DE1951687C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zündholzschäften - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zündholzschäften

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DE1951687C3 DE1951687A DE1951687A DE1951687C3 DE 1951687 C3 DE1951687 C3 DE 1951687C3 DE 1951687 A DE1951687 A DE 1951687A DE 1951687 A DE1951687 A DE 1951687A DE 1951687 C3 DE1951687 C3 DE 1951687C3
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CHET INDUSTRIES Pty Ltd KEMPTON PARK TRANSVAAL (SUEDAFRIKA)
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Description

in die Tragleisten einen quadratischen Querschnitt zu vermitteln. Hierbei hat sich aber herausgestellt, daß die Verwendung selbst mehrerer quadratischer Formgebungsziehsteine bei den Zündholzschäften keineswegs zu einer quadratischen Form mit sauberer Eckausbildung, sondern vielmehr stets zu einem r ihr oder weniger gut ausgebildeten Vieleck mit konvex gebogenen Seitenlinien als Querschnitt führt Ein solches Schaftmaterial weist aber die gleichen Nachteile auf, wie tin Schaftmaterial mit kreisrundem Querschnitt. Der Vorschlag nach dj-ser britischen Patentschrift führt somit zu keiner in der Praxis brauchbaren Lösung.
Der Grund, weshalb trotz der Kenntnis dieses Standes der Technik die Herstellung eines zufriedenstellend rechteckigen Wachsstreichholzschaftes trotz langjähriger Versuche nicht möglich ist. liegt darin, daß sich einerseits auf Grund der bisher nicht zu beherrschenden Rückfederungseigenschaften der für Wachszündhölzer verwendeten Materialien stets den bisher bekannten unerwünschien Querschnilten ähnliche Querschnitisformen ergeben, und daß andererseits das Querschnittsgefüge trotz starker Verdichtung stets zumindest in seinen randnahen Bereichen auseinanderzustreben trachtet, und neben einer Schwächung der Schaftsteifigkeit auch aus diesem Grunde die Querschnittskontur ungünstig beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren eingangs geschilderter gattungsgemäßer Art anzugeben und eine Vorrichtung mit den Merkmalen der gleichfalls eingangs wiedergegebenen Gattung 'u schaffen, die es ermöglichen, einen Zündholzschaft der genannten Art mit einer der Biegesteifigkeit von Zündholzschäften aus Hol/ entsprechenden Biegesteifigkeit herzustellen und auf einer Maschine für die Herstellung von Holz/ündhölzern weiterzubehandeln.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei einem Verfahren 1er genannten Gattung vor. daß das längliche Element im letzten Arbeitsgang auf eine vielseitige Querschnittskontur mit konkav gekrümmten Seitenlinien in solchem Ausmaß gebracht wird, daß durch Ausnutzung seiner Rückfederungseigenschaften eine praktisch geradlinige Begrenzungskontur seines Querschnitts erreicht wird.
' s\e gestellte Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Cattung erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, daß das längliche Element in mindestens einem der Arbeitsgänge auf sich selbst gefaltet wird und daß es im letzten Arbeitsgang auf eine vielseitige Querschnittskontur mit konkav gekrümmten Seitenlinien in solchem Ausmaß gebracht wird, daß durch Ausnutzung seiner Rückfederungseigenschaften eine praktisch geradlinige Begrenzungskontur seines Querschnitts erreicht wird.
In bevorzugter Weise kann das längliche Element so deformiert werden. da3 es eine vierseitige Querschnittsausbildung darbietet.
Die Aufgabe wird bei der Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der letzte Formgebungsziehstein eine Ziehöffnung mit einem Formgebungsbereich vielseitiger Querschnittskontur mit konkaven Seiten aufweist.
Gemäß einem anderen Erfindungsgedanken kennzeichnet sich die Vorrichtung dieser geschilderten Gattung zur Lösung der genannten Aufgabe dadurch, daß die Verdichtungseinrichtung mindestens eine Falteinrichtung aufweist, mittels derer das blattförmige Ausgangsmaterial zur Bildung des länglichen Elementes auf sich selbst faltbar ist, und daß der letzte Formgebungsziehstein eine Ziehöffnung mit einem Formgebungsbereich vielseitiger Querschnittskontur mit konkaven Seiten aufweist.
