf den Schwenknocken übertragen. Die dort herrschenden Kräfte entsprechen der auf das Stützglied des Sekundärbackens wirkenden kleineren Kraft. Der Schwenknocken kann sich der Abnutzung an seinen Anlagestellen an den Stützglicdern entsprechend einstellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, sie werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Innenbackenbremse mit Abstützvorrichtung bei offener Bremstrommel,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Abstützvorrichtung in einer ersten Ausführungsform in größerer Darstellung,
F i g. 3 einen der F i g. 2 entsprechenden Schnitt bei einer zweiten Ausführungsform.
Die mit einer bekannten, nicht dargestellten. Aiillaufvorrichtung zusammenwirkende Backenbremse hat einen Primärbacken 1 und einen .Sekundärbacken 2 sowie eine zwischen den beiden Bremsbacken 1, 2 angeordnete Spreizvorrichiung 3. Zwei zwischen die Bakken 1, ? eingespannte Zugfedern 16 und 17 suchen diese von der sie umgebenden Bremstrommel 19 entfernt /u halten. Bei Vorwärtsfahrt in Richtung des Pfeiles Λ stützt sich der Primärbacken 1 an seinem von der Spreizvorrichtung 3 abgewandten Ende an einem Stützglied 4 ab, das einen Schraubbolzen für eine Nachstellmutter 5 trägt, in deren Schlitz ein Ende des Bakkens 1 eingreift. Der Sekundärbacken 2 stützt sich an einem entsprechend ausgebildeten Stützglied 6 ab, das ebenfalls auf einem Schraubbolzen eine Nachstellmutter 7 trägt, in deren Schlitz ein Ende des Backens 2 eingreift. Die Stützglieder 4, 6 weisen auf der den Nachstellmuttern 5, 7 abgewandten Seite einen an ihrer Außenseite durch einen mit Rillen versehenen Flansch begrenzten zylindrischen Teil auf, der in einem an einem Bremsträger 8 befestigten, als Hohlzylinder ausgebildeten Führungskörper 9 axial verschiebbar gelagert ist. An Stelle eines einzigen Hohlzylinders können zwei, gegebenenfalls versetzt zueinander am Bremsträger 8 angebrachte Hohlzylindcr als Führungskörper für die Stützglieder 4, 6 verwendet werden. Zur Drehsicherung der Stützglieder 4, 6 im Führungskörper 9 sind nicht dargestellte, an sich bekannte Einrichtungen, z. B. Rastfedern, vorgesehen.
Im Führungskörper 9 ist außermittig und quer zu seiner Längsachse ein Lagerzapfen 10 befestigt, auf dem ein Schwenknocken 11. 11a schwenkbar gelagert ist. Dieser hat einen durch einen Einschnitt 12 im Führungskörper 9 hindurchragenden Hebel 13, an dessen Ende eine Feder 14 angreift, die am Bremsträger 8 an ihrem vom Hebel 13 entfernten Ende eingehängt ist. Die Feder 14 ist auf der dem Sekundärbacken 2 zugewandten Seite des Hebels 13 angeordnet und sucht diesen an dem den Einschnitt 12 begrenzenden Wandteil zu halten, welcher den Sekundärbacken 2 benachbart und mit Anschlag 18 bezeichnet ist. Die Teile 4 bis 7 und 9 zusammen mit der Einrichtung zur Drehsicherung dienen auch zum Nachstellen der Bremse.
Der Schwenknocken 11, Ha liegt mit je einem Vorsprung an den Stützgliedern 4, 6 an. Die Anlagestelle am Stützglied 4 ist so getroffen, daß auf den Schwenknocken 11, lla vom Primärbacken 1 aus stets ein Moment in der Zeichnung gesehen in Drehrichtung des Uhrzeigers ausgeübt wird, das den Hebel 13 am Anschlag 18 zu halten sucht. Die Anlegestelle des Schwenknockens 11 am Stützglied 6 ist derart gewählt, daß bei auf das Stützglied 6 vom Sekundärbacken 2 aus wirkender Kraft das auftretende Moment den Schwenknocken 11 stets entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers zu schwenken sucht, wobei der Schwenknocken im Falle seiner Schwenkbewegung ein Nachgeben des Stützgliedes 6 in Richtung zum Lagerzapfen 10 hin zuläßt. Sobald ein den Sehwenknocken 11 schwenkendes resultierendes Moment entsprechend gering geworden ist, holt die Feder 14 den Sehwenknocken 11 in seine Ruhelage zurück, wobei das Stützglied 6 in Richtung zum Sekundärbacken 2 hin verschoben wir.
Während eines Bremsvorganges bei Vorwärtsfahrt in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1 wirkt auf das Stützglied 4 des Primärbackens I eine wesentlich größere Kraft als auf das Stützglied 6 des Sekundärbackens 2. Die entsprechenden Kräfte sind mit Ps und lh bezeichnet und greifen mit unterschiedlichen Hebelarmen /1 und k am Sehwenknocken 11, lla an. der die in den Figuren dargestellte Lage beibehält und damit einen
festen Abstützpunkt für den IViniärbacken I und für den Sekundärbacken 2 bildet. Die Hebelarme /ι und /.: können auch gleich lang sein.
Während eines Bremsvorganges bei Rückwärtsfahrt in Richtung des Pfeiics B in F i g. 1 ist die auf das Stützglied 6 des Sekundärbackens 2 kurzzeitig wirkende Kraft Pi wesentlich größer als die auf das Stützglied 4 wirkende Kraft Pi des Piimärbackcns 1 und es entsteht ein resultierendes Moment, das den Schwenknocken 11 entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers und entgegen der Wirkung der Feder 14 schwenkt. Durch die Ausbildung des Schwenknockens 11, 11;* kann das Stützglied 6 so weit nachgeben, daß bei durch die Auflaufvorrichtung gespreizter Spreizvorrichtung 3 keine feste Abstützung für die Primärbackc 1 und die Sekundärbacke 2 gegeben ist und daher nur eine praktisch vernachlässigbare Bremskraft wirksam wird. Sobald die Spreizvorrichtung 3 wieder in ihre Ausgangslage zurückkehrt, führt die Feder 14 den Schwenknocken 11 in seine dargestellte Ruhelage zurück, wobei das Stützglied 6 und der Sekundärbacken 2 entsprechend verschoben werden.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist der Schwenknocken 11 unverschiebbar auf dem Lagerzapfen 10 schwenkbar gelagert, bei einer Bremsung bewegen sich die Stützglieder 4 und 6 axial. Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 hat der Schwenknocken 11«·/ als l.agerbolirung ein parallel zur Verschieberichtung der Stüt/.glieder 4, 6 verlaufendes Langloch 15. Unter tier Wirkung der auf den Primärbacken I wirkenden Kraft kommt das Stützglied 4 mit seinem Flansch am
s Führungskörper 9 /ur Anlage. Hierdurch werden gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 die während eines Bremsvorganges im Verlaufe einer Vorwärtsfahrt auf den Schwenknocken ll.-j wirkenden Kräfte wesentlich geringer und liegen nur in der Grö-Benordnung der von dem Sekundärbaekcn 2 auf das Stützglied 6 ausgeübten Kraft. Auch kann sich der Schwenknocken II,ι bei an seinen Anlagestellcn an den Stützgliedcrn 4, 6 eventuell auftretenden Abnutzungen entsprechend einstellen. Die Wirkungsweise entspricht dem des vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispicls, auch wenn die Anlagestellen zwischen den Stützgliedern 4, 6 etwas anders ausgebildet sind. Wesentlich ist, daß von beiden Stützgliedern 4, 6 einander entgegenwirkende Momente auf den Schwenknocken 11«·/ ausgeübt werden und daß während eines Bremsvorganges die Resultierende der Momente bei Vorwärtsfahrt der Schwenknocken 11a in seiner in F i g. 3 dargestellter Ruhelage hält und bei Rückwärtsfahrt den Schwenk nocken 11a entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigen
dreht, so daß sich der Abstand zwischen den Stützglie dem 4,6 bzw. den Enden der Backen 1,2 verringert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Abstützvorrichtung für die beiden einer Betätigungsvorrichtung abgewandten Enden der Brems- s backen einer Innenbackenbremse für auflaufgebremste Fahrzeuganhänger mit fester Abstützung des einen Endes des Primärbackens bei Vorwärtsfahrt und einer Schwenkvorrichtung für die Abstützung des einen Endes des Sekundärbat kens, der bei ι ο Rückwärtsfahrt und Bremsung gegen die Wirkung einer Feder zum Ende des Primärbackens hin ausweicht, so daß der Abstand zwischen den Enden der Bremsbacken so weit verringert wird, daß eine Verspannung gegenüber der Bremstrommel unterbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung aus einem an einem Führungskörper (9) angelenkten Schwenknocken (II, Hn) besteht, an dem der Primärbacken (I) und der Sekundärbacken (2) in an sich bekannter Weise auf einander gegenüberliegenden Seiten geführt angreifen, wobei bei Bremsung in Vorwärtsfahrt das Ende des Primärbackens (1) unmittelbar oder über den Schvvenknocken (11, 11;;) und der Sekundärbacken (2) über den Schwenknocken (11,1la) am Führungskörper (9) fest abgestützt sind und daß der bei Vorwärtsfahrt durch die Feder (14) über einen Hebel (13) gegen einen festen Anschlag (18) gezogene Schwenknocken (11, lh·;) in bezug auf die Stützkräfte der Backen (1, 2) derart exzentrisch gelagert ist. daß er bei Bremsung in Rückwärtsfahrt unter der größeren Kraft des Sekundärbackens (2) verschwenkbar ist.
2. Abstützvorrichtung nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß /wischen dem Schwenknocken (11. lla) und den Enden der Bremsbacken (1. 2) in an sich bekannter Weise in einem Führungskörper (9) axial geführte Stützglicder (4, 6) vorgesehen sind und der Führungskörper (9) zwischen den Stützgliedern (4,6) einen Lagerzapfen (10) und den Anschlag (18) für den Schwenknocken (11, Ha) trägt.
3. Abstützvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (9) als Hohlzylinder ausgebildet ist und einen Einschnitt (12) trägt, durch den der Hebel (13) des Schwenknockens (11, 11a) nach außen ragt und dessen eine Wand den Anschlag (18) für den Schwenknocken (11, Ha) bildet.
4. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (4) für den Primärbacken (1) an einer Stirnseite des Fiihrungskörpers (9) anliegt, der Schwenknocken (lla) als Lagerbohrung ein parallel zur Achse des Führungskörpers (9) verlaufendes Langloch (15) aufweist und das Stützglied (6) für den Sekundärbacken (2) und der Schwenknocken (JIa) im Führungskörper (9) verschiebbar sind.
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