DE2322279C2 - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung mit erhöhter Genauigkeit einer mit verschiedenen Arbeltsgeschwindigkeiten betriebenen Arbeitsmaschine, insbesondere Schlittenziehmaschine, sowie die Schlittenziehmaschine selbst - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Steuerung mit erhöhter Genauigkeit einer mit verschiedenen Arbeltsgeschwindigkeiten betriebenen Arbeitsmaschine, insbesondere Schlittenziehmaschine, sowie die Schlittenziehmaschine selbstInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Steuerung mit erhöhter Genauigkeit
einer mit verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten betriebenen Arbeitsmaschine, insbesondere Schlittenziehmaschine,
sowie die Schlittenziehmaschine selbst.
Bei der hier in Rede stehenden Arbeitsmaschine handelt es sich ganz allgemein um eine solche, bei
der ein Werkstück mit gleichbleibender, jedoch von Fall zu Fall unterschiedlich wählbarer Arbeitsgeschwindigkeit
vorbewegt wird und außerdem ein quer zur Arbeitsrichtung auf das Werkstück zu bewegbares
Maschinenteil oder Werkzeug vorgesehen ist. Dieses Werkzeug kann z. B. eine Sänge, eine
Schere, odes es können im Fall der Schlittenziehmaschine die Ziehbacken zum Ergreifen des strangförmigen
Werkstücks sein.
Im Fall der Schlittenziehmaschine ist die Erfindung insbesondere bezogen auf eine kontinuierlich
arbeitende Schlittenziehmaschine mit mindestens Zwei auf einer zur Arbeitsrichtung parallelen Bahn
hin- und hergeführten, abwechselnd arbeitenden Schlitten, mit zugehörigen umlaufenden Kurventrägern
für den Schlittenantrieb, mit offen- und schließbaren Ziehbacken an jedem Schlitten, mit einer
Steuereinrichtung zum gesteuerten Betätigen der Ziehbacken jedesmal innerhalb einer bei der Übergabe
des Werkstücks von einem Schlitten zum andern von einem Schlitten durchlaufenen Überdekkungsstrecke
und mit einer Phasenvcisetziing der Kurvenbahnen der den Schlitten zugeordneten Kur-Venträger,
die innerhalb der Überdeckungsstrecke den für die Werkstückübergabe nötigen Unterschied
def Schlittengesehwindigkeiten ergibt.
Bei einer Arbeitsmaschine gemäß einer der vorbezeichneten Arten ist der hier interessierende Vorgang
ganz allgemein darin zu erblicken, daß die Maschine jedesmal bei einer in einem Toleranzbereich
liegenden Grundstellung eines bewegten Maschinenteiles einen Arbeitsgang beginnen läßt, der um eine
abhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit vorgesteuerte Zeit, die eine Schaltaufbauzeit und eine Durchschaltzeit
enthält, vorher eingeschaltet woden ist.
Diese Zeit kann auch als Reaktionslaufzeit bezeichnet
werden.
Die Grundstellung ist die Stellung, bei der beispielsweise bei der Säge die Berührung der Sa1Je mit
dem zu sägenden Material beginnt oder bei der Schlittenziehmaschine die Ziehbacken des betreffenden
Ziehschlittens sich geschlossen haben, das Werkstück fest umgreifen und die Übertragung der Ziehkräfte
von diesem Schlitten auf das Werkstück beginnt. Die Schaltaufbauzeit ist die Zeit, die beispielsweise
bei einer Ziehbackensteuerung durch Druckmittclbeaufschlagung
vom Zeitpunkt des F.inschaltens bis zur Beendigung des Aufbaues des Steuerdruckes
in einem Steuerzylinder mit Sieuerkolben verstreicht. Die Durchschaltzeit ist dann die Zeit, die
der Steuerkolben für seinen Betätigungshub benötigt.
Bekannt ist, das Einschalten mittels eines synchron mit umlaufenden Schaltnockens zu bewirken. Für
verschiedene Arbeitsgeschwindigkeiten können mehrere Schaltnocken vorgesehen sein. Auch kann der
Schaltnocken verstellbar sein. Die Verstellung kann auch automatisch erfolgen unk,·; Zwischenschaltung
eines Tachogenerators. Es ist auch achon eine Steuerung bekannt (deutsche Patentschrift 1 930 700), bei
der eine Verstellung automatisch und kontinuierlich abhängig von der jeweiligen Arbeitsgeschwindigkeit
erfolgt. Alle hierauf aufgebauten bekannten Maßnahmen haben den Nachteil, daß sie beispielsweise bei
der beschriebenen Schlittenziehmaschine mit Ziehbackensteuerung durch Druckmiaelbeaufseh'agung
nur bis zu Arbeitsgeschwindigkeiten von etwa 60 m·' min mit genügender Genauigkeit arbeiten. Bei höheren
Arbeitsgeschwindigkeiten, etwa bis 120 m/min, wird die Genauigkeit durch Streuung der Zeitdauer
der Rcaktionslaufzeit stark beeinträchtigt. Dabei ist insbesondere die verhältnismäßig lange Schaltaufbauzeit,
die beispielsweise etwa 120 m/s betragen kann, eine Quelle für Ungenauigkeiten. Die Durchschaltzeit
ist demgegenüber meistens kurzer und liegt im allgemeinen in der Größenordnung von etwa
10 m/s.
