DE2414494A1 - Vorrichtung zur steuerung von im hinund hergehenden schlitten von ein- oder mehrstufenpressen angeordneten hilfseinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zur steuerung von im hinund hergehenden schlitten von ein- oder mehrstufenpressen angeordneten hilfseinrichtungen

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DE2414494A1
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Fr Karl Koch
Hugo Schneiders
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/14Ejecting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/32Discharging presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Steuerung von im hin- und hergehenden Schlitten von Ein- oder Mehrstufenpressen angeordneten Hilfseinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung von im hin- und hergehenden Schlitten von Ein- oder MehrstuSenpressen angeordneten Hilfseinrichtungen, wie Stempelauswerfernadeln, Abstreifern od. dgl.
  • Es ist bekannt, derartige Hilfseinrichtungen, die mit dem Preßschlitten über einen Kurbeltrieb hin- und herbewegt werden, mittels einer örtlich feststehenden Kurvenschiene direkt durch die Schlittenbewegung zu steuern. Der Nachteil einer derartigen Vorrichtung besteht darin, daß die Steuerung zwangsläufig von der Bewegung des Schlittens abhängig ist. Infolge der sQationären Anordnung der Kurvenschiene ist der Bewegungsablauf bei Vor- und Rücklauf des Schlittens, bezogen auf den vorderen Totpunkt gleich. Wenn es sich bei der zu steuernden Hi;seinrichtung beispielsweise um eine Stempelauswerfernadel handelt, muß bei dieser Vorrichtung der Ausstoßzeitpunkt in den hinteren Totpunktbereich gelegt werden, um Preßkräfte auf die beim Schlittenvorlauf erst zurüchfeichende Nadel zu vermeiden.
  • Bei Mehrstufenpressen führt dies zu Transportschwierigkeiten.
  • Für eine Mehrstufenpresse ist weiterhin eine Steuerungsvorrichtung bekannt geworden, bei der die Ausstoßeinrichtungen aus zweiarmigen Hebeln bestehen, die in einem oszilierenden Stempelhalter gelagert sind. Die zweiarmigen Hebel, von denen für jede Stufe einer vorgesehen ist, werden von einem im Maschinenkörper bzw. Pressengestell angeordneten Steuermechanismus betätigt. Da sowohl die Schlittenbewegung als auch die Schwenkbewegung des Stempelhalters bei der Steuerung in Betracht zu ziehen sind, ist diese Steuerungsart recht kompliziert. Außerdem erfordern die hieraus resultierenden zusätzlichen Belastungen des Stempelhalters eine verstärkte Lagerung. Dies hat jedoch größere Massenkräfte zur Folge, was insbesondere bei schnell laufenden Maschinen unerwünscht ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuereinrichtung zu schaffen, die unabhängig von der Schlittenstellung und der Schlittenbewegung sowie unabhängig von der Bewegung des Pleuels arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Kulissenstück mit einer zur Bewegungsrichtung des Schlittens parallelen Fuhrungsbahn in einer im oder am Pressengestell angebrachten Bahn unabhängig von der Schlittenbewegung über eine Steuereinrichtung hin- und her- sowie quer zur Bewegungsbahn des Schlittens bewegbar angebracht ist und die Hilfseinrichtung über einen im Schlitten schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel betätigbar ist, dessen einer Hebelarm an der Hilfseinrichtung und dessen anderer Hebelarm über Übertragungselemente mit dem Kulissenstück kraft- oder formschlüssig verbunden sind.
  • Die Steuereinrichtung für das Kulissenstück kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung einen an einem Ende des Eulissenstückes angelenkte, schwenkbar im Pressengestell gelagerten Rollenhebel aufweisen, dessen Rollen gegen die Laufbahnen einer Doppelkurvenscheibe anliegen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Doppelkurvenscheibe relativ zu deren Antriebsachse in Umfangsrichtung verstellbar ist. Damit ist der zeitliche Ablauf der Hin- und Herbewegung des Kulissenstückes relativ zur Schlittenbewegung einstellbar, während die Hublänge konstant bleibt.
