DE2814525A1 - Extruder-presse - Google Patents

Extruder-presse

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DE2814525A1
DE2814525A1 DE19782814525 DE2814525A DE2814525A1 DE 2814525 A1 DE2814525 A1 DE 2814525A1 DE 19782814525 DE19782814525 DE 19782814525 DE 2814525 A DE2814525 A DE 2814525A DE 2814525 A1 DE2814525 A1 DE 2814525A1
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hydraulic device
ram
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pump
slide
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DE19782814525
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Kenneth Robert Macey
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Davy Loewy Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • B21C23/211Press driving devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C31/00Control devices, e.g. for regulating the pressing speed or temperature of metal; Measuring devices, e.g. for temperature of metal, combined with or specially adapted for use in connection with extrusion presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Forging (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Lie Erfindung betrifft Pressen zum Extrudieren von Metallblöcken, -barren oder -stäben, insbesondere Pressen zum Extrudieren von Aluminiumblöcken, -barren oder -stäben.
denn Metallblöcke extrudiert werden, wird üblicherweise eine lose Preßscheibe zwischen dem Block unter dem Preßstempel angeordnet. Am Ende des Extrusionszyklus1 wird das extrudierte Produkt von dem Preßrest abgetrennt, und dieser Preßrest und die Scheibe werden gemeinsam von dem Preßstempel aus dem Blockbehälter ausgestoßen, und danach wird der Preßstempel zurückgezogen, damit ein neuer Block und eine neue Preßscheibe in den Blockbehälter eingeführt werden können. Wenn Aluminiumblöcke extrudiert werden, ist es jedoch möglich, sie kontinuier- ■ lieh, einen nach dem anderen zu einem kontinuierlichen Produkt zu extrudieren, und bei einem solchen Betrieb wird eine feststehende Preßscheibe verwendet; darauf ist eine Preßscheibe,
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welche an dem Preßstempel befestigt ist. Vexxn in solchen Fällen der Preßstempel am Ende eines Preßvorganges zurückgezogen wird, ist eine erhebliche Kraft erforderlich, um die Scheibe von der Stirnfläche des Blockes zu entfernen, oder, wenn ein Brücken— extruder verwendet wird, um den Preßrest, welcher durch Reibung an der Preßscheibe gehalten wird, aus dem^ru&w^rKSBT^/^u^ntfernen. Eine Presse, welche für die Verwendung mit einer festen Preßscheibe konstruiert ist, muß, zur Rückführung des Preßstempels von dem Druckwerkzeug, eine Hydraulikeinrichtung aufweisen, welche fähig ist, etwa 10 % der von der Hydraulikeinrichtung zur Verschiebung des Preßstempels bei dem Extrusionshub erzeugten Energie erzeugen zu können. Im Vergleich dazu erfordert eine Extruderpresse, welche für den Betrieb mit einer losen Preßscheibe konstruiert ist, lediglich eine Hydraulikeinrichtung, welche zur Rückführung des Preßstempels etwa 5 % der Kraft erzeugt· welche während des Preßhubes verfügbar ist.
Extruderpressen sind jedoch heute so konstruiert, daß sie auf beide Arten extrudieren Können, d.h. manchmal arbeiten sie mit fester Scheibe und manchmal mit loser Scheibe. Solch eine Presse muß deshalb Hydraulikeinrichtungen aufweisen, welche fähig sind, die größere Kraft zu. erzeugen, welche für die Rückführung des Preßstempels bei Verwendung einer festen Scheibe erforderlich ist. Wenn eine solche Presse zusammen mit einer losen Preßscheibe verwendet wird, ist die Verwendung der größeren Kraft für die Rückführung des Preßstempels verschwenderisch, sie kann jedoch nicht vermieden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Extruderpresse zu schaffen, bei welcher die Betriebskosten der Presse, wenn sie mit einer losen Preßscheibe betrieben vird, gegenüber den bekannten Pressen verringert ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine Extruderpresse zu schaffen, bei welcher die Betriebsgeschvindigkeit, wenn sie mit einer losen Preßscheibe betrieben wird, gegenüber den bekannten Pressen reduziert ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einer Extruderpresse zum Extrudieren von Metajlblöcken, -barren oder
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.ς.
