DE1914647A1 - Verfahren und Vorrichtung zum axialen und im wesentlichen horizontalen Einfuehren von Stangen,Rohren od.dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum axialen und im wesentlichen horizontalen Einfuehren von Stangen,Rohren od.dgl.

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DE1914647A1
DE1914647A1 DE19691914647 DE1914647A DE1914647A1 DE 1914647 A1 DE1914647 A1 DE 1914647A1 DE 19691914647 DE19691914647 DE 19691914647 DE 1914647 A DE1914647 A DE 1914647A DE 1914647 A1 DE1914647 A1 DE 1914647A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum axialen und im wesentlichen horizontalen Einführen von Stangen, Rohren od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum axialen und im wesentlichen horizontalen Einführen von Stangen, Rohren od. dgl., vorzugsweise in eine Werkzeugmaschine, wie z.B. eine Richtmaschine, bei welchem bzw. welcher die Stangen, Rohre od. dgl. jeweils einzeln von oben in mehrere, axial mit Abstand hintereinander angeordnete Führungsstücke eingelegt werden.
  • Bei zahlreichen Werkzeugmaschinen, aber auch bei Bearbeitungsmaschinen anderer Art ist ein kontinuierliches Einführen von stangenförmigem Material erforderlich. Die dabei auftretenden Schwierigkeiten sind im wesentlichen durch die groß-en Längenabmessungen und die demgegenüber meist geringen Querschnittsabmessungen der Stangen, Rohre od. dgl. bedingt. Aufgrund dieser Abmessungsverhältnisse ist das einzuführende Material sehr sperrig und läßt sich daher nur schlecht und umständlich von Hand in die Maschine einfü-hren. Außerdem erfordert solches Material eine zueine verlässige Abstützung auf ganzer axialerLänge, um/zu große Biegebeanspruchung,#vor allem im Bereich des Maschineneinlaufs, zu vermeiden. Besondere Schwierigkeiten macht jedoch das Einführen von Stangen, Rohren od. dgl. bei solchen Maschinen, bei denen das Material nicht nur in axialer Richtung vorbewegt, sondern gleichzeitig auch ständig um die eigene Längsachse mit verhältnismäßig hoher Drehzahl gedreht wird. Dies ist beispielsweise bei Richtmaschinen der Fall, die mit Richtrollen oder Richtwalzen arbeiten, deren Achsen geneigt zur Längsachse des stangenförmigen Materials angeordnet sind. Hierbei beginnt sich das Stangenmaterial unmittelbar nach dem Einführen seines vorderen Endabschnittes in die Richtmaschine zu drehen, wobei der noch ungerichtete und daher mehr oder weniger stark gebogene freie Längenabschnitt der Stange, des Rohres od. dgl. in radialer Richtung unkontrollierbar hin- und herschlägt. Ein solches radiales Schlagen des Materials ist vor allem für die Bedienungspersonen und für andere, sich zufällig in der Nähe aufhaltende Personen sehr gefährlich, so daß unbedingt besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, um Unfälle zu vermeiden. Ferner ist es erforderlich, dem stangenförmigen Material eine ausreichend gute Führung zu geben, um Beschädigungen desselben möglichst weitgehend auszuschalten. Auch eine Uberlastung zumindest der Einführrollen oder -walzen der Maschine sowie deren Lagerungen ist zu verhindern Zu diesem Zweck hat man bei einer bekannten Bauart vor den Maschineneinlauf eine rohrartige Führung angeordnet, in welche das stangenförmige Material von der der Maschine abgekehrten Seite her eingeschoben wird. Der axiale Vorschub des Materials erfolgt dabei von Hand. Die rohrartige Führung besitzt einen im Verhältnis zu dem einzuführenden stangenförmigen Material grösseren Innenquerschnitt, so daß dem Material Bewegungsfreiheit verbleibt und auch der axiale Vorschub ohne Verklemmung möglich ist. Das Spiel zwischen Stangenmaterial und Führung darf jedoch nicht zu groß sein - was es in der Praxis jedoch häufig ist -da sonst die beabsichtigte Führungswirkung in Frage gestellt wird.
  • Diese bekannte Einführvorrichtung sowie das dabei angewandte Verfahren besitzt den wesentlichen Nachteil, daß einlaufT seitig ein verhältnismäßig großer Platz erforderlich ist, da die rohrartige Führung zum Zwecke einer guten Abstützung des stangenförmigen Materials etwa genau so lang wie das Material selbst sein muß. Hinzu kommt noch, daß für das Einführen des Materials in die rohrartige Führung hinter dieser auf der der Maschine abgekehrten Seite ein langer freier Raum vorhanden sein muß, dessen Länge mindestens der Länge des längsten einzuführenden Materialst Uckes entspricht. Dieses Verfahren bzw. diese Vorrichtung erfordert somit unverhältnismäßig viel Platz, der in zahlreichen Fällen nicht zur VerfUgung steht und der selbst dort, wo er zur VerfUgung steht, höchst unwirtschaftlich genutzt wird. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Verfahrens bzw. dieser bekannten Vorrichtung liegt darin, daß das Ein- und Vorschieben des stangenförmigen Materials in die bzw. der Einfütirvorrichtung wegen der schlechten Zugänglichkeit schwierig und zeitraubend ist.
  • Dies gilt vor allem dann, wenn der Innenquerschnitt der EinfU# vorrichtung verhältnismäßig eng ist, um dem Stangenmaterial die notwendige Führung zu geben.
  • Um die bei einer rohrartigen Führung vorhandenen Nachteile zu vermeiden, insbesondere den Platzbedarf geringer zu halten, und um das Ein- und Vorschieben des stangenförmigen Materials in die bzw. der Einführvorrichtung zu erleichtern, hat man bereits eine kastenartige Führung gebaut, welche auf ihrer Oberseite einen aufklappbaren Deckel besitzt. Diese kastenartige FUhrung besitzt zwar auch etwa die Länge des stangenförmigen Materials, erfordert Jedoch nicht einen ebenso langen freien Raum auf der der Maschine abgekehrten Seite, wie dies bei der rohrartigen Einführvorrichtung der Fall ist. Das Stangenmaterial kann hierbei, nachdem der Deckel aufgeklappt ist, von oben in die Führung eingelegt werden, wodurch wenigstens das Einlegen vereinfacht wird.
