DE29801715U1 - Vorrichtung zum Stanzen von Werkstücken - Google Patents
Vorrichtung zum Stanzen von WerkstückenInfo
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- 238000004080 punching Methods 0.000 title 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/24—Perforating, i.e. punching holes
- B21D28/246—Selection of punches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Patentanwälte ·· · ·· ···· ·.· ··
Viel & Viel 3 2098/28.1.98
European Patent Attorneys
BESCHREIBUNG Vorrichtung zum Stanzen von Werkstücken
/. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stanzen von Werkstücken, wobei ein Werkzeug
^ mit Stanzköpfen relativ zu einem Werkstück bewegbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind bekannt und werden häufig neben dem Stanzen von
Werkstücken auch zum Nippeln, Körnen oder Prägen verwendet. Bei diesen bekannten
Vorrichtungen wird das mit Stanzköpfen versehene Werkzeug in Richtung auf ein Werkstück
bewegt, was häufig über einen Exzenterantrieb erfolgt. Durch das Aufdrücken der Stanzköpfe
ergibt sich die gewünschte Stanzung des Werkstückes.
Sollen jedoch verschiedene Werkstücke bearbeitet werden bzw. an gleichen Werkstücken
unterschiedliche Stanzungen vorgenommen werden, so müssen bei bekannten Vorrichtungen
in deT Regel die jeweils nicht benötigten Stanzköpfe entfernt und durch die benötigten
Stanzköpfe ersetzt werden, was bei häufigem Wechsel des Stanzbildes sehr zeitaufwendig ist.
Eine andere Möglichkeit besteht in dem Tausch des Werkzeuges, wobei jedoch mehrere
Werkzeuge mit verschiedenen Stanzbildern bereitgehalten werden müssen, was hohe Kosten
verursacht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff zu schaffen, bei
der auf einfache Weise und mit geringen Kosten unterschiedliche Stanzbilder erreicht werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb des Werkzeuges mehrere
Stanzköpfe bzw. Gruppen von Stanzköpfen in einer Stanzkopfhalterung vorgesehen sind, die
jeweils durch Verschieben einer Druckplatte beaufschlagbar sind.
Durch das Verschieben der Druckplatte kann zwischen zwei Stanzvorgängen in kürzester Zeit
das Stanzbild verändert werden, ohne daß Stanzköpfe oder Werkzeuge gewechselt werden
müßten. Die vorgeschlagene Lösung ist somit nicht nur wenig zeitaufwendig, sondern auch
kostengünstig.
Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Druckplatte Aussparungen aufweist, die
ein Eintreten des oberen Bereiches der während des Stanzvorganges nicht mit Druck zu
beaufschlagenden Stanzköpfe in die Druckplatte ermöglichen.
Patentanwälte ·· · ·· .··· ·· .·
Viel & Viel 4 2098/28.1.98
European Patent Attorneys
Die Druckplatte übt somit nur Druck auf die jeweils zu beaufschlagenden Stanzköpfe aus und
drückt diese in das Werkstück, während die übrigen in die Aussparungen der Druckplatte
eintreten.
Es ist vorteilhaft, daß die Druckplatte verschiedene Einrastpositionen für die möglichen
Stanzbilder aufweist.
Hiermit wird sichergestellt, daß die nicht zu beaufschlagenden Stanzköpfe in die
Aussparungen der Druckplatte eintreten können.
Ebenso ist es möglich, daß Mittel zum Festlegen der Druckplatte in den verschiedenen
Einrastpositionen aufweist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Druckplatte senkrecht zu der Stanzrichtung
innerhalb des Werkzeuges verschiebbar ist.
Es ist zweckmäßig, daß die Stanzköpfe austauschbar sind.
Auf diese Art und Weise können verschlissene Stanzköpfe ersetzt werden, ohne daß ein neues
Werkzeug benötigt wird. Ebenso kann hierdurch die Art der Stanzköpfe und das Stanzbild
variiert werden.