Die zum Durchlaufen der Überdeckungsstrecke notwendige Überdeckungszeit liegt bei großen Arbeitsgeschwindigkeiten
auch nur i.i der Größenordnung von etwa 10 m/s. Dabei können diese Ungenauigkeiten
nicht mehr in Kauf genommen werden. Die Ungenauigkeiten bewirken eine ruckweise übergabe
des Werkstücks von einem Schlitten zum anderen. Dies führt zu unerwünschten Oberflächenmarkierungen
auf den Werkstücken und zu verstärkten Abnutzungen der Führungsteile der Ziehmaschine.
Da'^ei ist auch zu berücksichtigen, daß bei großen Arbeitsgeschwindigkeiten die Schlitten und die auf
ihnen befindlichen Teile bei Bewegungsunrjgelmäßigkeiten zusätzlich beträchtlichen Massenkräften
unterworfen sind.
Der Erfindu"g liegt die Aufgabe zugrunde, die
beim Arbeiten mit den bekannten Verfahren, Einrichtungen oder Arbeitsmaschinen, insbesondere
Schlittenziehmaschinen, gegebene Genauigkeit so zu erhöhen, daß auch bei großen Arbeitsgeschwindigkeiten
ein einwandfreies Arbeiten möglich ist. Insbesondere sollen bei Schlitlenziehmaschinen die Genauigkeit
bei der Übergabe des Werkstücks von einem Schlitten zum anderen und die Konstanthaltung
der Werkstückgeschwindigkeit bei der Übergabe verbessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsge-
mäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schaltaufbauzeit und die Durchschaltzeit
eine Sperrzeit zwischengeschaltet wird, die jedesmal bei einer gleichen Durchschaltstellung des bewegten
Maschinenteiles endet, und bis zu deren Beendigung das Durchschalten gesperrt ist, und daß der Beginn
der Schaltaufbauzeit entsprechend der Sperrzeit vorverlegt wird.
Dadurch, daß die Sperrzeit jedesmal bei einer gleichen Durchschaltsiellung des bewegten Maschinenteiles endet, beginnt die Durchschaltzeit auch jedesmal
bei dieser gleichen Stellung des bewegten Maschinenteiles. Die Streuung der Zeitdauer in der
verhältnismäßig langen Schaltaufbauzeit wird auf diese Weise eliminiert. Eine Streuung der sehr viel
kürzeren Durchschaltzeit macht sich entsprechend sehr viel weniger bemerkbar. Auf diese Weise kann
erreicht werden, daß der Toleranzbereich für die Grundstellung, in der das bewegte Maschinenteil den
Arbeitsgang beginnen läßt, mit ausreichender Genauigkeit innerhalb der Überdeckungsstrecke liegt, in
der die Schlitten den für die Werkstückübergabe nötigen Unterschied ihrer Geschwindigkeiten erhalten.
Das Vorverlegen des Beginnes der Schaltaufbauzeit erfordert eine große Genauigkeit. Es genügt das Vorverlegen
um ein Mindestmaß. Eine größere Vorverlegung ergibt von selbst eine größere Sperrzeit, da die
Beendigung der Sperrzeit festliegt. Die Durchschaltzeit kann in erster Annäherung als von der Arbeitsgeschwindigkeit unabhängig angesehen werden. Das
bedeutet, daß die Grundstellung, bei der das bewegte Maschinenteil den Arbeitsgang beginnen läßt, bei
großen Arbeitsgeschwindigkeiten von der Durchschaltstellung einen größeren Abstand hat als bei
kleinen Arbeitsgeschwindigkeiten. Der Unterschied dieser Abstände ergibt etwa den genannten Toleranzbereich,
der für ein einwandfreies Arbeiten der Schlittenziehmaschine innerhalb der genannten Überdeckungsstrecke
liegen soll. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt eine Ergänzung der beschriebenen
bekannten Verfahren dar und erhöht deren Genauigkeit und macht sie auch für höhere Arbeitsgeschwindigkeiten
verwendbar.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich die Durchschaltzeit verkürzt wird, indem während der Sperrzeit eine Teildurchschaltung erfolgt,
die bis kurz vor den Angriff am Werkstück geführt wird und nur einen Restdurchschaltweg übrig
läßt.
Bei dieser Art des Verfahrens wird die Durchschaltzeit in zwei Teile zerlegt, von denen der erste
Teil innerhalb der Sperrzeit abläuft und nur der zweite Restteil sich an die Sperrzeit anschließt. Dieser
Restteil ist dann die verkürzte wirksame Durchschaltzeit.
Auf diese Weise wird die Genauigkeit der Steuerung weiter erhöht Insbesondere wird der
Toleranzbereich verkleinert.
Die Erfindung umfaßt auch die Einrichtung zur Steuerung mit erhöhter Genauigkeit einer mit verschiedenen
Arbeitsgeschwindigkeiten betriebenen Arbeitsmaschine, insbesondere Schlittenziehmaschine,
die jedesmal bei einer in einem Toleranzbereich liegenden Grundstellung eines bewegten Maschinenteiles
einen Arbeitsgang beginnen läßt, der um eine Reaktionslaufzeit vorher eingeschaltet worden
ist.
