DE2364912C3 - Spannvorrichtung, insbesondere für einen Maschinenschraubstock - Google Patents
Spannvorrichtung, insbesondere für einen MaschinenschraubstockInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B1/00—Vices
- B25B1/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B1/18—Arrangements for positively actuating jaws motor driven, e.g. with fluid drive, with or without provision for manual actuation
Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, insbesondere für einen Maschinenschraubstock mit einem in
einem stationären Teil axial beweglichen Gehäuse angeordneten Kraftverstärker, mit einem am Ende des
Kraftverstärkers unter Wirkung einer Schubstange einschiebbaren Primärstempel und einem dabei am
anderen Ende in gleicher Richtung heraustretenden Sekundärstempel, sowie mit einer bei Anlage des
Spannteiles am Werkstück sperrend wirkenden Einrichtung des Gehäuses gegenüber dem siationären Teil.
Bei einer derartigen bekannten Spannvorrichtung ■-, (DE-OS 20 60 881) ist das axial bewegliche Gehäuse am
Ende einer Hohlspindel angeordnet, die in der Spindelmutter eines Schraubstockes, welche das stationäre
Teil bildet, verschraubbar ist. Sobald das Spannteil
des Schraubstockes, nämlich der bewegliche Spannbakken, an dem Werkstück anliegt, wirken die ineinandergreifenden
Gewinde von Hohlspindel und Spindelmutter durch Selbsthemmung in axialer Richtung sperrend.
Das Gehäuse, welches mittels einer Handkurbel drehend angetrieben wurde, läßt sich dann nicht weiter
drehen. Bei Überschreiten eines gewissen Drehmomentes rastet eine Drehmomentkupplung aus, und es läßt
sich dann eine innerhalb des Gehäuses angeordnete Antriebsspindel weiterdrehen. Diese verschiebt eine
Schubstange in axialer Richtung, die dann den
M Primärstempel in den Kraftverstärker einschiebt, wobei
am anderen Ende in gleicher Richtung der Sekundärstempel austritt und über eine in der Hohlspindel
angeordnete Druckstange auf das Spannteil einen hohen Spanndruck ausübt.
r> Bei Kraftverstärkern mechanischer oder mechanischhydraulischer Bauart, wie sie in Spannvorrichtungen
insbesondere für Maschinenschraubstöcke verwendet werden (vergleiche auch DE-AS 12 81 369), führt der
Sekundärstempel einen verhältnismäßig kurzen Krafthub aus. Dies ist auf das Kraftübersetzungsverhältnis
des Kraftverstärkers zurückzuführen. Dieser kurze Krafthub, der nur 2 —3 mm beträgt, ist zu klein, damit
Werkstücke bequem zwischen die Spanneinrichtung eingesetzt bzw. wieder herausgenommen werden
I) können. Aus diesem Grund sind bei bekannten Spannvorrichtungen die Kraftverstärker in der Regel,
wie es oben beschrieben wurde, in einem am hinteren Ende einer in der Spindelmutter eines Schraubstockunterteiles
«erschraubbaren Hohlspindel angeordnet. Um
ι» das Spannteil zunächst über einen größeren Ansteliweg
(Anstellhub) so lange zu verschieben, bis es an dem Werkstück anliegt, ist es bei den bekannten Spannvorrichtungen
erforderlich, das Gehäuse mit der Hohlspindel zu drehen. Abgesehen davon, daß das Drehen des
f> Gehäuses von Hand, insbesondere bei Serienfertigung,
umständlich ist, bestehen nicht unerhebliche Schwierigkeiten, wenn man das Gehäuse motorisch antreiben will.
Es müßte nämlich stets ein Getriebe zwischen dem Gehäuse und einem elektrisch oder pneumatisch
r>o angetriebenen Motor vorgesehen sein. Infolge dieses
Getriebes und des Gewindes zwischen Hohlspindel und Spindelmutter erfolgt der Anstellhub verhältnismäßig
langsam, wobei auch durch die häufige Drehbewegung der Hohlspindel ein erhöhter Verschleiß auftreten kann.
V) Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Spannvorrichtung, insbesondere für einen Maschinenschraubstock, der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
die bei einfachem Aufbau und hoher Lebensdauer bei motorischer Betätigung der Schubstange einen großen
wi Anstellhub mit geringer Anstellkraft und am Ende des
Anstellhubes den üblichen Krafthub mit großer Spannkraft aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Gehäuse in dem stationären Teil verschiebbar angeord-
''· net ist und daß als Sperreinrichtung zwischen dem
Gehäuse und dem stationären Teil mehrere Stützglieder
vorgesehen sind, deren vordere Enden an dem Gehäuse angelenkt sind und deren hintere Enden über je eine
Lenkerverbindung mit einem auf der hin- und hergehenden Schubstange angeordneten Druckring
verbunden sind, daß das stationäre Teil in seiner dem Gehäuse zugekehrten Innenwandung Aussparungen
aufweist, in welche die hinteren Enden der Stützglieder bei Erreichen der vorderen Endstellung des Gehäuses
unter Wirkung der Schubstange schwenkbar einrasten und daß die Lenkerverbindung oder die Verbindung
zwischen Druckring und Schubstange axial nachgiebig ausgebildet ist, so daß sich die Schubstange bei
eingerasteten Stützgliedern um den Hub des Primärstempels ohne Bewegung der Stützglieder nach vorn
verschieben läßt
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, das den Kraftverstärker umgebende Gehäuse axial verschiebbar
anzuordnen und es mittels einer pneumatisch oder hydraulisch angetriebenen Schubstange, die auch
zur Betätigung des Primärgliedes dient, hin- und herzuschieben. Bei Erreichen der vorderen i£ndstellung
des Gehäuses schwenken die hinteren Enden der Stützglieder selbsttätig in ihre Sperrstellung aus und
rasten an dem stationären Teil ein. Das verschiebbare Gehäuse ist damit in axialer Richtung gesperrt und kann
nunmehr die beim Krafthub auftretenden hohen Spannkräfte aufnehmen. Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung
ist dabei verhältnismäßig einfach in ihrem Aufbau, und zu ihrem Antrieb können einfache,
pneumatische oder hydraulische Zylinder verwendet werden. Sie weist den gewünschten großen Anstellhub
und zusätzlich noch den kurzen Krafthub mit hoher Endkraft (Spannkraft) auf. Da während des Anstellhubes
das Gehäuse nur axial verschoben wird, kann dieser Anstellhub verhältnismäßig rasch erfolgen, wobei auch
der Verschleiß auf ein Minimum verringert ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. I einen Längsschnitt durch die Spannvorrichtung bei Erreichen der vorderen Endstellung des
Gehäuses,
F i g. 2 einen Längsschnitt zu Beginn des Krafthubes,
Fig.3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Kraftverstärker
bezeichnet, der, wie es in der DE-AS 12 81369 beschrieben ist, hydraulischer oder, wie es in der DE-OS
20 60 881 gezeigt ist, mechanischer Art sein kann. Der Kraftverstärker weist einen Primärstempel 2 und einen
Sekundärstempel 3 auf, die koaxial in ihrer Achsrichtung A zueinander verschiebbar angeordnet sind. Der
Sekundärstempel 3 kann beispielsweise auf den nicht dargestellten Schieber eines Maschinenschraubstockes
einwirken, der das eigentliche Spannteil bildet. Der Kraftverstärker 1 ist in einem Gehäuse 4 angeordnet,
das seinerseits in einem stationären, zylindrischen Teil 5 axial verschiebbar ist. Mit dem Primärstempel 2 wirkt
das vordere Ende 6a einer Schubstange 6 zusammen, die in ihrer Achsrichtung mittels eines nicht dargestellten
pneumatischen oder hydraulischen Zylinders verschiebbar ist. Zwischen dem Gehäuse 4 und dem stationären
Teil 5 ist eine Sperreinrichtung vorgesehen, die ebenfalls durch die Schubstange 6 betätigbar ist. Zu diesem
Zweck sind am Umfang des Gehäuses 4 gleichmäßig verteilt zwei, drei oder mehr Stützglieder 7 vorgesehen.
