DD201653A5 - Pneumatisch angetriebene spannvorrichtung, insbesondere maschinenschraubstock - Google Patents
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Abstract
Waehrend es Ziel der Erfindung ist, die Gebrauchseigenschaften von Spannvorrichtungen kostenguenstig zu erhoehen, besteht die Aufgabe darin, eine pneumatisch angetriebene Spannvorrichtung, insbesondere einen Maschinenschraubstock zu entwickeln, die einen verhaeltnismaessig grossen Oeffnungshub aufweist und das einwandfreie Spannen von Serienwerkstuecken mit groesseren Massunterschieden mit jeweils gleich grosser Spannkraft gewaehrleistet. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe derart geloest, dass in dem Antriebsgehaeuse ein quer zur Spannrichtung des Kraftverstaerkers beweglicher, in Spannrichtung zwischen sein Sekundaerglied oder sein Widerlager und das jeweils angrenzende Teil einschiebbarer, von einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit angetriebener Keil vorgesehen ist, deren Druckraum ueber eine Verbindungsleitung und ein in dieser angeordnetes, einstellbares Ueberdruckventil dem Druckraum des Primaergliedantriebes vorgeschaltet ist.
Description
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Pneumatisch angetriebene Spannvorrichtung, insbesondere Maschinenschraubstock
Die Erfindung betrifft -eine pneumatisch angetriebene Spann- -vorrichtung, insbesondere einen-Maschinenschraubstock, iait einem in einem stationären Gehäuse in -Spannvorrichtung bewegbaren Spannteil, einer Verstelleinrichtung -zur Grobversteilung des -Spannteiles gegenüber dem .stationären Gehäuse in ; Spannrichtung, einem zwischen Verstelleinrichtung und :Spannteil in Einern .Antriebsgehäuse vorgesehenen Kraftverstärker mit -einem pneumatisch ibeauf schlagbaren 3E>rimärglieä, Einern an seinem einen Ende vorgesehenen Widerlager,, welches mit der.Verstelleinrichtung In Verbindung steht und meinem an seinem anderen ,Ende in :Spannrichtung beweglichen.Sekundärglied, welches auf das Spannteil einwirkt«
Bei Kraftverstärkern mechanischer oder mechanisch hydraulischer Bauart, wie sie in Spannvorrichtungen der oben be-. schriebenen Bauart - verwendet -werden (vgl. ,DE-AS 2 346 771) führt das Sekundärglied des Kraftverstärkers <einen verhältnismäßig kurzen Xrafthub ;aus» Dies/ist iauf -das Kraftübersetzungsverhältnis .des Kraftverstärkers ;zurückzufuhren» Dieser kurze Krafthub, ;der :nur ca» .-Π-αηπι beträgt, ist zu ilein, damit Werkstücke bequem zwischen die Spanneinrichtung -eingesetzt bzw, wieder herausgenommen werden können. Aus ^diesem, Grund und damit die ,Spanneinrichtung -auch für Werkstücke - ' unterschiedlicher Größe ^verwendbar ist, ist ;bei der bekannten Spannvorrichtung ^eine Verstell einrichtung -vorgesehen· Diese Verstelleinrichtung besteht aus einer in einer Mutter
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verschraubbaren, "Verstell spindel*. Die lutter selbst- is ,ir. in, .... dem stationären Gehäuse stufenweise: verstellbar, während man mit der Verstellspindel eine stufenlose Peineinstellung- vornehmen kann., TJm; das: SpannteiX.zunächst über einen größeren Anstellweg' (Anstellhub) so lange zu verschieben,, bis.es. an dem- Werkstück: anliegty ist es: bei- den. bekannten: Spannvorrichtungen erforderlich,, die Verstellspindel zu drehen». Abgesehen -davon* daßi das Drehen- der -Terstellspindel von Hand,,, insbesondere; bei,. Serienfertigung,, umständlich- ist,., bestehen. nicht- unerhebliche- Schwierigkeitenv wenn man die. Verstell—.. , spindel motorisch; antreiben, will r um- dadurch den-Anstellhub,. d*. h* die: öffnungsweite der Spannvorrichtung: zu vergrößern.
