DE10060337A1 - Einrichtung zum Trennen von Stanzabfällen und/oder Stanzteilen - Google Patents
Einrichtung zum Trennen von Stanzabfällen und/oder StanzteilenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
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Abstract
Zum Trennen von Stanzabfällen und/oder Stanzteilen und/oder anderen Produkten ist in einem im Maschinenkörper (8) eines Stanzautomaten befestigbaren steifen Rahmen (1) mindestens ein Querschlitten (2) mit auswechselbarem Trennblech (4) verschiebbar und arretierbar angeordnet. Das auswechselbare Trennblech (4) weist an einem Ende den Querschlitten (2) überdeckende Abweisabschnitte (40) auf und ist auf ein senkrecht am Querschlitten (2) befestigtes Aufnahmeteil (3) aufsteckbar. DOLLAR A Am Querschlitten (2) sind zwei die Komponenten Stanzabfälle und/oder Stanzteile und/oder andere Produkte ablenkende, nach unten weisende Schachtbleche (5) befestigt oder einhängbar. Ferner ist der Querschlitten (2) mittels einer von oben zugänglichen Klemmmechanik (6) arretierbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trennen von
Stanzabfällen und/oder Stanzteilen und/oder anderen Produk
ten.
Bisher wurden zum Trennen von Stanzabfällen und Stanzteilen
und/oder anderen Produkten entweder provisorische und weitge
hend improvisierte Maßnahmen ergriffen, oder es wurden soge
nannte Rutschen verwendet, über welche die Stanzteile
und/oder die Abfallteile in unterschiedliche Bereiche unter
halb eines Stanzautomaten bzw. sonstiger Produktionsmaschinen
oder in dort abgestellte Behältnisse geleitet werden.
Nachteilig bei den sogenannten Teile-/Abfallrutschen ist, daß
die Trennung nicht immer zuverlässig und einwandfrei ist und
daß vor allem die Teile-/Abfallrutschen nicht nur sehr sper
rig und voluminös sind, sondern jeweils nur in Verbindung mit
bestimmten Werkzeugeinsätzen eingesetzt werden können. Dies
wiederum bedingt, daß an die jeweiligen Werkzeugeinsätze spe
ziell angepaßte Teile-/Abfallrutschen hergestellt und somit
eine Vielzahl derartiger Rutschen bereitgehalten werden müs
sen. Obendrein ist jeder Umrüstvorgang sehr zeitaufwendig und
damit kostenintensiv.
Als weiterer Nachteil beim Einsatz solcher Rutschen kommt
hinzu, daß die Umrüstung nicht nur sehr zeitaufwendig ist,
sondern auch für den Umrüster mühsam und unangenehm allein
schon deswegen ist, da das endgültige Einstellen und Positio
nieren der Rutschen von unten vorgenommen werden muß. Dies
wiederum ist eine unangenehme schmutzige Arbeit, bei der
obendrein noch die Gefahr besteht, daß Schmiermitteltropfen
und/oder im unteren Bereich eines Stanzautomaten bzw. einer
Produktionsmaschine hängengebliebene Abfallteile und/oder
Späne u. ä. aus einem vorhergehenden Stanzvorgang dem Umrüster
beim Einstellen und Positionieren der Rutsche(n), insbesonde
re in den Augenbereich gelangen können.
Noch dazu muß bei Firmen mit einer hohen Produktvielfalt ein
Werkzeugwechsel und damit auch das Einrichten und Einstellen
der entsprechenden Rutsche(n) häufig vorgenommen werden, wo
bei jeweils die vorerwähnten verhältnismäßig langen Umrüst
zeiten anfallen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, zum Trennen von Stanztei
len und/oder Stanzabfällen oder anderen Produkten eine Ein
richtung zu schaffen und so zu gestalten, daß sie nicht nur
schnell und leicht umrüstbar ist, sondern auch bei allen in
einem bestimmten Stanzautomaten verwendbaren Werkzeugen be
nutzt und eingesetzt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe bei einer Einrichtung
zum Trennen von Stanzabfällen und/oder Stanzteilen oder ande
ren Produkten durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von Unteransprü
chen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
die erfindungsgemäße Einrichtung mindestens einen Querschlit
ten mit auswechselbarem Trennblech auf, wobei dieser Schlit
ten in einem im Maschinenkörper eines Stanzautomaten befe
stigbaren, steifen Rahmen verschiebbar und arretierbar ange
ordnet ist. Ferner weist jedes auswechselbare Trennblech an
einem Ende den Querschlitten überdeckende Abweisabschnitte
auf. In zweckmäßiger Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ein
richtung sind an jedem Querschlitten zwei die zu trennenden
Komponenten, nämlich Stanzabfälle und/oder Stanzteile oder
andere Produkte ablenkende Schachtbleche befestigt. Darüber
hinaus ist die erfindungsgemäße Einrichtung in vorteilhafter
Weise so gestaltet, daß der Querschlitten jeweils mittels ei
ner von oben zugänglichen Klemmmechanik arretierbar ist.
