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Stw. :Drahtkammbindung-mehrfach-gleichzeitig-Zusammen£assung
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Nürtingen, 1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 Verfahren und Vorrichtung
zum Herstellen von Blticken mit Drahtkarnmbindung; Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Herstellen von Blöcken mit Drahtkammbindung, bei dem ein ununterbrochener, C-förmig
geformter Drahtkamm taktweise in Längsrichtung einer Schneidstation zugeführt wird,
in der von dem Drahtkamm aufeinanderfolgend Drahtkammbindungen abgetrennt werden,
worauf eine jede Drahtkammbindung quer zu ihrer Längsrichtung einer Bindestation
zugeführt wird, in der die Drahtkanunbindung in die Perforation eines Blockes eingebracht
und geschlossen wird.
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Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Herstellen von
Blöcken mit Drahtkammbindung mit einem Förderer zum taktweisen Zuführen eines ununterbrochenen,
C-förmig geformten Drahtkammes, einer Schneid-einrichtung zum Abtrennen von Drahtkammbindungen
von dem Drahtkamm und einer Uberführungsanordnung mit einem quer zum Förderer bewegbaren
Schieber und einem beweglichen Halter zum Zuführen der Drahtkammbindung zu einer
Bindestation.
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Eine nach dem oben genannten Verfahren arbeitende Vorrichtung ist
durch die DE-PS 2.403.154 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird für jeweils einen
zu bindenden Blattstapel eine Drahtkammbindung von einem C-förmig geformten Drahtkamm
abgeschnitten, darauf quer zu ihrer Längsrichtung durch einen Kanal auf einen mit
einem Magneten versehenen Halter geschoben und anschließend durch Schwenken des
Halters um eine parallel zur Achse
5 tw. Drahtkammbindutlg-mehrfach-gleichzeitig-Zusarnmenfassung
Nürtingen, 1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 der Drahtkammbindung verlaufende Schwenkachse
in die Bindestation geschwenkt, in der die Drahtkammbindung mittels einer Zange
in die Perforierung eines Papierstapels eingeführt und geschlossen wird. Diese Vorrichtung
ist einerseits in ihrer Leistung durch die mögliche Taktzahl begrenzt, andererseits
ist sie nicht geeignet, sogenannte Skip-Bindungen herzustellen. Während bei der
normalen Drahtkammbindung für jeden Blattstapel eine durchgehende Drahtkammbindung
Verwendung findet, werden bei der Skip-Bindung für jeden Block mehrere, relativ
kurze, jeweils einen yrößeren Abstand zueinander aufweisende Drahtkammbindungen
verwendet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer Kante mit einer
Perforierung versehene Blattstapel gemäß dem eingangs genannten Verfahren mit hoher
Leistung sowohl mit normaler Drahtkammbindung als auch mit Skip-Bindung zu versehen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß gleichzeitig
n Drahtkammbindungen von dem Drahtkamm abgeschnitten werden, daß die n Drahtkammbindungen
gleichzeitig quer zu ihrer Längsachse von der Schneidstation abgefördert werden,
daß die Drahtkammbindungen anschließend in l,ängsrichtung auf Abstand zueinander
gebracht werden indem die Drahtkammbindungen in Längsrichtung unterschiedlich weit
bewegt werden, und daß die auf Abstand gebrachten n Drahtkammbindunen gleichzeitig
quer zu ihrer Längsachse der Bindestation zugeführt werden.
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Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöqlichen die Herstellung einer
Skip-Bindung für einzelne, aufeinanderfolgend der Bindestation zugeführte Blattstapel
mit
Stw. n q-mehrfach-gleichzeitig-%usammenfassung Niir tinoen
, 1. Sept. 1981 - Womako-Alcte 666 derselben Leistung wie die Herstellung einer
normalen Drahtkammbindung. Für diesen Fall gibt n die jeweilige Anzahl der Drahtkammbindungen
für einen Blattstapel an.
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Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen eine Vervielfachung der
Produktionsleistung des Versehens von Blattstapeln mit normaler Drahtkammbindung,
wenn der Bindestation taktweise gleichzeitig n Blattstapel zugeführt werden, die
derart ausgerichtet sind, daß ihre Perforation in einer Reihe fluchten. Auch das
Versehen von Blattstapeln mit Skip-Bindung kann nach diesem Verfahren eine Leistungssteigerung
erfahren, wenn der Bindestation taktweise gleichzeitig m Blattstapel zugeführt werden9
und wenn gleichzeitig m x n Drahtkammbindungen abgeschnitten, auf Abstand gebracht
und der Bindestation zugeführt werden.
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Die eingangs genannte Vorrichtung, die insbesondere zum Ausüben des
vorstehenden Verfahrens geeianet ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung
mehrere Schneidwerkzeurre zum gleichzeitigen Abtrennen von Drahtkammbindungen aufweist,
und daß die Überführungsanordnung zwischen dem Schieber und dem Halter einen Zwischenförderer
aufweist, der für iede Drahtkammbindung ein Haltemittel aufweist, die unterschiedlich
weit in Längsrichtung der Drahtkammbindung bewegbar sind. Sollen Blocke mit normaler
Drahtkammbindung herstellt werden, so ist zum gleichzeitigen Binden von n Blattstapeln
die Scheideinrichtung mit n Schneidwerkzeugen und der Zwischenförderer zumindest
mit n - 1 bewegbaren Haltemitteln ausgerüstet. Sollen Blöcke mit Skip-Bindung hergestellt
werden, so ist zum gleich71tigen Binden von m Blattstapeln
Stw.:Drahtkammbinduncr-mehrfach-gleichzeitia-zusammenfassung
Nürtingen, 1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 die Schneideinrichtung mit m x n Schneidwerkzeugen
und der Zwischenförderer mit zumindest m x n - 1 bewegbaren Haltemitteln ausgerüstet.