  • Auch die vorstehend beschriebene bekannte Einführvorrichtung sowie das hierbei angewandte Verfahren zum Einführen des Materials in die Maschine besitzt wesentliche Nachteile. Der größte Nachteil ist der, daß bei diesem Verfahren bzw. mit dieser Vorrichtung bereits zahlreiche und teilweise folgenschwere Unfälle geschehen sind. Diese Unfälle passieren vor allem deshalb, weil der Vorschub des stangenförmigen Materials innerhalb der kastenartigen FUhrung von Hand geschehen muß. Ein Vorschieben des Materials von Hand ist jedoch nur dann möglich wenn der Deckel der kastenartigen Führung zumindest teilweise geöffnet ist. Sobald das stangenförmige Material beim Vorschieben von der Maschine erfaßt wird, beginnt es sich sofort zu drehen und damit in radialer Richtung zu schlagen. Wird das Material dann nicht sofort losgelassen und der Deckel des Führungskastens geschlossen, kann es zu erheblichen Verletzungen der Bedienungsperson kommen. Da die Maschine das stangenförmige Material in aller Regel sehr plötzlich erfaßt und die Bedienungsperson nicht immer so schnell reagieren kann, wie dies eigentlich erforderlich wäre, kommt es bei dieser Arbeit immer wieder zu Unfällen. Außerdem ist der Aufwand verhältnismäßig groß, wenn die Querschnittsabmessungen des Materials gewechselt werden müssen. Es muß dann ein auf die neuen Querschnittsabmessungen abgestimmter neuer Führungskasten erstellt werden. Die Kosten für einen solchen Führungskasten sind beträchtlich. Aus wirtschaftlichen Gründen ist man somit gezwungen, Führungskästen zu verwenden, die nur in etwa den Querschnittsabmessungen des zu verarbeitenden Materials angepaßt sind. Dies wiederum geht auf Kosten der Führungsgenauigkeit und hat ein besonders starkes Schlagen des stangenförmigen Materials innerhalb des Kastens zur Folge. Letzteres führt zu einem erhöhten Verschleiß und einer erhöhten Beanspruchung des I:aterials sowie der Führung und der Maschine. Um das Schlagen in Grenzen zu halten, muß die Bedienungsperson in aller Regel das sich drehende und in axialer Richtung vorschiebende Material auch während des Durchlaufs durch die Richtmaschine von Hand beruhigen, was ebenfalls gefährlich ist und leicht zu Unfällen führen kann. Um die Unfallgefahr, den Verschleiß und die Beanspruchungen zglichst gering zu halten, ist man ferner gezwungen, die Vorschubgeschwindigkeit verhältnismäßig niedrig zu halten, was jedoch eine entsprechend geringere Produktion verursacht.
  • Somit ist dieses Verfahren bzw. diese Vorrichtung nicht nur deshalb unwirtschaftlich, weil für jede Querschnittsgröße des stangenförmigen Materials eine besondere kastenartige Führung mit relativ hohen Kosten erstellt werden muß, sondern weil auch die hierbei erreichbaren Produktionsziffern verhältnismäßig niedrig liegen.
  • Die Erfindung geht von einem weiteren, ebenfalls bekannten Verfahren bzw. einer Vorrichtung aus, bei welchem bzw. in welche die Stangen, Rohre od. dgl. ebenfalls von oben, jedoch in einzelne axial mit Abstand hintereinander angeordnete Führungsstücke eingelegt werden. Die Führungsstücke besitzen bei dieser bekannten Bauart jeweils eine axiale, im Durchmesser dem Durchmesser des stangenförmigen Materials angepaßte axiale Bohrung, welche nach oben hin einen im wesentlichen tangential zur Bohrung angeordneten, sich trichterartig erweiternden Schlitz zum Einlegen des Materials aufweist. Diese Einführvorrichtung besitzt vor allem den Nachteil, daß trotz der etwa tangentialen Anordnung des Einführungsschlitzes nicht zuverlässig verhindert werden kann, daß nicht doch das stangenförmige Material durch seine schlagende Bewegung aus den Führungsbohrungen der Führungsstücke herausfliegt. Somit kann es auch hierbei zu Beschädigungen oder gar zu Unfällen kommen. Infolgedessen läßt sich auch bei dieser bekannten Bauart die Verschubgeschwindigkeit des Materials nicht besonders groß wählen und es muß ebenfalls eine verhältnismäßig geringe Produktion in Kauf genommen werden. Ferner besteht auch bei dieser Bauart die Notwendigkeit, das Material von Hand in die Maschine einzuführen und während des Durchlaufs zu beruhigen, wodurch es - wie bereits erwähnt - sehr leicht zu Unfällen kommt, was zahlreiche bisher passierte Unfälle beweisen.
  • Allen diesen Einführvorrichtungen gemeinsam ist auch der Nachteil, daß eine neue Stange, ein neues Rohr od. dgl. erst dann in die Einführvorrichtung eingeschoben bzw. eingelegt werden kann, wenn die vorherige Stange, das Rohr od. dgl. die Einführvorrichtung bereits vollständig verlassen hat. Hierdurch ergeben sich ständig Totzeiten für das Einlegen einer neuen Stange, eines neuen Rohres od. dgl., während denen die Maschine leerläuft. Diese Totzeiten sind ebenfalls sehr unwirtschaftlich, jedoch mit den bekannten Einführvorrichtungen nicht zu vermeiden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, denen die vorstehend behandelten Nachteile nicht anhaften und durch welche ein einwandfreies Führen von stangenförmigem Material bei gefahrlosem und schnellem Einlegen desselben ermöglicht wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die die Jeweilige Stange, das Rohr od. dgl. umschließenden Führungsstücke vor dem Einlegen der Stange, des Rohres od. dgl. paarweise zangenartig auseinandergeklappt werden, und daß dann die Stange, das Rohr od. dgl.
  • von oben zwischen die Führungsstücke und gleichzeitig zwischen Treibrollen eines Vorschubapparates eingelegt wird, von welchem anschließend beim Zusammenklappen der Führungsstücke die Stange, das Rohr od. dgl. erfaßt und in die Maschine eingeführt wird.
  • Hierdurch wird zunächst erreicht, daß das Einlegen der Stange, des Rohres od. dgl. wesentlich erleichtert und vor allem völlig ungefährlich wird. Das Einlegen der Stange, des Rohres od. dgl.
  • erfolgt dabei von oben zwischen die paarweise einander zugeordneten, auseinandergçklappten Führungsstücke, was wegen der dabei vorhandenen großen oeffnung zwischen den Führungsstücken ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Auch das Einlegen des Materials zwischen den Treibrollen des Vorschubapparates bildet dabei keine Schwierigkeit. Nach dem Einlegen braucht die Bedienungsperson die Stange, das Rohr od. dgl nicht mehr festzuhalten, sondern nur noch die Führungsstücke zusammenzuklappen.
  • Erst hierbei wird die Stange, das Rohr od. dgl. von den Treibrollen erfaßt und in die Maschine, beispielsweise eine Richtmaschine, eingeführt. Das Roh, die Stange od. dgl. beginnt sich somit erst dann zu bewegen, wenn die Bedienungsperson das Material längst losgelassen hat. Unfälle sind deshalb weitgehend auS-geschlossen. Letzteres wird vor allem auch dadurch erreicht, daß das axiale Vorschieben der Stange, des Rohres od. dgl. nicht mehr Von Hand, sondern mittels der Treibrollen des Vorschubapparates geschieht. Damit wird von der Bedienungsperson auch nicht mehr das schnelle Reagieren beim Loslassen der Stange7 des Rohres od. dgl.
  • verlangt, wie dies bei den bekannten Bauarten der Fall ist, wenn die Maschine den vorderen Endabschnitt des Materials erfaßt hat.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich ohne Schwierigkeiten auch automatisch durchführen, wobei eine derartige Automatik wesentlich schneller und präziser arbeiten kann als eine Bedienungsperson. Dies ermöglicht wesentlich höhere Vorschubgeschwindigkeiten und damit sind auch höhere Produktionsziffern erreichbar. Die Gefahr, daß die Stange, das Rohr od. dgl. aus den FUhrungsstücken herausfliegt, ist bei der zangenartigen Erfassung des Materials nicht zu befürchten, und zwar selbst dann nicht, wenn die Stange, das Rohr od. dgl. relativ unregelmäßig gebogen ist und daher stark schlägt. Dieses Schlagen in radialer Richtung wird darüber hinaus durch das zangenartige Umfassen stark gedämpft, was Beschädigungen vermeidet und auch die bei den bekannten Verfahren auftretenden lauten Geräusche verringert.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsger#..äßen Verfahrens liegt darin, daß durch das zangenartige Umfassen der Stange, des Rohres od. dgl. in wesentlich einfacherer Weise eine Anpassung der Einführvorrichtung an die verschiedensten Xuerschnittsabmessungen des Materials möglich ist, und zwar vor allem dadurch, daß die Fühsungsstücke mehr oder weniger weit zusammengeklappt werden. Es kann daher mit denselben -<hrungsstücken Material verarbeitet werden, dessen Querschnittsab::essungen innerhalb eines besonders großen Bereiches liegen. Es kommt daher im Gegensatz zu den bekannten Verfahren in der Praxis kaum vor, daß die Führungsstcke bei Anwendung des erfindungsgem##en Verfahrens ausgewechselt werden müssen. Ferner benötigt man zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf der Einlaufseite der Maschine nur einen so langen freien Raum, wie das längste Stück des stangenförmigen Materials.
  • Besonders vorteilhaft ist es, bereits während'des Einfahrens einer Stange, eines Rohres od. dgl. in die Maschine die nächste Stange bzw. das nächste Rohr od. dgl. auf die Führungsstücke aufzulegen und nach Beendigung des Einführens der ersten Stange bzw. des ersten Rohres od. dgl. durch das nachfolgende paarweise Auseinanderklappen der Führungsstücke die nächste Stange, das nächste Rohr od. dgl. zwischen die Führungsstücke und die Treibrollen fallenzulassen. Auf diese Weise erreicht man einen praktisch kontinuierlichen Arbeitsablauf, bei dem der Maschine laufend Material zugeführt wird, und zwar ohne daß zwischen dem Durchlaufen einer Stange und dem Einführen der nächsten eine Totzeit entsteht, während der die Maschine leer weiterläuft. Auch ermöglicht dieses Verfahren eine weitere wesentliche Vergrößerung der Vorschubgeschwindigkeit und damit eine erhebliche Steigerung der Produktion. Hierbei ist es ferner ratsam, die Stangen, Rohre od. dgl. von einem Ablagetisch oder einem Ablagegestell mittels einer mechanischen Transportvorrichtung einzeln nacheinander zwischen bzw. oben auf die Führungsstü.cke zu legen. In diesem Fall benötigt man zum Einführen der Stangen, Rohre od. dgl. überhaupt keine Bedienungsperson mehr, was eine besonders wirtschaftliche Fertigung ermöglicht. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren eignet sich demnach besonders gut für einen weitgehend automatisierten Produktionsablauf, während bei den bekannten Verfahren hierbei erhebliche Schwierigkeiten auftreten würden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung empfiehlt es sich, die Stange, das Rohr od. dgl. beim Einlegen zwischen die Führungsstücke bzw. beim Auflegen auf diese mit einer ihrer beiden Stirnflächen, vorzugsweise mit der der Maschine zugekehrten Stirnfläche, gegen eine Anschlagfläche anzuschieben. Man erreicht damit, daß das Material immer in derselben Lage und vor allem an derselben Stelle ein- bzw. aufgelegt wird. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Treibrollen des Vorschubapparates die Stange, das Rohr od. dgl. stets zuverlässig erfassen und weder zu weit noch zu kurz zur Maschine hin transportieren.
  • Darüber hinaus ist es empfehlenswert, wenn beim Zusammenklappen der Führungsstücke bereits bei teilweise geschlossener, jedoch das Rohr zuverlässig umschließender Stellung derselben die Treibrollen mit der Stange, dem Rohr od. dgl., vorzugsweise durch Zusammenfahren der Rollen, in Berührung gebracht werden und daß die Stange, das Rohr od. dgl. schon dann von diesen in die Maschine eingeführt wird. Dies hat den Vorteil, daß die Treibrollen die Stange, das Rohr od. dgl. wesentlich leichter in axialer Richtung bewegen können, weil zu diesem Zeitpunkt ein besonders großes Spiel zwischen dem Material und den Führungsstücken vorhanden ist, sodaß keine nennenswerte Bremswirkung auftreten kann. Die Führungsstücke werden dabei jedoch immerhin noch so weit zusammengeklappt, daß ein Herausfliegen der Stange, des Rohres od. dgl. völlig unmöglich ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden nach dem Erfassen der Stange, des Rohres od. dgl. von der Maschine die Treibrollen von der Stange, dem Rohr od. dgl., vorzugsweise durch Auseinanderfahren der Rollen, weg bewegt und erst dann die Führungsstücke bis in ihre Betriebsstellung zusammengeklappt. Die Treibrollen des Vorschubapparates werden somit nur für die beim Einführen in die Maschine notwendige axiale Vorschubbewegung des stangenförmigen Materials verwendet. Sobald das Material, wenn es von der Maschine erfaßt wird, zu drehen und zu schlagen beginnt, werden die Treibrollen auseinandergefahren und damit außerhalb des Bereiches der Stange, des Rohres od. dgl. gebracht. Sie können somit weder beschädigt werden noch unterliegen sie einem erhöhten Verschleiß, was in gleicher Weise auch für die Lagerung und den Antrieb der Treibrollen gilt. Die Führung des stangenförmigen Materials übernehmen nach dem Erfassen durch die Maschine die hierfür vorgesehenen Führungsstücke, welche dann bis in die eigentliche Betriebsstellung zusammengeklappt sind. Das Material wird dann nur noch mit so viel Spiel umschlossen, wie dies unbedingt zum Ausgleich der Unregelmäßigkeiten des stangenförmigen Materials notwendig ist. Zweckmäßigerweise wird die Stange, das Rohr od. dgl. beim Zusammenklappen der Führungsstücke in seine Einführungslage zur Maschine zentriert. Ein außermittiges Einlaufen des Materials in die Maschine und die hierbei zwangsläufig auftretenden Beschädigungen werden auf diese Weise zuverlässig vermieden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum axialen und im wesentlichen horizontalen Einführen von Stangen, Rohren od. dgl., vorzugsweise in eine Werkzeugmaschine, wie z.B. eine Richtmaschine, bei welcher die Stangen, Rohre od. dgl. an mehreren, auf ihrer Länge verteilt und mit Abstand voneinander angeordneten Stellen von jeweils einem Führungsstück gehalten sind.
  • Diese Vorrichtung kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß jeweils zwei benachbarte Führungsstücke gemeinsam die Stange, das Rohr od. dgl. zangenartig allseitig umschließen, wozu die Führungsstücke abwechselnd auf einander gegenüberliegenden Seiten der Stange, des Rohres od. dgl. seitlich neben dieser bzw. diesem angeordnet sind, wobei mindestens die auf einer Stangen- oder Rohrseite angeordneten Führungsstücke von den Führungsstücken auf der anderen Seite wegzuklappen bzw. zu diesen hinzuklappen sind und daß die Führungsstücke um einen so großen Öffnungswinkel auseinanderklappbar sind, daß von oben eine einzuführende Stange, Rohr od. dgl. zwischen die Führungsstücke einlegbar ist. Mit einer in dieser Weise ausgebildeten Einführvorrichtung läßt sich in vorteilhafter Weise das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren verwirklichen. Dabei ist diese Vorrichtung selbst keineswegs kompliziert, sondern einfach und zweckmäßig in ihrem Aufbau.
  • Zur Vereinfachung dieser Vorrichtung wird diese in aller Regel so ausgebildet, daß nur auf einer Stangen- oder Rohrseite bewegbare Führungsstücke angeordnet sind, während die auf der anderen Stangen- oder Rohrseite angeordneten Führungsstücke nur stark und unbeweglich angeordnet sind. Grundsätzlich it es jedoch auch möglich, sämtliche Führungsstücke klappbar auszubilden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedes klappbare Führungsstück um eine Achse oder Welle schwenkbar, die unterhalb der Stange, des Rohres od. dgl. angeordnet ist und welche etwa parallel zu der Stange oder dem Rohr verläuft. Aufgrund dieser Anordnung der Achse oder Welle bilden die Führungsstücke paarweise sich nach oben hin maulartig öffnende Zangen zur Aufnahme des stangenförmigen Materials. Es empfiehlt sich dabei, alle klappbaren Führungsstücke auf einer gemeinsamen durchgehenden Welle anzuordnen und gemeinsam zu betätigen. Dabei ist es von Vorteil, die klappbaren Führungsstücke mittels eines oder mehrerer Arbeitszylinder zu betätigen. Es braucht dann von der Bedienungsperson keinerlei Kraft aufgewandt zu werden, sondern es genügt das Auslösen eines entsprechenden Steuerimpulses, wonach dann von dem oder den Arbeitszylindern die Führungsstücke auf- oder zugeklappt werden. Im übrigen ist es auch möglich, daß dieser Steuerimpuls selbsttätig gegeben wird.
  • Im allgemeinen besitzen alle Führungsstücke mindestens zwei der Stange, dem Rohre od. dgl. zugekehrte, senkrecht oder unter einem anderen Winkel geneigt zueinander, jedoch etwa parallel zur Längsachse der Stange, des Rohres od. dgl. verlaufende Fllhrungsflächen. Derartige Führungsflächen> durch welche die Führungsstücke etwa die Form der als Spannmittel und auch für andere Zwecke verwendeten bekannten Prismenstücke erhalten, bewirken eine selbsttätige Zentrierung des stangenförmigen Materials, so daß man auf gesonderte Vorrichtungen hierfür verzichten kann. Die Zentrierung des Materials erfolgt dabei erst dann, wenn sich die FUhrungsflächen zweier benachbarter Führungsstücke zueinander hin bewegen. Hierbei wird die Stange, das Rohr od. dgl. zwangsläufig in die vorgesehene Einlaufebene angehoben und zentriert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzen alle Fiulrungsstücke oberhalb ihrer Führungsflächen mindestens eine Auflagefläche, die im Querschnitt zur Bearbeitungsebene der Maschine bzw. der Stange, des Rohres od. dgl. hin geneigt angeordnet ist und welche zusammen mit der jeweiligen Auflagefläche# eines benachbarten Führungsstückes eine etwa V-förmige, rinnenartige Führung fUr die Stange, das Rohr od. dgl. bildet. Diese V-förmige, rinnenartige Führung dient zum Einlegen einer Stange, eines Rohres od. dgl., während die vorhergehende Stange, das Rohr od. dgl. noch in die Maschine einläuft und mit ihrem der Maschine abgekehrten Endabschnitt sich noch innerhalb der Einführvorrichtung befindet. Das Einlegen einer Stange, eines Rohres od. dgl. überschneidet sich damit zeitlich mit dem eigentlichen Einführvorgang der vorhergehenden Stange, des Rohres od. dgl., so daß Totzeiten mit einem entsprechenden Leerlauf der Maschine vermieden werden.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen den Führungsstücken und dem Einlauf der Maschine mindestens zwei Treibrollen eines Vorschubapparates angeordnet sind. Dabei empfiehlt es sich, mindestens eine, vorzugsweise alle Treibrollen in radialer Richtung von der Stange, dem Rohr od. dgl. weg oder zu dieser bzw. diesem hin bewegbar anzuordnen. Hierdurch wird einerseits ein zuverlässiger Vorschub der Stange, des Rohres od.
