DE562140C - Verfahren zum Herstellen von Ziehzuenderpackungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Ziehzuenderpackungen

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DE562140C
DE562140C DEL80327D DEL0080327D DE562140C DE 562140 C DE562140 C DE 562140C DE L80327 D DEL80327 D DE L80327D DE L0080327 D DEL0080327 D DE L0080327D DE 562140 C DE562140 C DE 562140C
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DE
Germany
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strips
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strip
roller
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DEL80327D
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Willy Lueck
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/20Applying strike-surfaces, e.g. on match-boxes on match-books

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Ziehzünderpackungen, deren Hüllen aus einem glatten und einem damit verbundenen gewellten Streifen bestehen und bei denen die einzelnen Zündstäbchen in die Wellen eingelegt sind, sind bekannt. Zum Herstellen einer derartigen Ziehzünderpackung werden zwei ineinandergreifende Formplatten benutzt, zwischen denen der gewellte Streifen geformt wird. Nach dem Abheben der oberen Formplatte werden die Zündstäbchen in die Wellen eingelegt, und alsdann wird ein glatter Streifen darübergeklebt. Dieses bekannte Verfahren ist nachteilig, weil es zu lange Zeit in Anspruch nimmt und außerdem immer nur eine Packung hergestellt werden kann. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Ziehzünderpackungen fortlaufend herzustellen; hierbei wird der gewellte Streifen durch zwei Formwalzen erzeugt, worauf von einem Fülltrichter aus die Zündstäbchen in die Wellen eingelegt werden. Im Anschluß daran wird alsdann der glatte Streifen mit dem gewellten verklebt. Auch dieses bekannte Verfahren stößt bei der praktischen Ausführung auf Schwierigkeiten, weil die aus einem Fülltrichter kommenden Zündstäbchen sich nicht selbsttätig in zuverlässiger und genauer Weise in die Wellen einlegen lassen. Außerdem wird die Maschine zum Ausführen dieses Verfahrens verhältnismäßig breit, weil die einzelnen Vorgänge räumlich hintereinander erfolgen.
Um nun die beschriebenen Ziehzünderpackungen in wirtschaftlicher Weise in Massen anfertigen zu können und um die zum Herstellen erforderliche Vorrichtung- raumsparend zu gestalten, soll gemäß der Erfindung das Einlegen der Zündstäbchen und das Zusammenkleben beider Streifen dadurch gleichzeitig erfolgen, daß der glatte Streifen gemeinsam mit einem Zühdstäbchenband der Klebestelle zugeführt wird.
Um zu verhindern, daß durch etwa aus den Klebfugen austretenden Klebstoff die einzelnen Zündstäbchen in der Packung mit festgeklebt werden, was das Herausziehen des einzelnen Zündstäbchens erheblich erschweren oder unmöglich machen würde, stehen erfindungsgemäß bei dem Verkleben der beiden Packungsstreifen die Zündköpfe der Zündstäbchenstreifen aus ihnen vor, worauf nach dem erfolgten Verkleben die Zündstäbchenstreifen gruppenweise so weit zwischen die Packungsstreifen zurückgezogen werden, daß die Zündköpfe verdeckt liegen.
Die zum Ausführen des Verfahrens dienende Vorrichtung besteht in bekannter Weise aus zwei den gewellten Streifen herstellenden Formwalzen. Der einen dieser Formwalzen ist erfindungsgemäß eine dritte mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetriebene Walze zugeordnet, die zum Führen des Zündstäbchenbandes und des glatten Streifens und zum Zusammendrücken der Klebestellen der Streifen dient. In dem Zwischenraum zwischen der zuletzt genannten dritten glatten Walze und der einen Formwalze laufen der gewellte Streifen, das Zündstäbchenband und der glatte
Streifen zusammen. ITm den in bekannter Weise auf einer Seite durch einen Steg zusammengehaltenen Zündstäbchen auf der Kopfseite eine Führung zu geben, ist ein mit der genannten dritten Walze gemeinsam umlaufendes Zahnrad vorgesehen, dessen Zähne zwischen die Zündstäbchen des Zündstäbchenbandes eingreifen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs-
■o beispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die wesentlichen Teile der Vorrichtung von der Seite gesehen,
Fig. 2 die Vorrichtung von vorn gesehen, wobei der vordere Lagerständer fortgelassen ist,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstabe die in Fig. 2 mit χ bezeichnete Stelle, wobei die einzelnen Ziehzünder geschnitten gezeichnet sind,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3,
Fig. 5 ein Stück des Packungsbandes, wie es aus der Vorrichtung kommt, Fig. 6 ein Stück des Packungsbandes in einer weiteren Herstellungsstufe und
Fig. 7 das Packungsband nach Fig. S von der Seite gesehen.
