DE3024442C2 - Stellvorrichtung für ein Absperrorgan - Google Patents

Stellvorrichtung für ein Absperrorgan

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DE3024442C2 DE19803024442 DE3024442A DE3024442C2 DE 3024442 C2 DE3024442 C2 DE 3024442C2 DE 19803024442 DE19803024442 DE 19803024442 DE 3024442 A DE3024442 A DE 3024442A DE 3024442 C2 DE3024442 C2 DE 3024442C2
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Description

50
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung für ein Absperrorgan, das von einem Ventilschaft getragen wird, der senkrecht zur Hubrichtung einer Antriebseinheit bewegbar ist und mit der er, die Wirkungsrichtung der Antriebseinheit umkehrbar, über ein Kniehebelgestänge verbindbar ist, das sich einerseits an einem Stützlager und andererseits am Ventilschaft angelenkt abstützt und das mit einem mit der Antriebseinheit verbundenen Element gelenkig verbun- wi den ist.
Gemäß einer bekannten derartigen Vorrichtung weist das an einem Stützlager angelenkte erste Element beidseitig von und symmetrisch zu der den ersten Anlenkpunkt mit dem zweiten Anlenkpunkt verbindenden Linie je einen (dritten) Anlenkpunkt auf, wobei das dritte Element wahlweise über den einen oder den anderen dieser beiden Anlenkpunkte mit dem ersten Element verbunden werden kann (DE-OS 26 49 520).
Um bei der bekannten Vorrichtung die Wirkungsrichtung der durch die Hubbewegung der Antriebseinheit erzeugten Bewegung in bezug auf das Absperrorgan umzukehren, wird auf der einen Seite der genannten Verbindungslinie die Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Element gelöst und dafür auf der anderen Seite dieser Verbindungslinie die Verbindung zwischen dem ersten und dem dritten Element wieder neu hergestellt. Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, daß bei einem Wechseln der Wirkungsrichtung das Gestänge an der Stelle auseinandergenommen und wieder neu zusammengesetzt werden muß, an der während der Arbeit der Stellvorrichtung die größten Kräfte auftreten. Hierdurch besteht die erhöhte Gefahr, daß infolge einer schlecht hergestellten Verbindung die Verbindungselemente besonders hoch beansprucht werden und schließlich zu einer Beschädigung der Stellvorrichtung führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stellvorrichtung der genannten Art so auszubilden, daß die Gefahr von Beschädigungen infolge Nachlässigkeit beim Umstellen der Wirkrichtung der Stellvorrichtung beseitigt wird, wobei die Stellvorrichtung einfach im Aufbau und einfach umzustellen sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verbindung zwischen dem Kniehebelgestänge und der Antriebseinheit lösbar ist und das Kniehebelgestänge zusammen mit seinem Stützlager zum Umkehren der Wirkungsrichrung der Antriebseinheit um 180° um die Bewegungsachse des Ventilschaftes drehbar ist Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen den beiden mit dem Stützlager bzw. mit dem Ventilschaft angelenkt verbundenen Elementen, wo nämlich die größten Kräfte auftreten, stets aufrechterhalten, so daß die Gefahr einer Beschädigung der Stellvorrichtung gegenüber der bekannten Vorrichtung wesentlich herabgesetzt wird. Da die Kräfte an der Verbindungsstelle zwischen dem Kniehebelgestänge und der Antriebseinheit, wo gemäß der Erfindung die Verbindung zu läsen ist, wesentlich geringer als an der Verbindungsstelle zwischen den mit dem Stützlager bzw. dem Ventilschaft verbundenen Elementen sind, kann die Verbindung zwischen Kniehebelgestänge und Antriebseinheit auch mit einfacheren Mitteln als an der Verbindungsstelle zwischen den mit dem Stützlager bzw. dem Ventilschaft verbundenen Elementen erfolgen. Hierdurch wird aber auch eine Erleichterung bei der Umstellarbeit der Stellvorrichtung erzielt.
