DE3204563C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von räumlichen Gitterträgern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von räumlichen Gitterträgern

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DE3204563C1
DE3204563C1 DE19823204563 DE3204563A DE3204563C1 DE 3204563 C1 DE3204563 C1 DE 3204563C1 DE 19823204563 DE19823204563 DE 19823204563 DE 3204563 A DE3204563 A DE 3204563A DE 3204563 C1 DE3204563 C1 DE 3204563C1
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welding
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DE19823204563
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English (en)
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Klaus Dipl.-Ing. 8192 Geretsried Keller
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Filigran Traegersysteme & Co Kg 3071 Leese GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
    • B21F27/20Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of plaster-carrying network
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/008Manufacturing of metallic grids or mats by spot welding

Description

  • Ein derartiges Verfahren ist aus der EP-OS 00 23 898 als bekannt entnehmbar. Ihr Gegenstand ist eine Maschine zum Herstellen von geschweißten Gitterstäben. Ober- und Untergurte werden gleichzeitig schrittweise einer Schweißeinrichtung zugeführt. Während des Schweißvorganges stehen die Gurte selbstverständlich still. Eine Biegevorrichtung stellt kontinuierlich zickzack-förmige Strebenschlangen her, die über Führungen an die Schweißeinrichtung herangebracht werden. Bei Stillstand der Gurte greifen, gesteuert vom Nockenantrieb des Gurtvorschubes, Niederhalter an den unteren Umkehrpunkten der Strebenschlangen an und halten diese dadurch fest. Die Strebenschlange bzw. -schlangen werden gleichzeitig mit dem Obergurt und dem Untergurt bzw. den Untergurten verschweißt. Dann
  • kommt der nächste Transportschritt, der den fertigen Gitterträger weiterbewegt und die nächsten Gurtabschnitte in den Bereich der Schweißeinrichtung bewegt.
  • Während der Stillstandszeit liefert die Biegevorrichtung weitere Strebenschlangen. Diese speichern sich im Bereich der Führungen dadurch, daß sie sich in ihrer Ebene elastisch verformen können; das heißt, es werden jeweils die Abstände zwischen den oberen Umkehrpunkten und den unteren Umkehrpunkten kleiner.
  • Sobald die Niederhalter von den Strebenschlangen abgehoben bzw. entfernt werden und der fertige Gurtabschnitt sich weiterbewegt, können sich auch die Strebenschlangen weiterbewegen, wobei sie sich entspannen. Der Vorschub der Strebenschlangen folgt also mehr durch ihre Entspannung als durch die Zugwirkung des fertigen Gitterträgerabschnittes.
  • Bei dem bekannten Verfahren bzw. der Maschine zu seiner Durchführung erscheint eine exakte Positionierung der Schweißstellen insbesondere im Obergurtbereich fragwürdig. Der Vorschub der zick-zack-förmigen Strebenschlange oder -schlangen wird von drei verschiedenen Bewegungsimpulsen beeinflußt: Das sind erstens der räumlich und zeitlich festgelegte Vorschubschritt des geschweißten Gitterträgermaterials, zweitens der ebenfalls in seiner Größenordnung bestimmte Nachschub aus der Biegevorrichtung und drittens die Entspannungsbewegung des elastisch verformten gespeicherten Strebenmaterials. Letztere Bewegung ist zwar durch die beiden genauen Bewegungen vor und hinter dem Entspannungsabschnitt grob dimensioniert.
  • Die sich jeweils verformende Menge wird von der Biegevorrichtung bestimmt, die Entspannungszeit bzw.
  • der Entspannungsweg sind durch den Trägervorschub gegeben. Es ist jedoch durch nichts gesichert, daß sich der nunmehr in dem Bereich der Schweißvorrichtung gelangende Strebenschlangenabschnitt über seine ganze Länge gleichmäßig entspannt. Der in Bewegungsrichtung vorderste Abschnitt kann, freigegeben und überdies gezogen, rascher entspannen als nachfolgende Abschnitte, so daß die Abstände zwischen den Umkehrpunkten immer kleiner werden. Daraus ergibt sich der wesentliche Nachteil, daß jeweils nur ein oberer und ein unterer Umkehrpunkt zum Schweißen exakt positioniert sein kann. Mehrere Schweißverbindungen gleichzeitig sind nicht möglich, oder die gleichmäßige Ausbildung des Gitterträgers und die Qualität der Schweißstellen leiden.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine zu seiner Durchführung geeignete Vorrichtung anzugeben, womit die Herstellung eines räumlichen Gitterträgerstranges bei höherer Arbeitsgeschwindigkeit und mit qualitativ hochwertigen, exakt positionierten Schweißverbindungen ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Verfahren erfindungsgemäß entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Strebenschlangen werden nicht nur während des Schweißvorganges durch die Niederhalter, sondern bereits vor dem Ende des Vorschubschrittes mittels eigener Anschläge gestoppt. Die für den nächsten Schweißvorgang vorgesehenen Strebenschlangenabschnitte werden während des Endhubes des Vorschubschrittes etwas gereckt, eine Beanspruchung, die sich über den ganzen Abschnitt verteilt. Die Strebenschlangen werden durch diese Beanspruchung außerdem in sich stabilisiert und deshalb exakter positionierbar. Es können daher mehr als ein oberer Umkehrpunkt in eine exakte Schweißposition gebracht und gleichzeitig geschweißt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch das Recken der fertig geschweißte Gitterträgerstrang eine Druckvorspannung erhält, die statisch zweckmäßig ist. Wesentlich ist auch, daß nach dem Ausrücken des Anschlages der nächste Strebenschlangenabschnitt sich in Schweißposition bewegen kann, ohne daß eine Verformung oder Rückverformung stattfinden muß.
  • Eine besonders hohe Arbeitsgeschwindigkeit bei der Herstellung des räumlichen Gitterträgerstranges ergibt sich gemäß Anspruch 2 dadurch, daß jeweils zwei Längsbereiche mit mehreren Umkehrpunkten der Strebenschlangen positioniert und geschweißt werden.
  • Dies ist infolge des präzisen Feinpositionierens der oberen Umkehrpunkte in bezug auf den Obergurt mit einwandfreiem Ergebnis möglich.
  • Das Verfahren läßt sich gemäß Anspruch 3 dann besonders zuverlässig durchführen, wenn der Endhub, über den die Strebenschlangen gereckt werden, annähernd 3 bis 10%, vorzugsweise 5%, des Gesamtvorschubschrittes beträgt. Mit der sich dabei ergebenden Reckung der Strebenschlangen werden evtl.
  • vorliegende Verwindungserscheinungen oder Abweichungen aus einem geraden Verlauf korrigiert und zudem die oberen Umkehrpunkte der Strebenschlangen zum Obergurt hin gedrängt, wobei für letzteren Effekt die Relativbewegung der oberen Umkehrpunkte beim Recken in entsprechenden Führungseinrichtungen mitverantwortlich ist.
  • Zur vorrichtungstechnischen Lösung der genannten Aufgabe sind bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 4 vorgesehen.
