DE3903506A1 - Halbautomatische bindevorrichtung - Google Patents

Halbautomatische bindevorrichtung

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DE3903506A1
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Ernst Pfaffle
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SICKINGER Co
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SICKINGER Co
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/08Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
    • B42B5/10Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures the elements being of castellated or comb-like form
    • B42B5/103Devices for assembling the elements with the stack of sheets

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft im allgemeinen Bindemaschinen und insbesondere halbautomatische Bindemaschinen zum losen Befestigen mehrerer Blätter mittels eines vor­ geformten Drahtbinders.
Es gibt viele Anwendungsfälle, bei denen das Befestigen mehrerer Blätter zu einer Broschüre wünschenswert ist. Es gibt eine Vielzahl derartiger Befestigungseinrichtungen. Die vorliegende Erfindung verwendet jedoch einen durchgehenden länglichen vorgeformten Drahtbinder, den mehrere relativ eng beabstandete, Seite an Seite ange­ ordnete, im allgemeinen parallele Doppeldrahtschlingen oder -ringe aufweist, die an einem Ende miteinander verbunden sind. Die Schleifen des Drahtbinders sind ursprünglich offen, damit die einzelnen Doppeldrahtschleifen durch Öffnungen am Rand der zu vereinigenden Blätter geschoben werden können. Nach dem Einlegen der gewünschten Blätter in den vorgeformten Drahtbinder werden die Schleifen geschlossen, indem ihre freien Enden gegen die ver­ bundenen Enden gebogen werden, um so eine im allgemeinen kreisförmige Bindung für die Blätter zu bilden.
Die Erfindung schlägt eine halbautomatische Maschine vor, die ein derartiges Binden in wirksamer und ver­ gleichsweise einfacher Weise ausführt. Die erfindungs­ gemäße Vorrichtung enthält eine Schneidvorrichtung zum Schneiden geeigneter abelängter vorgeformter Drahtbinder von einer Vorratsrolle und zum Zuführen der vorgegebenen Abschnitte zu einer Ladestation, wo die zu vereinigenden Blätter eingelegt werden können. Die Ladestation enthält eine Haltevor­ richtung, die den Doppeldrahtbinder so abstützt, daß das Einlegen der Blätter schnell und einfach selbst dann möglich ist, wenn die Schleifenenden leicht fehlausgerichtet sind. Die Vorrichtung enthält auch eine Schließstation neben der Ladestation, die den Doppel­ drahtbinder und die eingelegten Blätter automatisch posi­ tioniert und anschließend die Schleifen schließt, womit der Bindevorgang beendet ist.
Die Haltevorrichtung der Ladestation ist so ausgelegt, daß Doppeldrahtbinder unterschiedlichsten Durchmessers verarbeitet werden können, indem nur eine einzige Platte zur Anpassung an Schleifen unter­ schiedlichen Durchmessers ausgetauscht wird. Die Schließstation kann ebenfalls einfach an Doppeldraht­ binder unterschiedlicher Durchmesser angepaßt werden. Da der Doppeldrahtbinder in der Schließstation direkt abgestützt und in Position gehalten wird, ist die Vorrichtung bestens geeignet, um verschieden große Blätter z.B. zu einer Broschüre mit übergroßen Deckblättern od. dgl. zu binden.
Die Bindevorrichtung ist bestens geeignet für Anwendungs­ fälle mittlerer Dicke, die die Kosten einer vollautoma­ tischen Maschine nicht rechtfertigen dürften. Da die Vorrichtung den Doppeldrahtbinder für die Bedienungs­ person so hält, daß er die Blätter einlegen kann, sind Anpassungen an verschiedene Blattgrößen und/oder Schleifenabständen einfach durchführbar. Außerdem ist die Vorrichtung so ausgelegt, daß Herstellung und Bedienung einfach sind, wodurch ein verläßlicher, störungsfreier, wirtschaftlicher Betrieb ermöglicht wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen in Verbindung mit den Zeichnungen hervor. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der halbautomatischen Bindevorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Doppeldrahtbinders in Offenstellung zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Bindevorrichtung,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnelnde Ansicht, jedoch mit geschlossenem Doppeldrahtbinder,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Ladestation, die Teil der Bindevorrichtung von Fig. 1 ist, wobei ein offener Drahtbinder in Aufnahme­ stellung für Blätter dargestellt ist,
Fig. 5 eine Schnittansicht der Ladestation entlang der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine der Fig. 3 ähnelnde Ansicht, jedoch mit einer für einen Doppeldrahtbinder größeren Durchmessers angepaßten Lade­ station,
Fig. 7 eine Endansicht der Schließvorrichtung, die Teil der Bindevorrichtung von Fig. 1 ist,
Fig. 8 eine teilweise Schnittansicht der Schließ­ vorrichtung von Fig. 7 entlang der Linie 8-8 von Fig. 7 und
Fig. 9 eine Vorderansicht der Schließvorrichtung von Fig. 7, wobei Teile weggebrochen sind.