Um die bezüglich eines bestimmten Werkzeugs einmal gefundene
Einstellung des Querschlittens nicht bei jeder erneuten Ver
wendung desselben Werkzeugeinsatzes vornehmen zu müssen, ist
in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung am Rahmen, in
welchem der Querschlitten geführt ist, und/oder am Maschinen
körper eines Stanzautomaten ein Maßstab angebracht.
Die erfindungsgemäß ausgeführte Einrichtung ist somit voll
kommen unabhängig von dem in einen Stanzautomaten oder eine
Produktionsmaschine jeweils eingesetzten Werkzeug verwendbar
und einsetzbar und kann ausgesprochen zeitsparend und noch
dazu von oben umgerüstet werden, so daß jeder Umrüstvorgang
nicht nur schnell, sondern auch ausgesprochen sauber von ei
ner Stanzautomaten/Produktionsmaschinen bedienenden Fachkraft
zuverlässig und einwandfrei durchgeführt werden kann. Mit der
erfindungsgemäßen Einrichtung kann der vorstehend angespro
chene Umrüstvorgang im Vergleich zu den bisher vorzunehmenden
Arbeiten in einem Drittel oder weniger der bisher benötigten
Umrüstzeit durchgeführt werden. Gleichzeitig erübrigt sich
sowohl das Herstellen und Anpassen als auch das Bereithalten
und Aufbewahren von unterschiedlichsten ohnehin sehr sperri
gen Rutschen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Aus
führungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise aufgeschnitten, eine Seitenansicht einer an
einem Maschinenkörper eines Stanzautomaten montierte
Einrichtung zum Trennen von Stanzteilen und/oder Ab
fallteilen und
Fig. 2 eine schematisierte Schnittansicht entlang einer Linie
II-II in Fig. 1.
In Fig. 1 sind im unteren Teil eines Stanzautomaten schema
tisch angedeutete Aufspannleisten 9 und ein ebenfalls nur
schematisch angedeuteter Maschinenkörper 8 wiedergegeben. An
dem Maschinenkörper 8 ist ein steifer, in Draufsicht rechtec
kiger Rahmen 1 befestigt, von dem in Fig. 1 nur die beiden in
Längsrichtung verlaufenden Seitenteile des Rahmens 1 zu er
kennen sind. Unter den im Schnitt wiedergegebenen Rahmen-
Längsteilen 1 sind Führungsschienen 10 befestigt.
Zwischen den Längsteilen des Rahmens 1 ist ein Querschlitten
2 vorgesehen, welcher ein oberes Schlittenteil 21 und ein un
teres Schlittenteil 22 aufweist. Von dem oberen Schlittenteil
21 stehen auf beiden Seiten seitliche Ansätze 24 vor, auf de
ren Oberseite Führungsteile 23 vorgesehen sind, welche in die
Führungsschienen 10 unterhalb der Längsteile des Rahmens 1
eingeführt sind.
Wie der schematisch wiedergegebenen Schnittansicht in Fig. 2
zu entnehmen ist, ist im mittleren Bereich des Querschlittens
2 ein senkrecht nach oben vorstehendes Aufnahmeteil 3 befe
stigt, welches, wie in Fig. 1 durch zum Teil gestrichelt wie
dergegebene Begrenzungslinien angedeutet, in der Mitte einen
Ausschnitt 30 aufweist. Auf das Aufnahmeteil 3 ist ein den
jeweiligen Abmessungen eines Auswurfschachtes angepaßtes
Trennblech 4 aufsteckbar, an welchem, wie in Fig. 2 darge
stellt, jeweils nach unten weisend sowohl von dem Trennblech
4 seitlich wegstehende Abweisabschnitte 40 als auch ein nicht
näher dargestellter, dem Ausschnitt 30 im Aufnahmeteil 3 in
seinen Abmessungen entsprechender mittiger Fortsatz vorgese
hen sind.
An dem Querschlitten 2 sind ebenfalls nach unten weisende,
seitlich wegstehende Schachtbleche 5 befestigt bzw. einhäng
bar. Hierbei sind die von dem Trennblech 4 wegstehenden Ab
weisabschnitte 40 so bemessen, daß sie jeweils seitlich über
den Querschlitten 2 vorstehen. Die Abweisbleche dienen somit
abgesehen vom Ablenken von Stanzteilen und/oder Abfallteilen
auch noch dazu, den Querschlitten 2 weitgehend vor Verschmut
zungen durch Schmiermittelreste und Materialspäne u. ä. zu
schützen.
In Fig. 2 ist im unteren Bereich der Aufspannleisten 9 durch
einen mit 7 bezeichneten Streifen ein im einzelnen nicht nä
her dargestellter Maßstab angedeutet, wobei die Verschiebbar
keit des Querschlittens 2 nach rechts und nach links durch
einen mit zwei Spitzen versehenen Pfeil angedeutet ist. So
bald somit für ein bestimmtes Werkzeug die richtige Einstell
position des Querschlittens 2 gefunden ist, braucht die ge
naue Position nur festgehalten zu werden, so daß bei der
nächsten Nutzung dieses Werkzeugs der Schlitten lediglich in
der bekannten Position arretiert zu werden braucht.