  • Die Anschlageinrichtungen können noch während der Vorschubbewegung eingerückt werden, worauf die Strebenschlangen während des Endhubes gereckt werden, bis der Vorschubschritt abgeschlossen ist und gleichzeitig der Obergurt festgeklemmt wird. In dieser stabilen Lage bewirken dann die Niederhalteeinrichtungen die Feinpositionierung der oberen Umkehrpunkte in bezug auf den festgeklemmten Obergurt, ehe unmittelbar danach die Schweißung erfolgt Die durch das Recken eingeleiteten Spannungen werden auf diese Weise im Gitterträgerstrang eingefroren. Die Schweißstation für die Untergurte wird von den mit dem Obergurt bereits verbundenen Strebenschlangen im nächsten Vorschubschritt erreicht. Die in ihrer Lage schon festgelegte Strebenschlange ist somit in einfacher Weise mit den dort herangeführten Untergurten verbindbar.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geht aus Anspruch 5 hervor. Der Führungstrichter zwingt die Strebenschlangen in der Vorschubbewegung mit den oberen Umkehrpunkten zum geführten Obergurt hin. Der Verlauf des Führungstrichters ist so gewählt, daß das Einwärtsdrehen der Strebenschlangen verhältnismäßig schonend und ohne bleibende Verformungen erfolgt. Er führt die oberen Umkehrpunkte auch dann in etwa auf die Höhe des Obergurtes, wenn diese infolge äußerer Einwirkungen im Zwischenpuffer wesentlich höher liegen sollten.
  • Dabei ist das aus Anspruch 6 erkennbare Merkmal günstig, da die Strebenschlangen hiermit bereits relativ frühzeitig ergriffen und über eine längere Strecke geführt werden. Die auswärts geneigten Innenwände im Führungskanal gestatten es den Strebenschlangen gleichzeitig, daß ihre unteren Umkehrpunkte in etwa soweit auseinander gespreizt werden, wie dies für ihre Lage im fertigen Gitterträgerstrang erforderlich ist.
  • Da natürlich bei der allmählichen Verdrehung der Strebenschlangen diese auch ungewollt an den Obergurt zur Anlage kommen könnten und diesem aus seiner Sollage verschieben könnten, ist das Merkmal von Anspruch 7 wichtig.
  • Es hat sich in der Praxis sogar als zweckmäßig erwiesen, das in Anspruch 8 hervorgehobene Merkmal zu realisieren, da dann der Obergurt bei seiner Bewegung mit den Strebenschlangen nicht kollidieren kann und umgekehrt.
  • Da allein der Führungstrichter für die Grobpositionierung und das Einwärtsdrehen der Strebenschlangen überfordert sein könnte, ist auch das Merkmal von Anspruch 9 zweckmäßig. In den Führungsteilen werden die unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen nicht nur auf die Richtung der Untergurte ausgerichtet, sondern auch in bezug auf den Führungstrichter nach oben abgestützt, so daß dann keine nennenswerten Höhenbewegungen der Strebenschlangen mehr möglich sind, sobald diese aus dem Zwischenpuffer in die Schweißvorrichtung überführt worden sind. Die Anstellung der Führungsteile bzw. ihrer Führungsnuten gibt bereits die spätere Schrägstellung der Strebenschlangen vor.
  • Gerade für diese letztgenannte Wirkung ist das Merkmal von Anspruch 10 zweckmäßig, da sich damit eine saubere Führung der Strebenschlangen im Bereich ihrer unteren Umkehrpunkte ergibt, wobei sichergestellt bleibt, daß der Bewegungswiderstand der Strebenschlangen im Führungstrichter und den Führungsteilen nicht zu groß wird.
  • Als Referenzlinie für die Positionierung der oberen Umkehrpunkte der Strebenschlangen dient der Obergurt. Da der Obergurt im wesentlichen über die gesamte Länge der Schweißvorrichtung auf dem Führungsschwert geführt und abgestützt wird, ist das Merkmal von Anspruch 11 wichtig. Als zweite Referenzlinie, die für die Feinpositionierung der Strebenschlangen in bezug auf den Obergurt nutzbar ist, dient der Grund jeder Führungsnut der Führungsteile.
  • Dabei ist es wichtig, wenn die aus Anspruch 12 erkennbaren Maßnahmen berücksichtigt sind. Der Führungstrichter selbst ist nur für das Einwärtsdrehen der Strebenschlangen verantwortlich, wobei die Führungsteile für das saubere Ausrichten der unteren Umkehrpunkte herangezogen werden. Sobald die unteren Umkehrpunkte auf dem Grund jeder Führungsnut aufsitzen, haben die oberen Umkehrpunkte eine exakt vorherbestimmbare und beliebig oft wiederholbare Ausrichtung auf den Obergurt, die für die einwandfreie Schweißung und die Obergurtbereichkontur des fertigen Gitterträgerstranges von besonderer Bedeutung sind.
  • Wie bereits erwähnt, spielt das Recken der Strebenschlangen bei der Grobpositionierung eine wichtige Rolle. Mit baulich einfachen und zuverlässigen Mitteln läßt sich dieses Recken gemäß Anspruch 13 durchführen, indem die Anschläge in den Durchgangsweg der Strebenschlangen eingerückt werden, ehe ein Vorschubschritt vollständig abgeschlossen ist. Dies bedeutet, daß die Strebenschlangen im Eingangsbereich der Vorrichtung angehalten und über den von der Vorschubeinrichtung weiter geförderten Gitterträger in Längsrichtung gereckt werden, wobei eventuelle Verwindungen oder Biegungen der Strebenschlangen korrigiert werden und dabei die oberen und unteren Umkehrpunkte in vorherbestimmte Sollagen gelangen.
  • Da bei den verhältnismäßig hohen Kräften, die hierbei auf die Anschläge ausgeübt werden, deren Abstützung wichtig ist, ist es zweckmäßig, diese Abstützung gemäß Anspruch 14 auszubilden. Günstig ist auch, daß jeder Anschlag an einer Strebe nahe deren unterem Umkehrpunkt zum Angriff kommen, so daß die Strebenschlange über ihre gesamte Länge bis zur zweiten Schweißstation einer Reckung unterworfen wird.
  • Diese Grobpositionierung beim Recken reicht jedoch noch nicht zuverlässig aus, um die oberen Umkehrpunkte tatsächlich in der gewünschten Lage bezüglich des Obergurtes festzulegen. Mit den dann in die unteren Umkehrpunkte eingreifenden Niederhalteeinrichtungen, die die unteren Umkehrpunkte gegen den Grund jeder Führungsnut pressen, wird jedoch eine genaue Ausrichtung der oberen Umkehrpunkte auf den Obergurt erreicht. Diese Niederhalter kommen gemäß Anspruch 16 allerdings erst dann zur Einwirkung, wenn das Recken abgeschlossen und die Vorschubbewegung des Gitterträgerstranges beendet ist, da anderenfalls die Niederhalter bei zu frühem Eingreifen das Recken unterbinden könnten.
  • Gemäß einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung lassen sich gemäß Anspruch 17 die Niederhalter baulich besonders einfach ausbilden und betätigen, wenn sie um zur Durchgangsrichtung parallele Achsen schwenkbare Haken sind, die von außen aus der Ruhestellung in die Führungsnuten eingreifen und die unteren Umkehrpunkte nach unten ziehen.