Vorzugsweise kann die Vorrichtung nach der Erfindung so fortgebildet sein, daß der Eckenabstand im Formgebungsbereich des letzten Formgebungsziehsteins dem entsprechenden Eckenabstand der übrigen Ziehsteine entspricht
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen bzw. Merkmale wird nicht nur die Möglichkeit geschaffen, die auf diese Weise erzielten Wachsstreichholzschäfte in herkömmlichen Maschinen für die Herstellung von Holzzündhölzern weiterzubehandeln, sondern es wird auch ein Produkt erzeugt, welches in seiner Güte besser ist als die bekannten Vorerzeugnisse und eine exakte vidseitiggeradlinige Querschnittskontur mit ausgeprägten Ecken des Vieleckquerschnittes aufweist. Ein gutes Anhaften der Zündmasse am Schaft der Wachsstreichhölzer und eine gesteigerte Griffigkeit derselben sind die Folge, so daß die Eigenschaften der Wachsstreichhölzer denjenigen von Zündhölzern aus Holz bedeutsam angenähert werden.
Im folgenden wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels die Erfindung näher beschrieben. Dabei zeigt
F i g. I eine fließbildartige Darstellung einer zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung geeigneten Vorrichtung in Seitenansicht.
F 1 g. 2 in perspektivischer Darstellung eine Falteinrichtung der Vorrichtung gemäß F i g. I.
F i g. 3 und 4 die perspektivische Darstellung weiterer fabrikationsflußabwärts von der Einrichtung gemäß F i g. 2 bzw. 3 angeordneter Falteinrichtungen,
F i g. 5 bis 7 die teilweise geschnittene perspektivische Darstellung von Verdichtungsziehsteinen, die fabrikationsflußabwärts von der Einrichtung gemäß F i g. 4 nacheinander angeordnet sind und
F i g. 8 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung des letzten, fabrikationsflußabwärts von den> Formgebungsziehstein gemäß F i g. 7 angeordneten Formgebungsziehsteins.
Das Band 1 aus verbrennbarem Papier wird von einer Vorratsrolle 2 um Spannrollen 3 herum und in ein Bad mit geschmolzenem Wachs hineingeführt. Die Falteinrichtungen 5, 6 und 7 gemäß F i g. 2 bzw. 3 bzw. 4 und der Verdichtungsziehstein 8 gemäß F i g. 5 sind aufeinanderfolgend im Wachsbad 4 angeordnet. Die Falteinrichtung 5 weist ein trapezartig geformtes Metallblech mit in der in F i g. 2 gezeigten Weise umgebogenen Ecken 5a auf. Die Falteinrichtung 7 (Fig.4) ist von ähnlicher Ausbildung und weist entsprechende umgebogene Ecken 7a auf.
Die Falteinrichtung 6 bietet eine U-förmige Faltöffnung 6a, die sich durch die Falteinrichtung hindurch er streckt.
