DE2112701B2 - Formschliessvorrichtung, insbesondere fuer kunststoffverarbeitende spritzgiessmaschinen - Google Patents

Formschliessvorrichtung, insbesondere fuer kunststoffverarbeitende spritzgiessmaschinen

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DE2112701B2 DE19712112701 DE2112701A DE2112701B2 DE 2112701 B2 DE2112701 B2 DE 2112701B2 DE 19712112701 DE19712112701 DE 19712112701 DE 2112701 A DE2112701 A DE 2112701A DE 2112701 B2 DE2112701 B2 DE 2112701B2
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/67Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
    • B29C45/6707Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement
    • B29C45/6714Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement using a separate element transmitting the mould clamping force from the clamping cylinder to the mould

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Description

lceit der außenliegenden hydraulischen Verschiebeliegt die Aufgabe zugrunde, eine
„,schließvorrichtung der eingangs genannten Art so bilden daß neben einer wirtscüaftlicheren HeraUinbarkeit'auch eine Verbesserung der Betriebssicher- ·. ind der Funktion erzielbar ist, wobei ein offener e "'lischer Kreislauf für die Zylinder der Verschiebe-■ heit und die Verwendung von Schlauchleitungen für h'· η der Formträgerplatte angeordnete Druckeinheit mieden werden soll.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die • kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 inBeeebenen Merkmale gelöst
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eist der Gesamthub des Kolbens im Zylinder der nruckeinheit eine Länge auf, die um die Differenz · chen größter und kleinster Einbauhöhe der ZW1 feststehender und verschiebbarer Form-
Vorspannventile, langen Dämpfungswegen in den Zylindern und Mehrstufenpumpen ausgeschaltet werden kann. Der Aufwand steigt dabei mit zunehmenden bewegten Massen, d.h. mit zunehmender Maschinengröße.
Durch die Reihenschaltung der hydraulischen Verschiebe- und Druckeinheiten wird neben dem Wegfall störanfälliger und infolge von Sicherheitsanforderungen in der Druckbelastbarkeil begrenzter Schlauchleitungen erreicht, daß die höchstmöglichen Pumpendrücke gefahren werden können, was zu kleineren Abmessungen der Verschiebe- und Druckeinheiten und zu kleineren Nennweiten der Hydroventile für deren Druckflüssigkeitsversorgung führt. Durch den Wegfall langer elastischer Leitungen und Flüssigkeitssäulen werden die Schaltvorgänge der Hydro-Ventile nicht mehr störend beeinflußt.
Die Verwendung einer Hydraulikpumpe mit ver-
zwia«...— - änderbarem Fördervolumen ermöglicht es, die Bewe-
trägerplatte einspannbaren Formen größer ist als der 20 gungsabläufe beim öffnen und Schließen der Form für die Aufbringung des Schließdruckes und das sowie beim Zuhalten und Trennen der Form feinfühlig Trennen der Formhälften erforderliche Hub der und stufenlos zu steuern.
Druckeinheit. Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger
Weiterhin können in an sich bekannter Weise die Ausführungsbeispiele, die in den F i g. 1 bis 3 dargestellt 1 jeder Verschiebeeinheit mit Längs- und 2-, sind, erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 Eine Formschließvorrichtung mit zwei dezentral angeordneten hydraulischen Verschiebeeinheiten mit durchgehender Kolbenstange und gleich großen Kolbenflächen, die im geschlossenen hydraulischen Kreislauf von einer Hydraulikpumpe mit verstellbarem Fördervolumen mit Druckflüssigkeit versorgt werden und mit der hydraulischen Druckeinheit direkt in Reihe geschaltet sind.
2. Eine Formschließvorrichtung mit zwei dezentral angeordneten hydraulischen Verschiebeeinheiten mit durchgehender Kolbenstange und gleich großen KoI-benflächen, die von einer Hydraulikpumpe mit verstellbarem Fördervolumen im offenen hydraulischen Kreislauf gefahren werden und mit der hydraulischen Druckeinheit direkt in Reihe geschaltet sind.
