DE2839612C2 - Hydraulisch betätigte Werkstück-Spannvorrichtung - Google Patents

Hydraulisch betätigte Werkstück-Spannvorrichtung

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DE2839612C2
DE2839612C2 DE19782839612 DE2839612A DE2839612C2 DE 2839612 C2 DE2839612 C2 DE 2839612C2 DE 19782839612 DE19782839612 DE 19782839612 DE 2839612 A DE2839612 A DE 2839612A DE 2839612 C2 DE2839612 C2 DE 2839612C2
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    • B23D41/00Broaching machines or broaching devices characterised only by constructional features of particular parts
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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    • B23Q3/06Work-clamping means
    • B23Q3/066Bench vices

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch betätigte Werkstück-Spannvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Spannvorrichtung ist aus der DD-PS 48 905 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausbildung ist nur eine Druckleitung vorgesehen, auf die die beiden Pumpen arbeiten, wobei der Druck der Hauptleitung zwar auf eine Mehrzahl von Hydraulikzylindern verteilt wird, denen jeweils ein eigenes Umsteuerventil zugeordnet sein kann, jedoch die verschiedenen Hydraulikzylinder dabei jeweils nur mit der Förderstromcharakteristik in der Hauptleitung bedient werden. Eine Ausnutzung der verschiedenen Fördercharakteristiken der beiden Pumpen zur selektiven Beaufschlagung verschiedener Hydraulikzylinder je nach dem, ob diese einen schnellen Vorschub bei geringer Kraftentfaltung oder umgekehrt einen kleinen Einspannhub bei großer Kraftentfaltung ausführen sollen, findet nicht statt.
Bei der bekannten Ausbildung arbeiten beide Pumpen so lange parallel, wie die Hydraulikzylinder auf kein Hindernis treffen und wenigstens einer von ihnen schnell vorgeschoben werden kann. In dieser Phase wird die Bewegung von der eine große Durchflußmenge bei geringem Druck erzeugenden Pumpe bewirkt. Wenn die Hydraulikzylinder aber sämtlich zum Anschlag gegen ein Werkstück oder dergl. gekommen sind und sich nicht weiter bewegen, wird der Druck in der Hauptleitung wachsen. Wenn er dabei den von der Niederdruckpumpe erzeugbaren Wert überschreitet, schließt ein Rückschlagventil den Zustrom aus der Niederdruckleitung ab und die weitere Druckerhöhung zum Zwecke des festen Einspannens wird nur noch von der Hochdruckpumpe bewirkt Während dieser Phase arbeitet jedoch die Niederdruckpumpe weiter und fast ihre gesamte Fördermenge strömt über eine Rückströmleitung
ίο in den Behälter zurück. In diesem Betriebszustand ist fast die gesamte Leistung der Niederdruckpumpe eine Verlustleistung, was nicht nur wirtschaftlich ungünstig ist, sondern auch zur Aufheizung der Hydraulikflüssigkeit und zu Störungen führt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer hydraulisch betätigten Werkstück-Spannvorrichtung zur umschichtigen Betätigung zweier Zylinder bzw. Zylindergruppen, z. B. der Zylinder von zwei Spannvorrichtungen einer Werkzeugmaschine oder der Spannvorrichtungen zweier Werkzeugmaschinen, wobei jeweils die spezifische Fördercharakteristik der beiden Pumpen ausnutzbar sein soll.
Ausgehend von der eingangs umrissenen bekannten Ausbildung gelingt die Lösung dieser Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale.
Die in Patentanspruch 2 genannte Weiterbildung des vorliegenden Erfindungsvorschlags hat besondere Bedeutu.ig im Sinne der Einsparung der von der Niederdruckpumpe verbrauchten Leistung, wenn deren Förderstrom nicht benötigt wird und über das zugehörige Sicherheitsventil in den Behälter zurückfließt. In diesem Betriebszustand wird das Sicherheitsventil durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 2 nicht durch den von der Niederdruckpumpe selbst erzeugten Druck, sondern den Druck der Hochdruckpumpe offen gehalten, so daß der Niederdruckstrom fast ohne Drosselverluste zirkulieren kann und die Niederdruckpumpe nur wenig Leistung verbraucht.