Weiterhin ist es sinnvoll, daß die Stanzkopfhalterung austauschbar ist.
Diese Maßnahme ermöglicht bei komplexeren Stanzbildern eine schnelle Variation des
gesamten Stanzbildes als das Auswechseln einzelner Stanzköpfe.
Vorteilhaft ist auch, daß die Druckplatte austauschbar ist.
Auch durch diese Maßnahme kann das Stanzbild relativ schnell variiert werden.
Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß das Werkzeug über einen Exzenter relativ
zu dem Werkstück bewegbar ist.
Schließlich besteht eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß der Stanzvorgang durch
Betätigen eines Schalters durch das in Stanzstellung befindliche Werkstück auslösbar ist.
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Patentanwälte #? : W.iS >···
VIEL & VIEL 5 2098/28.1.98
European Patent Attorneys
Hierdurch kann der Vorgang des Auslösens der Stanzvorrichtung mit dem Vorgang des
Einlegern des Werkstücks in die Vorrichtung kombiniert werden.
Im folgenden werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung anhand von Zeichnungen
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
Fig. 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Werkstückauflage 1, auf die das zu
stanzende Werkstück aufgelegt wird. Die Stanzbewegung wird über einen Motor 2,
gegebenenfalls über ein Getriebe 3, auf einen Exzenter 4 übertragen. Der Exzenter 4 betätigt
einen in der Höhe verstellbaren Bolzen 5, der mit dem Werkzeug 6 verbunden ist. Das
Werkzeug 6 ist an einer seitlich auf Zylindern 7 geführten Halterung 6a lösbar befestigt,
welche durch Federn 8 in Richtung auf den Exzenter 4 gedrückt wird (oder derart in Form
einer Zwangsfuhrung mit dem Exzenter 4 verbunden ist, daß sie durch dessen Bewegung eine
Auf- und Abbewegung ausführt). Durch die Höhenverstellbarkeit des Bolzens 5 kann somit
der Hub des Werkzeuges 6 verstellt werden.
An dem Werkzeug 6 ist eine Stanzkopfhalterung 9 vorgesehen, in die Stanzköpfe 10 von oben
eingesetzt werden können, wobei ein Austritt der Stanzköpfe 10 nach unten durch den Kopf
11 der Stanzköpfe 10, der einen höheren Durchmesser als die den Schaft 12 der Stanzköpfe
aufnehmende Bohrung der Stanzkopfhalterung 9 aufweist, verhindert wird.
Die Stanzköpfe 10 können sich in den Bohrungen der Stanzkopfhalterung 9 vertikal bewegen,
sofern sie nicht durch Aussparungen 14 in der darüber liegenden Druckplatte 13 in dieser
Bewegung blockiert werden. Die Druckplatte 13 ermöglicht somit eine Auswahl der Stanzköpfe 10 für den jeweiligen Stanzvorgang, wobei die Druckplatte 13 über diesen
Stanzköpfen 10 keine Aussparungen 14 aufweist. Durch ein horizontales Verschieben der
Druckplatte 13 kann somit das Stanzmuster variiert werden. Es ist zweckmäßig, daß
Einrästpositionen bzw. Mittel zum Festlegen der Druckplatte 13 in den dementsprechenden
Stellungen vorgesehen sind.
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Viel & Viel 6 2098/28.1.98
European Patent Attorneys
Dieser Aufbau ermöglicht das Einsetzen von Stanzkopfhalterungen 9 mit vielen Stanzköpfen
10, von denen immer nur die jeweils benötigten durch Verschieben bzw. Austausch der
Druckplatte 13 ausgewählt werden.
Weiterhin kann es vorgesehen sein, daß der Stanzvorgang durch Betätigen eines Schalters 15
durch das in Stanzstellung positionierte Werkstück ausgelöst wird.