Prinzipiell kann die Verbindung an beliebiger Stelle zwischen dem mit dem Stützlager verbundenen Element und der Antriebseinheit erfolgen, doch hat es sich auch aus Gründen der besseren Zugänglichkeit - als besonders vorteilhaft erwiesen, die lösbare Verbindung zwischen dem Kniehebelgestänge und der Antriebseinheit durch den Anlenkpunkt zwischen dem am Stützlager abgestützten Element und dem mit der Antriebseinheit verbundenen Element zu bilden.
Um das Auftreten von Momenten, die eine Querbelastung des Gestänges bewirken könnten, zu vermeiden, sind die einander zugewandten Enden des Kniehebelgestänges gabelförmig ausgebildet und umgreifen das mit der Antriebseinheit verbundene Element. Auf diese Weise wird eine Verbindung erreicht, die symmetrisch ist zu der durch das mit der Antriebseinheit verbundene Element.
Zur Erleichterung des Trennens des Genauseteiles mit der Antriebseinheit von dem Ventilkörper mit dem
Ventilschaft ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Verbindung zwischen dem Ventilschaft und der Antriebseinheit durch Aushängen lösbar.
Bei einer starren Verbindung zwischen Antriebseinheit und dem mit ihm verbundenen Element können durch eine Verstellung des Gestänges Biegemomente in dem Element auftreten. Um diese zu vermeiden, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Verbindung zwischen der Antriebseinheit und dem mit dieser verbundenen Element gelenkig ausgebildet Hierdurch läßt sich die durch Aushängen lösbare Verbindung zwischen den mit dem Stützlager bzw. der Antriebseinheit verbundenen Elementen besonders einfach ausbilden, indem das am Stützlager abgestützte Element im Anlenkpunki des mit der Antriebseinheit is verbundenen Elementes einen Bolzen trägt, während das mit der Antriebseinheit verbundene Element auf seiner dem Ventilschaft zugewandten Seite einen Schlitz zur Aufnahme des Bolzens aufweist
Die- Erfindung wird nachstellend anhand von Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Stellvorrichtung bei nicht mit Druck beaufschlagter Antriebseinheit;
F i g. 2 die in F i g. 1 gezeigte Stellvorrichtung bei mit Druck beaufschlagter Antriebseinheit;
F i g. 3 und 4 die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Stellvorrichtung, die in ihrer Wirkungsrichtung umgekehrt wurde; und
F i g. 5 einen Querschnitt der in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Stellvorrichtung.
In F i g. 1 ist ein Ventilkörper 1 dargestellt, in den ein Ventilschaft 10 zur Betätigung eines nicht dargestellten Absperrorganes hineinragt
In der Bewegungsachse des Ventilschaftes 10 befindet J5 sich ein Stützlager 20, das in der gezeigten Ausführung der Stellvorrichtung von einer Verstelleinrichtung 2 getragen wird. Das Stützlager 20 ist einem Gestänge 3 zugeordnet das sich an ihm abstützt und der Kraftübertragung von einer Antriebseinheit 4 auf den Ventilschaft 10 dient.