Die Frfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung weiter erläutert. Diese zeigt schematisch die hydraulisch betätigten Werkstück-Spannvorrichtungen einer doppelten Räummaschine.
In der betrachteten doppelten Räummaschine werden nacheinander zwei Werkstücke 1 bearbeitet, zu deren Verriegelung und Einspannung in der verriegelten Stellung Spannvorrichtungen 2 dienen, und zwar je eine für jedes auf der Räummaschine zu bearbeitende Werkstück 1.
Bei der Verriegelung wirken mit ein beweglicher Fixierungsstift 3 und ein Keil 4. Dieser ist hin- und hergehend verschieblich in einer feststehenden Führung 7, die an der zugehörigen Spannvorrichtung 2 befestigt ist.
Dabei bewegt er den Stift 3 fortschreitend in einer in der
feststehenden Führung 7 vorgesehenen öffnung, so daß dieser das Werkstück 1 in dessen Bearbeitungsposition bringt und verriegelt.
Beim Einspannen des Werkstücks 1 in dieser Position wirken ein Keil 5 und ein Stößel 6 mit. Der Keil 5 gleitet in einem Schlitz des Stößels 6, der seinerseits die Einspannung des Werkstücks 1 bewirkt.
Die hydraulische Betätigung jeder der beiden Spannvorrichtungen 2 erfolgt durch je zwei Hydraulikzylinder 8 für jede Spannvorrichtung 2. Jeder derselben hat einen Kolben 9, dessen Kolbenstange 10 über eine Kupplungsstange 11 mit dem Keil 4 bzw. 5 verbunden ist.
Jeder Hydraulikzylinder 8 wird mit Arbeitsflüssigkeit
gespeist, die durch Pumpen 12,13 aus einem Behälter 14 zugeführt wird. Die beiden Pumpen 12, 13 haben eine gemeinsame Welle i5 und werden durch einen gemeinsamen Elektromotor (nicht dargestellt) angetrieben.
Die Pumpe 12 ist eine Niederdruckpumpe, die die Arbeitsflüssigkeit mit großer Durchflußmenge bei niedrigem Druck in ihre Druckleitung 12a fördert. Sie soll die Schnellverschiebung der Spannvorrichtungen 2 bewirken.
Die Pumpe 13 ist eine Hochdruckpumpe, die die Arbeitsflüss^keit bei kleiner Durchflußmenge, dafür aber hohem Druck in ihre Druckleitung 13a fördert. Sie bewirkt die Erzeugung der Einspannkräfte, wozu ihre Fördermenge nur um ein Geringes größer sein muß, als zum Ausgleich der Leckverluste notwendig ist.
Jede Pumpe 12, 13 hat ein eigenes Sicherheitsventil 16. Diese sind von gleicher Bauart. Jedes Ventil 16 hat ein Gehäuse 17, in dessen Wänden Kanäle 17a, 176, 17c ausgeführt sind. An den Kanal 17a ist eine Rückflußleitung zum Behälter 14 angeschlossen una der Kanal 176 ist an die jeweilige Druckleitung 13a oder 12a der zugehörigen Pumpe 12 bzw. 13 angeschlossen. Im Gehäuse 17 sitzt ein federbeaufschlagter Schieber, der bei einer bestimmten Druckbeaufschlagung über den Kanal 17c entgegen der Wirkung der Feder 19 verschoben wird und dabei die Kanäle 17a und 176 miteinander verbindet.
Das Sicherheitsventil 16 der Pumpe 12 ist mit Hilfe der Feder 19 auf einen Auslösedruck eingestellt, der etwas oberhalb des Drucks liegt, der zur Verschiebung der Kolben 9 der Hydraulikzylinder 8 notwendig ist. Das Sicherheitsventil 16 der Pumpe 13 ist ebenfalls mit Hilfe seiner Feder 19 auf einen Druck eingestellt, wie er zum festen Einspannen der Werkstücke 1 gebraucht wird. Bei Überschreitung der jeweiligen Auslösedrücke öffnen die Sicherheitsventile 16 und lassen den überschüssigen Druck in den Behälter 14 und schützen so die Anordnung vor Zerstörung.