  • In Ausbildung des vorgenannten Merkmals der Erfindung ist vorgeschlagen, daß eine Stirnseite der Doppelkurvenscheibe eine Stirnverzahmung aufweist, die in Eingriff mit einer entsprechenden Stirnverzahmung an einem Wellenbund oder einem Nabenteil steht, und daß auf der Welle oder dem Nabenteil eine Mutter aufgeschraubt ist, die an der anderen Stirnseite der Doppelkurvenscheibe anliegt.
  • Ferner kann vorgesehen sein, daß der Abstand des Lagers des Rollenhebels bis zum Anlenkpunkt des Kulissenstückes verstellbar ist, wodurch auch die Hublänge des Kulissenstückes verstellt werden kann.
  • Die Bewegungsbahn des Kulissenstückes kann quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens angeordnet sein.
  • Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Bewegungsbahn des Kulissenstückes im spitzen Winkel zur 2Awegungsrichtung des Schlittens angeordnet ist.
  • Um auch bei dieser Anordnung den Hub des Kulissenstückes verstellen zu können, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Winkelstellung der Bewegungsbahn des Kulissenstückes zu der Bewegungsrichtung des Schlittens verstellbar ist und die Führungsbahn verstellbar an dem Eulissenstück angebracht ist.
  • Das Übertragungselement kann beispielsweise einen Kulissenstein aufweisen in dem ein Hebel des doppelarmigen Hebels geführt ist. Es kann auch vorgesehen sein, daß das Ubertragungselement eine an dem Hebel angebrachte und durch Federkraft gegen ein aus einem Blechstück bestehendes Kulissenstück angedrückte Rolle aufweist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zur Betätigung einer Auswerfernadel in einem Schlitten im Vertikalschnitt; Fig. 2 Vorrichtung gemäß Figur 1 im Horizontalschnitt; Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Figur 1 und Figur 2 im Vertikalschnitt; Fig. 4 Vorrichtung gemäß Figur 3 im Horizontalschnitt; Fig. 5 eine weiterentwickelte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Figur 3 und Figur 4 im Vertikalschnitt; Fig. 6 Vorrichtung gemäß Figur 5 im Horizontalschnitt.
  • Figur 1 und Figur 2 zeigen eine Ausführungsform der Steuerung zur Betätigung einer Auswerfernadel in einem Schlitten,wobei Figur 1 einen Vertikalschnitt und Figur 2 einen Horizontalschnitt durch die Vorrichtung darstellen.
  • GemäB Figur 1 ist an der rechten Seite des Pressengestells 1 ein auskragender Arm 2 befestigt,an dem ein Rollenhebel 3 gelagert ist, der oberhalb und unterhalb des Lagers 4 Rollen 5, 6 aufweist, die zueinander versetzt angeordnet sind und jeweils auf einer der beiden hintereinanderliegenden Kurvenscheiben 7,8 abrollen, die auf einer sich gleichförmig drehenden Antriebswelle 9 sitzen. Die Kurvenscheiben 7 und 8 sind so geformt, daß beide Rollen 5,6 jederzeit an diesen anliegen, sodaß der Rollenhebel 3 eine zwangsgeführte Schwenkbewegung mit gleichbleibender Amplitude ausführt.
  • An seinem oberen Ende weist der Rollenhebel 3 einen senkrechten Schlitz 3' auf, in dem ein Anlenkorgan 10 verschiebbar befestigt ist. Dieses Anlenkorgan 10 ist mit seinem Anlenkpunkt 11 mit einem Kulissenstück 12 gelenkig verbunden, das in einem auf dem Pressengestell 1 angebrachten Kulissengehäuse 13 in Richtung der Pfeile 14 hin- und herbewegbar ist. Dieses Kulissenstück 12 weist an seinem linken Ende ein sich in Bewegungsrichtung des Schlittens 15 erstreckenden Schlitz 16 auf, dessen Länge mindestens dem maximalen Hub des Schlittens 15 entspricht. In diesem Schlitz 16 greift ein Arm 17 eines im Schlitten 15 gelagerten doppelarmigen Hebels 18 ein. Der andere, versetzt angeordnete Arm 19 des doppelarmigen Hebels 18 ist mit der Auswerfernadel kraftschlüssig verbunden, die jedoch in dieser Figur nicht sichtbar ist.
