DE2057186A1 - Automatische Klemmvorrichtung - Google Patents
Automatische KlemmvorrichtungInfo
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- B25B5/06—Arrangements for positively actuating jaws
- B25B5/061—Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Wjgickmann, 2Ö57186
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
Sch/il
Power Jacks Limited,
Agnes Road, Acton,
London W. 3, England
Agnes Road, Acton,
London W. 3, England
Automatische Klemmvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft Torrichtungen zum Festklemmen
eines Werkstückes in einer festen Stellung in "bezug auf einen Arbeitstisch oder eine andere Halterung, während
ein Arbeitsvorgang an dem Werkstück ausgeführt wird.
Eine derartige Klemmvorrichtung sollte so ausgebildet sein,
daß sie an der Halterung für das Werkstück derart befestigt werden kann, daß ein Klemmglied der Torrichtung zwischen
einer Arbeitsstellung, in der ein Teil des Klemmgliedes über einem Seil des Werkstückes auf der Halterung liegt und das ·
Werkstück erfassen kann, um es in einer Lage festzuklemmen oder um es hierbei zu unterstützen, und einer zurückgezogenen
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Stellung bewegbar ist, in der das Klemmglied nicht den Arbeitsvorgang
behindert, bei dem ein Werkstück auf der Halterung angeordnet und sodann von dieser weggenommen wird. Es
sind Vorrichtungen bekannt, bei denen das Klemmglied verschwenkbar an dem Körper der Vorrichtung derart befestigt ist,
daß es seitlich in die Arbeitsstellung und aus der Arbeitsstellung heraus verschwenkbar ist, jedoch weisen diese Vorrichtungen
den Nachteil auf, daß eine derartige Schwenkbewegung des Klemmgliedes durch einen Teil eines Werkstückes
behindert wird. Es wurde deshalb vorgeschlagen, das Klemmglied bo anzuordnen, daß es geradlinig in die Arbeitsstellung bewegt
und aus dieser wieder herausbewegt werden kann. Eine derartige Vorrichtung benötigt jedoch, wenn sie hydraulisch betrieben
wird (was für eine Vorrichtung· dieser Art erwünscht ist) und wenn sie den Klemmarbeitsvorgang automatisch ausführen soll,
(was gleichfalls erwünscht ist) zwei Druckkolben, von denen der eine benötigt wird, um das Klemmglied in die Arbeitsstellung
zu bringen, und der andere dazu dient, daß das Klemmglied das Werkstück wie oben beschrieben festklemmt, zusammen mit
aufeinanderfolgend betätigbaren Ventilen, um eine automatische Umschaltung der hydraulischen leistung von dem einen auf den
anderen Kolben durchzuführen, wenn das Klemmglied seine Betriebestellung
erreicht hat. Derartige Vorrichtungen wurden für den G-ebrauch wegen ihres ziemlich komplizierten Aufbaus
und insbesondere wegen eines Steckenbleibens der Umschaltventile infolge des Zutritts von Schmutz und Staub als ungeeignet
angesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Klemmvorrichtung mit einem einfachen und zuverlässig
arbeitenden Aufbau anzugeben.
Gemäß der Erfindung wird eine Werkstückklemmvorrichtung angegeben mit einem Unterteil, das an der Haltevorrichtung für
ein Werkstück befestigt werden kann, mit einem zum Festklemmen des Werkstückes dienenden Klemmglied, das beweglich an diesem
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Unterteil angebracht ist, so daß es im Betrieb im wesentlichen
geradlinig zwischen einer Betriebsstellung, in der ein zum Halten des Werkstückes dienender Teil des Klemmgliedes über
einem Teil der Werkstückhalterung liegt, und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar ist, und wobei dieses Klemmglied
gleichfalls im Betrieb aus dieser Arbeitsstellung durch eine Bewegung gegen und aus einer das Werkstück festklemmenden
Klemmstellung heraus bewegbar ist, bei der sich der das Werkstück ergreifende Teil des Klemmgliedes quer zu der Richtung
der im wesentlichen geradlinig verlaufenden Bewegung des Klemmgliedes
bewegt, mit einem hydraulisch betätigbaren Druckkolben, der so betätigbar ist, daß er das klemmglied aus seiner zurückgezogenen
Stellung in seine Klemmstellung bewegt und das Klemmglied in dieser letzteren Stellung festhält, und mit einem
ersten und einem zweiten mechanischen Getriebe zwischen dem Druckkolben und dem Klemmglied, wobei das erste Getriebe derart
ausgebildet ist, daß es das Klemmglied während der Arbeitsbewegung des Druckkolbens aus seiner zurückgezogenen Stellung
in seine Betriebsstellung bewegt, und wobei das zweite Getriebe so ausgebildet ist, daß es das Klemmglied während dieser Bewegung des Druckkolbens von seiner Betriebsstellung in seine
Klemmstellung bewegt, wobei beide Getriebe ein totes Spiel in der Art vorsehen, daß die Bewegungen des Klemmgliedes in
der gewünschten Arbeitsfolge ausgeführt werden, und mit federnden
Einrichtungen, um das Klemmglied automatisch aus seiner Klemmstellung in seine zurückgezogene Stellung zurückzuführen,
wenn der auf den Druckzylinder wirkende hydraulische Druck abgeschaltet wird.