Das Gestänge 3 weist drei gelenkig miteinander verbundene Elemente 30, 31 und 32 auf. Das erste Element 30 wird an seinem dem Ventilschaft 10 abgewandten Ende über einen ersten Anlenkpunkt 300 schwenkbar von dem Stützlager 20 getragen. An seinem dem Ventilschaft 10 zugewandten Ende ist das Element 30 über einen zweiten Anlenkpunkt 301 mit einem zweiten Element 31 verbunden, das seinerseits gelenkig mit der Antriebseinheit 4 in Verbindung steht. Das erste >o Element 30 steht schließlich noch über einen dritten Anlenkpunkt 302, der sich neben der Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten 300 und 301 befindet, mit einem dritten Element 32 in Verbindung, das seinerseits über einen vierten Anlenkpunkt 100 am Ventilschaft 10 angelenkt ist Die Elemente 30 und 32 bilden, wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ein Kniehebelgestänge.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Antriebseinheit 4 aus einer Druckkammer 40, die auf ihrer to dem Gestänge 3 abgewandten Seite durch einen Deckel
41 und auf ihrer dem Gestänge 3 zugewandten Seite durch eine Membran 42 begrenzt ist. Im Deckel 41 ist eine Anschlußcffnung 43 für ein pneumatisches oder hydraulisches Steuermedium vorgesehen. Die Membran
42 ist über Membrajteller 44 und 45 mit einem Antriebsschaft 46 verbunden, an den das Element 31 des Gestänges 3 angelenkt ist. Außerhalb von der Druckkammer 40 befindet sich auf der dem Element 31 abgewandten Seite auf dem Antriebsschäft 46 dne Druckfeder 47, die mit Hilfe eines Federtellers 48 und einer auf das Ende des Antriebsschaftes 46 aufgeschraubten Stellmutter 49 entsprechend dem gewünschten Ansprechdruck des Steuermediums vorgespannt isL
Die Verstelleinrichtung 2 weist eine Spindel 21, die das Stützlager 20 trägt, und eine Gegenmutter 22 auf, mit deren Hilfe sich die Spindel 21 an einem ortsfesten Anschlag 50 abstützt
In der gezeigten Ausführung ist die Stellvorrichtung in einem in der Ebene des Ventilschaftes 10 teilbaren Gehäuse 5 angeordnet Jedes der beiden Gehäuseteile 51 und 52 weist eine Käfighalbschale 501 bzw. 502 auf, die gemeinsam den als Käfig ausgebildeten Anschlag 50 bilden. In diesem Käfig wird die erwähnte Gegenmutter 22 gehalten, die auf dem Ende der Spindel 21 sitzt Die als Hutmutter ausgebildete Gegenmutter 22 ragt mit ihrem geschlossenen Ende aus der·' Käfig und trägt an diesem Ende einen Schlitz 220, u?it dessen Hilfe die Verstellung der Verstelleinrichtung 2 vorgenommen werden kann.
Nachstehend wird nun die Funktion der im Aufbau beschriebenen Stellvorrichtung erläutert:
In der in F i g. 1 gezeigten Stellung des Gestänges 3 befindet sich das (nicht gezeigte) Absperrorgan in seiner einen Endstellung, in der beispielsweise der Durchfluß durch den Ventilkörper 1 freigegeben ist Wird nun dem Druckraum 40 das Steuermedium zugeführt, so bewirkt dieses entgegen der Vorspannkraft der Druckfeder 47 ein Verschieben des Elementes 31 nach rechts. Das Element 31 nimmt dabei über den Anlenkpunkt 301 das Element 30 mit bis schließlich unmittelbar vor oder bei Erreichen der gestreckten Anordnung der Anlenkpunkte 300,302 und 100 das Absperrorgan in seiner anderen Extremstellung angelangt ist, in der es gemäß dem gewählten Beispiel den Durchfluß durch den Ventükörper 1 sperrt (F ig. 2).
Wenn die Antriebseinheit 4 nicht mehr mit dem Si'uiermedium beaufschlagt wird, so bewirkt die Druckfeder 47 über das Gestänge 3 eine Rückkehr des Absperrorganes in seine Ausgangsstellung (F i g. 1).
In der gezeigten Ausführung trägt der Ventilkörper 1 einen zylinderförmigen Ansatz 11, der eine umlaufende Nut 12 enthält. Die Gehäuseteile 51 und 52 zeigen halbkreisförmige, der Nut 12 angepaßte Stege 53. Im montierten Zustand der Stellvorrichtung umschließen die Gehäuseteile 51 und 52 den Ansatz 11 des Ventilkörpers 1 eng und bilden mit diesem eine sichere Klemmverbindung, wobei die Stege 53 in die Nut 12 eingreifen.
Die Antriebseinheit 4 wird nur in einer Richtung durch ein Steuermedium beaufschlagt. Die Rückstellung erfolgt bei fehlender Zufuhr dieses Steuermediums mit Hilfe der Druckfeder 47. Aus Sicherheitsgründen kann es erforderlich sein, das Absperrorgan im Ventilkörper 1 so zu steuern, daß bei einem Abnehmen des durch das Steuermedium ζ „geführten Druckes die Druckfeder 47 das Absperrorgan in eine bestimmte Sicherheitslage bringt, die je nachdem die geschlossene oder die geöffnete Stellung des Absperrorganes s.ein kann.
