DE849635C - Maschine zur Herstellung von Metallteilen in einem mehrstufigen Stauchvorgang - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Metallteilen in einem mehrstufigen Stauchvorgang

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DE849635C
DE849635C DEG3885A DEG0003885A DE849635C DE 849635 C DE849635 C DE 849635C DE G3885 A DEG3885 A DE G3885A DE G0003885 A DEG0003885 A DE G0003885A DE 849635 C DE849635 C DE 849635C
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DE
Germany
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punch
die
lever
arm
ejector
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DEG3885A
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William Carlyle Dent
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GKN Group Services Ltd
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GKN Group Services Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/44Making machine elements bolts, studs, or the like
    • B21K1/46Making machine elements bolts, studs, or the like with heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K31/00Control devices specially adapted for positioning tool carriers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Maschine zur Herstellung von Metallteilen in einem mehrstufigen Stauchvorgang Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von :Metallteilen in einem mehrstufigen Stauchvorgang, bei dem der Rohling in einem Untergeseiik oder einer Matrize angeordnet und nacheinander durch zwei Obergesenke bzw. Stempel bearbeitet wird, von denen der für die erste Arbeitsstufe verwendete Stempel hohl ausgebildet ist. Dieses Stauchverfahren wird gewöhnlich dazu verwendet, um an verhältnismäßig kurzen Enden von Draht- oder Stangenmaterial in zwei Arbeitsgängen an dem einen oder anderen Ende oder mitten zwischen den Enden des Ausgangsmaterials eine örtliche Verdickung anzustauchen, und so einen Rohling zur Herstellung irgend eines bestimmten Gegenstands durch weitere Bearbeitung zu gewinnen.
  • Bei einem mehrstufigen Stauchvorgang der angegebenen Art ist es nicht zu vermeiden, daß der verwendete hohle Stempel wegen seiner hohlen Ausbildung am Ende der entsprechenden Stauchstufe den Rohling mit Reibung umfaßt, so daß, wie sich praktisch gezeigt hat, der Rohling zumindest teilweise aus der Matrize herausgezogen wird, wenn der hohle Stempel und die Matrize sich am Ende der ersten Stauchstufe voneinander entfernen. Dies hat zur Folge, daß der Rohling nicht mehr die richtige Lage zur Matrize hat und ein Stauchen des Metalls an der falschen Stelle des Rohlings erfolgen kann, wenn die nächste Bearbeitungsstufe durchgeführt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine für die Herstellung von Metallteilen in einem mehrstufigen Stauchvorgang, bei dem ein Zurückziehen, auch ein teilweises Zurückziehen des Rohlings aus der :Matrize, verhindert wird, wenn der hohle Stempel und die Matrize sich voneinander absetzen.
  • Diese Wirkung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Rohling in bezug auf die Matrize, während sich der hohle Stempel von dieser nach Beendigung der ersten Stauchstufe wieder entfernt, mittels eines in dem hohlen Stempel wirksamen Rückhalteglieds in einer festen Lage gehalten wird, indem das Rückhalteglied in einem festen Abstand von der Matrize in Richtung der Relativbewegung zwischen der Matrize und dem hohlen Stempel und in Berührung mit dem Rohling gehalten wird, während sich bei dieser Relativbewegung die Matrize und der hohle Stempel voneinander entfernen.
  • Die Erfindung ist insbesondere bei Anordnungen anwendbar, bei denen die Matrize feststeht und der hohle Stempel von der Matrize abgezogen wird, wenn eine Stufe des Stauchvorgangs beendet ist. ln diesem Fall ist das Rückhalteglied so angeordnet, daß der Rohling unter seiner Wirkung stillsteht, d. h. in bezug auf die stillstehende Matrize eine feste Lage beibehält.
  • Dadurch, daß der Rohling in bezug auf die '.Matrize festgehalten wird, behält er gegenüber der Matrize die richtige Lage für die Durchführung der nächsten Arbeitsstufe des Stauchvorgangs bei, so daß eine einwandfreie Stauchung am Rohling erhalten wird, wenn die nächste Stauchstufe beendet ist.
  • Diese nächste Stauchstufe kann ebenfalls mittels eines hohlen Stempels durchgeführt werden, und hei der zweistufigen Stauchbearbeitung, bei der die Erfindung vorzugsweise zur Anwendung gelangt, sind zweckmäßig zwei hohle Stempel vorgesehen, die nacheinander mit der Matrize zusammen arbeiten, wobei der Stempel für die erste Stufe, der im folgenden als der erste Stempel bezeichnet wird, mit dem Rückhalteglied versehen ist, während der Stempel, der mit der Matrize in der zweiten Stufe zusammen arbeitet und nachstehend als der zweite Stempel bezeichnet ist, vorzugsweise mit einem Auswerfer versehen ist, um zu erreichen, daß der Rohling nach Beendigung der zweiten Arbeitsstufe nicht in dem zweiten Stempel zurückgehalten wird.