-stäben gelöst
durch eine Halterung für ein Extruderwerkzeug, durch einen Behälter für die zu extrudierenden Blöcke, durch eine erste Hydraulikeinrichtung, welche zwei Schieber zur Verschiebung des Behälters auf die Extruderkopfhalterung zu und von dieser fort umfaßt,
durch einen Preßstempel und eine zweite Hydraulikeinrichtung zur Verschiebung des Preßstempels zu der Extruderkopfhalterung hin,
durch eine dritte Hydraulikeinrichtung, welche zwei Schieber zur Verschiebung des Preßstempels von der Halterung des Extruderkopfes fort umfaßt,
und durch Ventileinrichtungen» mit deren Hilfe die Schieber der dritten Hydraulikeinrichtung hydraulisch mit den Schiebern der ersten Hydraulikeinrichtung verbindbar sind, wodurch die dritte Hydraulikeinrichtung gleichzeitig den Preßstempel und den Bockbehälter in Richtung von der Halterung des Extruderkopfes fort verschieben kann.
Wenn die Presse auf eine Art benutzt wird, welche die volle Kraft der dritten Hydraulikeinrichtung zur Verschiebung des Preßstempels von der Halterung des Druckwerkzeuges fort erfordert, muß die erste Hydraulikeinrichtung ebenfalls betätigt werden» um den Behälter von der Halterung des Druckwerkzeuges fort zu verschieben. Wenn jedoch die volle Kraft der dritten Hydraulikeinrichtung nicht zur Verschiebung des Preßstempels erforderlich ist, erlauben die Ventileinrichtungen, daß diese Kraft zur Betätigung der Schieber der ersten Hydraulikeinrichtung zur Verschiebung des Behälters von der Halterung des Druckwerkzeuges fort verwendet werden. Auf diese Weise werden die Betriebskosten der Extruderpresse reduziert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung können die erste und die dritte Hydraulikeinrichtung miteinander hydraulisch so verbunden sein, daß die kombinierte Pumpkraft der Pumpen, welche einen Teil der ersten, der zweiten oder der dritten
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Hydraulikeinrichtung bilden, dazu verwendet werden, den Hauptschieber und den Behälter von dem Druckwerkzeug fort mit der größtmöglichen Geschwindigkeit zu verschieben.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier Ausführungsbeispiele, in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben, welche diagrammatisch die hydraulische Schaltung einer Extruderpresse entsprechend den beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen zeigt.
Eine Extruderpresse zum Extrudieren von Metallblöcken, -barren oder -stäben umfaßt einen Preßstempel 2, welcher an einem Kreuzkopf 4 befestigt ist, welcher seinerseits mit einem Kolben 6 verbunden ist, der verschiebbar in dem Zylinder 8 einer massiven Ramme oder eines massiven Schiebers angeordnet ist. Die Ramme wird dazu verwendet, beim Extrudierhub den Preßstempel zu verschieben; um jedoch den Stempel, nachdem der Preßhub beendet worden ist, zurückzuziehen, ist der Kreuzkopf über Stangen 10 mit den Kolben 12 verbunden, welche verschiebbar in den Zylindern 14 von zwei Schiebern angeordnet sind. Der Block B, welcher extrudiert werden soll, ist in einem Blockbehälter 16 enthalten, welcher gegen ein Extrudierwerkzeug 18 positioniert werden kann, welches fest in einer dafür vorgesehenen Halterung befestigt ist. Der Behälter 16 hat zwei Flügel 20, welche über Stangen 22 mit Kolben 24 verbunden sind, welche verschiebbar in Zylindern 26 von zwei hydraulischen Schiebern angeordnet sind. Diese Schieber dienen zur Verschiebung des Behälters 16 zur Anlage oder zum Eingriff mit der Halterung des Extrudxerwerkzeugs während des Extrudierzyklus·, und am Ende dieses Zyklus1 dienen die Schieber dazu, den Behälter von dem Werkzeug fortzuverschieben, damit der Preßrest, welcher in dem Behälter verbleibt, von dem extrudierten Produkt abgetrennt werden kann.
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In Pig. 1 bilden die beiden Schieber, welche aus den Kolben und den Zylindern 26 gebildet werden, Teil einer ersten hydraulischen Einrichtung, welche eine Pumpe 60 umfaßt, welche über ein Ventil 58 mit einer Leitung 56 verbindbar ist, die ihrerseits mit dem Zylinder 26 verbunden ist. Das Ventil 58 ermöglicht die Verbindung der Leitung 56 entweder mit der Pumpe 60 oder mit dem Abflußtank 62. Die Zylinder 26 sind mit einer Leitung 64 verbunden, welche ihrerseits mit einem Ventil 66 verbunden sind. Die Leitungen 56 und 64 sind an den Zylindern jeweils an gegenüberliegenden Seiten der Kolben 24 angeordnet.