3. Eine Formschließvorrichtung mit zwei dezentral angeordneten hydraulischen Verschiebeeinheiien mit verschieden großen Kolbenflächen, die im offenen hydraulischen Kreislauf von einer Hydraulikpumpe mit verstellbarem Fördervolumen mit Druckflüssigkeit versorgt werden und mit der hydraulischen Druckeinheit direkt in Reihe geschaltet sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind an einem Maschinenrahmen 1 eine feststehende Formträgerplatte 2 und eine Stützplatte 3 fest angeordnet. Die feststehende Formträgerplatte 2 und die Stützplatte 3 sind durch vier Holme 4 verbunden. Auf den Holmen gleitet eine verschiebbare Formträgerplatte 5. Eine Hälfte der geteilten Form 6 ist an der feststehenden Formträgerplatte 2 und die andere Hälfte an der verschiebbaren Formträgerplatte 5 befestigt. Auf ihrer der geteilten Form 6 abgekehrten Seite ist die verschiebbare Formträgerplatte 5 als Zylinder 8 einer hydraulischen Druckeinheit 7 zum Zuhalten und Trennen der Form 6 ausgebildet. Ein zu dieser Druckeinheit 7 gehörender Kolben 9 teilt die beiden Druckräume 11 und 12 voneinander. Der Kolben 9 der hydraulischen Druckeinheit 7 ist mit einer Kolbenstange 10 verbunden, die in der Arbeitsstellung des Kolbens an der feststehenden Siüizpiaüe 3 vemegelbar ist. und zwar mit Hilfe von Verriegelungsschiebern 13. die jeweils durch aus Kolben und Zylinder bestehenden hydraulischen Verschiebeeinheiten 14 bewegbar sind.
Ouerbohrungen versehen sein, durch die die Hydraulikflüssigkeit in die Arbeitsräume der Zylinder jeder Verschiebeeinheit gelangt.
Die Kolbenstangen jeder Verschiebeeinheit können eemäß einer weiteren Ausgestaltung in an sich bekannter Weise von beiden Seiten der Kolben ausgehend sich durch beide Stirnseiten der Zylinder erstrecken und mit einem feststehenden Teil der Formschließvorrichtung verbunden sein, wobei die beim öffnen und die beim Schließen der Formhälften j beaufschlagten wirksamen Flächen der Kolben jeder Verschiebeeinheit gleich groß sind.
Die in den letzten beiden Absätzen genannten Merkmale sind an sich aus der DT-AS 11 96 856
Eine weitere Ausgestaltung nach der Erfindung sieht auch vor, daß die dem öffnen der Formhälften dienenden Arbeitsräume mit den dem Schließen der Formhälften dienenden Arbeitsräumen jeder Verschiebeeinheit über ein Umsteuer- und Schließventil und eine Hydraulikpumpe während des öffnens und Schließens der Formhälften zu einem geschlossenen hydraulischen Kreislauf verbunden sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zur Versorgung des hydraulischen Xreislaufes eine Hydraulikpumpe mit veränderbarem Fördervolumen vorgesehen ist.
Die genannten Merkmale führen zu einer erheblichen Verbesserung der Formschließvorrichtung im Sinne der Aufgabenstellung.
So werden durch die dezentrale Anordnung der hydraulischen Verschiebeeinheit bzw. -einheiten kostspielige Arbeitsgänge vermieden und gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, auf handelsübliche, typisierte Hydraulikzylinder zurückzugreifen.