Es:, ist auch, eine? Spannvorrichtung" mit Kraftverstärker bekannt (DE-PS^ 2?. 364- 912)rbei welcher der Kraftverstärker in einem im: stationären Teil der* Spannvorrichtung verschiebbaren Gehäuse;: angeordnet ist*. Der Kraftverstärker ist mit
einem am: einen Ende- des. Kraftvers.tärkers unter Wirkung einer Schubstange; einschiebbaren Primärstempel und. einem· dabei am anderen Ende?, in gleicher Sichtung· austretenden Sekundärstempel versehen*,-2erner weist die Spannvorrichtung, eine, bei Anlage des: Spannteiles am, Werkstück sperrend wirkende: Einrichtung: auf,, welche- das den Kraftverstärker enthaltende
Gehäuse gegenüber dem stationären Teil verriegelt., Soll hierbei das: verschiebbare Gehäuse: mit dem: Kraftverstärker bis zur Anlage an das zu spannende Werkstück gebracht werden,- so muß genau in der. Stellung,, in der das. Spann teil am Werkstück zur Anlage kommt,, die Verriegelungseinrichtung in Sperrstellung treten,, wenn die Wirkung des Kraftverstärkers voll zur Geltung kommen soll·. Sollen nun Teile mit grober Toleranz,, wie Z-B., Guß teile, gespannt werden, so muß die zur Verriegelung notwendige Stützschulter in eine: solche Position gebracht werden, daß die Spanneinrichtung auch, noch, beim
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Werkstück mit.Größtmaß einwandfrei verriegelt*JBeI !eilen mit Kleinstmaß kommt aber dann nur ein feil des Zraf thubes des Kraftverstärker und damit auch nur ein .Teil .der Spann-kraft desselben zur Wirkung· Diese bekannte ,-Spannvorrichtung ist daher nur .zum Spannen von Serienwerkstücken geeignet,. : die sehr kleine Maßunterschiede aufweisen, wie z, 3· vorbearbeitete Werkstücke.
Schließlich ist es bei mechanischen Spanneinrichtungen, die einen Kniehebelkraftverstärker ,aufweisen (vergl» DE-PS 1 289 799) bekannt, auf das Knie des KniehebeIkraftverstärkers mit einem Keil einzuwirken· Der Keil dient dabei als Primärglied, welches in Spannrichtung der Spanneinrichtung verschoben wird«
Ziel der Erfindung ist es., die Gebrauchseigenschaften-von. pneumatischen Spannvorrichtungen kostengünstig :zu erhöhen·
Der Erfindung liegt die Aufgabe -.zugrunde., seine pneumatisch angetriebene Spannvorrichtung, insbesondere -einen Maschinenschraubstock der eingangs erwähnten -art -zu schaffen, der einen verhältnismäßig großen Öffnungshub aufweist und das einwandfreie Spannen von Serienwerkstücken mit .größeren Maßunterschieden mit jeweils gleich großer Spannkraft gewährleistet.
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Dies wird; nach, der Erfindung dadurch erreicht, daß in. dem. --.- Antriebsgehäuse·, ein. quer zur Spannrichtung des Kraftverstärkers. beweglicher,, in Spannrichtung; zwischen, sein Sekundär- . glied oder- hinter sein-Widerlager; und das jeweils angrenzende Teil, einschiebbarer, von einer· pneumatischen Kolben— Zylinder-Einheit": angetriebener Keil vorgesehen ist, deren Druckraum über eine· ¥erbindungsleitung und ein in. dieser angeordnetes,, einstellbares Überdruckventil, dem. Druckraum des Primärgliedantriebes vorgeschaltet ist,.
