DE1627639C - Presse, insbesondere Kopfstauchmaschine - Google Patents

Presse, insbesondere Kopfstauchmaschine

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DE1627639C
DE1627639C DE19671627639 DE1627639A DE1627639C DE 1627639 C DE1627639 C DE 1627639C DE 19671627639 DE19671627639 DE 19671627639 DE 1627639 A DE1627639 A DE 1627639A DE 1627639 C DE1627639 C DE 1627639C
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DE19671627639
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DE1627639A1 (de
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Erwin B. Wolcott; McMurray John C Hamden; Conn. Byam (V.St.A.)
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Textron Inc
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Textron Inc
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Description

Die Erfindung betrifft eine Presse, insbesondere Kopfstauchmaschine, mit ein oder mehreren Matrizen und zugehörigen Patrizen, mit in -der oder den Matrizen längsbeweglichem Auswerferdorn, dessen Antrieb vom Hauptantrieb der Presse abgeleitet ist, wobei der Antrieb einen Doppelarmhebel umfaßt, der durch Federdruck in Anlage gehalten ist und dessen einer Arm mit dem Auswerferdorn zusammenwirkt und dessen anderer Arm mit dem letzten Glied des Antriebes, das nur eine Schwenkbewegung ausführt, in Verbindung steht, ferner mit einer Einstellung der Winkelstellung der Anlageflächen der Arme.
Es ist gebräuchlich, im Antrieb für einen Auswerferdorn einen Doppelarmhebel vorzusehen, dessen einer Arm mit dem letzten Glied eines vom Hauptantrieb einer Presse oder Stauchmaschine abgeleiteten Antriebsgliedes und dessen anderer Arm mit dem Auswerferdorn zusammenwirkt. Insbesondere für schnellaufende Maschinen ist es wichtig, daß in dem Auswerferantrieb kein Spiel vorliegt, welches bald zum Ausschlagen der Gelenke des Antriebs führen würde. Außerdem muß für eine genaue Synchronisierung des Auswerfens mit den übrigen Arbeitsvorgängen der Presse od. dgl. gesorgt werden. Aus diesen Gründen wird neben anderen Mechanismen auch der Auswerferantrieb einstellbar gestaltet.
Es ist an sich bekannt, einen Doppelarmhebel auf einer Schneide zu lagern, die zur Verstellung des Übersetzungsverhältnisses der Arme verschoben werden kann (französische Patentschrift 920 822). Wenn eine derartige Lagerung in einer schnellaufenden Maschine unter Auftreten von Beschleunigungskräften und Stoßen eingesetzt werden soll, muß ein erheblicher Lagerungsaufwand getrieben werden, um eine Verstimmung einer einmal vorgenommenen Einstellung zu vermeiden.
F.s isi eine Einstellvorrichtung für einen Doppciarmhebel in einem Auswerferantrieb bekannt, bei dem das Übersetzungsverhältnis der Arme und die Winkelstellung des Doppelarmhebels durch zwei Stellschrauben eingestellt werden kann (USA.-Patentschrift 3 238 761). Da eine Abstimmung des Hubes des schwenkbaren Antriebsgliedes für den Doppelarmhebel und des Auswerferdornes in beiden Totpunktlagen für die bestimmte Unterdrückung jeglichen Spiels vorzunehmen ist, müssen bei dieser bekannten Vorrichtung die Einstellungen der Stellschrauben so lange aufeinander abgestimmt verändert werden, bis in beiden Totpunktlagen, und daher auch in den übrigen Lagen, ein Spiel zuverlässig entfällt.
