DE563887C - Verfahren zur Herstellung eines Scharnierbandes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Scharnierbandes

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DE563887C
DE563887C DE1930563887D DE563887DD DE563887C DE 563887 C DE563887 C DE 563887C DE 1930563887 D DE1930563887 D DE 1930563887D DE 563887D D DE563887D D DE 563887DD DE 563887 C DE563887 C DE 563887C
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DE
Germany
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joint part
shaft
hinge
formation
rollers
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DE1930563887D
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English (en)
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ThyssenKrupp Budd Co
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Edward G Budd Manufacturing Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K13/00Making locksmiths' goods, e.g. handles for cases
    • B21K13/02Making locksmiths' goods, e.g. handles for cases hinges
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Scharnierbandes Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Scharnierbandes, dessen eines Ende einen hakenförmigen, vorzugsweise durch seitliche Wandungen abgeschlossenen Teil aufweist, welcher zur Aufnahme der anderen Scharnierhälfte dient.
  • Gemäß dem in dem Hauptpatent angegebenen Verfahren werden die Nachteile der friiher bekannten Scharniere und der früher bekannten Verfahren zur Herstellung derartiger Scharniere vermieden, indem zunächst in einem Arbeitsgang Rohlinge mit um etwa 9o-' abgebogenem Gelenkteil und sodann aus diesen durch Geradebiegen des Schaftes die fertigen Scharnierbänder gebildet werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung des im Hauptpatent beschriebenen Verfahrens und besteht darin, daß die Rohlinge mit dem um etwa go° abgebogenen Gelenkteil in einem Arbeitsgang fortlaufend aus Stangenmaterial von zweckmäßig rechteckigem Querschnitt gewalzt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird der Schaft des Scharniers durch zwei, vorzugsweise zvlindrische, im Walzpunkt verschiedene Tangentialgeschwindigkeit aufweisende Walzenflächen gebildet, «während der Gelenkteil durch zahnartig ineinander,-reifende, im wesentlichen auf Kreisen gleicher Geschwindigkeit liegende Teile geformt wird.
  • Ein weiteres Merkmal des neuen Verfahrens besteht darin, daß die Oberseite der den Gelenkteil bildenden -Kappe bei der Formung durch die zahnartig ineinandergreifenden, durch einen Zahn und eine Tasche gebildeten Teile annähernd auf den Teilkreisen dieser Verzahnung liegt.
  • Gemäß der Erfindung wird ferner der vorzugsweise rechteckigen Querschnitt aufweisende Schaft vor dem Gelenkteil gewalzt. Bei Beginn der Formung des Gelenkteiles wird im mittleren Teil des Schaftes vorübergehend eine radiale Ausbauchung gebildet, die als Widerhalt zum Halten des Werkstückes während der Formung des Gelenkteiles dient.
  • Ein weiteres Merkmal des neuen Verfahrens besteht darin, daß vor Beginn jedes Walzvorganges fortlaufend von dem Stangeninaterial je ein zur Bildung eines Scharniers ausreichender Streifen abgeschnitten und vorzugsweise mittels einer besonderen Vorrichtung zwischen die Walzen geführt und von denselben erfaßt wird. In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i bis 7 sind schematische Darstellungen der Walzen und der verschiedenen Stadien des Verfahrens.
  • Fig. 8 und 9 zeigen in schaubildlicher Darstellung ein nach dem neuen Verfahren gewalztes bzw. ein zum Gebrauch fertiges Scharnierband.
  • Fig. io und i i zeigen in schaubildlicher Darstellung die zusammenarbeitenden Gesenkteile.
  • Fig. 12 und 13 zeigen eine zur Ausführung des Verfahrens dienende Maschine im Querschnitt bzw. in Aufsicht.
  • Fig.14 zeigt eine Einzelheit aus Fig. 13 im Querschnitt längs der Linie 4-14-Das in Fig.9 schaubildlich dargestellte fertige Scharnierband weist einen Schaft 16 und einen mit einer Kappe versehenen Gelenkteil 17 auf. Dieser Gelenkteil 17 ist mit dem Schaft 16 aus einem Stück gebildet. Die Kappe 18 des Gelenkteiles bildet eine halbkreisförrnig zurückgebogene Fortsetzung des Schaftes 16 von gleicher oder anderer Wandstärke; die mit der Kappe zusammenhängend geformten Seitenwandungen i9 des Gelenkteiles schließen die offenen Enden der Kappe 18 und enthalten die Bolzenlöcher 2o. Jedoch erhält bei der Herstellung in dem neuen Walzverfahren das Scharnier zuerst die in Fig. 8 dargestellte Form, bei welcher der Schaft eine rechtwinklige Abbiegung aufweist.