Das Band 1 läuft in die Falteinrichtung 5 als flache; Materialstreifen ein und wird längs gegenüberliegendei Seiten auf sich selbst gefaltet, während es durch dis Einrichtung 5 hindurchläuft, und zwar dies derart, dat ein gefaltetes Band la gebildet wird, wie es in Fig. \ dargestellt ist. Das Band la wird bei nachfolgenden Durchlauf durch die Faltöffnung 6a der Einrichtung 6 it Vorbereitung für den weiteren Faltvorgang bei Durch lauf durch die Falteinrichtung 7 zu einen U-förmiget Band \b gefaltet. Das die Falteinrichtung 7 verlassendi Faltband Ic läuft dann in die sich verengende und Rif feiungen bzw. sich in Arbeitsstromrichtung verengendi Zahnungen aufweisende Zone 9a des Durchgangslo
ches 9 des Verdichtungsziehsteins 8 ein, in dessen mittlerer Verdichtungszone 9b ihm ein praktisch einheitlicher Kreisquerschnitt aufgeprägt wird. Während das Band Ic durch die Eintrittszone 9a hindurchläuft, wird es in zunehmenden Maße auf die Größe der mittleren Zone 9b verdichtet, und die Riffelungen bzw. Zahnungen kräuseln bzw. falten das Material des Faltbandes Ic so, daß es in in Längsrichtung eingekehlter Weise zusammengepreßt wird. Der zusammengepreßte Zustand wird in der mittleren Zone 9b gefestigt, und ein kontinuierliches, längliches Element 10 mit im allgemeinen abgerundetem Querschnitt verläßt den Ziehstein 8 durch dessen Auslaßzone 9c, in welcher sich das Material noch geringfügig ausdehnen kann. Während das Band durch das Wachsbad 4 in flacher und gefalteter Form hindurchläuft, wird es mit Wachs beschichtet und werden die Faltungen im Wachs imprägniert. Nach Verlassen des ersten Formgebungsziehsteins 8 wird das. abgerundete Element 10 mit einer äußeren Wachsschicht 11 beschichtet. '^
Falls erforderlich, kann das abgerundete Element 10 durch einen oder mehrere weitere (nicht gezeigte) Verdichtungsziehsteine im Wachsbad 4 hindurchgeführt werden. Nachdem das abgerundete Element 10 den bzw. die Verdichtungsziehstein(e) durchlaufen hat, wird es aus dem Wachsbad 4 heraus durch ein zweites Wachsbad 12 geführt, um eine zufriedenstellende äußere Wachsbeschichtung auf dem Element zu gewährleisten.
Vom zweiten Wachsbad 12 wird das abgerundete Element 10 durch ein Wasserkühlbad 13 hindurchgeführt, um die Wachsbeschichtung zum Erstarren zu bringen. Beim Verlassen des Wasserbades 13 wird das abgekühlte Element 10 einem mechanischen Schüttelvorgang mittels einer mit einer rotierenden Walze arbettenden Schüttel- bzw. Schlageinrichtung 14 ausgesetzt, um das am Element haftende Wasser zu entfernen.
Insoweit sind das beschriebene Verfahren zur Herstellung eines herkömmlichen runden Wachsstreichholzschaftes und die erläuterte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bis auf die gezielte Faltung des Bandmaterials in den Falteinrichtungen 5 und 7 mit der Zwischenverformungseinrichtung 6 herkömmlich.
Vom Wasserbad 13 wird das abgerundete Element über Stützrollen bzw. -walzen 15a, 156, 15c, 15c/, 15e und durch den Formgebungsziehstein 16 gemäß F i g. 6, zwei Formgebungsziehsteine 17a, 17ö, die ähnlich dem Ziehstein 17 gemäß F i g. 7 sind, und den Formgebungsziehstein 18 gemäß F i g. 8 hindurchgeführt, die alle aufeinanderfolgend so einander zugeordnet sind, daß sie das abgerundete Element 10 nacheinander immer weiter verformen. Die Formgebungsziehsteine 16,17a. 117b und 18 sind dampfbeheizt um das Wachs auf dem Element 10 plastisch zu halten. Tropftröge 19 sind unierhalb der Formgebungsziehsteine vorgesehen.
Der Formgebungsziehstein 16 weist ein Durchganigsloch 20 mit einem kreisrunden Eintrittsteil 20a mit einem sich zum Eingang hin erweiternden Mundstück, einem Verformungsteil 20b mit einer vierseitigen Querschnittsausbildung mit konvexer Komurierung des lichten Querschnittes 21 und einem Verbindungsteil 20c auf. das vom Eintrittsteil 20a zum Verformungsteil 20o hin konvergiert bzw. sich in dieser Richtung verengt und in seiner Querschnittsausbildung sich von der des kreisrunden Eintrittsteils 20a zu der des vierseitigen Verformnngsteils 206 ändert. Wenn das verformte Element 10a den Formgebungsziehstein 16 verläßt, dehnt es sich in Radialrichtung aus und nimmt eine annähernd runde Querschnittsausbildung an.