Diese gemäß der Erfindung ausgebildete Klemmvorrichtung weist lediglich einen hydraulisch betätigbaren Druckkolben auf, der
mechanische Getriebe für das Klemmglied besitzt, die so ausgebildet sind, daß das Klemmglied bei der Arbeitsbewegung
des Druckkolbens in einer automatischen Aufeinanderfolge aus seiner zurückgezogenen Stellung in seine Arbeitsstellung und
sodann in seine Klemmsteilung bewegt wird. Natürlich werden
,dadurch, daß einer der Druckkolben entsprechend den bekannten,
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bereits oben beschriebenen Vorrichtungen wegfällt, gleichzeitig auch Umschaltventile entbehrlich, weshalb die Vorrichtung folglich
einfacher und zuverlässiger ist als die bisher bekannten Vorrichtungen.
Das Klemmglied kann an dem Unterteil der Klemmvorrichtung, um sowohl die im wesentlichen geradlinig verlaufende Bewegung des
Gliedes zwischen seiner zurückgezogenen und seiner Arbeitsstellung und zwischen seiner Arbeitsstellung und den Klemmstellungen
auszuführen, auf verschiedene Weise befestigt werden. Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist
das Klemmglied verschiebbar an dem Unterteil der Vorrichtung angebracht, so daß es sich zwischen seiner zurückgezogenen
und seiner Betriebsstellung bewegen kann, und es ist gleichfalls in bezug auf das Unterteil verschwenkbar, um das Klemmglied
zwischen seiner Arbeitsstellung und den Klemmsteilungen
zu bewegen; dies kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, daß das Klemmglied an einem Block verschwenkbar befestigt wird,
der verschiebbar an dem Unterteil befestigt ist, was gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform dadurch geschehen kann,
daß das Klemmglied verschiebbar an einem Trägerglied befestigt wird, das verschwenkbar an dem Unterteil der Vorrichtung
befestigt ist, um das Klemmglied zwischen seiner Betriebsstellung und seinen Klemmstellungen verschwenken zu können.
Natürlich braucht jedoch diese letztere Bewegung des Klemmgliedes nicht aus einer Schwenkbewegung zu bestehen, da gemäß
der Erfindung Aueführungeformen vorgesehen werden können, bei denen eine derartige Bewegung durch eine im wesentlichen geradlinig
verlaufende Bewegung in der Querrichtung zu der im wesentlichen
geradlinig verlaufenden Bewegung des Klemmgliedes ,zwischen seiner zurückgezogenen und seiner Betriebsstellung
gebildet wird.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform ist das Klemmglied länglich ausgebildet und so angeordnet, daß es in seiner Längsrichtung
zwischen seiner zurückgezogenen und seiner Betriebs-
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stellung bewegt werden kann, wobei der mit dem Werkstück in Singriff kommende Teil des Klemmgliedes an einem Ende des
Werkstückes liegt. Dieser Teil ist vorzugsweise aus einem Glied aus gehärtetem Stahl hergestellt, das an dem Ende des
Körpers des Klemmgliedes "befestigt ist.
Der hydraulisch betätigbare Druckkolben zur Betätigung des Klemmgliedes kann in dem Unterteil der Klemmvorrichtung angeordnet
sein, und die beiden mechanischen Getriebe zwischen dem Druckkolben und dem Klemmglied können .auf die verschiedenste
Weise ausgebildet sein. Bei einer einfachen und zweckmäßigen
Ausführungsform ist eines der Getriebe von dem Druckkolben zu dem Klemmglied einfach in Jorm einer direkten Anlage zwischen
diesen Teilen ausgebildet, während das andere Getriebe die Porm eines mechanischen Gestänges aufweist. Das Getriebe, bei
dem der Druckkolben und das Klemmglied gegeneinander anliegen, kann durch das Getriebe gebildet werden, durch das bei einer
Betätigung des Druckkolbens die im wesentlichen geradlinig verlaufende Bewegung des Klemmgliedes zwischen seiner zurückgezogenen
und seiner Betriebsstellung ausgeführt wird, oder es kann durch das Getriebe gebildet werden, das das Klemmglied
zwischen seiner Betriebsstellung und seinen Klemmstellungen bewegt, wobei das andere Getriebe, das durch das mechanische
Gestänge gebildet wird, sodann natürlich so angeordnet wird,
daß durch dieses Getriebe jeweils die andere der beiden Bewegungen ausgeführt wird. Vorzugsweise wird das Getriebe, bei
dem der Druckkolben gegen das Klemmglied anliegt, dazu verwandt ,, die Bewegung des Klemmgliedes zwischen seiner Betriebsstellung und seinen Klemmstellungen zu bewirken, und bei dieser
Ausführungsforin ist der Druckkolben so angeordnet, daß er unter dem Klemmglied senkrecht auf und ab bewegbar ist und mit dem
letzteren in Eingriff kommt, um das Klemmglied aus seiner Betriebsstellung in seine Klemrastellung zu verschwenken. Bei
dieser Ausführungsform weist das mechanische Gestänge zwischen dem Druckkolben und dem Klemmglied, um das Klemmglied zwischen
seiner zurückgezogenen Stellung und seiner Betriebsstellung su bewegen, einen Winkelhebel auf, dessen einer Arm mit dem
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BAD ORiGfNAL
Druckkolben in Eingriff steht und dessen anderer Arm in Wirkverbindung
mit einem weiteren Hebel steht, der mit dem Klemmglied derart verbunden ist, daß bei einer Drehung dieses
weiteren Hebels die im wesentlichen geradlinige Bewegung des Klemmgliedes zwischen seiner zurückgezogenen Stellung und
der Betriebsstellung ausgeführt wird.
Die Anordnungen* um bei den beiden Getrieben ein totes Spiel
vorzusehen, so daß die Bewegungen des Klemmgliedes zwischen seiner zurückgezogenen Stellung und seiner Klemmstellung aufeinanderfolgend
ausgeführt werden, können wiederum auf verschiedene Welse ausgeführt werden. Bei der einfachen und oben
erwähnten, vorzugsweisen Ausführungsform, bei der die beiden mechanischen .Getriebe zwischen dem Druckkolben und dem Klemmglied
aus einer gegenseitigen Anlage zwischen diesen Teilen und einem mechanischen Gestänge bestehen, kann das tote Spiel
bei der ersten von diesen beiden Verbindungen zweckmäßigerweise dadurch vorgesehen werden, daß der Druckkolben gegen
eine Fläche an dem Klemmglied anliegt, die in-bezug auf die
Achse des Druckkolbens derart geneigt ist, daß die Arbeitsbewegung des Druckkolbens und die Bewegung des Klemmgliedes im
rechten Winkel zu der Achse des Druckkolbens verlaufen können, ohne daß der Druckkolben direkt gegen das Klemmglied anliegt,
wodurch das Klemmglied entlang der Achse des Druckkolbens bewegt wird.
Das tote Spiel in dem mechanischen Gestänge zwischen dem Druckkolben
und dem Klemmglied könnte zum Beispiel dadurch erreicht werden, daß in diesem Gestänge zwei Kettenzahnräder vorgesehen
werden, von denen eines auf seinem Umfang einen zahnlosen Teil aufweist, oder es können verschiedene andere Einrichtungen
vorgesehen werden, um ein totes Spiel au erzeugen. Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform wird das tote Spiel jedoch
dadurch erzeugt, daß in das Gestänge zwischen dem Druckkolben und dem Klemmglied eine federnde Vorrichtung eingebaut wird,
so daß ein Teil der Arbeitsbewegung des Druckkolbens durch diese
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federnde Einrichtung aufgenommen wird, ohne daß das Klemmglied "bewegt wird. Bei einer vorzugsweisen Anordnung dieser
Art, bei der das mechanische Gestänge bo angeordnet ist, daß
durch dieses Gestänge das Klemmglied zwischen seiner zurückgezogenen Stellung und seiner Arbeitsstellung bewegt wird, weist
die federnde Einrichtung in dem Gestänge eine Druckfeder auf, die so angeordnet ist, daß sie die Bewegung des Druckkolbens
während des ersten Teiles der Bewegung des Druckkolbens auf das Klemmglied überträgt, daß sie sodann jedoch das notwendige tote
Spiel für den Druckkolben dadurch schafft, daß sie zusammengedrückt wird, während das Klemmglied von seiner Arbeitsstellung
in seine Klemmstellung bewegt wird.
Diese letztere Anordnung ist besonders insofern vorteilhaft, als die federnde Einrichtung·in dem mechanischen Gestänge zwischen
dem Druckkolben und dem Klemmglied auch dazu verwandt werden kann, um das Klemmglied aus seiner Klemmstellung in seine
zurückgezogene Stellung zurückzuführen, wenn der auf den Druckkolben
wirkende hydraulische Druck abgeschaltet wird. Somit kann die Anordnung so ausgeführt sein, daß bei einem Nachlassen
dieses Druckes durch die Ausdehnung dieser Druckfeder der Druckkolben zuerst über das mechanische Gestänge aus der
Stellung, in der er das Klemmglied in seiner Klemmstellung hält, in die Stellung zurückbewegt wird, die der Druckkolben
einnimmt, wenn sich das Klemmglied in seiner Betriebsstellung befindet, worauf sodann bei einer weiteren Ausdehnung der
Feder der Druckkolben in die Stellung zurückgebracht wird» die er einnimmt, wenn sich das Klemmglied in seiner zurückgezogenen
Stellung befindet. Die Bewegung dee ELemmgliedes zwischen
seiner Klemmstellung und seiner Arbeitsstellung kann bei einer solchen Anordnung durch eine geeignete Verbindung
zwischen dem Druckkolben und dem Klemmglied erzeugt werden,
während das Klemmglied direkt durch die Rückkehrbewegung des Gestänges von seiner Arbeitsstellung in seine zurückgezogene
Stellung zurückbewegt wird, wenn sich die Feder Über den zweiten Teil ihres Verschiebungsweges ausdehnt.
Es können jedoch auch andere Anordnungen vorgesehen werden,
1 09Ö23/i 21Ö " 8' "
— α —
"bei denen eine Rückhol- oder Rückführfeder direkt auf den
Druckkolben wirkt. Die Anordnungen zur Erzeugung eines toten Spiels in den mechanischen Getrieben von dem Druckkolben zu
dem Klemmglied können sodann auf irgendeine der verschiedenen obengenannten Arten ausgeführt werden.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsformen erläutert
werden. In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Klemmvorrichtung, bei der ein Klemmglied der Vorrichtung
in seiner Klemmstellung dargestellt ist;
Pig. 2 eine Draufsicht auf die in Pig. 1 gezeigte Vorrichtung, teilweise im Schnitt;
Pig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung, gesehen von der linken Seite in Pig. 1 her;
Pig. 4 einen senkrechten Mittelschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie IV-IV in Pig. 2, wobei das Klemmglied
in seiner zurückgezogenen Stellung dargestellt ist, jedoch ist die Arbeitsstellung des Klemmgliedes in gestrichelten
Linien gezeigt;
Pig. 5 einen Schnitt durch den Unterteil der Klemmvorrichtung entlang der Linie V-V in Pig. 3; und
Pig. 6 einen Schnitt ähnlich der Pig. 7» bei dem die Teile jedoch
in verschiedenen Stellungen dargestellt sind.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung dargestellt, die einen im wesentlichen hohlen
Unterteil 1 in Porm eines Eisengehäuses aufweist. Ein aufrechtstehender Teil 2des Gehäuses trägt eine horizontale Stuirmel-
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Welle 3, auf der verschwenkbar ein Trägerglied 4 angebracht
ist, das als Träger für ein Klemmglied 5 der Vorrichtung dient, wobei das Klemmglied somit um die Achse der Welle 3 verschwenkbar
angeordnet ist. Bin anderer Teil 6 des Unterteils 1 weist eine Bohrung 7 für die Aufnahme des Körpers 8 eines Druckkolbens
auf, der durch einen hydraulischen Druck betätigbar ist, der dem Druckkolben über einen Durchgang 10 zugeführt wird, der
eine hydraulische Druckspeiseleitung aufnehmen kann.
Das Klemmglied 5 ist in Form eines länglichen Körpers ausgebildet,
das einen mit einem Werkstück in Eingriff kommenden Teil 11 in der Form eines aus gehärtetem Stahl ausgebildeten
Blockes besitzt, der an einem Ende des Körpers befestigt ist. Der Körper des Klemmgliedes weist im Querschnitt eine im wesentlichen
einem umgekehrten U entsprechende Form auf, während ein Kopfteil 12 des Trägergliedes 4 in einem quer verlaufenden
Querschnitt eine flache T-Form aufweist, und die Arme des T greifen gleitend in komplementäre, nach einwärts geöffnete
Schlitze 13 in den Seitenwänden des Klemmgliedes 5 ein, wodurch das Klemmglied auf seinem Trägerglied in Längsrichtung ver-
es
schiebbar so angeordnet ist, daß zwischen seiner zurückgezogenen Stellung, in der es in Fig. 4 dargestellt ist, und seiner Arbeitsstellung, in der es in derselben Figur in gestrichelten Linien dargestellt ist, bewegbar ist. Eine Zugfeder 14 verbindet durch eine Öffnung 15 in dem Trägerglied das vordere Ende des Klemmgliedes mit dem hinteren Ende seines Trägergliedes, um das Klemmglied gegen seine zurückgezogene Stellung hin zu drücken, während durch Federn vorgespannte Kugeln 16, die in dem Kopf 12 des Trägergliedes 4 angeordnet sind, gegen die Unterseite des oberen Stegteiles 17 des Klemmgliedes anliegen, um das Klemmglied bei seiner Verschiebung zu unterstützen und um gleichfalls während dieses Vorganges eine konstante Ausrichtung zwischen dem Klemmglied und dem Trägerglied aufrechtzuerhalten.
schiebbar so angeordnet ist, daß zwischen seiner zurückgezogenen Stellung, in der es in Fig. 4 dargestellt ist, und seiner Arbeitsstellung, in der es in derselben Figur in gestrichelten Linien dargestellt ist, bewegbar ist. Eine Zugfeder 14 verbindet durch eine Öffnung 15 in dem Trägerglied das vordere Ende des Klemmgliedes mit dem hinteren Ende seines Trägergliedes, um das Klemmglied gegen seine zurückgezogene Stellung hin zu drücken, während durch Federn vorgespannte Kugeln 16, die in dem Kopf 12 des Trägergliedes 4 angeordnet sind, gegen die Unterseite des oberen Stegteiles 17 des Klemmgliedes anliegen, um das Klemmglied bei seiner Verschiebung zu unterstützen und um gleichfalls während dieses Vorganges eine konstante Ausrichtung zwischen dem Klemmglied und dem Trägerglied aufrechtzuerhalten.
Die Verbindung zwischen dem Klemmglied 5 und seinem Trägerglied 4 ist so ausgebildet, daß sich das Klemmglied im wesentlichen
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geradlinig zwischen seiner zurückgezogenen und seiner in Pig. 4 gezeigten Arbeitsstellung bewegen kann. Wenn das Unterteil
1 der Klemmvorrichtung an einer Halterung für ein Werkstück, zum Beispiel einen Werktisch, befestigt ist, so ist die
Anordnung derart getroffen, daß bei einer Bewegung des Klemmgliedes
von seiner zurückgezogenen Stellung in seine Arbeitsstellung der mit dem Werkstück in Eingriff kommende Teil 11
des Klemmgliedes in eine Stellung gelangt, in der es über der Oberfläche eines solchen Tisches und über einem Teil eines
auf diesem Tisch liegenden Werkzeuges liegt.