I<* bezug auf eine Arbeitsmaschine gemäß einer
der weiter oben beschriebenen Arten ist die erfindungsgemäße Einrichtung unabhängig von der jeweiligen
speziellen Art gekennzeichnet durch eine Ausbildung des bewegten Maschinenteils als Arbeitsorgan.
das auf einer Bahn geführt ist, durch ein Schaltorgan zum Einschalten einer Beaufschlagung des bewegten
Maschinenteils, wenn sich dieses in einer Einschaltstellung befindet, und durch ein mit dem bewegten
Maschinenteil in Eingriff befindliches, das
ίο Durchschalten infolge der Beaufschlagung hinderndes
Sperrorgan, dessen Sperrwirkung sich längs eines Teilstücks der Bahn bis zur festgelegten Durchschaltstellung
des bewegten Maschinenteils erstreckt.
Man erkennt, daß das erfindungsgemäße Verfahren trotz seiner großen Genauigkeit mit einfachen Mitteln durchgeführt werden kann.
Man erkennt, daß das erfindungsgemäße Verfahren trotz seiner großen Genauigkeit mit einfachen Mitteln durchgeführt werden kann.
Eine besonders zweckmäßige Art der erfindungsgemäßen Einrichtung ist gekennzeichnet durch eine
Ausbildung des Sperrorgans als Sperrschiene, die
ao sich längs des betreffenden Teilstücks der Bahn erstreckt.
Die Sperrschiene kann dabei auch so ausgebildet bzw. angeordnet sein, daß sie die Ausführung der
oben beschriebenen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht, gemäß welcher während
der Sperrzeit eine Teildurchschaltung erfolgt. Am Endr der Spcrrschine erfolgt dann nur noch eine
Restdurchschaltung in verkürzter Zeit mit entsprechend erhöhter Genauigkeit.
Zweckmäßig kann die Sperrschicne etwa am Beginn der Überdeckungsstrecke enden. Auch kann sie
in Längsrichtung der Schlittenbahn etwas verstellbar sein. Die Verstellbarkeit hat den Vorteil, daß man
bei einer Maschine, die vornehmlich mit bestimmten Arbeitsgeschwindigkeiten arbeitet, eine besonders
gute Anpassung des Toleranzbereiches für die Grundstellung an die Überdeckungsstrecke vornehmen
kann.
Eine weitere Verbesserung gemäß der Erfindung bezieht sich auf die eingangs im einzelen beschriebene
kontinuierlich arbeitende Schlittenziehmaschine mit mindestens zwei auf einer zur Arbeitsrichtung
parallelen Bahn hin- und hergeführten, abwechselnd arbeitenden Schlitten, mit zugehörigen umlaufenden
Kurventrägern für den Schlittenantrieb, mit öffcn- und schließbaren Ziehbacken an jedem Schlitten, mit
einer Steuereinrichtung zum gesteuerten Betätigen der Ziehbacken jedes Mal innerhalb einer bei der
Übergabe des Werkstücks von einem Schiiten zum
5» anderen von einem Schlitten durchlaufenen Überdckkungsstrecke
und mit einer Phasenversetzung der Kurvenbahnen der den Schlitten zugeordneten Kurventräger,
die innerhalb der Überdeckungsstrecke den für die Werkstückübergabe nötigen Unterschied
der Schlittengeschwindigkeit ergibt. Bekannt ist, den Unterschied der Schlittengeschwindigkeiten dadurch
zu erzielen, daß man den ziehenden Schlitten nach der Uberdeckungsstrecke jeweils langsamer werden
läßt, so daß daraufhin der andere Schlitten, wenn dieser die Normalarbeitsgeschwindigkeit erreicht hat,
das Ziehen übernimmt. Es hat sich herausgestellt, daß hierbei die gewünschte Konstanthaltung der
Werkstückgeschwindigkeit bei der Übergabe nicht voll erreicht wird. Selbst bei sehr genauer Steuerung
6$ der Ziehbacken erfolgt die Übergabe vielfach nicht
ohne Ruckbewegungen. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist eine Weiterbildung der Erindung dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurvenbahnen im
Anfangsbereich des Arbeitsteiles innerhalb der Überdeckungsstrecke
eine größere Steilheit aufweisen als im übrigen Arbcitsteil. Die Vergrößerung der Steilheit,
beträgt zweckmäßig etwa 1 bis 5 %, insbesondere etwa 2 bis 3 %. Der übernehmende Schlitten erhält
auf diese Weise auf einer kurzen Strecke bzw. kurzzeitig eine kleine zusätzliche Beschleunigung, die
gerade so eingerichtet sein kann, daß zusammen mit der richtig eirgestellten Ziehbackensteuerung eine
sehr gleichmäßige und praktisch ruckfreie Werkstückbewegung auch bei der Übergabe des Werkstücks
von einem Schlitten zum anderen gegeben ist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung bezieht sich auf eine Schlittenziehmaschine mit mindestens
einem auf einer zur Arbeitsrichtung parallelen Bahn hin- und hergeführten Schlitten, mit mindestens
einem umlaufenden Kurventräger für den Schlittenantrieb und mit am Schlitten angeordneten, quer zur
Arbeitsrichtung offen- und schließbaren Ziehbacken, parallel zur Arbeitsrichtung verschiebbaren Schließkeilen,
mit denen die Ziehbacken verbunden sind, und Steucrmitteln zum gesteuerten Verschieben der
Schließkeil zwischen einer Löse- und einer Klcmmstellung.
