DE2847700A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer drahtbindung fuer bloecke, kalender usw. - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer drahtbindung fuer bloecke, kalender usw.Info
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Description
28477QQ
Stw.: Drabtbindurrg herstellen-C-Formung kontinuierlich
Hamburg, den 20. Oktober 197S - WiIl-Akte 63
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Drahtbindung für Blöcke, Kalender usw.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
Drahtbindung für Blöcke, Kalender usw. aus einem von einem Vorrat abgezogenen Draht, der durch Hin- und Herbiegen zu
einem wellenförmigen Gebilde geformt wird, worauf das wellenförmige Drahtgebilde quer zur Ebene der Wellen in
eine C-förmige Gestalt gebogen wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Umformen eines kontinuierlich hergestellten, in einer Ebene
wellenförmig gebogenen Drahtes in eine C-förmig, quer zur Ebene der Drahtwindungen gekrümmte Drahtbindung, mit einem
Mitnehmer für den wellenförmig gebogenen Draht aufweisenden Förderer und mehreren hintereinander angeordneten Formwerkzeugen
.
Das Biegen des wellenförmigen Drahtgebildes quer zur Ebene der Wellen in eine C-förmige Gestalt geschieht heute mittels
mehrerer Preßwerkzeuge, in der Regel zwei, durch die das
Drahtgebilde schrittweise gefördert wird, wobei jeweils in den Stillstandszeiten zwischen zwei Förderschritten mit
dem ersten Preßwerkzeug das Drahtgebilde im Bereich seiner beiden Seitenkanten und anschließend mit dem zweiten Preßwerkzeug
in seinem mittleren Bereich bzw. zu beiden Seiten seiner Mitte gebogen wird.
Als Stand der Technik wird hierzu auf die US-PS 4.047.544 hingewiesen. Die intermittierende Arbeitsweise der bekannten
Vorrichtung begrenzt deren Leistung, weshalb auch bisher von einem direkten Anschluß einer solchen Vorrichtung an
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Stv.: Drahtbindung herstellen-C-Formung kontinuierlich
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eine Blöcke mit einer entsprechenden Drahtbindung herstellenden Fertigungsstraße Abstand genommen wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zum Herstellen einer offenen
Drahtbindung mit höherer Leistung zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
das wellenförmige Drahtgebilde kontinuierlich gefördert wird, und daß während des Förderns zuerst die Schleifen einer
Seite und anschließend die Schleifen der anderen Seite des
Drahtgebildes durch mehrfaches Walzen gebogen werden, wobei mit jedem Walzvorgang die Formgebung, vom mittleren Bereich
des Drahtgebildes ausgehend, schrittweise zu den Seitenkanten hin vorangetrieben wird.
Die Erfindung besteht folglich nicht etwa nur darin, bislang in Schritten vollzogene Arbeitsoperationen durch kontinuierlich
ablaufende Arbeitsoperationen der gleichen Art zu ersetzen, sondern darin, daß zum Ermöglichen eines kontinuierlichen
Arbeitsablaufes ein anderer Verformvorgang, d.h. eine andere, neue Aufeinanderfolge andersartiger Arbeitsoperationen
entwickelt wurde. Hierdurch erst konnte das Drahtgebilde während seiner kontinuierlichen Förderung in die C-förmige
Gestalt gebracht und die bislang im Arbeitsverfahren begründete Leistungsbegrenzung überwunden werden.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, die insbesondere zum Ausüben des vorbeschriebenen Verfahrens geeignet
ist, ist gekennzeichnet durch zwei hintereinander angeordnete, kontinuierlich umlaufende Formscheiben, deren Umfangsflachen
Ausnehmungen zum Aufnehmen des wellenförmig gebogenen Drahtes aufweisen, deren Stirnflächen neben den Ausnehmungen
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Stw.: Drahtbindung herstellen-C-Formung kontinuierlich
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als Pormringe mit halbkreisförmigen Querschnitten ausgebildet sind, und denen am Umfang hintereinander jeweils mehrere
