DE2447657C3 - Einrichtung zum Biegen von Rohren - Google Patents
Einrichtung zum Biegen von RohrenInfo
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/16—Auxiliary equipment, e.g. for heating or cooling of bends
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- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/02—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
- B21D7/024—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member
- B21D7/025—Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member and pulling or pushing the ends of the work
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Biegen von Rohren, mit einem
schwenkbaren Biegekopf, in dem das Rohr einspannbar ist mit Hydraulikzylindern, durch die das Rohr in seiner
Längsrichtung vorschiebbar ist, und mit einer in Vorschubrichtung des Rohrs vor dem Biegekopf
angeordneten Heizvorrichtung, die in Längsrichtung des Rohrs bewegbar ist Eine solche Einrichtung ist aus
der DD-PS 87 553 bekannt
Bei dieser bekannten Einrichtung geht es darum, daß das Biegen nur in einer gsmz schmalen Zone im Bereich
der Heizvorrichtung statl.lnden seil, weshalb sogar unmittelbar außerhalb dieser Zor : durch Aufsprühen
von Wasser gekühlt werden soll. Wenn nun bei einer solchen Art des Biegens Unregelmäßigkeiten, z. B. der
Wandstärke, vorhanden sind, so führt dies zu Änderungen des Biegeradius, was bei der besonderen Kinematik
der Lagerung des Biegekopfes mittels eines zwischen diesem und dem Gestell eingeschalteten Schwenkarms
dazu führt, daß sich der Drehpunkt des Schwenkarms seitlich etwas verschiebt Diese Verschiebung wird afc
Indiz für eine Änderung des Biegeradius registriert und zum Anlaß einer Verschiebung der Heizvorrichtung
genommen, um die aufgetretene Abweichung wieder zu beseitigen. Hier kommt also eine Verschiebung der
Heizvorrichtung nur als Folge einer Unregelmäßigkeit vor, die sich durch Verschiebung des Drehpunkts
angezeigt hat Bei einem normalen Ablauf, der frei von so Unregelmäßigkeiten ist, bleibt der Drehpunkt während
des Biegevorgangs an genau der gleichen Stelle und auch eine Verschiebung der Heizeinrichtung ist nicht
vonnöten.
Vorliegend geht es um Probleme im Zusammenhang mit den beim Biegebeginn in solchen Einrichtungen
auftretenden Überhitzungen. Bezüglich dieser Probleme hat die beschriebene bekannte Einrichtung den
üblichen Biegeeinrichtungen mit feststehender Heizvorrichtung, z. B. gemäß SU-PS 1 19 775, nichts voraus.
Ein Biegevorgang erfolgt üblicherweise derart, daß das zu biegende Rohr sofort bis zum Anschlag im
Biegekopf vorgestoßen und dort festgeklemmt wird. Dann wird die Heizvorrichtung eingeschaltet und mit
dem Biegen begonnen, welches dadurch geschieht, daß 6*
am hinteren (dem Biegekopf abgewandten) Ende des Rohres Vorschubkräfte angelegt werden, die das Rohr
unter Aufrechterhaltung von Stauchkräften vorschie
Nachteilig ist bei dieser bekannten Biegetechnik der
Umstand, daß es zu Ungleichmäßigkeiten der Erhitzung, insbesondere lokalen Überhitzungen, kommen kann,
was zu unbefriedigender Qualität des Biegens, insbesondere zu Ungleichmäßigkeiten, führt Der Grund hierfür
liegt darin, daß mit dem Biegen erst begonnen werden kann, wenn der erhitzte Rohrabschnitt Temperaturen
erreicht hat, die das Biegen zulassen. Dies bedeutet aber, daß vor Beginn des Biegens da; Rohr und die
Heizvorrichtung eine gewisse Zeitspanne relativ zueinander unbeweglich sind. Hierbei kommt es zu
Überhitzungen vor allem des Rohrabschnitts, der unmittelbar an die Heizvorrichtung auf der vom
Biegekopf abgewandten Seite angrenzt und der bei Beginn des Biegevorschubs dann erst noch voll in die
Heizvorrichtung einläuft
Es kommt zu Ungleichmäßigkeiten der Wandstärke, Deformationen, Faltenbildung und dadurch auch zu
festigkeitsmäßigen Schwankungen, was insgesamt die Qualität des gebogenen Rohres in Frage stellt
Die Beseitigung dieser Nachteile wird z.T. dadurch versucht, daß das zu biegende Rohr vor dem Beginn des
Biegens so angeordnet wird, daß es den Biegekopf nicht erreicht, wobei beim Einschalten der Heizvorrichtung
das Rohr gleichzeitig in Bewegung gesetzt wird und bis zum Anschlag im Biegekopf zunächst einen mit keiner
Biegung verbundenen Leergang ausführt Während dieses Leergangs werden Temperatur und Erstreckung
des zu biegenden Abschnitts stabilisiert
Die Nachteile dieses Verfahrens liegen in der Notwendigkeit das vordere Rohrende im Augenblick
des Anschlagens im Biegekopf einzuspannen, was für die Bedienungsperson sehr schwierig zu erreichen ist
Wenn der richtige Augenblick zum Einspannen verpaßt wird, kann es zu Beschädigungen kommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung zum Biegen von Rohren, mit der ohne
besondere Anforderungen an die Bedienung optimale Bedingungen für das Biegen verwirklicht werden
können und insbesondere die Gefahr von lokalen Überhitzungen zu Beginn des Biegens beseitigt sind.
Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs beschriebenen Gattung wird zur Lösung dieser Aufgabe
erfindungsgemäß vorgeschagen, daß das Bewegen der Heizvorrichtung durch einen mit den Hydraulikzylindern
hydraulisch verbundenen weiteren Hydraulikzylinder entgegen der Vorschubrichtung des zu biegenden
Rohres erfolgt
Beim Biegen mit einer solchen Einrichtung wird so vorgegangen, daß gleichzeitig mit der Einschaltung der
Heizvorrichtung auch mit der Druckbeaufschlagung des die Heizvorrichtung bewegenden weiteren Hydraulikzylinders
sowie der Zylinder für den Vorschub des Rohrs begonnen wird. Da das Rohr zunächst noch starr
ist, treffen die Zylinder für den Vorschub auf einen großen Widerstand und bewegen sich nicht Deswegen
wird die gesamte zugeführte Druckflüssigkeit zunächst in den weiteren Hydraulikzylinder strömen und die
Heizvorrichtung bewegen.
Da die Bewegung der Heizvorrichtung keine wesentlichen Kräfte erfordert, wird zunächst die
Druckbeaufschlagung dazu führen, daß der weitere Hydraulikzylinder seinen vollen Hub ausführt, bis der
Endpunkt erreicht ist Jetzt kann keine weitere Druckflüssigkeit mehr in den weiteren Hydraulikzylinder
strömen und es müssen jetzt die Kolben der Zylinder für den Rohrvorschub ausweichen, wobei der
Druck in den Speiseleitungen entsprechend ansteigen wird.
Es ist zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Ausbildung im Moment der Beendigung der Rückwärtsbewegung
der Heizvorrichtung ganz automatisch der Vorschub des Rohres beginnt Die Relativbewegung
zwischen Heizvorrichtung und Rohr bleibt dabei die gleiche. Es kommt zu keiner Ungleichmäßigkeit der
Erhitzung; bei Beginn des Biegevorgangs ist bereits ein homogen erhitzter Rohrabschnitt vorhanden.
In einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist die Kolbenarbeitsfläcbe des weiteren Hydraulikzylinders
gleich der Summe der Kolbenarbeitsflächen der Hydraulikzylinder. Bei Deobachtung dieser Bedingung
werden bei Aufrechterhaltung der sekündlichen Lief ermenge der Druckquelle die Bewegungsgeschwindigkeiten
der Heizvorrichtung und dann des Rohres einander gleich sein.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen
weiter erläutert Es zeigt
F i g. 1 — Einrichtung zum Biegen von Rohren mit
Erwärmung des Biegeabschnittes, in Seitenansicht;
Fig.3 — Ansicht nach Pfeil »A« der Fig. 1 im
vergrößerten Maßstab;
F i g. 5 — Ansicht nach Pfeil »C« der F i g. 1 im vergrößerten Maßstab;
F i g. 6 — hydraulische Steuerschaltung der Hydraulikzylinder
zum Längsvorschub des Rohres und zur Längsverschiebung des Heizers.
Die Einrichtung schließt ein Gestell 1 (Fig. 1 und 2)
ein, an dem montiert sind: im Kopfteil ein Einspannbiegekopf 2, der in der horizontalen Richtung drehbar und
mit einem Anschlag 3 (F i g. 1, 2 und 6) für das entsprechende Ende des zu biegenden Rohres versehen
ist; ein Bremshydraulikzylinder 4 (F i g. 1,6), der für das Anbremsen der Drehung des Biegekopfes während des
Rohrbiegevorgangs und die Rückführung des Biegekop- *o fes 2 in die Ausgangsstellung nach der Beendigung des
Biegevorgangs sorgt; ein Hydraulikzylinder 5 für den Leergang des Biegekopfes (Fig. 1).