  • Bei dieser Anordnung kann die Matrize auch mit einem Auswerfer versehen sein, der am Ende der zweiten Arbeitsstufe und in bestimmter zeitlicher Beziehung zur Bewegung des zweiten Stempels in Tätigkeit tritt, so daß am Ende der zweiten Arbeitsstufe des Stauchvorgangs der fertige Rohling weder in der Matrize noch im zweiten Stempel zurückgehalten, sondern aus diesen beiden Teilen ausgeworfen wird und dann unverzüglich den Arbeitsplatz freigibt, damit ohne Verzögerung der nächste Rohling dem Stauchvorgang unterworfen werden kann. Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Ausführungsbeispielen veranschaulicht, die nachstehend beschrieben sind. Es zeigt Fig. i eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform der Stauchmaschine nach der Erfindung für die Durchführung eines zweistufigen Stauchvorgangs, Fig.2 einen teilweise geschnittenen Grundriß derselben Maschine, Fig. 3 eine der Fig. i entsprechende Ansicht im Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 eine Seitenansicht der Maschine von der entgegengesetzten Seite, also in Richtung des Pfeils 4 in Fig. 2 gesehen, Fig.5 einen Ausschnitt des Grundrisses nach Fig. 2 in größerem Maßstab, der die feste Matrize und die beiden zugeordneten Stempel veranschaulicht, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5, Fig. 7 und 8 Schnitte nach den Linien ,7-7 und 8-8 in Fig. 6, Fig.9 und io vergrößerte Schnitte durch die Matrize und den ersten bzw. zweiten Gegenstempel mit eingeschlossenem Werkstück am Ende des ersten bzw. zweiten Stauchvorgangs, Fig. i i eine teilweise geschnittene Ansicht in der Bewegungsrichtung der Stempel für eine andere Ausführungsform der Stauchmaschine nach der Erfindung, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie i2-12 in Fig. i i, in dem zusätzlich die in Fig. i i fortgelassene Matrize zu erkennen ist, Fig. 13 in schematischer Darstellung eine Einzelheit der Maschine, in Richtung des Pfeils 13 in Fig.ii gesehen.
  • Zunächst wird auf Fig. i bis io Bezug genommen, von denen Fig. i und 2 den allgemeinen Aufbau der Maschine veranschaulichen, wonach die Maschine einen Hauptrahmen 15 aufweist, auf dem die übliche Einrichtung für den Vorschub 'von Draht oder Stangenmaterial 17 zu einer Stellung 18 angebracht ist, in der eine bestimmte Materiallänge entsprechend dem zu bearbeitenden Rohling von dem Ausgangsmaterial durch eine kombinierte Schneid- und Zuführungsvorrichtung i9 abgetrennt werden kann, die dazu dient, den abgetrennten Rohling in die Arbeitsstellung gegenüber der Matrize bzw. dem Untergesenk 20 zu bringen, das im einzelnen in Fig.7 dargestellt ist. Der Rohling 21 wird darauf in dem Untergesenk einem zweistufigen Stauchvorgang unterworfen, in dem nacheinander ein erstes Obergesenk bzw. Stempel 22 und ein zweites Obergesenk bzw. Stempel 23 auf ihn einwirken. Die beiden Stufen dieses Stauchvorgangs sind in Fig. 9 und io dargestellt und werden im einzelnen weiter unten noch beschrieben.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, besitzt die Maschine eine Hauptantriebswelle 24, von der aus die Vorschubeinrichtung 16 für den Draht durch eine Übertragungsvorrichtung 25 von gebräuchlicher Form angetrieben wird. Die Welle 24 dient außerdem dem Antrieb der Schneid- und Zu- Führungsvorrichtung i 9 mittels einer Übertragungsvorrichtung 26, die ebenfalls eine gebräuchliche Form besitzt und in Fig. 4 veranschaulicht ist.
  • Bei der dargestellten Maschine ist das Untergesenk bzw. die Matrize 2o feststehend angeordriet, indem es in einen Block 27 eingelassen ist, der an dem Maschinenrahmen 15 befestigt ist. Die beiden Obergesenke bzw. Stempel 22 und 23 können zur Matrize hin und von ihr fort bewegt werden, dadurch, daß sie auf einem Schlitten 28 (Fig.3) angebracht sind, der in bekannter Weise durch eine von der Welle 24 angetriebene Vorrichtung 29 waagerecht hin und her bewegt werden kann.
  • Auf derjenigen Seite des Schlittens 28, die dem Gesenk 20 zugekehrt ist, ist ein Halter 3o gleitend angebracht, auf dem die beiden Stempel 22 und 23 senkrecht übereinander angeordnet sind, wie am deutlichsten aus Fig. 6 hervorgeht.
  • Der Stempelhalter 30 kann in senkrechter Richtung hin und her bewegt werden, so daß in bekannter Weise nacheinander der erste und der zweite Stempel vor das Untergesenk gebracht werden kann. Die Vorrichtung für die Hinundherbewegung des Stempelhalters, die in Fig. 3 und .4 mit 31 bezeichnet ist, ist von gebräuchlicher Form und wird von der Welle 24 aus angetrieben.
  • Die beiden Stempel 22 und 23 sind starr auf dem Halter 3o angebracht, so daß sie waagerecht hin und her gehen, wenn der Schlitten durch die Vorrichtung 29 entsprechend hin und her bewegt wird.