  • Ein besonders wichtiger Gedanke in Ausgestaltung der Erfindung geht aus Anspruch 18 hervor. In Abhängigkeit von unterschiedlichen Anwendungen kommt es häufig vor, daß die Höhe eines Gitterträgers, das heißt der Vertikalabstand zwischen den Untergurten und den Obergurten, verändert werden muß. Dieser Forderung genügt die Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 18. Allein durch die Verstellung des Oberteiles ist die Vorrichtung zur Herstellung eines Gitterträgerstranges mit anderer Höhe bereit, ohne daß wesentliche Umstell- oder Umrüstarbeiten an einzelnen Komponenten der Vorrichtung erforderlich wären.
  • Zweckmäßigerweise ist dabei auch das Merkmal von Anspruch 19 gegeben, durch welches die Verstellung des Oberteils besonders einfach durchführbar ist.
  • Wichtig ist ferner das Merkmal der Ausführungsform von Anspruch 20, da an den Längsträger die einzelnen Komponenten der Vorrichtung, gegebenenfalls austauschbar oder umsetzbar, angebracht sind, wobei zum Verstellen der Gitterträgerstranghöhe nur der Längsträger relativ zum Unterteil verstellt zu werden braucht.
  • Da bei einer Umstellung auf eine andere Gitterträgerstranghöhe auch das Führungsschwert für den Obergurt in eine andere Lage gebracht werden muß, ist das Merkmal von Anspruch 21 wesentlich. Durch die Koppelung des Antriebes mit den Stellagern des Führungsschwertes wird dieses selbsttätig höhenverstellt, sobald eine Verstellung des Oberteils relativ zum Unterteil erfolgt. Nach einer Verstellung des Oberteils steht das Führungsschwert wieder in der dann erforderlichen Höhenlage zur exakten Führung des Obergurtes.
  • Einen im Hinblick auf diese Ausbildung wichtigen Gedanken hebt Anspruch 22 hervor. Bei einer Änderung der Gitterträgerstranghöhe sollen zweckmäßigerweise auch die Führungsnuten für die unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen eine andere Neigung einnehmen, die sich infolge der Verlagerung des Obergurtes relativ zu den Untergurten ergibt. Die drehbare Lagerung der Führungsteile bringt zudem den Vorteil mit sich, daß die Führungsteile bei der Vorschubbewegung der Strebenschlangen durch Schwenken nachgeben können, so daß sich eine gleichbleibende Widerstandskraft für die Bewegung der Strebenschlangen erreichen läßt Bei starr justierten Führungsteilen bestünde die Gefahr, daß sich gegebenenfalls ein unterer Umkehrpunkt einer Strebenschlange verklemmen könnte, wodurch eine Beschädigung entweder der Vorrichtung oder dieser Strebenschlange zu befürchten wäre.
  • Ein besonders wichtiges Merkmal ist aus Anspruch 23 entnehmbar. Infolge dieser Ausbildung sorgt das Führungsschwert bzw. die damit baulich verbundenen speziell ausgebildeten Druckflächen dafür, daß die Führungsteile bei einer Verstellung auf eine andere Gitterträgerstranghöhe selbsttätig in die erforderliche Schräglage verschwenkt werden, ohne daß darauf von außen eingewirkt zu werden bräuchte. Für höhere Gitterträgerstranghöhen werden die Führungsteile steiler angestellt, während für niedrigere Gitterträgerstranghöhen die Führungsteile flacher angestellt werden, und zwar ausschließlich durch die Verstellbewegung des Führungsschwertes, welche wiederum von der Verstellbewegung des Oberteils relativ zum Unterteil abgeleitet werden kann.
  • Wichtig sind ferner die in Anspruch 24 erläuterten Merkmale, da auch in der zweiten Schweißstation dafür Sorge getragen werden muß, daß die unteren Umkehrpunkte ordnungsgemäß an den Untergurten festgeschweißt werden. Die Positionierung ist hier jedoch einfacher als im Obergurtbereich, da die Strebenschlangen durch das Anschweißen an den Obergurt bereits eine stabile Lage einnehmen.
  • Da erfindungsgemäß Vorkehrungen getroffen sind, mit denen sich das Umstellen der Vorrichtung auf eine geänderte Stranghöhe rasch und einfach durchführen läßt, ist auch das Merkmal von Anspruch 25 wichtig.
  • Denn die kurze Zeitspanne, die zum Umstellen der Vorrichtung auf die neue Stranghöhe gebraucht wird, kann nur dann genutzt werden, wenn sich auch das Kettenformwerkzeug entsprechend schnell umstellen läßt, was gemäß Anspruch 25 sichergestellt ist.
  • Da üblicherweise dem Kettenformwerkzeug ein Rollenrichtwerk für die Drähte, aus denen die Strebenschlangen gebogen werden, vorgeschaltet ist, soll weiterhin gemäß Anspruch 26 dafür Sorge getragen werden, daß bei einer Umstellung auf eine neue Stranghöhe das Rollenrichtwerk eine Lage beibehält, die bei der neuen Stranghöhe für das ordnungsgemäße Richten und Zuführen der Drähte zum Kettenformwerkzeug erforderlich ist. Über die Parallellenkeranordnungen zentriert sich das Rollenrichtwerk in besonders einfacher Weise immer exakt auf die Mitte des Kettenformwerkzeuges, unabhängig davon, wie weit der Oberteil vom Unterteil weggefahren ist.
  • Denkbar ist dabei, daß die Stellantriebe für die Vorrichtung mit denen des Kettenformwerkzeuges in Arbeitsverbindung stehen, so daß das Umstellen auf eine neue Stranghöhe synchron erfolgen kann.
  • Schließlich ist noch das Merkmal von Anspruch 27 zweckmäßig, da sich hier eine besonders einfache Ausbildung des Zwischenpuffers ergibt, der stets mindestens einen so großen Längsabschnitt jeder Strebenschlange bereit hält, wie ihn die Vorrichtung bei einem Vorschubschritt verbrauchen kann. In den Kanälen werden die Strebenschlangen voneinander getrennt hochkantstehend in leichten Wellenlinien gebogen geführt, wobei einerseits sichergestellt ist, daß sich keine nennenswerten und bleibenden Deformationen in den Strebenschlangen ergeben und andererseits die Vorrichtung die jeweils benötigte Länge der Strebenschlangen ohne nennenswerten Bewegungswiderstand abziehen kann.
  • Nachstehend wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben.
  • Es zeigt Fig.1 eine Gesamtseitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen eines räumlichen Gitterträgerstranges, Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Detail aus Fig. 1 in Blickrichtung II, F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Gesamtansicht von Fig. 1, F i g. 4 einen Schnitt in der Ebene IV-IV in F i g. 3, in vergrößertem Maßstab, F i g. 5 eine Seitenansicht zu Fig. 4, F i g. 6 einen Schnitt in der Ebene Vl-VI in Fig 4, Fig. 7 einen Schnitt in der Ebene VII-VII in F i g. 4 und F i g. 8 einen Schnitt in der Ebene VIII-VIII in Fig. 4.
  • Eine Fertigungsstraße 1 zum Herstellen von räumlichen Gitterträgern T'besteht aus einer Vorratsstation 2 für die Bestandteile, welche in Form von Drähten 3, 4, 5, 6 und 7 über einen Richtabschnitt 8 und eine Rollenkombination 9 eine an einem Träger 10 angeordnete Speichereinrichtung 11 beschickt, in der aus den Drähten 3 bis 7 hochkant stehende Drahtwendeln W gebogen werden, die über Rollensätze 12 weitergefördert werden. Der Speicher 11 ist im Detail aus der DE-OS 30 05 530 entnehmbar.
  • Die Drähte 3 und 4 sind zur Formung von endlosen, zick-zack-förmigen Strebenschlangen Sbestimmt, während die Drähte 5, 6 und 7 den Obergurt und die beiden Untergurte in den Gitterträgern T'bilden sollen. Hinter dem Speicher 11 ist ein Kettenformwerkzeug 15 angeordnet, das im Detail aus den DE-PS 21 04611, 21 66 286 und 22 46 392 entnehmbar ist. Dieses Kettenformwerkzeug besteht aus einem auf einem Unterbau angeordneten Unterteil und einem über Stellager 19 dazu relativ verstellbaren Oberteil. In dem Kettenformwerkzeug 15 sind Präge- bzw. Biegewerkzeuge 18a, 18b vorgesehen, die kontinuierlich aus den gerichteten Drähten 3, 4 die Strebenschlangen S erzeugen. Dem Kettenformwerkzeug 15 vorgeschaltet ist über Konsolen 16 und Parallellenker 17 eine weitere Richtstrecke 13 mit Richtrollen 14, die in den Drähten 3, 4 die in den Wendeln W erzeugte Biegung beseitigen. Bei einer Höhenverstellung der Stellager 19 des Kettenformwerkzeuges 15, wie sie bei einer Veränderung der Höhe der Strebenschlangen S erforderlich ist, bleibt die Richtstrecke 13 auf die geforderte Einlaufhöhe des Werkzeuges ausgerichtet, da sie über die Parallellenker 17 stets zentriert gehalten wird.
  • Die Drähte 5, 6, 7 können bereits hier oder erst an einer späteren Stelle in Rohre eingeführt werden, die nicht näher hervorgehoben sind. Diese Rohre führen die gerade gerichteten Drähte und vermeiden deren Kollision mit anderen Maschinenelementen.
  • An das Kettenformwerkzeug 15 schließt sich ein Zwischenpuffer 20 an, in dessen Erstreckungsbereich die Drähte 5, 6, 7 weiterhin in Rohren geführt werden.
  • Auf der Oberseite des Zwischenpuffers 20 (siehe F i g. 2) begrenzen hochstehende Wände 40 längsverlaufende Kanäle A, B, die durch eine Zwischenwand 41 voneinander getrennt sind. Mit 42 sind die Rohre für die Untergurtdrähte 6, 7 angedeutet, während der Obergurtdraht 5 im Bereich der Zwischenwand 41 in einem nicht dargestellten Rohr (F i g. 5, Bezug 45) geführt wird.
  • In den Kanälen A, B (F i g. 2) werden die Strebenschlangen S voneinander getrennt in wellenförmiger Konfiguration gespeichert, was notwendig ist, da das Kettenformwerkzeug 15 kontinuierlich arbeitet, während eine angeschlossene Schweißvorrichtung 21 die Strebenschlangen schrittweise weiterverarbeitet. Die Kanäle A, B sind so bemessen, daß die jeweils erforderliche Länge der Strebenschlangen auf Vorrat bereitgehalten wird.
  • Am Ende des Zwischenpuffers 20 ist ein Führungstrichter 43 angeordnet, dessen Mündung 44 beide Kanäle A und B (F i g. 2) überdeckt und die hochkant stehend ankommenden Strebenschlangen S von oben dachförmig übergreift (F i g. 4).
  • Der Führungstrichter 43 ist in einer Schweißvorrichtung 21 angebracht, die aus einem Unterteil 24 und einem darin über Stellager 22 höhenverstellbar gelagerten Oberteil 23 besteht. In Durchgangsrichtung schließt sich gemäß F i g. 1 an die Schweißvorrichtung 21 ein nicht näher bezeichneter, tischartiger Aufbau an, in dem unten ein Vorschubantrieb 26 untergebracht ist und der oberseitig eine stationäre Klemmvorrichtung 25 für den fertigen Gitterträgerstrang T trägt. Der Vorschubantrieb 26 ist ein Kurbeltrieb mit einer Kurbel 37, einer Schwinge 38 und einer Schubstange 39. In Durchgangsrichtung des Gitterträgerstranges T schließt sich dann eine Ablegevorrichtung 28 sowie eine Ablängvorrichtung 29, z. B. eine Schlagschere, an, hinter der eine Ablege-Greifvorrichtung 30 hin und her fahrbar gelagert ist. Die Ablegegreifvorrichtung 30 befördert die abgelängten Gitterträger T' in eine Ablegestation 31, die einen an einem Träger 32 aufgehängten Zwischenspeicher 33 für jeweils einen Gitterträger r aufweist, unter dem eine quer zur Durchgangsrichtung auf Rädern 35 hin und her bewegbare Ablegefläche 34 steht. Der Träger 32 ist an einer Konsole 36 aufgehängt, die sich auf dem tischartigen Aufbau abstützt.
  • Die Schweißvorrichtung 21 ist aus F i g. 3 deutlicher erkennbar. Am zuführseitigen Ende der Schweißvorrichtung 21 ist der Führungstrichter 43 fest an dem von einem Längsträger gebildeten Oberteil 23 befestigt. Der Führungstrichter 43 hat (Fig.4) im Querschnitt eine dachförmige Gestalt mit bis zu einem engen Führungskanal 43a hin konvergierenden Seitenwänden, die zumindest im Bereich des Führungskanals 43a nach unten und auswärts gespreizt sind. Die obere Innenwand des Führungstrichters 43 senkt sich von der Mündung 44 allmählich bis auf die Höhe des Obergurtdrahtes 5 ab. Der Führungstrichter 43 endet in der Schweißvorrichtung 21 vor einer ersten Schweißstation für den Obergurtbereich, die aus einzelnen Schweißelektroden 55 an üblichen Schweißzangen 54 gebildet wird, die ebenfalls am Längsträger 23 befestigt sind. Nahe dem Ende des Führungskanals 43a beginnt ein Führungsschwert 46, das sich durch die Schweißvorrichtung 21 hindurch erstreckt und im Unterteil 24 über Stellager 47 höhenverstellbar abgestützt ist. Zwischen den Schweißelektroden 55 befinden sich Niederhalter 48, die an Betätigungsgliedern 49 befestigt sind. Die Niederhalter 48 lassen sich auf den auf dem Führungs- schwert 46 abgestützten Obergurt 5 absenken, um diesen festzuklemmen und an einer weiteren Durchgangsbewegung zu hindern. In etwa in dem Bereich, in dem das Führungsschwert 46 beginnt, d. h. noch innerhalb des Führungskanals 43a, ist im Unterteil 24 an jeder Seite des Durchgangsweges der Strebenschlangen 5 eine Anschlageinrichtung 51 mit einem Betätigungsglied 50 angebracht, wobei die Anschlageinrichtungen 51 in den Bewegungsweg der Strebenschlangen S einrückbar sind. Ferner sind in Ausrichtung auf die Niederhalter 48 im Unterteil 24 der Anzahl der unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen entsprechend an beiden Seiten des Durchgangsweges Niederhalter 53 an Betätigungsorganen 52 angebracht, die aus einer Ruhestellung in eine Stellung bewegbar sind, in der sie von oben in die unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen eingreifen und diese nach unten ziehen. Im Unterteil 24 sind ferner zu beiden Seiten des Führungsschwertes 46 dachförmig schräg gestellte Führungsteile 64 um zur Durchgangsrichtung parallele Schwenkachsen drehbar gelagert, die zur Führung der unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen dienen.
  • Die Führungsteile 64 erstrecken sich durchgehend bis zum Ende der ersten Schweißstation mit den Elektroden 54.
  • In Durchgangsrichtung hinter der ersten Schweißstation mit den Elektroden 55 ist im Unterteil 24 eine zweite Schweißstation für die Untergurtbereiche befestigt, die aus in den Abständen der unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen S angeordneten Schweißelektroden 57 an Schweißzangen 56 gebildet wird. Zwischen den Schweißelektroden 57 sind kufenförmige Führungseinrichtungen 58 für die in diesem Bereich aus den Rohren 42 ausgetretenen Untergurtdrähte 6, 7 vorgesehen, wobei eine vor der zweiten Schweißstation 56, 57 angeordnete Umlenkeinrichtung 59 die Untergurtdrähte 6, 7 an die unteren Umkehrpunkte der dort bereits am Obergurt 5 festgeschweißten Strebenschlangen hinführt. Im Bereich der zweiten Schweißvorrichtung 56, 57 können die Niederhalter auch durch auf den Obergurt absenkbare Rollen 48' gebildet werden (in Fig.3 strichliert angedeutet). Im Unterteil 24 sind ferner für die beiden Schweißstationen Schweißtransformatoren 60 untergebracht, die über nicht dargestellte Leitungen mit den Schweißelektroden 57,55 in Arbeitsverbindung stehen.
  • Die Stellager 22 für den Oberteil 23 und die Stellager 47 für das Führungsschwert 46 sind über eine Antriebsverbindung 73 mit einem Antriebsmotor 73a gekoppelt derart, daß der Antriebsmotor 73a gleichzeitig die Höhenverstellung des Oberteils 23 und des Führungsschwertes 46 auszuführen vermag, wenn die Schweißvorrichtung 21 auf eine andere Gitterträgerhöhe umgestellt werden soll. Dazu ist natürlich auch das Kettenformwerkzeug 15 auf die neue Höhe der Strebenschlangen 5 einzustellen.
  • Aus den F i g. 4 und 5 geht im einzelnen hervor, wie in der ersten Schweißstation 54, 55 für den Obergurtbereich in der Vorrichtung 21 gearbeitet wird. Es ist in den Fig.4 und 5 eine Phase des Herstellungsverfahrens gezeigt, in der ein Vorschubschritt gerade abgeschlossen bzw. mit dem Festschweißen der oberen Umkehrpunkte Uo der Strebenschlangen 5 begonnen wird. Im Führungstrichter 43 bzw. in dessen Führungskanal 43a sind die oberen Umkehrpunkte der Strebenschlangen an den aus dem Rohr 45 austretenden Obergurt 5 angelegt, wobei der Obergurt durch die Niederhalter 48 auf die Oberseite des Führungsschwertes 46 geklemmt ist. Die unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen sind in Führungsnuten 66 der Führungsteile 64 abgestützt. Die Führungsteile 64 sind auf Lagern 65 um zur Durchgangsrichtung parallele Achsen schwenkbar und werden durch Zugfedern 67 derart belastet, daß sie sich innenseitig am Führungsschwert 46 bzw. an einem Schwertträger 62 mit einer Schräglage abstützen, die durch die jeweils gewählte Gitterträgerstranghöhe festgelegt ist. Der Schwertträger 62 ist außenseitig mit Druckflächen oder Steuerkurven 63 versehen, die entweder stufenartig oder mit einem kontinuierlichen Verlauf ausgebildet sind und dafür sorgen, daß bei einer in Richtung eines Doppelpfeiles 68 erfolgenden Höhenverstellung des Führungsschwertes 46 die Führungsteile 64 in die jeweils korrekte Schräglage selbsttätig verschwenkt werden. Die Führungsteile 64 sind in Richtung der Doppelpfeile 69 schwenkbar.
  • F i g. 5 verdeutlicht, wie der Obergurt 5 von den Niederhaltern 48 auf dem Führungsschwert 46 (wie durch Pfeile 48a, 46a angedeutet) festgeklemmt ist. Die Führungsteile 64 enthalten Langlöcher 64b und Durchgangsöffnungen 64a, die das Eingreifen der unteren Niederhalter 53 sowie das Einrücken der Anschläge 51 gestatten, wobei insbesondere die Anschläge 51 entgegen der Durchgangsrichtung in den Durchgängen 64a abgestützt werden.
  • Mit der Klemmung des Obergurtes 5 wird der Gitterträgerstrang nach Abschluß eines Vorschubschrittes auch durch die Klemmvorrichtung 25 festgehalten, so daß der Vorschubantrieb 26 seinen Rückholtakt durchführen kann. Ehe der zuvor durchgeführte Vorschubschritt abgeschlossen wurde, und zwar 3 bis 10%, vorzugsweise 5%, vor dem Ende des Vorschubschrittes, wurden die Anschlageinrichtungen 51 in den Durchgangsweg der Strebenschlangen 8 eingerückt, so daß der sich innerhalb des Führungstrichters 43 erstreckende Teil der Strebenschlangen an einer Nachziehbewegung durch den Vorschubantrieb gehindert wird. Der dann bis zum Ende ablaufende Vorschubschritt reckt die Strebenschlangen S in Längsrichtung, wodurch eventuelle Verwindungen oder Biegungen der Strebenschlangen korrigiert werden.
  • Wie dargestellt, werden am Ende des Vorschubschrittes die Niederhalter 53 in die Langlöcher 64b bewegt und drücken die unteren Umkehrpunkte Uu der Strebenschlangen auf den Grund der Führungsnut 66 in den Führungsteilen 64. Jeder obere Umkehrpunkt U0 der gereckten Strebenschlangen S erhält so eine exakte Zuordnung zur Höhe der Mittelachse des Obergurtes 5.
  • Zweckmäßigerweise besteht dann (F i g. 4) zwischen der Mittelachse der oberen Umkehrpunkte und der Mittelachse des Obergurtes ein Abstand 61. Diese Lage wird bei allen oberen Umkehrpunkten und bei jedem Arbeitstakt der Schweißvorrichtung 21 exakt hergestellt Daraufhin werden die Schweißzangen 54 betätigt, so daß die Elektroden 55 die oberen Umkehrpunkte der Strebenschlangen in Schweißlinsen 70 am Obergurt festschweißen.
  • Nach durchgeführter Schweißung werden die Schweißzangen 54 geöffnet und gleichzeitig die Niederhalter 48 angehoben. Ferner werden die Anschläge 51 ausgerückt und die Niederhalter 53 weggeschwenkt, worauf der nächste Vorschubschritt eingeleitet werden kann. Der in dieser Phase halbfertige Gitterträgerstrang gelangt dann mit den unteren Umkehrpunkten in die zweite Schweißstation 56, 57, in der die Untergurte 6, 7 aus ihren Führungsrohren 42 herausgeführt und von außen an die unteren Umkehr- punkte angelegt werden. Nach Abschluß dieses Vorschubschrittes erfolgen die Schweißungen im Bereich der zweiten Schweißstation. Das Positionieren der Untergurte 6, 7 in bezug auf die unteren Umkehrpunkte der Strebenschlange ist in diesem Bereich einfacher, da am halbfertigen Gitterträgerstrang die Strebenschlangen bereits festgelegt sind.
  • Die zuvor erläuterten Schritte bei der Grobpositionierung und Feinpositionierung der oberen Umkehrpunkte vor der Schweißung sind aus F i g. 6 noch einmal erkennbar, wobei hier der Gesamtaufbau der Schweißvorrichtung 21 angedeutet ist. In F i g. 6 sind die links angeordneten, unteren Niederhalter 53 bereits eingerückt, während die rechtsliegenden unteren Niederhalter 53 noch in der Ruhestellung außerhalb der Führungsteile 64 stehen. Es ist ersichtlich, daß die Niederhalter 53 L-förmige Haken sind, die um ihre Schwenkachsen 74 mittels der Betätigungsorgane 52, z. B. pneumatischer Zylinder, schwenkbar und mit diesen über eine weitere Gelenkachse 75 gekoppelt sind. Gleichfalls ist in F i g. 6 erkennbar, daß die oberen Niederhalter 48 noch angehoben und die Schweißzangen 54 gespreizt sind, so daß die Elektroden 55 in einem Abstand vom Obergurt stehen. Von den Schweißtransformatoren 60 führen Verbindungsleitungen 72 zu den Elektroden 55. Im Unterbau 24 ist ein Support 24a befestigt, der die Drehlagerungen 65 der Führungsteile 64 sowie die Lagerungen für die unteren Niederhalter 53 und die hier nicht gezeigten Anschläge 51 trägt. In dem Support 24a sind die Stellager 47 für das Führungsschwert 46 untergebracht, die an die Antriebsverbindung 73 angeschlossen sind.
  • Fig.7 hebt hervor, wie der Oberteil 23 der Schweißvorrichtung 21 auf Quertraversen 76 liegt, die auf den Stellagern 22 abgestützt werden. Die Stellteile 77 der Stellager 22 stehen über Kupplungselemente 78 mit dem Drehantrieb 73 in Verbindung, der gemäß F i g. 6 auch die Stellager 47 des Führungsschwertes 46 betätigt. Es liegt auf der Hand, daß eine Höhenverstellung des Oberteils 23 auf diese Weise gleichzeitig zu einer entsprechenden Höhenverstellung des Führungsschwertes 46 führt, wobei (siehe Fig.4) die Druckflächen oder Steuerkurven 63 an dem Schwertträger 62 für ein korrektes Mitschwenken der Führungsteile 64 sorgen.
  • Fig.8 zeigt schließlich im Querschnitt den Aufbau der Schweißvorrichtung 21 im Bereich der zweiten Schweißstation für den Untergurtbereich, und zwar in der Phase, in der die Untergurte 6, 7 an den unteren Umkehrpunkten der Strebenschlangen S festgeschweißt werden. Zur Führung und Positionierung sind hier am Support 24a am Fuß des Führungsschwertes 46 Widerlager 80 für die unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen S angeordnet, welche gleichzeitig Gegenelektroden für die Elektroden 57 der Schweißzangen 56 sein können. Die in F i g. 3 angedeuteten Führungen 58 sorgen dafür, daß die Untergurte 6, 7 ordnungsgemäß von außen an die unteren Umkehrpunkte angelegt werden, ehe sie durch die Schweißelektroden 57 festgeschweißt werden. Die Schweißtransformatoren 60 stehen hier über Leitungen 79 mit den Elektroden 57 in Verbindung.
  • Zusammengefaßt läuft das Herstellungsverfahren für einen räumlichen Gitterträger wie folgt ab: Durch die Rollensätze 9 werden aus der Vorratsstation 2 die Drähte 3 bis 7 abgezogen und zu hochkant stehenden Wendeln W in der Speichereinrichtung 11 geformt, aus denen die Vorschubeinrichtung 26 die Untergurte und den Obergurt 5, 6, 7 nach Bedarf nachzieht, während das Kettenformwerkzeug 15 die Drähte 3, 4 kontinuierlich durch den Rollenrichtsatz 13 zieht und in weiterer Folge kontinuierliche Strebenschlangen S bildet, die auf dem Zwischenpuffer 20 jeweils mit einem Längenüberschuß bereitgehalten werden, der ein ungestörtes, schrittweises Nachziehen, dann allerdings durch die Vorschubeinrichtung 26, in die Schweißvorrichtung 21 hinein ermöglicht. Nach dem Zwischenpuffer 20 wird der Obergurt 5 auf das Führungsschwert 46 aufgelegt, während die Untergurte 6, 7 in ihren Rohren 42 unmittelbar in die zweite Schweißstation 56, 57 hineingezogen werden. Die Strebenschlangen werden am Auslauf des Zwischenpuffers 20 vom Führungstrichter 43 mit ihren oberen Umkehrpunkten ergriffen und allmählich dachförmig angestellt, bis die oberen Umkehrpunkte sich an den Obergurt angenähert haben. Gleichzeitig gelangen die unteren Umkehrpunkte in die Führungsnuten 66 der Führungsteile 64, und zwar in etwa in der Lage, in der sie im fertigen Gitterträgerstrang zu liegen haben. Jeweils kurz vor dem Ende eines Vorschubschrittes werden die Anschläge 51 eingerückt und über den vorherbestimmten Endhub des Vorschubschrittes die Strebenschlangen gereckt und dabei grob positioniert. Bei diesem Recken werden eventuelle Verwindungen und Biegungen der Strebenschlangen ausgeglichen. Allerdings stehen die unteren Umkehrpunkte gegebenenfalls noch in einem Abstand zum Grund der Führungsnuten 66, während die oberen Umkehrpunkte noch nicht ordnungsgemäß bezüglich des Obergurtes 5 positioniert sind. Nachdem der Vorschubschritt abgeschlossen ist, hält die Klemmvorrichtung 25 den Gitterträgerstrang Test, während die Vorschubeinrichtung 26 ihren Rückholtakt durchführt. Gleichzeitig klemmen die oberen Niederhalter 48 den Obergurt auf dem Führungsschwert 46, so daß dieser eine exakt definierte Lage einnimmt. In der gleichen Zeit sind auch die unteren Niederhalter 53 in die Langlöcher 64b geschwenkt worden und pressen nun die unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen S auf den Grund der Führungsnuten 66, wodurch sich eine exakt definierte Relativlage zwischen den oberen Umkehrpunkten und dem Obergurt 5 ergibt. Danach werden die oberen Umkehrpunkte an den Obergurt angeschweißt, ehe die Anschläge 51 und die Niederhalter 53 aus den Führungsteilen 64 in ihre Ruhestellung bewegt und die Niederhalter 48 angehoben werden.