Das vordere Ende 7a jedes Stützgliedes ist gelenkig mit dem Gehäuse 4 verbunden. Hierfür weisen die vorderen
Enden 7a der Stützglieder 7 je eine zylindrisch gekrümmte Stützfläche Tb auf, mit der sie sich
unmittelbar an einem Absatz 8 des Gehäuses abstützen, so daß die Stützfläche beim Ausschwenken des
Stützgliedes auf dem Absatz mit Linienberührung abwälzt. Zur Sicherung der Stützglieder gegen Verschiebung
ist zwischen der Stützfläche Tb und dem Absatz 8 je eine Stahlkugel 9 vorgesehen, die in
entsprechende Bohrungen lose eingesetzt sind. Hierdurch können hohe Kräfte bei geringstmöglichem
Verschleiß übertragen werden, da sich die Stützglieder auf dem Absatz 8 abwälzen.
Die hinteren Enden 7c der Stützglieder 7 sind über je eine Lenkerverbindung 10, 11 mit einem auf der
Schubstange 6 angeordneten Druckring 12 verbunden. Der eine am Druckring angelenkte und im wesentlichen
parallel zur Achsrichtung A verlaufende Lenker 11 ist
nur begrenzt gegenüber der Achsrichtung nach außen oder innen verschwenkbar. Die Bewegung nach außen
wird durch die Innenwandung 13 des stationären Teiles 5 begrenzt, während die Bewegung nach innen teils
durch das Gehäuse 4 und teils auch durch den Lenker 7 begrenzt ist, wenn dieser sich gegen die Fläche 14 des
Gehäuses 4 anlegt. Der andere am Stützglied 7 angelenkte Lenker 10 ist so bemessen, daß er bei
ausgeschwenktem und eingerastetem Stützglied 7 im wesentlichen senkrecht zur Achsrichtung verschwenkt
ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Hierdurch kann sich die Schubstange, die sich während der Verschiebung des
Gehäuses 4 in Abstand a von dem Primärstempel 2 befindet, bei weiterer Bewegung nach vorn gegen den
Primärstempel 2 anlegen und dann auch den Primärstempel 2 in den Kraftverstärker 1 hineinbewegen, wie
es in F i g. 2 mit den strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Zu dem gleichen Zweck ist bei dem in Fig. J dargestellten Ausführungsbeispiel, bei welchem der
Lenker U fehlt, der Lenker 10'direkt am Druckring 12' angelenkt. Der Druckring 12' ist gegenüber der
Schubstange 6' verschiebbar.
An seiner dem Primärstempel 2' abgewandten Seite greift eine sich an der Schubstange 6' abstutzende
Druckfeder 16 an, weiche den Druckring 12' nach vorn gegen einen an der Schubstange 6' vorgesehenen
Anschlag 17 drückt.
Das stationäre Teil 5 weist an seiner dem Schieber zugekehrten Innenwandung 13 im Bereich der Stützglieder
Aussparungen 18 auf, in welche die hinteren Enden 7cder Stützglieder 7 bei Erreichen der vorderen
Endstellung des Gehäuses 4 unter Wirkung der Schubstange 6 und der Lenkerverbindung 9,10 bzw. 10'
einrasten. Solange sich das Gehäuse 4 in einer zurückgezogenen Stellung befindet, liegen die Stützglieder
7 an der Innenwandung 13 des stationären Teiles 5 an und können niclii nach außen schwenken. Sobald das
Gehäuse seine vordere Endstellung erreicht, gelangen die Stützglieder 7 in den Bereich der Aussparungen 18
und können dann nach außen ausschwenken, wenn der Sekundärstempel bei Anlage des Spannbackens am
Werkstück auf Widerstand stößt. Um im Falle des Fehlens eines solchen Widerstandes das vollständige
Heraustreten des Gehäuses 4 aus dem stationären Teil 5 zu verhindern, ist noch der Anschlagring 19 vorgesehen.
Die Wirkungsweise der neuen Spannvorrichtung ist folgende: Durch Zurückziehen der Schubstange 6 in
Richtung B kann das Gehäuse 4 beliebig weit in das stationäre Teil 5 nach rechts zurückgezogen werden,
wobei diese Bewegung ledielich durch den Hub des
Pneumatik- oder Hydraulik-Zylinders begrenzt ist. In
dieser Stellung kann dann zwischen die weitgeöffneten Spannbacken des Schraubstockes ein Werkstück
bequem eingelegt werden. Anschließend wird der Pneumatik- oder iiydraulik-Zylinder unter Druck
gesetzt, wodurch sich die Schubstange ό nach links
verschiebt. Über den Druckring 12 und die Lenkerverbindung 10,11 wird das Gehäuse 4 ebenfalls nach links
verschoben, wobei das vordere Ende 6a der Schubstange in Abstand a von dem Primärstempel 2 verbleibt.