mit den Formringen zusammenwirkende, diese von außen nach innen immer weiter umgreifende, drehbare Formrollen
zugeordnet sind. Ein räumlich gedrängter und vom Antrieb her einfacher Aufbau der Vorrichtung wird gemäß einer
weiteren Ausgestaltung dadurch erreicht, daß beide Formscheiben um eine gemeinsame Achse umlaufen. Zweckmäßigerweise
sind die Formrollen gemeinsam mit den Formscheiben antreibbar. Für den Walzvorgang ist es zweckmäßig, das Drahtgebilde
in relativ kleinen, d.h. kurzen Aufnahmen der Formscheiben zu halten, so daß das Drahtgebilde in den Aufnahmen
nicht hin-uid herwandern kann. Um das Drahtgebilde in die relativ kurzen Aufnahmen der Formscheiben zu überführen,
wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen ,den Formscheiben jeweils ein gezahntes Fangrad
und ein mit dem Fangrad und der Formscheibe zusammenwirkendes Übertragungsrad zuzuordnen, wobei das Übertragungsrad in seiner Umfangsfläche längere Ausnehmungen zum Aufnehmen
des Drahtgebildes aufweist als die Formscheibe. Bei der Übergabe des Drahtgebildes aus den längeren Aufnahmen
des Übertragungsrades in die kürzeren Aufnahmen der Formscheibe müssen die Drahtwindungen des Drahtgebildes
in den Aufnahmen des Übertragungsrades eine definierte Position einnehmen. Dies wird gemäß eines weiteren Kennzeichens
der Erfindung dadurch erreicht, daß der Teilungsabstand der Aufnahmen des Übertragungsrades geringer ist als
der Teilungsabstand des Drahtgebildes. Hierdurch wird erreicht,
daß während der Förderung auf dem Übertragungsrad das Drahtgebilde sich im Bereich des Fangrades an einen
nacheilenden, eine Aufnahme begrenzenden Steg und im Bereich des Formrades an einen voreilenden , eine Aufnahme begrenzenden
Steg anlegt, wodurch die definierte Position Jü?
die Übergabe in die Aufnahmen der Formscheibe sichergestellt ist.
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Stv.: Drahtbindung hers tellen-C-Formung kontinuierlich
Hamburg, den 20. Oktober 1978 - Will-Akte 63
Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische perspektivische Ansicht
einer Maschine zum Formen einer Drahtbindung, Figur 2 zwei Formscheiben mit zugeordneten Formrollen
der Maschine in aufgeklappter Darstellung, Figur 3 die beiden Formscheiben im Schnitt,
Figur 4 ein einer Formscheibe zugeordnetes Fangrad und
ein Ubertragungsrad in vergrößerter Darstellung,
Figur 5 ein Schnittbild von Formscheibe, Fangrad und
Übertragungsrad gemäß Linie V-V in Figur 4, Figuren 6 bis 19 Schritte der Formung der Drahtbindung
af den beiden Formscheiben.
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Stw.: Drahtbindung herstellen-C-Formung kontinuierlich
Hamburg, den 20. Okt. 1978 - Will-Akte 63
Die Maschine zum Formen einer Drahtbindung besteht aus einer Vorformeinrichtung 1 zum kontinuierlichen Verformen eines
Drahtes 2 in einen·in einer Ebene wellenförmig gebogenen Draht
2a und einer Nachformeinrichtung 3 aim Umformen des Drahtes 2a in eine C-förmig, quer zur Ebene der Drahtwindungen gekrümmte
Drahtbindung 2c.
Die Vorformeinrichtung 1 weist eine innere Scheibe 6 und eine mit geringer Exzentrizität zu dieser angeordnete äußere
Scheibe 7 auf, deren Stirnflächen 6a und 7a in einer Ebene liegen, und die jeweils einen Ring von nicht dargestellten
Wickelstiften tragen. Einzelheiten der Vorformeinrichtung 1
sind im übrigen der älteren Patentanmeldung ... (Akt!z?nocn nicht?
der Anmelderin zu entnehmen. Die beiden Scheiben 6 und 7 sind über nicht dargestellte Mitnahmestifte kinematisch
gekuppelt und über eine Welle 8 gemeinsam antreibbar. Vor den Stirnseiten 6a und 7a der Scheiben 6 und 7 ist ein
Wickelarm 9 mit Wickelzapfen 9a an einer Welle 11 befestigt.
Im Bereich des Wickelarmes 9 weisen die Wickelstifte an den Scheiben 6 und 7 ihren geringsten Abstand zueinander auf.