Bei Verwendung von hydraulischen Verschiebeeinheiten mit durchgehender Kolbenstange und gleich großen Kolbenflächen für den Vor- und Rücklauf ist es möelich. das System im geschlossenen hydraulischen Kreislauf zu fahren. Damit wird auf einfache Weise der »Stick-Slip-Effekt« vermieden, der bei offenem Kreislauf nur durch den Einsatz kostspieliger und störanfälliger Zusatzaggregate, wie Drosseln, Bremsventile,
Die Verriegelungsschieber 13 legen sich in verriegeltem Zustand gegen eine Schulter der Kolbenstange 10 und bewirken somit eine Abstützung des Kolbens 9 an der Stützplatte 3. Das Schließen und öffnen der geteilten Form 6 erfolgt mit Hilfe zweier hydraulischer Verschiebeeinheiten 15, deren Zylinder 16 an der verschiebbaren Formträgerplatte 5 befestigt sind. In den Zylindexn 16 der Verschiebeeinheiten 15 gleiten Kolben 17 mit durchgehenden Kolbenstangen 18, die jeweils an illirem einen Ende mit der Stiitzplatte 3 fest verbunden und an ihrem anderen Ende in der feststehenden Formträgerplatte 2 gelagert sind. Die Kolbenstangen 18 der hydraulischen Verschiebeeinheiten 15 sind mit Bohrungen versehen, durch die die Druckflüssigkeit jeweils in die beiden Arbeitsräume 19 und 20 des 2'ylinders 16 gelangt.
Die Versorgung der hydraulischen Druckeinheit 7 und der hydraulischen Verschiebeeinheiten 15 mit Druckflüssigkeit erfolgt über eine vom Maschinenrahmen 1 getrennte Hydraulikstation, in der eine Hydraulikpumpe 21 mit veränderbarem Fördervolumen von einem Elektromotor 24 angetrieben wird.
Eine von dem gleichen Elektromotor 24 angetriebene Speisepumpe 27 fördert über einen Kühler 28 und ein Rückschlagventil 29 Druckflüssigkeit in die Ansaugleitung der Hydraulikpumpe 21 und bewirkt so die hydraulische Vorspannung des geschlossenen Kreislaufs. Der Zuführdruck der Speisepumpe 27 und damit der Vorspanndruck wird über ein Druckbegrenzungsventil 30 eingestellt. Bei geschlossenem hydraulischem Kreislauf ist ein Spülventil 31, das auf der Druckseite der Hydraulikpumpe 21 angeordnet ist, geschlossen. Der Arbeitsdruck innerhalb des geschlossenen Kreislaufs wird über ein Druckbegrenzungsventil 25 eingestellt.
Die Versorgung der hydraulischen Verschiebeeinheiten 15 und der hydraulischen Druckeinheit 7 erfolgt über Umsteuer- und Schließventiie 22 und 23. Das Ventil
22 ist ein mit der verschiebbaren Formträgerplatte 5 fest verbundenes elektromagnetisches Wegeventil, das in Reihenschaltung zwischen der hydraulischen Verschiebeeinheit 15 und der hydraulischen Druckeinheit 7 angeordnet ist. Das Ventil 23 ist ein elektromagnetisches Wegeventil, das in die Verbindung zwischen der Hydraulikpumpe 21 und den hydraulischen Verschiebeeinheiten '!, 15 eingeschaltet ist.
Zur Vermeidung unnötig hoher ölerwärmung ist bei geschlossenem Ventil 23 das Spülventil 31 auf Durchfluß geschaltet. Die von der Hydraulikpumpe 21 geförderte Druckflüssigkeit fließt nun über das Spülventil 31, einen Kühler 32 und einen Filter 33 zurück in den Tank. Die Speisepumpe 27 entnimmt dem Tank die gleiche Menge gekühlter Druckflüssigkeit und führt sie über den Kühler 23 und das Rückschlagventil 29 wieder der Ansaugleitung der Hydraulikpumpe 21 zu.
In Fig. 1 ist die geteilte Form 6 in geschlossenem Zustand dargestellt und alle Ventile befinden sich in O-Stellung. Beim Schließen der Form 6 wird das Ventil
23 in Richtung b erregt und die Druckflüssigkeit tritt in die Arbeitsräume 20 der Verschiebeeinheiten 15 ein. Das Ventil 22 ist dabei in 0-Stellung und die Dpjckräume 11 und 12 der hydraulischen Druckeinheit 7 sind abgesperrt. In den Arbeitsräumen 19 der Verschiebeeinheiten 15 herrscht Niederdruck; das Spülventil 31 ist ebenfalls erregt.