Die Haltemittel können als mit Magneten versehene, auf einer Führungen verschiebbare
Gleiter ausgebildet sein.
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Ein einfacher Antrieb zum Verschieben der Gleiter ist gegeben, wenn
gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildunq alle Gleiter von einem gemeinsamen
Antriebsmittel verschiebbar sind. Besonders einfach wird der Antrieb, wenn als Antriebsmittel
ein hin- und herbeweqbarer Riemen vorgesehen ist, an dem die Gleiter verschi ebbar
gelagert sind. Das unterschiedlich weite Verschieben der Gleiter in Lcinosrichtung
der Drahtkammbindung wird dadurch bewirkt, daß für jeden Gleiter ein separater Anschlaq
vorgesehen ist, wobei der Riemen durch die Gleiter hindurchrutscht, wenn diese die
ihnen zugeordneten Anschläge erreicht haben. Um die sichere Funktion des Antriebes
für die Gleiter zu gewährleisten, sind die Gleiter mit Stellmitteln zum Ändern der
Haltekraft versehen, mit der die Gleiter an dem Riemen gehalten werden. Zum Überführen
der Drahtkammbindung vom Zwischenförderer in die Schneidstation wird vorgeschlagen,
den beweabaren Halter mit zwei aufeinanderzu bewegbaren Backen auszirüsten, die
die Drahtkammbindunsgen von der Uberführungsanordnung abnehmen, sie quer zu ihrer
Längsrichtung in die Bindestation fördern und sie dort durch Aufeinanderzubewegen
der Backen in die Perforierung der Blattstapel einführen und schließen. Mit anderen
Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß die Zange bzw.
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die Backen einer Preßeinrichtung zum Schließen der Drahtkamml)ind1ln(T
zusätzlich als Te il der Überführungsanordnung verwendet werden.
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S tw. : Drahtkammbindung-mehrfach-gleichzeitig-Zusammenfassung Nürtingen,
1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung
zum Überführen einer C-förmig vorgeformten Drahtkammbindung von einem Förderer,
der die Drahtkammbindung vor eine Bindestation fördert, in die Bindestation, in
der die DrahtkanunbindUng mittels zweier aufeinander zu bewegbarer Backen in eine
Perforierung eines Blattstapels einem führt und geschlossen wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Überführen der Drahtkammbindung
von einem Förderer in die Bindestation zu vereinfachen und hierbei zu gewährleisten,
daß die Drahtkammbindung in der Bindestation ordnungsgemäß positioniert ist, so
daß sie störungsfrei von den Backen geschlossen werden kanne Diese Aufgabe wird
dadurch gelöst, daß die Backen quer zu ihrer SchlieSberregung zum Fassen einer Drahtkammb'indung
auf den Förderer zu und nach dem Fassen der Drahtkammbindung an den Blattstapel
heranbewegbar sind. Hierzu sind die Backen an einem Schlitten aufeinander zu bewegbar
gelagert, wobei der Schlitten an einer Führung translatorisch hin- und herbewegbar
ist. Die Backen sind mittels am Schlitten gelagerter Hebel schwenkbar, wobei an
den Hebeln gelagerte Steuerrollen in Kulissen geführt sind, und die Kulissen im
Maschinenrahmen schwenkbar gelagert sind. Über die Kulissen wird der Antrieb zum
Aufeinanderzubewegen der Backen mit den Hebeln zum Schwenken der Backen verbunden.
Damit die Kulissen eine zueinander parallele Ausrichtung immer beibehalten, sind
diese an jeweils ein Parallelogramm bildenden Hebeln gelagert. Ein gesondertes Über£hrungsmittel,
z. B. ein mit Magneten versehener schwenkbarer Halter mit entsprechenden Antrieben,
wie z. B. in der DE-PS 2.403.154
Stw. : Drahtkammbindung-mehrfach-gleichzeitig-Zusarnmenfassung
Nürtingen, 1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 gezeigt ist, ist nach dem erfindungsgemäßen
Vorschlag nicht erforderlich. Da die Überführung der Drahtkammbindung mittels der
Backen erfolgt, die die Drahtkammbindung in der Bindestation schließen, ist die
Drahtkammbindung in der Bindestation zwangsweise richtig ausgerichtet.
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Um zu gewährleisten, daß die einzelnen Zähne der Drahtkammbindung
zum Einführen in die Perforation des Blattstapels auch mit der Perforation fluchten,
weisen gemäß eines weiteren Merkmals die Backen zum registerhaltigen Fassen der
Drahtkammbindung eine an diese angepaßte Profilierung auf. Die Backen sollen gemäß
der Erfindung die Drahtkammbindung zum Fördern fassen und nach Ausführen des Förderschrittes
in die Bindestation die Drahtkammbindung schließen. Hierzu ist gemäß eines weiteren
Merkmals den Backen ein Antrieb zum stufenweisen Auf einanderzubewegen zugeordnet.
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Die Drahtkammbindung muß zu einem geschlossenen rohrförmigen Gebilde
zusammengebogen werden, damit sich beim Gebrauch der Blöcke keine Blätter aus der
Bindung lösen können. Ein völliges Schließen der Drahtkammbindung wird dadurch gewährleistet,
daß der Antrieb für die Backen zum wiederholten, unmittelbar auBeinanderfolgenden
Schließen der Backen ausgebildet ist. Da das Verformen der Drahtkammbindung zu einem
Rohr durch Zusammenpressen der Backen erfolgt, führt die Drahtbindung an den Backen
eine Gleitbewegung aus. Die hierbei vorhandene Reibung zwischen den Backen und der
Drahtbindung behindert das Schließen der Drahtbindung. Durch das mehrfache Schließen
der Backen kann sich die Drahtbindung beim Öffnen der Backen (hierzu genügt ein
geringfügiges Voneinanderweg bewegen der Backen) neu ausrichten und wird beim erneuten
Stu.:DrahtkamEbindung-mehrfach-gleichzeitig-ZusanunenEassung
Nürtingen, 1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 Schließen der Backen dann weiter zusammengebogen
als bei nur einmaligem Schließen der Backen.
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Als Antrieb für die Backen ist eine Steuerkurve vorgesehen, die silber
Hebel ein Verschwenken der Kulissen bewirkt.
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Bekannte Backen zum Schließen der Drahtkammbindung sind derart konkav
geformt, daß sie in geschlossenem Zustand eine durchgehende Zylinderfläche entsprechend
der Form der gewünschten Drahtkammbindung aufweisen. Die Reibung zwischen dieser
Fläche der Backen und der Drahtkammbin ding ist während des Schließvorganges relativ
groß. Diese Reibung behindert aber, wie schon ausgeführt wurde, das Schließen der
Drahtkammbindung. Um die dem Schließen der Drahtkammbindung entgegenwirkenden Kräften
zu verringern, weisen gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Backen
an ihren einander zugewandten Seiten jeweils eine prismatische Führung für die Drahtkammbindung
auf.
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Mit dieser Ausgestaltung der Backen wird die Reibung zwischen den
Backen und der Drahtkammbindung auf ein Minimum reduziert, ohne daß hierdurch die
Führung und die Form der Drahtkammbindung negativ beeinflußt werden.
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Zum Erzielen einer möglichst rundens d. h. gleichförmig gekrümmten
Drahtkammbindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Backen derart geführt
sind, daß sie in einer quer zur Längsrichtung der Drahtkammbindung verlaufenden
Ebene in einem Winkel kleiner als 1800 zueinander geneigt sind. Eine solche Führung
der Backen macht ein zusätzlich zum Schließen vorgesehenes Verschwenken der Backen
zum Erzielen einer einwandfreien Kreisform der geschlossenen Drahtkammbindung, wie
es in der DE-PS 1.611.018 vorgeschlagen ist, überflüssig. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist sogar ein Schließen
Stw. : Drahtkammbindung-mehrfach-gleichzeitig-Zusammenfassung
Nürtingen, 1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 der Drahtkammbindung über die geschlossene
Kreis form hinaus, also soweit, daß die Drahtkammbindung im Querschnitt der äußeren
Windung einer Spirale gleicht, möglich, wenn in weiterer Ausgestaltung senkrecht
zur Längsachse der Drahtkammbindung verlaufende Mittellinien der geschlossenen lacken
sich außerhalb der Mittellinie der DrahtS kammbindung schneiden.
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Stw.:Drahtkammbindung-mehrfac-gleichzei Nürtinaen, 1. Sept. 1981 -
Womako-Akte 666 Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
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Es zeigen: Figur 1 ein Schema der Verfahrensschritte zum erstellen
von Blöcken mit Skip-Bindung, Figur 2 schematisch eine Vorrichtung zum Herstellen
von Blöcken mit Skip-Bindung in einer Seitenansicht, Figur 3 einen Ausschnitt der
Anordnung von Backen zum Schließen einer Drahtkammbindung der Figur 2 in vergrößerter
Darstellung, Figur 4 eine Variante des Schemas der Figur 1 in einem Ausschnitt,
Figuren 5-7 Haltemittel und Antriebselemente für Backen der Vorrichtung nach Figur
2, Figur 8 einen Antrieb für einen Rechen der Vorrichtung nach Figur 2, Figuren
9 und 10 Einzelheiten eines Gleiters für die Vorrichtung nach Figur 2.
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Stw.:Drahtkammbindunrq-mehrfach-gleichzeitiS-ZusammenEassunST Nürtingen,
1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 Gemäß dem Schema der Figur 1 wird ein Draht 1 von
einem Vorrat 2 abgezogen und in einer Biegestation A,wie sie z.B. in der US-PS 4.165.767
dargestellt ist, stetig zu einem flachen Drahtkamm 3 geformt, der dann in an sich
bekannter Weise in einer FormstationB, z.B. durch schrittweises Hindurchführen durch
eine eine auf- und abbewegte Matrize und eine Patrize aufweisende Presse oder aber
mittels einer in der DE-OS 2.847.700 gezeigten Vorrichtung zu einem stetigen, C-förmig
geformten Drahtkamm 4 gebogen wird. Der Drahtkamin 4 wird schrittweise entsprechend
der Gesamtlange der jeweils abzuschneidenden Drahtkammbindungen in Ldngsrichtung
(Pfeil 6)einer Schneidstation C zugeführt, in der gleichzeitig sechs Drahtkammbindungen
7a ... 7f abgeschnitten werden. Zwischen der Biegestation A und der Formstation
B wird der Drahtkamm 3 in einer Schleife geführt, deren Größe überwacht werden kann,
so daß in Abhängigkeit von der Große der Drahtkammschleife die Arbeitsgeschwindigkeit
der Biegestation A gesteuert werden kann. Auch zwischen der Formstation B und der
Schneidstation C kann der C-förmig geformte Drahtkamm 4 in einer Schleife mit zugeordneter
Uberwachungseinrichtung geführt werden. Diese Oberwachungseinrichtung kann die Arbeitsgeschwindigkeit
der Biegestation A und der Formstation B steuern bzw. diese anhalten und wieder
starten.
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Die Drahtkammbindungen 7a ... 7f werden aus der Schneidstation C
gleichzeitig quer zu ihrer-Längsrichtung zu einer Spreizstation 0 gefördert (Pfeil
8), in der die Drahtkammbindungen 7a ... 7f durch unterschiedlich weites Fördern
der Drahtkamnibindungen 7b ... 7f (Pfeil 9)
St;r. : Drah tkammbinduriq-mehrfach-gieichzeitiq-Zusammen£assunq
Nürtingen, 1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 zueinander auf Abstand gebracht werden.
Natürlich können auch alle Drahtkammbindungen 7a ... 7f in Richtung ihrer Längsachsen
unterschiedlich weit gefördert werden, sie könnten z.B. unmittelbar einer Bindestation
zugeführt und hierbei zueinander auf Abstand gebracht werden. Die Drahtkammbindungei
7a ... 7f könnten aber auch aus der in der Figur1 dargestellten Formation aus der
Spreizstation D unmittelbar quer zu ihrer Längsrichtung in eine Bindestation überführt
werden. Aus konstruktiven Gründen, nämlich um einen Förderer für die Papierstapel
nicht überbauen zu müssen, was eine relativ hoch angeordnete Vorrichtung und damit
eine Erschwernis der Bedienung und Störungsbeseitigung zur Folge hätte, werden die
Drahtkammbindungen 7a ... 7f nun unter Beibehaltung ihrer Formation und Ausrichtung
quer zu ihrer Längsachse (Pfeil 11) einer ersten Obergabestation E und dann in Längsrichtung
(Pfeil 12) einer zweiten Obergabestation F zugeführt. Von der Obergabestation F
werden die Drahtkammbindungen 7a ... 7f quer zu ihrer Längsrichtung (Pfeil 13) in
eine Bindestation G gebracht, der ebenfalls taktweise jeweils zwei Papierstapel
14 zugefördert werden, deren Perforationen 16 in einer Reihe fluchten. In der Bindestation
G werden in die Perforation eines jeden Papierstapels 14 jeweils drei Drahtkammbindungen
7a, 7b, 7c bzw. 7d, 7e,7f eingeführt und geschlossen.
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In Figur 2 ist zum schrittweisen Zuführen des C-förmig geformten
Drahtkammes 4 zu der Schneidstation C ein intermittierend angetriebener Zahnriemen
17 dargestellt, dessen rücklaufendes Trum nicht gezeigt ist. Der Zahnriemen 17 läuft
in einer Führung 18 und weist zahnartige
Stw.:Drahtkammbindungzmehrfach-gleichzeitig-zusammenEassung
Nürtingen, 1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 Mitnehmer 19 auf. Zum Führen des Drahtkammes
4 dienen einstellbare Führungen 21 und 22-, wobei im Bereich der Schneidstation
C die Führung 21 an einem auf einer Führung 23 gelagerten Halter 24 in Richtung
von Doppelpfeil 26 aus der Stützposition heraus und wieder zurückbewegbar ist, und
die Führung 22 Ausnehmungen für den Durchtritt von hintereinander angeordneten Schneidwerkzeugen
27a 27f einer Schneideinrichtung 28 aufweist. Die Schneidwerkzeuge 27a ... 27f bestehen
aus jeweils zwei um eine Achse 29 scherenartig bewegbaren Messern 31', 31". Die
Schneidwerkzeuge 27a ... 27f sind gemeinsam mit einer Steuerstange 32 in Richtung
von Doppelpfeil 33 bewegbar, wobei in der Arbeitsposition der Schneidwerkzeuge 27a
.,. 27f die Steuerstange 32 eine Relativbewegung zu den Schneidwerkzeugen 27a ..
27f in Richtung von Doppelpfeil 34 ausführt, so daß die Schneidwerkzeuge 27a ...
27f Drahtkammbindungen 7a ,., 7f von dem Drahtkamm 4 abschneiden.
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Anschließend wird ein mit einer Verzahnung 36 zum registerhaltigen
Fassen der Drahtkammbindungen 7a ... 7f versehener Schieber 37, der an einem auf
einer Führung 38 verschiebbaren Halter 39 gelagert ist, in Richtung von Doppelpfeil
41 auf- und abbewegt. Beim Abwartshub schiebt der Schieber 37 die Drahtkammbindungen
7a ... 7f durch einen von der Führung 18 und einer Leiste 20 einerseits und der
Führung 22 andererseits gebildeten Kanal 42 hindurch auf an Gleitern 43a ... 43f
befestigte Haltemittel in Form von Magneten 44a ... 44f, wobei zu dieser Zeit ein
später beschriebener Rechen 46 in die strichpunktiert angedeutete Stellung geschwenkt
ist.
