DE596088C

DE596088C - Verfahren zum Herstellen eines Mundstueckeinlagestranges

Info

Publication number: DE596088C
Application number: DEU12024D
Authority: DE
Original assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Current assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date: 1932-12-07
Publication date: 1934-04-26

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf ein Verfahren zur Herstellung von Mundstückpfropfen, die von einem fortläufenden, durch einen Löffel in die aufgesteckte Zigarettenhülse eingeführten Strang abgetrennt werden. Dabei hat man solche Stränge aus Papier oder ähnlichen Stoffen in der Weise hergestellt, daß einzelne Papierstreifen durch Vierknüpf ung, Verflechtung, Verdrehung o. dgl.

miteinander zu einem Strang vereinigt werden.

Anderseits ist man auch schon so verfahren,

daß man einen Zuschnitt aus Papier o. dgl.

zwischen Preßbacken derart behandelt, daß er seitlich unter Faltenbildung zusammengerafft und dann noch in der anderen Richtung

zusammengepreßt wird. ■ . ■

Man hat auch bereits Mundstückeinlageii

für Zigaretten dadurch hergestellt, indem man einen Gewebestreifen durch ein schnekkenförmiges Zieheisen liindurchführte, so daß der Gewebestreif en zu einem der Zigarettenform, !entsprechenden Strang zusammengeroKt wurde.

Demgegenüber löst die Erfindung die Aufgäbe, aus einer fortlaufenden glatten und ebenen Stoffbahn im ununterbrochenen Zuge Mundstückpfropfen herzustellen, die ihrer Struktur und ihrem Aussehen und Verhalten nach dem Zigarettentabak gleichen, als deren Ersatz sie in das eine Ende der Zigarettenhülse eingebracht werden.

Die Erfindung besteht darin, daß die Stoffbahn unter Bildung von in Längsrichtung laufenden Falten mit ihren Rändern alhnählieh zusammengebogen wird. Der so gebildete fortlaufende Strang tritt in üblicher Weise durch einen Löffel hindurch in die auf diesen aufgesteckte Zigarettenhülse ein, wonach das vordere, den Mundstückpfropfen bildende Ende des Stranges abgetrennt wird.

Eine beispielsweise Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens ist auf der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι zeigt eine Seitenansicht,

Abb. 2 eine Draufsicht.

Abb. 3 bis 6 zeigen Querschnitte nach den entsprechenden Linien III-III usw. der Abb. 1.

Die Stoffbahn 1 wird von der Bobine 2 abgezogen und über ein Leitblech 3 geführt, welches in der insbesondere aus den Abb..3, 4 und 5 ersichtlichen Weise gewölbt ist. Dieses Leitblech 3 geht also von der flachen Form in leine mehr und mehr gekrümmte Mulde über. Diese Mulde hat im unmittelbaren Bereich des Preßwalzenpaares 4, 4 seine größte Krümmung. Das Preßwalzenpaar 4, welches gleichzeitig als Vorschubmittel für den auf diese Weise gebildeten Mundstüekstrang 1' dient, ist, wie insbesondere aus Abb. 2 und 6 ersichtlich, mit halbkreisförmigen Ausnehmungen am Umfange versehen. Hinter dem Preßwalzenpaar 4,4 ist !ein Führungsröhrchen 5 angeordnet, durch welches der. Strang in den Stopflöffel 6 geleitet wird, auf welchen die Zigarettenhülse 7 aufgesteckt wird. Sobald der Strang von entsprechender Länge in den Löffel 6 eingeführt worden ist, tritt das Messer 8 in Tätigkeit und schneidet den Pfropfen vom Strang ab".

Wie insbesondere aus den Abb. 3 bis 6 ersichtlich ist, wird die 'Stoffbahn zunächsfc unter Faltenbildung zusammengezogen und schließlich auf die dem Zigarettenquerschnitt entsprechende runde Form gebracht.

Claims

Patentanspruch:

Verfahren zum Herstellen 'eines Mundstücbeinlagestrianges aus einer Stoffbahn, dadurch gekennzeichnet, daß idie Stoffbahn unter Bildung von in Längsrichtung verlaufenden Falten mit ihiien Rändern alhnählich zusammengebogen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen