AT413956B - Schweissmaschine zum herstellen von drahtgittermatten - Google Patents

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AT413956B AT0053304A AT5332004A AT413956B AT 413956 B AT413956 B AT 413956B AT 0053304 A AT0053304 A AT 0053304A AT 5332004 A AT5332004 A AT 5332004A AT 413956 B AT413956 B AT 413956B
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work
    • B23K11/008Manufacturing of metallic grids or mats by spot welding

Description

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Die Erfindung betrifft eine nach der elektrischen Widerstandsschweißmethode arbeitende Schweißmaschine zum Herstellen von Drahtgittermatten aus einander kreuzenden und in den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs- und Querstäben, mit mehreren quer zur Produktionsrichtung angeordneten Schweißeinheiten, die zumindest für jeden Längsdraht je 5 einen oberhalb der Gitterherstellungsebene angeordneten oberen Schweißkopf samt Oberelektrode und einen unterhalb der Gitterherstellungsebene angeordneten unteren Schweißkopf samt gegen die Oberelektrode bewegbaren Unterelektrode aufweisen, mit einem Sammelschienensystem mit mindestens zwei entlang der Schweißlinie verlaufenden Sammelschienen zum Zuführen des Schweißstromes zu den Schweißelektroden, wobei die Sammelschienen mit den io beiden Polen zumindest eines Schweißtransformators elektrisch verbindbar sind, und mit einer an die Schweißelektroden koppelbaren Transporteinrichtung zum Verschieben und Positionieren der Schweißelektroden quer zur Produktionsrichtung.
Aus der AT-B-396210 ist eine Schweißmaschine zum Herstellen von Drahtgittermatten aus 15 einander kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs- und Querstäben dieser Gattung bekannt. Die Schweißmaschine weist ein die Gitterherstellungsebene durchsetzendes Verbindungsstück auf, das mit der Oberelektrode fest verbunden ist und die elektrische Verbindung der Unterelektrode mit dem Schweißtransformator bildet. Zum Positionieren der Elektroden quer zur Produktionsrichtung wird die Unterelektrode an die Oberelektro-20 de angedockt und die Unterelektrode zusätzlich mit dem Verbindungsstück verbunden, wodurch ein starrer Schweißkopf entsteht. Gleichzeitig mit dem Verbinden der Elektroden zu einem starren Schweißkopf wird dieser von den Sammelschienen gelöst. Der Schweißkopf wird an die Transporteinrichtung angekoppelt und anschließend quer zur Produktionsrichtung verfahren. Diese Schweißmaschine hat den Nachteil, daß die Gitterherstellungsebene von den Verbin-25 dungsstücken durchsetzt wird und daher ein Positionieren der Elektroden nur erfolgen kann, wenn alle Längsdrähte aus dem Verfahrbereich der Elektroden entfernt wurden.
Aus der AT-B-332198 ist außerdem eine Einrichtung zum Zuführen des Schweißstromes zu Schweißelektroden einer Vielpunkt-Gitterschweißmaschine bekannt, die mindestens zwei quer 30 zur Produktionsrichtung über die Maschinenbreite verlaufende Sammelschienen aufweist. Die Einrichtung weist ein verstellbares Schaltglied auf, das je nach Schaltstellung jeweils eine der Sammelschienen selektiv mit den Unterelektroden verbindet. Nachteilig bei dieser Einrichtung ist die Tatsache, daß durch die sich über die Maschinenbreite erstreckenden Sammelschienen bei unterschiedlichen Längsdrahtdurchmessern die Schweißstromwege unterschiedlich sind. 35
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine Vorrichtung der einleitend angegebenen Art zu schaffen, die es ermöglicht, die Schweißeinheiten der Schweißmaschine stufenlos an jeder beliebigen Stelle entlang der Schweißlinie zu positionieren und dabei über die Schweißlinie verteilt möglichst kurze und 40 gleichmäßige Schweißstromwege zu verwirklichen. Aufgabe der Erfindung ist es außerdem, eine rasche Positionierung der Schweißelektroden ohne Behinderung durch die Längsdrähte an jeder beliebigen Position entlang der Schweißlinie durchführen zu können, und dabei möglichst kleine Abstände der Längsdrähte, d.h. eine möglichst kleine Längsdrahtteilung, in der herzustellenden Drahtgittermatte zu ermöglichen. Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch 45 gelöst, daß jeder obere Schweißkopf mit Hilfe einer Verbindungseinrichtung an einem ortsfesten, parallel zur Schweißlinie oberhalb der Gitterherstellungsebene verlaufenden Träger und jeder untere Schweißkopf mit Hilfe einer weiteren Verbindungseinrichtung mit einem ortsfesten, parallel zur Schweißlinie unterhalb der Gitterherstellungsebene verlaufenden Träger festklemm-bar ist, daß zum stufenlosen Positionieren aller Schweißeinheiten quer zur Produktionsrichtung so entlang der Schweißlinie der Schweißmaschine der obere Schweißkopf jeder Schweißeinheit an eine oberhalb der Gitterherstellungsebene angeordnete, parallel zur Schweißlinie verfahrbare Verstelleinrichtung mit Hilfe einer Klemmeinrichtung und der untere Schweißkopf derselben Schweißeinheit gleichzeitig an eine unterhalb der Gitterherstellungsebene angeordnete, parallel zur Schweißlinie verfahrbare Verstelleinrichtung mit Hilfe einer weiteren Klemmeinrichtung 55 andockbar und die beiden Schweißköpfe von ihren zugehörigen Trägern lösbar sind, daß die 3
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Verstelleinrichtungen mit Hilfe einer Antriebseinrichtung gemeinsam und gleichzeitig parallel zur Schweißlinie verfahrbar sind, daß das Sammelschienensystem je eine oberhalb und eine unterhalb der Gitterherstellungsebene parallel zur Schweißlinie über die Maschinenbreite verlaufende Sammelschiene aufweist, wobei die Oberelektroden und die Unterelektroden mit den Sam-5 melschienen lösbar verbindbar sind, daß die Sammelschiene zumindest eines Pols zumindest zwei parallel zueinander angeordnete, elektrisch isolierte Sammelschienen aufweist, wobei zumindest eine Sammelschiene aus zumindest zwei entlang der Schweißlinie hintereinander angeordneten, elektrisch isolierten Teilstücken besteht und die Isolierungen zwischen den Teilstücken verschiedener Sammelschienen zueinander versetzt angeordnet sind, daß jedes io Teilstück mit dem Pol zumindest eines Schweißtransformators verbindbar ist und daß zum abwechselnden Verbinden einer Schweißelektrode mit den mehrfachen Sammelschienen eine verschiebbare Umschalteinrichtung vorgesehen ist.