Bei der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Vorrichtung wird bei Ausbleiben des Steuermediums in der Druckkammer 40 üjs Absperrorgan angehoben, was bei einer üblichen Ausbildung eines Ventiles der Offenstellung des Absperrorganes entspricht.
Um zu erreichen, daß bei einem Ausbleiben des Steuermodiums in der Druckkammer 40 das Absperror-
gan in den Ventilkörper 1 hineinbewegt wird, was bei der üblichen Ausbildung eines Ventiles bedeutet, daß das Absperrorgan sich in seine Schließstellung bewegt, so muß die Wirkungsrichtung der Steilvorrichtung umgestellt werden. Bei der in den F i g. 3 und 4 gezeigten Einstellung der Stellvorrichtung gibt das Absperrorgan den Durchfluß durch den Ventilkörper 1 frei, wenn die Druckkammer 40 mit dem Steuermedium beaufschlagt ist, während nach Beendigung der Beaufschlagung der Antriebseinheit 4 durch das Steuermedium die Druckfcder 47 das Absperrorgan in seine Schließstellung bringt.
Wie die Fig.3 und 4 zeigen, erfolgt die Umkehrung der Wirkungsrichtung der Stellvorrichtung durch bloßes Drehen der Elemente 30 und 32 gegenüber dem Element31 um 180°.
Der Anlenkpunkt 301 ist, wie ein Vergleich der F i g. 1 mit 4 zeigt, in bezug auf das zweite Element 31 so angeordnet, daLS er sich in der einen Arbeitssteiiung, beispielsweise bei mit Druck beaufschlagter Druckkammer 40, um das gleiche Maß seitlich von der Bewegungsachse des Ventilschaftes 10 befindet wie in der anderen Arbeitsstellung, in der nur die Druckfeder 47 wirkt, jedoch auf der anderen Seite dieser Bewegungsachse, auf der sich die Anlenkpunkte 300 und 100 befinden.
Zum Umstellen des Gestänges 3 werden zunächst die beiden Gehäuseteile 51 und 52 durch Lösen der Verschraubung 54 voneinander getrennt, so daß das Gehäuseteil 52 vom Gehäuseteil 51 abgenommen werden kann. Nun kann das Element 30 vom Element 31 getrennt werden. In der gezeigten Ausführung sind diese Elemente 30 und 31 mit Hilfe einer durch Aushängen lösbaren Verbindung miteinander verbunden, so daß dieses Trennen sehr rasch vonstatten geht. Das Gehäuseteil 52 mit der Antriebseinheit 4 und dem Element 31 kann jetzt vum Ventilkörper 1 mit dem Ventilschaft 10, den Elementen 32 und 30 und der freigegebenen Verstelleinrichtung 2 abgezogen werden. Der Ventilschaft 10 mit dem Absperrorgan, den Elementen 32 und 30 sowie der Verstelleinrichtung 2 können jetzt um 180° gedreht werden. Sodann wird das Gehäuseteil 52 wieder auf den Ventilkörper 1 aufgesetzt, wobei sein Steg 53 in die Nut 12 eingeführt wird. Gleichzeitig wird die Gegenmutter 22 wieder in die Käfighalbschale 502 eingeführt. Die in der Trennebene der beiden Gehäuseteile 51 und 52 angeordnete Verstelleinrichtung 2 wird somit noch vor Verbinden der beiden Gehäuseteile 51 und 52 an dem die Antriebseinheit 4 tragenden Gehäuseteil 52 vorfixiert. Sodann wird durch Einhängen die Antriebs- so verbindung im Anlenkpunkt 301 zwischen den Elementen 30 und 31 wiederhergestellt Das zweite Gehäuseteil
51 kann nun wieder auf den Ventilkörper 1 aufgesetzt und mittels der Verschraubung 54 mit dem Gehäuseteil
52 und dem Ventilkörper 1 verbunden werden. Die Rückhalteelemente am Ansatz 11 des Ventilkörpers 1 und an den Gehäuseteilen 51 und 52 können unterschiedlich ausgebildet werden, indem beispielsweise sowohl der Ansatz 11 als auch die Gehäuseteile 51 und 52 jeweils eine Nut und einen Steg aufweisen, die in Eingriff miteinander gebracht werden können. Derartige Rückhalteelemente können sich über einen Teil des Umfanges des Ansatzes 11 und der dem Ansatz 11 zugewandten Gehäuseteiienden oder über deren gesamten Umfang erstrecken, wobei die miteinander zu verbindenden Abschnitte des Ansatzes 11 und der Gehäuseteile 51 und 52 Zylinderform aufweisen können.