  • Beim darauf folgenden Vorschubschritt, bei dem die Klemmvorrichtung 25 geöffnet ist, wird der zuvor im Obergurtbereich geschweißte Längsabschnitt des Gitterträgerstranges Tin die zweite Schweißstation 56, 57 bewegt, in der dann die Untergurte an den unteren Umkehrpunkten der Strebenschlangen festgeschweißt werden, wobei diese wiederum eine feste Relativlage zueinander einnehmen, da der Obergurt wieder durch die Niederhalter 48 festgeklemmt und die Untergurte in den Führungen 58 positioniert sind. Beim darauf folgenden Vorschubschritt wird der nun im Obergurt-und im Untergurtbereich geschweißte Gitterträgerstrang aus der Schweißvorrichtung 21 herausgezogen.
  • Dann beginnt der Vorgang von neuem. Schließlich wird vom Gitterträgerstrang ein Gitterträger r mit einer bestimmten Länge abgeschnitten, der von der Ablegevorrichtung 30 über den Zwischenspeicher 33 auf die Ablegefläche 34 transportiert wird. Zweckmäßigerweise wird die Ablegefläche 34 taktweise hin und her bewegt, so daß die abgeworfenen Gitterträger r ordentlich und gleichmäßig verteilt gestapelt werden.
  • Zu einer Umstellung der Fertigungsstraße 1 auf eine neue Gitterträgerhöhe wird der Antriebsmotor 73a betätigt, der den Oberteil 23 relativ zum Unterteil 24 verstellt, wobei die einzelnen Komponenten der Schweißvorrichtung, die für die Herstellung des Obergurt- und des Untergurtbereichs verantwortlich sind, selbsttätig in die Positionen gelangen, in denen sie für die neue Gitterträgerhöhe stehen müssen. Zur Umstellung auf die neue Gitterträgerstranghöhe wird auch das Kettenformwerkzeug 15 entsprechend verstellt.
  • In der Fertigungsstraße 1 können die Drähte für die Untergurte auch erst im Bereich der zweiten Schweißstation zugeführt werden, wie auch der Draht für den Obergurt gegebenenfalls von einem unmittelbar vor der Schweißvorrichtung 21 angeordneten Vorratsspeicher abgezogen werden kann. Damit entfiele eine Führung dieser Drähte in Rohren. Es ist weiterhin auch denkbar, daß die kontinuierlichen Strebenschlangen an einem separaten Ort mit einem Kettenformwerkzeug kontinuierlich hergestellt und dann von der Schweißvorrichtung 21 ohne Verwendung des Zwischenspeichers unmittelbar und schrittweise von einer Speichervorrichtung abgezogen werden. Es ist ferner möglich, die Untergurte 6, 7 von innen an die unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen anzulegen und daran festzuschweißen. Denkbar ist ferner, daß die Stellager für das Führungsschwert und den Oberteil nicht von einer gemeinsamen Antriebseinrichtung betätigt werden, sondern gegebenenfalls von Hand und separat. Zweckmäßig ist ferner, wenn die einzelnen Komponenten in der Schweißvorrichtung 21 im Unterteil und im Oberteil längsverstellbar angebracht sind, so daß eine Umstellung auf andere Abstände zwischen den Umkehrpunkten der Strebenschlangen möglich ist. Die Anschläge 51 müssen nicht notwendigerweise im Bereich der unteren Umkehrpunkte an den Strebenschlangen angreifen, sondern es ist jede Lage der Anschläge zwischen den unteren und oberen Umkehrpunkten möglich.

Claims (27)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines räumlichen Gitterträgerstranges aus einem Obergurt, aus zwei Untergurten sowie aus die Untergurte mit dem Obergurt verbindenden zickzack-förmigen Streben, die in Form kontinuierlicher Strebenschlangen zugeführt und mit den Gurten verschweißt werden, wobei vor dem Verschweißen die oberen Umkehrpunkte der Strebenschlangen relativ zum Obergurt zunächst grob und anschließend unter Niederhalten unterer Umkehrpunkte fein positioniert werden sowie der Obergurt beim Schweißen festgeklemmt wird, unter Verwendung einer Schweißvorrichtung, einer Zuführvorrichtung für die Bestandteile des Gitterträgerstranges und einer schrittweise betätigbaren Vorschubeinrichtung für den Gitterträgerstrang, dadurch gekennzeichnet, daß über einen vorbestimmten Endhub des Vorschubschrittes die grob positionierten Strebenschlangen nahe dem zuführseitigen Ende der Schweißvorrichtung gegen eine Nachziehbewegung festgehalten, dadurch in Durchgangsrichtung gereckt und anschließend fein positioniert und am Obergurt angeschweißt werden und daß nach dem darauf folgenden Vorschubschritt in dem vorher mit dem Obergurt verschweißten Längsbereich der Strebenschlangen die unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen abgestützt und die Untergurte in bezug auf wenigstens je einen unteren Umkehrpunkt jeder Strebenschlange positioniert und daran festgeschweißt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Längsbereich des Gitterträgerstranges die Schweißung im Obergurtbereich bei mehreren oberen Umkehrpunkten der Strebenschlangen und gleichzeitig in einem weiteren, in Durchgangsrichtung davor liegenden, gleich langen Längsbereich des Gitterträgerstranges bei gleich vielen unteren Umkehrpunkten der Strebenschlangen in beiden Untergurtbereichen durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endhub zwischen 3 bis 10%, vorzugsweise 5%, eines ganzen Vorschubschrittes beträgt.
  4. 4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit einer Schweißstation für den Obergurtbereich und einer Schweißstation für den Untergurtbereich, mit einer schrittweise betätigbaren Zuführeinrichtung für die Zuführung des Obergurtes und der Untergurte zu den Schweißstationen, mit einem Kettenformwerkzeug zur kontinuierlichen Bildung der Strebenschlangen, mit einem Zwischenpuffer für die Strebenschlangen und mit Führungen für die Strebenschlangen und die Gurte, mit Positioniereinrichtungen für die Strebenschlangen an den Schweißstationen sowie mit einem Führungsschwert für den Obergurt und mit einer schrittweise betätigbaren Vorschubeinrichtung für den Gitterträgerstrang, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Obergurt-Schweißstation (54, 55) ein-und ausrückbare Anschlageinrichtungen (51) für die Strebenschlangen (S) vorgesehen sind, daß die Untergurt-Schweißstation (56, 57) Führungseinrichtungen (58, 59) für die Untergurte (6, 7) und Positioniereinrichtungen (80) für die unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen aufweist, und daß die Vorschubeinrichtung (26) derart betätigbar ist, daß bei eingerückten Anschlageinrichtungen (51) ein Endhub durchführbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuführbereich der Schweißvorrichtung (21) ein nach unten offener, dachförmiger Führungstrichter (43) für die oberen Umkehrpunkte der Strebenschlangen (S) vorgesehen ist, der den Obergurt (5) übergreift, daß seitliche Innenwände des Führungstrichters in Durchgangsrichtung zu einem engen, gestreckten Führungskanal (43a) konvergieren und daß die oben liegende Innenwand des Führungstrichters von oben allmählich bis nahezu auf die Höhe des Obergurtes (5) hinab verläuft.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5.