  • Der vorstehend beschriebene Aufbau der Maschine ist bekannt. Gemäß der Erfindung ist nun Vorsorge getroffen, daß der vorgestauchte Rohling zurückgehalten wird und weder vollständig noch teilweise aus dem Untergesenk herausgezogen wird dadurch, daß er von dem ersten Stempel 22 durch Reibung erfaßt wird, wenn dieser nach Beendigung der ersten Stufe des Stauchvorgangs von dein Untergesenk zurückgezogen wird.
  • Zu diesem Zweck ist in dem inneren Ende, d. h. in dem vom Untergesenk abgewandten Ende des hohlen Stempels, ein Rückhalter 32 gleitend ang°-bracht. Dieser besitzt die Form eines Stifts, dessen inneres Ende mit einem Schieber 33 verbunden ist, der in gleicher Weise in hezug auf den Stempelhalter 30 und den ersten Stempel 22 waagerecht gleiten kann und der eine Queröffnung aufweist, in der das Ende eines Arms 34 eines Rückhaltehebels 35 arbeitet, der bei 36 auf der einen Seite der Achse der Hinundherbewegung des Stempels 22 um eine zu ihr senkrechte Achse drehbar gelagert ist. Der andere Arm 37 des Hebels 35 greift an einer Nase 38 eines ersten Daumenhebels 39 an, der bei 4o an dem Stempelhalter 30 um eine Achse drehbar angebracht ist, die parallel zur Schwenkachse des ersten Rücklialtehebels 35 ist.
  • DerDaumenhebe139 ist im wesentlichenT-förmig und weist zwei Arme 41 und 42 auf, die sich vom Drehpunkt 4o nach entgegengesetzten Seiten erstrecken und von denen der Arm 41 die Nase 38 trägt und der Arm 42 mit einem Daumen 43 ausgebildet ist, der mit der Nase 44 eines Sperrhebels 45 in Eingriff steht, und dieser ist bei 46 an einen feststehenden Teil der Maschine um eine Achse drehbar, die zu den Schwenkachsen der Hebel 35 und 39 parallel ist.
  • Der Sperrhebel 45 mit der Nase 44 ist in senkrechter Richtung so breit im Vergleich zu der entsprechenden Breite des Daumenhebels 39, daß ein Eingriff zwischen dem letzteren und dem Sperrhebel 45 nur eintritt, wenn der Stempelhalter 3o die Stellung einnimmt, in der der erste Stempel 22 der Matrize 20 gegenübersteht.
  • Der Sperrhebel 45 wird durch eine Feder 47 im L;hrzeigersinn in Fig.7 vorgespannt, wobei seine Bewegung in dieser Richtung durch einen Anschlag 48 begrenzt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der erste Stempel der Matrize 20 gegenübersteht und zu Beginn der ersten Stufe des Stauchvorgangs auf die Matrize zu bewegt wird, der mit dem Daumen 43 versehene Arm 42 über die angrenzende Seite 49 der Sperrliebelnase 44 rutscht, wobei der Sperrhebel sich gegen die Wirkung der Feder 47 dreht, bis der Daumen 43 an dem Ende der Nase :44 vorbei ist. Hierauf kann der Sperrhebel .4 unter der Wirkung der Feder .47 mit dem Daumen 43 in Eingriff kommen, und in dieser Stellung hat der erste Stempel 22 das Ende seines Arbeitshubs erreicht, das in Fig. 7 strichpunktiert angedeutet ist. Die wirksame Verstellung des Sperrhebels 45 entgegen der Feder 47 während dieser Arbeitsbewegung des ersten Stempels 22 wird sichergestellt durch den Schaft 5o des T-förmigen, drehbar gelagerten Daumenhebels 39, der an der Fläche 5 i des angrenzenden Teils des Stempellialters 3o anliegt. Die Länge des Riicklialtestifts 32 ist in bezug auf die Länge des vorgestauchten Rohlings 21 so gewählt, daß das äußere Ende 52 gerade an dein benachbarten Ende des vorgestauchten Rohlings anliegt, wenn der erste Stempel 22 seinen Arbeitshub beendet.