  • Figur 2 verdeutlicht Anordnung und Wirkungsweise der Steuereinrichtung mittels eines Horizontalschnittes. Sie zeigt die Auswerfernadel 20 im Schlitten 15, die mir ihrem einen Ende 21 in die Matrize 22 zur Formung eines Bolzens od. dgl. hineinragt und mir ihrem anderen Ende 23 durch ein Federelement 24 gegen den sie betätigenden Arm 19 des doppelarmigen Hebels 18 gedrückt wird. Die beiden Arme 17,19 dieses Hebels 18 sind im stumpfen Winkel zueinander angeordnet, wobei der längere Arm 17 mit einem an seinem Ende gelenkig gelagerten Ubertragungselement 25 in Form eines tulissensteins in den Schlitz 16 des T-förmigen Kulissenstückes 12 hineinragt.
  • Der Kulissenstein 25 gleitet während der Bewegung des Schlittens 15 im Schlitz 16 hin - und her, ohne daß der Hebel 18 in Drehbewegung versetzt wird. Erst wenn das Kulissenstück 12 von dem Rollenhebel 3 nach links bewegt wird, wie es die gestrichelt gezeichnete Hälfte des Kulissenstückes 12 zeigt, wird der ebenfalls gestrichelt gezeichnete Hebel 18 so gedreht, daß die Auswerfernadel 20 in die Matrize 22 hineingedrückt wird und so das Pressteil ausstößt. Dabei kann der Hubweg der Auswerfernadel 20 durch Verschieben des Anlenkorgans 10 in dem Schlitz 3'des Rollenhebels 3 geändert werden.
  • Die rechte Seite von Figur 2 zeigt in einem Axialschnitt durch die Antriebswelle 9 die Befestigung der Kurvenscheiben 7,8.
  • Diese sind zu einer aus einem Stück gearbeiteten Doppelkurvenscheibe 26 zusammengefaßt, die auf ein an einem Wellenbund 27 anliegenden und mit einer Paßfeder 28 mit der Antriebswelle 9 verbundenen Nabenteil 29 aufgeschoben ist. Die eine Stirnseite der Doppelkurvenscheibe 26 weist eine Stirnverzahnung 30 auf, die in eine gleichartige Verzahnung an der Stirnseite eines Bundes 31 an dem Nabenteil 29 eingreift. Von der anderen Seite drückt eine auf das Nabenteil geschraubte Mutter 32 die Dospelkurvenscheibe 26 geger den verzahnten Bund, sodaß die Teile formschlüssig miteinander verbunden sind. Durch lösen der Mutter 32 kann die Doppelkurvenscheibe 26 um einen oder mehrere Zahne gegenüber dem Nabenstück 29 bzw. der Antriebswelle 9 verdreht werden, sodaß eie einfache zeitliche Verschiebung des Bewegungsablaufes der Auswerfernadel 20 gegenüber dem des Schlittens 15 möglich ist.
  • Figur 3 und 4 zeigen eine andere Ausfühhrungsform der Vorrichtung zur Steuerung einer Hilfseinrichtung, und zwar Figur 3 in Vertikalschnitt und Figur 4 im Horizontalschnitt.
  • Die Hilfseinrichtung im Schlitten 15 ist gegenüber erjenigen in Figur 1 und 2 gezeigten nur hinsichtlich des Übertragungselementes 25 geändert. Figur 4 zeigt den doppelarmigen Hebel 18, an dessen einen Arm 19 die in die :Vtrize 22 hineinragende Auswerfernadel 20 durch ein Federelement 24 angedrückt wird.
  • Der andere Arm 17 des Hebels 18 trägt an seinem Ende eine Rolle als Übertragungselement 25', das unter der Mitwirkung des Federelementes 24 gegen ein Kulissenstück 12' gedrückt wird.