Bei Anlage des Spannbackens am Werkstück erreicht auch das Gehäuse 4 seine vordere Endstellung, und die
Stützglieder 7 können, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, nach außen in die Aussparungen 18 ausschwenken und
dort einrasten, wobei dieses Ausschwenken durch die Lenkerverbindung 10, 11 bewirkt wird. Das vordere
Ende 6a der Schubstange 6 bewegt sich während des Ausschwenkens in Richtung auf den Primärstempel 2,
während des Gehäuse 4 nunmehr ruht. Das Gehäuse 4 befindet sich jetzt in Spannstellung. Wird weiterhin eine
Kraft auf die Schubstange 6 ausgeübt, so wird der Primärstcmpel 2 in den Kraftverstärker 1 hineinbewegt.
Hierbei entsteht eine in Richtung B nach hinten gerichtete Reaktionskraft auf den Kraftverstärker 1,
und diese überträgt sich auf das Gehäuse 4. Das Gehäuse 4 kann jedoch nicht nach hinten ausweichen,
da sich die Stützgliedcr 7 an der hinteren Stützfläche 19 der Aussparung 18 abstützen. Beim Eindrücken des
Primärstempcls 2 tritt der Sekundärstempel 3 aus dem
Kraftverstärker 1 aus und führt einen verhältnismäßig kleinen Krafthub mit etwa 1,1 mm Weg aus, wobei
jedoch die vom Sekundärstempcl abgegebene Kraft um das Übersetzungsverhältnis des Kraftverstärkers höher
ist als die Kraft der Schubstange. Auf diese Weise kann beispielsweise die Kraft der Schubstange gegenüber der
Kraft des Sekundärstempels 1 :7 betragen. Es wird praktisch die gesamte Ki aft der Schubstange 6 nach dei
Verriegelung ohne Verlust auf den Kraftverstärker übertragen, wobei jedoch die Schubstange durch du
eingerasteten Stützglieder 7 von der Reaktionskraft dei
"' Kraftverstärkers 1 völlig entlastet wird und voll auf der Kraftverstärker wirken kanin.
Während bei dem Hineindrücken des Priniärslempels
bei dem in Fig. 2daigestellten Ausführungsbeispiel dei
Lenke: 10 aus der voll ausgezeichneten Lage in die
hi strichpunktiert dargestellte Lage verschwenkt wird
verbleibt bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungs beispiel der Lenker 10' und der Druckring 12' in der
dargestellten Lage, wenn sich die Schubstange 6' weitet nach vorne bewegt. Die Druckfeder 16 gibt hierbei nach
r> Während der Anstellhub des Gehäuses 4 abhängig isl
von dem Hub des Pneumatik- oder Hydraulikzylinders ist der Krafthub des Sekundärstempels stets konstant
und verhältnismäßig klein. Es muß also dafür gcsorgi werden, daß sich das Gehäuse 4 in seiner vorderen
in lindstellung befindet, wenn der Krafthub benötigt wird
d. h., wenn beispielsweise die bewegliche Spannbacke des Schraubstockes an dem Werkstück anliegt. Um hier
eine Regulierung vornehmen zu können, ist das stationäre Teil 5 mittels eines Feingewindes 20 in
-ir> Achsrichtung A der Schubstange 6 einstellbar. Zt
diesem Zweck dienen die beiden beidseitig des Widerlagers 21 vorgesehenen Muttern 22.
