DE232275C - - Google Patents

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DE232275C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture
    • A47B95/02Handles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
232275 — KLASSE Td. GRUPPE
hindurchgehenden Drahtstiick.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Paketgriffen, bei welcher der durch geeignete Mittel durch eine Holzspule o. dgl. hindurchgeführte Draht an beiden aus der Spule herausragenden Enden mittels Matrizen o. dgl. in der gewünschten Weise zur Bildung der zur Aufnahme des Bindfadens dienenden Haken umgebogen wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, teilweise abgebrochen, und
Fig. 2 einen Schnitt nach A-A in Fig. 1 in teilweiser Ansicht in vergrößertem Maßstabe und von rechts gesehen,
Fig. 3 eine Oberansicht nach C-C in Fig. 1, teilweise abgebrochen.
Fig. 4 bis 7 veranschaulichen dieWirkungsweise der einzelnen Matrizen in Oberansicht nach D-D der Fig. 1 (teilweise abgetrennt) und
Fig. 8 bis 13 Detailansichten (Fig. 8 und 9 Schnitt nach E-E der Fig. 1, Fig. 12 Schnitt nach G-G der Fig. 11, Fig. 13 Schnitt nach /-/der Fig. 7).
Mit 25 (Fig. 2) ist ein Teil eines auf dem Gestell 22 befestigten Trichters bezeichnet, welch letzterer zur Aufnahme der Holzspulen dient. Eine Führung 38, welche durch zwei hintere Stangen 39, zwei vordere Stangen 40 und zwei Seitenstangen 41 gebildet wird, führt die Holzspulen von dem Trichter 25 nach unten. Durch die Hin- und Herbewegung des als Schieber ausgebildeten Bodens 31 des Trichters vermittels des zweiarmigen Hebels 32 werden die Spulen in Trichter 25 geschüttelt, so daß sie leichter in die Führung 38 gelangen. Die hinteren Stangen 39 sind an den unteren Enden 42 L- förmig umgebogen (Fig. 8), um die ganze Reihe der in der Führung 38 befindlichen Spulen zu tragen. Die Stangen 39, 40 und 41 werden von einem Quersteg" 43 getragen. Zwei Stangen 44 werden an ihren oberen Enden durch ein hinter 4-5 den Stangen 39 liegendes Verbindungsstück 45 überbrückt, welches eine U-förmige Gestalt hat. Eine L-förmig gebogene Stange 46 ist mit ihrem oberen Ende an dem unter dem Druck von Schraubenfedern 60 stehenden Verbindungsstück 45 befestigt und trägt eine Platte 47, die an den hinteren Flächen 48 des Steges 43 gleitet. Ein auf der Welle 50 befestigter Daumen 49 bewegt die Stange 46, das Verbindungsstück 45 und die daran befestigten Stangen 44 auf und nieder, wobei sich der an den Stangen 44 befestigte Anschlag 51 auf und nieder bewegt. Auf der
Welle 50 sind Arme 52 befestigt, welche die untere Rolle aus der Führung 38 herauswerfen, wobei sich der Anschlag 51 gleichzeitig nach oben bewegt. . Die Arme 52 bewirken gleichzeitig, daß eine zweite Rolle nicht aus der Führung 38 heraustritt. Der Antrieb der Welle 50 erfolgt durch Kettenrad 54, welch letzteres durch die Kette 55 mit dem auf der Hauptantriebswelle 20 sitzenden Kettenrad 56 in Eingriff steht.
Die Zuführung des Drahtes zu den Holzspulen geschieht von den auf dem Arm 63 auf Stiften 65 gelagerten Richtrollen 64 aus, welche den von einer Spule abgewickelten Draht zu der Büchse 67 führen. Der Draht 66, nachdem er durch die Büchse 67 hindurchgeführt worden ist, geht zwischen die Zuführungsrollen 70 und 71, welche zweckmäßig einen entgegengesetzt kegeligen Querschnitt haben. Während die Achse der Rolle 70 auf einem Stift drehbar gelagert ist, ist die Rolle 71 auf der Welle 75 festgekeilt. Der Antrieb dieser Welle 75 erfolgt dabei durch ein auf der Hauptantriebswelle 20 sitzendes Winkelrad.