Ferner liegen die Verstelleinrichlungen im Zug der bewegten Teile des Antriebs, wie auch bei weiteren bekannten Vorrichtungen, bei denen für eine bessere Einstellung auch die Anne des Doppelarmhebcls in ihrer gegenseitigen wirksamen Winkelstellung zueinander verändert werden können (USA.-Patcnlschrift 2038 543, tschechoslowakische Patentschrift 102 013). Dadurch, daß diese Verstelleinrichtungen den Beschleunigungskräften und Stoßen des Auswerferantriebs unterworfen sind, kann es zur Verstimmung der einmal vorgenommenen Einstellung und daher zum Auftreten eines Spiels während des Betriebs der Maschine kommen, so daß die Einstellung des Auswerferantriebs des öfteren überpüft werden muß. Es sind andere Auswerferantriebe bekannt, bei denen die Einstellvorrichtungen aus dem Zug der bewegten Teile herausgenommen sind (französische Patentschrift 1416 827, Zeitschrift »Der Maschinenbau«, Heft 7, 1960, S. 213). Bei diesen Vorrichtungen ist jedoch lediglich eine Veränderung der Winkelstellung des Doppelarmhebels gegeben, eine zusätzliehe Veränderung des Übersetzungsverhältnisses der Arme ist nicht vorgesehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Presse der Stauchmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welcher eine Einstellung des Auswerferantriebes zum zuverlässigen Vermeiden jeglichen Spieles und zur Anpassung an geänderte Einstellbedingungen, beispielsweise der Änderung des Arbeitshubes des Auswerferdornes bei unterschiedlichen Werkstücken, ermöglicht ist, wobei die Einstellvorrichtung aus dem Zug der bewegten Teile herausgenommen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Doppelarmhebel zweiteilig mit gemeinsamer Schwenkachse oder getrennten Schwenkachsen ausgelegt ist und daß zur Einstellung ein Doppelhebel vorgesehen ist, der mit dem einen Arm mit dem einen Hebel und mit dem anderen Arm mit dem anderen Hebel in Berührung steht, wobei seine etwa mittige Schwenkachse auf einem Lagerstück liegt, das in Richtung der Doppelarmhebelerstreckung mittels Gewindespindel verstellbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Presse oder Kopfstauchmaschine sind im Zug der bewegten Teile keine Einstellteile, insbesondere Schraubteile, vorhanden, so daß die Gefahr einer Verstimmung der vorgenommenen Einstellung auf Grund von Beschleunigungskräften oder Stoßen auch bei längerem Betrieb der Maschine vermieden ist. Ferner ergibt sich durch die Erfindung insbesondere die Möglichkeit zur Beschleunigungssteigerung der Arbeitsvorgänge.
Die Erfindung wird im folgenden für eine Kopfsuiiu'hmaschine an Hand der Zeichnung erläutert.
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F i g. 1 zeigt eine Kopfstauchmaschine mit dem Achse 40 schwenken kann, auf der auch der zweite
Einstellmechanismus gemäß der Erfindung; Arm 41 an dem eine Nase 42 ausgebildet ist, des
F i g. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Ansicht Doppelarmhebels schwenkbar gelagert ist.
von rechts auf einen Teil der Maschine; Ein plattenförmiges Glied 43 ist am Rahmen 12
F i g. 3 zeigt in noch stärker vergrößertem Maßstab 5 mittels Schrauben 44 und 45 befestigt. Es weist einen eine Teilschnittansicht der F i g. 2 längs der Ebene langgestreckten Führungsschlitz 46 auf, in welchem 3-3. Der Antrieb des Auswerferdornes ist hier in der ein Gleitstein 47 geführt ist. Durch eine Gewindeboh-Stellung gezeigt, in welcher das Werkstück ausge- rung des Gleitsteines 47 erstreckt sich eine Gewindeschoben ist; spindel 48, welche im Glied 43 so gelagert ist, daß
F i g. 4 zeigt in gleicher Darstellung und gleichem io sich bei ihrer Verdrehung der Gleitstein 47 längs der
Maßstab wie F i g. 3 den Antrieb des Auswerferdor- Spindel 48 im Schlitz 46 verschiebt. Ist die Lage des
nes in der anderen Endstellung; Gleitsteines 47 mit Hilfe der Spindel 48 eingestellt, so
F i g. 5 zeigt in anderem Maßstab ein anderes He- kann der Gleitstein am plattenförmigen Glied 43 mit-
belsystem gemäß der Erfindung. tels einer Mutter 49 blockiert werden, welche auf
Die in F i g. 1 gezeigte Kopfstauchmaschine 10 be- 15 einem Gewindebolzenansatz 50 des Gleitsteines 47
sitzt einen Sockel 11, welcher den Rahmen 12 der sitzt. Der Gleitstein 47 trägt ferner einen Lagerblock
Kopfstauchmaschine trägt, sowie einen bewegbaren 51, auf dem sich eine Achse 52 befindet. Auf der
Stempelkopf G, welcher einen oder mehrere Stern- achse 52 sitzt schwenkbar ein Doppelhebel 53, wel-
pel P trägt, die auf ein Werkstück in einer Matrize 62 eher Arme 54 und 55 mit Nasen aufweist, die jeweils
einwirken können. Ein Satz von zwei Nocken 13 und 20 auf einer Seite der Achse 40 einerseits mit dem
14, welche einen Auswerferantrieb für die Werk- Schwinghebel 39 und andererseits mit dem Hebel 41
stücke betätigen, ist auf einer Welle 15 befestigt, in Berührung sind.
welche in Traglagern 16 des Rahmens 12 drehbar ge- Mit Hilfe der soeben beschriebenen Einrichtung lagert ist. Die Welle 15 wird synchron zum Arbeits- kann die Lage der Schwenkachse 52 längs der Spintakt der Maschinenteile wie der Stempel u. dgl. in an 25 del 48 innerhalb der durch den Schlitz 46 gegebenen sich bekannter Weise betätigt. Auf den Nocken 13 Grenzen verändert werden.
und 14 laufen Rollen 1 und 18, welche je an einem Ein Anschlag für den Hebel 41 ist in Form einer Arm eines dreiarmigen Hebels 19 drehbar gelagert Stellschraube 56 vorgesehen, welche in ein Gewinsind. Am dritten Arm dieses Hebels ist bei 20 eine deauge 57 eines Tragarmes 57 α am Rahmen 12 einStange 21 angelenkt. Wird die Welle 15 gedreht, so 30 geschraubt ist. Die Stellschraube 56 wird mittels einer verschwenkt der Nocken 13 über die Rolle 17 den Kontermutter 58 festgelegt. Das Ende 59 der Stell-Hebel 19 gegen den Uhrzeigersinn um die Schwenk- schraube 56 stellt einen Anschlag für den Hebel 41 achse 22 des Hebels. Dadurch wird die Stange 21 (in dar, wenn dieser (in F i g. 3) im Uhrzeigersinn bewegt Fig. 1) nach rechts geschoben. Wirkt während des wird.
anderen Teiles des Arbeitszyklus der Nocken 14 auf 35 Zieht bei Betrieb der Maschine der Ausschubnokdie Rolle 18, so wird der Hebel 19 im Uhrzeigersinn ken 14 die Stange 21 zurück, so bewegt der Doppelgeschwenkt. Dadurch wird die Stange 21 zurückgezo- hebel 26 das Zwischenstück 30 nach vorne, so daß gen. Wird der Hebel 19 von dem Nocken 13 ver- dieses, das am Schwinghebel 39 anliegt, letzteren (in schwenkt, so wird die Stange 21 in der anderen Rich- F i g. 3) gegen den Uhrzeigersinn schwenkt, und der tung verschoben. Dadurch wird die Auswerferein- 40 Schwinghebel 39, der an der Nase des Armes 54 des richtung in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Doppelhebels 53 anliegt, diesen ebenfalls gegen den
Die Maschine 10 besitzt ferner ein Antriebsrad 23, Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Nase des Armes 55 das auf einer Welle 24 befestigt ist, welche beispiels- des Doppelhebels 53 verschwenkt hierbei den Ausweise von einem (nicht dargestellten) Elektromotor werferhebel 41 gegen den Uhrzeigersinn aus der in angetrieben ist. Alle Teile einschließlich der Welle 15 45 F i g. 4 gezeigten Lage in die Lage gemäß F i g. 3.
werden synchron oder in festgelegter zeitlicher Bezie- Die Nase 42 des Auswerferhebels 41 verschiebt hung zur Drehung der Antriebsscheibe 23 mittels ge- hierbei eine Stange 60 im Rahmen 12, die wiederum eigneter Verbindungseinrichtungen angetrieben. einen Auswerferdorn 61 in der Matrize 62 verschiebt,
Nachfolgend werden die Nocken 13 und 14 als welcher das in der Matrize befindliche Werkstück aus
Ausschubnocken bezeichnet. Sie bewegen einen Dop- 5° dieser ausschiebt.