Bei der neuen.Spannvorrichtung wird durch den-Keil ein verhältnismäßige großer Öffnungshub gewährleistet» Dieser verhältnismäßig: große· Öffnungshub ermöglicht das problemlose Einsetzen von Serienwerkstücken mit größeren-Werkstückstoleranzen in die: Spannvorrichtung·, Mittels des von: einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit..angetriebenen Keiles: wird das Spannteil mit: einer durch das Überdruckventil einstellbaren Vorspannkraft an-das in: die Spannvorrichtung eingesetzte Werkstück angedrückt» lach.Erreichen, dieser Vorspannkraft öffnet das. Überdruckventil,, so daß Druckluft, in den. Druckraum derjenigen Kolben-ZyIinder-EinheIt- gelangen kann, die .. das Primärglied antreibt» Hierdurch wird der Kraftverstärker mit einem vom. Kolbenhub abhängigen, Krafthub betätigt» Da bei der neuen pneumatischen Spannvorrichtung der Krafthub immer erst beginnt,, wenn das . Spannteil, bereits am Werkstück-anliegt, wird unabhängig· von irgendwelchen Werkstückstoleranzen das Werkstück stets mit gleich großer Spannkraft gespannt» Über , eine geeignete. Einstellvorrichtung, die den Kolbenhub .des dem Kraftverstärker antreibenden Kolben begrenzt, kann man zusätzlich diese Spannkraft noch.voreinstellen» Wichtig hierbei ist auch, daß man durch Betätigung eines einzigen V.entiles das Werkstück automatisch spannen und entspannen kann» Die
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yon Hand zn bedienende Verstelleinrichtung 1st lediglich, dazu -vorgesehen» um die Spannvorrichtung für dae Spannen •von Werkstücken mit anderen Maßen einstellen zu können·
In weiterer konkreter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zum Antrieb des Keiles ein .quer. .zu. dessen Bewegungsrichtung in einem Zylinder verschiebbarer Kolben vorgesehen ist, der eine schräg zu seiner Achse verlaufende Keilfläche aufweist,, die mit einer .entsprechenden weiteren Keilfläche des Keiles in Wirkverbindung steht·
Zweckmäßig ist es in diesem Zusammenhang auch, daß der Winkel, den die Keilflächen des Keiles und des Kolbens :ein-schließen, kleiner ist als der Reibungswinkel., so daß zwischen den aufeinandergleitenden Keilflächen -Selbsthemmung
eintritt, .
Im Sinne der Erfindung ist weiterhin, daß das -Spannteil mit dem Antriebsgehäuse fest verbunden ist und der Keil zwischen eine .Keilfläche am Antriebsgehäuse und eine Keilfläche am 'Sekundärglied einschiebbar ist.
Im Rahmen der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß der -Antriebsschaft einer gegenüber dem stationären Gehäuse verschraubbaren Terstellspindel durch das Antriebsgehäuse hindurchgeführt ist und sich das Widerlager des Zraftverstärkers am freien Ende deE Antriebsschaftes abstützt.
Vorteilhaft ist ebenfalls, wenn der Kraftverstärker ein Kniehebelkraftverstärker ist, dessen Kniehebel parallel zur Spannrichtung angeordnet sind und von einem auf -ihre einander zugekehrten Enden einwirkenden, quer zur Spannrichtung beweglichen Kolben antreibbar sind.
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Vorzugsweise, ist dabei der Leerhub des Kolbens durch eine Stellschraube begrenzbar ♦
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist. darin zu sehen, daß der Kolben eine, zentrale.Bohrung und im Kolbenboden ein Sicherheitsventil, aufweist,, welches: in vorderster. Spannstellung des Kolbens durch einen in der Bohrung angeordneten stationären Stift geöffnet wird..
Als vorteilhaft hat. es sich weiterhin gezeigt, wenn, in der Eintrittsleitung eines Steuerventiles für die Druckluftzufuhr· ein Rückschlagventil angeordnet ist.,
Die Erfindung soll nachfolgend an. einem Ausführungsbeispiel . anhand der zugehörigen Zeichnung erläutert werden.. Es zeigen;
Pig. .1: einen längs schnitt durch die Spannvorrichtung-;·. : Fig.- 2: einen, Teil querschnitt nach der linie II-II der Fig.1,
In dem stationären· Gehäuse T ist das. Spann teil. 2. in Spannrichtung S verschiebbar gelagert. Eine zwischen zwei Steckbolzen 3 gehaltene Mutter 4 kann durch Umstecken der Steckbolzen 3 gegenüber dem Gehäuse 1 stufenweise in Spannrichtung verstellt werden« In der Mutter 4 ist .eine.Verstell-, spindel. 5 verschraubbar,.. deren Antriebs schaft durch das Antriebsgehäuse 6 hindurchgeführt ist. Das Antriebsgehäuse 6 ist fest mit dem Spannteil 2 verbunden.»
In dem Antriebsgehäuse G ist ein mechanischer Kraftverstärker in Form eines Kniehebelkraftverstärkers vorgesehen.. Zu beiden Seiten des Antriebsschaftes 5a ist je ein Kniehebel-
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paar 7 parallel zur Spannrichtung S angeordnet· -Der eine Kniehebel jedes Kniehebelpaares 7 stützt sich dabei an einem Widerlager 8 ab, während der andere. Kniehebel auf ein Sekundärglied 9 einwirkt, Zum Antrieb des Kniehebelkraf tverstär-~ kers dient ein in einem Zylinder 10 beweglicher Kolben 11* Der Leerhub dieses Kolbens-TI ist zweckmäßig durch die Stellschraube 12, deren Kopf mit Markierungsringen 13 versehen ist, begrenzbar..