Nachdem der Draht 66 die Rollen 70 und 71 verläßt, bildet er die Schleife 81, welche von dem Rahmen 82 unterstützt wird. Der Draht 66 geht hinter der Schleife 81 durch eine Bremsvorrichtung 83, um sodann zwischen eine Zuführungsrolle 89 und die Zuführungsplatte 90, welche an einem Winkelrad 91 befestigt ist, zu gelangen. Durch Welle 92 und Winkelrad 95 erhält auch die Platte 90 von der Hauptantriebswelle ihren Antrieb. Rolle 89 hingegen und Winkelrad 97, an welchem die Zuführungsrolle befestigt ist, sind an einem Hebel 98 gelagert, welch letzterer sich vermittels einer Rolle 100 gegen die Daumenscheibe ιοί preßt. AVährend sich die Welle 20 dreht, erteilt die Daumenscheibe 101 dem Hebel ' 98 eine oszillierende Bewegung, wodurch das Zuführungsrad 89 in bezug auf das ■Segment 90 hin und her bewegt wird. Bewegt sich das Rad 89 nach der Platte 90, so greifen dieses Rad und die Zuführungsplatte den Draht, welcher dadurch nach rechts bewegt wird. Die Abmessungen der Platte 90 sind dabei derartig, daß die genannte Zuführungsrolle und -platte in Vereinigung mit der zeitweisen Hin- und Herbewegung der Zuführungsrolle 89 den Draht 66 während jeder Umdrehung der Welle 20 schrittweise um die Länge des Drahtstückes weiterschieben, welches zur Herstellung eines Griffes notwendig ist.
Nachdem der Draht 66 die Zuführungsrolle 89 und Zuführungsplatte 90 verlassen hat, geht er durch eine Führung 103, die mit einer Bohrung 104 versehen ist. In der Führung 103 ist ferner eine Bohrung 105 vorgesehen, die in einem Winkel zu der Bohrung 104 steht- Die Bohrung 105 führt den Draht 66 gegen die Vorderfläche eines Scherapparates 106, bei dessen Senken ein Stück Draht 107 abgeschnitten wird, dessen beide Enden aus der untersten Rolle 108 herausragen.
Eine Matrize 109, welche vorn mit einer Nut versehen ist, dient zum Biegen des' Drahtes 66 und zur Führung desselben zu der Bohrung der Holzspule 108. Eine Matrize 110, die ebenfalls als Führung dient, ist.vorn mit einer Nut versehen und führt den Draht 66 gegen die P'inger in und 1x2, von denen in an dem Schieber 121 befestigt ist, während der Finger 112 an diesem Schieber drehbar sitzt (Fig. 11 und 12). Eine Blattfeder
113 hält den Finger 112 für gewöhnlich gegen den Finger 111. Diese beiden Finger sind an der der Holzspule zugekehrten Seite abgerundet, um ein sicheres Einführen des Drahtes zu ermöglichen bzw. ein seitliches Ausschlagen des letzteren, wenn er gegen den Anschlag
114 stößt, zu verhindern. Der Anschlag 114 besteht hierbei zweckmäßig aus einer Platte 115, welch letztere in einem Ausschnitt 117 zur Verhinderung einer Drehbewegung der letzteren geführt und in welcher sich die Schraube 116 dreht.· Durch Drehen der Schraube 116 kann der Anschlag 114 in bezug auf die Matrize 110 eingestellt werden. Sämtliche Matrizen sind in auf dem Rahmen 22 geführten Schlitten gelagert und werden z. B. die Schneide 106 und die Matrize 109 von einem Schlitten 120 und die Matrize 110 von einem Schlitten 121 getragen.
Der Antrieb der Schlitten erfolgt hierbei gleichfalls von der Antriebswelle 20 aus, und zwar, wie aus Fig. 3 hervorgeht, vermittels auf diese Welle aufgekeilter Nutenscheiben. Auf diese Weise erhalten die Schlitten 118, 119 durch die Scheiben 124 und 127 ihre Bewegung, während die Schlitten 120 und 121 durch die Scheiben 37 und 132 in eine hin und her gehende Bewegung versetzt werden.
Desgleichen sind die Matrizen 133 und 134 ebenfalls an einem Schlitten 135 befestigt, auf welch letzterem eine Rolle 136 derart gelagert ist, daß sie in eine Nut 36 auf der Scheibe 37 eingreift und dadurch hin und her bewegt Avird. Die Matrizen 137 und 138 werden von Armen 139 und 140 getragen. Diese sind auf den Wellen 141 und 142 befestigt (Fig. 10), die mit den Getrieben 143 und 144 verbunden sind. Vermittels drehbar gelagerter Hebel 145 und 148, welch letztere mit Zahnsegmenten 147 und 150 ausgerüstet sind, die in mit den Matrizen in Verbindung stehenden Zahnrädern 143, 144 in Eingriff kommen, erfolgt die Bewegung dieser Matrizen 137, 138.