Das Einspannen des Rohres im Biegekopf 2 erfolgt mittels eines drehbar-klappbaren Deckels 6 (F i g. 2), der «
von eine;.". Hydraulikzylinder 7 betätigt wird. Zur Gewährleistung eines zuverlässigen und ausreichenden
Einspannens des Rohres im Biegekopf 2 wird der Deckel 6 von einem Exzenter 8 zusätzlich angedrückt;
die Drehung des Exzenters erfolgt von einem eigenen » Antrieb 9.
Die Drohung des Biegekopfes 2 in der horizontalen
Richtung, die der Rohrbiegeebene entspricht wird dadurch gewährleistet daß das Gehäuse des Biegekopfes
2 auf einem in der horizontalen Richtung drehbaren Mitnehmer 10 (Fig. 1) angebracht ist, der an einem
Gleitstück 11 montiert ist
Der Biegekopf ist auf dem Mitnehmer in in bezug auf das Gestell 1 querverlaufenden Führungen 12 angebracht,
in denen er sich mit Hilfe eines Antriebs 13 «> (F 1 g. 2) verschiebt
Seinerseits ist das Gleitstück 11 am Gestell 1 in eigenen Führungen 14 (Fig. 1) montiert, die in bezug
auf das Gestell 1 ebenfalls quer verlaufen. In diesen Führungen wird das Gleitstück von einem besonderen ω
Antrieb (in der Zeichnung nicht abgebildet) verschoben. Die Querverschiebung^ des Gleitstücks U und des
Biegekopfes 2 gewährleisten ihre Einstellung für einen vorgegebenen Biegehalbmesser.
Jm rückwärtigen Teil des Gestells 1 ist eine
Vorrichtung zum Längsvorschub des zu biegenden Rohres in Richtung auf den Biegekopf montiert Diese
Vorrichtung schließt Hydraulikzylinder 15 (Fig.2, 6)
zum Längsvorschub des Rohres und eine Traverse 16 ein, die mit den Kolbenstangen der Hydraulikzylinder 15
starr verbunden ist An der hinteren Stirnseite der Traverse 16 sind abgestufte Zugstangen 17 starr
befestigt in deren Vertiefungen ein Anschlag 18 (F i g. 2 und 6) untergebracht wird, der gleichfalls zur Längsvorschub
vorrichtung gehört und die Einwirkung der Hydraulikzylinder 15 auf das hintere Ende des Rohres
überträgt
An demselben Gestell ist eine Vorrichtung 19 (F i g. 1 und 2) zur Überführung des Anschlags 18 in
entsprechende stufenförmige Vertiefungen der Zugstangen 17 in Abhängigkeit von der Länge des zu
biegenden Rohres angeordnet
Die Vorrichtung 19 (F i g. 5) besteh' aus einem Wagen
20 (F i g, 1, 2 und 5), der sich in Sch'cnenführungen 21
bewegt die längs des Gestells 1 auf Blöcken 22 (F i g. 5) befestigt sind. Der Wagen 20 besitzt Zugstangen 23, mit
deren Hilfe er über eine Querstange 24 mit der Kolbenstange eines Hydraulikzylinders 25 verbunden
ist An den unteren Enden der Zugstangen 23 sind Hebel 26 befestigt die mit Bügeln 27 in Eingriff gelangen, die
am Anschlag 18 befestigt sind. Beim Heben der Querstange 24 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 25
erfolgt das Heben des Anschlags 18, der hierbei aus dem Eingriff mit den stufenartigen Vertiefungen der
Zugstangen 17 geht und auf diese Weise die Verschiebung des Wagens 20 auf den Schienenführungen
21 längs des Gestells 1 ermöglicht wobei er an der erforderlichen Stelle der Schienenführungen 21 gestoppt
wird. Zusammen mit dem Wagen geht auch die entsprechende Verschiebung des Anschlags 18 längs der
Zugstangen 17 vor sich.
Bei nachfolgendem Senken der Querstange 24 tritt der Anschlag 18 mit den stufenartigen Vertiefungen der
Zugstangen 17 in Eingriff.
Am Gestell 1 sind im Kopfteil Stützrollen 28 (F i g. 2 und 4) angeordnet die zur Aufnahme der Reaktionen
eines Momentes, das von Kräften erzeugt wird, die an das Rohr während des Biegens desselben angelegt
werden, sowie zur anfänglichen Zentrierung des Rohres in bezug auf den Heizer bestimmt sind.