In dem Antriebsgehäuse 6 ist ferner ein quer zur Spannrichtung S des Kraftverstärkers beweglicher Keil 14 vorgesehen· Dieser Keil 14 -greift zwischen das Sekundärglied 9 und eine Keilfläche 15 am Antriebsgehäuse 6 ein* Auch das Sekundär- ' glied 9 ist mit einer Keilfläche 16 versehen. Zum Antrieb des Keiles 14 dient ein parallel zur .Spannrichtung S beweglicher Kolben 17» der in einem Zylinder 18 verschiebbar ist. Der Kolben 17 weist eine schräg zu seiner Achse verlaufende Keilfläche 19 auf, die mit einer entsprechenden weiteren Keilfläche 20 des Keiles 14 zusammenwirkt« Der Winkel, den die Keilflächen 19, 20 des Keiles 14 und des Kolbens 17 mit der Kolbenachse einschließen, ist zweckmäßig kleiner als der Reibungswinkel, so daß zwischen den aufeinandergleitenden Keilflächen 19» 20 Selbsthemmung eintritt.
Der Druckraum 18a des Zylinders 18 steht über eine Yerbindungsleitung 21 mit dem Druckraum 10a des Zylinders 10 in Verbindung. In dieser. Verbindungsleitung 21 ist ein einstellbares Überdruckventil 22 vorgesehen. Über die Yerbindungsleitung 21 sind die Druckräume 18a und 10a in Eeihe geschaltet. .
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Das Antriebsgehäuse.6 weist ferner einen Druckluftanschlußstatzen 23 und. einen Drehschieber 24 zur Steuerung der Druckluft zufuhr auf♦ In.der Eintrittsleitung des Drehschiebers ist ein Rückschlagventil 25 vorgesehen.. Ferner.ist in dem Kolbenboden 17a des Kolbens 17 ein Sicherheitsventil 26 angeordnet., Der Kolben 17 weist eine, zentrale Bohrung 27 auf, in die ein stationärer Stift 28 eingreift.
!Für das Spannen einer Serie von. in etwa, gleich großen, sich nur von Werkstücks to ler anz en. unterscheidenden Werkstücken W wird das Spannteil, durch Versetzen, der Spindelmutter 4 und Verdrehen derVersteilspindel 5 von Hand in eine Position gebracht, in der. seine Spannbacke 2a von dem Werkstück W einen Abstand von etwa 3 mm. einnimmt* Dieser Abstand entspricht dem Öffnungshub H' der.Spannvorrichtung. Wird nun, der Drehschieber: 24- in. die in Pig. 1 dargestellte „Drehs teilung gedreht,, so kann Druckluft in den Druckraum 18a eintreten* Hierdurch, wird der Kolben 17. nach links verschoben, und seine Keilfläche: 19 bewegt. den (Teil 14- quer zur Spannrichtung S nach oben*. Der Keil* 14- schiebt das Spannteil 2 nach, links; bis seine. Spannbacke 2a zur Anlage am Werkstück W gelangt.. Die Kniehebel 7 des Kraftverstärkers, bleiben, hierbei in ihrer gezeigten. Ruhestellung* Durch den Keil 14·wird die Spannbacke 2a an das Werkstück W mit. einer bestimmten Vorspannkraft angedrücktν Sobald die. Spannbacke 2a am Werkstück W anliegt, steigt, der Luftdruck im Druckraum 18a .bis zum Erreichen der Vorspannkraft an.und es.öffnet dann das einstellbare. Überdruckventil. 22* Die. Vorspannkraft ist durch das Überdruckventil 22 einstellbar..
Wewi nach Erreichen der Vorspannkraft das.Überdruckventil die Verbindungsleitung 21 freigegeben hat,"beginnt der eigentliche Krafthub. Die in den Druckraum 10a einströmende
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Druckluft bewegt den Kolben 11 nach unten und betätigt dabei die Kniehebel 7 des Kraftverstärkers· Da der Krafthub immer erst dann beginnt, ,wenn der Spannbacken 2a mit einer .bestimmten Torspannkraft an dem Werkstück W anliegt, ist .unabhängig von irgendwelchen Werkstückstoleranzen·, /die vom Kraftverstärker erzeugte Spannkraft stets gleich hoch.