Fig. 1-3 zeigen eine halbautomatische Bindevorrichtung 10. Die Bindevorrichtung 10 verwendet durchgehende längliche vorgeformte Drahtbinder 14, die als Doppeldrahtbinder (Fig. 2) bezeichnet werden und mehrere Blätter lose zusammenhalten. Der Doppeldrahtbinder 14 wird der Bindevorrichtung von einer Vorratsrolle 15 zugeführt, die an deren einem Ende neben einer Schneidstation 16 abgestützt ist, die vorgegebene Abschnitte abschneidet. Der abgelängte Drahtbinder 16 wird einer Ladestation 18 zugeführt, wo eine Bedienungsperson die gewünschten Blätter von Hand einlegt. Die Einheit aus Blättern und Binder wird anschließend in Fig. 1 nach rechts zu einer Zwischenstation 20 bewegt, wo automatische Zuführmittel die Einheit in die Schließstation 22 vorschieben.
Wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, wird der Doppeldraht­ binder 14 aus einem angemessen starkem durchgehenden Drahtabschnitt geformt und enthält mehrere Teilschleifen 24 im wesentlichen in Form einer Drei, die im wesentlichen mit Abstand parallel nebeneinander angeordnet sind. Jede Schleife 24 enthält zwei im wesentlichen parallele, vergleichsweise eng beabstandete Drahttrume 26, 28, die eine Windung mit verhältnismäßig kleinem Radius, die ein freies Ende 30 bildet, und in Längsrichtung verlau­ fende Verbindungsabschnitte 32 am anderen Ende aufweisen, die mehrere solcher Schleifen 24 miteinander verbinden. Normalerweise wird dieser Binder aus einem durch­ gehenden Draht geformt und auf geeignete Rollen aufgewickelt, von denen er später einer Schneidein­ richtung zugeführt werden kann, die vorgegebene Ab­ schnitte abschneidet.
Nach dem Abschneiden in entsprechende Abschnitte werden die freien Enden 30 der Schleifen 24 durch entsprechen­ de Löcher 34 geführt, die im wesentlichen entlang eines Randes der zu bindenden Blätter 36 verlaufen; danach werden die freien Enden 30 "geschlossen", indem sie auf den Spalt 38 zwischen den jeweiligen Verbindungsabschnitten 32 des Binders 14 zu bewegt werden, wodurch sich ein im allgemeinen kreisförmiger Querschnitt der Schleifen ergibt. Derartige Doppeldrahtbinder sind für derartige Zwecke seit langer Zeit im Einsatz und haben viele Vorteile gegenüber anderen Bindern; ein Hauptvorteil besteht darin, daß die Blätter in der offenen wie auch der geschlossenen Stellung ausgerichtet bleiben und nicht wie bei herkömmlichen Spiralbindern in Längs­ richtung verschoben werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die Schneidstation 16 einen geeigneten Kraftantrieb, um den Drahtbinder 14 von der Vorratsrolle 15 durch eine geeignete Meßeinrichtung vorzuschieben, wonach eine Schneidvorrichtung die ge­ wünschten Abschnitte abschneidet. Die erforderliche abzuschneidende Länge kann für jegliche Anwendung einfach eingestellt werden und ist normalerweise ungefähr gleich der oder etwas kürzer als die Länge der zu verbindenden Blätter.