Weiterhin kann das Klemmglied, dadurch daß es an dem Trägerglied angelenkt ist, wenn es von seiner zurückgezogenen Stellung
in seine Betriebsstellung bewegt worden ist, um die Achse der Welle 3 in eine Klemmstellung verschwenkt werden, in der
der Teil 11 des Klemmgliedes mit der Oberfläche eines Werkstückes in Eingriff kommt, um dieses Werkstück in einer Stellung
festzuklemmen. Die Klemmstellung des Klemmgliedes ist in Fig. 1 gezeigt, und aus der Figur ist zu'ersehen, daß der
mit dem Werkstück in Eingriff kommende Teil 11 des Klemmgliedes während einer Bewegung des Klemmgliedes von seiner
Betriebsstellung in seine Klemmstellung in einer Richtung quer zu der im wesentlichen geradlinig verlaufenden Bewegung des
Klemmgliedes zwischen seiner zurückgezogenen Stellung und seiner Betriebsstellung bewegt wird.
Bei dieser Vorrichtung ist die Anordnung derart getroffen, daß bei einer Arbeitsbewegung, das heißt einer Aufwärtsbewegung,
des Druckkolbens 9 das Klemmglied 5 sowohl von seiner zurückgezogenen
Stellung (Fig. 4> ausgezogene Linien) in seine Arbeitsstellung (Fig. 4, gestrichelt gezeichnete Linien), als
auch sodann von seiner Arbeitsstellung in seine Klemmstellung (Fig. 1) bewegt wird. Dies geschieht in der folgenden Weise.
Der Druckkolben 9 weist zwei getrennte mechanische Getriebe für das Klemmglied auf. Bei dem ersten dieser Getriebe liegt
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einfach ein Ceil 18 des Druekkolbens, der einen verringerten
Durchmesser aufweist, gegen die Unterseite des oberen Stegteiles 17 des Klemmgliedkörpers an, so daß bei einer Aufwärtsbewegung
des Druckkolbens, wenn die anderen Bedingungen ansonsten gleich sind, das Klemmglied um die Achse der Welle 3
verschwenkt wird.
Das zweite mechanische Getriebe von dem Druckkolben zu dem Klemmglied ist in Form eines G-estänges ausgebildet, das in
dem Unterteil 1 der Vorrichtung angeordnet ist. Ausgehend von dem dem Druckkolben zugewandten Ende des G-estänges weist das
Gestänge zuerst einen Winkelhebel 19 auf, der an einer drehbaren Welle 20 angebracht ist. Sin Arm des Winkelhebels 19
ist einfach in Form eines kugelförmigen Seiles 21 ausgebildet, der in eine in Querrichtung verlaufende Sackbohrung 22 in der
Seitenwand des Druckkolbenkörpers 8 eingreift. Der andere Arm 23 des Winkelhebels 19 verläuft abwärts in den hohlen Teil
des Unterteils 1 hinein, und dieser Arm ist gegabelt ausgebildet, so daß er rittlings auf einem Endteil einer Stange
(Fig. 5) sitzt. Dieser Endteil der Stange 24 besitzt einen aufwärtsragenden Teil 25, der einen Querträger 26 trägt, der
gegen die Rückseite des Hebelarmes 23 annähernd in der Mitte der Länge des Hebelarmes zur Anlage kommen kann. Die Verbindung
zwischen dem Hebelarm 23 und der Stange 24 erfolgt über eine Hülse 27» die gleitend auf der Stange angeordnet ist, und die
mit zwei Messerkanten 28 versehen ist,die in Aussparungen in
den jeweiligen gegabelten Teilen des Hebelarmes 23 eingreifen. Zwei Druckfedern 29 und 30, die auf der Stange 24 angeordnet
sind, erstrecken sich zwischen der Hülse 27 und einem Hing der gleitend auf dem Stab 24 angeordnet ist und der gegen einen
Stift 32 zur Anlage kommen kann, der durch den Stab 24 verläuft. ,Es.ist somit ersichtlich, daß der Stab«24 bei einer Drehung
des Hebelarmes 23 im Uhrzeigersinn in den Figuren 4 und 5 von rechts nach links bewegt wird, wobei die Bewegung des Hebelarmes
über die Hülse 27» die Federn 29 und 30, den Ring 31 und
den Stift 32 auf den Stab übertragen wird. . - 12 -
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In seinem linken Ende, entsprechend der Fig. 5, ist die Stange
24 an einem Arm 33 angelenkt, der auf eine drehbare Welle 34 aufgekeilt ist. Auf die Welle 34 ist ein Hebel 35 (siehe Fig.1)
aufgekeilt, dessen anderes Ende von einem Schlitz 36 in der
Seitenfläche des Klemmgliedes 5 derart aufgenommen wird, daß
bei einer Drehung des Hebels 35 das Klemmglied in Längsrichtung gleitend, im wesentlichen geradlinig zwischen seiner zurückgezogenen
Stellung und seiner Arbeitsstellung bewegt wird. Daraus geht hervor, daß bei einer Bewegung der Stange 24 von rechts
nach links, gesehen in Pig. 5, durch eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Winkelhebels 19, eine Drehung des Hebels
im Gegenuhrzeigersinn und eine Bewegung des Klemmgliedes 5 von rechts nach links, das heißt von seiner zurückgezogenen Stellung
in seine Arbeitsstellung, bewirkt wird.
Die Größe der Verschiebung der Stange 24, und somit des Klemmarmes
5 in seine Arbeitsstellung, wird durch die Anlage des linken Endes der Stange an einem Anschlag 36 bestimmt, der
einstellbar in der Wand des Unterteils 1 befestigt ist. In Fig.6 ist das Gestänge in,der Stellung dargestellt, in der die Stange
24 gerade an dem Anschlag 36 zum Anschlag gekommen ist, das heißt, in der Stellung, in der das Klemmglied gerade seine Arbeitsstellung
erreicht hat.
Die mechanischen Getriebe von dem Druckkolben 9 zu dem Klemmglied 5 sind weiterhin so ausgebildet, daß ein totes Spiel
des Druckkolbens in bezug auf das Klemmglied derart auftritt, daß das Klemmglied aufeinanderfolgend aus einer zurückgezogenen
Stellung in seine Arbeitsstellung und sodann in seine Klemmstellung bewegt wird. Es wird nochmals bezug genommen auf die
Verbindung zwischen dem Druckkolbenteil 18 und dem Klemmglied. Der 3?eil 18 des Druckkolbens ist mit einem Stift 37 versehen,
der in nach einwärts geöffnete Nuten 38 in den Seitenwänden des Klemmgliedes eingreift. Die Nuten 38 sind unter einem
solchen Winkel in bezug auf die Achse des Druckkolbens ange-
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ordnet, daß sich das Klemmglied während des ersten Teiles
der Arbeitsbewegung des Druckkolbens 8 von seiner zurückgezogenen Stellung in seine Arbeitsstellung bewegen kannj der
Stift 37 hat während dieses ersten Teiles der Bewegung des Druckkolbens die Aufgabe, sicherzustellen, daß die Bewegung
des Klemmgliedes zwischen seiner zurückgezogenen Stellung und seiner Arbeitsstellung geradlinig verläuft, ohne daß sich das
Klemmglied in irgendeiner Weise um die Achse der Welle 3 verschwenkt. In dem Zeitpunkt jedoch, wenn das Klemmglied seine
Arbeitsstellung erreicht, kommt das obere Ende des Teiles 18 des Druckkolbens gegen die Unterseite des oberen Stegteiles
des Klemmgliedes zur Anlage, und der Druckkolben kann sodann während seiner weiteren Arbeitsbewegung das Klemmglied nach
vorwärts in seine Klemmstellung kippen.
Somit wird das Klemmglied während des ersten Teiles der nach aufwärts gerichteten Arbeitsbewegung des Druckkolbens, während
der das Klemmglied von seiner zurückgezogenen Stellung (Pig.4» vollausgezogene Linien) in seine Arbeitsstellung (Fig.4» gestrichelt
gezeichnete Linien) bewegt wird, durch die IPüKung
des Stiftes 37 in den Schlitzen 38 wegen der Neigung der Schlitze 38 in bezug auf die Achse des Druckkolbens in keiner
Weise irgendwie verschwenkt. Sobald jedoch die Stange 24; gegen den Anschlag 36 in dem Unterteil 1 der Vorrichtung zur Anlage
gekommen ist, so daß eine weitere geradlinige Bewegung des Klemmgliedes über seine Arbeitsstellung hinaus verhindert wird,
wird das Klemmglied während des verbleibenden Teiles der Arbeitsbewegung des Druckkolbens um die bereits oben erwähnte
horizontale Achse verschwenkt, so daß der Klemmteil 11 des Klemmgliedes bis zum Eingriff mit der Oberfläche eines Werkstückes
abgesenkt wird, das auf dem Tisch angeordnet ist, der an der Vorrichtung befestigt ist. Während dieses letzteren
Teiles der Arbeitsbewegung des Druckkolbens 8 werden bei der anschließenden weiteren Drehung des Hebelarmes 23 im Uhrzeigersinn
die beiden Federn 29 und 30 zusammengedrückt. Somit erfolgt die Bewegung des Klemmgliedes von seiner Arbeits-
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stellung zu seiner Klemmstellung ohne eine weitere geradlinige
Bewegung des Klemmgliedes über seine Arbeitsstellung hinaus, wie sie in gestrichelten Linien in Fig. 4 gezeigt ist.