  • dgl. in axialer Richtung erreicht, solange sich die Stange noch außerhalb der Maschine befindet. Ist andererseits hingegen die Stange, das Rohr od. dgl. von der Maschine erfaßt worden, so lassen sich die Treibrollen von der Stange, dem Rohr od. dgl.
  • weg bewegen, weil sie dann für den Vorschub nicht mehrXbenötigt werden. Bei dieser Ausbildung des Vorschubapparates braucht man in vorteilhafter Weise die Drehzahl der Treibrollen und damit die Vorschubgeschwindigkeit der Stange, des Rohres od. dgl. nicht hundertprozentig der Vorschubgeschwindigkeit der Maschine anzupassen, weil geringfügige Differenzen kaum ins Gewicht fallen.
  • Die Treibrollen werden nämlich dann, wenn die Maschine die Stange, das Rohr od. dgl. erfaßt hat, sofort auseinandergefahren. Ein Gegeneinanderarbeiten von Maschine und Vorschubapparat, was schon bei geringfügigen Unterschieden der Vorschubgeschwindigkeit erfolgen würde und zu einem erheblichen Verschleiß führt, tritt aus diesem Grunde praktisch nicht auf.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn die radiale Stellung der Treibrollen von der Stellung der Führungsstücke abhängig ist.
  • Hierzu gehört, daß die Treibrollen auf jeden Fall auseinandergefahren sind, wenn sich die Führungsstücke in auseinandergeklappter Stellung befinden. Das Einlegen einer Stange, eines Rohres od. dgl. erfolgt somit völlig gefahrlos und die Bedienungsperson braucht nicht zu befürchten, daß das Material vom Vorschubapparat erfaßt und in axialer Richtung vorbewegt wird, während sie die Stange, das Rohr od. dgl. noch in den Händen hält. Erst wenn die Führungsstücke soweit geschlossen sind, daß die Stange, das Rohr od. dgl. nicht mehr aus diesen herausf liegen kann, wird die Stange, das Rohr od. dgl. erst von den Treibrollen des Vorschubapparates erfaßt. Dies kann zwar schon geschehen, wenn die Führungsstücke noch nicht vollständig zusammengeklappt sind und auf diese Weise ein verhältnismäßig großes Spiel zwischen der Stange, dem Rohr od. dgl. und den'Führungsflächen der Führungsstücke besteht. Dies erleichtert das axiale Vorschieben der Stange, des Rohres od. dgl. wesentlich und verringert gleichzeitig den Verschleiß der Treibrollen. Hat die Maschine dann die Stange, das Rohr od. dgl. erfaßt, werden die Führungsstücke vollständig zusammengeklappt, um eine einwandfreie Führung des Materials zu erreichen. In dieser Stellung der Führungsstücke sind die Treibrollen - wie bereits erwähnt - wieder auseinandergefahren. Infolgedessen besteht die Abhängigkeit der radialen Stellung der Treibrollen von der Stellung der Führungsstücke zweckmäßigerweise darin, daß die Treibrollen sowohl bei vollständig auseinander- als auch bei vollständig zusammengeklappten Führungsstücken auseinandergefahren und damit außer Eingriff mit dem Material gebracht sind, während nur dann, wenn die Führungsstücke eine teilweise geschlossene Stellung einnehmen, die Treibrollen zusammengefahren sind und die Stange, das Rohr od.
  • dgl. vorschieben.
  • Es ist weiterhin empfehlenswert, wenn die Führungsflächen der Führungsstücke##fe Stange, das Rohr od. dgl. in geschlossener Stellung mit geringem/seitigem Spiel umschließen. Auf diese Weise lassen sich die Herstellungstoleranzen und Krümmungen des stangenförmigen Materials ausgleichen, ohne daß es zu einem erhöhten Verschleiß der Führungsflächen der Führungsstücke oder gar zu Verklemmungen kommt. Darüber hinaus ist es ratsam, wenn das Spiel zwischen den Führungsflächen der geschlossenen FUhrungsstücke bei den der Maschine am nächsten angeordneten FührungsstUcken am geringsten ist und bei den übrigen Führungsstücken mit zunehmender Entfernung von der Maschine gleichfalls zunimmt. Dies ist vor allem deshalb von besonderer Bedeutung, weil bei Krümmungen der der Stange, des Rohres od. dgl./der Maschine abgekehrte Endabschnitt naturgemäß weit größere Ausschläge durchführt als die übrigen Längenabschnitte. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn das Spiel zwischen der Stange, dem Rohr od. dgl. und den Führungsflächen der Führungsstücke vorzugsweise stufenlos und für jedes Führungsstück gesondert einstellbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Querschnittsabmessungen zwischen den Führungsflächen zweier benachbarter Führungsstücke innerhalb eines größtmöglichen Bereiches auf verschiedene Querschnittsabmessungen einer Stange, eines Rohres od. dgl. einstellbar. Dies läßt sich beispielsweise dadurch bewirken, daß die Winkelstellung zweier benachbarter Führungsstücke zueinander entsprechend verändert wird. Ein Auswechseln der Führungsstücke kommt daher in der Praxis nur sehr selten vor und nur dann, wenn ganz extreme knderungen der Querschnittsabmessungen des Materials vorkommen.
  • Ferner ist es empfehlenswert, die Führungsflächen und vorzugsweise auch die Auflageflächen der Führungsstücke aus einem Belag aus einem weichen, auf der Oberfläche der Stangen, Rohre od. dgl. gut gleitfähigen Werkstoff, wie z.B. Filz herzustellen.
  • Hierdurch wird erreicht, daß das Material weitgehend geschont und die-Vorschubbewegung mit relativ geringem Kraftaufwand erfolgen kann. Außerdem erzielt man hierdurch eine erhebliche Geräuschdämpfung, was vor allem dem Bedienungspersonal zugute kommt.
  • Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Führungsflächen der Führungsstücke aus relativ dickwandigen Xldtzen aus einem weichen, auf der Oberfläche der Stangen, Rohre od. dgle gut gleitfähigen Werkstoff, wie z.B. Filz, herzustellen, die senkrecht zur Längsachse der Stangen, Rohre od. dgl. nachstellbar sind. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß bei einem Verschleiß der Auflageflächen diese bei jedem Führungsstüc'k einzeln nachgestellt werden können, wodurch der in aller Regel unterschiedliche Verschleiß bei den einzelnen Führungsstücken individuell ausgeglichen werden kann. Auf diese Weise ist einerseits eine lange Standzeit der Führungsflächen und andererseits ein gutes Gleiten und eine weitgehende Schonung der Oberfläche der Stangen, Rohre od. dgl. sowie eine bestmögliche Geräuschämpfung gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Einführvorrichtung in schematischer Darstellung in der Draufsicht; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1 bei zusammengeklappten Führungsstücken; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1 bei auseinandergeklappten Führungsstücken; Fig. 4 zwei FUhrungsstücke mit nachstellbaren Führungsflächen, teilweise im Schnitt.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Maschine bezeichnet , welche Stangen, Rohre od. dgl. bearbeitet, wie z.B. eine Richtmaschine.