Sobald der Querschlitten 2 in die Position gebracht ist, in
welcher sichergestellt ist, daß die Stanzteile und/oder Ab
fallteile in die entsprechenden Bereiche bzw. die dort abge
stellten Aufnahmebehälter rutschen bzw. fallen, kann der
Querschlitten 2 mittels einer Klemmmechanik 6 von oben in
dieser Position arretiert werden. Hierzu braucht in der dar
gestellten Ausführungsform lediglich beispielsweise eine In
nensechskantschraube 60 um einen Winkelbereich in der Größen
ordnung von etwa 90 bis 180° gedreht zu werden, so daß da
durch, in Fig. 1 nicht näher dargestellte, seitlich vorstehen
de Ansätze des unteren Schlittenteils 22 gegen die seitlichen
Führungsschienen 10 gedrückt werden. Hierdurch ist eine si
chere Arretierung des Querschlittens 2 in der gewünschten Po
sition gewährleistet.
Wie vorstehend bereits ausgeführt, ist somit durch die erfin
dungsgemäße Einrichtung nicht nur das Umrüsten hinsichtlich
des Trennens von gegebenenfalls unterschiedlichen Stanzteilen
und/oder von Stanzabfällen leicht durchzuführen, sondern
gleichzeitig kann auch noch, wie vorstehend beschrieben, eine
Arretierung des Querschlittens in der gewünschten Position
schnell und zuverlässig von oben vorgenommen werden.
1
Rahmen
10
Führungsschienen
2
Querschlitten
21
Oberes Schlittenteil
22
Unteres Schlittenteil
23
Seitliche Führungsteile
24
Seitliche Ansätze
3
Aufnahmeteil
30
Ausschnitt in
3
4
Trennblech
40
Abweisabschnitte
5
Schachtblech
6
Klemmmechanik
7
Maßstab
8
Maschinenkörper
9
Aufspannleisten
Claims (6)
1. Einrichtung zum Trennen von Stanzabfällen und/oder Stanz
teilen und/oder anderen Produkten, gekennzeichnet durch min
destens einen Querschlitten (2) mit auswechselbarem Trenn
blech (4), welcher in einem im Maschinenkörper (8) eines
Stanzautomaten befestigbaren steifen Rahmen (1) verschiebbar
und arretierbar angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das auswechselbare Trennblech (4) an einem Ende den Quer
schlitten (2) überdeckende Abweisabschnitte (40) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trennblech (4) auf ein senkrecht am Querschlitten (2) be
festigtes Aufnahmeteil (3) aufsteckbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Querschlitten (2) zwei die Komponenten Stanzabfälle
und/oder Stanzteile und/oder andere Produkte ablenkende, nach
unten weisende Schachtbleche ((5) befestigt oder einhängbar
sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschlitten (2) mittels einer von oben zugänglichen
Klemmmechanik (6) arretierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Querschlitteneinstellung am Rahmen (1), am Maschinenkör
per (8) oder an Aufspannleisten (9) ein Maßstab (7) vorgese
hen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000160337 DE10060337C2 (de) | 2000-12-04 | 2000-12-04 | Einrichtung zum Trennen von Stanzabfällen und/oder Stanzteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000160337 DE10060337C2 (de) | 2000-12-04 | 2000-12-04 | Einrichtung zum Trennen von Stanzabfällen und/oder Stanzteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10060337A1 true DE10060337A1 (de) | 2002-06-13 |
DE10060337C2 DE10060337C2 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=7665811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000160337 Expired - Fee Related DE10060337C2 (de) | 2000-12-04 | 2000-12-04 | Einrichtung zum Trennen von Stanzabfällen und/oder Stanzteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10060337C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2414494A1 (de) * | 1974-03-26 | 1975-10-16 | Peltzer & Ehlers | Vorrichtung zur steuerung von im hinund hergehenden schlitten von ein- oder mehrstufenpressen angeordneten hilfseinrichtungen |
DE3832215C2 (de) * | 1988-09-22 | 1995-11-30 | Guenzburger Werkzeugmasch | Vorrichtung zum Trennen von Tafeln |
-
2000
- 2000-12-04 DE DE2000160337 patent/DE10060337C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2414494A1 (de) * | 1974-03-26 | 1975-10-16 | Peltzer & Ehlers | Vorrichtung zur steuerung von im hinund hergehenden schlitten von ein- oder mehrstufenpressen angeordneten hilfseinrichtungen |
DE3832215C2 (de) * | 1988-09-22 | 1995-11-30 | Guenzburger Werkzeugmasch | Vorrichtung zum Trennen von Tafeln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10060337C2 (de) | 2002-10-24 |
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