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Stw.:Drahtkamrnbindung-mehrfach-gleichzeitiST-zusammenEassunST Nürtingen,
1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 Die Gleiter 43a ... 43f bilden einen Zwischenförderer
40 und sind auf einer senkrecht zur Zeichenebene hin- und herbewegbaren Stange 47
derart gelagert, daß sie einerseits von der Stange 47 mitgenommen werden, andererseits
die Stange 47 aber durch sie hindurchgleitet, wenn sie von Anschlägen 48a ... 48f
gestoppt werden. Zweckmäßigerweise sind die Gleiter 43a ... 43f mittels Rollen an
der Stange 47 gelagert, wobei die Rollen an die Stange 47 einstellbar angepreßt
sind. Gestaffelt angeordnete Anschlagkanten der Gleiter 43a ... 43f und entsprechend
in ihrer Größe gestaffelte Anschläge 48a ... 48f, die auf einer Stange 49 verschiebbar
und festklemmbar sind, ermöglichen bei eine Verschieben der Stange 47 in die Zeichenebene
hinein ein unterschiedlich weites Bewegen der Gleiter 43a ... 43f und somit das
Aufabstandbringen der Drahtkammbindungen 7a .. . 7f, wie es in Figur 1 dargestellt
ist.Beim Zurückziehen der Stange 47 werden die Gleiter 43a ... 43f wieder aneinandergeschoben.
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Nun schwenkt der Rechen 46 in die ausgezogen gezeichnete Position.
Der Rechen 46 ist um eine Achse 50 an einem Halter 51 in Richtung von Doppelpfeil
52 schwenkbar gelagert, wobei der Halter 51 an einer Führung 53 in Richtung von
Doppelpfeil 54 verschiebbar ist. Der Rechen 46 weist eine einstellbare Führungsleiste
45 und eine Verzahnung 55 zum registergerechten Halten der Drahtkammbindungen 7a
... 7b auf. Beim Aufwärtshub des Halters 51 fördert der Rechen 46 die Drahtkammbindungen
7a 7b an einer Führungsleiste 56 vorbei auf Magnete 57, die mittels Winkel 58 einstellbar
an einem intermittierend angetriebenen Förderer in Form eines Zahnriemens 59 befestigt
sind, der in einer Führung 61 läuft, und dessen rücklaufendes Trum nicht dargestellt
ist.
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Stw.: Drahtkammbindung-mehrfach-gleichzeitig-Zusammenfassung Nürtingen,
1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 Mit deg hnrienlen 59 werden die Drahtkammbindungen
7a 7f von der ersten Obergabestation E nach der zweiten Obergabestation F gefördert.
Dort werden sie von einem Halter 62 in Foriii zweier in Richtung von Doppelpfeil
63' und 63" gegenläufig bewegbarer, geneigt zueinander geführter Backen 64' bzw.
64", die quer zur Längsrichtung der Drahtkammbindungen 7a ... 7f von der Uindestation
G nach der zweiten Obergabestation F und wieder zurück bewegbar sind, übernommen
und in die Bindestation G gebracht, der zwischenzeitlich die Papierstapel 14 in
einer Zange 66 eines nicht weiter dargestellten, intermittierend antreibbaren Revolvers
zugeführt worden sind . Die Backen 64' und 64" weisen jeweils eine prismatische
Führung 67' bzw. õ7" mit einer an die Form der Drahtkammbindungen 7a ... 7f angepaßten
Profilierung 68' bzw. 68" aut. An den Backen 64' und 64" sind Stützen 69' bzw. 69"
gelagert, die gegen jeweils eine Federkraft relativ zu den Backen 64' und 64" verschiebbar
sind. Die Stützen 69' und 69" stützen sich beim Schließen der Backen 64' und 64"
am Rande der Perforation 16 auf den Papierstapeln 14 ab, so daß die Drahtkammbindungen
7a ... 7f beim Schließen in die Perforierung 1-6 hineingeleitet werden.
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Aus Figur 3, in der die Backen 64 und 64" ohne Profilierung dargestellt
sind, ist zu erkennen, daß nur eine Mittellinie 71" der Backe 64" sich mit der Längsachse
A der Drahtkamiiibindungen 7a . . . 7f schneidet, wogegen eine Mittellinie 71' der
Backe 64' neben der Längsachse A verläuft. Unter Umständen kann auch die Backe 64"
entgegengesetzt zur Backe 64'zur Längsachse A der Drahtkammbindungen 7a ... 7f versetzt
angeordnet sein. Das versetzte Anordnen der Backe 64' und/oder der Backe 64" hat
Stw.
: Drahtkammbindund-mehrfach-gleichzeitig-Zusammenfassung Nürtingen, 1. Sapt 1981
- Wom'ko-Akte 666 zur Folge, daß die beim Schließen der Drahtkammbindungen 7a ...
7f aufeinanderzu bewegten Längsseiten des Drahtkammes aneinander vorbeigleiten,
so daß die geschlossene Drahtkammbindung, wie in Figur 3 dargestellt, im Querschnitt
der äußeren Windung einer Spirale gleicht.
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Zum Hin- und Herbewegen der Backen 64 und 64" zwischen der zweiten
Obergabestation F und der Bindestation G können die Backen 64' und 64" in Richtung
der Pfeile 63' bzw. 63" verschiebbar an einem in Richtung von Doppelpfeil 72 hin-
und herbewegbaren -Schlitten gelagert sein. Zwei sich über die gesamte Länge des
Förderbereiches dieses Schlittens erstreckende Steuerleisten zum gegenläufigen Bewegen
der Backen 64' und 64" können über einen Hebeltrieb von einer Steuerkurve in mehreren
Stufen gegenläufig antreibbar sein. Die Steuerkurve ist derart ausgebildet und vom
Maschinenantrieb antreibbar, daß während der Bewegung des Schlittens bzw. der Backen
64', 64" von der Bindestation G nach der zweiten Obergabestation F die Backen 64',
64" voll geöffnet sind. In der zweiten Obergabestation F werden die Backen 64',
64" soweit aufeinanderzu bewegt, daß sie in ihren prismatischen Führungen 67' bzw.
67" die Drahtkammbindungen 7a ... 7f fassen ohne sie hierbei nennenswert zu verformen.
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Während der Rückbewegung von der zweiten Obergabestation F zur Bindestation
G verbleiben die Backen in der zuletzt genannten Stellung. In der Bindestation G
werden die Backen 64', 64" geschlossen, wodurch die C-förmig geformten Drahtkammbindungen
7a ... 7f in die Perforation 16 der Blätterstapel 14 eingeführt und zu kreisförmigen
Drahtkammbindungen 7a'... 7b geschlossen werden. Die
Stw.:Drahkammbindung-mehrfach-gleichzei
Nürtingen, 1. Sept. i981 - Womako-Akte 666 Backen 64', 64" werden nun noch einmal
geringfügig geöffnet und dann erneut geschlossen. Hierdurch können die Drahtkammbindungen
7a' ... 7f' sich noch einmal ausrichten, so daß beim zweiten Schließen der Backen
64', 64" die Drahtkammbindungzn 7a' ... 7f auch soweit geschlossen werden, wie es
gewünscht ist.
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Nach dem vorbeschriebenen Verfahrensprinzip können auch Blöcke mit
normaler Drahtkammbindung hergestellt werden.
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Hierzu werden unter der Voraussetzung, daß wieder zwei Papierstapel
gleichzeitig gebunden werden sollen, gemäß Figur 4 von einem C-förmig geformten
Drahtkamm 104 in der Schneidstation C gleichzeitig zwei Drahtkammbindungen 107a
und 1o7b abgeschnitten, deren Länge jeweils etwa der Länge einer die Perforation
aufweisenden Kante eines Papierstapels entspricht. Die beiden Drahtkammbinduiigen
107a und 107b werden dann quer zu ihrer Längsrichtung in die Spreizstation D überführt,
in der sie auf Abstand zueinander gebracht werden. Die weiteren Verfahrensschritte
entsprechen dann denen anhand der Figur 1 beschriebenen. Für dieses Verfahren kann
die in Figur 2 gezeigte Vorrichtung ebenfalls verwendet werden, wobei lediglich
die Anschläge 48a ... 48f anders eingestellt bzw. anstelle der sechs kurzen Gleiter
43a ... 43f zwei längere Gleiter auf die Stange 47 gesetzt werden.
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Stw.:Drahtkammbindung-mehrfach-gleichzeitig-Zusammenfassung Nürtingen,
1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 Figuren 5 bis 7 zeigen Haltemittel und Antriebselemente
für die Backen 64' und 64".
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Außer Tragleisten 101' und 101", an. denen die Backen 64' bzw. 64''
befestigt werden, einem Träger 103, Wellen 102', 102", 104 und einem mit der Welle
104 verbundenen Antrieb 106 sind alle Elemente doppelt, und zwar spiegelbildlich
zu beiden Stirnseiten der Backen 64' und 64" angeordnet. Die in den Figuren 5 bis
7 gezeigten Elemente liegen unmittelbar hintereinander, d. h. die Elemente der Figur
6 liegen hinter den Elementen der Figur 5 und die Elemente der Figur 7 liegen hinter
den Elementen der Figur 6. Hinter den Elementen der Figur 7 befindet sich eine strichpunktiert
angedeutete Lagerplatte 108 eines Maschinenrahmens. Die folgende Beschreibung beschränkt
sich auf die senkrecht zur Zeichenebene der Figur 2 hinter den Backen 64', 64''
liegenden Elemente Die Tragleisten 101' und 101" sind an jeweils ein Parallelogramm
bildenden Lenkern 109', 111' bzw. 109 und 111'' aufgehängt. Die Lenker 109' und
109'' sind an den Wellen 102' bzw- 102" verdrehfest befestigt. Die Lenker 111' und
111'' sind an einem Joch 112 schwenkbar gelagert, in dem auch die Wellen 102' und
102" schwenkbar gelagert sind, und das mit dem anderen, senkrecht zur Zeichenebene
der Figur 2 vor. den Backen 64' und 64" liegenden Joch durch den Träger 103 verbunden
ist. Der Träger 103 und die Joche 112 bilden einen Schlitten 100.
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An dem Träger 103 sind in Klemmbacken 110 mehrere Führungsstangen
113 befestigt, die in an der Lagerplatte 108 bfestigten, als Führungen ausgebildeten
Traversen 114, 116 gelagert sind, so daß der Träger 103 mit den beiden Jochen 112,
den Wellen 102' und 102" und den Tragleisten
Stur.:Drahtkammbindung-mehrEach-gleichzeitig-ZusammenEassung
Nürtingen, 1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 101' und 101" von dem Antrieb 106 in
Richtung von Doppelpieil 72 bewegt werden kann. Hierzu ist eine an jedem Joch 112
befestigte Lagergabel 115 jeweils über eine Koppel 118 mit einem auf der Welle 104
verdrehfest angeordneten Hebel 119 verbunden.