In einem Lagerständer ι sind' drei Achsen 2, 3, 4 drehbar gelagert, von denen eine Achse angetrieben wird, und auf denen die miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder 5, 6, 7 sitzen. Auf den Achsen 2 und 3 sind die beiden Formwalzen 8, 9 befestigt, deren ineinandergreifende Umfange entsprechend der Form des herzustellenden gewellten Streifens gebildet sind. Auf der Achse 4 ist eine mit glattem Umfang versehene Walze 10 befestigt, die die Formwalze 9 beinahe berührt. Die Größenverhältnisse sind so gewählt, daß sich die Walzen mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit drehen. Neben der Walze 10 ist ein Zahnrad 11 angeordnet, das sich zusammen mit der Walze 10 dreht. Auf dem Umfang der Formwalze 9 arbeitet eine Leimwalze 12, die durch eine weitere, in ein Leimbad 13 eintauchende Walze 14 mit Leim versorgt wird. Außerdem können noch weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Führungsrollen u. dgl. für die zu verarbeitenden Streifen vorgesehen sein.
In den Zwischenraum zwischen den Formwalzen 8, 9 wird in der eingezeichneten Pfeilrichtung ein glatter Papier- oder Kartonstreifen α eingeführt, dem bei dem Durchlaufen der Formwalzen 8, 9 die beispielsweise aus Fig. 3 ersichtliche wellenförmige Gestalt gegeben wird. Der nun gewellte Streifen α verbleibt auf der Formwalze 9 und tritt bei χ (Fig. 2) zwischen die Walzen 9, 10 hindurch. Vor dem Erreichen der Stelle χ wird durch die Leim walze 12 auf die in Fig. 3 mit a' bezeichneten Flächen des Streifens a Leim aufgetragen. Die in Fig. 2 als einfache Kreise dargestellten Formwalzen 8, 9 sind zweckmäßig in bekannter Weise von innen beheizt. Der glatten Walze 10 läuft beispielsweise in waagerechter Richtung von oben her der glatte Streifen b zu, auf den sich der beispielsweise senkrecht von oben kommende Ziehzünderstreifen c legt. Die beiden Streifen b und c wandern gemeinsam der Stelle χ zu. Der aus einem Kartonband o. dgl. ausgestanzte, von der Tunkvorrichtung· und aus dem Trockenraum kommende Ziehzünderstreifen besteht wie üblich aus dem Steg c, an dem die einzelnen an ihrem freien Ende mit dem Zündkopf d versehenen Ziehzünder c sitzen. Das Zahnrad r 1 greift in die Zwischenräume der einzelnen Ziehzünder c' ein und sichert ihre genaue Lage auf dem Umfang der Walze 10.
In dem Punkt χ (Fig. 3) gelangt der einzelne Ziehzünder c selbsttätig in das Wellental e des gewellten Streifens a. Gleichzeitig wird die mit Leim bestrichene Fläche α' des gewellten Streifens gegen den glatten Streifen b gedrückt, so daß die beiden Streifen a, b mit den eingelegten Ziehzündern auf der rechten Seite in Fig. 3 fortlaufend aus den Walzen 9, 10 heraustreten. Wie aus den Fig. ι und 4 ersichtlich, erfolgt das Einlegen der Ziehzünder derart, daß der Zündkopf d sich außerhalb der Streifen a, b befindet.