Dies ist eine bekannte Ausführungsart einer Schlittenziehmaschine.
Die weiter oben beschriebene Steuerung der Ziehbacken, mit der eine Konstanthaltung
der Werkstückgeschwindigkeit bei der Übergabe des Werkstücks von einem Schlitten zum anderen erreicht
werden soll, erfordert für eine gute Genauigkeit der Steuerung eine exakte Folgebewegung der
Ziehbacken abhängig von den Steuerbewegungen. Dies ist bei den bekannten Maschinen schwierig,
wenn diese mit großen Arbeitsgeschwindigkeiten bis etwa 120 m/min arbeiten sollen, weil bei solch großen
Geschwindigkeiten erhebliche Massenkräfte auftreten, die die Exaktheit der Folgebewegung der
Ziehbacken stören. Zwar sind die Ziehbacken bei den bekannten Maschinen quer zur Arbeitsrichtung
offen- und schließbar. Beschleunigungskräftc und Verzögerungskräfte wirken daher nicht unmittelbar
auf die Ziehbacken. Wegen der großen erforderlichen Ziehkräfte bei einer größeren Schlittenziehmaschine
werden aber die Ziehbacken nicht unmittelbar von den Steuermittcln betätigt, sonders es sind parallel
zur Arbeitsrichtung verschiebbare Schließkeile zwischengeschaltet, die beim Ziehen durch ihre Keilwirkung
die Ziehbacken am Werkstück mit sehr großen Kräften festpressen. Die Steuermittel bewirken
somit nur jeweils eine Anfangsanpressung der Zichbacken an das Werkstück, während die endgültige
Anpressung durch die Keilwirkung der Schließkeile selbstsperrend erfolgt. Da die Schließkeile parallel
zur Arbeitsrichtung verschiebbar sind, wirken auf sie beim Beschleunigen und Verzögern erhebliche Massenkräfte,
die je nach der Stellung des Kurventrägers der Steuerkraft der Steuermittel entgegenwirken oder
sie unterstützen. Im ersten Falle kann eine verspätete Betätigung und im zweiten Falle eine verfrühte Betätigung
der Ziehbacken die Folge sein. Zumindest sind auf diese Weise Ungenauigkeiten in der Bewegungsübertragung
gegeben, die sich bei großen Arbeitsgeschwindigkeiten ungünstig auswirken. Hinzu
kommt noch, daß bei den bekannten Schlittenziehmaschinen auch die Steuermittel, die beispielsweise
als durckmittelbeaufschlagte Zylinder mit Kolben und Kolbenstange ausgebildet sind, ihre Wirkungsrichtung in der Verschieberichtung der Schließkeile
parallel zur Arbeitsrichtung haben, so daß auch auf diese Steuermittel die genannten großen Massenkräfte
wirken.
Zur Behebung dieser Nachteile ist die vorstehend bezeichnete Weiterbildung der Erfindung gekennzeichnet
durch eine Anordnung der Steuermittel mit ihrer Wirkungsrichtung quer zur Arbeitsrichtung,
durch zwischen die Steuermittel und die Schließkeile zwischengeschaltete Umlenkorgane und durch Glieder
zum von der Stellung dieser Glieder abhängigen fallweisen Sperren der Bewegung der Schließkeile.
Hierdurch wird die Wirkung der Massenkräfte weitgehend eliminiert.
Eine bsonders vorteilhafte Art ist gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Steuermittel als druckmittelbeaufschlagtes
Organ mit Zylinder, Kolben und Kolbenstange, das quer zur Arbeitsrichtung mit seinem
einen Ende am Schlitten schwenkbar gelagert ist, und der Umlenkorgane als Kniehebelgestänge,
ao dessen erster Kniehebel mit seinem äußeren Ende an einem festen Lagerpunkt am Schlitten schwenkbar
gelagert ist, dessen zweiter Kniehebel mit seinem äußeren Ende über ein Gelenk kraftschlüssig mit den
Schließkeilen verbunden ist und dessen Kniegelenk
as am freien Ende des druckmittelbeaufschlagten Organs
angelenkt ist, wobei die beiden Kniehebel in der Lösestellung der Schließkeile etwa zur Arbeitsrichtung
parallel im wesentlichen gestreckt sind.
Bei dieser Ausführungsart können die Massenkräfte vollkommen unwirksam gemacht werden.
Auch hat diese Ausführungsart den Vorteil, daß sie besonders geeignet ist zum Zusammenwirken mit der
oben beschriebenen Sperrschiene, durch die das Durchschalten während der Sperrzeit verhindert ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungsartcn sind in den
Ansprüchen 11 bis 14 erfaßt.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf Figuren, in denen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und zwar eine Schlittenziehmaschine mit zwei Schlitten, und deren Funktionsweise dargestellt sind.
