DE519585C - Vorrichtung an Waagerechtschmiedemaschinen zur Begrenzung des Werkstangenvorschubs - Google Patents

Vorrichtung an Waagerechtschmiedemaschinen zur Begrenzung des Werkstangenvorschubs

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DE519585C
DE519585C DEM112225D DEM0112225D DE519585C DE 519585 C DE519585 C DE 519585C DE M112225 D DEM112225 D DE M112225D DE M0112225 D DEM0112225 D DE M0112225D DE 519585 C DE519585 C DE 519585C
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stop
upsetting
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clamping jaws
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DEM112225D
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Maschinenfabrik Hasenclever AG
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Maschinenfabrik Hasenclever AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Waagerechtschmiedemaschinen zur Begrenzung des Werkstangenvorschubs Die Erfindung betrifft eine Anschlagsvorrichtung an Waagerechtschmiedemaschinen, in welchen an der Stange Werkstücke gestaucht oder geschmiedet werden, die im ungestauchten Zustand nicht aus den Klemmbacken hervorstehen.
  • Bei der Herstellung von Gesenkschmiedestücken auf der Waagerechtschmiedemaschine durch Schmieden an der Stange ist es erforderlich, die Werkstange immer gleich weit in die Klemmbackenöffnungeinzuhalten. Man hat deshalb Anschläge angeordnet, die bewirken, daß immer gleich viel Werkstoff geschmiedet oder gestaucht wird.
  • Je nach Verwendungszweck kennt man zwei verschiedene Arten von Anschlägen, nämlich einen vorderen oder einen hinteren Anschlag. Der vordere Anschlag besteht meist aus einem zwischen Stauchstempel und Matrizen vor der Klemmbackenöffnung angeordneten Hebel, gegen den die Stange durch die Klemmbacken hindurch anstößt. Beim Vorwärtsgang des Stauchstempels nach Festklemmung der Werkstange zwischen den Klemmbacken wird der Anschlag in einer zur Stauchrichtung senkrechten Ebene bewegt, um dem Stauchstempel den Weg in die Klemmbacken freizugeben und das Werkstück schmieden oder stauchen zu können. Die Bewegung des Anschlages in einer zur Stauchrichtung senkrechten Ebene bedingt, daß das Werkstangenende bis vor die Klemmbacken vorgeschoben wird.
  • Um bei der Herstellung von Schmiedestücken, bei denen das Stangenende nicht über die Klemmbacken hinausragend eingelegt werden kann, gleichmäßige. Werkstücke zu erzielen, mußte bisher die Länge der einzulegenden Stangenenden vorher angezeichnet werden. In manchen Fällen hat man auch einen hinteren Anschlag vorgesehen, gegen den die Stange mit ihrem rückwärtigem Ende angehalten wird. Letzteres bedingt jedoch gleich lange Stangen, und außerdem muß nach jedesmaligem Abschneiden eines Werkstückes von der Stange der Anschlag versetzt werden, um für die nunmehrige Länge der Werkstange maßgebend zu sein. Sowohl das Anzeichnen der Stangenenden als auch das Versetzen des hinteren Anschlages erfordert viel Zeit, so daß die Wirtschaftlichkeit der Maschine hierdurch sehr beeinträchtigt wird.
  • Es ist daher vorteilhaft, auch für solche Fälle, wo das Stangenende nicht aus den Klemmbacken hervorsteht, beispielsweise ähnlich dem in der Zeichnung dargestellten Schmiedevorgang, bei dem der Werkstoff in der Klemmbackenöffnung hohlgepreßt werden soll, einen vorderen Anschlag vorzusehen. Bisher konnte man in diesen Fällen keinen vorderen Anschlag verwenden, da die bisher bekannten Anschläge nur eine Bewegung senkrecht zur Stauchrichtung ausführen konnten, also nicht in die Öffnung der Klemmbacken hineinragen konnten.
  • Erfindungsgemäß kann bei der vorliegenden Anschlagsvorrichtung der Anschlag in die Üffnung der Klemmbacken hineinragen. Bei Beginn des Arbeitshubes führt der Anschlag zunächst eine Bewegung in Richtung der Stangenachse aus und entfernt sich dabei von der Stange. Sobald der Anschlag vor den Klemmbacken angelangt ist, führt er eine Bewegung senkrecht zur Stauchrichtung aus und gibt dadurch den Weg für den Stauchstempel frei. Diese beiden Bewegungen können erfindungsgemäß nacheinander erfolgen oder auch mehr oder weniger ineinander übergreifen.
  • In den Abb. i bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung, teilweise ein Längsschnitt durch die Schmiedemaschine; Abb. 2 ist der Grundriß bei Ruhestellung, und Abb.3 ist der Grundriß beim Arbeitshub des Stauchschlittens; Abb. q. zeigt eine Ansicht von vorn auf die Klemmbacken.