Der Schieber, welcher aus dem Kolben 6 und dem Zylinder 8 besteht, bildet einen Teil einer zweiten Hydraulikeinrichtung, welche eine Pumpe 32 umfaßt, welche über ein Ventil 30 mit einer Strömungsmittelleitung 28 verbunden ist, die^ ihrerseits mit dem Zylinder 8 kommuniziert. DasVentil 30 erlaubt.es, die Strömungsmittelleitung 28 entweder mit der Pumpe 32 oder mit dem Abflußtank 34 zu verbinden.
Die beiden Schieber, welche von den Kolben 12 und den Zylindern gebildet werden, bilden einen Teil einer dritten Hydraulikeinrichtung, welche eine Pumpe 52 umfaßt, die über ein Ventil 50 mit einer Strömungsmittelleitung 48 verbunden ist, welche mit beiden Zylindern 14 kommuniziert. Das Ventil 50 erlaubt es, die Leitung 48 entweder mit der Pumpe 52 oder mit dem Abflußtank 54 zu verbinden. Die Zylinder 14 sind auch mit einer Strömungsmittelleitung 36 verbunden, welche mit einem Ventil und, über ein Einwegventil 38, mit einer weiteren Pumpe 40 verbunden ist. Die Leitungen 36 und 48 sind jeweils an gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 12 in den Zylindern 14 befestigt. Das Ventil 42 ist außerdem mit einem Abflußtank 44 und über eine weitere Leitung 46 mit dem Ventil 66 verbunden. Dieses Ventil ist also über eine Leitung 68 mit einem Ventil verbunden, welches es ermöglicht, die Leitung 68 entweder mit einer Pumpe 72 oder mit einem Abflußtank 74 zu verbinden.
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Zum Betrieb der Extruderpresse zum Extrudieren eines Blockes unter Verwendung einer losen Preßscheibe wird das Ventil 66 betätigt, um den rechten Abschnitt dieses Ventils mit der Leitung 64 in Kommunikation zu bringen und dadurch die Leitungen 64 und 68 zu verbinden. Das Ventil 70 wird in der in der Zeichnung dargestellten Position gehalten, d.h. die Leitung 68 ist mit dem Tank 74 verbunden. Das Ventil 58 wird betätigt, um den rechten Abschnitt in Kommunikation mit der Leitung 56 zu bringen, um die Leitung 56 mit der Pumpe 60 zu verbinden, tfewi die Pumpe 60 betrieben wird, verdrängt das Strömungsmittel die Kolben 24 in den Zylindern 26 so, daß der Behälter fest gegen die Halterung des Druckwerkzeuges gehalten wird. Das Ventil 30 wird betätigt, um den rechten Abschnitt mit der Leitung 28 in Verbindung zu bringen, um also die Leitung 28 mit der Pumpe 32 zu verbinden, damit hydraulisches Strömungsmittel zu dem Zylinder8 geliefert wird. Das Ventil 50 wird so betrieben, daß die Leitung 48 mit dem Abflußtank 54 verbunden ist. Das Ventil 42 wird betätigt, um den mittleren Abschnitt des Ventils mit der Leitung 36 zu verbinden, um also die Leitung 36 von der Leitung 46 oder dem Tank 44 zu trennen.
Der Strömungsmitteldruck von der Pumpe 60 wird somit zu dem linken Ende des Zylinders 26 geleitet, um den Behälter in engen Kontakt mit der Druckwerkzeughalterung 18 zu bringen, und das Strömungsmittel von der rechten Seite der Kolben 24 strömt durch die Leitungen 64 und 68 zu dem Tank 74. Das unter Druck stehende Strömungsmittel wird von den Pumpen 32 und über Leitungen 28 bzw. 36 zu der linken Seite des Schiebers und der Kolben 12 gepumpt, und das Strömungsmittel an der rechten Seite der Kolben 12 strömt durch die Leitung 48 und das Ventil 50 zu dem Tank 54. Der Preßstempel 2 wird somit zur rechten Seite gedrängt, um den Block B und die Preßscheibe D in die Bohrung des Behälters zu pressen. Der weitere Druck auf den Hauptkolben 6 und die Kolben 12 bewirkt, daß der Block B durch das Druckwerkzeug oder den Extruderkopf so lange extrudiert wird, bis lediglich ein kurzer Preßrest des Blockmaterials in der Behälterbohrung verbleibt.