Um jedoch die vom Kraftverstärker erzeugte Spannkraft den . jeweiligen Werkstücken anpassen.:zu.können und Beschädigungen des Werkstückes auszuschließen, kann man durch die Stellsehraube 12 die Spannkraft-einstellen* Durch die Stellschraube 12 kann der ieerhub des Kolbens 11 begrenzt werden. Die jeweilige Einstellung der Stellschraube 12 ist durch die Markierungsringe 13 ,leicht-ablesbar« Durch Begrenzung des Leerhubes des Kolbens 11 -wird dessen Arbeitshub mehr oder weniger verringert und damit läßt rsich auch die tatsächliche Spannkraft des Kraftverstärkers einstellen·
Die Selbsthemmung zwischen den Keilflächen 1g,-20 verhindert, daß der Keil 14 bei Betätigung des Kraftverstärkers nachgibt. Das Rückschlagventil 25 sorgt dafür, daß auch bei. einem--. IiUftdruckabfall im Druckluftversorgungsnetz die volle Spannwirkung der Spannvorrichtung erhalten bleibt.
Das lösen und öffnen der Spannvorrichtung geschieht durch Verdrehen -des .Drehschiebers -24 in eine.neue Drehsteilung, in welcher der -Druckraum 18a über entsprechende Bohrungen im Drehschieber 24 und im .Antriebsgehäuse 6 .mit der Außenluft in Verbindung steht.· Us kann nunmehr -die Druckluft aus dem Druckraum 10a über die Verbindungsleitung 21 und das ... Rückschlagventil 29 in den Druckraum 18a ,und von diesem in-, die Außenluft entweichen. Das Kniehebelpaar 7 und das Sekun-
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därglied 9 des Kraftverstärkers, der Kolben.11 und auch, der Kolben 17 sowie das Spannte.il 2 werden durch Rückstellfedern in ihre Ausgangslage zurückgeführt,. Der.Spannbacken 2a bewegt sich dabei, um den. Öffnungshub H von dem Werkstück W- .. zurück, so daß dieses nunmehr leicht entnommen werden kann. Der Öffnungshub H ist bewußt nur so groß gehalten,- daß die Werkstücke W einer Serie-leicht zwischen die Spannbacken 2a eingesetzt, werden können,, jedoch, ein. !Finger nicht zwischen das eingesetzte Werkstück und die Spannbacken 2a paßt.. Es besteht also keine Gefahr der Verletzung durch Einklemmen zwischen Werkstück W und Spannbacken 2a.
Als weitere Sicherheitsvorkehrung dient das.Sicherheitsventil 26 im Kolbenboden 17a.» Wenn nämlich- der Öffnungshub H zu groß eingestellt wird,, so daß dieser Hub'größer ist'als der tatsächlich, vom Keil 14 erzeugbare Hub des Spannteiles 2,. dann wird bei Betätigung des Drehschiebers 24 der Kolben. 17 so weit-nach links verschoben,- daß der. Stift 28 das. Sicherheitsventil 26 öffnet·. Abgesehen davon, daß hierdurch ein weiterer Druckaufbau im Druckraum 18a und damit eine Betätigung des Kraftverstärkers vermieden wird, wird durch die Luftausströmung ein akustisches Signal erzeugt, welches die Bedienungsperson auf den Einstellfehler aufmerksam macht.
Die Erfindung soll nicht-auf das dargestellte.Ausführungsbeispiel beschränkt- sein. -Es ist auch möglich, anstelle der gezeigten mechanischen Kraftverstärker einen.mechanischen Kraftverstärker mit einem anderen Aufbau bzw. auch, einen hydraulischen Kraftverstärker zu verwenden.