pelhebel 26 mit Armen 2 und 28, die in einer festen Durch die Bewegung des Auswerferhebels 41 in Lage in Bezug zueinander auf einer vom Rahmen 12 die in F i g. 3 gezeigte Lage wird ferner eine Stange getragenen Welle 29 angeordnet sind, hin und her. 63 gegen die Wirkung einer Feder 64 verschoben, so Das freie Ende des Armes 28 trägt ein einstellbares daß, wenn die Stange 21 zurückgezogen wird und Zwischenstück 30, welches später näher erläutert 55 sich damit auch das Zwischenstück 30 vom Schwingwerden wird, hebel 39 entfernt, die in der Feder 64 gespeicherte
Die beiden Arme 27 und 28 sitzen mit Naben 32 Energie den Auswerferhebel 41 in seine in F i g. 4 ge- bzw. 33 auf der Welle 29 und sind miteinander mit- zeigte Ausgangslage zurückschiebt,
tels eines Bolzens 34 verbunden. Die Stange 21 ist ge- F i g. 4 zeigt den Auswerferantrieb in der Auslenkig an das äußere Ende des Armes 2 mittels eines 60 gangsstellung. Sie zeigt ferner, in welchem Bereich Stiftes 35 angeschlossen. eine Spieleinstellung durch die Anordnung des Dop-
Wie deutlicher aus F i g. 3 hervorgeht, besitzt das pelhebels 53 möglich ist. Wird (in F i g. 4) der Gleit-
Zwischenstück 30 einen Gewindestift 36, welcher in stein 47 nach rechts verschoben, so wird der Weg des
das Ende des Armes 28 eingeschraubt ist und an sei- Auswerferhebels zwischen der Ausgangslage und der
nem einen Ende ein Druckstück 37 trägt. Letzteres 65 Ausschubendlage verringert.
wirkt mit einer Nase 38 des einen als Schwinghebel Dieser Antrieb arbeitet mit einem sehr hohen Maß
ausgebildeten Armes eines Doppelarmhebels 39, 40 an Widerholbarkeit für eine feset Lage, welche bei-
zusammen, der um eine vom Rahmen 12 getragene spielsweise der (in F i g. 3) gezeigten vorgeschobenen
5 6
Stellung der Stange 60 entspricht. Ist das System auf Hebel 41 einmal gegen die Stange 60 eingestellt und einem bestimmten Hub des Hebels 41 eingestellt, so der Hebel 39 mit ihm zum Fluchten gebracht, so ist kehren beim Betrieb des Hebelsystems der Hebel 41 der Endpunkt des Hubes des Hebels 41 bestimmt, und insbesondere dessen Nase 42 bei jedem Arbeits- Damit erreicht während des zyklischen Betriebes des spiel immer wieder am Ende des Ausschubhubes zu 5 Hebelsystems- der Hebel 41 am Ende eines Ausdieser festen Lage zurück. Dies wird erreicht, indem schubhubes immer wieder diesen eingestellten Punkt, man die Beziehung zwischen den Hebeln 39 und 41 Die eben beschriebene Einstellung eignet sich für so bestimmt, daß in der Ausschubendlage der Hebel die dargestellte Maschine. Bei Vielfach-Kopfstauch-41 eine bestimmte Lage erreicht hat, in die er am maschinen kann der Schwinghebel 39 betätigt wer-Ende eines Ausschubhubes immer wieder zurück- io den, indem die Welle gedreht wird, auf welcher er bekehrt. Dadurch werden die Schwierigkeiten beseitigt, festigt ist.