    dadurch gekennzeichnet, daß der Führungstrichter (43) am Auslauf des Zwischenpuffers (20) beginnt und mit seinem Führungskanal (43a) mit nach auswärts geneigten Innenwänden annähernd in dem vor der Obergurt-Schweißstation (54, 55) liegenden Bereich endet, in dem der Obergurt (5) auf das Führungsschwert (46) zur Auflage gelangt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6.
    dadurch gekennzeichnet, daß zumindest innerhalb des Führungstrichters (43) eine rohrförmige Führung (45) für den Obergurt (5) vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt (5) über den Zwischenpuffer (20) bis zur Auflage auf dem Führungsschwert (46) in einem Rohr (45) geführt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchoen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Erstreckungsbereich des Führungstrichters (43, 43a) zwei unten liegende, dachförmig nach innen geneigte, rinnenför mige Führungsteile (64) mit je einer nach oben offenen, U-förmigen Führungsnut (66) für die unteren Umkehrpunkte jeweils einer Strebenschlange (S) vorgesehen sind, die sich bis durch die Obergurt-Schweißstation (54, 55) hindurch erstrekken.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Weite der Führungsnuten (66) nur geringfügig größer ist, als die Drahtdicke der Strebenschlangen (S).
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund jeder Führungsnut (66) in einem vorbestimmten Abstand zur Oberkante des Führungsschwertes (46) angeordnet ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Grund jeder Führungsnut (66) und der Oberkante des Führungsschwertes (46) in Abhängigkeit von der Gitterträgerstranghöhe derart gewählt ist, daß bei auf dem Grund aufsitzenden, unteren Umkehrpunkten der Strebenschlangen (S) die oberen, dem Obergurt (5) benachbarten Umkehrpunkte auf der Höhe der Mittelachse des Obergurtes oder geringfügig darunter liegen.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Obergurt-Schweißstation (54, 55) jeweils in den Durchgangsweg jeder Strebenschlange ein Anschlag (51) einrückbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (51) durch eine Öffnung (64a) in den Führungsteil (64) einführbar und in der Öffnung in Durchgangsrichtung abstützbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Erstreckungsbereich der Obergurt-Schweißstation quer zur Durchgangsrichtung liegende Niederhalter (53) vorgesehen sind, die aus einer Ruhestellung in eine Niederhaltestellung bewegbar sind, in der jeder Niederhalter von oben in einen unteren Umkehrpunkt einer Strebenschlange (S) eingreift und diesen Umkehrpunkt auf den Grund der Führungsnut (66) preßt.
  16. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlag (51) während eines von der Vorschubeinrichtung (26) bewirkten Vorschubschrittes am Beginn dessen Endhubes betätigbar ist, während die Niederhalter (53) erst nach Abschluß des Vorschubschrittes gemeinsam mit den Niederhaltern (48) für den Obergurt (5) betätigbar sind.
  17. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederhalter (53) für die unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen (saum parallel zur Durchgangsrichtung liegende Achsen schwenkbare, L-förmige Haken sind, die in Ausnehmungen (64b) der Führungsteile (64) eingreifen.
  18. 18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißvorrichtung (21) aus einem Unterteil (24) und einem dazu höhenverstellbar gelagerten Oberteil (23) besteht und daß die Schweißstationen, die Führungs-, die Anschlag- und die Positioniereinrichtungen am Oberteil bzw. Unterteil derart angeordnet sind, daß sie durch Verstellen des Oberteils (23) relativ zum Unterteil (24) auf andere Gitterträgerstranghöhen einstellbar sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Unterteil (24) ein Verstellantrieb (73) für damit in Arbeitsverbindung stehende Stellager (22) des Oberteils (23) angeordnet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil (23) wenigstens ein durchgehender Längsträger für die Führungs- und Positioniereinrichtungen sowie für die Obergurt-Schweißstation bildende Schweißzangen (54) mit Schweißelektroden (55) vorgesehen ist, der über die Stellager (22) abgestützt ist.
  21. 21. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsschwert (46) im Unterteil (24) mittels eines Stellagers (47) höhenverstellbar gelagert ist und daß der Stellantrieb (73) auch mit diesem Stellager (47) in Antriebsverbindung steht derart, daß bei einer Höhenverstellung des Oberteils (23) gleichzeitig auch das Führungsschwert (46) höhenverstellt wird.
  22. 22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (64) um jeweils eine parallel zur Durchgangsrichtung liegende Achse drehbar gelagert und federnd derart vorgespannt sind, daß sie mit der durch die jeweilige Gitterträgerstranghöhe bestimmten Schräge der Strebenschlangen (S) in Richtung zum Obergurt (5) ragen und an Druckflächen des Führungsschwertes (46) oder eines das Führungsschwert tragenden Schwertträgers (62,63) anliegen.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflächen am Führungsschwert (46) bzw. am Schwertträger (62, 63) derart ausgebildet sind, daß die Führungsteile (64) bei einer Verstellung des Führungsschwertes (46) in bezug auf eine neue Gitterträgerstranghöhe selbstätig in die neue Schräglage verstellbar sind.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Untergurt-Schweißstation (56, 57) am Fuß des Führungsschwertes (46) als Positioniereinrichtungen Widerlager (80) für die unteren Umkehrpunkte der Strebenschlangen (S) und zwischen den Schweißzangen (56,57) für die aus den Führungsrohren (42) kommenden, von außen an die Strebenschlangen herangeleiteten Untergurte (6, 7) Führungselemente (58) vorgesehen sind, mit denen die Untergurte an die unteren Umkehrpunkte anlegbar sind.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schweißstationen (54, 55; 56, 57) zuarbeitende Kettenformwerkzeug (15) zur Bildung von Strebenschlangen unterschiedlicher Höhe einen in seinem Höhenabstand gegenüber einem Unterteil verstellbaren Oberteil aufweist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kettenformwerkzeug (15) ein Rollenrichtwerk (13) für die Drähte (3, 4) der Strebenschlangen (S) vorgeschaltet ist, das am Oberteil und am Unterteil des Kettenformwerkzeugs (15) über Parallellenkeranordnungen (16, 17) höhenbeweglich und auf eine mittlere Einlaufhöhe zentriert abgestützt ist.
  27. 27. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der der Obergurt-Schweißstation (54, 55) vorgeordnete Zwischenpuffer (20) für die Strebenschlangen (S) zwei in Durchgangsrichtung verlaufende, getrennte Kanäle (A, B) aufweist, deren Breite so groß ist, daß jeweils eine hochkant stehend darin bewegte Strebenschlange (S) - in Draufsicht gesehen - vom kontinuierlich arbeitenden Kettenformwerkzeug (15) in einen wellenförmigen Verlauf biegbar ist, mit dem ein wenigstens einem Vorschubschritt entsprechender Längenüberschuß jeder Strebenschlange bereitstellbar ist.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines räumlichen Gitterträgerstranges gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4 zum Durchführen des Verfahrens.
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