  • An dem Körper 5 der Schmiedemaschine sind Lagerblöcke 6 und 7 angeordnet, in denen eine Welle 8 axial verschiebbar gelagert ist. Auf dem einen Ende der Welle 8 ist der Anschlaghebel 9 verstellbar befestigt. An dem anderen Ende der Welle greift der eine Arm eines doppelarmigen Hebels io, der um den am Körper der Schmiedemaschine angeordneten festen Drehpunkt i i schwingt, zwischen zwei Bunde. An dem anderen Arm des Hebels io ist eine Rolle 12 befestigt, die auf die Führungskurve 13 des Stauchschlittens 14. auflaufen kann.
  • Bei zurückgezogenemStauchstempel (Abb.2) befindet sich der Anschlaghebelg in seiner Arbeitsstellung und reicht mit seinem Anschlagstück 15 in die Öffnung der in geöffneter Stellung befindlichen Klemmbacken 16 und 17 hinein. Die Werkstange i8 wird zwischen die Klemmbacken eingeschoben, bis sie gegen den Anschlag 15 stößt. Sobald der Stauchhub der Maschine beginnt, die Klemmbacken also geschlossen sind und der Stauchschlitten 14 mit dem Stauchstempel i 9 weiter vorgeht, läuft die Rolle 12 auf die am Stauchschlitten 14 angeordnete Führungskurve 13 auf und dreht den Hebel io um seinen Drehpunkt i i. Hierdurch wird die Welle 8 entgegen der Federwirkung 2o in den Lagern 6 und ; axial verschoben, und der Anschlag 15 des Anschlaghebels 9 wird damit aus der Klemmbackenöffnung bewegt. Durch eine Führungskurve a2, in der ein in dem Lager 7 angeordneter Stift 21 eingreift, .wird bewirkt, daß die Welle 8 zunächst eine axiale Bewegung und sodann eüie schraubenförmige Bewegung ausführt. Die Welle 8 schraubt sich also gleichsam durch die Lager 6 und 7 hindurch. Hierdurch erfährt der auf der Welle 8 befestigte Anschlaghebel 9 mit der Rückwärtsbewegung gleichzeitig eine Drehbewegung, so daß der Anschlag 15 nicht nur aus der Gesenköffnung herausgezogen, sondern auch aus der Bahn des Stauchstempels i9 entfernt wird (Abb. q.). Der Stauchstempel i 9 kann also ungehindert in die Klemmbackenöffnung eintreten und das Werkstück schmieden.
  • Beim Rückwärtsgang des Stauchschlittens 1 4. rollt die Rolle 12 auf der Führungskurve 13 ab, und die Welle 8 wird durch die Feder 2o in ihre ursprüngliche Lage zurückgezogen. Die durch das Zurückziehen der mittels Stift 21 und Führungsnut 22 geführten Welle 8 bedingte Verdrehung der letzteren bringt den Anschlag 15 wieder vor und in die Klemmbackenölfnung hinein, so- daß die Anschlagvorrichtung wieder in Arbeitsstellung ist.
  • Damit bei zu heftigem Durchstoßen der Werkstange 18 gegen den Anschlag 15 die Welle 8 entgegen der Federwirkung 2o nicht durch den Stoß zurückgedrängt wird, ist an dem Stauchschlitten ein Widerlager 23 vorgesehen, gegen das sich die Rolle 12 des Schwinghebels io abstützt und dadurch ein vorzeitiges Zurückweichen des mit der Welle verbundenen Anschlaghebels g unmöglich macht.
  • Erfindungsgemäß kann selbstverständlich die schraubenartige Verschiebung der die Anschlagvorrichtung betätigenden Welle 8 auch auf andere Weise (beispielsweise durch Anordnung eines Gewindeganges auf der Welle o. dgl.) bewirkt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Waagerechtschmiedemaschinen zur Begrenzung des Werkstangenvorschubs durch einen zwischen Stauchstempel und Klemmbacken angeordneten Anschlag, der zur Seite schwingbar ist, um aus der Bahn des Stauchstempels zu gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) zur Begrenzung des Vorschubs der Werkstange (18) in bekannter Weise derart, daß das Werkstangenende noch innerhalb der Klemmbacken (16, 17) bleibt, in der Stauchrichtung in die Klemmbackenöifnung hinein beweglich ist, aus dieser zwecks Freigebens der Bahn des Stauchstempels (i9) zunächst in der entgegengesetzten Richtung bewegt und alsdann zur Seite geschwungen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) in zeitlicher Aufeinanderfolge -eine Vorwärts-, Seitwärts- und Aufwärtsbewegung ausführt. ;.
  3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15 ) mittels eines Gestänges durch die Bewegung des Stauchschlittens (1.i) selbsttätig in seine Arbeits- und Ruhestellung gebracht wird.
  4. Vorrichtung nach Ansprüchen i, und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlaghebel (9) betätigende Welle (8) durch die Bewegung des Stauchschlittens (14) eine schraubenartige Verschiebung erfährt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, a, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß die Raumbeweglichkeit des Anschlages (15) durch eine an der verschiebbaren Welle (8) angeordnete Führungskurve (2z) erzielt wird.
DEM112225D 1929-10-15 1929-10-15 Vorrichtung an Waagerechtschmiedemaschinen zur Begrenzung des Werkstangenvorschubs Expired DE519585C (de)

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