  • Die Maschine 1 besitzt eine Einlaufführung 2, in welche das stangenförmige Material in axialer Richtung und im wesentlichen horizontal eingeführt wird. Die Einlaufführung 2 ist im Bereich ihres der Maschine 1 abgekehrten Endabschnittes si 3 trichterförmig erweitert, um ein Einführen des Materials zu erleichtern.
  • Der axiale Vorschub der Stangen, Rohre od. dgl. erfolgt durch einen Treibapparat 4, welcher zwei motorisch angetriebene Treibrollen 4a aufweist. Die beiden Treibrollen 4a können zueinander hin bzw. voneinander weg bewegt werden, so daß sie wahlweise mit dem Material in Eingriff kommen und dieses in axialer Richtung vortreiben oder daß sie sich von dem Material abheben und leer umlaufen.
  • Die eigentliche Zuführung der Stangen, Rohre od. dgl.
  • erfolgt von einem Ablagegestell 5 her, das aus mehreren mit Abstand hintereinander angeordneten Rahmen 5a besteht Die Stangen, Rohre od. dgl. werden auf dieses Ablagegestell 5 beispielsweise als Bündel mittels eines Krans abgelegt und dort entweder von Hand oder mittels einer nicht dargestellten mechanischen Einrichtung vereinzelt und in Pfeilrichtung x in die Einlaufebene der Maschine 1 hineintransportiert. Im Bereich dieser Einlaufebene sind Führungsstücke 6 vorgesehen, welche in axialer Richtung mit Abstand hintereinander angeordnet sind. Von diesen Führungsstücken ist abwechselnd jeweils ein Führungsstück 6a auf der dem Ablagegestell 5 abgekehrten Seite der Einlaufebene und ein anderes Führungsstück Cb auf der dem Ablagegestell 5 zugekehrten Seite der Einlaufebene angeordnet.
  • In Fig. 2 ist die Anordnung und Ausbildung der Führungsstücke 6a, 6b deutlicher zu erkennen. Die Führungsstücke 6a und 6b sind in Fig. 2 in ihrer Betriebsstellung vollständig zusammengeklappt dargestellt. Sie umschließen dabei ein Rohr 7, das gerade beispielsweise zum Richten in die Maschine 1 eingeführt wird.
  • Dabei umschließen die beiden Führungsstücke 6a und 6b das Rohr 7 zangenartig von allen Seiten, so daß ein Herausfliegen des Rohres 7 aus den Führungsstücken 6a und 6b während des Einführens in die Maschine 1 nicht möglich ist. Das Rohr 7 ist von Führungsflächen 8 der Führungsstücke 6a und 6b umschlossen, die etwa senkrecht zueinander, jedoch etwa parallel zur Längsachse des Rohres 7 verlaufen. Die Führungsflächen 8 werden dabei von verhältnismäßig dicken Lagen 9, z,B. aus Filz, gebildet, welche ein gutes Gleiten, eine weitgehende Schonung des Rohres 7 und eine wesentliche Geräuschdämpfung bewirken.
  • Oberhalb der Führungsflächen 8 besitzen die Führungsstücke 6a und 6b je eine Auflagefläche 10, die im Querschnitt, wie Fig. 2 zeigt, zur Bearbeitungsebene der Maschine 1 bzw. der Stange, des Rohres od. dgl. 7 hin geneigt angeordnet sind und welche zusammen eine etwa V-förmige, rinnenartige Führung für ein zweites Rohr 7a bilden. Das Rohr 7a ist vom Ablagegestell 5a her in die rinnenartige Führung von Hand oder mittels einer automatischen Transportvorrichtung eingelegt worden. Mit seiner vorderen, der Maschine 1 zugekehrten Stirnfläche liegt das Rohr 7a an einer Anschlagfläche 4b an, die sich zwischen den Treibrollen 4 und der trichterförmigen Uffnung/2er Einlaufführung 2 befindet und in Fig. 1 zu erkennen ist. Das Rohr 7a ist dabei jedoch noch oberhalb der Treibrollen 4 gehalten und kann somit von diesen nicht erfaßt werden. Im Gegensatz dazu befindet sich das erste Rohr 7 mit seinem vorderen Endabschnitt bereits in der Maschine l und wird von dieser in axialer Richtung vorgezogen. Die Führungsstücke 6a und 6b führen dabei das Rohr 7 in radialer Richtung, wobei zwischen dem Rohr 7 und den Führungsflächen 8 der Führungsstücke 6a und 6b eine Gleitbewegung stattfindet.
  • Während die Führungsstücke 6b, von denen in Fig. 2 nur eins zu erkennen ist, fest mit dem Ablagegestell 5a verbunden sind, lassen sich die FUhrungsstücke 6å, von denen in Fig, 2 ebenfalls nur eins zu erkennen ist, in Pfeilrichtung y abklappen.
  • Hierbei werden die Führungsstücke 6a um einen begrenzten Winkel zusammen mit einer Welle 11 geschwenkt. Die Welle 11 wird dabei von den Führungsstücken 6b gehalten, in denen sie drehbar gelagert ist. Zum Auseinander- bzw. Zusammenklappen der Führungsstücke 6a und 6b dient ein Arbeitszylinder 2, der über einen Hebelarm 13 die Welle 11 um ein entsprechendes Winkelmaß dreht.