Die Formgebungsziehsteine 17a, 176 sind in ihrer Ausbildung dem Formgebungsziehstein 16 ähnlich, dies jedoch mit der Ausnahme, daß der Verformungsteil 22b der Öffnung 22 in seiner Querschnittsausbildung rechteckig mit geraden Seiten 23 ist, wie das für einen Formgebungsziehstein 17 in F i g. 7 datgestellt ist. dessen Einlaufbereich mit 22a und dessen Übergangsbereich mit 22c bezeichnet sind. Nachdem das deformierte Element 2Oo die Formgebungsziehsteine 17a, 17b verlassen hat, dehnt es sich wiederum radial in Richtung auf einen abgerundeten Querschnitt aus, kommt jedoch zunehmend an eine rechteckförmige Querschnittsausb»!- dung heran.
Bei dem fabrikationsflußabwärts nachfolgenden Formgebungsziehstein 18 weist der Verformungsteil 25b der Öffnung 25 eine vierseitige Querschnittsausbildung mit konvex gekrümmten Seiten 26 auf. Das diesen Verformungsteil 256 vom zugeordneten Einlaufbereich 25a über den Übergangsbereich 25c zugeführte und ihm durchlaufende längliche Element 1Oo wird in diesem über die beabsichtigte vierseitig geradlinige Querschniltsausbildung hinaus zu einer vierseitigen Querschnittsausbildung mit konkaven Seiten verformt, dehnt sich aber nach Verlassen des Formgebungsziehsteins 18 in Radialrichtung wieder aus und erreicht danach die gewünschte vierseitiggeradlinige Querschnittsausbildung, wie diese in F i g. 8 bei dem länglichen Element 10c dargestellt ist. Es ist hervorzuheben, daß der Eckenabstand χ für alle vierseitigen Verformungsteile der öffnungen aller Formgebungsziehsteine 16, 17a, 17b und 18, wie auch in F i g. 6. 7 und 8 dargestellt, jeweils der gleiche ist.
rabrikationsfluBabwärts von dem letzten Formgebungsziehstein 18 ist ein Paar Zuführrollen bzw. -walzen 27 vorgesehen, zwischen denen das rechteckige längliche Element 10c auf seinem Weg zur Schneideinrichtung 28 hindurchläuft. Mit 29 ist in F i g. 1 der für die Stützrollen 15a, 156, 15c, 15c/ und 15e, die Zuführrollen 27 und die Schneideinrichtung 28 gemeinsame Antriebsmotor 29 bezeichnet. Um zu vermeiden, daß in dem länglichen Element 10 eine Spannung aufgebaut wird, wenn es durch die Formgebungsziehsteine 16, 17 und 18 hindurchgezogen wird, besitzt die erste Stützrolle bzw. Stützwalze 15a die größte Umlaufgeschwindigkeit, wobei die Geschwindigkeit der nachfolgenden Stützrollen bzw. Stützwalzen immer mehr in der Weise abnimmt, daß die Rolle bzw. Walze 15e die gleiche Geschwindigkeit wie die Zuführrollen 27 aufweist.
Die erläuterte Vorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß sie gleichzeitig eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden länglichen Elementen herstellen kann, die dann parallel nebeneinanderliegend gleichzeitig in der gleichen Weise behandelt werden, wie das vorstehend in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben ist Anstatt das längliche Element 10c sogleich nach seinem Austritt aus dem Formgebungsziehstein 18 in einzelne Schäfte aufzutrennen, kann es zweckmäSigerweise auch zum Zwecke nachfolgenden Schneidens mittels einer gesonderten Schneideinrichtung in geeigneter Weise aufgewickelt werden.
Es ist hervorzuheben, daß Schäfte mit jeder beliebigen vieleckiggeradseitigen Querschnittsausbildung, wie beispielsweise dreieckiger, fünfeckiger oder sechseckiger Querschnittsform dadurch hergestellt werden können, daß statt der Ziehsteine 16. 17 und 18 ähnliche Kormgebungsziehsteine mit Öffnungen mit in geeigne-
ter Weise hinsichtlich ihrer Querschnittsform ausgebildeten Verformungsteilen zum Einsatz kommen.