Jedem Hydraulikzylinder 8 ist ein Umsteuerventil 20 vorgeschaltet, deren jedes ein Gehäuse 21 hat, in dessen Wänden Kanäle 21a, 21 6, 21c, 21c/, 21 e ausgeführt sind. Die Kanäle 21a und 2ib sind Rückflußkanäle zum Behälter 14. Der Kanal 21c/ hat Verbindung mit dem kolbenstangenseitigen Raum des jeweiligen Hydraulikzylinders 8 und der Kanal 21 e mit dessen deckelseitigem Raum.
Im Gehäuse 21 sitzt ein Schieber 22, der durch an den Stirnseiten des Gehäuses 21 angeordnete Elektromagnete 20a und 206 verschoben wird und in seinen beiden Endstellungen jeweils einen der Kanäle 21c/ oder 21e mit dem Kanal 21c und den anderen mit einem der Rückflußkanäle 21a bzw. 21 b verbindet.
Zwischen den Druckleitungen 12a und 13a der Pumpen und den Umsteuerventilen 20 der Hydraulikzylinder 8 ist ein gemeinsames Verteilerventil 23 angeordnet, in dessen Gehäuse 24 Kanäle 24a, 246, 24c, 24c/, 24e ausgebildet sind. Sein Schieber 25 dient zur selektiven Verbindung der Kanäle in aus der Zeichnung ersichtlicher und sich aus der weiteren Beschreibung ergebender Weise.
Der Kanal 24a ist zusammen mit dem Kanal 246 an die Druckleitung 13a der Hochdruckpumpe 13 und der Kanal 24c an die Druckleitung 12a der Niederdruckpumpe 12 angeschlossen. Der Ausgangskanal 24c/führt über eine Rohrleitung 26 zu den Umsteuerventilen 20 es der in der Zeichnung rechten Spannvorrichtung 2; der Ausgangskanal 24e führt über eine Rohrleitung 27 zu den Unisteuerventilen 20 der in der Zeichnung linken Spannvorrichtung 2. Diese beiden Spannvorrichtungen sind umschichtig zu betätigen. Wenn mehr als zwei Spannvorrichtungen verwendet werden, würde das gemeinsame Verteilerventil 23 eine entsprechend erweiterte Konstruktion mit einer größeren Zahl der Leitungen aufweisen.
Zwischen den Druckleitungen 13a und 12a ist ein den Weg zur letzteren bei Bedarf öffnendes Druckarbeitsventil 28 angeordnet, und zwar mittels einer Rohrleitung 29. Das Druckarbeitsventil 28 hat ein Gehäuse 30, an dessen Kanäle 30a und 306 die Rohrleitung 29 angeschlossen ist mit einem Kanal 30c zu seiner Betätigung. Im Gehäuse 30 befindet sich ein durch eine Feder 32 beaufschlagter Schieber 31, der die Kanäle 30a und 306 miteinander verbindet oder trennt.
Entgegen der Kraft der Feder 32 wirkt auf den Schieber 31 über den Kanal 30c der Druck in der Hochdruckleitung 13a. Dabei ist die Feder 32 so eingestellt, daß das Druckarbeitsventil 28 erst anspricht, wenn der Druck in der Hochdruckleitung 13a den zur Einspannung der Werkstücke 1 durch die Spannvorrichtungen 2 notwendigen Druck übersteigt. Dann öffnet das Druckarbeitsventil 28 und die Arbeitsflüssigkeit kann aus der Hochdruckleitung 13a in die Niederdruckleitung 12a überströmen. Der Druck in der Druckleitung 13a ist dadurch auf einen maximalen Wert begrenzt.