  • Die beiden Arme 34 und 42 haben senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens 28 die gleiche wirksame Länge, und die entsprechende Abmessung der Arme 37 und 41 der beiden Hebel 35 und 39 ist gleichfalls dieselbe, so daß, wenn der Schlitten 28 jetzt von der Matrize 2o nach Beendigung des Arbeitshubs des ersten Stempels zurückgezogen wird, der Rückhaltestift in einer festen Stellung in hezug auf die feststehenden Teile der Maschine gehalten wird. In einer Stellung, in der das äußere oder Arbeitsende des Stifts 52 in Berührung mit dem Ende des vorgestauchten Rohlings 21 bleibt, muß der Daumenhebel 39 wegen seines Eingriffs mit der Sperrhebelnase 44 während dieser Rückstellbewegung des Schlittens und des Stempelhalters sich entgegen dem Uhrzeiger um seinen Drehpunkt 40 sowie relativ zum Stempelhalter 30 drehen und dadurch der Rückhaltehebel 35 im Uhrzeigersinn um seinen Drehpunkt 36 und relativ zum Stempelhalter 3o drehen, so daß der erste Stempel 22 in bezug auf den Rückhaltestift 32 zurückgezogen wird, dessen äußeres Ende an dem Ende des Rohlings in Anlage bleibt. Dadurch ist die Gewähr gegeben, daß der vorgestauchte Rohling 21 auch nicht um den geringsten Betrag aus der Matrize 20 zurückgezogen wird, obgleich er im Inneren des Stempels 22 unter Reibung anliegt. Diese Relativbewegung zwischen dem Rückhaltestift 32 und dem Stempel 22 dauert an, bis das äußere Ende des Stifts im wesentlichen mit der Außenseite des Stempels 22 fluchtet, und in dieser Stellung hat sich der Daumenhebel 39 gegen den Uhrzeigersinn um seinen Drehpunkt 40 in eine Stellung gedreht, in der der Daumen 43 über das Ende der Sperrhebelnase 44, rutschen kann, wodurch ermöglicht wird, daß der Daumenhebel 39 vom Sperrhebel 45 freikommt und die Teile in die in Fig. 7 in vollen Linien dargestellte Lage zurückkehren. Vorzugsweise wird diese Freigabe dadurch erleichtert, daß am Schaft 5o des Daumenhebels der Vorsprung 14 vorgesehen ist, der an der Außenseite 49 des Sperrhebels 45 anliegt und diesen vom Daumenhebel fortbewegt.
  • Der zweite Stempel 23, der mit der Matrize 20 zwecks Vollendung des Stauchvorgangs gemäß Fig. to zusammenwirkt, enthält einen gleitend angeordneten Auswerfer 53 in Form eines Stifts, der dem Stift 32 im ersten Stempel ähnlich ist. Dieser Auswerfer ist in ähnlicher Weise auf einem Schieber 54, der dem Schieber 33 entspricht, angebracht, und der Schieber 54 wirkt ähnlich wie der Schieber 33 mit einem Auswerferhebel 55 zusammen, dessen Formgebung mit derjenigen des Rückhaltehebels 35 identisch und entsprechend bei 56 an dem Stempelhalter 3o drehbar ist, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist. Dieser Auswerferhebel wirkt ähnlich wie der Rücklialteliebel 35 mit einem Daumenhebel 57 zusammen, der dem Daumenhebel 39 entspricht und entsprechend bei 58 an dem Stempelhalter 3o drehbar ist, wobei der Daumenhebel des Auswerfers ebenfalls im wesentlichen T-förmig ist, so daß er in der gleichen Weise wie der Daumenhebel 39 arheitet, und an einem seiner Arme 59 ist ein Daumen ho ausgebildet, der mit dem Sperrhebel 45 in der gleichen Weise wie der Daumenhebel 39 zusammenwirkt, wenn der Stempelhalter 30 senkrecht in eine Stellung bewegt wird, in der der zweite Stempel 23 der Matrize 20 unmittelbar gegenübersteht.
  • Die Matrize 20 ist im Innern mit einem Auswerfer 61 versehen, der wiederum die Form eines Stifts hat, der in der Matrize gleitet und an seinem innern Ende gemäß Fig. 2 durch einen Arm 62 mit dem einen Ende eines Hebels 63 verbunden ist, der bei 64 am Maschinenrahmen drehbar ist. Das andere Ende des Hebels ist mit einem Lenker 65 (Fig. 1) verbunden, der seinerseits bei 66 an einem Auswerferarm 67 aitgelenkt ist, der sich bei 68 am 1-'faschinenrahmen 15 dreht. Der Auswerferarm trägt eine \ockenfolgerolle 69, die durch eine Feder 70 gegen einen Auswerfernocken 71 gehalten wird. Letzterer wird von der Hauptantriebswelle 24 mittels Zahnrädern 72 und 73 angetrieben, die eine Verlangsamung von 2 : 1 erzeugen, so daß der Auswerfer 61 aus seiner in Fig. 7 dargestellten Ruhelage nach links, d. h. aus der Matrize erst heraus bewegt wird, wenn der zweite Stempel 23 sich nach Beendigung der zweiten Stauchstufe von der Matrize 20 zurückzieht. Der Auswerfer 61 hat eine solche Länge, daß er in seiner dargestellten Ruhelage gerade an dem Rohling 21 anliegt, wenn dieser bis zu der vorgeschriebenen Tiefe in der Matrize 20 sitzt, so daß der Auswerfer 61 auch dazu dient, den Rohling zu Beginn des Stauchvorgangs in der richtigen Lage zur Matrize 2o zu halten.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn der zweite Stempel 23 seine Rückstellbewegung beginnt, der Auswerfer von der dargestellten Ruhelage sich aus der ?Matrize herausbewegt, und da der Auswerfer 61 von der Welle 24 aus angetrieben wird, die ebenfalls die beiden Stempel hin und her bewegt, ist erreicht, daß die Rückstellgeschwindigkeit des zweiten Stempels 23 gleich der Ausstoßgeschwindigkeit des Auswerfers 53 ist.