Neben dem Wickelarm 9 ist auf einer Welle 12 ein Abstreifer 13 angeordnet. Die Welle 12 ist über einen Hebel 14, eine
Kurbelstange 16 und einen in die Kurbelstange 16 eingreifenden, auf einer Welle 17 befestigten Exzenter 18 hin- und
herschwenkbar. Die Wellen 11 und 17 sind über ein Getriebe 19 miteinander verbunden, wobei die Welle 17 außerdem
über einen Kettentrieb 21 mit einer Welle 22 verbunden ist, die ihrerseits über einen Kettentrieb 23 mit einer Welle 24
verbunden ist, die über ein Getriebe 26 mit der Welle 8 in Verbindung steht. Die Welle 22 ist über einen Kettentrieb
27 von einem Elektromotor (Hauptmaschinenantrieb) 28 antreibbar.
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Stw.: Drahtbindung herstellen-C-Formung-kontinuierlich
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Die Nachformeinrichtung 3 weist zwei auf einer Welle 31 befestigte Formscheiben 32a und 32b auf, deren Umfangsflächen
Ausnehmungen 33a bzw. 33b (siehe Figuren 3 und 4) als Aufnahmen für den wellenförmig gebogenen Draht 2a
bzw. den einseitig nachgeformten Draht 2b aufweisen, und deren einander zugeordnete Stirnflächen 34a bzw. 34b
neben den Ausnehmungen 33a bzw. 33b als Formringe 36a bzw. 36b mit halbkreisförmigen Querschnitten ausgebildet
sind. Jeder Formscheibe 32a und 32b sind am Umfang verteilt jeweils vier Formrollen 37a, 38a, 39a, 41a bzw. 37b, 38b,
39b, 41b, deren Drehachsen parallel zur Welle 31 verlaufen, und drei Formrollen 42a, 43a, 44a bzw. 42b, 43b, 44b, deren
Drehachsen in radialer Richtung der Formscheiben 32a und 32b verlaufen, zugeordnet. Die vorgenannten Formrollen
sind derart ausgebildet, daß jede nachfolgende Formrolle die Formringe 36a und 36b der Formscheiben 32a bzw. 32b
von außen nach innen, etwas weiter umgreift. Jeder Formscheibe 32a und 32b ist ein Übertragungsrad 46a bzw. 46b und ein
diesem vorgeordnetes Fangrad 47a bzw. 47b zugeordnet, die später anhand der Figuren 4 und 5 beschrieben werden.
Die Welle 31 ist über zwei rettentriebe 48 und 49 und eine
diese verbindende Welle 51 mit einem Getriebe 52 verbunden, welches über eine Gelenkwelle 53 mit der Welle 24 der Vorformeinrichtung
1 in Verbindung steht.
Die Übertragungsräder 46a und 46b und die Fangräder 47a und 47b sind jeweils an einer Welle 54a bzw. 54b bzw. 56a bzw.
56b befestigt, und die Wellen 54a und 56a sowie 54b und 56b sind jeweils über ein Zahnradpaar 57a bzw. 57b miteinander
verbunden. Die Wellen 54a und 54b sind jeweils über ein Zahnradpaar 58a bzw. 58b mit der Welle 31 ver-
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bunden. Kettentriebe 59a und 59b verbinden die Wellen 54a bzw. 54b mit Wellen 61a bzw. 61b, die die Formräder 41a
bzw. 41b tragen. Die Wellen 61a und 61b treiben über
nicht dargestellte Zahnräder auch die Formräder 39a, 38a, 37a bzw. 39b, 38b, 37b an. Außerdem sind die Wellen 61a
und 61b über Kettentriebe 62a bzw. 62b mit Wellen 63a bzw. 63b verbunden, die jeweils über ein Getriebe 64a
bzw. 64b mit einer Welle 66a bzw. 66b verbunden sind, die die Formrollen 43a bzw. 43b tragen. Die Wellen 66a
und 66b treiben über nicht dargestellte Zahnräder auch die Formrollen 42a, 44a bzw. 42b, 44b an.
Die Fangräder 47a und 47b und die Übertragungsräder 46a und 46b sind von gleichem Aufbau, weshalb nur die der Formscheibe
32a zugeordneten beiden Räder beschrieben werden. Das Fangrad 47a besteht aus zwei sägeblattförmxgen Scheiben
71a1 und 71a", die an den Stirnseiten einer Nabe 72a der
Welle 56a befestigt sind. Die Zähne 73a· und 73a11 der Scheiben 71a' bzw. 71a" weisen einen Teilungsabstand T1 auf,
der größer ist als der Teilungsabstand T der Schleifen
des Drahtes 2a.