Die Ladestation 18 enthält einen Endlosbandförderer 40, der sich von der Schneidstation 16 aus erstreckt und die abgelängten Drahtbinder 14 von letzter in die Lade­ station 18 fördert, wo die zu verbindenden Blätter eingehängt werden können. Wie am besten aus Fig. 4-6 ersichtlich, enthält die Ladestation 18 zwei längliche Platten 42, 44, die in wesentlichen mit Abstand parallel zueinander abgestützt sind und mit Abstand oberhalb des Förderbands 40 liegen, um dazwischen einen offenen Kanal 46 zu bilden. Vorzugsweise ist die Breite des Kanals 46 kleiner als der Durchmesser des verwendeten Doppeldrahtbinders 14, jedoch ausreichend, damit sich der Binder frei und leicht hindurchbewegen kann, wodurch der Förderer 40 den Binder 14 einfach von der Schneid­ station 16 in die Ladestation fördern kann. Wie am besten aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist die Platte 42 einen vorgegebenen Abstand "x" oberhalb des Förderbands 40 mittels eines Abstandshalters 46 positioniert, damit der Doppeldrahtbinder 14 im wesentlichen aufrecht oder leicht geneigt (Fig. 5) abgestützt wird, wobei die Verbindungs-Endabschnitte 32 der Schleifen 24 von der Unterseite 48 der Platte 42 gehalten werden und die äußere Unterseite der Schleifenabschnitte 24 gegen die Kante 50 der Platte 44 drückt. Bei dieser Abstützung sind die freien Enden 30 der Schleifen 24 oberhalb der Oberfläche der Platten 42, 44 positioniert und zum Einlegen der Blätter leicht zugänglich. Da der Draht­ binder zum Einlegen der Blätter anstatt letztere prä­ sentiert wird, ist das Einlegen Blätter unterschiedlicher Größe viel einfacher.
Um Doppelschleifenbinder größeren Druchmessers unter­ zubringen, muß nur ein dickerer Abstandshalter 46′ zwischen die Platte 42′ und der zugeordneten Haltevorrichtung verwendet werden, um den Abstand X′ zwischen der Fläche 48′ und dem Förderer 40 zu vergrößern. Es können also entweder getrennte Abstandshalter 46 geeigneter Größe zum Positionieren zwischen der Platte 42 und der Halte­ vorrichtung geliefert werden; vorzugsweise sind sie jedoch mit der Platte 42 verbunden, um die Einstellung auf unterschiedlich große Binder zu erleichtern.
Nachdem die Blätter in den Doppeldrahtbinder 14 eingelegt worden sind, wird die Einheit zur Zwischenstation 20 bewegt und steht dort zum Vorschub in die Schließstation bereit. Hier schieben zwei beabstandete hin- und her­ gehende Schieber 52 die Blätter samt Binder 14 in die Schließstation 22 vor.
Wie am besten aus Fig. 7-9 ersichtlich, enthält die Schließstation 22 eine untere Halteplatte 54, über der ein Doppeldrahtbinder 14 vorgeschoben wird. Eine federbelastete Führung 56 ist vorgesehen, die ein­ stellbar und schwenkbar oberhalb der Halteplatte 54 durch zwei beabstandete herabhängende Arme 58 abge­ stützt ist, die an einem benachbarten aufrechten Rahmen 60 schwenkbar befestigt sind. Die Führung 56 enthält einen nach innen vorstehenden Flanschabschnitt 62, der dazu dient, die Blätter lose an der darunterliegenden Haltefläche 54 zu halten und, was wichtiger ist, den Doppeldrahtbinder 14 gegen die Fläche 64 zu positionieren, die Teil des aufrechten Rahmens 60 ist. Wie am besten aus Fig. 8 ersichtlich, ist die vordere Kante 66 des Flanschabschnitts 62 abgeschrägt, um den Doppeldraht­ binder 14 in die zum Schließen gerechte Stellung zu führen. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen der inneren Kante des Flanschabschnitts 62 und der gegenüberliegenden Fläche 64 etwas geringer als die Breite des offenen Doppeldrahtbinders 14, so daß der Flansch 62 unter Überwindung der Vorspannkraft der Feder 68, die zwischen dem Arm 58 und dem Rahmen 60 verläuft, etwas nach außen bewegt wird, wenn der Binder 14 über die Schrägkante 66 in die Schließstation bewegt wird. Die Vorspannkraft, die die Feder 68 ausübt, trägt mit dazu bei sicherzu­ stellen, daß der Binder 14 vor dem Schließen ordentlich positioniert wird.