In der Druckleitung 12a ist zwischen der Pumpe 12 und der Anschlußstelle des Sicherheitsventils 16 sowie der Überströmleitung 29 ein Rückschlagventil 33 angeordnet, das die Beaufschlagung der Niederdruckpumpe 12 durch den hohen Druck der Hochdruckpumpe 13 verhindert. Das Sicherheitsventil 16 der Pumpe 12 wird vom an seinem Kanal 17c anstehenden Druck hinter dem Rückschlagventil 33 betätigt und gibt beim öffner, den Weg vom Kanal 176 zum Kanal 17a und somit den Rückfluß in den Behälter 14 frei, d. h. es entlüftet den Druckleitungsabschnitt der Druckleitung 12a vor dem Rückschlagventil 33.
Wenn also die Verschiebungen der Kolben 9 der Hydraulikzylinder 8 zu Ende gekommen sind und der Druck in der Druckleitung 12a hinter dem Rückschlagventil 33 größer als die Höhe des Drucks wird, auf den die Feder 19 des Sicherheitsventils 16 der Pumpe 12 eingestellt ist, die Druckleitung 12a der Pumpe 12 auf dem Abschnitt vor dem Rückschlagventil 33 mit dem Behälter 14 über das Sicherheitsventil 16 in Verbindung gebracht.
Der Betrieb der beschriebenen Spannvorrichtung verläuft wie folgt:
Bei Einschaltung des die Pumpen 12,13 antreibenden Elektromotors beginnt die Förderung der Arbeitsflüssigkeit in die Druckleitungen 12a und 13a. Bei der in der Zeichnung gezeigten Stellung der Vemilschieber fließt die Arbeitsflüssigkeit aus der Druckleitung 13a durch die Kanäle 246, 24c/des Verteilerventils 23 in die Rohrleitung 26 und von hier zu den Umsteuerventilen 20 der in der Zeichnung rechten Spannvorrichtung 2.
In der neutralen Stellung der Schieber 22 dieser Umsteuerventile 20 sind die Kanäle 21c gesperrt und die Arbeitsflüssigkeit kann nicht weiter zu den Hydraulikzylindern 8 gelangen. Der ansteigende Druck beaufschlagt über die Rohrleitung 29 das Druckarbeitsventil 28 Wenn seine Größe dessen Einstellg^öße erreicht, drückt der im Kanal 30c anstehende Druck die Feder 32 zusammen und verstellt den Schieber 31 so, daß die Kanäle 30.Ί und 306 miteinander in Verbindung gebracht werden.
Die Druckflüssigkeit tritt dann über die Rohrleitung
29 in die Druckleitung 12a hinter dem Rückschlagventil 33 ein und vereinigt sich mit dem von der Pumpe 12 kommenden Strom. Gleichzeitig wird das Sicherheitsventil 16 der Pumpe 13 beaufschlagt, dessen Feder 19 jedoch auf einen etwas höheren Druck als die Feder 32 des Druckarbeitsventils 28 eingestellt ist, so daß der Schieber 18 des Sicherheitsventils 16 der Pumpe 13 von seiner Feder 19 in der Schließlage gehalten wird und den Kanal 176 vom Kanal 17a trennt.
Von der Pumpe 12 gelangt die Druckflüssigkeit über die Druckleitung 12a zum Rückschlagventil 33 und zum Sicherheitsventil 16 der Pumpe 12. Deren Feder 19 ist auf den niedrigen Druck eingestellt, der zur Verschiebung der beweglichen Glieder der Spannvorrichtungen 2 notwendig ist und hält ihren Schieber 18 zunächst ebenfalls in der Schließlage, so daß der Kanal 17i> vom Kanal 17a getrennt und mithin versperrt ist.
Der Druck in der Niederdruckleitung 12a gelangt über das Verleilerventil 23 in die Rohrleitung 27 zu den beiden Urnsteuerventilen 20 der im linken Teil der Zeichnung gezeigten Spannvorrichtung 2. Auch diese Umsteuerventile stehen in ihrer neutralen Stellung und lassen das Arbeitsmedium nicht zu ihren Hydraulikzylindern durch.