Es zeigt
F i g. 1 einen Ziehschlitten, der sich in rückläufiger Bewegung, also entgegengesetzt der Arbeitsrichtung,
befindet, und die Stellung der Steuerorgane, wobei
die Ziehbacken das Material nicht berühren und einen freien Raum für einen berührungslosen Durchlaß
für das Material lassen,
F i g. 2 den Ziehschlitten, der sich in Ziehrichtung, also mit dem Material in Arbeitsrichtung, bewegt
und die Stellung der Steuerorgane, wobei die Ziehbacken das Material erfaßt haben und einen Ziehhub
durchführen,
F i g. 3 bis 6 in schematischer Darstellung die einzelnen Steuerungsabläufe, bezogen auf Stellung und
Bewegungsrichtung des Ziehschlittens,
F i g. 7 den Verlauf der Kurvenbahnen der beiden trommeiförmigen Kurventräger mit den Überdekkungsstrecken
und
F i g. 8 die Strecke erhöhter Beschleunigung bzw
Geschwindigkeit innerhalb der Überdeckunes strecke. s"
In F i g. 1 ist die Stellung des Kniehbels gestreckt
und es sind die Steuerorgane und die Ziehbacken' und die beweglichen Keile starr gehalten. Dabei be
wegt sich der Ziehschlitten in Pfeilrichtung A entee"
gengesetzt dem Material 1, welches sich in Pf'°:'«V
tung C bewegt. V1" ""n"
Der Steuerzylinder 13 hat die Kolbenstange 12 mit
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einer Lagergabel 11 eingezogen. Die Kniehebelschenkel bestehen einerseits aus 6,7 und 8, andererseits
aus 9 und sind in gestreckter Stellung. Die Lagergabel 10 ist fest auf dem Ziehschlittcngehäuse
14 angebracht. Der Kniehebel 9 stützt sich über den Bolzen 10' auf der Lagergabel 10 ab. Über den BoI-zen
11' ist die Lagergabel 11 mit den Schenkeln 9 und 8, 7,6 verbunden. Der in seiner Länge verstellbare
Kniehebtischenkel 6,7 und 8 hält über den BoI-zen 6' den Hebel 5 in seiner ausgeschwenkten Lage.
Der Hebel 5 ist schwenkbar über den Bolzen 17' in der Lagergabel 17 gelagert. Die Lagergabel 17 ist
fest auf dem Ziehschlittengehäuse 14 angebracht. Der Steuerzylinder 13 ist über den Bolzen 16' in der
Lagergabel 16 schwenkbar gelagert, und die Lagergabel 16 ist wiederum fest am Ziehschlittengehäuse
14 angebracht. Die im Ziehschlitten 14 hin- und herbeweglichen Teile, wie Ziehbacken 2, bewegliche
Keile3 und Mitnehmerstück 4, werden über den BoI-zen
5' vom Steuergestänge in der hinteren Stellung gehalten. Die beweglichen Keile 3 bewegen sich parallel
der Keilneigung. Sie stützen sich über Rollenbahnen gegen die festen Keilstücke 15 im Ziehschiittengehäuse
14 ab. Die Ziehbacken 2 sind mit den beweglichen Keilen 3 fest verbunden und machen die
Bewegung der Keile 3 mit. In der hinteren Stellung ist zwischen den Ziehbacken 2 und dem Material 1
ein Luftspalt, um eine Berührung zu vermeiden.
In F i g. 2 ist die Lage des Kniehebels ausgeknickt, und dabei wird ein Klemmdruck über das Steuergestange
und die Keile 3 mit den Ziehbacken 2 auf das Material I erzeugt. In dieser Lage bewegt sich der
Ziehschlitten in Pfeilrichtung B gemeinsam mit dem Material 1 in Pfeilrichtung C. Hierbei wird der Ziehhub
durchgeführt. Der notwendige Anpreßdruck der Ziehbacken 2 auf das Material 1 wird, durch die
Keilwirkung zwischen den beweglichen Keilen 3 und den festen Ke.lstücken 15, von selbst erzeugt. Die
Ziehbacken 2 drücken gegen das Material 1 und erfassen mit starkem Anpreßdruck das Material 1 und
ziehen es mit den Liehschlitten in Ziehrichtung B.
Der Stciicrzylinder 13 hat die Kolbenstange 12 mit
der Lagergabel 11 ausgefahren. Der Kniehebeischenkel9 macht eine Schwenkbewegung um den Bolzen
10' in der festen Lagergabel 10. Der andere Kniehebelschenkel 6, 7,8 macht ^Schwenkbewegung um
den Bolzen 6'. Der Bolzen II der eine Bogenbewegung
macht, übt eine Schwenkbewegung aus auf die
Kolbenstange 12 mit dem Steuerzylinder 13 um den Bolzen 16, so daß der Steuerzylinder 13, je nach
Einstellung des Steuergestanges, jede Bewegung mitmachen
kann Durch das Einknicken des Kniehebels verkürzt sich der Abstand zwischen dem Bolzen 10'
und der festen Lagergabel und dem Bolzen 6 Der Hebel 5 schwenkt um den Bolzen 17 in der festen
Lagergabel 17, entgegengesetzt der Laufrichtung B
des Ziehschlitten*, und schiebt dabei über den BoI-zen
5' das M.tnehmerstuck 4, die beweglichen Keile 3
mit den Ziehbacken 2 in das feste Keilgehause mit
den Keilstücken 15. Dabei pressen sich dfcZtehbakken
gegen das Material 1 an. Die Anpreßflachen der Ziehbacken 2 machen eine Längsbewegung; entp.-gengesetzt
der MatenaldurchlaufnchtungC, und gleichzeitig eine Querbewegung auf um Material I
zu. Somit ist der Steuervorgang zum Schließen der Ziehbacken 2 beendet, und der Ziehhub kann erfol-
In den F,g.3 bis6 sind die einzelnen Stellungen
des Ziehschlittens während des Steuervorganges zum Schließen (.!er Ziehbacken dargestellt.
In F i g. 3 bewegt sich der Ziehschlitten 14 in Richtung A mit geöffneten Ziehbacken, wie in F i g. 1
dargestellt. Die Lagergabel 11 ist zurückgezogen und der Kniehebel in gestreckter Stellung. Kurz vor Erreichen
des Umkehrpunktes, also vor der Null-Linie, wird der Steuerimpuls auf den Steuerzylinder eingeschaltet.
Bevor aber die Kolbenstange 12 mit der
ίο Lagergabel 11 aus dem Steuerzylinder vorgeschoben
wird, vergeht eine Zeit, und zwar die Schaltaufbauzeit. Auf dem Rücklaufweg, Richtung A, wird bereits
die Kolbenstange 12 mit der Lagergabel 11 etwas herausgeschoben, wobei die Lagergabel 11 bei der
weiteren Rücklaufbewegung des Schlittens gegen die parallellaufende Sperrschiene 18 anstößt. Solange
diese Sperrung vorhanden ist (Sperrzeit), kann die Kolbenstange 12 nicht weiter herausgestoßen werden
Der Druck auf den Kolben im Steuerzylinder ist
ao somit vorhanden, ohne daß der Kolben seinen Restdurchschaltweg
zurücklegen kann.
In Fig.4 hat der Ziehschlitten 14 den Umkehrpunkt
erreicht. Die Vorderkante des Ziehschlittes 14 ist auf der Null-Linie. Die Lagergabel 11 liegt unter
as Druck auf der parallellaufenden Sperrschiene 18 an.
Die Stcuerorgane können nicht die Ziehbacken 2 schließen, solange die Lagergabel 11 gegen die
Sperrschiene 18 anliegt.
In Fig. 5 bewegt sich der Ziehschlitten 14 nach
dem Umkehrpunkt, also von der Null-Linie aus, in Richtung B. Dabei wird der Ziehschlitten 14 in Richtung
B beschleunigt. Die Lagergabel 11 drückt so lange gegen die parallellaufende Sperrschiene 18, bis
eine Stellung des Ziehschlittes erreicht ist, wo die
ÜberdeckungsstreckeD in Fig. 7 anfängt. In diesem
Augenblick hört die Sperrung auf, und es beginnt der Restdurchschaltweg. Es tritt sofort der Schließvorgang
ein, wie in F i g 2 dargestellt. Durch diesen Steuervorgang wird die Zeit vom Finschalten bis zur
Druckbeaufschlagung des Steuerzylinders, also die Schaltaufbauzeit, einflußlos auf den Steuervorgang
gemacht.
In Fig. 6 bewegt sich der Ziehschlitten 14 in Richtung S und führt bereits den Ziehhub (Arbeits-
hub) aus. Die Überdeckungsstrecke D in Fig. 7 ist
hierbei durchlaufen worden. Auf dieser Strecke übernimmt der Ziehschlitten 14 das Material 1 vom
Schlitten 14'. Nach erfolgtem Ziehhub des Ziehschlittes 14 wird der Steuervorgang, wie bereits beim
Ziehschlitten 14' beschrieben, vorgenommen. Dei darauf folgende erneute Schließvorgang beim Ziehschlitten
14' wird in der Überdeckungsstrecke £ (Fig.7) vorgenommen. Hier wird jetzt das Mate
rial 1 erneut vom Ziehschlitten 14' vom Ziehschlitten
14 übernommen.
In Fig. 7 ist der Kurvenverlauf des trommeiförmigen Kurventrägers angegeben. Um eine kontinuierliche
Materialziehgeschwindigkeit zu erzeugen, sine mindestens zwei Ziehschlitten erforderlich. Jedei
Ziehschlitten wird von einer eigenen Antriebskurventrommel hin- und herbewegt. Die Bewegungsablauf«
der beiden Ziehschlitten müssen genau aufeinandei abgestimmt sein. Die Kurvenbahnen 20 und 20' sine
die Vorlaufbahnen für den Arbeit.hub (Ziehhub)
Die Kurvenbahnen 21 und 21' sind die Rücklaufbah
nen. An den Umkehrstellen 0 und 0' beginnt die Be wegungsnchtung der Ziehschlitten in Richtung B zt
einem neuen Arbeitshub. Vom Umkehrpunkt 0 wire
eine Ruüe 19 am Schlitten 14 in Richtung/? bei Drohung
der Kurventrommel in Pfeilrichtung/7 vorgeschoben.
Bei Erreichen des Punktes 22 auf der Kurvenbahn hat der Ziehschlitten 14 Ziehgeschwindigkeit
erreicht. Innerhalb der Überdeckungsstrecke D vom Punkt 22 bis 23 der Kurvenbahn erfolgt der
Schließvorgang der Ziehbacken. Auf dieser Überdekkungsstrecke zwischen den beiden Punkten 22 und
23 erhält der Ziehschlitten die zusätzliche Beschleunigung der Vorlaufbewegung, wobei die Geschwindigkeit
etwas höher, etwa 2 bis 3 °/o höher als die Arbeits- bzw. Ziehgeschwindigkeit liegt.
Durch die Erhöhung der Vorlaufgeschwindigkeit innerhalb des Überdeckungsbereiches erfolgt, wie
durch Versuche festgestellt wurde, das Schließen der
Ziehbacken und das Festkeilen im Keilgebäude des Ziehschlittens ohne Minderung der Werkstückgeschwindigkeit.
Bisher wurde dieser Schließvorgang für das Festkeilen im Keilgehäuse de- Ziehschlittens
erst am Ende der Überdeckur.gsstrecke vorgenommen, und zwar in der Art, daß der übergebende
Ziehschlitten 14' nach Erreichen des Punktes 2*' in
seiner Vorlaufgeschwindigkeit verzögert wird. Hicrdurch entstand eine Senkung der Ziehgeschwindigkeit
von etwa 2 bis 3 %>.
In F i g. 8 ist in überhöhter Darstellung die Strecke der vergrößerten Beschleunigung zwischen den
Punkten 22 und 23 zu erkennen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zur Steuerung mit erhöhter Genauigkeit einer mit verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten
betriebenen Arbeitsmaschine, insbesondere Schlittenziehmaschine, die jedesmal bei einer in einem Toleranzbereich liegenden
Grundstellung eines bewegten Maschinenteiles einen Arbeitsgang beginnen läßt, der um eine abhängig
von der Arbeitsgeschwindigkeit vorgesteuerte Zeit, die eine Schaltaufbauzeit und eine
Durchschaltzeit enthält, vorher eingeschaltet worden ist.dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen die Schaltaufbauzeit und die Durchschaltzeit eine Sperrzeit zwischengeschaltet wird,
die jedesmal bei einer gleichen Durchschaltstellung des bewegten Maschinenteiles endet, und bis
zu deren Beendigung das Durchschalten gesperrt ist, und daß der Beginn der Schahaufbauzeit entsprechend
der Sperrzeit vorverlegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich die Durchschaltzeil
verkürzt wird, indem während der Sperrzeit eine Teildurchschaltung erfolgt, die bis kurz vor den
Angriff am Werkstück geführt wird und nur einen Restdurchschaltweg übrig läßt.
3. Einrichtung zur Steuerung mit erhöhter Genauigkeit einer mit verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten
betriebenen Arbeitsmaschine. insbesondere Schlii.enziehmaschine, die jedesmal
bei einer in einem Toleranzbereich liegenden Grundstellung eines bewegten Maschinenteiles
einen Arbeitsgang beginnen läßt, ler um eine Reaktionslaufzeit vorher eingeschaltet worden ist,
mit Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung
des bewegten Maschinenteils als Arbeitsorgan, das auf einer Bahn geführt ist, durch ein Schaltorgan
zum Einschalten einer Beaufschlagung des bewegten Maschinenteils, wenn sich dieses in
einer Einschaltstellung befindet, und durch ein mit dem bewegten Maschinenteil in Eingriff befindliches,
das Durchschalten infolge der Beaufschlagung hinderndes Sperrorgan, dessen Sperrwirkung
sich längs eines Teilstücks der Bahn bis zur festgelegten Durrhschaltstellung des bewegten
Maschinenteils erstreckt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Sperrorgans als
Sperrschiene (18), die sich längs des betreffenden Teilstückes der Bahn erstreckt.
5. Kontinuierlich arbeitende Schlittenzichmaschine mit mindestens zwei auf einer zur Arbeitsrichtung parallelen Bahn hin- und hergeführten.
abwechselnd arbeitenden Schlitten, mit zugehörigen umlaufenden Kurventrägern für den Schlittenantrieb,
mit offen- und schließbaren Ziehbakken an jedem Schlitten, mit einer Steuereinrichtung
nach Anspruch 3 oder 4 zum gesteuerten Betätigen der Ziehbacken jedesmal innerhalb
einer bei der Übergabe des Werkstücks von einem Schlitten zum anderen von einem Schlitten
durchlaufenen Überdeckungsstrecke und mit einer Phasenversetzung der Kurvenbahnen der
den Schlitten zugeordneten Kurventräger, die innerhalb der Überdeckungsstrecke den für die
Werkstückübergabe nötigen Unterschied der Schlittengeschwindigkeiten ergibt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenbahnen im Anfangsbereich des Arbeitshubteiles (20, 20') innerhalb der Überdeckungsstrecke (D, E) eine größere
Steilheit aufweisen als im übrigen Arheitshubteil.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der Steilheit
etwa 1 bis 5 ",u beträgt.