Zwei weitere Matrizen 157 und 158 sind an den Schlitten 119 und 118 gleichfalls hin und
her beweglich befestigt, während zwei Matrizen 160 und i6i. auf dem Stift 51 gelagert sind. Diese letzteren bewegen sich nicht in wagerechter Richtung, sondern infolge der senkrechten Bewegung des Anschlages 51 in der Führung 38 auf und ab in bezug auf die unterste Rolle 108.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist wie folgt:
Der Draht 66 geht zwischen die Walzen 64 und die Zuführungsrollen 70 und 71, so daß in der Schleife 81 ein Überschuß von Draht sich befindet, welcher von der Rolle 89 und der Platte 90 schrittweise bewegt wird. Die Bewegung, welche dem Draht 66 mittels der Walze 89 und der Platte 90 erteilt wird, erfolgt fortlaufend so schnell, daß die Schleife 81 den Draht plötzlich in der zu jedem Griff erforderlichen Länge weiter gibt, ohne daß die Rolle 89 und die Platte 90 den Draht 66 schneller zwischen die Walzen 64 bewegen muß. Der Draht 66 wird beim Aderlässen der Führung 103 durch den Kanal 105 gegen die obere Fläche der Schneide 106 gerichtet, von welcher er durch die Matrize 109 abbewegt wird, um zu der Bohrung der Rolle 108 geführt zu werden. Das Ende des durch die Rolle 108 hindurchgeführten Drahtstückes schlägt gegen den Anschlag 114. Dabei verhindern die Finger 111 und 112, daß der Draht 66 zurückschlägt, nachdem er mit 114 in Berührung kommt.
Die Schlitten 120 und 121 werden jetzt nach vorn be\vegt, wobei die Schneide 106 den Draht 66 abschneidet, so daß ein Drahtstück 107 in der Rolle 108 verbleibt, dessen beide Enden etwas aus der Rolle herausragen. Die die Matrizen 109 und 110 tragenden Schlitten 120 und 121' bewegen sich dann weiter nach vorn (Fig. 5). Der Schlitten 135, an·welchem die Matrizen 133 und 134 befestigt sind, wird gleichzeitig vorwärts bewegt, und zwar schneller als die Schlitten 120 und 121. Die Matrizen 133 und 134 biegen bei der Bewegung aus der Stellung nach Fig. 5 die Enden des Drahtes um die Matrizen 160 und 161, wodurch die rechtwinklig zur Spule liegenden Teile 162 und 163 entstehen. Die Matrizen 160 und ιοί verhindern, daß hierbei der Draht 107 die Enden der Rollen 108 aufschlitzt. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, werden alsdann die Matrizen 133 und 134. still gehalten und die Matrizen 157 und 158 gegen die Rolle 108 bewegt, wodurch die Enden des Drahtstückes 107 aufgebogen werden, um die Teile 164 und und die Teile 166 und 167 zu bilden. Bei der Stellung nach Fig. 7 sind die Matrizen 109, no, 157 und 158 in die Anfangsstellung zurückgezogen. Die Hebelarme 139 und 140, an welchen die Matrizen 137 und 138 befestigt sind, befinden sich in der Stellung nach Fig. 7, wodurch die Schenkel 166 und 167 gegen 164 und 165 gedrückt werden. Die Matrizen 137 und 138 werden alsdann in die Stellung nach Fig. 4 zurückgebracht. Die Arme 52 kommen dann mit der Rolle 108 in Berührung, und die Matrizen 160 und 161 und Anschlag 51 werden gleichzeitig nach oben bewegt, wobei die Arme 52 den fertigen Griff aus der Führung herauswerfen. Jede Drehung der Welle 20 ruft die vorstehend beschriebene Bev/egung hervor, so daß für jede Umdrehung dieser Welle ein Griff, fertiggestellt wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Paketgriffen aus Holzspulen mit einem durch dieselben hindurchgehenden Drahtstück, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Drahtstücke eine je dreifache Biegung erhalten durch die Wirkung von drei Paar quer zum Draht bewegter Matrizen (109, 110, 133, 134, 157, 158), von denen das äußerste und das innerste Paar sich in gleicher Richtung, das mittelste Paar sich in entgegengesetzter Richtung bewegt und wobei das mittelste Paar sich zuletzt verschiebt, worauf nach Zurückziehung aller drei Paare in die ursprüngliche Stellung zwei sich quer zu den Ma- trizen bewegende Werkzeuge (137, 138) die äußersten Enden des Drahtes zu Ösen zusammendrücken. ;
  2. 2." Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (in, 112) für das aus der Spule heraustretende Drahtende.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht durch stetig umlaufende Rollen (70,71) zügeführt, dagegen durch eine schrittweise arbeitende Zuführvorrichtung (89, 90) zu den Holzspulen \veiterbefördert wird, wobei er zwischen den Rollen und . der zweiten Zuführvorrichtung eine Schleife (81) bildet, welche die für jede Spule geeignete Länge des Drahtes absatzweise mit einer größeren Geschwindigkeit abgeben kann, als der Draht beim Passieren der ersten Rollen besitzt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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