Nach Schließen der Form 6 erfolgt das Zuhalten unter großer Kraft. Zu diesem Zweck werden zunächst die Verricgelungsschieber 13 mit Hilfe der zugehörigen Vcrschicbecinhcitcn 14 eingefahren und anschließend das Ventil 22 in Richtung b erregt. Der Flüssigkeitsstrom fließt nun von den Arbeitsräumen 20 in den Druckraum 12 der Druckeinheit 7 und baut dort den Zuhaltedruck auf. Das Ventil 23 bleibt während dieses
-, Vorganges in Richtung b erregt. In dem Druckraum 11 der Druckeinheit 7 und in den Arbeitsräumen 19 der Verschiebeeinheiten 15 herrscht Niederdruck, das Spülventil 31 ist erregt.
Nach erfolgtem Spritzvorgang wird die Form 6 κι entlastet und werden die beiden Formhälften getrennt. Das geschieht durch Erregung des Ventiles 22 in umgekehrter Richtung a, wodurch der Druckraum 12 entlastet und der Druckraum 11 beaufschlagt wird. Hierdurch bewegt sich der Kolben 9 der Druckeinheit 7 ι -, so lange in Richtung auf die feststehende Formträgerplalte 2, bis eine Rückzugfläche 34, die an der Kolbenstange 10 angeordnet ist, zur Anlage an der Stützplatte 3 kommt. Jetzt wird die Trennkraft vom Kolben 9 der Druckeinheit 7 auf die Stützplatte 3
?ii übertragen und die verschiebbare Formträgerplatte 5 bewegt sich um ein bestimmtes Maß (Losreißhub) in Richtung auf die Stützplatte 3. Hierbei bleiben das Ventil 23 und das Spülventil 31 erregt. Die überschüssige Flüssigkeit strömt über das Druckbegrenzungsventil 26
:-, in den Tank zurück. Während des Trennens der beiden Formhälften werden die Verriegelungsschieber 13 bereits zurückgezogen. Für das öffnen der Form geht das Ventil 22 in 0-Stellung wodurch die Druckräume 11 und 12 abgesperrt werden. Das Ventil 23 wird in
κι Richtung a erregt und die Druckflüssigkeit strömt in die Arbeitsräume 19 der Verschiebeeinheiten 15, während in den Arbeitsräumen 20 Niederdruck herrscht. Das Spülventil 31 ist erregt.
Die Verschiebemöglichkeit des Kolbens 9 im Zylinder
r, 8 der Druckeinheit 7 entspricht der Differenz zwischen größter und kleinster möglicher Formhöhe zuzüglich eines kleinen Arbeitshubes zum Zwecke des Zuhälters bzw.Trennens der Form 6.
Durch Erregung des Ventiles 23 in Richtung b bei
■to gleichzeitiger Erregung des Ventiles 22 in Richtung a (Druck im Druckraum 11) kann bei geschlossener Form 6 und verriegelter Kolbenstange 10 die Formeinbauhöhe vergrößert bzw. durch Erregung des Ventiles 22 in Richtung b (Druck im Druckraum 12) verkleinert
4-, werden. Dabei ist das Spülventil 31 erregt. Eine einmal eingestellte Formhöhe wird am Ende eines jeden Arbeitszyklus wieder erreicht.
F i g. 2 zeigt die gleiche Formschließvorrichtung wie F ig. 1, die in diesem Beispiel im offenen hydraulischen
ίο Kreislauf gefahren wird.
Die Druckflüssigkeitsversorgung erfolgt über eine Hydraulikpumpe 21 mit veränderbarem Fördervolumen. Der Arbeitsdruck wird über das Druckbegrcn zungsventil 25 eingestellt. Der Arbeitsablauf ist analog
r,ri dem im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen.