Vorzugsweise weist die Verstelleinrichtung für den oberen Schweißkopf einen entlang von 15 zumindest einer ortsfest am oberen Träger angeordneten Führungsschiene verfahrbaren oberen Verstellwagen und die Verstelleinrichtung für den unteren Schweißkopf einen entlang von zumindest einer ortsfest am unteren Träger angeordneten Führungsschiene verfahrbaren unteren Verstellwagen auf, wobei beide Verstellwagen zur gleichzeitigen und gemeinsamen Verstellung entlang der Schweißlinie mit der Antriebseinrichtung fest verbunden sind. 20
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal weist die Antriebseinrichtung für beide Verstellwagen einen endlosen, über mehrere Umlenkräder geführten Zahnriemen auf, der über ein Antriebsrad mit Hilfe eines Antriebsmotors in beiden Richtungen antreibbar ist, wobei der obere Verstellwagen für den oberen Schweißkopf mit einem oberhalb der Gitterherstellungsebene, parallel zur 25 Schweißlinie verlaufenden Trum des Zahnriemens und der untere Verstellwagen mit einem unterhalb der Gitterherstellungsebene parallel zur Schweißlinie verlaufenden Trum des Zahnriemens in Verbindung stehen.
Alternativ weist die Antriebseinrichtung für beide Verstellwagen (56, 57) zwei in beiden Richtun-30 gen (P10) vorzugsweise gekoppelt antreibbare, parallel zur Schweißlinie (S-S) verlaufende Verstellspindeln auf, wobei eine Spindel oberhalb der Gitterherstellungsebene (X-X) angeordnet und mit dem oberen Verstellwagen (56) und die andere Spindel unterhalb der Gitterherstellungsebene (X-X) angeordnet und mit dem unteren Verstellwagen (57) verbunden sind. 35 Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht eine Schweißeinheit einer Schweißmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 in schematischer Draufsicht die Verstelleinrichtung für die Schweißeinheiten, Fig. 3a in schematischer Darstellung die Schweißstromeinspeisung in die vorderen Sammelschienen, 40 Fig. 3b in schematischer Darstellung die Schweißstromeinspeisung in die hinteren Sammelschienen, und Fig. 3c einen schematischen Schnitt durch die vorderen und hinteren Sammelschienen entsprechend den Schnittpfeilen A-A in den Fig. 3a und 3b.
In den Fig. 1, 2, und 3a bis 3c ist schematisch eine Schweißeinheit 1 einer Schweißmaschine 45 dargestellt, die zum Herstellen von Drahtgittermatte dient, die aus einander kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längsstäben L und Querstäben Q besteht. Die Längsdrähte L werden mit Hilfe von Zuführeinrichtungen in einer horizontalen Ebene in Produktionsrichtung P1 mit gegenseitigem seitlichem Abstand, d.h. in der sogenannten Längsdrahtteilung, parallel in die Schweißmaschine eingeführt, wo sie in den Kreuzungspunkten mit so den Querdrähten Q verschweißt werden, Die Querdrähte Q werden entsprechend der Pfeilrichtung P2 mit Hilfe einer Zuführeinrichtung entlang einer Zuführbahn B in die Schweißmaschine eingeführt. Die Längsdrähte L und die Querdrähte Q definieren eine Gitterherstellungsebene X-X, die in den Kreuzungspunkten der Längs- und Querdrähte liegt. 55 Die Schweißmaschine weist mehrere nebeneinander angeordnete Schweißeinheiten 1, 1' 4
AT 413 956 B (Fig. 2) auf, wobei die Anzahl der Schweißeinheiten 1,1' vorzugsweise der Anzahl der zugeführten Längsdrähte entsprechen muß. Jede Schweißeinheit 1, 1' weist einen oberhalb der Gitterherstellungsebene X-X vertikal angeordneten, oberen Schweißkopf 2 auf, der an seinem unteren, der Gitterherstellungsebene X-X zugewandten Ende einen oberen Elektrodenhalter 3 5 trägt. In den obere Elektrodenhalter 3 ist eine Oberelektrode 4 eingesetzt, wobei die Oberelektroden 4 aller Schweißeinheiten 1, 1' mit ihren den Längsdrähten L zugekehrten Enden eine quer zur Produktionsrichtung P1 verlaufende Schweißlinie S-S definieren. Jede Schweißeinheit 1, 1' weist einen unterhalb der Gitterherstellungsebene X-X vertikal angeordneten, unteren Schweißkopf 5 auf, der an seinem den Längsdrähten L zugekehrten Ende einen unteren Elekt-io rodenhalter 6 trägt. In den unteren Elektrodenhalter 6 ist eine Unterelektrode 7 eingesetzt, die beim Schweißen der Drahtgittermatte mit der entsprechenden Oberelektrode 4 zusammenwirkt. Der untere Elektrodenhalter 6 ist entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P3 mit Hilfe eines Schweißzylinders 8 gegen die Oberelektrode 4 bewegbar und mit Hilfe von zumindest einer Rückstellfeder 9 in seine Ausgangslage zurückstellbar. Bei dem dargestellten Ausfüh-15 rungsbeispiel ist der Schweißzylinder 8 ein Hydraulikzylinder. Am Boden des Hydraulikzylinders 8 ist ein Verteilblock 10 angebracht, an dem einerseits Schläuche für die Versorgung mit Hydrauliköl angeschlossen sind und anderseits ein Schaltventil 11 zum Schalten des Hydraulikzylinders 8 angeschraubt ist. Um Drahtgittermatten herstellen zu können, die möglichst kleine Abstände zwischen den Längsdrähten L, d.h. eine möglichst kleine Längsdrahtteilung von 20 beispielsweise 25 mm, aufweisen, sind die oberen und die unteren Schweißköpfe 2, 5 der Schweißeinheiten 1, 1' parallel zur Schweißlinie S-S so schmal wie möglich ausgeführt. Da der Ventilblock 10 und das Schaltventil 11 in den meisten Fällen breiter als die Breite der zugehörigen Schweißeinheit 1, 1' sind, müssen die Ventilblöcke 10 und die Schaltventile 11 benachbarter Schweißeinheiten 1, 1' in einer Verschachtelung zueinander versetzt angeordnet werden. 25 Dies wird dadurch erreicht, daß die Ventilböcke 10 und 10' (Fig. 2) und die Schaltventile 11 und 11' benachbarter Schweißeinheiten 1, 1', wie in Fig. 1 und 2 schematisch angedeutet, um 90° zueinander versetzt angeordnet werden.
Bei gleichen Durchmessern der Querdrähte Q innerhalb der zu verschweißenden Drahtgitter-30 matte ist es mit den angefederten Unterelektroden 7 möglich, Längsdrähte L mit verschieden starken Längsdrahtdurchmessern anzupressen. Durch eine entsprechende Schaltung des Schaltventils 11, 11' ist es im Rahmen der Erfindung außerdem möglich, jeden Hydraulikzylinder 8 mit einem unterschiedlichen Arbeitsdruck zu beaufschlagen, so daß die Anpreßkräfte der Unterelektroden 7 an unterschiedliche Durchmesser der Längs- und Querdrähte L, Q innerhalb 35 der zu verschweißenden Drahtgittermatte anpaßbar sind.
Die Schweißmaschine weist zwei außerhalb der Gitterherstellungsebene X-X angeordnete vertikale Maschinenständer 12, 12' auf, die durch einen oberen U-förmigen, parallel zur Schweißlinie S-S verlaufenden, oberhalb der Gitterherstellungsebene X-X angeordneten Ver-40 bindungsträger 13 und einen unteren U-förmigen, ebenfalls parallel zur Schweißlinie S-S verlaufenden, unterhalb der Gitterherstellungsebene X-X angeordneten Verbindungsträger 14 verbunden sind, wobei die beiden Verbindungsträger 13, 14 an der Einlaufseite der Schweißlinie S-S angeordnet sind, und die von den beiden Schenkeln eingeschlossene Öffnung der Verbindungsträger 13, 14 zur Schweißlinie S-S offen ist. Der obere Verbindungsträger 13 weist 45 an seinem oberen Schenkelende eine parallel zur Schweißlinie S-S verlaufende Klemmleiste 15 auf, deren Klemmfläche der Gitterherstellungsebene X-X abgewandt ist, und an seinem unteren Schenkelende mehrere parallel zueinander und zur Schweißlinie S-S verlaufende Positionierleisten 16, die der Gitterherstellungsebene X-X zugewandt sind. Der untere Verbindungsträger 14 weist an seinem oberen Schenkelende mehrere parallel zueinander und zur Schweißlinie so S-S verlaufende Positionierleisten 16' und an seinem unteren Schenkelende eine Klemmleiste 15' auf, wobei jeweils die Klemmleisten 15 und 15' sowie jeweils die Positionierleisten 16 und 16' gleiche Form und gleiche Lagen ihrer Arbeitsflächen relativ zur Gitterherstellungsebene X-X aufweisen. Die Positionierleisten 16, 16' weisen mehrere abgeschrägte, versetzt angeordnete Positionierflächen auf, die parallel zur Schweißlinie S-S verlaufen. Im Rahmen der Erfindung 55 können die Positionierflächen der Positionierleisten 16, 16' auch dachförmig ausgebildet sein. 5
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Der obere Schweißkopf 2 weist an seinem oberen Ende einen entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P4 schwenkbaren Klemmhebel 17 auf, der den oberen Schweißkopf 2 an der Klemmleiste 15 des oberen Verbindungsträgers 13 festklemmt. Der Klemmhebel 17 wird über eine Schubstange 18 durch ein Federnpaket 19 geklemmt. Der untere Schweißkopf 5 weist an 5 seinem unteren Ende einen entsprechend den Richtungen P4' schwenkbaren Klemmhebel 17' auf, der den unteren Schweißkopf 5 an der Klemmleiste 15' des unteren Verbindungsträgers 14 festklemmt. Der Klemmhebel 17’ wird über eine Schubstange 18' durch ein Federnpaket 19' geklemmt. io Der obere Schweißkopf 2 weist an seinem unteren Ende ein Führungsstück 20 mit einer Positionierfläche auf, die parallel zur Schweißlinie S-S verläuft und formschlüssig in die entsprechende Positionierfläche der Positionierleisten 16 des Verbindungsträgers 13 greift. Der untere Schweißkopf 5 weist an seinem oberen Ende ein Führungsstück 20' mit einer Positionierfläche auf, die parallel zur Schweißlinie S-S verläuft und formschlüssig in die entsprechende Positio-15 nierfläche der Positionierleisten 16' des Verbindungsträgers 14 greift. Die Positionierflächen der Führungsstücke 20, 20' nehmen den Schweißdruck auf und sind daher entsprechend zu gestalten, insbesondere sind eine genügend große Auflagefläche und eine genügend lange Auflagelänge erforderlich. Um eine kleine Längsdrahtteilung in der herzustellenden Drahtgittermatte zu ermöglichen, müssen jedoch die Schweißköpfe 2, 5 in Richtung der Schweißlinie S-S gesehen 20 möglichst schmal ausgebildet sein. Um dies zu erreichen und insbesondere gleichzeitig eine genügend lange Auflagelänge zu haben, verlaufen die Positionierflächen der Führungsstücke 20, 20' benachbarter Schweißköpfe 2, 5 in Produktionsrichtung P1 gesehen zueinander versetzt. In Fig. 1 sind beispielsweise die Positionierflächen von drei benachbarten Schweißeinheiten dargestellt. 25
Ein oberhalb der Gitterherstellungsebene X-X quer zur Produktionsrichtung P1 verlaufender oberer Träger 21, der an den beiden Maschinenständern 12, 12' befestigt ist, sind zwei Gruppen von je vier Schweißtransformatoren 22 bzw. 22' (Fig. 3a, 3b, 3c) ortsfest angeordnet. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, sowohl eine andere Anzahl von Gruppen als auch eine 30 andere Anzahl von Schweißtransformatoren je Gruppe zu wählen, wobei die jeweilige Anzahl vom Schweißmaschinentyp und vom Schweißmaschinenprogramm abhängt. Ein Pol der Schweißtransformatoren 22, 22' ist mit Hilfe von Stromanschlußstücken 23, 23' (Fig. 3a, 3b, 3c) mit einer parallel zur Schweißlinie S-S verlaufenden, sich über die gesamte Breite der Schweißmaschine erstreckenden oberen Sammelschiene 24 fest verbunden, die isoliert am 35 oberen Träger 21 befestigt ist. An einem weiteren unterhalb der Gitterherstellungsebene X-X quer zur Produktionsrichtung P1 verlaufenden unteren Träger 25, der an den Maschinenständern 12, 12’ befestigt ist, ist eine einstückige untere Sammelschiene 26 isoliert befestigt, die parallel zur Schweißlinie S-S verläuft und sich über die gesamte Breite der Schweißmaschine erstreckt. Die obere und die untere Sammelschiene 24, 26 sind durch zwei außerhalb der Git-40 terherstellungsebene X-X vertikal verlaufende Verbindungsstücke 27, 27' (Fig. 3a, 3b, 3c) verbunden.