Die von Vorratsrollen abgezogenen Streifen a, b sind entweder beide oder nur der gewellte Streifen a mit einem Reibflächenstreifen / versehen, der sich, wie aus Fig. 4 ersichtlich, an dem oberen Ende des gewellten Streifens α befindet. Das aus den Walzen 9,10 kommende Packungsband wird ein Stück weitergeführt, um den Klebestellen Zeit zur Trocknung zu geben. Ist das Breitenverhältnis der Streifen b, c das in Fig. 5 dargestellte, d. h. liegt ein Teil des Steges c auf dem glatten Streifen b, so wird durch geeignete Führung dafür gesorgt, daß zwischen den Streifen b, c ein kleiner Abstand entsteht. Entweder wird der Ziehzünderstreifen zu, diesem Zweck nach oben abgebogen (s. Fig. 7) oder der Streifen b wird etwas nach unten abgebogen. Der Spalt dient dazu, um einer Schneidevorrichtung zu ermöglichen, die in Fig. 5 rnit g be- ;eichneten Schnitte vorzunehmen. An jedem Stegteil sitzt eine Gruppe von Ziehzündern c'. Darauf gelangen die Stegteile c in eine Klemmvorrichtung, die in Fig. 7 in ihrer infachsten Form aus den beiden drehbar miteinander verbundenen Zangenhälften 15, 16 besteht. Die von dem Antrieb der Vorrichtung gesteuerte Zange 15, 16 erfaßt den eineinen Stegteil c und zieht ihn, wie aus
Fig. 6 ersichtlich, so weit zurück, daß die Zündköpfe d in die Zwischenräume e der Streifen a, b eintreten. Die Streifen a, b werden durch in-der Zeichnung nicht dargestellte Mittel während dieses Zurückziehens der Ziehzünder in ihrer Querrichtung festgehalten. In dem weiteren Verlauf kommt das Packungsband an einer weiteren Schneidevorrichtung vorbei, die einen in Fig. 6 durch
ίο die Linie y-y gekennzeichneten Schnitt ausführt. Durch diesen Schnitt werden die Griffenden der Ziehzünder c durchgeschnitten, so daß die Stegteile c abfallen. In Fig. 6 rechts ist ein Teil des nunmehr vollkommen fertigen Ziehzünderpackungsbandes dargestellt. Je nach der gewünschten Länge der einzelnen Ziehzünderpackung werden noch Querschnitte durch das Packungsband geführt, so daß einzelne vollkommen fertige Ziehzünderpackungen die Vorrichtung verlassen.
Die obenerwähnte Spaltbildung (Fig. 7) zwischen den Streifen b, c ist unnötig, wenn dem Ziehzünderstreifen eine größere Breite gegeben wird, so daß schon in der in Fig. 5 dargestellten Stufe der Steg c außerhalb des Streifens b liegt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Herstellen von Ziehzünderpackungen, bei dem zwei die Packung bildende Streifen, von denen einer gewellt ist, fortlaufend zusammengeführt und nach Einlegen von Zündstäbchen in die Wellen zusammengeklebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlegen der Zündstäbchen (c') und das Zusammenkleben beider Streifen (a, b) dadurch gleichzeitig erfolgen, daß der glatte Streifen (b) gemeinsam mit einem Zündstäbchenband (c, c') der Klebestelle (x) zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Verkleben der beiden Streifen (α, b) die Zündköpfe der Zündstäbchenstreifen (d) aus ihnen vorstehen, worauf nach dem erfolgten Verkleben die Zündstäbchenstreifen gruppenweise so weit zwischen die Streifen (a, b) zurückgezogen werden, daß die Zündköpfe (d) verdeckt liegen.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei den gewellten Streifen herstellenden Formwalzen, gekennzeichnet durch eine dritte, der einen Formwalze (9) zugeordnete, mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetriebene weitere Walze (10) zum Führen des Zündstäbchenbandes (c, c') und des glatten Streifens (V) und zum Zusammendrücken der Klebestellen der Streifen
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein gemeinsam mit der Walze (10) umlaufendes Zahnrad (11), dessen Zähne zwischen die Zündstäbchen (c') des Bandes (c) greifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL80327D 1932-01-28 1932-01-28 Verfahren zum Herstellen von Ziehzuenderpackungen Expired DE562140C (de)

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