Das Übertragungsrad 46a besteht aus zwei Scheiben 74a1
und 74aw, die an den Stirnseiten einer Nabe 76a der Welle 54a befestigt sind. Die Scheiben 74a' und 74a" weisen
an ihren Umfangen Ausnehmungen 77a· bzw. 77a" als Aufnahmen
für den Draht 2a auf, wobei der Teilungsabstand T2 der Ausnehmungen 77a' und 77a" etwas geringer ist als der
Teilungsabstand T der Schleifen des Drahtes 2a. Ein ortsfestes
Abdeckblech 78a verhindert, daß der.Draht 2a aus den Ausnehmungen 77a' und 77a" herausfällt. Die Ausnehmungen
77a1 und 77a" sind langer als die Ausnehmungen 33a
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CÖPY
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der Formscheibe 32a, deren Teilungsabstand T dem der Schleifen
des Drahtes 2a entspricht. Die Formscheibe 32a ist an ihrer dem Formring 34a gegenüberliegenden Stirnfläche und
an ihrer Umfangsflache von einem ortsfesten Topf 79a umgeben,
der im Bereich des Übertragungsrades 46a, der Formrollen
37a, 38a, 39a, 41a, 42a, 43a, 44a und im Bereich der Drahtabgabe mit Ausnehmungen 81a versehen ist. Der Topf
79a verhindert ein Herausfallen des Drahtes 2a aus den Ausnehmungen 33a und ein axiales Verschieben des Drahtes
2a an den Ausnehmungen 33a während der Verformung durch die vorgenannten Formrollen. Die Formscheibe 32b ist ebenfalls
von einem solchen Topf umgeben.
Der Draht 2a wird dem Fangrad 47a zwischen zwei Führungsleisten 8 2a zugeführt bzw. zwischen diesem vorgezogen.
Eine ähnliche, nicht dargestellte Führung ist auch zwischen der Formscheibe 32a und dem Fangrad 47b vorgesehen.
Die Formscheiben 32a, 32b, die Übertragungsräder 46a, 46b und die Fangräder 47a, 47b sind derart antreibbar, daß
die Quotienten aus jeweiliger Umfangsgeschwindigkeit und jeweiligem Teilungsabstand ihrer Ausnehmungen bzw. Zähne .
gleich sind.
Wirkungsweise der Maschine:
Der Draht 2 wird von den Wickelzapfen 9a des umlaufenden Wickelarmes 9 über die Wickelstifte der umlaufenden inneren
Scheibe 6 der Vorformeinrichtung 1 gebracht und von dem Abstreifer 13 von den Wickelzapfen 9a an die vorgenannten
Wickelstifte übertragen. Die Wickelstifte der umlaufenden äußeren Scheibe 7 fangen den Draht 2 jeweils ein, worauf
er durch die Bewegung der Wickelzapfen 9a um diese wickelstifte
geschlungen wird. Eine nicht dargestellte ortsfeste
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Führung hebt den wellenförmig gebogenen Draht 2a von den Wickelstiften der Scheiben 6 und 7 ab, der in seiner Form
fixiert ist, weil er durch den zunehmenden Abstand der Wickelstifte der Scheiben 6 und 7 während des Umlaufes
dieser Scheiben gestreckt worden ist. Zwischen den Führungsleisten 82a gelangt der wellenförmig gebogene Draht 2a zum
Fangrad 47at dessen Zähne 73a1 und 73a" in die größere
Schleife des Drahtes 2a eintauchen und £weils zwei eng
nebeneinander liegende Drahtabschnitte der engeren Schleife in die Ausnehmungen 77a1 und 77a" desübertragungsrades 46a
übergeben. Da der Teilungsabstand T2 der Ausnehmungen 77a·, 77aw etwas geringer ist als der Teilungsabstand T der Schleifen
des Drahtes 2a, unterliegt der auf dem Übertragungsrad 46a befindliche Draht 2a einer Spannung, die dafür sorgt,
daß der Draht 2a im Übergabebereich zur Formscheibe 32a an den voreilenden Begrenzungen der Ausnehmungen 77a1 und
77a11 anliegt. Der Draht 2a wird von einer zwischen die Scheiben
74a1 und 74a" des Übertragungsrades 46a ragenden Führungskante
79a1 des Topfes 79a aus den Ausnehmungen 77a'
und 77a" des Übertragungsrades 46a in die Ausnehmungen 33a der Formscheibe 32a geführt. Die Formrollen 37a, 38a, 39a,
41a, 42a, 43a, 44a biegen nun die Schleifen einer Seite des Drahtes 2a schrittweise, vom mittleren Bereich des Drahtes
2a ausgehend, um den Formring 36a der Forms cteibe 32a. Die