Claims (9)
1. Pneumatisch angetriebene Spannvorrichtung, insbesondere Maschinenschraubstock, mit einem in einem stationären Gehäuse in Spannrichtung bewegbaren Spannt eil., meiner Verstelleinrichtung zur .Grobverstellung des :Spannteiles gegenüber dem stationären Gehäuse in Spannrichtung., einem zwischen Verstelleinrichtung und.Bpannteil in einem -Antriebsgehäuse vorgesehenen ^Kraftverstärker mit seinem pneumatisch beaufschlagbaren 3rimärglied? -einem an -seinem einen Ende -vorgesehenen Widerlager.,.· welches :mit der Versteileinrichtung in Verbindung -steht, .und -einem -an -seinem anderen Ende in Spannrichtung beweglichen.,Sekundärglied, welches auf das Spannteil 'einwirkt, gekennzeichnet da- durch, daß in dem In trie bs gehäuse (6)-ein-quer ;zur-Spannrichtung des Kraftverstärkers beweglicher., in Spannrichtung (S.) zwischen sein .Sekundärglied (9) oder .sein Widerlager (8) und das jeweils angrenzende 3?ell einschiebba- -rer, von einer pneumatischen Xolben-Zjlinder-Einheit. - ' angetriebener Keil (14) vorgesehen ist, wobei, der Druckraum (18a) der aus einem ^Kolben (17) und einem ,Zylinder (18) bestehenden Kolben-Sylinder-Einheit :über -eine Verbindung sie it ung (21) und ein :in dieser angeordnetes, einstellbares Überdruckventil (22) dem Druckraum (10a) des aus einem .Zylinder (10) ^und «inem !Kolben 41V) bestehenden irimärgliedantrielDes ^vorgeschaltet ist.
2» Spannvorrichtung nach .^»nnkt I3, gekennzeichnet dadurch,
daß zum .Antrieb .des. Seiles \140 ein quer au dessen Bewegungsrichtung in meinem Zylinder-418) ^verschiebbarer"ίΚοΙ-ben -(17)-T"orgesehen:istj .^äer. -eine 'schräg :^su seiner ^.chse verlaufende .Keilfläche (IB) aufweist, die mit einer
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3* Spannvorrichtung-: nach Punkt 2,- gekennzeichnet dadurch, daß der Winkel,- den- die .Keilflächen-(19, 20) des Keiles (14) und des Kolbens. (17) einschließen,, kleiner ist als der Reibungswinkel,,, so daß zwischen den aufeinandergleitenden Keilflächen: (19V 20) Selbsthemmung eintritt,.
4« Spannvorrichtung; nach: Punkt T oder 2,- gekennzeichnet dadurch, daß das Spannteil (2). mit dem Antriebsgehäuse (6) fest verbunden ist und der. Keil (14) zwischen eine Keilfläche (15) am: Antriebsgehäuse (6) und eine Keilfläche (Ί6) am. Sekundärglied (9) einschiebbar ist*
5'·. Spannvorrichtung, nach Punkt- 1 bis: 4T gekennzeichnet dadurch, daß-der-Antriebsschaf t (5a) einer gegenüber dem. stationären: Gehäuse. CT) verschraubbaren Terstellspindel (5) durch, das Antriebsgehäuse (6) hindurchgeführt: ist. und sich das Widerlager (8)-des Kraftverstärkers.am freien Ende (5b) des Antriebsschaftes (5a) abstützt,
6«, Spannvorrichtung-nach Punkt 1,. gekennzeichnet dadurch, daß der Kraftverstärker ein Kniehebelkraftverstärker ist, dessen Kniehebel (7) parallel zur Spannrichtung (S)angeordnet s:ind und. von einem auf ihre einander zugekehrten Enden einwirkenden* quer zur. Spannrichtung beweglichen
-* Kolben "'CtI") anireibbar; sind.'"
7. Spannvorrichtung- nach'-Punkt- 6,;gekennzeichnet "dad'urch,-daß der Ieerhnb" des;-Kolbehs';(TT) durch; eine Stellschraube (12) begrenzbar· -i
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8* Spannvorrichtung nach 3unkt 2y .gekennZeiehnei; dadurch, daß der Kolben (17) «ine .zentrale -Bohrung (27) xmd im. kolbenboden (17a) ein Sicherheitsventil (26) ,-aufweist, welches in vorderster :Spannstellung des HoXbens .(17) durch einen in der 'Bohrung angeordneten stationären : Stift (28) geöffnet wird* _ \
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sprechenden weiteren. Keilf lache (20) des Keiles (.1.4) in Wirkverbindung;: steht»
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Erfindungsansprach
9. SpannTorrichtung nach :Bunkt 1,,.igekennzeichnet dadurch,. daß in der JSintrittsieitung «ines iSteuerventiles liir die. Druckluftzufuhr ein ,Bückschlagventil (25!) ian^eordnet ist.,
Hierzu ;2 ,Seiten !Zeichnungen
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