  • Sobald das Rohr 7 mit seinem der Maschine 1 abgekehrten Endabschnitt die Treibrollen 4 passiert hat und damit völlig aus der erfindungsgemäßen Einführvorrichtung herausgezogen worden ist, wird der Arbeitszylinder 12 betätigt, derart, daß die Führungsstücke 6a und 6b mit dem Öffnungswinkel ct auseinanderklappen, was in Fig. 3 dargestellt ist. Dies hat zur Folge, daß das Rohr 7a, welches in Fig. 2 noch auf den Auflageflächen 10 ruht, zwischen die Führungsflächen 8 der Führungsstücke 6a und 6b fällt und damit auch zwischen die Treibrollen 4. Letztere sind zu diesem Zeitpunkt noch auseinandergefahren und berühren infolgedessen das Rohr 7a nicht. Befindet sich das Rohr 7a in der in Fig. 3 dargestellten Lage, so werden die Führungsstücke 6a und 6b wieder zusammengeklappt, jedoch in eine Mittelstellung zwischen den in Fig. 2 und 3 dargestellten Endstellungen. Diese Mittelstellung ist so gewählt, daß es dem Rohr unmöglich ist, wieder aus dem Bereich der Führungsflächen 8 herauszukommen. Es verbleibt jedoch zwischen der Außenfläche des Rohres 7a und den Führungsflächen 8 noch ein verhältnismäßig großes Spiel. Nehmen die Führungsstücke 6a und 6b diese nicht dargestellte Mittelstellung ein, so sind die Treibrollen 4a des Vorschubapparates 4 soweit zusammengefahren, daß sie das Rohr 7a seitlich ermessen und in axialer Richtung zur Maschine 1 hin liransportieren" Hier -bei wird der vordere Endabschnitt des Rohres 7a durch die #inlaufführung 2 der Maschine 1 hindurchgeschoben. Sobald die chine 1 das Rohr 7a erfaßt hat, werden die Treibrollen 4a auseinandergefahren und gleichzeitig die Fuh#rungsstücke 6a und 6b in ihre in Fig. 2 dargestellte Betriebsstellung vollständig zusarrimengeklappe, Während das Rohr 7a dann in die Maschine 1 einläuft und dort bearbeitet wird, kann das nächste Rohr auf die Auflageflöhen 10 der Führungsstücke 6a und 6b gefahrlos aufgelegt werden. Die Bedienungsperson kommt dabei weder mit einem sich bewegenden Rohr in Berührung noch kann sie von sich bewegenden Führungsstücken erfaßt werden.
  • In Fig. 2 und 3 ist ferner ein Anschlag 15 zu erkennen, der fest mit der Kolbenstange des-Zylinders 12 verbunden ist.
  • Oberhalb des Zylinders 12 befindet sich ein zweiter Anschlag 14, der sich in axialer Richtung des Zylinders 12 verstellen läßt.
  • Mit Hilfe der beiden Anschläge 14 und 15 kann man die Einschubtiefe und damit die Endstellung der Führungsstücke 6a in zusammengeklappter Stellung bestimmen und - falls erforderlich - verstellen. Mit dieser Verstellung läßt sich die Endstellung aller bsnegliohen Führungsstücke 6a gleichzeitig verstellen, da diese Uber die Kolbenstange des Zylinders 12, den Hebel 13 und die Welle u gemeinsam betätigt werden. Diese Einstellmöglichkeit dient vor allem zum Einrichten der Einführvorrichtung auf die verschiedenen Durchmesser der Stangen, Rohre od. dgl., wobei im allgemeinen nur eine einzige Einstellung durchzufilhren ist.
  • In Fig. 4 ist eine besondere Ausführungsform der Führungsstücke 6a und db veranschaulicht. Anstelle der in Fig. 2 und 3 dargestellten dicken Lagen 9, z.B. aus Filz, werden die Führungsflächen 8 bei der Ausftihrungsform gemäß Fig. 4 durch dickwandige Klotz 9a gebildet. Die Klötze 9a lassen sich innerhalb der Aussparungen der Fiibungsstücke 6a, 6b senkrecht zur Vorschubrichtung der Stangen, Rohre od. dgl. verschieben. Zu diesem Zweck ist in einer Bohrung 16 Jedes z.B. aus Filz bestehenden Klotzes a eine er Stellschraube 17 angeordnet. Diese stützt sich mit ihreWStange, dem Rohr od. dgl. abgekehrten Stirnfläche auf dem Boden des mit 20 bezeichneten Führungsgehäuses des Führungsstückes 6a bzw. 6b ab. Durch Drehen der Stellschraube 17 läßt sich ein Bodenteil 19 vom Boden des Führungsgehäuses 20 weg oder zu diesem hin bewegen, wodurch gleichzeitig der betreffende Klotz 9a zur Stange, zum Rohr od. dgl. hin oder von diesem weg bewegt-wird. Der Klotz 9a stützt sich dabei mit seiner der Stange, dem Rohr od. dgl. abgekehrten Rückseite an Stützblechen 18 und 18a des Bodenteils 19 ab. Somit ist eine individuelle Einstellung des Spiels zwischen den Führungsflächen 8 und der Stange, dem Rohr od. dgl. an jedem FUhrungsstück 6a und 6b möglich. Außerdem gestattet diese Verstelleinrichtung ein schnelles Auswechseln der Klötze 9a, falls diese verschlissen sind oder aufgrund anderer Abmessungsverhältnisse der zu bearbeitenden Stangen, Rohre od. dgl. ausgewechselt werden mUssen.

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum axialen und im wesentlichen horizontalen Einführen von Stangen, Rohren od. dgl., vorzugsweise in eine Werkzeugmaschine, wie z.B, eine Richtmaschine, bei welchem die Stangen, Rohre od, dgl, jeweils einzeln von oben in mehrere, axial mit Abstand hintereinander angeordnete Führungsstücke eingelegt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die jeweilige Stange, das Rohr od. dgl. (7) umschließonden Führungsstücke (6a, 6b) vor dem Einlegen der Stange, des Rohres od. dgl, (7) paarweise zangenartig auseinandergeklappt werden und daß dann die Stange, das Rohr od. dgl. (7) von oben zwischen die Führungsstücke (6a, 6b) und gleichzeitig zwischen Treibrollen (4a) eines Vorschubapparates (4) eingelegt wird, von welchem anschließend beim Zusammenklappen der Führungsstücke (6a, 6b) die Stange, das Rohr od. dgl, (7) erfaßt und in die Maschine (1) eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bereits während des Einführens einer Stange, eines Rohres od. dgl. (7) in die Maschine (1) die nächste Stange bzw, das nächste Rohr od, dgl, (7a) auf die Führungsstücke (6a, 6b) aufgelegt wird und daß nach Beendigung des Einführens der ersten Stange bzw. des ersten Rohres od. dgl, (7) durch das nachfolgende paarweise Auseinanderklappen der Führungsstücke (6a, 6b) die nächste Stange, das nächste Rohr od. dgl. (7a) zwischen die Führungsstücke (6a, 6b) und die Treibrollen (4a) fällt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d-a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stangen, Rohre od. . dgl. (7) von einem Ablagetisch oder einem Ablagegestell (5) mittels einer mechanischen Transport vorrichtung einzeln nacheinander zwischen bzw. oben auf die Führungsstücke (6a, 6b) gelegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stange1 das Rohr od. dgl. (7) beim Einlegen zwischen die Führungsstücke (6a, 6b) bzw. beim Auflegen auf diese mit einer ihrer beiden Stirnflächen, vorzugsweise mit der der Maschine (1) zugekehrten Stirnfläche, gegen eine Anschlagfläche angeschoben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z B i c h n e t , daß beim Zusammenklappen der Führungsstücke (6a, 6b) bereits bei teilweise geschlossener, jedoch das Rohr (7) zuverlässig umschließender Stellung derselben die Treibrollen (4a) mit der Stange, dem#Rohr od. dgl.