Die Anwendung der neuen Spannvorrichtung ist nichl
auf Maschinenschraubstock« beschränkt. So kann sie
in unabhängig von einem Schraubstock zum Spannen eines Werkstückes, als Verschluß an Spritzwerkzeugen,
beim Folien- und Prägestanzen sowie in sämtlichen !"allen verwendet werden, wo ein größerer Anstellhub
mit kleiner Anstellkrafl und ein kleiner Krafthub mit
π großer Endkraft erforderlich isl.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spannvorrichtung, insbesondere für einen Maschinenschraubstock, mit einem in einem stationären
Teil axial beweglichen Gehäuse angeordneten Kraftverstärker, mit einem an einem Ende des
Kraftverstärkers unter Wirkung einer Schubstange einschiebbaren Primärstempel und einem dabei am
anderen Ende in gleicher Richtung heraustretenden Sekundärstempel, sowie mit einer bei Anlage des
Spannteiles am Werkstück sperrend wirkenden Einrichtung des Gehäuses gegenüber dem stationären
Teil, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) in dem stationären Teil (5) verschiebbar
angeordnet ist und daß als Sperreinrichtung zwischen dem Gehäuse und dem stationären Teil
mehrere Stützglieder (7) vorgesehen sind, deren vordere Enden (7a) an dem Gehäuse angelenkt sind
und deren hintere Enden (7c) über je eine Lenkerverbindung (10, 11; 10') mit einem auf der
hin- und hergehenden Schubstange angeordneten Druckring (12, 12') verbunden sind, daß das
stationäre Teil an seiner dem Gehäuse zugekehrten Innenwandung (13) Aussparungen (18) aufweist, in
welche die hinteren Enden der Stützglieder bei Erreichen der vorderen Endstellung des Gehäuses
unter Wirkung der Schubstange (6) schwenkbar einrasten, und daß die Lenkerverbindung oder die
Verbindung zwischen Druckring (12') und Schubstange axial nachgiebig ausgebildet ist, so daß sich
die Schubstange bei eingerasteten Stützgliedern um den Hub des Primärstempels (2) ohne Bewegung der
Stützglieder nach vorn verschieben läßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lenkerverbindung (10, 11) aus
zwei gelenkig miteinander verbundenen Lenkern besteht, von denen der eine am Druckring (12)
angelenkte und im wesentlichen parallel zur Achsrichtung verlaufende Lenker (11) nur begrenzt
gegenüber der Achsrichtung nach außeii oder innen verschwenkbar ist, während der andere am Stützglied
(7) angelenkte Lenker (10) so bemessen ist, daß er bei eingerastetem Stützglied im wesentlichen
senkrecht zur Achsrichtung (A) verschwenkt wird (F i g. I und 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (12') verschiebbar auf
der Schubstange (6') angeordnet ist und an seiner dem Primärstempel (2') abgewandten Seite eine an
der Schubstange abgestützte Druckfeder (16) angreift, welche den Druckring nach vorn gegen einen
an der Schubstange vorgesehenen Anschlag (17) drückt (F ig. 3).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das stationäre Teil (5)
mittels eines Feingewindes (20) in Achsrichtung (A) der Schubstange (6) verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364912 DE2364912C3 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Spannvorrichtung, insbesondere für einen Maschinenschraubstock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364912 DE2364912C3 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Spannvorrichtung, insbesondere für einen Maschinenschraubstock |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364912A1 DE2364912A1 (de) | 1975-07-03 |
DE2364912B2 DE2364912B2 (de) | 1978-05-11 |
DE2364912C3 true DE2364912C3 (de) | 1979-02-08 |
Family
ID=5902116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732364912 Expired DE2364912C3 (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Spannvorrichtung, insbesondere für einen Maschinenschraubstock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2364912C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3039906A1 (de) * | 1980-10-22 | 1982-04-29 | Saurer-Allma Gmbh, 8960 Kempten | Pneumatisch angetriebene spannvorrichtung, insbesondere maschinenschraubstock |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10258956A1 (de) * | 2002-12-16 | 2004-07-15 | Albert Frei | Werkstückhaltevorrichtung |
-
1973
- 1973-12-28 DE DE19732364912 patent/DE2364912C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3039906A1 (de) * | 1980-10-22 | 1982-04-29 | Saurer-Allma Gmbh, 8960 Kempten | Pneumatisch angetriebene spannvorrichtung, insbesondere maschinenschraubstock |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2364912A1 (de) | 1975-07-03 |
DE2364912B2 (de) | 1978-05-11 |
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