Formschließen: Das Ventil 23 ist erregt in Richtung b, in den Arbeitsräumen 20 herrscht Hochdruck, die Arbeitsräume 19 sind drucklos. Das Ventil 22 befindet sich in 0-Stellung, die Druckräume 11 und 12 sind
i.ii abgesperrt.
Formzuhalten: Die Kolbenstange JO der hydraulischen Druckeinheit 7 ist mit Hilfe der Verricgclungsschiebcr 13 verriegelt. Das Ventil 23 sowie das Ventil 22 sind beide in Richtung b erregt, in den Arbeitsräumen 20
i'·· sowie im Druckraum 12 herrscht Hochdruck, die Arbeitsräume 19 sowie der Diuckraum 11 sind drucklos.
Forrncntlastcn und Trennen: Das Ventil 23 ist in
Richtung b und das Ventil 22 in Richtung ti erregt, in den
Arbeitsräumen 20 sowie im Druckraiim 11 herrscht Hochdruck, die Arbeitsräume 19 und der Druckraiim 12 sind drucklos.
Formöffnen: Die Verriegelungsschieber 13 sind zurückgefahren und geben die Kolbenstange 10 der hydraulischen Druckeinheit 7 frei. Das Ventil 23 ist in Richtung n erregt, in den Arbeitsräumen 19 herrscht Hochdruck, die Arbeitsräume 20 sind drucklos. Das Ventil 22 befindet sich in O-Stellung, die Druckräume 11 und 12 sind abgesperrt.
Formhöhenverstellung: Die Kolbenstange 10 der hydraulischen Druckeinheit 7 ist verriegelt. Zur Vergrößerung der Formeinbauhöhe wird das Ventil Z3 in Richtung b erregt, es herrscht Hochdruck in den Arbeitsräumen 20, die Arbeitsräume 19 sind drucklos. Das Ventil 22 wird in Richtung ;/ erregt, es herrscht Hochdruck im Druckraum 11, der Druckraiim 12 ist drucklos. Zur Verkleinerung der Formeinbauhöhe wird das Ventil 23 in Richtung berregt, in den Arbeitsräumen 20 herrscht Hochdruck, die Arbeitsräume 19 sind drucklos. Das Ventil 22 wird in Richtung b erregt, es herrscht Hochdruck im Druckraum 12, der Druckraum 11 ist drucklos.
Fi g. i zeigt eine Formschließvorrichtung bei der das Schließen und öffnen der Form 6 mit Hilfe von /wci Verschiebeeinheiten 15 mit je unterschiedlich großen Kolbenflachen für Vor- und Rücklauf im offenen Kreislauf erfolgt. Die Zylinder 16 der Verschiebeeinheiten 15 sind wie in den vorangegangenen Beispielen mit der verschiebbaren Formträgerplatte 5 verbunden. Die Kolbenstange 18 ist für die Druckflüssigkeitszufuhr mit zwei Bohrungen versehen und lediglich an der Stützplatte 3 befestigt. Der Ablauf eines Arbeitszyklus und die der dazu erforderlichen Schaltungen dev Steueraggregate sind analog den im Zusammenhang mii F i g. 2 beschriebenen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    III
    21)
    ίο
    1. Formschließvorrichtung, insbesondere für kunststoffverarbeitende Spritzgießmaschinen, mit einer feststehenden und einer verschiebbaren Formträgerplatte und einer Stützplatte sowie mit mindestens einer außermittig angeordneten, aus Kolben und Zylinder bestehenden, doppelt wirkenden hydraulischen Verschiebeeinheit zum öffnen und Schließen der Formhälften und einer an der verschiebbaren Formträgerplatte angeordneten aus Kolben und Zylinder bestehenden und dem Zuhalten und Trennen der Formhälften dienenden, doppelt wirkenden hydraulischen Drvckeinheit, die mit der feststehenden Formträgerplatte über die Stätzplatte und über zwischen der Stützplatte und der feststehenden Formträgerplatte angeordnete Holme mechanisch verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hydraulikflüssigkeit beaufschlagten Arbeitsräume (19, 20) in den Zylindern (16) jeder Verschiebeeinheit (15) über ein gemeinsames Umsteuer- und Schließventil (22) mit den Druckräumen (U, 12) der Druckeinheit (7) verbunden sind und daß die Zylinder (16) jeder Verschiebeeinheit (15) in an sich bekannter Weise sowie das Umsteuer- und Schließventil (22) an der verschiebbaren Formträgerplatte (5) fest angeordnet sind.