Selbstverständlich können sowohl Einzelstanzungen vorgenommen werden oder aber die
Vorrichtung im Dauerbetrieb eingesetzt werden. Neben Stanzvorgängen können auch Präge-,
Nippel-oder Körnvorgänge mit der Vorrichtung durchgeführt werden.
Claims (10)
- Viel & VielEuropean Patent Attorneys * Mandataires agrees aupres de l'Office Europeen des Brevets European Trademark Attorneys * Mandataires en Marques EuropeennesGeorg Viel, Diplom-Ingenieur Egon Schwitzgebel, Kaiserstr. 8, 66459 Kirkel Christof Viel, Ingenieur dipiöme e.h.i.c.S.Thilo Wieske, Diplom-Ingenieurund Postfach (P.O. Box) 65 04 03D-66143 SaarbrückenGünter Endres, Im Langenresch 5, 66663 Merzig Weinbergwe» 15D-66119 SaarbrückenTelefon:++49-(0)681-58 59 59 Telefax:++49-(0)681-58 59 81 eMail: saarpatent@t-online.de2098/20.1.98SCHUTZANSPRÜCHE1. Vorrichtung zum Stanzen von Werkstücken, wobei ein Werkzeug mit Stanzköpfen relativ zu einem Werkstück bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Werkzeuges (6a) mehrere Stänzköpfe (10) bzw. Gruppen von Stanzköpfen (10) in einer Stanzkopfhalterung (9) vorgesehen sind, die jeweils durch Verschieben einer Druckplatte (13) beaufschlagbar sind.
- 2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (13) Aussparungen (14) aufweist, die ein Eintreten des oberen Bereiches (11) der während des Stanzvorganges nicht mit Druck zu beaufschlagenden Stanzköpfe (10) in die Druckplatte (13) ermöglichen.
- 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (13) verschiedene Einrastpositionen für die möglichen Stanzbilder aufweist.
- 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Festlegen der Druckplatte (13) in den verschiedenen Einrastpositionen aufweist.
- 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (13) senkrecht zu der Stanzrichtung innerhalb des Werkzeuges (6) verschiebbar ist.Ust.-Id.-Nr. DE 81 21 16 997Vereinigte Volksbanken Saarbrücken/St. Ingbert (BLZ 591 901 00) Nr. 11 39 78 00 07 Deutsche Bank Saar (BLZ 590 700 70) Nr. 0 742 700Patentanwälte ■ . ·· * ■ ·· ?·«« ·· ·· .Viel & Viel 2 2098/28.1.98European Patent Attorneys
- 6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzköpfe (10) austauschbar sind.
- 7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzkopfhalterung (9) austauschbar ist,
- 8. Vorrichtung gemäß Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (13) austauschbar ist.
- 9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (6) über einen Exzenter (4) relativ zu dem Werkstück bewegbar ist.
- 10. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzvorgang durch Betätigen eines Schalters (15) durch das in Stanzstellung befindliche Werkstück auslösbar ist. ■ ' . ·'■'.■■■ . : ■ ' ■ ·■
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29801715U DE29801715U1 (de) | 1998-02-03 | 1998-02-03 | Vorrichtung zum Stanzen von Werkstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29801715U DE29801715U1 (de) | 1998-02-03 | 1998-02-03 | Vorrichtung zum Stanzen von Werkstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29801715U1 true DE29801715U1 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=8052077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29801715U Expired - Lifetime DE29801715U1 (de) | 1998-02-03 | 1998-02-03 | Vorrichtung zum Stanzen von Werkstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29801715U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005056212A1 (de) * | 2003-12-13 | 2005-06-23 | Daimlerchrysler Ag | Lochstempel zum herstellen von lochungen in der wandung von mit innenhochdruck beaufschlagten hohlen bauteilen |
-
1998
- 1998-02-03 DE DE29801715U patent/DE29801715U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005056212A1 (de) * | 2003-12-13 | 2005-06-23 | Daimlerchrysler Ag | Lochstempel zum herstellen von lochungen in der wandung von mit innenhochdruck beaufschlagten hohlen bauteilen |
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