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Der Preßstempel wird dann wie folgt zurückgezogen:
denn die Pumpen 40, 32, 60 und 72 abgeschaltet sind, werden die Ventile 42, 30, 50, 58 und 66 betätigt, um sie in ihre in der Fig. gezeigten Positionen zu bringen, während das Ventil 70 in der dargestellten Position verbleibt. Die Pumpe 52 zwingt Strömungsmittel unter Druck durch 50 und die Leitung 48 zu der rechten Seite des Kolbens 12, um den Kreuzkopf 4» den Preßstempel 2 und den Schieber 6 nach links zu bewegen. Das Strömungsmittel aus dem Zylinder 8 strömt durch die Leitung 28 und das Ventil 30 zu dem Tank 34. Die von der Pumpe 52 verfügbare Kraft ist mehr als ausreichend zur Verschiebung des Stempels 2, und um diese Kraft ökonomisch zu verwenden, wird das Strömungsmittel von der linken Seite der Kolben 12 durch die Leitung 36, das Ventil 42 und die Leitung 46 abgeführt, um durch das Ventil 66 zur Leitung 64 und über diese in die Zylinder 26 an der rechten Seite der Kolben 24 einzuströmen. Dieser Transfer des Stromungsmitteldruckes zu. diesen Kolben bewirkt, daß die Stangen 22 des Kreuzkopfes 20 und der Behälter 16 von dem Druckwerkzeug 18 fort nach links bewegt werden.
Der Preßrest des Blockes bleibt auf Grund der Haftung- in der
Von. KöhrenV Behälterbohrung, und im Falle der Brückenkopfextrusion\zient er das Blockmetall von dem Druckwerkzeug oder dem Extruderkopf und bricht den Strang oder das Verbindungsstück zwischen dem Behälter und dem Extruderkopf. Bei einigen Pressenanordnungen kann das Druckwerkzeug oder der Extruderkopf nach dem Extrudieren von seinem Halter befreit werden, so daß beim Rückzug des Behälters dieser den Extruderkopf mitnimmt, damit eine Säge hinter diesem angeordnet werden kann, um das extrudierte Produkt abzusägen. Bei einer anderen Anordnung wird der Preßstempel unmittelbar nach dem Extrudieren in seiner vorderen Position gehalten und der Behälter wird mit Hilfe des Stromungsmitteldruckes von der Pumpe 72 nach links gedrängt, wobei die Ventile 70 und 66 sich in ihren geeigneten Postionen befinden. Diese Bewegung des Behälters bewirkt,
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daß der Preßrest und die Scheibe an der Vorderseite des Extruderkopfes 18 bleiben, und wenn die Preßrestpackung sich in einem Abstand von der Behälterbohrung befindet» werden die Ventile 70 und 66 wieder in die in der Zeichnung dargestellten Positionen gebracht»und der Preßstempel wird zurückgezogen, indem unter Druck stehendes Strömungsmittel auf die rechte Seite der Kolben 12 gegeben wird. Der Behälter wird dann weiter nach links bewegt, durch Strömungsmittelfluß von der rechten Seite der Kolben 12 durch die Ventile und 66 zu der rechten Seite der Kolben 24, wie es oben beschrieben wurde. Die Preßrestpackung kann dann von der Vorderseite des Extruderkopfes durch herkömmliche Mittel abgeschert werden.
Die relativen Flächen der Kolben 1 2 und der Kolben 24 sind so bemessen, daß beim Transfer von Strömungsmittel von den Zylindern 14 zu den Zylindern 26 der Preßstempel 2 mit einer größeren Geschwindigkeit als der Behälter 16 zurückgezogen wird. Am Ende der Rückführungshübe des Preßstempels und des Behälters ist der Preßstempel weiter von dem Extruderkopf zurückgeführt worden als der Behälter.