Am oberen Träger 21 ist eine parallel zur Schweißlinie S-S verlaufende vordere Sammelschiene 28 isoliert befestigt, wobei die vordere Sammelschiene 28 sich über die gesamte Breite der 45 Schweißmaschine erstreckt und aus vier Teilstücken 28a, 28b, 28c, und 28d (Fig. 2) besteht, die durch Isolierstücke 29 elektrisch voneinander getrennt sind. Jedes vordere Sammelschienenstück 28a, 28b, 28c, 28d ist über einen Anschlußbügel 30 jeweils mit dem anderen Pol eines Schweißtransformators 22 verbunden. Am oberen Träger 21 ist außerdem eine parallel zur Schweißlinie S-S verlaufende hintere Sammelschiene 31 isoliert befestigt, wobei die hintere so Sammelschiene 31 sich über die gesamte Breite der Schweißmaschine erstreckt und aus vier Teilstücken 31a, 31b, 31c, und 31 d (Fig. 2) besteht, die durch Isolierstücke 29' elektrisch voneinander getrennt sind. Jedes hintere Sammelschienenstück 31a, 31b, 31c, 31 d ist über einen weiteren Anschlußbügel 32 jeweils mit dem anderen Pol eines Schweißtransformators 22' verbunden. Die hinteren Sammelschienenstücke 31a, 31b, 31c, 31 d sind außerdem gegen die 55 vorderen Sammelschienenstücke 28a, 28b, 28c, 28d elektrisch isoliert. 6
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Die elektrische Verbindung der unteren Sammelschiene 26 mit dem unteren Elektrodenhalter 6 und damit der Unterelektrode 7 aller Schweißeinheiten 1,1' erfolgt über ein am unteren Elektrodenhalter 6 befestigtes, flexibles unteres Stromband 33, an dessen anderem Ende ein unteres Anschlußstück 34 angeordnet ist. Das untere Anschlußstück 34 ist beweglich an einer seitlichen 5 Aufhängung 35 des unteren Schweißkopfes 5 befestigt. Das untere Anschlußstück 34 weist eine Kontaktfläche 36 auf, die an die untere Sammelschiene 26 anlegbar ist. Mit Hilfe einer parallel zur Schweißlinie S-S verlaufenden unteren Druckleiste 37 wird das untere Anschlußstück 37 mit seiner Kontaktfläche 36 an die untere Sammelschiene 26 angepreßt, wobei die Druckleiste 37 von mehreren in den Richtungen des Doppelpfeiles P5 schwenkbar io am Tragarm des unteren Trägers 25 befestigten unteren Schwenkhebeln 38 am unteren Anschlußstück 34 anlegbar und von diesem lösbar ist. Die untere Druckleiste 37 weist eine elastische Schicht 39 auf, wodurch Toleranzfehler zwischen der Druckleiste 37 und den unteren Anschlußstücken 34 ausgeglichen werden. Die Schwenkbewegung der unteren Schwenkhebel 38 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P5 wird durch einen mit einem Druckmittel 15 beaufschlagbaren, parallel zur Schweißlinie S-S verlaufenden unteren Druckschlauch 40 und die Rückstellbewegung von an den Schwenkhebeln 38 und am unteren Träger 25 befestigten Zugfedern 41 ausgeführt. Der untere Druckschlauch 40 stützt sich einerseits an einer parallel zur Schweißlinie S-S verlaufenden, mit den Schwenkhebeln 38 verbundenen Druckleiste 42 und anderseits am unteren Träger 25 ab. 20
Die elektrische Verbindung der vorderen und der hinteren Sammelschienenstücke 28a, 28b, 28c, 28d bzw. 31a, 31b, 31c, 31 d mit dem oberen Elektrodenhalter 3 und damit der Oberelektrode 4 aller Schweißeinheiten 1,1' erfolgt über ein am oberen Elektrodenhalter 3 befestigtes, flexibles oberes Stromband 43, an dessen anderem Ende ein oberes Anschlußstück 44 ange-25 ordnet ist. Zwischen dem oberen Anschlußstück 44 und den vorderen und den hinteren Sammelschienenstücken 28a, 28b, 28c, 28d bzw. 31a, 31b, 31c, 31 d ist ein entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P6 in zwei Arbeitsstellungen positionierbarer Polschieber 45 geschaltet, der eine untere Kontaktfläche 46 mit dem oberen Anschlußstück 44 und zwei obere Kontaktflächen 47 und 47' aufweist, wobei durch die oberen Kontaktflächen 47, 47' je nach 30 Arbeitsstellung eine elektrische Verbindung des Polschiebers 45 mit den vorderen Sammelschienenstücken 28a, 28b, 28c, 28d oder mit den hinteren Sammelschienenstücken 31a, 31b, 31c, 31 d hergestellt wird. Zwischen den beiden Kontaktflächen 47 und 47' ist eine Isolierung 48 angebracht, um Fehlkontaktierung mit den Sammelschienen 28, 31 zu verhindern. 35 Mit Hilfe einer parallel zur Schweißlinie S-S verlaufenden oberen Druckleiste 49 wird das obere Anschlußstück 44 an die untere Kontaktfläche 44 an den Polschieber 45 und damit je nach Stellung des Polschiebers 45 an die vordere oder hintere Sammelschiene 28 oder 31 angepreßt. Die obere Druckleiste 49 ist mit Hilfe von mehreren in den Richtungen des Doppelpfeiles P7 schwenkbar an einem mit dem oberen Träger 21 verbundenen Hebelträger 50 befestig-40 ten, oberen Schwenkhebeln 51 am oberen Anschlußstück 44 anlegbar und von diesem lösbar. Die obere Druckleiste 49 weist eine elastische Schicht 52 auf, wodurch Toleranzfehler zwischen der Druckleiste 49 und den oberen Anschlußstücken 44 ausgeglichen werden. Die Schwenkbewegung der oberen Schwenkhebel 51 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P7 wird durch einen mit einem Druckmittel beaufschlagbaren, parallel zur Schweißlinie S-S verlau-45 fenden oberen Druckschlauch 53 und die Rückstellbewegung von an den oberen Schwenkhebeln 51 und am Hebelträger 50 befestigten Zugfedern 54 ausgeführt. Der obere Druckschlauch 53 stützt sich einerseits an einer parallel zur Schweißlinie S-S verlaufenden, mit den oberen Schwenkhebeln 51 verbundenen Druckleiste 55 und anderseits am Hebelträger 50 ab. so Zum stufenlosen Verstellen der Schweißeinheiten 1,1' quer zur Produktionsrichtung P1 entlang der Schweißlinie S-S entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P8 (Fig. 2) sind im oberen Verbindungsträger 13, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Öffnung des Verbindungsträgers 13, ein oberer Verstellwagen 56 und im unteren Verbindungsträger 14, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in der Öffnung des Verbindungsträgers 14, ein unterer Ver-55 stellwagen 57 jeweils entlang der Schweißlinie S-S auf oberen Führungsschienen 58, 58’ und 7
AT 413 956 B unteren Führungsschienen 59, 59' entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P9 (Fig. 2) verfahrbar angeordnet. Zum Verstellen werden der obere und der untere Verstellwagen 56, 57 gleichzeitig mit einem endlosen Zahnriemen 60 verbunden, der über ein von einem Antriebsmotor 61 angetriebenes Antriebsrad 62 entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P10 5 bewegt wird, wobei der Zahnriemen 60 über mehrere Umlenkräder 63 (Fig. 2) geführt wird. Der Zahnriemen 60 wird derart durch die Schweißmaschine geführt, daß mit nur einem Zahnriemen 60 sowohl der obere als auch der untere Verstellwagen 56, 57 gemeinsam und gleichzeitig positioniert werden können, wobei der obere Verstellwagen 56 mit einem oberhalb der Gitterherstellungsebene X-X, parallel zur Schweißlinie S-S verlaufenden Trum 60' des Zahnriemens io 60 und der untere Verstellwagen 57 mit einem unterhalb der Gitterherstellungsebene X-X, parallel zur Schweißlinie S-S verlaufenden Trum 60" des Zahnriemens 60 verbunden sind. Durch die gleichzeitige Befestigung an den entsprechenden Trumen 60', 60" des Zahnriemens 60 werden beide Verstellwagen 56, 57 gemeinsam jeweils in der gleichen Richtung P9 mit gleicher Geschwindigkeit bewegt. 15
Am Verstellwagen 56 des oberen Schweißkopfes 2 sind zwei Klemmzylinder 64 und 65 befestigt, deren Kolbenstangen in einer Linie senkrecht zur Gitterherstellungsebene X-X liegen und die entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P11 bzw. P12 senkrecht zur Gitterherstellungsebene X-X bewegbar sind. Hierbei weist der dem Führungsstück 20 des oberen Schweiß-20 kopfes 2 am nächsten liegende Klemmzylinder 64 einen Wirkungsquerschnitt auf, der größer ist als der Wirkungsquerschnitt des anderen Klemmzylinders 65. Die Unterschiede in den Wirkquerschnitten müssen auf jeden Fall so gewählt werden, daß durch die Betätigung der Klemmzylinder 64, 65; 64', 65' einerseits die Führungsstücke 20, 20' von den jeweilig zugehörigen Positionierleisten 16, 16' so weit gelöst werden, daß eine ungehinderte Verschiebung der 25 Schweißköpfe 1, T ermöglicht wird, und anderseits gewährleistet ist, daß der Polschieber 45 sowie das zugehörige Anschlußstück 44 von den entsprechenden Sammelschienen 28, 31 abheben. An den Kolbenstangen der Klemmzylinder 64, 65 ist je ein Klemmstück 66 angebracht, das an seinem freien Ende V-förmig ausgebildet ist. Das Klemmstück 66 des Klemmzylinders 65 greift in eine obere, an der Eingriffsstelle dachförmig ausgebildete Aufnahme 67 des 30 oberen Schweißkopfes 2 ein. Das Klemmstück 66 des Klemmzylinders 64 greift in eine untere, an der Eingriffsstelle dachförmig ausgebildete Aufnahme 68 des oberen Schweißkopfes 2 ein.