Wenn das Klemmglied seine Klemmstellung einmal erreicht hat, so wird es in dieser Stellung durch den auf den Druckkolben
wirkenden hydraulischen Druck gehalten, während die beabsichtigten Arbeitsgänge an dem Werkstück ausgeführt werden. Wenn
abdiese Arbeitsgänge geschlossen worden sind, so soll natürlich das Werkstück, damit es entnommen werden kann, dadurch freigegeben
werden, daß das Klemmglied 5 in seine zurückgezogene Stellung zurückgeführt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß
der auf den Druckkolben wirkende hydraulische Druck abgeschaltet wird, und die Rückführung des Klemmgliedes wird sodann
hauptsächlich durch die Ausdehnung der beiden Druckfedern 29 und 30 in der folgenden Weise erreicht. Die Ausdehnung der beiden
Federn kann, obgleich sie kontinuierlich erfolgt, zum Zwecke der Erläuterung so betrachtet v/erden, als wenn sie in zwei
aufeinanderfolgenden Phasen erfolgen würde. In der ersten Phase wird der Winkelhebel 19 im Gegenuhrzeigersinn in seine in
Fig. 6 gezeigte Stellung zurückverschwenkt, so daß er den Druckkolben in die Stellung herunterdrückt, die dieser einnahm,
als sich das Klemmglied in seiner Arbeitsstellung befand (Fig.4, in gestrichelt gezeichneten Linien). Während dieser Bewegung
des Druckkolbens wird das Klemmglied durch die Wirkung des Stiftes 37, der in die Schlitze 38 in dem Klemmglied eingreift,
von seiner Klemmstellung in seine Arbeitsstellung gezogen. Bei der zweiten Phase der Ausdehnung der Federn 29 und 30 wird
der Winkelhebel 19 dadurch weiter im Gegenuhrzeigersinn gedreht, daß durch die Ausdehnungskraft der Federn ein im Gegenuhrzeigersinn
gerichtetes Drehmoment auf den Hebel 23 ausgeübt wird, wobei die Ausdehnungskraft der Federn jeweils über
die Hülse 27 auf das untere Ende des Hebelarmes uid über die
Stange 24 und den Querträger 26 auf die Mitte der Länge des Hebels wirkt. Somit wird der Hebelarm 23 zwangsläufig im
Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 5 gezeigte Stellung zurückgedreht, und der Druckkolben 9 wird hierdurch in seine Aus-
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gangsstellung abgesenkt. Gleichzeitig bewirkt die von links nach rechts, gesehen in Pig. 5, erfolgende Bückkehrbewegung
der Stange 24 eine Drehung des Hebels 35 im Uhrzeigersinn, wodurch das Klemmglied 5 aus seiner Arbeitsstellung in seine
zurückgezogene Stellung zurückgezogen wird, was durch die Feder 14 unterstützt wird.
Im Betrieb werden eine Zahl von Klemmvorrichtungen der oben beschriebenen Art um einen Tisch zum Auflegen eines Werkstückes
herum angeordnet, um das Werkstück in seiner Stellung in verschiedenen
Bereichen des Werkstückes festzuklemmen, und alle Klemmvorrichtungen werden gemeinsam von einer einzigen hydraulischen
Kraftquelle aus betätigt.
Aus der Beschreibung der obigen Ausführungsform dürfte hervorgehen,
daß durch die Erfindung eine Klemmvorrichtung angegeben wird, die vollständig automatisch arbeitet, um ein Werkzeug
festzuklemmen und wieder freizugeben, wobei der einzige Arbeitsvorgang, der von Hand ausgeführt werden muß, darin besteht,
den hydraulischen Druck einzuschalten oder abzuschalten. Die Vorrichtung besitzt lediglich einen einzigen Arbeitsdruckkolben
und nur eine einzige Abdichtung für den hydraulischen Druck (bezeichnet mit 39 in Pig. 4), weshalb die Vorrichtung
keine Einrichtungen benötigt, um den hydraulischen Druck von einem Druckkolben auf einen anderen umzuschalten, was bei den
oben erwähnten bekannten Einrichtungen der Fall war. Die oben beschriebene Vorrichtung kann somit verhältnismäßig billig
hergestellt werden, und sie arbeitet wegen der beträchtlichen Verringerung der Zahl der !eile, die von einer solchen Art
sind, daß sie durch den Zutritt von Staub und Dreck nachteilig
beeinflußt werden, zuverlässiger. Alle Hauptteile der Vorrichtung sind so beschaffen, daß sie in einem einfachen
Gießverfahren und mit Hilfe einer maschinellen Bearbeitung hergestellt werden können.
- Patentansprüche: -
- 16 109823/12 18
Claims (16)
- Patentansprüche :/1.J Klemmvorrichtung zum Festklemmen eines Werkstückes, g e - ■kennzeichnet durch einen Unterteil (1), der an einer Trägervorrichtung für ein Werkstück "befestigt werden kann, durch ein das Werkstück festklemmendes Klemmglied (5)» das auf dem Unterteil derart "beweglich angeordnet ist, daß es im Gebrauch im wesentlichen geradlinig zwischen einer Arbeitsstellung, in der ein mit dem Werkstück in Eingriff kommender Teil (11) des Klemmgliedes über einem Teil der Trägervorrichtung für das Werkstück liegt, und einer zurückgezogenen Stellung "bewegbar ist, und daß es gleichfalls im Betrieb durch eine Bewegung aus der Arbeitsstellung in und aus einer das Werkstück festklemmenden Stellung bewegt werden kann, bei der sich das mit dem Werkstück in Eingriff kommende Teil des Klemmgliedes in Querrichtung zu der Richtung der im wesentlichen geradlinig verlaufenden Bewegung des Klemmgliedes bewegt,durch einen hydraulisch betätigbaren Druckkolben (9), durch den das Klemmglied (5) aus seiner zurückgezogenen Stellung in seine Klemmstellung bewegbar ist und in dieser letzteren Stellung gehalten wird, und durch ein erstes und ein zweites mechanisches Getriebe zwischen dem Druckkolben und dem Klemmglied, wobei das erste dieser Getriebe (19» 24, 33» 35) so ausgebildet ist, daß es während der Arbeitsbewegung des Druckkolbens das Klemmglied aus seiner zurückgezogenen Stellung in seine Arbeitsstellung bewegt, und wobei das zweite dieser Getriebe .