Im rückwärtigen Teil des Gestells 1 ist ein Antriebsrollgang 29 (F i g. 1 und 2) eingebaut der zur
Aufnahme und Unterstützung des hinteren Rohrendes bei dessen Zuführung zum Biegekopf dient
Der Heizer bzw. die Heizvorrichtung 30, die konkret einen Hochfrequenzstrominduktor (F i g. 3) darstellt ist
in in bezug auf das Gestell 1 längsverlaufenden Führungen 31 mit Hilfe eines L-förmigen Gleitstücks 32
(F i g. 1 und 3) angeordnet, das mit einem weiteren Hydraulikzylinder 33 (F i g. 3 und 4) starr verbunden ist
der für die Verschiebung des Gleitstücks 32 und mit ihm zusammen auch J,es Heizers längs den Führungen 31
sorgt
Nachstehend wird eine zweckmäßige Ausführungsvariante der Biegeeinrichtung angeführt, in welcher der
Hydraulikzylinder 33 zur erwähnten Längsverschiebung des Heizers in ein gemeinsames hydraulisches Steuersystem
eingeschaltet lit, in dzs auch die Hydraulikzylinder
15 zum Längsvorschub eingeschaltet sind; hierbei ist die Arbeitsfläche des Kolbens des Hydraulikzylinders 313
der Summe der Arbeitsflächen der Hydraulikzylinder 15
gleich.
Dies erlaubt es, von ein und demselben Hydraulikantrieb zuerst die Leerverschiebung des Heizers in bezug
auf das unbewegliche Rohr und dann die Arbeitsverschiebung des Rohres in bezug auf den unbeweglichen
Heizer bei Gleichheit der beiden Geschwindigkeiten durchzuführen.
Außerdem vereinfacht dies die Konstruktion der Einrichtung insgesamt sowie deren Bedienung im
Vergleich zur Variante mit der Anwendung eines selbständigen Antriebs für den Hydraulikzylinder 33.
Das Biegen von Rohren geht in der beschriebenen Einrichtung folgendermaßen vor sich.
Ein zu biegendes Rohr 34 (Fig.6) wird von einem
Kran auf den Rollgang 29 und die von oben geöffnete bewegliche Traverse 16 gelegt, derart, daß sein vorderes
Ende sich unmittelbar neben den Stützrollen 28 befindet, was zusätzliche Verschiebungen des Rohres längs der
Gestellachse ausschließt. Die bewegliche Traverse 16 befindet sich in diesem Augenblick in der hinteren
Endlage an den Stirnseiten der Längsverschiebungs-Hydraulikzylinder 15. Mit Hilfe einer Einspanneinrichtung,
die sich an der Vorderwand der beweglichen Traverse befindet, wird das Rohr erfaßt. Den kolbenseitigen
Hohlräumen der Hydraulikzylinder 15 wird Druck zugeführt, und die Traverse 16 wird zusammen mit dem
Rohr zwischen den Stützrollen 28 nach vorn geschoben. Mit Hilfe von Hydraulikmotoren und eines Schraubengetriebes
(in der Zeichnung nicht abgebildet) \\ erden die Stützrollen 28 aneinander angenähert und zentrieren
das Rohr vor der Zuführung zum Induktor bzw. Heizer 30 und Biegekopf 2. Dann wird dank der weiteren
Verschiebung der beweglichen Traverse 16 das Rohr 34 durch die Stützrollen 28 und den Induktor 30 bis zum
Kontakt mit dem Anschlag 3 des Biegekopfes 2 hindurchgestoßen. Hierauf wird das Rohr vom Einspannen
in der Traverse 16 befreit, und die letztere wird durch einen Hub der Hydraulikzylinder 15 in die hintere
Endlage geführt.
Danach wird mit Hilfe der vorbeschriebenen Anordnung der Anschlag 18 an einer solchen Stelle in
den entsprechenden stufenartigen Vertiefungen der Zugstangen 17 angeordnet, daß er mit der hinteren
Stirnseite des Rohres 34 in Kontakt tritt.
Des weiteren verschiebt sich das Gleitstück 32 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 33 in den Führungen 31 in
die vordere Endstellung neben den Biegekopf 2.