  • Dieses Kulissenstück 12 ist trapezförmig ausgebildet, wobei die Seite 33, an der das Übertragungselement 25' bei der Hin- und Herbewegung des Schlittens 15 entlangrollt, parallel zur Bewegungsrichtung 15' des Schlittens verläuft sodaß der Hebel 18 bzw. die Auswerfernadel 20 bei Stillstand des Kulissenstückes während des Schlittenhubes nicht bewegt werden. Die dieser Seite 33 gegenüberliegende Seite 34 des Kulissenstückes 12' verläuft im spitzen Winkel zur Bewegungsrichtung 15' des Schlittens ist, wie Figur 3 zeigt, T-fmörig ausgebildet und kann in einer entsprechenden, 2-förmigen Nut, die im gleichen Winkel angeordnet ist und aus der das Kulissenstück 12' mit der anderen Seite 33 herausragt, im Kulissengehäuse 13 in Richtung der Pfeile 35 gleiten, An der kürzeren Stirnseite 36 weist das Kulissenstück einen vorstehenden Arm 37 auf, an dem ein Koppelglied 38 angelenkt ist, an das wiederum eine in Richtung der Pfeile 39 hin- und herbewegbare Antriebsstange 40 genlenkig befestigt ist. Die Antriebsstange 40 kann über einen Kurbeltrieb oder einen Rollenhebel, wie in Figur 1 gezeigt, gesteuert werden.
  • Soll nun das fertig gepreßte Teil aus der Matrize 22 ausgestoßen werden, wird die Antriebsstange 40 nach oben gezogen, sodaß das Kulissenstück 12' durch seine schräg angeordnete Seite 34 eine Traversalbewegung macht und die gegenüberliegende Seite 33 sich nach links-oben bewegt, dabei aber parallel zur Bewegungsrichtung 15' des Schlittens 15 bleibt, sodaß dessen Hub in keiner Weise Einfluß auf die Bewegung der Auswerfernadel 20 ausüben kann. Durch die Traversalbewegung wird der Hebel 18 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, sodaß die Auswerfernadel 20 das Pressenteil ausstößt.
  • Figur 5 und Figur 6 zeigen ebenfalls in einem Vertikal- und Horizontalschnitt die Vorrichtung gemäß Figur 3 und 4 mit einer Verstelleinrichtung für den Hub der Auswerfernadel 20.
  • Die Anordnung und Ausbildung der Hilfseinrichtung im Schlitten 15 sind gleich der in Figur 3 und 4 gezeigten ausgeführt.
  • Prinzipiell wird die Verstellung des Hubes der Auswerfernadel 20 üfber das ÄÄndern des von der schrägen Seite 34 und der Bewegungsrichtung 15! des Schlittens 15 gebildeten Winkels erreicht. Dazu ist das Kulissengehäuse 13 über einen vorstehenden Arm 41 an dessen oberen rechten Ecke in einem Schwenklager 42 auf dem Pressengestell 1 gelagert. Die Stellung des Kulissengehäuses 13 wird über eine Stellstange 43, die in ihrer Mitte einen Sechskant 44 aufweist und auf beiden Seiten mit einem Gewinde versehen ist, verändert. Auf der einen Seite gref t die Stellstange 43 mit ihrem Gewinde in ein entsprechendes in einem Zapfen 45 ein, der an einem vorstehenden Arm 46 an der dem Schwenklager 42 diagonal gegenüberliegenden Ecke des Kulissengehäuses 13 drehbar gelagert ist. Die andere Seite der Stellstalge 43 steht ebenfalls in einem drehbaren ZapSen 47 im Eingriff, der auf dem Pressengestell 1 gelagert ist.
  • Mit Drehung der Stellstange 43, betätigbar mittels Gabelschlüssel übe den Sechskant 44, kann der Winkel zwischen Kulissengeharze 13 bzw. der darin verlaufenden Führungsnut und der Bewegungsrichtung 15' des Schlittens verändert werden. Dabei wird aber auch die der Schrägen gegenüberliegende Seite 33 des Kulissenstückes 12''schräg zur Bewegungsrichtung 15' des Schlittens gestellt, was beim Preßvorgang zu unerwünschten Bewegungen der Auswerfernadel 20 führen würde. Deshalb muß diese Seite 33 wieder parallel gestellt werden können. Dazu besteht das Kulissenstuck 12'' aus einem in der Nut geführten Schenkel 48, an dem ein Führungsteil 49 über ein Gelenk 50 befestigt ist. An den freien Enden des Schenkels 48 und des Führungsteils 49 sind ebenfalls drehbare Zapfen 51,52 angebracht, die jeweils ein Loch mit einem Gewinde quer zu deren Längsachse aufweisen. In diese beiden Gewinde ist eine den Schenkel 48 und das Führungsteil 49 verbindende Steuerstange 53 mit in der Mitte angeformten Sechskant 54 eingeschraubt.