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Der Antrieb 106 besteht aus einem auf der Welle 104 verdrehfest befestigten
Hebel 221, einem um eine ortsfeste Achse 222 schwenkbaren, doppelarmigen Hebel 223,
dessen einer Arm über eine Stange 224 mit dem Hebel 221 verbunden ist und dessen
anderer Arm eine Steuerrolle 226 trägt, und einer mit der Steuerrolle 226 zusammenwirkenden,
vom Maschinenhauptantrieb antreibbaren Steuerkurve 227. Eine am Hebel 223 angreifende
Zugfeder 228 hält die Steuerrolle 226 an der Steuerkurve 227.
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Hinter dem Joch 112 ist auf jeder Welle 102' und 102" ein Hebel 121'
bzw. 121" mit einer Steuerrolle 122' bzw. 122" verdrehfest befestigt (Figur 6).
Jede Steuerrolle 122' und 122" ist in einer Kulisse 123' bzu.- 123" geführt. Die
Kulissen 123' und 123" sind gemäß Figur 7 an jeweils ein Parallelogramm bildenden
Lenkern 124' und 126' bzw. 124" und 126" aufgehängt. Die Lenker 124' und 124" sind
verdrehfest an Wellen 127' bzw. 127" befestigt, die in der Lagerplatte 108 gelagert
sind. Die Lenker 126' und 126" sind schwenkbar an der Lagerplatte 108 gelagert.
Auf den Wellen 127' und 127" sind miteinander kämmende Zahnsegmente 128' bzw. 128"
verdrehfest befestigt, so daß eine von einem Antrieb 129 bewirkte Drehung der Welle
127' eine Drehung der Welle 127'' im selben Ausmaß, jedoch in entgegengesetzter
Richtung zur Folge hat. Hierbei werden die Kulissen 123' und 123" silber die Hebel
124' bzw. 124" in Richtung von Doppelpfeil 130' bzw. 130'' verschwenkt. Die Kulissen
123'
Stw.:Drahtkammbindung-mehrEach-gleichzeitig-ZusammenSassung
Nürtingen, 1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 und 123" verschwenken über die Steuerrollen
122' bzw.
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122" die Hebel 121' bzw. 121 ", was ein entsprechendes Drehen der
Wellen 102' bzw. 102'' zur Folge hat.
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Die Drehbewegung der Wellen 102' und 102" hat über die Hebel 109'
bzw. 109" ein entsprechendes AuBeinanderzu-bzw. Voneinanderfortbewegen der Tragleisten
101' und 101'' bzw. ein entsprechendes Schließen und Öffnen der an den Tragleisten
101' bzw. 101" befestigten Backen 64' und 64" in Richtung der Doppelpfeile 63' und
63 " zur Folge.
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Die Kulissen 123' und 123" ermöglichen das Bewegen des Trägers 103
mit dem Joch 112 und den Tragleisten 101' und 101 " in Richtung von Doppelpfeil
72, also die jn Figur 2 ebenfalls mit Doppeipfeil 72 angedeutete Bewegung der Backen
64' und 64", ohrie daß die Verbindung zum Antrieb 129 für das Öffnen und Schließen
der Backen 64' und 64" unterbrochen vird.
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Der Antrieb 129, der wieder zweifach vorhanden ist, besteht jeweils
aus einem auf der Welle 127' verdrehfest bePestigten Hebel 131, einem um eine ortsfeste
Achse 132 schwenkbaren, doppelarmigen Hebel 133, dessen einer Arm über eine Stange
134 mit dem Hebel 131 verbunden ist, und dessen anderer Arm eine Steuerrolle 136
trägt, und einer mit der Steuerrolle 136 zusammenvirkenden, vom Maschinenhauptantrieb
antreibbaren Steuerkurve 1o7. Eine am Hebel 133 angreifende Zugfeder 138 hält die
Steuerrolle 136 an der Steuerkurve 137.
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Die vom Maschinenhauptantrieb antreibbaren Steuerkurven 227 und 137
sind derart ausgebildet, daß die an den Tragleisten 101' und 101" befestigten Backen
64' bzw.
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64 " die im Zusammenhang mit der Figur 2 beschriebene
Stw.:Drahtkammbindung-mehrEach-gleichzeitig-Zusammenfassung
Nürtingen, 1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 Aufeinanderfolge von Bewegungen zum Überführen
und Einsetzen sowie anschließendem Schließen der Drahtkammbindungen ausführen.
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Figur 8 zeigt Einzelheiten eines Antriebes für den Rechen, der in
Figur 2 mit 46 bezeichnet ist. Teile, die mit denen der Figur 2 übereinstimmen,
sind mit denselben Bezugszeichen, vermehrt um hundert, bezeichnet und nicht erneut
erläutert.
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An dem Rechen 146 ist eine FUhrungsrolle 241 gelagert, die beim AuBwärtshub
des Rechen an einer stationären Führungsleiste 242 abrollt, die - senkrecht zur
Zeichenebene gesehen - hinter der PUhrungsleiste 156 angeordnet ist. Der Rechen
146 ist verdrehfest an einer Welle 243 befestigt, die drehbar in einem Hebel 244
gelagert ist. Der Hebel 244 ist verdrehfest an einer Welle 246 befestigt, auf der
ein Hebel 247 ebenfalls verdrehfest befestigt und ein Winkelhebel 248 drehbar gelagert
ist.