Zum Schließen des Doppeldrahtbinders 14 ist eine längliche Druckstange 70 hin- und herbeweglich über der Halteplatte 54 abgestützt. Eine geeignete Führung (nicht gezeigt) ist vorgesehen, die eine Längsbewegung der Druckstange 70 unterbindet, jedoch eine vergleichsweise freie senk­ rechte Hin- und Herbewegung zuläßt. Zwei erste längliche Arme 72 sind vorgesehen, die jeweils ein Ende 74, das an der Druckstange 70 neben ihren entgegengesetzten Enden schwenk­ bar befestigt ist, und ein anderes Ende 76 besitzen, das an einer länglichen Betätigungsstange 78 schwenkbar befestigt ist. Zwei weitere längliche Arme 80 sind vor­ gesehen, die jeweils ein Ende, das mit der Betätigungs­ stange 78 schwenkbar verbunden ist, und ein anderes Ende 82 besitzen, das an einer darüberliegenden Einstellstange 84 befestigt ist. Die Einstellstange 84 ist mittels zweier länglicher Gewindestangen 86, 88 bewegbar be­ festigt, die jeweils ein Kegelrad 90, 92 besitzen, das an ihrem oberen Ende angebracht ist. Die Stangen 86, 88 sind mittels einer Querstange 94 drehbar axial feststehend abgestützt, die Teil des Rahmens 60 ist. Eine Antriebs­ stange 96 ist mit Abstand an der Querstange 94 befestigt und enthält zwei Kegelräder 98, 100, die fest an der Querstange befestigt und in kämmenden Antriebs­ eingriff bezüglich der jeweiligen Kegelräder 90, 92 positioniert sind. Ein Ende der Antriebsstange 96 ragt von dem Rahmen 60 nach außen vor und ist mit einem geeigneten Handgriff 102 versehen. Somit kann die Höhe der Einstellstange 86 einfach und bequem geändert werden, indem einfach die Antriebsstange 96 mittels des Hand­ griffs 102 gedreht wird, wodurch über die jeweiligen Kegelräder 90, 98 und 92, 100 jede Gewindestange 86, 88 gedreht wird. Wenn die Einstellstange 84 abgesenkt wird, wird das Ausmaß der Abwärtsbewegung der Druck­ stange vergrößert, wohingegen ein Anheben der Einstell­ stange die Abwärtsbewegung der Druckstange verringert.
Zum Betätigen der Schließvorrichtung wird vorzugsweise eine geeignete Nocken/Nockenfolgeglied-Anordnung (nicht gezeigt) verwendet. Statt dessen kann jedoch auch eine geeignete Kolben/Zylinder-Betätigungseinrichtung wie z.B. eine pneumatisch oder hydraulisch betätigte Kolben/Zylinder­ einheit oder ein Elektromagnet verwendet werden. In jedem Fall ist die Betätigungseinrichtung mit der Betätigungs­ stange 78 über ein geeignetes Gestänge verbunden, um die Betätigungsstange 78 auf hin- und hergehende Weise nach links (in Fig. 9) zu bewegen, wodurch eine Abwärts­ bewegung die Druckstange 70 in Eingriff mit dem Doppel­ drahtbinder bewerkstelligt wird, weil die Längsachse der Stangen 72 und 80 ausgerichtet werden, wodurch die offenen Enden der Schleifen in die Schließstellung (Fig. 3) bewegt werden. Die Unterseite der Druckstange 70, die den Doppeldrahtbinder berührt, ist im wesentlichen eben, so daß es unnötig ist, die Binder/Blätter-Einheit genau in der Schließstation 22 zu positionieren. Weiters kann der Schließvorgang ohne Rücksicht auf Unterschiede im Abstand zwischen benachbarten Schleifen 24 des Doppeldrahtbinders 14 ausgeführt werden.
Wenn der Doppeldrahtbinder geschlossen ist, bewegen zwei weitere Schieber 104 die gebundenen Blätter aus der Schließstation 22 heraus, während gleichzeitig die nächste Binder/Blätter-Einheit in die richtige Position vorgeschoben wird. Die Schließvorrichtung besitzt hohe Flexibilität, da sie sehr einfach, bequem und schnell auf Doppeldrahtbinder mit unterschiedlichstem Durchmesser einstellbar ist.

Claims (14)

1. Halbautomatische Bindevorrichtung zum losen Verbinden mehrerer Blätter mittels eines länglichen durchgehenden geformten Drahtbinders mit mehreren beabstandeten Schleifen zur Aufnahme in Löchern entlang eines Randes der Blätter, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (42, 44), die den länglichen durchgehenden Drahtbinder (14) so abstützt, daß Blätter (36) darin eingehängt werden können, und eine Schließvorrichtung (22), die neben der Halte­ vorrichtung (42, 44) angeordnet ist und den Draht­ binder mit den darin eingehängten Blättern auf­ nimmt und auf ihn einen Druck ausübt, und die Schleifen zu schließen, damit die Blätter darin gefangen sind.
2. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (40) zum Vorschieben vorbestimmten Drahtbinderabschnitte (14) in die Haltevorrichtung (42, 44).
3. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Haltevorrichtung (42, 44) eine erste und eine zweite beabstandete parallele längliche Platte (42, 44) aufweist, zwischen denen ein Kanal (46) gebildet wird, wobei der geformte Draht (14) durch den Kanal (46) vorsteht.
4. Bindevorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Förderer (40) zum Vorschieben vor­ bestimmter geformter Drahtbinderabschnitte in die Haltevorrichtung (42, 44), wobei der Kanal (46) ober­ halb des Förderers (40) liegt.
5. Bindevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste und zweite Platte (42, 44) an einer Abstützung entfernbar befestigt sind, und ein Abstandshalter (46) vorgesehen ist, der zwischen einer (42) der Platten und der Abstüztung angeordnet ist.
6. Bindevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dicke des Abstandshalters (46) in Abhängigkeit vom Durchmesser der beabstandeten Schleifen des geformten Drahtes (14) so gewählt ist, daß besagte eine Platte der Platten (42, 44) mit der anderen Platte zusammenwirken kann, um den geformten Draht in einer im wesentlichen aufrechten Stellung abzustützen.
7. Bindevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schließvorrichtung (22) eine Druckstange (70) enthält, die in Eingriff mit den Schleifen des geformten Drahtes hin- und herbewegbar ist.
8. Bindevorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Einstellmittel (84-102) zum Einstellen der Entfernung, die die Druckstange (70) hin- und herbewegbar ist, wodurch Schleifen unterschied­ lichen Durchmessers geschlossen werden können.
9. Bindevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Druckstange (70) eine im wesentlichen ebene Fläche aufweist, die mit den Schleifen in Eingriff bewegbar ist.
10. Halbautomatische Bindevorrichtung zum losen Verbinden mehrerer Blätter mittels eines länglichen durchgehenden Doppeldrahtbinders, wobei der Doppeldrahtbinder einen länglichen durchgehenden Draht mit mehreren beabstan­ deten und im wesentlichen parallelen Schleifen auf­ weist, die in Löchern in den Blättern aufgenommen werden, gekennzeichnet durch
eine Ladestation (18) mit einer Fördervorrichtung (40) zum Vorschieben eines abgelängten Doppeldraht­ binders (14) in die Ladestation und einer Halte­ vorrichtung (42, 44), die über den Förderer (40) angeordnet ist, wobei die Haltevorrichtung (42, 44) den Doppeldrahtbinder in einer aufrechten Stellung abstützt, damit die freien Enden der Schleifen über die Haltevorrichtung vorstehen, um Blätter (26) aufzunehmen, die vom Binder gehalten werden sollen,
eine Zwischenstation (20) neben der Ladestation (18), die den Doppeldrahtbinder (14) und die eingehängten Blätter (36) von der Ladestation empfängt,
eine Schließstation (22) neben der Zwischenstation (20) und eine Zuführeinrichtung (52) zum automa­ tischen Vorschieben des Doppeldrahtbinders und ein­ gehängter Blätter von der Zwischenstation (20) in die Schließstation (22),
wobei die Schließstation (22) eine Führung (56) zum seitlichen Ausrichten des Doppeldrahtbinders aufweist, und
eine Druckstange (70) zum Schließen der Schleifen.
11. Bindevorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen Rahmen (60), der die Druckstange (70) in hin- und hergehender Weise abstützt, wobei die Führung (56) am Rahmen (60) schwenkbar abge­ stützt ist.
12. Bindevorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Vorspannmittel (68) zum Vorspannen der Führung (56) in Führungseingriff mit dem Doppeldrahtbinder.
13. Bindevorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Schneidvorrichtung (16) zum Abschneiden vorbestimmter Doppeldrahtbinderabschnitte von einer Vorratsrolle (15).
14. Bindevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Haltevorrichtung (42, 44) einen Abstandshalter (46) aufweist, wobei der Abstands­ halter (46) einen Teil der Haltevorrichtung in einem vorgegebenen Abstand über dem Förderer (40) positioniert und wobei der Abstandshalter (46) austauschbar ist, wodurch die Haltevorrichtung zur Anpassung an unterschiedlich große Doppel­ drahtbinder einstellbar ist.
DE3903506A 1988-04-15 1989-02-06 Halbautomatische bindevorrichtung Withdrawn DE3903506A1 (de)

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