(17, 18) so ausgebildet ist, daß es während der Bewegung , des Druckkolbens das Klemmglied von seiner Arbeitsstellung in seine Klemmstellung bewegt, wobei für beide Getriebe ein solches totes Spiel vorgesehen ist, daß die Bewegungen des Klemmgliedes in der gewünschten Arbeitsfolge ablaufen, und durch eine federnde Einrichtung (29, 30), um beim Abschalten des auf den Druckkolben wirkenden hydraulischen Druckes automatisch das Klemmglied aus seiner Klemmstellung in seine- 17 1 09823/ 12 18zurückgezogene Stellung zurückzuführen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß das Klemmglied (5) zwischen seiner Arbeitsstellung und seiner Klemmstellung verschwenkbar an dem Unterteil (1) angebracht ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Klemmglied (5) zwischen seiner zurückgezogenen Stellung und seiner Arbeitsstellung verschiebbar an dem Unterteil (1) angebracht ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied verschiebbar an einem Trägerglied (4) befestigt ist, das verschwenkbar an dem Unterteil (1) befestigt ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (5) eine langgestreckte Form aufweist und zwischen seiner zurückgezogenen Stellung und seiner Betriebsstellung in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, und daß der mit dem Werkstück in Eingriff kommende Teil (11) des Klemmgliedes an einem Ende des Klemmgliedes angebracht ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden mechanischen Getriebe zwischen dem Druckkolben (9) und dem Klemmglied (5) durch ein mechanisches Gestänge (19, 24» 33» 35) gebildet wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das mechanische Gestänge das erste mechanische Getriebe bildet.- 18 -10 9823/1218
- 8. Vorrichtung nach. Anspruch 7i dadurch gekennzeichnet , daß das mechanische Gestänge einen Winkelhebel (19) aufweist, dessen einer Arm (21) mit dem Druckkolben (9) in Eingriff steht, und dessen anderer Arm in Wirkverbindung mit einem weiteren Hebel (33, 35) steht, der mit dem Klemmglied (5) derart verbunden ist, daß bei einer Drehung dieses weiteren Hebels das Klemmglied in einer im wesentlichen geradlinig verlaufenden Bewegung zwischen seiner zurückgezogenen Stellung und seiner Arbeitsstellung verschoben wird.
- " 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet., daß das tote Spiel bei dem durch das mechanische Gestänge gebildete Getriebe durch den Einbau einer federnden Einrichtung (29, 30) in dieses Gestänge gebildet wird, so daß ein Teil des Arbeitshubes des Druckkolbens durch diese federnde Einrichtung aufgenommen wird, ohne daß das Klemmglied bewegt wird.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, dadurch gekennzeichnet , daß die federnde Einrichtung zur Schaffung des toten Spiels eine Druckfeder (29, 30) aufweist, durch die die Bewegung des Druckkolbens (9) während des ersten Teiles des Arbeitshubes des Druckkolbens auf das Klemmglied übertragbar ist, während darauffolgend das notwendige tote Spiel des Druckkolbens dadurch gebildet wird, daß die Druckfeder zusammengepreßt wird, während sich das Klemmglied von seiner Arbeitsstellung in seine Klemmstellung bewegt.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckfeder einen Teil der Wirkverbindung zwischen dem Winkelhebel (19) und dem weiteren Hebel (33, 35) bildet.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7- 11, dadurch- 19 109823/1218 *-. 19 -gekennzeichnet , daß die federnde Einrichtung zur Schaffung eines toten Spiels gleichfalls einen Teil der federnden Einrichtung zur automatischen Rückführung des Klemmgliedes aus seiner Klemmstellung in seine zurückgezogene Stellung beim Abschalten des auf den Druckkolben wirkenden hydraulischen Druckes bildet.
- 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden mechanischen Getriebe zwischen dem Druckkolben (9) und dem Klemmglied (5) durch die direkte Anlage des Druckkolbens gegen das Klemmglied gebildet wird.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet , daß durch diese direkte Anlage des Druckkolbens gegen das Klemmglied das zweite mechanische Getriebe gebildet wird.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14* dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (9) unter dem Klemmglied senkrecht auf und ab bewegbar und mit dem Klemmglied derart in Eingriff bringbar ist, daß das Klemmglied aus seiner Arbeitsstellung in seine Klemmstellung verschwenkbar ist.
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-15» dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (9) und das mechanische Gestänge in dem Unterteil der Vorrichtung angeordnet sind.17» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13-16, dadurch ,gekennzeichnet , daß das tote Spiel bei dem Getriebe, das durch die direkte Anlage des Druckkolbens gegen das Klemmglied (5) gebildet wird, .dadurch erhalten wird, daß der Druckkolben (9, 18, 37) gegen eine Fläche (33) an dem Klemmglied anliegt, die derart in bezug auf die Achse de's Druckkolbens geneigt ist, daß der Arbeitshub des Druckkolbens- 20 • 10982 3/1218und die Bewegung des Klemmgliedes unter einem rechten Winkel zu der Achse des Druckkolbens stattfinden können, ohne daß der Druckkolben direkt mit dem Klemmglied in Eingriff kommt, wodurch das Klemmglied entlang der Achse des Druckkolbens bewegt wird.1 09823/12 18Leerseite
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