(7), vorzugsweise durch Zusammenfahren der Rollen (4a>, in Berührung gebracht werden und daß die Stange, das Rohr od. dgl (7) schon dann von diesen in die Maschine (1) eingeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Erfassen der Stange, des Rohres od. dgl. (7) von der Maschine (l) die Treibrollen (4a) von der Stange, dem Rohr od. dgl. 17)* vorzugsweise durch Auseinanderfahren der Rollen (4a), weg bewegt, und erst dann die Führungsstücke (&a, 6b) bis in ihre Betriebsstellung zusammengeklappt werden.
7. Verfahren nach Anspruch l oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stangen das Rohr od, dgl. (7) beim Zusammenklappen der Führungsstücke (6a, 6b) in seine Einführungslage zur Maschine (l) zentriert wird.
@ Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden zum axialen und im wesentlioben horizontalen Einfahren von Stangen, Rohren od. dgl. vorzugsweise in eine Werkzeugmaschine, wie z0-B. eine Richtmaschine, bei welcher die Stangen, Rohre od. dgl. an mehreren auf ihrer Länge verteilt und mit Abstand voneinander angeordneten Stellen von jeweils einem Führungsstück gehalten sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils zwei benachbarte FührungsstGcke (6a, 6b) gemeinsam die Stange, das Rohr od. dgl. (7) zangenartig allseitig umschließen, wozu die FGhrungsstUcke (6a, 6b) abwechselnd auf einander gegenüberliegenden Seiten der Stange, des Rohres od. dgl. (7) seitlich neben dieser bzw, diesem angeordnet sind, wobei mindestens die auf einer Stangen- oder Rohrseite angeordneten Führungsstücke (6a) von den FUhrungsstGcken (6b) auf der anderen Seite wegzuklappen bzw. zu diesen hinzuklappen sind und daß die Führungsstücke (6a, 6b) um einen so großen #ffnungswinkel t~) auseinanderklappbar sind, daß von oben eine einzuführende Stange, Rohr od. dgl. (7) zwischen die Führungsstükke Isa, 6b) einlegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes klappbare Führungsstück (6a) um eine Achse oder Welle (11) schwenkbar ist, die unterhalb der Stange, des Rohres od. dgl. (7) angeordnet ist und welche etwa parallel zu der Stange oder dem Rohr (7) verläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß alle klappbaren Führungsstücke (6a) einer gemeinsamen durchgehenden Welle (il) angeordnet und gemeinsam zu betätigen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, d a d u r~c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die klappbaran Ftlhrungsstücke (6a) mittels eines oder mehrerer Arbeitszylinder (12) zu betätigen sind, 12. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß alle Führun#sstücke (6a, 6b) mindestens zwei der Stange, dem Rohr od. dgl.
(7) zugekehrte senkrecht oder unter einem anderen Winkel geneigt zueinander, jedoch etwa parallel zur Längsachse der Stange, des Rohres od. dgl. (7) verlaufende Führungsfl#chg. (8) besitzen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß alle FUhrungsstücke (6a, 6b) oberhalb ihrer Führungsflächen (8) mindestens eine Auflagefläche (10) besitzen, die im Querschnitt zur Bearbeitungsebene der Maschine (1) bzw. der Stange, des Rohres od, dgl. (7) hin geneigt angeordnet ist und welche zusammen mit der jeweiligen Auflagefläche (10) eines benachbarten Führungsstückes (6a, 6b) eine etwa V-farmige, rinnenartige Führung für die Stange, das Rohr od. dgl, (7a) bildet.
14, Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den Führungsstücken <Ga, 6b) und dem Einlauf (3) der Maschine (1) mindestens zwei Treibrollen (4a) eines Vorschubapparates (4) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß mindestens eine, vorzugsweise alle Treibrollen (4a) in radialer Richtung von der Stange, dem Rohr od. .
dgl. (7) weg oder zu dieser bzw. diesem hin bewegbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die radiale Stellung der Treibrollen (4a) von der Stellung der Führmngsstücke (6a, 6b) abhängig ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Fthrungsflächen (8) der Führungsstücke (6a, 6b) die Stange, das Rohr od.
dgl (7) in geschlossener Stellung mit geringem allseitigem Spiel umschließen
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß das Spiel zwischen den Führungsflächen (8> der geschlossenen Führungsstücke (6a, 6b) bei den der Maschine (1) an nächsten angeordneten Führungsstücken (6a, 6b) am geringsten ist und bei den übrigen Führungsstücken (6a, 6b) mit zunehmender Entfernung von der Maschine (1> gleichfalls zunimmt,
19, Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18 d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Spiel zwischen der Stange, dem Rohr od. dgl. (7) und den Führungsflächen (8) der Führungsstücke (6a, Sb) vorzugsweise stufenlos und für jedes Führungsstück (6a, 6b) gesondert einstellbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Querschnittsabmessungen zwischen den Führungsflächen (8) zweier benachbarter Führungsstücke (6a, 6b) innerhalb eines größtmöglichen Bereiches auf verschiedene Querschnittsabmessungen einer Stange, eines Rohres od. dgl. (7) einstellbar sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem.der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führungsflächen (8) und vorzugsweise auch die Auflageflächen (1Q)> der Führungsstücke (6a, 6b) aus einem Belag (9) aus einem weichen, auf der Oberfläche der Stangen, Rohre od. dgl. (7) gut gleitfÄhigen Werkstoff, wie z.B. Filz, bestehen.
22, Vorrichtung nach Anspruch 21* d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t; daß die Führungsflächen (g) der Führungsstücke (6a, 6b) aus relativ dickwandigen Klötzen (9a) aus einem weichen, auf der Oberfläche der Stangen, Rohre od. dgl.
(7) gut gleitfähigen Werkstoff, wie z.B. Filz, bestehen, die.
senkrecht zur Längsachse der Stangen, Rohre od. dgl. (7> nachstellbar sind.
L e e r s e i t e
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