Wenn der steigende Druck die Einstellgröße der Feder 19 des Sicherheitsventils 16 der Pumpe 12 erreicht, wird diese zusammengedrückt und der Schieber 18 verbindet den Kanal 176 mit dem Kanal 17a, so daß der Rückfluß aus der Niederdruckleitung 12a in den Behälter 14 freigegeben ist.
Der Förderstrom der Hochdruckpumpe 13 gelangt weiter über das Druckarbeitsventil 28 in die Druckleitung 12a hinter dem Rückschlagventil 33 und führt hier zu einem weiteren Druckaufbau, da die Feder 19 des stangenseitigen Raum des Einspann-Hydraulikzylinders 8. Auch hier kommt es in beschriebener Weise zu einem schnellen Rückzug des Kolbens 9 und damit des Keils 5. Wenn die Kolben 9 beider Hydraulikzylinder 8 zur Verriegelung und Einspannung des Werkstücks 1 ihre hintere Endlage erreicht haben, beginnt der Druck in den Rohrleitungen 35, 36 und somit in der Rohrleitung 27 sowie der Niederdruckleitung 12a wieder anzusteigen. Wenn die Einstellgröße der Feder 19 des Sicherheitsventils 16 der Pumpe 12 wieder erreicht ist, öffnet dieses wieder und der Rückfluß setzt wieder ein. Der Druck in der Niederdruckleitung 12a hinter dem Rückschlagventil 33 sowie in der Druckleitung 13a, den Rohrleitungen 26,27,29,33,36, in den kolbenstangenseitigen Räumen der Hydraulikzylinder 8 zur Verriegelung und Einspannung des Werkstücks 1 der gemäß der Zeichnung linken Spannvorrichtung 2 wird von der Pumpe 13 gleich der Einstellgröße der Feder 19 des Sicherheitsventils 16 der Pumpe 13 aufrechterhalten.
Auf Befehl einer Bedienungsperson wird der Schieber 25 des gemeinsamen Verteilerventils 23 nach links (gemäß der Zeichnung) verschoben.
Die Pumpe 13 fährt fort, über die Druckleitung 13a durch die Kanäle 24a, 24e des gemeinsamen Verteilerventils 23 die Arbeitsflüssigkeit in die Rohrleitungen 27, 35, 36 und die kolbenstangenseitigen Räume der Zylinder 8 gemäß der Zeichnung linken Spannvorrichtung 2 zu fördern.
Über die Rohrleitung 29, durch das Druckarbeitsventil 28, über die Druckleitung 12a, durch die Kanäle 24c, 24c/des Verteilerventils 23 gelangt die Arbeitsflüssigkeit in die Rohrleitung 26.
Bei Einschaltung des Elektromagneten 206 des Umsteuerventils 20 findet eine Bewegung des Kolbens 9 des
Sicherheitsventils 16 der Pumpe 13 auf einen höheren 35 Hydraulikzylinders 8 zur Verriegelung des Werkstücks Druck eingestellt ist, als die der Feder 32 des Druckar- 1 gemäß der Zeichnung rechten Spannvorrichtung 2 beitsventils 28. Der Druck in der Druckleitung 12a hinter dem Rückschlagventil 33 wird höher als der Druck in dieser Leitung vor dem Rückschlagventil 33 und das
statt.
Die Arbeitsflüssigkeit gelangt durch die Kanäle 21c, 21 d von dessen Umsteuerventil 20 über die Rohrleitung
Rückschlagventil 33 schließt. Der höhere Druck in der 40 37 in den deckelseitigen Raum des Hydraulikzylinders 8 Niederdruckleitung 12a hinter dem Rückschlagventil 33 und beginnt, dessen Kolben 9 zu verschieben. Der hält das Sicherheitsventil 16 der Pumpe 12 weit offen, so daß der Förderstrom der Niederdruckpumpe 12 ohne
wesentliche Drosselverluste in die Rückflußleitung gelangt und nur wenig Leistung verbraucht.