Wenn sich herausstellt, daß das Gestänge 3 nicht die optimale Stellung einnimmt, so daß sich entweder kein sicheres Arbeiten des Absperrorganes oder kein günstiger Wirkungsgrad erzielen läßt, so wird mit einem Schraubenzieher oder dgl. über den Schlitz 220 die Gegenmutter 22 entsprechend verdreht und damit die Spinde! 21 längs der Bewegungsachse des Ventilschaftes 10 verstellt, bis das Gestänge 3 in der Schließstellung des Absperrorganes die gewünschte Position einnimmt.
Durch die Anordnung der Verstelleinrichtung 2 in der Bewegungsachse des Ventilschaftes und durch ihre Verstellbarkeit längs dieser Bewegungsachse ergeben sich somit stets optimale Verhältnisse hinsichtlich der Ausnützung der von der Antriebseinheit 4 aufgebrachten Kräfte, was sich auch in einer Herabsetzung der Menge des benötigten Steuermediums auswirkt. Wenn anstelle einer pneumatisch oder hydraulisch arbeitenden Antriebseinheit 4 ein Elektromagnet Anwendung finuci, so kann er bei der beschriebenen Anordnung und Verstellrichtung der Verstelleinrichtung 2 besonders klein dimensioniert werden.
Gemäß der dargestellten und zuvor erläuterten Ausführungsform befindet sich die Stellvorrichtung 2 in einem Gehäuse 5, wobei sich das die Gegenmutter 22 tragende Ende der Spindel 21 bis außerhalb des Gehäuses 5 erstreckt. Dadurch ist eine Betätigung der Verstelleinrichtung 2 auch bei geschlossenem Gehäuse 5 möglicl·.
Der der Verstellvorrichtung 2 zugeordnete Anschlag 50 kann auch auf andere Weise, als beschrieben, ausgebildet sein.
Auch die Verstelleinrichtung 2 kann unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise kann bei einer längs der Bewegungsachse des Ventilschaftes 10 verstellbaren Verstelleinrichtung 2 statt einer Spindel 21 und einer Gegenmutter 22 die Verstellvorrichtung 2 auch andere längs der Bewegungsachse des Ventilschaftes 10 verstellbare Organe aufweisen, die beispielsweise durch eine Klemm- oder Rastvorrichtung in ihrer eingestellten Position fixiert werden. Auch kann statt eines die Stellvorrichtung 2 aufnehmenden Gehäuses 5 eine andere, den Ventilkörper 1 mit der Antriebseinheit 4 und der Verstelleinrichtung 2 verbindende Trageinrichtung vorgesehen sein.