Wenn der Behälter hinreichend weit von dem Extruderkopf zurückgezogen worden ist, um den Betrieb des Abscherungswerkzeuges oder der Säge zu ermöglichen, wird das Ventil 42 betätigt, um die linke Seite des Ventils mit der Leitung 36 zu verbinden, um also die Leitung 36 mit dem Tank 44 zu verbinden. Auf diese Weise wird die Verschiebung des Behälters beendet, der Preßstempel wird jedoch weiter bewegt, bis ein Abstand zwischen dem Preßstempel und dem Behälter entsteht, welcher die Anordnung und Ausrichtung eines neuen Blockes und einer Preßscheibe mit der Behälterbohrung für den folgenden Extrudierzyklus ermöglicht.
Wenn es erforderlich ist, mit einer feststehenden Preßscheibe zu extrudieren,oder wenn aus einem anderen Grund die gesamte
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Pumpenkraft der Pumpe 52 zur Rückführung des Preßstempels erforderlich istf wird das Ventil 42 betätigt, um das linke Ende des Ventils mit der Leitung 36 zu verbinden, und die Kraft der Pumpe 52 wird dann ausschließlich zur Rückführung des Preßstempels verwendet. Das Ventil 66 wird betätigt, um den mittleren Abschnitt des Ventils mit der Leitung 64 und die rechte Seite des Ventils 70 mit der Leitung 68 zu verbinden, so daß die Pumpe 72 zur Lieferung von unter Druck stehendem Strömungsmittel zur rechten Seite der Kolben 24 verwendet wird, um den Behälter 16 von der Halterung des Extruderkopfes zu entfernen.
Bei einer anderen Anordnung kann das Strömungsmittel, welches von dem Zylinder 14 an die Leitung· 36 abgegeben wird, der rechten Seite der Kolben 24 zugeführt werden, und wenn die rechte Seite der Kolben zum Abfluß geöffnet ist, drängt das Strömungsmittel den Behälter zu der Halterung des Extruderkopfes .
Die Ausführungsform der Fig. 2 ist derjenigen der Fig. 1 ähnlich, mit der Aufnahme der folgenden Unterschiede:
Die Zwei-Positionen-Ventile 70, 58, 50 und 30, welche in Fig. gezeigt sind, sind in Fig. 2 durch die Drei-Positionen-Ventile 70i 58·, 50' und 30' ersetzt. Zusätzlich ist ein weiteres Drei-Positionen-Ventil 76 zwischen einer Pumpe 40 und dem Einweg-Ventil 38 angeschlossen. Jede dieser Pumpen 72, 60, 52, 32 und 40 ist über ein Einweg-Ventil 78, 80, 82, 84 bzw. 86 mit einer gemeinsamen Leitung 88 verbunden. Ein Ausgang eines jeden Ventils 70', 58', 50*, 301 und 76 ist mit der Leitung verbunden.
Durch geeignete Auswahl der Ventile 70', 58', 50', 30' und können sämtliche Abgaben jeder beliebigen Kombination von . Pumpen 72, 60, 52, 32 und 40 über die Leitung 48 in die Zylinder 14 gelenkt werden, um den Schieber 6 schnell zurückzu-
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führen, und gleichzeitig kann Strömungsmittel von den gegenüberliegenden Seiten der Kolben 12 durch das Ventil 42 au dem Ventil 66 und von dort durch die Leitung 64 zu den Zylindern fließen, um den Behälter von dem Extruderkopf fortzuführen, während gleichzeitig der Schieber 6 zurückgeführt wird. Durch Verwendung der gesamten Pumpenkapazität können die beiden Bewegungen mit der größtmöglichen Geschwindigkeit ausgeführt werden.
Eine weitere Zeitersparnis kann erreicht werden, da die kombinierte Pumpenkraft dazu verwendet werden kann, die Pumpkapazität irgendeiner der ersten, der zweiten oder der dritten Hydraulikeinrichtung zu unterstützen, indem die geeigneten Verbindungen durch die Dreiweg-Ventile hergestellt werden.