Es kann jedes beliebige Wachs oder eine Kombination von Wachsen oder eine Kombination mindestens eines Wachses und eines beliebigen anderen geeigneten Materials als Imprägniermaterial Verwendung finden, um dem Fertigprodukt den erforderlichen Steifigkeitsgrad und die erforderliche Verbrennbarkeit zu geben. Das blattförmige Material kann ferner mit seiner Beschichtung aus Imprägniermaterial in jedem beliebigen Verfahrensschritt oder auch in mehreren Verfahrensschritten vor und/oder während und/oder nach den Fall- und Verdichtungsschritten versehen werden, so daß die Faltungen des abgerundeten länglichen Elementes in geeigneter Weise so imprägniert sind, daß sie durch die Imprägnierung in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden. Schließlich kann ein kontinuierliches Element oder ein Element beträchtlicher Länge gebildet und dann in die erforderlichen Längen aufgetrennt werden, um die einzelnen Schäfte herzustellen, nachdem das Element zu seiner vielseitigen Querschnittsausbildung mit konkaven Seiten verformt worden ist.
Durch die Faltung des blattförmigen Materials auf sich selbst kann die Dicke des Endproduktes dadurch vergrößert werden, daß die Breite des blattförmigen Materials vergrößert wird, statt wie bisher die Dicke des blattförmigen Materials durch Übereinanderlegen zweier oder mehrerer Blätter zu vergrößern. Durch die
ίο Vergrößerung der Breite des blattförmigen Materials kann Material geringerer Festigkeitseigenschaften im Vergleich zu dem Material, welches bisher erforderlich ist, zur Verwendung kommen, und zwar dies ohne die Gefahr eines Brechens oder Zerreißens des blattförmigen Materials. Als Folge davon kann eine erhebliche Einsparung hinsichtlich der Kosten des Endproduktes ohne jegliches Opfer hinsichtlich seiner Qualität erzielt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
|09<533Λ17

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Zündholzschäften aus zu einem länglichen Element abgerundeter Querschnittskontur in mehreren Arbeitsgängen verdichtetem verbrennbarem Blattmaterial, wobei das Blattmaterial mit einem verbrennbaren Material imprägniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element im letzten Arbeitsgang auf eine vielseitige Querschnittskontur mit konkav gekrümmten Seitenlinien in solchem Ausmaß gebracht wird, daß durch Ausnutzung seiner Rückfederungseigenschaften eine praktisch geradlinige Begrenzungskontur seines Querschnitts erreicht wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Zündholzschäften aus zu einem länglichen Element abgerundeter Querschnittskontur in mehreren Arbeitsgängen verdichtetem verbrennbarem Blattmaterial, wobei das Blattmaterial mit einem verbrennbaren Materal imprägniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element in mindestens einem der Arbeitsgänge auf sich selb.a gefaltet wird und daß es im letzten Arbeitsgang auf eine vielseitige Querschnittskontur mit konkav gekrümmten Seitenlinien in solchem Ausmaß gebracht wird, daß durch Ausnutzung seiner Rückfederungseigenschaften eine praktisch geradlinige Begrenzungskontur seines Querschnitts erreicht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das längliche Element auf eine vierseitige Querschnittsausbildung verformt wird.
4. Vorrichtung zur Herstellung von Zündholzschäften mit einer Verdichtungseinrichtung, in der ein vorwärts bewegbares Blatt verbrennbaren Materials in ein längliches Element abgerundeter Querschnittskontur umformbar ist und in der mindestens ein Formgebungsziehstein mit einer die Querschnittskontur bestimmenden Ziehöffnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Formgebungsziehstein (18) eine Ziehöffnung (25) mit einem Formgebungsbereich (25b) vielseitiger Querschnittskontur mit konvexen Seiten (26) aufweist.