welche bei zu großem oder zu geringem Hub des Man erkennt, daß bei dieser Anordnung während
Auswerferhebels auftreten, und der Verschleiß, das des Ausschubvorganges kein Spiel oder toter Gang
Geräusch und das Spiel zwischen den Teilen verrin- vorhanden ist, wenn einmal das Zwischenstück 30,
gert. 15 das vom Ausschubnocken betätigt wird, den
Für die Einstellung des Auswerferhubes sind zwei Schwinghebel 39 berührt, da der Doppelhebel 53 Parameter von Bedeutung, nämlich die Länge des aus gleichzeitig sowohl den Ausschubhebel 41 als auch der Matrize 62 auszuschiebenden Werkstückes und den Schwinghebel 39 berührt und kein Spiel zwischen der Hub des Auswerferhebels. Die Einstellung er- ihnen besteht. Die Anordnung hält den toten Gang folgt, indem man zunächst den Auswerferhebel 41 in 20 oder das Spiel in der gesamten Ausschubeinrichtung die (in F i g. 3 gezeigte) Ausschubendlage bringt oder auf einem Mindestmaß. Das wiederum erlaubt höhere in eine Lage, welche von dieser um ein bestimmtes Arbeitsgeschwindigkeiten, ohne daß ein unerwünsch-Mindestspiel entfernt ist. Der Hebel 39 wird dann so tes Anwachsen des Geräusches erfolgt, und verringert eingestellt, daß er mit dem Hebel 41 fluchtet, so daß die Stoß- und Beschleunigungskräfte, welche auf die eine Beziehung zwischen dem Hebel 39 und 41 ge- 25 Teile der Ausschubanordnung wirken,
schaffen ist, durch welche der Hebel 41 immer wieder Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in in seine eingestellte Lage zurückgebracht wird, wenn F i g. 5 gezeigt. Bei dieser dient als Antriebsglied ein der Hebel 39 betätigt wird. Das Druckstück 37 wird Nocken 70, welcher einen dem Auswerferhebel 41 dann an die Nase 38 des Hebels 39 herangeführt oder entsprechenden Einstellhebel 71 in eine zurückgezoaber in einen, ein bestimmtes Mindestspiel freilassen- 30 gene Lage zurückführt. Bei dieser Ausführungsform den Abstand von der Nase 38 gebracht. Zu diesem der Erfindung wirkt der Hebel 71 auf ein Glied 72, Zeitpunkt befinden sich die am Doppelhebel 53 an- welches in einer Führung 73 in einem Rahmen 74 beliegenden Rücken der Hebel 39 und 41 in einer ge- wegbar ist. Der Hebel 71 ist bei 75 schwenkbar am meinsamen Geraden oder liegen, anders ausgedrückt, Rahmen gelagert. Ein Antriebshebel 76 ist an seinem in einer gemeinsamen Ebene parallel zueinander. 35 einen Ende auf einer Schwenkachse 77 schwenkbar Nach dieser Einstellung wird das Druckstück 37 in am Rahmen gelagert. Am anderen Ende trägt er eine eine solche Lage gebracht, daß der Auswerferdorn 61 auf dem Umfang des Nocken 70 ablaufende Rolle 78. mit der Fläche 61a des Domes 61 an der Matrize 62 Der Hebel 71 wird normalerweise mittels eines unter anliegt. Fluchten der Schwenghebel 39 und der Aus- der Wirkung einer Feder 80 stehenden Kolbens 79 in werferhebel 41 in der der Ausschubendlage entspre- 40 Anlage am Glied 72 gehalten. Der Hebel 71 ist zwichenden Lage, so bleibt die Lage des Zwischenstücks sehen der gezeigten durch einen einstellbaren An-30 und des Druckstücks 37 innerhalb der Grenzen schlag 81 bestimmten Lage und einer zweiten Lage, der Fertigungstoleranzen konstant. Als nächstes wird in welcher er an der Fläche 81 α anliegt, bewegbar, das Zwischenstück 30 durch die Stange 21 in die der Ein Doppelhebel 82 ist an einem Lagerstück 83 untersten Lage am Ausschubnocken entsprechende in 45 schwenkbar gelagert, welches in einem Kanal 84 am Fig. 4 dargestellte Lage gebracht, wobei es vom Rahmen 74 der Maschine zur Einstellung verschieb-Schwinghebel 39 entfernt wird. Die Rückholfeder 64 bar ist.