    2. Formschließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamthub des Kolbens (9) im Zylinder (8) der Druckeinheit (7) eine Länge aufweist, die um die Differenz zwischen größter und kleinster Einbauhöhe der zwischen feststehender (2) und verschiebbarer (5) Formträgerplatte einspannbaren Formen größer ist als der für die Aufbringung des Schließdruckes und das Trennen der Formhälften (6) erforderliche Hub der Druckeinheit (7).
    3. Formschließvorrichtung nach Anspruch 1 oder
    2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Kolbenstangen (18) jeder Verschiebeeinheit (15) mit Längs- und Querbohrungen versehen sind, durch die die Hydraulikflüssigkeit in die Arbeitsräume (19, 20) der Zylinder (16) jeder Verschiebeeinheit (15) gelangt. ·ι
    4. Formschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Kolbenstangen (18) jeder Verschiebeeinheit (15) von beiden Seiten der Kolben (17) ausgehend sich durch beide Stirnseiten der Zylinder (16) erstrecken und mit einem feststehenden Teil der Formschließvorrichtung verbunden sind und daß die beim öffnen und die beim Schließen der Formhälften (6) beaufschlagten wirksamen Flächen der Kolben (17) jeder Verschiebeeinheit (15) gleich groß sind.
    5. Formschließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem öffnen der Formhälften (6) dienenden Arbeitsräume (19) mit den dem Schließen der Formhälften (6) dienenden Arbeitsräumen (20) jeder Verschiebeeinheit (15) über ein Umsleuer- und Schließventil (23) und eine Hydraulikpumpe (21) während des Öffnens und Sehüeßens der rürrnhälften (6) zu einem geschlossenen hydraulischen Kreislauf verbunden sind.
    6. Formschließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikpumpe
    (21) eine Pumpe mit veränderbarem Fördernden ist.
    hptrifft eine Formschließvorrichtung, ^tarbeitende Spritzgießma-Gattungsbegriff des Patentanspruches 1. hUeB. und Zuhaltevorrichtung
    Eineim St GMI 19 72 274 bekannt. Hier ist die iSt "!?· ihT™ Formträgerplatte ebenfalls als Zylinder verschiebbare ho™" °k fnheit für das Zuhalten der der hydrauhschen DJjJemhe ^^ ^
    Form abgebildet.'wode ; , als AbstützUng für ?*rÄSi istgDas Bewegen der ie g£ hhire!Formträgerplatte erfolgt über ein oder erfhlhvHraulische Verschiebeeinheiten, deren Zylinde^ /stehenden Stützplatte und deren der ic* verscniebbaren Formträgerplat-F löhenverS,ellung erfolgt
    *»· Verriegelungsbacken eingreibekannten Formschließ- und
    „ach
    der S.CzpU.«
    κι büchse.
    die präzise Bearbeitung ß' Bauteile und führt
    SC hDeerVerschiebekolben mit unterschiedlichen Kolbenflächen für Vor- und Rücklauf kann nur ,m offenen flachen tür vu' fahren werden, wodurch in
    hydraulischen Kreislauf fp^ungscharakteristik der
    de, hydraulischen DrucKeinhei, mi
    wegung zur Störanfälligkeit neigen.
    Verglichen mit der Vorrichtung gemäß der^DT-A
    11 47 750 gelten für die Vorncntung nacn «„, - . ^.
    J 72 274 dieselben Nachteile mit Ausnahme de
    einfacheren und kostengünstigeren Herstellbarke.t. dt
    besseren Zugänglichkeit und der schnelleren Austauscl
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