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Claims (7)

28H525 DIPL.-PHYS. WOLFGANG SEEGER PATENTANWALT THIERSCHSTR. 27 D - 8 MÜNCHEN 22 TEL. (O89) 22 51 52 Telegramm (Cable Address): Seegerpatent München Telex: 5 24487 patop d Pat 7 München, 3. April 1978 DAVY-LOEWY LIMITED in Sheffield S9 4ES, Yorkshire, England Extruder-Presse Patentansprüche
1. !Extruder- Presse, gekennzeichnet durch eine Halterung (19) für einen Extruderkopf (18)
durch einen Behälter (16) für die zu extrudierenden Blöcke(B) und durch eine erste Hydraulikeinrichtung (24, 26), welche zwei Schieber (22) zur Verschiebung des Behälters zu der Halterung des Extruderkopfes und von dieser -fort umfaßt, durch einen Preßstempel (2) und eine zweite Hydraulikeinrichtung (6, 8) zur Verschiebung des Preßstempels in Richtung auf die Halterung des Extruderkopfes, durch eine dritte Hydraulikeinrichtung (12, 14), welche zwei Schieber (10) zur Verschiebung des Preßstempels von der Halterung des Extruderkopfes fort enthält, und durch Ventile (42, 66), mit deren Hilfe die Schieber
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POSTSCHECKKONTO MÜNCHEN 1ββ8Β8-8Ο7 · DRESDNER BANK MÜNCHEN, KONTO-NUMMER 7706005
Fernmündliche Auskünfte sind nur bei schriftlicher Bestätigung verbindlich
der dritten Hydraulikeinrichtung hydraulisch mit den Schiebern der ersten Hydraulikeinrichtung verbindbar sind, wodurch die dritte Hydraulikeinrichtung gleichzeitig eine Verschiebung des Preßstempels und des Behälters von der Halterung des Extruderkopfes bewirken kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (16) durch die genannten Schieber (22, 24) verschiebbar ist und daß die erste Hydraulikeinrichtung eine Pumpe (60) umfaßt, welche hydraulisches Strömungsmittel gleichzeitig in die Zylinder (26) der beiden Schieber pumpen kann, um den Behälter zu der Halterung (19) hin zu verschieben, und daß eine zweite Pumpe (72) durch Ventile(70, 76) mit den Zylindern (26) der genannten Schieber verbindbar ist, um hydraulisches Strömungsmittel gleichzeitig in die Zylinder (26) der beiden Schieber pumpen zu können, um den Behälter (16) von der Halterung(19) fortzuverschieben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Hydraulikeinrichtung die genannten beiden Schieber (10, 12) und eine Pumpe (52) umfaßt, welche ein hydraulisches Strömungsmittel gleichzeitig in die beiden Zylinder (14) der beiden Schieber pumpen kann, um den Preßstempel(2) von der Halterung (19) des Extruderkopfes (18) zu entfernen, und daß die Zylinder (14) der Schieber (10,12) auf den gegenüberliegenden Seiten der Kolben (12) über die genannten Ventile (42, 66) mit den Zylindern (26) der Schieber (22, 24) der ersten Hydraulikeinrichtung verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß die relativen Größen der Kolben (24, 12) der Schieber der ersten und der dritten Hydraulikeinrichtung so bemessen sind, daß dann, wenn die Pumpe (50) der dritten Hydraulikeinrichtung den Preßstempel (2) und den Behälter (16) verschiebt, der Preßstempel schneller als der Behälter verschoben wird.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet» daß die zweite Hydraulikeinrichtung einen Schieber umfaßt, welcher einen Zylinder (8) und einen darin verschiebbaren Kolben (6) aufweist, daß der Preßstempel (2) mit diesem Kolben (6) verbunden ist, und daß eine Pumpe (32) mit dem Zylinder (8) verbindbar ist, um hydraulisches Strömungsmittel in den Zylinder zu pumpen, damit der Kolben zu der Halterung (19) verschoben wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen der ersten, der zweiten und der dritten Hydraulikeinrichtung durch die Ventile so verbindbar sind, daß sie zusammen wirken, um gleichzeitig eine Verschiebung des Preßstempels und des Blockbehälters in Richtung von der Halterung des Extruderkopfes fort zu bewirken.
7. Verfahren zum Betrieb einer Extruderpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine lose Preßscheibe zwischen dem Block und dem Preßstempel verwendet wird und daß am Ende jedes Extrudierhubes die Zylinder der Schieber der dritten Hydraulikeinrichtung über die Ventile mit den Zylindern der Schieber der ersten Hydraulikeinrichtung verbunden werden und die Pumpe der dritten Hydraulikeinrichtung betätigt wird, wodurch eine gleichzeitige Verschiebung des Preßstempels und des Blockbehälters in Richtung von der Halterung fort erzeugt wird.
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