Sodann wird das vordere Ende des Rohres 34 im Biegekopf eingespannt und der Induktor 30 sowie eine
Hydraulikpumpe (in der Zeichnung nicht abgebildet) in Tätigkeit gesetzt, die die Zuführung der Arbeitsflüssigkeit
zu den Arbeitsräumen der Hydraulikzylinder 15 und 33 gewährleistet. Gleichzeitig wird die Arbeitsflüssigkeit
den kolbenstangenseitigen Hohlräumen des Bremszylinders 4 und des Hydraulikzylinders 5 für den
Da im Augenblick des In-Tätigkeit-Selzens der
Hydraulikpumpe der Biegeabschnitt am Rohr noch nicht erwärmt und der Widerstand des Rohres gegen
axialen Druck groß ist, wird die Arbeitsflüssigkeit von der Hydraulikpumpe für den Hydraulikzylinder 33
verbraucht, was dementsprechend eine Vorschiebung des Gleitstücks 32 mit dem Induktor 30 in den
υ längs dem Rohr aus der vorderen Endlage in die hintere
Endlage werden Temperatur und Breite des zu erwärmenden Biegeabschnittes stabilisiert. Hat nun der
Induktor 30 die hintere Endlage erreicht, was vorr Stoppen des Kolbens des Hydraulikzylinders 33 in uei
;o Endlage begleitet wird, so fängt die Arbeitsflüssigkeii
von der Hydraulikpumpe an für die Längsvorsrhubhy· draulikzylinder 15 verbraucht zu werden. Da zu diesen"
Augenblick der Biegeabschnitt am Rohr schon ausreichend erwärmt ist, setzt das Biegen des Rohres ein, das
von der Drehung des Biegekopfes 2 um einer vorgegebenen Winkel begleitet wird. Dank der
Gewährleistung einer gleichmäßigen und stabilen D;!ichwärmung des Biegeabschnitts erfolgt das Bieger
des Rohres mit gleichmäßigem Stauchen und ohne Wellenbildung. Nach der Beendigung des Biegevorgangs
wird der Induktor 30 sowie die Hydraulikpumpe abgeschaltet; der Anschlag 3 des Biegekopfes 2 wird
von der vorderen Stirnseite des Rohres weggeführt, der Deckel des Biegekopfes wird freigemacht und geöffnet
Mit Hilfe der beweglichen Traverse 16 wird durch einen Hub der Hydraulikzylinder 15 das Rohr 34
zwischen die Stützrollen 28 in einen Zangengreifer einer Abnehmevorrichtung 35 (F i g. 1 und 2) hindurchgestoßen.
Die Abnehmevorrichtung wird hier nicht näher beschrieben, weil sie eine allgemein bekannte Konstruktion
hat. Danach werden die Stützrollen 28 auseinandergeführt, und das Rohr wird vollständig freigegeben und
vom Rollgang 29 mit Hilfe der erwähnten Abnehmevorrichtung abgenommen. Vom Bremshydraulikzylinder 4
wird der Biegekopf 2 in die Ausgangsstellung gedreht Durch einen Hub der Hydraulikzylinder 15 werden die
Traverse 16 und der Anschlag 18 in die hintere Endlage geführt
schlossen.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Biegen von Rohren, mit einem schwenkbaren Biegekopf, in dem das Rohr einspannbar
ist, mit Hydraulikzylindern, durch die das Rohr in seiner Längsrichtung vorschiebbar ist, und
mit einer in Vorschubrichtung des Rohrs vor dem Biegekopf angeordneten Heizvorrichtung, die in
Längsrichtung des Rohrs bewegbar ist, dadurch to gekennzeichnet, daß das Bewegen der Heizvorrichtung
(30) durch einen mit den Hydraulikzylindern (15) hydraulisch verbundenen weiteren Hydraulikzylinder
(33) entgegen der Vorschubrichtung des zu biegenden Rohrs (34) erfolgt
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenarbeitsfläche des weiteren Hydraulikzylinders (33) gleich der Summe der
Kolbenarbeitsflächen der Hydraulikzylinder (15) ist
20
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742447657 DE2447657C3 (de) | 1974-10-05 | 1974-10-05 | Einrichtung zum Biegen von Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742447657 DE2447657C3 (de) | 1974-10-05 | 1974-10-05 | Einrichtung zum Biegen von Rohren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2447657A1 DE2447657A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2447657B2 DE2447657B2 (de) | 1978-06-08 |
DE2447657C3 true DE2447657C3 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=5927679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742447657 Expired DE2447657C3 (de) | 1974-10-05 | 1974-10-05 | Einrichtung zum Biegen von Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2447657C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5645220A (en) * | 1979-09-21 | 1981-04-24 | Dai Ichi High Frequency Co Ltd | Bending method for metallic pipe |
DE4003797A1 (de) * | 1990-02-08 | 1991-08-14 | Schaefer Maschbau Wilhelm | Vorrichtung zum biegen von rohren oder dergleichen |
-
1974
- 1974-10-05 DE DE19742447657 patent/DE2447657C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2447657A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2447657B2 (de) | 1978-06-08 |
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Legal Events
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