  • Für das Verfahren werden eine obere und eine untere Walze 2o bzw. 21 verwendet, welche in geeigneter Weise, z. B. durch Zahnräder, miteinander gekuppelt sind. Diese Walzen weisen zylindrische Teile 22 auf, welche beim Walzen mit dem Rohling in Berührung kommen. An diese zylindrischen Teile grenzen in Art einer Verzahnung ausgebildete sind miteinander in Eingriff kominende Teile 23, welche sich genau wie zwei Zähne eines Zahnrades -radial gegeneinander bewegen und eine kombinierte radiale Gleit-und Abrollbewegung gegeneinander ausführen. Die zylindrischen Teile 22 weisen verschiedene Durchmesser auf, und die Walzen 20, 21 werden mit gleicher Winkelgeschwindigkeit angetrieben, so daß zwischen den zylindrischen Teilen 2:2 eine differentiale Walzwirkung auftritt, indem der einen größeren Darchmesser aufweisende, mit der Rolle 2i verbundene Teil 22 eine größere Umfangsgeschwindigkeit erhält als der mit der Rolle 2o verbundene Teil von geringerem Durchmesser.
  • Die zylindrischen Oberflächen 22 weisen Aussparungen 30 von rechtwinkligem, je dem halben O_uerschnitt des Scharnierschaftes entsprechendem Querschnitt auf. Die Aussparung 3o der Walze 21 geht in eine der äußeren Form des Gelenkteiles entsprechende radiale Tasche 32 von gleicher Breite über. Die zylindrische Oberfläche 22 der Walze 2o geht in einen radial nach außen hervorstehenden, zur Formung der Innenseite des Gelenkteiles dienenden Zahn 37 über. Der Zahn 37 der Rolle 2o tritt in die Tasche 32 ein (wie in Fig. i in gestrichelten Linien dargestellt). Er berührt den Boden der Tasche nicht, sondern bleibt von dem Boden um ein der ge-,vünschten Wandungsdicke der Kappe des Gelenkteiles entsprechendes Maß entfernt. Die Form des Zahnes 37 entspricht jedoch nicht genau der Innenfläche 39 der Kappe (s. Fig. 6, 7, 1). Zwischen seiner Spitze und dem Punkt 41 ist der Zahn 37 bei 43 gerade abgeflacht; die Fläche 43 ist also der Innenfläche 39 nicht komplementär. Der Zahn 37 kommt ferner nicht in Berührung mit den Enden der Tasche 32, sondern ist an jedem Ende um ein der Dicke der Seitenwandungen des Gelenkteiles entsprechendes Maß kürzer.
  • Ein Kreis 44, welcher annähernd den Teilkreis des Zahnes 37 bildet, verläuft durch den Flankenbogen 41 und berührt den Kreis 45 gleichen Durchmessers, innerhalb dessen der Boden und die Öffnung der Tasche 32 liegen. Es haben also beim Zahneingriff die Walzen annähernd gleiche Umfangsgeschwindigkeit, so daß durch sie eine ausgeglichene Wirkung ausgeübt wird, während im Gegensatz dazu durch die zylindrischen Teile 22 von verschiedenem Durchmesser eine differentiale Wirkung hervorgebracht wird.
  • Nachdem nunmehr die allgemeinen geometrischen Beziehungen der Walzen zueinander erläutert sind, ist es einfach, die in den Fig. 2 bis 7 dargestellten verschiedenen Stadien des Verfahrens zu verfolgen. In Fig.2 ist dargestellt, wie ein von einer Stange von rechtwinkligem Querschnitt abgeschnittener Rohling mit seinem äußeren Ende 47 zwischen die Walzen 2o und 21 eintritt. Die Walzen laufen in der Richtung der Pfeile um, und das äußere Ende 47 wird in dem Gesenkteil 30 zu dem Schaft gewalzt (s. Fig. 3). Bei dem in Fig. 3 veranschaulichten Verfahrenszeitpunkt ist gerade im mittleren Teil des Schaftes eine radiale Ausbauchung gebildet, welche als Widerhalt zum Halten des Werkstückes für die bereits beginnende Formung des Gelenkteiles dient. Bei dem in Fig. 4. veranschaulichten Verfahrenszeitpunkt ist die Walzung durch die zylindrischen Teile 22 beendet. Bei dem in Fig.5 veranschaulichten Verfahrenszeitpunkt ist der gesamte Schaft fertiggewalzt, und die obere Walze 2o beginnt sich von dem Schaft abz:aheben. Die Fig.6 und 7 veranschaulichen die Vorgänge bei der Vollendung des Gelenkteiles. Bei dein in Fi;.7 veranschaulichten Verfahrenszeit- Punkt ist der 1'%oliling bereits fertiggestellt, und es wird gerade das rückwärtige Ende des Rohlings durch die Trennteile 55 und 56 der Gesenke abgeschnitten. «-obei ein Walzansatz 5.1 gebildet wird.