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Die Welle 246 ist in einem Lagerbock 250 drehbar gelagert. Der Winkelhebel
248 bildet mit einem auf der Welle 243 verdrehfest befestigten Hebel 249 und einer
Koppel 251 ein Parallelogramm.
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Der Hebel 247 und der Winkelhebel 248 sind über jeweils eine strichpunktiert
angedeutete Stange 252 bzw. 253 mit jeweils einem Arm eines doppelarmigen Hebels
254 bzw. 256 verbunden, die um eine ortsfeste Achse 257 schwenkbar gelagert sind,
und deren andere Arme jeweils eine Steuerrolle 258 bzw. 259 tragen. Diese wirken
mit vom Maschinenhauptantrieb angetriebenen Steuerkurven 261 bzw. 262 zusammen.
An den Hebeln 254 und 256 angreif ende ZugEedern 263 bzw. 264 halten die Steuerrollen
Stw.
: Drahtkammbindung-mehr£ach-gleichzeitig-Zusammenfassung Nürtingen, 1. Sept. 1981
- Womako-Akte 666 258 bzw. 259 an den Steuerkurven 261 bzw. 262 bzw. die Steuerrolle
241 an der Führungsleiste 242. Während des Aufvärtsschvenkens des Rechens 146, was
durch entsprechendes Verschvenken des Hebels 244 über den Hebel 247, die Stange
252 und den Hebel 254 mittels der von der Steuerkurve 261 geführten Steuerrolle
258 geschieht, gibt die Steuerkurve 262 nämlich die Steuerrolle 259 frei, so daß
die Zugfeder 264 über den Hebel 256, die Stange 253, den Winkelhebel 248, die Koppel
251 und den Hebel 249, die Steuerrolle 241 des Rechens 146 an die Führungsleiste
242 drückt. Hat der Rechen 146 seine obere Position erreicht, so wird über die zuletzt
genannten Hebel infolge eines entsprechenden Verlaufes der Steuerkurve 262 der Rechen
146 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Während der anschließenden, durch die Steuerkurve
261 bewirkten Abwärtsbewegung des Rechens 146 hat die Steuerkurve 262 eine zur Steuerkurve
261 parallel verlaufende Kontur, d. h. die Hebel 254 und 256 sovie die mit diesen
über die Stangen 252 bzw. 253 verbundenen Hebel 247 bzw. 248 werden synchron verschwenkt.
Da der Winkelhebel 248 mit den Hebeln 244, 249 und der Koppel 251 ein Parallelogramm
bilden, verbleibt der Rechen 146 während der Abwärtsbewegung in seinem von der Führungsleiste
156 weggeschwenkten Zustand. Nach Erreichen seiner unteren Position wird der Rechen
146 infolge eines entsprechenden Verlaufes der Steuerkurve 262 wieder entgegen dem
Uhrzeigersinn in die in der Zeichnung dargestellte Position zurückgeschwenkt.
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Stw.:Drahtkammbindung-mehrfachSgleichzeitig-Zusanunenfassung Nürtingen,
1. Sept. 1981 - Womako-Akte 666 Die Figuren 9 und 10 zeigen Einzelheiten eines Gleiters,
der sich in seiner Ausgestaltung von dem in der Figur 2 gezeigten und mit 43a...
43f bezeichneten konstruktiv unterscheidet.
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Der Gleiter 343 der Figuren 8 und 9 ist mittels einer Kugelbuchse
301 auf einer ortsfesten Stange 302 verschiebbar gelagert. In einer von einem Deckel
303 verschlossenen Ausnehmung 304 sind in dem Gleiter 343 zwei Gleitplatten 306
und 307, die z. B. aus Teflon gefertigt sein können, befestigt, zwischen die ein
Zahnriemen 308 hindurchgeführt ist, der vom Maschinenhauptantrieb in Richtung von
DoppelpPeil 309 hin- und herbewegt wird.
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Mittels einer auf die Gleitplatte 307 wirkenden Stellmittels in Form
einer Schraube 311 in dem Deckel 303 kann die Kraft eingestellt werden, mit der
der Zahnriemen 308 zwischen den Gleitplatten 306 und 307 gehalten verden. Ein Stift
312 in dem Gleiter 343 wirkt mit einem Anschlag in Form eines Anschlagstiftes 313
in einer Winkelleiste 314 zusammen. Durch unterschiedliche Positionierung von Stiften
312 und Anschlagstiften 313, was durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, können
für mehrere Gleiter 343 unterschiedliche Wegbegrenzungen für unterschiedlich weite
Wege gebildet werden. Der Zahnriemen 308 als Antriebsmittel für alle Gleiter 343
nimmt diese soweit mit, bis ihre Stifte 312 auf die zugeordneten Anschlagstifte
313 stoßen bzw. bis beim RUckhub alle Gleiter 343 aneinanderstoßen, -indem der erste
Gleiter 343 gegen einen Anschlag gezogen wird, der nächste Gleiter 343 gegen den
ersten Gleiter 343 usw. Wenn ein Gleiter 343 auf die vorbeschriebene Art an einer
Weiterbeoregung gehindert wird, so rutscht der Zahnriemen
Stw.
:Drahtkammbindung-mehrfach-g1eichzeitig--Zusammenfassung Nürtingen, 1. Sept. i981
- Womako-Akte 666 zwischen den Gleitplatten 306 und 307 hindurch. Jeder Gleiter
343 trägt an einem Halter 316 einen Magneten 344 zum Halten einer Drahtkammbindung,
wie es in Figur 2 dargestellt ist.
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