  • Der Daumen 6o des Daumenhebels 57 des Auswerfers ist viel näher an der Matrize in Richtung der Hinundherbewegung des zweiten Stempels angeordnet, so daß, wenn der zweite Stempel zu Beginn seines Rückstellhubs von dem Gesenk zurückgezogen wird, der Daumen 6o nicht sogleich mit der Sperrhebelnase 44 in Eingriff kommt und der Auswerfer 53 in dem zweiten Stempel sich mit dem Stempel frei zurückziehen kann, so daß an den Enden des fertig gestauchten Rohlings noch der Auswerfer 53 des zweiten Stempels und der Auswerfer 61 der Matrize anliegen, wobei der Auswerfer 61 seine Vorwärtsbewegung bei gleichzeitigem Rückzug des zweiten Stempels fortsetzt, bis das äußere Ende des Auswerfers 61 mit der Außenseite der Matrize abschließt.
  • In dieser Stellung hat sich der zweite Stempel 23 von der Matrize 20 so weit entfernt, daß der Daumen 6o am Daumenhebel 57 des Auswerfers nunmehr an der Sperrhebelnase 44 angreift, und wenn der zweite Stempel weiter zurückbewegt wird, wird der Daumenhebel 57 gegen den Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 58 in der gleichen Weise gedreht, wie der Daumenhebel 39 bei der ersten Stauchstufe, so daß der Auswerferhebel @5 in gleicher Weise wie der Rückhaltehebel 35 jetzt im Uhrzeigersinn gedreht wird und der Auswerfer 53 in gleicher Weise wie der Rückhaltestift 32 jetzt daran gehindert wird, sich weiter von der Matrize zu entfernen. Somit wird der fertig gestauchte Rohling, falls er bei der weiteren Rückstellbewegung des zweiten Stempels 23 an diesem noch unter Reibung haftet, aus dem Stempel ausgestoßen in dem Maße, wie dieser sich gegenüber dem Auswerfer 53 zurückbewegt, bis das äußere Ende des Auswerfers 53 mit dem äußeren Ende des zweiten Stempels abschließt und das fertige Werkstück frei herausfallen kann, so daß ein neuer Rohling bearbeitet werden kann.
  • Dank der beschriebenen Vorrichtungen für das Ausstoßen des fertigen Rohlings sowohl aus der Matrize 2o als auch aus dem zweiten Stempel wird verhindert, daß der Rohling bzw. das Werkstück infolge Reibung in einem dieser Teile stecken bleibt.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist durch die vorstehende Beschreibung klargestellt worden, wobei zu beachten ist, daß das Ausgangsmaterial 17 absatzweise in die bei 18 in Fig. 2 angegebene Stellung bewegt wird, in der ein Rohling 21 durch die Vorrichtung i9 abgeschnitten wird, die außerdem dazu dient, den abgetrennten Rohling in die Arbeitsstellung gegenüber der Matrize 2o und dem ersten Stempel 22 zu überführen. Der letztere rückt dann gegen die Matrize vor, wobei der Hebel 39 über den Sperrhebel 45 rutscht, und das äußere Ende des Rückhaltestifts 32 legt sich gegen den Rohling 21 und drückt diesen um ein bestimmtes Stück in die Matrize, das von der Länge des Rohlings und der Stellung und Form der vorzunehmenden Stauchung abhängt. Diese zwangsläufige Zustellung des Rohlings durch den Rückhaltestift 32 ist durch den Schaft 5o des Daumenhebels 39 gewährleistet, der an der Anschlagfläche 51 des Stempelhalters 3o anliegt.
  • Der hohle Stempel 22 und die Matrize haben die in Fig. 9 dargestellte Form, und da der Stempel 22 am Ende seines Arbeitshubs die Matrize nicht ganz erreicht, hat der Rohling am Ende der ersten Stauchstufe die in Fig.9 dargestellte Form.
  • In dieser Stellung hat der Daumenhebel 39 den Sperrhebel 45 erfaßt, so daß, wenn der Stempel 22 jetzt zurückgezogen wird, der Rückhaltestift 32 in bezug auf die Matrize festgehalten wird und dadurch ein Herausziehen des Rohlings aus der Matrize verhindert. Der Daumenhebel 39 löst sich von dem Sperrhebel 45, wenn er in eine Stellung geschwenkt ist, in der der Rückhaltestift 32 im wesentlichen mit dem äußeren Ende des Stempels 22 fluchtet.
  • Wenn der Stempelhalter ganz in seine in Fig. 7 dargestellte Ruhestellung zurückgestellt ist, wird er durch die Vorrichtung 31 (Fig.3) nach oben versetzt, so daß der zweite Stempel 23 vor die Matrize 20 gebracht wird und gleichzeitig der Daumenhebel 57 des Auswerfers in eine Stellung in bezug auf den Sperrhebel 45 verstellt wird, in der er nunmehr mit dem letzteren in Eingriff kommen kann, wenn der Stempelhalter 30 wieder zur Matrize hin vorrückt, während zugleich der Daumenhebel 39 in bezug auf den Sperrhebel 45 hoch genug gehoben wird, um mit demselben während des Vorrückens des Stempelhalters nicht länger im Eingriff zu stehen.
  • Der zweite Stempel 23 rückt jetzt ganz bis zur Matrize vor, wie in Fig. io ersichtlich, um den Stauchvorgang zu vollenden, für den das Innere des zweiten Stempels in geeigneter Weise geformt ist, und während dieses Vorrückens des zweiten Stempels rutscht der Daumenhebel 57 des Auswerfers über die Sperrhebelnase 44 hinweg.
  • Alsdann wird der zweite Stempel zurückgezogen und zusammen mit ihm rückt der Auswerfer 61 der Matrize vor, um das fertige Werkstück aus der Matrize auszustoßen. Schließlich kommt der Daumenhebel 57 des Auswerfers mit der Sperrhebelnase 44 in Eingriff, um den Auswerfer 53 still zu halten, während der zweite Stempel seine Rückstellbewegung fortsetzt, so daß das fertige Werkt;tück endgütig ausgeworfen wird. Wenn der Stempelhalter 3o ganz zurückgegangen ist, wird er durch die Vorrichtung 31 nach unten versetzt, so daß wieder der erste Stempel 22 vor die Matrize gebracht wird, worauf der Arbeitskreislauf von neuem beginnt.
  • Bei der in Fig. i i und 12 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist der Stempelhalter 30 nicht mehr so angebracht, daß er eine einfache senkrechte Hinundherbewegung in bezug auf den Schlitten 28 ausführt, um die Stempel abwechselnd vor die Matrize zu bringen, sondern der Stempelhalter kann auf dem Schlitten eine Schwingbewegung ausführen dadurch, daß er mit ihm bei 74 drehbar verbunden ist, wie aus Fig. i i ersichtlich ist, derart, daß er um eine zu den Achsen der beiden Stempel parallele Achse in einem solchen Ausmaß schwingen kann, das in seinen beiden äußeren Stellungen der eine oder der andere der beiden Stempel 22 und 23 sich gegenüber der Matrize 20 befindet, die in Fig. 12 gestrichelt angedeutet ist.
  • Die erforderliche Schwingbewegung wird von einem Gleitstück 75 abgeleitet, das senkrecht gleitend in dem waagerecht hin und her gehenden Schlitten 28 angeordnet ist, der in ähnlicher Weise wie bei der vorangehenden Ausführung angetrieben wird. Das Gleitstück 75 wird in ähnlicher Weise senkrecht hin und her bewegt wie der Stempelhalter 3o der vorstehenden Ausführung und ist mit einem waagerecht verlaufenden Schlitz 76 ausgestattet, in dem ein Stift arbeitet, der eine Rolle 77 trägt und der an der Innenseite des Stempelhalters 3o befestigt ist.
  • Der erste Stempel, der wiederum mit 22 bezeichnet ist, ist ähnlich wie zuvor mit einem Rücklialtestift 32 und vereinigten Rückhalte- und Daumenhebeln 35 bzw. 39 versehen, von denen der letztere lösbar an einem Sperrglied 78 angreift, das dem Sperrhebel der vorigen Ausführung entspricht und das, anstatt drehbar gelagert zu sein, gleitend unter Wirkung einer Feder 79 in dem feststehenden Gehäuse 8o angebracht ist, das von Maschinenrahmen 15 gehalten wird. Der Daumenhebel 39 ist so angeordnet, daß er bei Annäherung des hohlen Stempels an die Matrize über die Außenseite des Sperrglieds rutscht, wobei diese gegen die Feder 79 nach innen gleitet, bis beim Eintreffen des Stempels am Ende seines Arbeitshubs der Daumen 43 des Daumenhebels über das Ende des Sperrglieds 78 hinwegrutscht und dadurch ermöglicht, daß dieses in die dargestellte Lage federt und in Arbeitseingriff mit dem Daumenhebel kommt, so daß, wenn der erste Stempel seinen Rückstellhub beginnt, der Rückhaltestift 32 in Bezug auf die Matrize wie bei der vorstehenden Ausführung festgehalten wird, während bei der weiteren Rückstellbewegung des ersten Stempels der Daumenhebel 39 über das Sperrglied 78 rutscht und sich von diesem löst wie im Fall des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Ebenso ist die Matrize mit einem Auswerfer 61 und der zweite Stempel 23 mit einem Auswerfer 53 versehen, der in diesem Fall mit seinem inneren Ende an einem Auswerferarm 81 anliegt, der auf einer Welle 82 sitzt, die drehbar im Stempelhalter 30 gelagert ist. Die Welle steht an einer Seite aus dem Stempelhalter heraus und trägt ein Nockenfolgeorgan 83, das an der Fläche 84 eines Nockens 85 anliegt, das von dem Gleitstück 75 gehalten wird. Der Umriß des Nockens 85 ist in Fig. 13 dargestellt.