Prinzipiell spielt es auch keine Rolle, an welcher Stelle zwischen dem ersten Element 30 und der Antriebseinheit 4 für das Umstellen der Stellvorrichtung die Verbindung gelöst wird. So könnte die lösbare Verbindung im Anlenkpunkt des Elementes 31 am Antriebsschaft 46 vorgesehen werden. Im gezeigten Beispiel ist die Verbindung im Anlenkpunki 301 zwischen dem ersten Element 30 und dem zweiten Element 31 lösbar, da in der Regel dieser Anlenkpunkt besser zugänglich ist Diese Verbindung kann mit Hilfe beliebiger Mittel erfolgen, beispielsweise mit Hilfe eines Bolzens, für den sowohl im Element 30 als auch im Element 31 jeweils eine Bohrung vorgesehen ist Es ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn diese Verbindung durch Aushängen lösbar ist In der gezeigten Ausführung weist deshalb das Element 31 auf seiner Unterseite, d. h. auf seiner dem Ventilkörper 1 zugewandten Seite, einen Schlitz 310 auf, in den das Element 31 mit Hilfe eines den Anlenkpunkt 301 bildenden Bolzens eingreift Das Element 31 ist schwenkbar am Antriebsschaft 46 gelagert, so daß die Antriebsverbindung zwischen den Elementen 30 und 31 durch bloßes Anheben des Elementes 31 erfolgt
Aber auch, wenn die lösbare Verbindung zwischen den Elementen 30 und 31 anders als beschrieben
ausgebildet ist. ist die gelenkige Lagerung des l-lenientes .M .»>i der Antriebseinheit 4 vorteilhaft, da hierdurch Bicgemoincnie. die beim Umstellen der Stellvorrichtung durch Druckausübung durch die anderen Klementc U) und 32 auf das Klement 31 aufi'-Mcn konnten, vermieden werden.
Um eine einseitige Querbeliistiing des Gestänges 3 /.u vermeiden, sind die dem /weiten lüenient 31 zugewandten linden des ersten t'lemeiiles 30 und des dritten Elementes 32 genial} I·' i g. 5 gabelförmig ausgebildet. Auf diese Weise umgreifen diese f-.nden das /weite !•!lenient Jl. so daß eine symmetrische Verbindung der drei Klemente 30, 31 und 32 erreicht wird und genügend
!'latz für die Relativbewegungen dieser lilemente 30, 31 und 32 zur Verfügung stehen.
Prin/ipiell kann das Stützlager 20 unverstellbar sein, wobei F.insiellungen des Gestänges 3 beispielsweise durch Verstellung des Anlenkpunktes 100 relativ zum Ventilschaft 10 vorgenommen werden, doch ist es konstruktiv und auch vom Gesichtspunkt der Kinslcilbarkeit her besonders vorteilhaft, das Stützlager 20 an der Verstelleinrichtung 2 zu lagern. Durch Verstellung des Stiii/higers 20 läßt sich das Gestänge 3 in die Stellung bringen, in der es stets ein sicheres Arbeiten des Absperrorganes bewirkt.
Hier/u i Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Stellvorrichtung für ein Absperrorgan, das von einem Ventilschaft getragen wird, der senkrecht zur Hubrichtung einer Antriebseinheit bewegbar ist und mit der er, die Wirkungsrichtung der Antriebseinheit umkehrbar, über ein Kniehebelgestänge verbindbar ist, das sich einerseits an einem Stützlager und andererseits am Ventilschaft angelenkt abstützt und das mit einem mit der Antriebseinheit verbundenen Element gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Kniehebelgestänge (30, 32) und der Antriebseinheit (4) lösbar ist und das Kniehebelgestänge (30, 32) zusammen mit seinem Stützlager (20) zum ,5 Umkehren der Wirkungsrichtung der Antriebseinheit (4) um 180° um die Bewegungsachse des Ventilschaftes (10) drehbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dab die lösbare Verbindung zwischen dem Kniehebelgestänge (30, 32) und der Antriebseinheit (4) durch den Anlenkpunkt (30t) zwischen dem am Stützlager (20) abgestützten Element (30) und dem mit der Antriebseinheit (4) verbundenen Element (31) gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Enden des Kniehebelgestänges (30,32) gabelförmig ausgebildet sind und das mit der Antriebseinheit (4) verbundene Element (31) umgreifen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Ventilschaft (10) und der Antriebseinheit (4) durch Aushang lösbar ist
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Antriebseinheit (4) und dem mit dieser verbundenen Element (31) gelenkig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das am Stützlager (20) abgestützte Element (30) im Anlenkpunkt (301) des mit der Antriebseinheit (4) verbundenen Elementes (31) einen Bolzen trägt, während das mit der Antriebseinheit (4) verbundene Element (31) auf seiner dem Ventilschaft (10) zugewandten Seite einen Schlitz (310) zur Aufnahme des Bolzens aufweist.
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