  • In (lein dargestellten und beschriebenen Walzvorgang wird das in Fig. 8 dargestellte Scharnierband erzeugt, welches einen abgebogenen Schaft und an seinen beiden Enden Walzansätze 53 und 54 aufweist. Nach Entfernung der Walzansätze und Streckung des Schaftes in einem beliebigen Verfahren weist (las Scharnierband die in Fig. g dargestellte Gebrauchsform auf. Der Walzansatz 53 (1# ig. 7) entsteht bei dein anfänglichen Eindringen der Walzen in das äußere Ende 47 des Rohlings (s. Fig. 2).
  • Die Einzelheiten dir Gesenke sind in den schaubildlichen Darstellungen der Fig. io und i i genauer dargestellt. Die Gesenke sind als Einsatzteile für die Walzen ausgebildet und zur Befestigung an denselben mittels Schrau-1(en oder Bolzen eingerichtet. Die Konturen 5o' der Seitenwandungen ig des Gelenkteiles werden durch mit dem gleichen Bezugszeichen versehene Schultern zu beiden Seiten (Ies Zahnes 37 bestimmt.
  • Die in den Fig. 12 und 13 dargestellte Maschine dient zur Betätigung der Walzen und zur Ausführung des gesamten Verfahrens. Die Walzen «-erden durch eine Reihe von Rädern 64 angetrieben, wobei der Antrieb von einer finit einem Schwingrad 66 versehenen ante gen Welle 65 auf eine obere Welle 65 und von dieser auf die untere Walzenachse 62 geleitet wird. Hinter den Walzen ist ein Walzenpaar 67 vorgesehen, welches zur Zuführung des Stangenmaterials 68 dient. Zwischen den Zuführungswalzen 67 und den Formungswalzen 20 und 21 ist eine Abtrenn- und Zuführungsvorrichtung 69 für die Rohlinge angebracht, welche ihren Antrieb über die Räder 72 der Walzenachse 62 erhält. Die abgetrennten Rohlinge fallen auf eine aus Schienen ; .4 bestehende Rinnenbahn ; 3 (s. Fig. 14), welche zwischen der Trennvorrichtung 69 und den Walzen angeordnet ist. und deren innere Enden bis zwischen die Rollen ragen. Ein um eine Achse 76 schwingbarer Finger 75 ragt zwischen die Schienen 74 und hinter das I?nde des abgetrennten Rohlings, Der Finger wird ini gleichen Takt, in dem die Gesenke finit den Walzen umlaufen, mittels eines Schwenkarmes 76a hin und her geschwungen und befördert die Rohlinge zwischen die Gesenke.
  • Die Erfindung ist in ihren Einzelheiten nicht auf (las beschriebene und dargestellte -ltisführungbeispiel beschränkt. Insbesondere kann die zur Ausführung des Verfahrens dienende Mäschine anders gestaltet sein. Ein wesentlicher Vorteil der gezeigten Anordnung besteht in ihrer Einfachheit, in ihrer gedrungenen Bauart und in der weitgehenden Unabhängigkeit der Einzelvorrichtungen voneinander.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Scharnierbandes mit hakenförmigem, vorzugsweise durch seitliche Wandungen abgeschlossenem Gelenkteil nach Patent 5o2 481, wobei zuerst Rohlinge mit um etwa go° abgebogenem Gelenkteil und sodann aus diesen durch Geradebiegen des Schaftes die fertigen Scharnierbänder gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlinge in einem Arbeitsgang fortlaufend aus Stangenmaterial von zweckmäßig rechteckigem Querschnitt gewalzt werden, wobei der Schaft (16) durch zwei (vorzugsweise zylindrische) im Walzpunkt verschiedene Tangentialgeschwindigkeit aufweisende Walzenflächen (22) gebildet, während der Gelenkteil durch zahnartig ineinander,-reifende, im wesentlichen auf Kreisen gleicher Geschwindigkeit liegende Teile (23 bzw. 32, 37) geformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der den Gelenkteil (17) bildenden Kappe (1ä) bei der Formung durch den Zahn (37) und die Tasche (322) annähernd auf den Teilkreisen (.L4, 45) der Verzahnung liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt vor dem Gelenkteil gewalzt wird und daß bei Beginn der Formung des Gelenkteils im mittleren Teil des Schaftes vorübergehend eine radiale Ausbauchung (4S) gebildet wird, die als Widerlialt zum Halten des Werkstückes während der Formung des Gelenkteiles dient. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beginn jedes Walzvorganges fortlaufend von dem Stangenmaterial je ein zur Bildung eines Scharniers ausreichender Streifen abgeschnitten und - vorzugsweise mittels einer besonderen Vorrichtung (70, 76, 76,) - zwischen die Walzen geführt und von denselben erfaßt wird.
DE1930563887D 1929-07-24 1930-07-25 Verfahren zur Herstellung eines Scharnierbandes Expired DE563887C (de)

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US2634144A (en) * 1950-06-15 1953-04-07 Nat Machinery Co Means for securing rolls to shafts

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US1855710A (en) 1932-04-26
GB350757A (en) 1931-06-18
FR701298A (fr) 1931-03-13

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