5. Vorrichtung zur Herstellung von Zündholzschäften mit einer Verdichtungseinrichtung, in der ein vorwärts bewegbares Blatt verbrennbaren Materials in ein längliches Element abgerundeter Querschnittskontur umformbar ist und in der mindestens ein Formgebungsziehstein mit einer die Querschnittskontur bestimmenden Ziehöffnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungseinrichtung (5 bis 8 und 26 bis 18) mindestens eine Falteinrichtung (5 bzw. 6 bzw. 7) aufweist, mittels derer das blattförmige Ausgangsmaterial (1) zur Bildung des länglichen Elements (10) auf sich selbst faltbar ist, und daß der letzte Formgebungsz'ehstein (18) eine Ziehöffnung (25) mit einem Formgebungsbereich (256) vielseitiger Querschnittskontur mit konvexen Seiten (26) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckenabstand (x) im Formgebungsbereich (256) des letzten Formgebungsziehsteins (18) dem entsprechenden Eckenabstand der übrigen Ziehsteine (16 bzw. 17) entspricht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zündholzschäften aus zu einem länglichen Elemeni abgerundeter Querschnittskontur in mehreren Arbeits gangen verdichtetem verbrennbarem Blattmaterial wobei das Blattmaterial mit einem verbrennbaren Ma terial imprägniert wird, und eine Vorrichtung zur Herstellung von Zündholzschäften mit einer Verdichtungseinrichtung, in der ein vorwärts bewegbares Blatt verbrennbaren Materials in ein längliches Element abgerundeter Querschnittskontur umformbar ist und in der mindestens ein Formgebungsziehstein mit einer die Querschnittskontur bestimmenden Ziehöffnung vorgesehen ist.
Wenn im folgenden die Bezeichnung »Wachsstreichholz« benutzt wird, so soll diese jedes Zündholz umfassen, dessen Schaft aus verbrennbarem blattförmigen Material besteht, das imprägniert und gefaltet, gerollt oder in anderer Weise zu einer länglichen Form verdichtet ist.
Die Sihäfte von Wachsstreichhölzern weisen normalerweise einen etwa kreisrunden Querschnitt auf.
Bisher litten herkömmliche Wachsstreichhölzer unter dem Nachteil, daß ihre Schäfte im allgemeinen dünn und nicht so starr bzw. steif wie die von Zündhölzern aus Holz sind. Ein solches Wachsstreichholz ist nicht so leicht und bequem anzureißen wie ein herkömmliches Holzzündholz, obgleich sie der Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit von Holzzündhölzern nahekommen, sofern sie richtig gehandhabt werden.
Dieser Nachteil ist bereits dadurch überwunden worden, daß man die Querschnittsabmessungen der Schäfte vergrößert hat. Die Vergrößerung der Schaftdicke bedingt jedoch einen erhöhten Materialverbrauch.
Ein anderer Nachteil von herkömmlichen Wachsstreichhölzern mit runden Schäften besteht darin, daß sie nicht in zufriedenstellender Weise mittels herkömmlicher automatischer Maschinen, die zur Herstellung üblicher Holzstreichhölzer rechteckigen Schaftquerschnittes benutzt werden, hergestellt werden können. Beispielsweise ist das Aufbringen der Zünd- bzw. Anreißkopf-Masse an den Spitzen der runden Schäfte sehr schwierig, falls nicht gänzlich unmöglich.
Die Schwierigkeit bei der Aufbringung der Masse der Zünd- bzw. Anreißköpfe auf runden Schäften rührt von der Tatsache her, daß diese Streichholzschäfte in runde Öffnungen in Haltern zum Eintauchen in Streichbzw. Zündmaterial in flüssiger Form eingefügt werden. Es hat sich gezeigt, daß die rechteckigen Schäfte herkömmlicher Holzzündhölzer sicher in den runden Ausnehmungen bzw. Löchern zur Anlage und mit diesen in Haftverbindung kommen, wobei die Schaftecken in eine feste Anlageverbindung mit den Öffnungswandungen treten, wohingegen die gleiche feste und sichere Anlageverbindung nicht erzielbar ist. wenn runde Schäfte in die runden öffnungen eingeführt werden. Dabei ist hervorzuheben, daß, falls die runden Öffnungen klein genug sind, um an sich eine feste Anlage- und Haftverbindung an bzw. mit den runden Schäften zu gewährleisten, das Einfügen der runden Schäfte in die Öffnungen zu einem Problem wird und Beschädigungen der Enden der Schäfte auftreten.
Es hat sich weiterhin herausgestellt, daß zufriedenstellende Ergebnisse auch nicht durch Einführen der runden Schäfte in rechteckige Öffnungen erzielt werden können.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben, hat man in der britischen Patentschrift 725 322 vorgeschlagen, einem Wachsstreichhoizschafl vor seinem Finhrinupn
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