Am Verstellwagen 57 des unteren Schweißkopfes 5 sind zwei Klemmzylinder 64' und 65' befestigt, deren Kolbenstangen in einer Linie senkrecht zur Gitterherstellungsebene X-X liegen und 35 die entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P1T bzw. P12' senkrecht zur Gitterherstellungsebene X-X bewegbar sind. Hierbei weist der dem Führungsstück 20' des unteren Schweißkopfes 5 am nächsten liegende Klemmzylinder 64' einen Wirkungsquerschnitt auf, der größer ist als der Wirkungsquerschnitt des anderen Klemmzylinders 65'. An den Kolbenstangen der Klemmzylinder 64', 65' ist je ein Klemmstück 66' angebracht, das an seinem freien Ende 40 V-förmig ausgebildet ist. Das Klemmstück 66' des Klemmzylinders 64' greift in eine obere, an der Eingriffsstelle dachförmig ausgebildete Aufnahme 69 des unteren Schweißkopfes 2 ein. Das Klemmstück 66 des Klemmzylinders 65' greift in eine untere, an der Eingriffsstelle dachförmig ausgebildete Aufnahme 70 des unteren Schweißkopfes 5 ein. 45 In der Schweißposition wird der obere Schweißkopf 2 durch den Klemmhebel 17 an der Klemmleiste 15 angepreßt und damit fixiert, während der untere Schweißkopf 5 durch den Klemmhebel 17' an der Klemmleiste 15' angepreßt und damit fixiert wird. Zum Verstellen einer Schweißeinheit 1, 1' in eine neue Schweißposition entlang der Schweißlinie S-S entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P8 werden der obere Verstellwagen 56 und der untere Verstell-50 wagen 57 gemeinsam und gleichzeitig in der zu verstellenden Schweißeinheit 1, 1' verfahren, so daß einerseits das Klemmstück 66 des großen Klemmzylinders 64 des oberen Verstellwagens 56 genau über der unteren Aufnahme 68 des oberen Schweißkopfes 2, und das Klemmstück 66 des kleinen Klemmzylinders 65 des oberen Verstellwagens 56 genau unter der oberen Aufnahme 67 des oberen Schweißkopfes 2, und anderseits das Klemmstück 66' des großen 55 Klemmzylinders 64' des unteren Verstellwagens 57 genau unter der oberen Aufnahme 69 des 8
AT 413 956 B unteren Schweißkopfes 5, und das Klemmstück 66' des kleinen Klemmzylinders 65' des unteren Verstellwagens 57 genau über der unteren Aufnahme 70 des unteren Schweißkopfes 5 liegen. Anschließend werden die Schwenkhebel 38 und 51 in den entsprechenden Richtungen der Doppelpfeile P4, P5 geschwenkt, damit das obere Anschlußstück 44 und der Polschieber 45 5 von den Sammelschienen 28 bzw. 31 sowie das untere Anschlußstück 34 von der unteren Sammelschiene 26 frei kommen. Durch anschließende, gleichzeitige Betätigung der Klemmzylinder 64, 64' in den zur Gitterherstellungsebene X-X hin gerichteten Richtungen der Doppelpfeile P11, P11' und der Klemmzylinder 65, 65' in den entsprechenden entgegengesetzten, von der Gitterherstellungsebene X-X weg gerichteten Richtungen der Doppelpfeile P12, P12' fahren die io Kolbenstangen aus, wodurch sich die Klemmstücke 66, 66' an die entsprechenden oberen und unteren Aufnahmen 67, 68; 69, 70 der Schweißköpfe 2, 5 andocken und anschließend durch die Weiterbewegung der Kolbenstangen eine form- und kraftschlüssige Verbindung des oberen Schweißkopfes 2 mit dem oberen Verstellwagen 56 und gleichzeitig eine form- und kraftschlüssige Verbindung des unteren Schweißkopfes 5 mit dem unteren Verstellwagen 57 erfolgt. 15 Die Klemmzylinder 64, 65; 64', 65' werden weiter mit Druck beaufschlagt, so daß sich aufgrund der unterschiedlichen Wirkungsquerschnitte der Klemmzylinder 64, 65; 64', 65' eine resultierende Weiterbewegung in Richtung der größeren Klemmzylinder 64, 64' und damit zur Gitterherstellungsebene X-X hin ergibt, wodurch der obere Schweißkopf 2 von der Positionierleiste 16 des oberen Verbindungsträgers 13 und der untere Schweißkopf 5 von der Positionierleiste 16' 20 des unteren Verbindungsträgers 14 abgehoben wird. Am oberen Verstellwagen 56 und am unteren Verstellwagen 57 ist je ein Lüftzylinder 71 bzw. 71' mit zwei entgegengesetzt wirkenden Kolbenstangen befestigt, die je nach Beaufschlagung in den entsprechenden Richtungen der Doppelpfeile P13, P14 bzw. P13', P14' bewegbar sind. Zum Lösen des oberen und des unteren Schweißkopfes 2, 5 von ihren zugehörigen Verbindungsträgern 13, 14 werden gleichzeitig mit 25 den Klemmzylindern 64, 65; 64', 65' die Lüftzylinder 71, 71' betätigt. Bei Betätigung der Lüftzylinder 71, 71' fahren die beiden Kolbenstangen jeweils auseinander, wobei die der Gitterherstellungsebene X-X abgewandten Kolbenstangen auf ein Druckstück 72, 72' drücken, das an den jeweiligen Schubstangen 18, 18' angeordnet ist. Durch diese Bewegung wird die Klemmwirkung der Federnpakete 19, 19' aufgehoben, so daß der obere und der untere Schweißkopf 2, 5 von 30 den jeweiligen Klemmleisten 15, 15' der Verbindungsträger 13, 14 freikommt. Durch die doppeltwirkende Ausführung der Luftzylinder 71, 71 wird kein Kippmoment in die jeweiligen Schweißköpfe 2, 5 eingeleitet, so daß diese ohne zu kippen senkrecht hängenbleiben.