Bei Einschaltung des Elektromagneten 20a des Umsteuerventils 20, das den Verriegelungs-Hydraulikzylinder 8 beherrscht, wandert dessen Schieber 22 nach rechts (gemäß der Zeichnung) und die Arbeitsflüssigkeit gelangt aus der Rohrleitung 27 durch die Kanäle 21c, 21 e in die Rohrleitung 35 und von hier in den kolbenstangenseitigen Raum des Verriegelungs-Hydraulikzylinders 8.
Durch den jetzt einsetzenden Abfluß der Arbeitsflüs-Druck in den Rohrleitungen 37, 26 und in der Druckleitung 12a sinkt unter die Einstellgröße der Feder 19 des Sicherheitsventils 16 der Pumpe 12 ab. Dieses schließt und trennt die Kanäle 176 und 17a, wodurch der Rückfluß in den Behälter 14 von der Pumpe 12 aufhört.
Der Förderstrom der Pumpe 12 vereinigt sich über die Druckleitung 12a durch das Rückschlagventil 33 mit dem nach dem Ausgleich der Leckverluste und zur Aufrechterhaltung des für die Einspannung und Verriegelung des Werkstücks 1 erforderlichen Drucks in der gemäß der Zeichnung linken Spannvorrichtung 2 verbleibenden Förderstrom der Hochdruckpumpe 13 und gelangt durch die Kanäle 24c, 24c/ des Verteilerventils
sigkeit aus der Niederdruckleitung 12a sinkt der Druck 55 23 in die Rohrleitung 26, das Umsteuerventil 20, die in dieser so weit, daß ihr Sicherheitsventil 16 schließt Rohrleitung 37 in den deckelseitigen Raum des Verrie- und der Rückfluß in den Behälter zu Ende kommt Die Förderströme der Pumpe 12 sowie der Pumpe 13, welche weiterhin über das Druckarbeitsventil 28 ankommt, vereinigen sich und bewirken durch Beaufschlagung des 60 kolbenstangenseitigen Raums des Verriegelungszylinders 8 dessen schnellen Rücklauf.
Bei Einschaltung des Elektromagneten 206 des Umsteüerventils 20, das den Einspann-Hydraulikzylinder 8 beherrscht, verschiebt sich dessen Schieber 22 nach links (gemäß der Zeichnung). Die Arbeitsflüssigkeit gelangt aus der Rohrleitung 27 durch die Kanäle 21c und 2t d in die Rohrleitung 36 und über diese in den kolben gelungs-Hydraulikzylinders 8, wodurch eine schnelle Entriegelung des Werkstücks 1 der gemäß der Zeichnung rechten Spannvorrichtung 2 geschieht
Bei Einschaltung des Elektromagneten 20a des Umsteuerventils 20 erfolgt eine Bewegung des Kolbens 9 des Einspann-Hydraulikzylinders 8 der rechten Spannvorrichtung 2.
Die überschüssige Arbeitsflüssigkeit, die von der Pumpe 13 über die Druckleitung 13a, die Rohrleitung 29, die Druckleitung 12a, die Kanäle 24c; 24tf des Verteilerventils 23, die Rohrleitung 26, das Umsteuerventil 20 und über die Rohrleitung 38 kommt, gelangt in den deckel-
seitigen Raum des Einspann-Hydraulikzylinders 8. Es findet das Lösen des Werkstücks durch Freigabe des
Stößels 6 der gemäß der Zeichnung rechten Spannvor- |
richtung 2 statt. ['
Je nach der Bewegung des Kolbens 9 des Einspann- 5 ί
Hydraulikzylinders 8 sinkt der Druck in den Rohrleitun- jj?
gen 38, 26 und in der Druckleitung 12a auf eine Größe \)
ab, die die Einstellgröße der Feder 19 des Sicherheits- {
ventils 16 der Pumpe 12 unterschreitet. Dann schließt ζ
der Schieber 18 und der Rückfluß der Arbeitsflüssigkeil 10 1J
in den Behälter 14 hört auf. Der Förderstrom der Pumpe \
!2 über die Druckleitung 12a und durch das Rückschlagventil 33 vereinigt sich mit dem der Pumpe 13 und gelangt über das Verteilerventil 23 in die Rohrleitung 26 zum Umsteuerventil 20 und in die Rohrleitung 38 zum deckeiseitiger. Raum des Hydraulikzylinders 8. wodurch ein schnelles Ausspannen des Werkstücks 1 durch die gemäß der Zeichnung rechte Spannvorrichtung 2 zustandekommt.