  • Da der Nocken 84 mit dem Gleitstück 75 zusammenhängt, führt er' zwangsläufig eine Hinundherbewegung mit dem Stempelhalter 30 zur Matrize hin und von derselben fort aus. Der Nocken ist so geformt, daß er gemeinsam mit dem Folgeorgan 83 die Arbeitsbewegung des Auswerfers 53 veranlaßt, wenn der Stempelhalter 30 in die in Fig. i i dargestellte Lage schwingt, in der sich der erste Stempel 22 vor der Matrize befindet. Wenn also der Stempelhalter gegen den Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 74 in diese Stellung schwingt, bevor der erste Stempel 22 seinen Arbeitshub beginnt, wird das Folgeorgan 83 durch die Nockentläche 84 so betätigt, daß der Auswerferarm 81 im IJhrzeigersinn in Fig: 12 gedreht wird und das fertige Werkstück auswirft, falls dieses in dem zweiten Stempel 23 zurückgehalten wird, nachdem der letztere sich gänzlich von der Matrize abgesetzt hat, jedoch bevor der erste Stempel seinen Arbeitshub beginnt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen abgeänderten Ausführungsbeispiel haben demnach die Arbeitsgänge nachstehende Reihenfolge. Anfangs nimmt der Stempelhalter die dargestellte Drehlage ein, worauf der Schlitten zur Matrize vorrückt und die erste Stufe des Stauchvorgangs entsprechend der ersten Anordnung vor sich geht. Dann wird der Schlitten und der erste Stempel zurückgezogen und der Rohling in der Matrize, wie bereits beschrieben, durch den Rückhaltestift 32 ganz zurückgehalten, und wenn der, erste Stempel seinen Arbeitshub beendet hat, wird das Gleitstück 75 abwärts bewegt, so daß der Stempelhalter 30 sich im Uhrzeigersinn bewegt, und dadurch der zweite Stempel 23 vor die Matrize gebracht, und kommt das Folgeorgan 83 von dem, Nocken 84 frei, so daß, wenn der zweite Stempel nunmehr gegen die Matrize vorrückt, der Auswerfer 53, der an dem vorgestauchten Rohling anliegt, in dem zweiten Stempel frei nach innen gleiten kann und dabei den Auswerferarm 81 und das Folgeorgan 83 dreht, bis bei Beendigung des Arbeitshubs des zweiten Stempels die Innenseite 86 des Auswerferarms an die Innenfläche 87 der Öffnung im Stempelhalter, in der sie sitzt, anschlägt und so die Gewähr bietet; daß das äußere Ende des Auswerfers 53 an dem entsprechenden Ende des fertig gestauchten Rohlings wirksam anliegt.
  • Der Schlitten bewegt sich dann wieder zurück, und wenn der zweite Stempel sich völlig von der Matrize abgesetzt hat, wird das Gleitstück 75 aufwärts verschoben, so daß der Stempelhalter 30 gegen den Uhrzeigersinn schwingt und das Folgeorgan 83 den Nocken 84 streift, um das Auswerfen des noch im Stempel 23 zurückgehaltenen fertigen Werkstücks vorzunehmen. Im übrigen ist die Arbeitsfolge derjenigen des ersten Ausführungsbeispiels ähnlich.
  • Die Erfindung bietet also einmal die Gewähr, daß bei zwei aufeinanderfolgenden Stufen eines mehrstufigen Stauchverfahrens der Rohling am Ende der ersten Stufe überhaupt nicht aus der Matrize herausgezogen wird und ermöglicht andererseits die Durchführung von Staucharbeiten der beschriebenen Art auf besonders wirkungsvolle Weise und wesentlich beschleunigt gegen früher. Obwohl die Erfindung in Anwendung auf das Anstauchen von Verdickungen zwischen den Enden des Ausgangsmaterials beschrieben worden ist, können solche Verdickungen auch an jeder anderen Stelle längs des Werkstücks ausgebildet werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zur Herstellung von Metallteilen in einem mehrstufigen Stauchvorgang, bei dem der Rohling in einem feststehenden Untergesenk bzw. einer Matrize nacheinander durch zwei von einem hin und her gehenden Maschinenschlitten getragene Obergesenke bzw. Stempel bearbeitet wird, von denen der für die erste Arbeitsstufe verwendete Stempel hohl ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohling (21) in bezug auf die Matrize (20), während sich der hohle Stempel (22) von dieser nach Beendigung der ersten Stauchstufe wieder entfernt, mittels eines in dem hohlen Stempel (22) wirksamen Rückhalteglieds (32) in einer festen Lage gehalten wird, indem das Rückhalteglied in einem festen Abstand von der Matrize (20) und in Berührung mit dem Rohling (21) gehalten wird; während sich die Matrize (2o) und der hohle Stempel (22) bei ihrer Relativbewegung voneinander entfernen, so lange, bis der Stempel (22) sich von dem Rohling (21) abgesetzt hat.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückhalteglied (32) durch eine zwangsläufige Steuervorrichtung in konstantem Abstand von der Matrize (20) gehalten wird. '