Zum Betätigen des Polschiebers 45 weist der obere Schweißkopf 2 im Bereich seiner unteren 35 Aufnahme 68 zwei Arbeitszylinder 73 und 74 auf, die entsprechend den Richtungen des Doppelpfeiles P6 betätigbar sind. Die Kolbenstangen der Arbeitszylinder 73, 74 wirken auf je eine Zahnstange 75, 76, die jeweils mit einem im oberen Schweißkopf 2 angeordneten dazwischenliegenden Zahnrad 77 kämmt, wobei eine Zahnstange 76 mit dem Polschieber 45 fest verbunden ist. Während der Verstellung der Schweißeinheiten 1, 1' entlang der Schweißlinie S-S 40 erfolgt, falls erforderlich, die Umpolung der gewünschten Sammelschienen 28, 31 auf das obere Anschlußstück 44. Hierbei wird zum Polen auf die hintere Sammelschiene 31, wie in Fig. 1 dargestellt, vorher der untere Arbeitszylinder 74 in seine Ausgangslage zurückgezogen und der obere Arbeitszylinder 73 ausgefahren. Zum Polen auf die vordere Sammelschiene 28 werden die Arbeitszylinder 73, 74 in der umgekehrten Reihenfolge geschaltet. 45
Nach erfolgter Positionierung der Schweißeinheit 1, 1 ziehen sich die Arbeitszylinder 73, 74 der Polschieberpositioniereinheit in ihre Ausgangslage zurück. Durch Betätigung der Lüftzylinder 71, 71' in den entsprechenden Richtungen der Doppelpfeile P13, P14; P13’, P14' werden die Federnpakete 19, 19' gespannt, so daß durch die in den entsprechenden Richtungen der Dop-50 pelpfeile P4, P4' schwenkenden Klemmhebel 17, 17' die Schweißköpfe 2, 5 in den Klemmleisten 15, 15' der entsprechenden Verbindungsträger 13, 14 festgeklemmt werden. Anschließend werden gleichzeitig die Klemmzylinder 64, 65; 64', 65' auf den Verstellwagen 56, 57 in entgegengesetzter Richtung betätigt, so daß die Schweißköpfe 2, 5 sich mit den Positionierflächen ihrer Aufnahmen 67, 68; 69, 70 in die Positionierflächen der Positionierleisten 16, 16’ der ent-55 sprechenden Verbindungsträger 13, 14 setzen. Abschließend werden durch Schwenken der 9
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Schenkhebel 42, 51 in den entsprechenden Richtungen der Doppelpfeile P5, P7 die Anschlußstücke 34 an die untere Sammelschiene 26 und die Anschlußstücke 44 mit den Polschiebern 45 an die vordere oder hintere Sammelschiene 28 bzw. 31 angepreßt, um die elektrische Verbindung der Pole der Schweißtransformatoren 22, 22' mit den Ober- und Unterelektro-5 den 4, 7 herzustellen.
Nach erfolgter Verstellung der Schweißeinheiten 1,1' fahren die Verstellwagen 56, 57, wie in Fig. 2 dargestellt, in der entsprechenden Richtung des Doppelpfeiles P9 in eine Position so weit am Ende der Schweißlinie S-S zurück, daß sie die Zufuhr der Querdrähte Q und die Schwei-io ßung der Drahtgittermatte nicht behindern.
In den Fig. 3a, 3b und 3c sind schematisch die Stromverbindungen dargestellt.
Die einzelnen Teilstücke 31a, 31b, 31c, 31d der Sammelschiene 31 sind zu den Teilstücken 15 28a, 28b, 28c, 28d der Sammelschiene 28 derart versetzt angeordnet, daß alle durch die Isolie rungen 29, 29' zwischen den Teilstücken 28a, 28b, 28c, 28d; 31a, 31b, 31c, 31 d notwendigen Lücken von den Teilstücken einer anderen Sammelschiene überbrückt werden. Durch diese Anordnung gibt es auf der gesamten Schweißbreite der Schweißmaschine entlang der Schweißlinie S-S keine Position, in der die Schweißeinheiten 1, T nicht einem der Schweiß-20 transformatoren 22, 22' zugeordnet werden können. Die Aufteilung der Sammelschienen 28, 31 auf mehrere Teilstücke sowie die Anordnung der Anschlußbügel 30, 32 möglichst nahe der Schweißmaschinenmitte und die Rückführung des Schweißstromes über die Sammelschienen 24, 26, 27, 27' hat außerdem den Vorteil, daß nahezu gleich lange Stromwege für alle Positionen der Schweißeinheiten 1,1’ entlang der Schweißlinie S-S gewährleistet werden. Durch die 25 erfindungsgemäße Ausgestaltung der Sammelschienen 24, 26; 28, 31 ist es möglich, daß eine gleichmäßigere Aufteilung der Schweißeinheiten 1, 1' auf die verschiedenen Schweißtransformatoren 22, 22' erfolgen kann. Weiteres ist es möglich, verschiedene Einstellungen von Schweißparametern den einzelnen Schweißeinheiten 1,1' zuzuordnen, wie es beispielsweise beim Verschweißen von Drähten mit verschiedenen Durchmessern innerhalb einer Drahtgitter-30 matte notwendig ist. Durch Einspeisung des Schweißstromes in die Schweißeinheiten 1,1' über mehrere Gruppen von Schweißtransformatoren 22, 22' und durch die Aufteilung der Sammelschienen 28, 31 auf mehrere Teilstücke, sowie durch die Möglichkeit der raschen Umpolung auf die verschiedenen Sammelschienen 28, 31 individuell in jeder Schweißeinheit 1,1' während der Verstellung der Schweißeinheiten 1, T ist eine weit größere Variation in den Schweißparame-35 tern und damit die Herstellung einer größeren Anzahl von Typen von Drahtgittermatten als bei bekannten Schweißmaschinen möglich. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, daß nur eine der Sammelschienen in Teilstücke aufgeteilt ist, während sich die andere Sammelschiene zumindest über die durch die Isolierung der Teilstücke bedingte Lücken erstrecken muß. Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, nur einen Schweißtransformator zu 40 verwenden, dessen Pol mit den verschiedenen Sammelschienen verbindbar ist.
Die Schweißmaschine weist eine Steuerung auf, die in Abhängigkeit vom Schweißprogramm die Positionierung der Schweißeinheiten 1,1' und die entsprechend erforderliche Polung der Sammelschienen 28a, 28b, 28c, 28d bzw. 31a, 31b, 31c, 31 d bezüglich der Schweißparameter 45 und der Umstellzeiten optimiert und die entsprechenden Steuerbefehle ausgibt.