den einzelnen Formrollen 37a, 38a,-39a, 41a, 42a, 43a, 44a zugeordneten Biegeschritte sind in den Figuren 6 bis 12
dargestellt. Der einseitig gebogene Draht 2b wird von der Formsdeibe 32a abgerakelt und zum Fangrad 47b geführt,
von dem der Draht 2b in Ausnehmungen des Übertragungsrades 46b überführt wird, das in der vorbeschriebenen Art den
Draht 2b an die Formsdmbe 32b abgibt. Auf der Formscheibe 32b
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verden die Schleifen der anderen Seite des Drahtes 2b von den Formrollen 37b, 38b, 39b, 41b, 42b, 43b, 44b schrittweise,
vom mittleren Bereich des Drahtes 2b ausgehend, gebogen. Die einzelnen Biegeschritte der Formrollen 37b, 38b, 39b, 41b,
42b, 43b, 44b sind in den Figuren 13 bis 19 dargestellt. Die derart hergestellte C-förmige Drahtbindung 2c wird von der
Formscheibe 32b abgerakelt und kann nun einer bekannten Einziehstation, die Bestandteil einer Maschine zum Herstellen
von Blöcken oder Heften ist, zugeführt werden.
Claims (6)
1. / Verfahren zum Herstellen einer Drahtbindung für Blöcke,
Kalender usv. aus einem von einem Vorrat abgezogenen Draht, der durch Hin- und Herbiegen zu einem wellenförmigen Gebilde
geformt wird, vorauf das wellenförmige Drahtgebilde quer zur Ebene der Wellen in eine C-förmige Gestalt gebogen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vellenförmige Drahtgebilde
kontinuierlich gefördert wird, und daß vährend des Förderns zuerst die Schleifen einer Seite und anschließend
die Schleifen der anderen Seite des Drahtgebildes durch mehrfaches Walzen gebogen werden, wobei mit jedem Walzvorgang
die Formgebung, vom mittleren Bereich des Drahtgebildes ausgehend, schrittweise zu den Seitenkanten hin vorangetrieben
wird.
2. Vorrichtung aim Umformen eines kontinuierlich hergestellten,
in einer Ebene wellenförmig gebogenen Drahtes in eine C-förmig, quer zur Ebene der Drahtwindungen gekrümmte
Drahtbindung, mit einem Mitnehmer für den wellenförmig gebogenen Draht aufweisenden Förderer und mehreren hintereinander angeordneten
Formwerkzeugen, insbesondere zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei hintereinander
angeordnete, kontinuierlich umlaufende Formscheiben (32a, 32b), deren ümfangsflachen Ausnehmungen (33a, 33b)
zum Aufnehmen des wellenförmig gebogenen Drahtes (2a, 2b) aufweisen, deren Stirnflächen (34a, 34b) neben den Ausnehmungen
als Formringe (36a, 36b) mit halbkreisförmigen Querschnitten ausgebildet sind, und denen am Umfang hintereinander
jeweils mehrere mit den Formringen zusammenwirkende,
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Stv.: Drahtbindung herstellen-C-Formung kontinuierlich
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diese von außen nach innen immer weiter umgreifende, drehbare
Formrollen (37a, 38a, 39a, 41a, 42a, 43a, 44a; 37b, 38b, 39b, 41b, 42b; 43b, 44b) zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Formscheiben (32a,32b) um eine gemeinsame
Achse (31) umlaufen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formrollen (37a ... 44a; 37b ... 44b) gemeinsam mit den
Formscheiben (32a, 32b) antreibbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß den Forraschexben (32a, 32b) jeweils ein gezahntes Fangrad (47a, 47b) und ein mit dem Fangrad und
der Formscheibe zusammebwirkendes Übertragungsrad (46a, 46b) zugeordnet sind, wobei das Übertragungsrad in seiner
Umfangsflache längere Ausnehmungen (77a1, 77aM) zum Aufnehmen
des Drahtgebildes (2a, 2b) aufweist als die Formscheibe.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilungsabstand (T2) der Aufnahmen (77a1, 77aw)
des Übertragungsrades (46a, 46b) geringer ist als der Teilungsabstand (T) des Drahtgebildes (2a, 2b).
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