Wenn die Kolben 9 der Zylinder 8 ihre Endlagen erreicht haben und die Entriegelung und Ausspannung des Werkstücks 1 der gemäß der Zeichnung rechten Spannvorrichtung 2 stattgefunden haben, beginnt der Druck in den Rohrleitungen 37,38,26 und in der Druckleitung 12a wieder anzusteigen. Wenn der Einstelldruck der Feder 19 des Sicherheitsventils 16 der Pumpe 12 wieder erreicht wird, öffnet dieses wieder und der Rückfluß von der Pumpe 12 in den Behälter 14 bei nur geringen Drosselverlusten setzt wieder ein
Der Druck in der Druckleitung 12a hinter dem Rückschlagventil sowie in der Druckleitung 13a, den Rohrleitungen 27,35,36, in den kolbenstangenseitigen Räumen der Hydraulikzylinder 8 der gemäß der Zeichnung linken Spannvorrichtung 2 und in den Druckleitungen 26, 27, 38, in den deckelseitigcn Räumen der Hydraulikzylinder 8 der gemäß der Zeichnung rechten Spannvorrichtung 2 wird von der Pumpe 13 mit einer Druckgröße aufrechterhalten, die der Einstellgröße der Feder 19 des Sicherheitsventils 16 der Pumpe 13 gleich ist.
Der Zyklus ist beendet und eine Wiederholung der beschriebenen Vorgänge geschieht auf einen neuen Befehl der Bedienungsperson oder automatisch durch entsprechende Steuerung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
55
60
es

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Hydraulisch betätigte Werkstückspannvorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Räummaschinen, mit mindestens zwei Hydraulikzylindern (8) für mindestens je eine Spannvorrichtung (2) die je über ein eigenes Umsteuerventil (20) von der Druckflüssigkeit beaufschlagt werden, deren Druck von zwei jeweils mit einem Sicherheitsventil (16) versehenen Pumpen (12, 13) erzeugt wird, von denen die eine (12) zur Schnellverschiebung der Spannvorrichtungen die Arbeitsflüssigkeit mit großer Durchflußmenge bei niedrigem Druck fördert und ein Rückschlagventil (33) in ihrer Druckleitung (12a,} aufweist, und von denen die andere (13) zur Einspannkrafterzeugung die Druckflüssigkeit bei großem Druck mit kleiner Du.-chflußmenge fördert, dadurch gekennzeichnet,daß bei Beaufschlagung zweier umschichtig betriebener Hydraulikzylinder (8) über ein gemeinsames Verteilerventil (23) mit zwei getrennten Eingängen für die Arbeitsflüssigkeit, deren jeder mit der Druckleitung (12a, i3a) je einer der Pumpen (12,13) verbunden ist, und mit getrennten Ausgängen (24e, 2Ad), über die wahlweise die eine (12) oder die andere (13) Pumpe mit dem Hydraulikzylinder (8) der jeweiligen Spannvorrichtung (2) verbindbar ist.
2. Hydraulisch betätigte Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt der Druckleitung (13a^der Hochdruckpumpe (13) zwischen dieser und dem Eingang des gemeinsamen Verteilerventils (23) über ein Druckarbeitsventil (28) verbunden ist mit dem Abschnitt der Druckleitung (12a^ der Niederdruckpumpe (12) zwischen dem in dieser Druckleitung (\2a) vorhandenen Rückschlagventil (33) und dem anderen Eingang (24c)des gemeinsamen Verteilerventils (23).
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