führt nun den Auswerferhebel 41 gegen die An- Die Arbeitsweise des in Fig. 5 dargezeigten Me-
schlagfläche am Ende 59 der Stellschraube 56 zu- chanismus geht aus der vorhergehenden Beschrei-
rück. Nun wird eine einem Werkstück entsprechende 50 bung hervor. Es sei lediglich darauf hingewiesen, daß
abgemessene Materiallänge in die Matrize 62 gegen bei dieser Ausbildung der Nocken 70 den Hebel 71
den Auswerferdorn 61 eingeschoben und die An- von dem in eine bestimmte Lage zu bringenden Glied
schlagschraube 56 wird so eingestellt, daß sie gerade 72 gegen die Wirkung der Feder 80 zurückführt. Die
den Auswerferhebel 41 berührt. Es wird nun die anfängliche Einstellung des Mechanismus nach
Mutter 49 gelöst und die Gewindespindel 48 zwecks 55 F i g. 5 erfolgt ähnlich der des zuerst beschriebenen
Bewegung des Gleitsteines 47 gedreht, bis der Dop- Mechanismus. Der Hauptunterschied zwischen den
pelhebel 53 eine Lage erreicht hat, in welcher er so- Mechanismen gemäß den F i g. 1 bis 4 und gemäß
wohl am Auswerferhebel 41 als auch am Schwinghe- F i g. 5 liegt darin, daß der Antriebshub in einem
bei 39 anliegt, wobei gleichzeitig der Auswerferhebel Falle zum Vorschub des die Einstellung bewirkenden
41 am Ende des Anschlags 59 anliegt. 60 Hebels dient, während im anderen Falle der An-
Wird bei Betrieb der Vorrichtung das Druckstück triebshub zur Zurückführung des einstellenden He-
37 vorgeschoben und berührt es den Schwinghebel bels verwendet wird. Man erkennt ferner, daß der
39, so verhalten sich der Schwinghebel 39, der Dop- einstellbare Doppelhebel in beiden Fällen als Mittel
pelhebel 53 und der Auswerferhebel 41 im wesentli- zur veränderbaren Vervielfachung der Kraft dient, je
chen starr und bilden das Äquivalent eines einzigen 65 nach seiner Lage im Bezug auf den Antriebshebel
Hebels, jedoch ohne toten Gang oder Spiel. Ist der und den einstellenden Hebel.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Presse, insbesondere Kopfstauchmaschine, mit ein oder mehreren Matrizen und zugehörigen Patrizen, mit in der oder den Matrizen längsbeweglichem Auswerferdorn, dessen Antrieb vom Hauptantrieb der Presse abgeleitet ist, wobei der Antrieb einen Doppelarmhebel umfaßt, der durch Federdruck in Anlage gehalten ist und dessen einer Arm mit dem Auswerferdorn zusammenwirkt und dessen anderer Arm mit dem letzten Glied des Antriebes, das nur eine Schwenkbewegung ausführt, in Verbindung steht, ferner mit einer Einstellung der Winkelstellung der Anlageflächen der Arme, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelarmhebel (39, 41 oder 71, 76) zweiteilig mit gemeinsamer Schwenkachse (40) oder getrennten Schwenkachsen (75, 77) ausgelegt ist und daß zur Einstellung ein Doppelhebel (53 oder 82) vorgesehen ist, der mit dem einen Arm (54) mit dem einen Hebel (39 oder 71) und mit dem anderen Arm (55) mit dem anderen Hebel (41 oder 6) in Berührung steht, wobei seine etwa mittige Schwenkachse (52) auf einem Lagerstück (51 oder 83) liegt, das in Richtung der Doppelarmhebelerstreckung mittels Gewindespindel (48) verstellbar ist.
DE19671627639 1966-07-18 1967-07-18 Presse, insbesondere Kopfstauchmaschine Expired DE1627639C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US56596966A 1966-07-18 1966-07-18
US56596966 1966-07-18
DET0034347 1967-07-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1627639A1 DE1627639A1 (de) 1971-08-05
DE1627639C true DE1627639C (de) 1973-03-01

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