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufige Steuervorrichtung aus einer Hebelanordnung (35, 39) besteht, die mit dem Rückhalteglied (32) und mit einem in fester Beziehung zu der Matrize (20) angeordneten Anschlag bzw. Sperrglied (45 oder 78) zusammen arbeitet.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelanordnung zwei zweiarmige Hebel (35, 39) aufweist, die schwenkbar mit dem hohlen Stempel (20) vereinigt sind, derart, daß der eine Arm (34) des einen Hebels (35) gegen das Rückhalteglied im Innern des hohlen Stempels anliegt, der andere Arm (37) dieses Hebels mit dem einen Arm (41) des anderen Hebels (39) zusammenwirkt und der zweite Arm (42) dieses Hebels vorübergehend mit dem Sperrglied (4.5 oder 78) in Eingriff kommen kann, das auf einem feststehenden Teil der Maschine verstellbar angebracht ist, @vobei die Anordnung so getroffen ist, daß dieser Arm des zweiten Hebels mit dem Sperrglied in Eingriff kommt, wenn der hohle Stempel seine vorderste Arbeitsstellung in Bezug auf die Matrize erreicht, und beim Zurückziehen des hohlen Stempels vermöge dieses Eingriffs das Rückhalteglied über die beiden Hebel in einer festen Stellung, zur Matrize hält, bis der hohle Stempel sich von dem Rohling gelöst hat, worauf der an dem Sperrglied angreifende Arm des Hebels über das Sperrglied hinwegrutscht und das Rückhalteglied gemeinsam mit dem hohlen Stempel zurückgezogen wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Matrize (20) und im Stempel (23) für den zweiten Stauchvorgang je ein Auswerfer (6i, 53) gleitend angeordnet sind, die in bestimmter zeitlicher Beziehung zueinander betätigt werden, derart, daß das fertig gestauchte Teil sowohl aus dem zweiten Stempel als auch aus der Matrize ausgestoßen wird, wenn Stempel und Matrize sich nach Beendigung des zweiten Stauchvorgangs wieder voneinander entfernen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, bei der die beiden Stempel auf einem gemeinsamen Stempelhalter angebracht sind, der eine HinundherbeNvegung senkrecht zur Richtung des Arbeitshubs der Stempel ausführen kann, bei der die beiden Stempel nacheinander vor die Matrize bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (53) im zweiten Stempel durch eine Hebelanordnung betätigt wird, die zwei zweiarmige Hebel (55, 57) aufweist, die schwenkbar mit dem zweiten hohlen Stempel (23) vereinigt sind, derart, daß der eine Arm des einen Hebels (55) an dem Auswerfer (53) angreift, der andere Arm dieses Hebels (55) mit dem einen Arm des anderen Hebels (57) zusammenwirkt, dessen zweiter Arm mit dem Sperrglied (45) in Eingriff kommt, wenn der zweite Stempel sich von der Matrize zurückzieht, wobei der Auswerfer (53) während eines anschließenden Teils des Stempelrückzugs gegenüber der Matrize stehenbleibt.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5, bei der durch Schwenken des Stempelhalters um eine zur Richtung des Arbeitshubs der Stempel parallele Achse, die beiden Stempel abwechselnd vor die Matrize geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (53) im zweiten Stempel (23) durch einen Arm (8i), der an einer im Stempelhalter (3o) drehbaren Achse (82) sitzt, beim Schwenken des Stempelhalters gesteuert wird. B.
  8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (82) des den Auswerfer steuernden Arms (8i) einen zweiten Arm (83) trägt und mit einem am Maschinenschlitten (28) senkrecht zu dessen Hubrichtung gleitenden und die Schwenkbewegung des Stempelhalters (30) steuernden Gleitstück (75) ein Nocken (84, 85) starr zusammenhängt, der beim Schwenken des ersten Stempels (22) in die Arbeitsstellung auf den zweiten Arm (83) derart einwirkt, daß die Drehachse (82) der Arme gedreht und der Auswerfer (53) betätigt wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerfer (6r) der Matrize (2o) das `'Werkstück vollständig aus der Matrize auswirft, bevor der Auswerfer (53) im zweiten Stempel (23) zum Auswerfen des Werkstücks aus dem zweiten Stempel ansetzt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 618937.
DEG3885A 1949-10-08 1950-09-29 Maschine zur Herstellung von Metallteilen in einem mehrstufigen Stauchvorgang Expired DE849635C (de)

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GB849635X 1949-10-08

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ID=10572282

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DEG3885A Expired DE849635C (de) 1949-10-08 1950-09-29 Maschine zur Herstellung von Metallteilen in einem mehrstufigen Stauchvorgang

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DE (1) DE849635C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE618937C (de) * 1933-08-15 1935-09-23 Nat Machinery Co Vodrrichtung zur Verstellung des zwischen dem Stauchschlitten und der Stauchmatrize einer Doppeldruckkaltpresse zur Herstellung von Kopfbolzen o. dgl. am Stauchschlitten chwingbar gelagerten Stempeltraegers um den Stempelabstand

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE618937C (de) * 1933-08-15 1935-09-23 Nat Machinery Co Vodrrichtung zur Verstellung des zwischen dem Stauchschlitten und der Stauchmatrize einer Doppeldruckkaltpresse zur Herstellung von Kopfbolzen o. dgl. am Stauchschlitten chwingbar gelagerten Stempeltraegers um den Stempelabstand

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