7. Maschine nach Anspruch 5 mit einer Einrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrschiene (18) etwa am Beginn der Überdeckungsstrecke (D, E) endet.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschiene (18) in Längsrichtung
der Schlittenbahn etwas verstellbar ist.
9. Schlittenziehmaschine mit mindestens einem auf einer zur Arbeitsrichtung parallelen Bahn
hin- und hergeführten Schlitten, mit mindestens einem umlaufenden Kurventräger für den Schlittenantrieb
und mit am Schlitten angeordneten, quer zur Arbeitsrichtimg offen- und schließbaren
Ziehbacken, parallel zur Arbeitsrichtung verschiebbaren Schließkeilen, mit denen die Ziehbacken
verbunden sind, und Steuermitteln zum gesieuerten Verschieben der Schließkeile zwischen
einer Löse- und einer Klemmstellung, mit
einer Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Steuermittel
mit ihrer Wirkungsrichtung quer zur Arbeitsrichtung (C), durch zwischen die Steuermittel
und die Schließkeile (3) zwischengcschaltete Umlenkorgane und durch Glieder zum von der
Stellung dieser Glieder abhängigen fallweisen Sperren der Bewegung der Schließkeile.
10. Schlittenziehmaschine nach Anspruchs,
gekennzeichnet durch eine Ausbildung der Steuermittel als druckmittelbeaufschlagtes Organ mil
Zylinder (13), Kolben und Kolbenstange (12). das quer zur Arbeitsrichtiing (f) mit seinem
einen Ende am Schlitten (14) schwenkbar gelagert ist (16, 16'), und der Umlenkorgane als
Kniehebelgestänge, dessen erster Kniehebel (9) mit seinem äußeren Ende an einem festen Lagerpunkt
am Schlitten (14) schwenkbar gelagert ist (10, 10'), dessen zweiter Kniehebel (6, 7, 8) mit
seinem äußeren Ende über ein Gelenk (6, 6') kraftschlüssig mit den Schließkeilen (3) verbunden
ist und dessen Kniegelenk (11. 11) am freien Ende des druckmittelbeaufschlagten Organs (12.
13) angelenkt ist, wobei die beiden Kniehebel in der Lösestellung der Schließkeile etwa zur Arbeitsrichtung
(C) parallel im wesentlichen gestreckt sind.
11. Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen
9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem äußeren
Ende (6, 6') des zweiten Kniehebels und den Schließkeilen (3) ein sich quer zur Arbeifsrichtung
erstreckender Gestängehebel (5) dient, dessen eines Ende an einem festen Lagerpunkt am
Schlitten schwenkbar gelagert ist (17. 17'), dessen anderes Ende am äußeren Ende (6, 6') des zweiten
Kniehebels angelenkt ist, und der etwa in seiner Mitte über ein Gelenk (5') mit einem Mitnehmerstück
(4) verbunden ist, das seinerseits Verbindung mit den Schließkeilen (3) hat.
12. Schlittenziehmaschine nach den Ansprüchen 9 und 10 und gegebenenfalls 11. dadurch
gekennzeichnet, daß einer der beiden Kniehebel, insbesondere der zweite Kniehebel (6, 7, 8) in
seiner Länge verstellbar (7) ist.
13. Schlittenziehmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schließkeile (3) an ihrer dem Werkstück (1) abgekehrten Seite mit ihren zur Arbeitsrichtung
geneigten Keilflächen unter Zwischenschaltung von Rollen an Keilflächen von am Schlitten festen
Keilen (15) geführt sind.
14. Schhttrnziehmaschine nach einem der Ansprüche
9 bis 13, mit Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch der
Schlittenbahn zugeordnete Sperrnocken oder schienen (18), die längs eines Teilstücks der Bahn
den Steuerhub des druckmittelbeaufschlagten Organs (12, 13) höchstens als Teilhub zulassen, bei
dem die Ziehbacken (3) noch nicht geschlossen werden.
Priority Applications (11)
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IT5051974A IT1006000B (it) | 1973-05-03 | 1974-04-22 | Procedimento e dispositivo per il comando di una trafilatrice a car rello funzionante a diverse velocita di lavoro |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3130820C1 (de) * | 1981-08-04 | 1983-08-25 | Schumag Gmbh, 5100 Aachen | Vorrichtung zur Steuerung einer mit verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten betriebenen Schlittenziehmaschine |
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DE3877205D1 (de) * | 1988-11-30 | 1993-02-11 | Schumag Ag | Bewegungsantrieb. |
DE4019285A1 (de) * | 1990-06-16 | 1991-12-19 | Kieserling & Albrecht | Spanneinrichtung zum gezielten spannen von werkstuecken |
FR2677283B1 (fr) * | 1991-06-04 | 1993-10-22 | Yves Latour | Dispositif de guidage du fil metallique dans une machine de cambrage. |
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1973
- 1973-05-03 DE DE19732322279 patent/DE2322279C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2322279B1 (de) | 1974-05-30 |
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