  • Wird nun das Kulissengehäuse 13 durch Drehen der außen angebrachten Steuerstange 43 gegenüber dem Pressengestell 1 verdreht, so kann durch Drehen der Steuerstange 53 die Seite 33, auf der die Rolle 25 des Hebels 18 abläuft, wieder parallel zur Bewegungsrichtung 15s des Schlittens gestellt werden. Auf diese Weise kann bei konstantem Hub der Antriebsstange 40 in Richtung der Pfeile 39 mit Vergrößern des Winkels zwischen der schrägen Seite 34 des Kulissenstückes 12" und der Bewegungsrichtung 15' des Schlittens der Hub der Auswerfernadel 20 vergrößert werden.
  • Somit ist eine Vorrichtung zur Steuerung von in Presschlitten angeordneten Hilfseinrichtungen gefunden, die unabhängig von der Bewegung des Schlittens arbeitet. Außerdem kann der Seite liche Ablauf der Betätigung der Hilfseinrichtung und dessen Hublänge auf einfache Weise und schnell verstellt werden.
  • Schließlich besticht die Vorrichtung durch einfache und dadurch kaum störanfällige Bauweise.

Claims (10)

A n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zur Steuerung von im hin- und hergehenden Schlitten von Ein- oder Mehrstufenpressen angeordneten Hilfseinrichtungen, wie Stempelauswerfernadeln, Abstreifern od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Kulissenstück (12 bzw. 125 bzw. 12'') mit einer zur Lsweg'ngsrichtung (15') des Schlittens (15) parallelen Führungsbahn in einer im oder am Pressengestell (1) angebrachten Bewegungsbahn unabhängig von der Bewegung des Schlittens ( über eine Steuereinrichtung hin- und her sowie quer zu Bewegungsbahn des Schlittens (15) bewegbar angebracht ist und die Hilfseinrichtung über einen im Schlitten (15) schwenkbar gelagerten doppelarmigen Hebel (18) betätigbar ist, dessen einer Hebel arm (19) an der Hilfeeinrichtung und dessen anderer Hebel arm (179 über Übertragungselemente (25 bzw. 25') mit deu Kulissenstück (12 bzw. 12' bzw. 12" ) kraft- oder formschlüssig verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung einen an einem Ende des Eulissenstückes (12) angelenkten, schwenkbar im Pressengestell gelagerten Rollenhebel (3) aufweist, dessen Rollen (5,6) gegen die Laufbahnen einer Doppelkurvenscheibe (26) anliegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelkurvenscheibe (26) relativ zu deren Antriebsachse (9) in Umfangerichtung verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnseite der Doppelkurvenscheibe (26) eine Stirnverzahnung (30) aufweist, die in Eingriff mit einer entsprechenden Stirnverzahnung an einem Wellenbund oder einem Nabenteil (29) steht, und daß auf der Welle oder dem Nabenteil (29) eine Mutter (32) aufgeschraubt ist, die an der anderen Stirnseite der Doppelkurvenscheibe anliegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Lagers (4) des Rollenhebels (3) bis zum Anlenkpunkt (4') des Anlenkorgangs (10) verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn (14) des Kulissenstückes (12) quer zur Bewegungsrichtung (15') des Schlittens (15) angeordnet ist.
7 Vorrichtung nach einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn (35) des Eulissenstückes (12' bzw. 12" ß im spitzen Winkel zur Bewegung richtung (15') des Schlittens (ins) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der Bewegungsbahn (35) des Eulissenstückes (12' bzw. 12") zu der Bewegungsrichtung (15') des Schlittens (15) verstellbar ist, und die Führungsbahn verstellbar an dem Kulissenstück (12" ) angebracht ist.
9. Vorrichtung nach einem oder Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (25) einen Kulissenstein aufweist, in dem ein Hebelarm (17) des doppelarmigen Hebels (18) geführt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (25') eine an dem Hebel (18) angebrachte und unter Federkraft gegen ein aus einem Flachstück bestehendes Kulissenstück (12' bzw.
12") angedrückte Rolle aufweist.
DE2414494A 1974-03-26 1974-03-26 Vorrichtung zur steuerung von im hinund hergehenden schlitten von ein- oder mehrstufenpressen angeordneten hilfseinrichtungen Pending DE2414494A1 (de)

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