Es versteht sich, daß das dargestellte Ausführungsbeispiel im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden kann, insbesondere hinsichtlich der Ausgestaltung des Antriebes zur Verstellung der Verstellwagen der Schweißköpfe. Anstelle so eines endlos umlaufenden, angetriebenen Zahnriemens ist es im Rahmen der Erfindung möglich, für jeden Verstellwagen einen Spindeltrieb zu verwenden, der außerhalb der Schweißlinie auf eine gemeinsame Bewegung, beispielsweise über einen Riemen, gekoppelt ist. Die Antriebe können unterschiedlich gestaltet sein, müssen jedoch gemäß dem Erfindungsgedanken eine gemeinsame, gleichzeitige und stufenlose Verstellung des oberen und des unteren Schweiß-55 kopfes 4, 5 einer Schweißeinheit 1,1' ermöglichen, wobei keine mechanische Verbindung die

Claims (20)

1 0 AT 413 956 B Gitterherstellungsebene X-X durchsetzten darf. Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung möglich, für die Schweißung der Drahtgittermatten nicht benötigte Schweißeinheiten außerhalb der Schweißlinie mit Hilfe der Verstellwagen 5 56, 57 in einer Parkposition abzustellen. Patentansprüche: io 1. Nach der elektrischen Widerstandsschweißmethode arbeitende Schweißmaschine zum Herstellen von Drahtgittermatten aus einander kreuzenden und in den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs- und Querstäben, mit mehreren quer zur Produktionsrichtung angeordneten Schweißeinheiten, die zumindest für jeden Längsdraht je einen oberhalb der Gitterherstellungsebene angeordneten oberen Schweißkopf samt Oberelekt-15 rode und einen unterhalb der Gitterherstellungsebene angeordneten unteren Schweißkopf samt gegen die Oberelektrode bewegbaren Unterelektrode aufweisen, mit einem Sammelschienensystem mit mindestens zwei entlang der Schweißlinie verlaufenden Sammelschienen zum Zuführen des Schweißstromes zu den Schweißelektroden, wobei die Sammelschienen mit den beiden Polen zumindest eines Schweißtransformators elektrisch ver-20 bindbar sind, und mit einer an die Schweißelektroden koppelbaren Transporteinrichtung zum Verschieben und Positionieren der Schweißelektroden quer zur Produktionsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder obere Schweißkopf (2) mit Hilfe einer Verbindungseinrichtung (17, 18, 19, 20) an einem ortsfesten, parallel zur Schweißlinie (S-S) oberhalb der Gitterherstellungsebene (X-X) verlaufenden Träger (13) und jeder untere Schweißkopf (5) 25 mit Hilfe einer weiteren Verbindungseinrichtung (17', 18', 19', 20') mit einem ortsfesten, pa rallel zur Schweißlinie (S-S) unterhalb der Gitterherstellungsebene (X-X) verlaufenden Träger (14) festklemmbar ist, daß zum stufenlosen Positionieren aller Schweißeinheiten (1, T) quer zur Produktionsrichtung (P1) entlang der Schweißlinie (S-S) der Schweißmaschine der obere Schweißkopf (2) jeder Schweißeinheit (1, T) an eine oberhalb der Gitterherstel-30 lungsebene (X-X) angeordnete, parallel zur Schweißlinie (S-S) verfahrbare (P9) Verstell einrichtung (56) mit Hilfe einer Klemmeinrichtung (64, 65, 66) und der untere Schweißkopf (5) derselben Schweißeinheit (1, T) gleichzeitig an eine unterhalb der Gitterherstellungsebene (X-X) angeordnete, parallel zur Schweißlinie (S-S) verfahrbare (P9) Verstelleinrichtung (57) mit Hilfe einer weiteren Klemmeinrichtung (64', 65', 66') andockbar und die bei-35 den Schweißköpfe (2, 5) von ihren zugehörigen Trägern (13, 14) lösbar sind, daß die Ver stelleinrichtungen (56, 57) mit Hilfe einer Antriebseinrichtung (60, 60', 60", 61, 62, 63) gemeinsam und gleichzeitig parallel zur Schweißlinie (S-S) verfahrbar (P9) sind, daß das Sammelschienensystem je eine oberhalb und eine unterhalb der Gitterherstellungsebene (X-X) parallel zur Schweißlinie (S-S) über die Maschinenbreite verlaufende Sammelschiene 40 (26, 28, 31) aufweist, wobei die Oberelektroden (4) und die Unterelektroden (7) mit den Sammelschienen (26; 28, 28a, 28b, 28c, 28d; 31, 31a, 31b, 31b, 31c, 31d) lösbar verbindbar sind, daß die Sammelschiene zumindest eines Pols zumindest zwei parallel zueinander angeordnete, elektrisch isolierte Sammelschienen (28, 31) aufweist, wobei zumindest eine Sammelschiene (28, 31) aus zumindest zwei entlang der Schweißlinie (S-S) hintereinander 45 angeordneten, elektrisch isolierten (29, 29') Teilstücken (28a, 28b, 28c, 28d; 31a, 31b, 31c, 31 d) besteht und die Isolierungen (29, 29') zwischen den Teilstücken (28a, 28b, 28c, 28d; 31a, 31b, 31c, 31 d) verschiedener Sammelschienen (28, 31) zueinander versetzt angeordnet sind, daß jedes Teilstück (28a, 28b, 28c, 28d; 31a, 31b, 31c, 31 d) mit dem Pol zumindest eines Schweißtransformators (22, 22') verbindbar ist und daß zum abwechselnden so Verbinden einer Schweißelektrode (4, 7) mit den mehrfachen Sammelschienen (28, 31) eine verschiebbare (P6) Umschalteinrichtung (45) vorgesehen ist.
2. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (56) für den oberen Schweißkopf (2) einen entlang von zumindest einer ortsfest am oberen 55 Träger (13) angeordneten Führungsschiene (58, 59) verfahrbaren (P9) oberen Verstellwa- 1 1 AT 413 956 B gen (56) und die Verstelleinrichtung (57) für den unteren Schweißkopf (5) einen entlang von zumindest einer ortsfest am unteren Träger (14) angeordneten Führungsschiene (58', 59') verfahrbaren (P9) unteren Verstellwagen (57) aufweist, wobei beide Verstellwagen (56, 57) zur gleichzeitigen und gemeinsamen Verstellung (P9) entlang der Schweißli-5 nie (S-S) mit der Antriebseinrichtung (60, 60', 60", 61, 62, 63) fest verbunden sind.
3. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für beide Verstellwagen (56, 57) einen endlosen, über mehrere Umlenkräder (63) geführten Zahnriemen (60) aufweist, der über ein Antriebsrad (62) mit Hilfe io eines Antriebsmotors (61) in beiden Richtungen (P10) antreibbar ist, wobei der obere Ver stellwagen (56) für den oberen Schweißkopf (2) mit einem oberhalb der Gitterherstellungsebene (X-X), parallel zur Schweißlinie (S-S) verlaufenden Trum (60') des Zahnriemens (60) und der untere Verstellwagen (57) mit einem unterhalb der Gitterherstellungsebene (X-X) parallel zur Schweißlinie (S-S) verlaufenden Trum (60") des Zahnriemens (60) in Verbin- 15 düng stehen.
4. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für beide Verstellwagen (56, 57) zwei in beiden Richtungen (P10) vorzugsweise gekoppelt antreibbare, parallel zur Schweißlinie (S-S) verlaufende Verstellspin- 20 dein aufweist, wobei eine Spindel oberhalb der Gitterherstellungsebene (X-X) angeordnet und mit dem oberen Verstellwagen (56) und die andere Spindel unterhalb der Gitterherstellungsebene (X-X) angeordnet und mit dem unteren Verstellwagen (57) verbunden sind.
5. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein 25 Pol der Schweißtransformatoren (22, 22') mit einer einstückigen Sammelschiene (26) ver bunden ist.
6. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Pol der Schweißtransformatoren (22, 22’) mit festen Anschlüssen (23, 23'; 24, 27, 30 27') mit der einstückigen Sammelschiene (26) und der andere Pol mit weiteren festen Anschlußbügeln (30, 32) mit den mehrteiligen Sammelschienen (28, 31) verbunden sind.
7. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Schweißtransformatoren (22, 22’) diese gruppenweise zusammenschaltbar sind, 35 wobei jeweils die gleichen Pole einer Gruppe (22) von Schweißtransformatoren mit einer mehrteiligen Sammelschiene (28, 28a, 28b, 28c, 28d) und die gleichen Pole einer anderen Gruppe (22') mit einer anderen Sammelschiene (31, 31a, 31b, 31c, 31d) elektrisch verbunden sind.
8. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festklemmen der Schweißköpfe (2, 5) an ihren zugehörigen Trägern (13, 14) jeder Schweißkopf (2, 5) einen an den jeweiligen Träger (13, 14) anklemmbaren, vorzugsweise schwenkbaren (P13, P13’) Klemmhebel (17, 17') und ein Führungsstück (20, 20') aufweist, wobei die Klemmhebel (17, 17') mit Hilfe einer Feststelleinrichtung (18, 19; 18’, 19') an pa- 45 rallel zur Schweißlinie (S-S) verlaufende Klemmleisten (15, 15') der jeweiligen Träger (13, 14) form- und kraftschlüssig angeklemmt werden, und die Führungsstücke (20, 20') Positionierflächen aufweisen, die in entsprechend geformte, parallel zur Schweißlinie (S-S) verlaufende Positionierleisten (16, 16') der jeweiligen Träger (13, 14) form- und kraftschlüssig eingreifen. 50
9. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtungen zum Andocken des oberen Schweißkopfes (2) an den oberen Verstellwagen (56) und des unteren Schweißkopfes (5) an den unteren Verstellwagen (57) je zwei am jeweiligen Verstellwagen (56, 57) angeordnete Arbeitszylinder (64, 65; 64', 65') 55 aufweisen, wobei alle Arbeitszylinder (64, 65, 64', 65') gemeinsam und gleichzeitig in den 1 2 AT 413 956 B entsprechenden, senkrecht zur Gitterherstellungsebene (X-X) verlaufenden Bewegungsrichtungen (P11, P12; P11', P12') ansteuerbar sind, und die Kolbenstangen aller Arbeitszylinder (64, 65, 64’, 65') an ihrem freien Ende je ein Klemmstück (66, 66') tragen, das mit entsprechend geformten Aufnahmen (67, 68; 69, 70) des oberen Schweißkopfes (2) bzw. 5 des unteren Schweißkopfes (5) form- und kraftschlüssig verbindbar ist.
10. Schweißmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der Schweißköpfe (2, 5) von ihren zugehörigen Trägern (13, 14) die Arbeitszylinder (64, 64'; 65, 65’) unterschiedliche Wirkungsquerschnitte aufweisen. 10
11. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen des jeweiligen Klemmhebels (17, 17') je ein auf dem jeweiligen Verstellwagen (56, 57) angeordneter Lüftzylinder (71, 7T) vorgesehen ist, der mit seiner Kolbenstange die jeweilige Feststelleinrichtung (18, 19; 18', 19’) löst. 15
12. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Feststelleinrichtung zum Klemmen der jeweiligen Schweißköpfe (2, 5) an den jeweiligen Trägern (13, 14) ein mit einer Schubstange (18, 18') zusammenwirkendes Federelement (19, 19') aufweist und daß zum Lösen der jeweiligen Schweißköpfe (2, 5) von den jeweili- 20 gen Trägern (13, 14) die Kolbenstangen der Lüftzylinder (71, 71') über ein Drückstück (72, 72') das Federelement (19, 19') zusammendrückt.
13. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Schweißkopf (5) ein bewegliches Anschlußstück (34) aufweist, das zum Verbinden 25 mit der unteren Sammelschiene (26) mit Hilfe mehrerer, vorzugsweise gleichmäßig über die Maschinenbreite verteilter, schwenkbarer (P5) Schwenkhebel (38) mit dieser elektrisch verbindbar ist und daß der obere Schweißkopf (2) ein bewegliches Anschlußstück (44) aufweist, das zum wahlweisen Verbinden mit den oberen Sammelschienen (28, 31) mit Hilfe mehrerer, vorzugsweise gleichmäßig über die Maschinenbreite verteilter schwenkbarer 30 (P7) Schwenkhebel (51) mit diesen elektrisch verbindbar ist.
14. Schweißmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen der Schwenkhebel (38, 51) je ein sich über die Maschinenbreite erstreckender, einerseits an den entsprechenden Schwenkhebeln (38, 51) und anderseits an einen ortsfesten Anschlag 35 (25, 50) anlegbarer Druckschlauch (41, 53) mit Druck beaufschlagbar ist und daß zum Rückstellen der Schwenkhebel (38, 51) vorzugsweise je eine Rückstellfeder (41, 54) vorgesehen ist.
15. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die 40 Umpolung der Sammelschienen (28a, 28b, 28c, 28d; 31a, 31b, 31c, 31d) auf die entspre chenden Schweißelektroden (4, 7) durch die Umschalteinrichtung (45) während der Positionierung der Schweißeinheiten (1, T) erfolgt.
16. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die 45 Umschalteinrichtung als länglicher Polschieber (45) ausgebildet ist, der einerseits über eine Kontaktfläche (46) mit dem zugehörigen Anschlußstück (44) elektrisch verbindbar ist, und anderseits zumindest zwei durch eine Isolierfläche bzw. Isolierflächen (48) elektrisch isolierte Kontaktflächen (47, 47') aufweist, wobei jeweils nur eine Kontaktfläche (47, 47') mit den Sammelschienen (28, 31) elektrisch verbindbar ist. 50
17. Schweißmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben des Polschiebers (45) zwei abwechselnd geschaltete (P6), am entsprechenden Verstellwagen (56) angeordnete Arbeitszylinder (73, 74) vorgesehen sind, die abwechselnd zwei mit einem dazwischenliegenden Zahnrad (77) kämmende Zahnstangen (75, 76) betätigen, 55 wobei eine Zahnstange (76) mit dem Polschieber fest verbunden ist. 1 3 AT 413 956 B
18. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen (P3) der Unterelektrode (7) in Richtung zur Oberelektrode (4) ein Schweißzylinder (8) mit Ventilblock (10, 10') und Schaltventil (11, 11') vorgesehen sind, wobei zum Erreichen einer kleinen Breite der Schweißköpfe (2, 5) parallel zur Schweißlinie (S-S) die 5 Ventilblöcke (10, 10') und Schaltventile (11, 11 ) benachbarter Schweißköpfe (1, 1') ver schachtelt und zueinander versetzt angeordnet sind.
19. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erreichen einer kleinen Breite der Schweißköpfe (2, 5) parallel zur Schweißlinie (S-S) die io Positionierflächen der Positionierleisten (16, 16') auf den Trägern (13, 14) in Produktions richtung (P1) gesehen verschachtelt und zueinander versetzt angeordnet sind und daß die zugehörigen Positionierflächen der Führungsstücke (20, 20') benachbarter Schweißköpfe (1, T) ebenfalls in Produktionsrichtung (P1) gesehen zueinander versetzt verlaufen.
20. Schweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit vom Schweißprogramm die Positionierung der Schweißeinheiten (1, T) und die entsprechend erforderliche Polung der Sammelschienen (28a, 28b, 28c, 28d bzw. 31a, 31b, 31c, 31 d) bezüglich der Schweißparameter und der Umstellzeiten optimiert und die entsprechenden Steuerbefehle ausgibt. 20 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 25 30 35 40 45 50 55
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