DE647954C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines abwechselnd Tabak- und Mundstueckeinlagen enthaltenden Zigarettenstranges - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines abwechselnd Tabak- und Mundstueckeinlagen enthaltenden ZigarettenstrangesInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
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- A24C5/52—Incorporating filters or mouthpieces into a cigarette rod or a tobacco rod
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Lücken in einem Tabakstrang
auf einer Strangzigarettenmaschine. Das Bilden solcher Lücken kommt in Betracht, wenn es sich
darum handelt, einen abwechselnd Tabak- und Mundstückeinlagen enthaltenden Zigarettenstrang
und somit Zigaretten mit Mundstückeinlage herzustellen, indem die Lücken in bekannter
Weise durch Mundstückeinlagen ausgefüllt und von dem so gebildeten Strang die Zigaretten abgetrennt werden.
Gemäß der Erfindung sollen die Lücken in der Weise hergestellt werden, daß der Tabakstrang
am vorderen Ende in Abständen der Tabakeinlagenlänge durchschnitten und der jeweils
abgetrennte Teil mit größerer Geschwindigkeit als der Strang weiterbewegt wird. Durch entsprechende Wahl der Geschwindigkeit lassen
sich zwischen den einzelnen Strangteilen beliebige Lücken bilden, wobei aber trotzdem der
Vorteil eines kontinuierlichen Betriebes und einer wirtschaftlichen Herstellung gegeben ist.
Die Unterteilung des Stranges erfolgt vorzugsweise durch eine vor der Äuflaufstelle des
Stranges auf das mit größerer Geschwindigkeit als der Strang laufende Formatband
der Zigarettenstrangmaschine liegende Schneidvorrichtung, die den Strang in Abständen der
Tabakeinlagenlänge durchschneidet. In die Zwischenräume können dann vermittels einer
geeigneten Zubringvorrichtung, beispielsweise eines Revolvers, kontinuierlich Mundstückeinlagen
eingefügt werden.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist auf der Zeichnung in Fig. 1 beispielsweise
dargestellt, Fig. 2 zeigt einen mit dieser Vorrichtung hergestellten Zigarettenstrang.
ι ist der endlose Tabakstrang, der fortgesetzt in der Pf eilrichtung durch die Maschine hindurchläuft.
2 ist eine Führungsrinne, die den Tabakstrang vor-formt. In diese ist eine Schneidvorrichtung
eingeschaltet, die aus einer Schneidrinne bzw. Schneidtube 3 besteht, die durch ein
Getriebe während des Schneidvorganges mit dem Strange mitbewegt wird und den Tabakstrang
während des Schneidens stützt, und aus dem Messer 4, welches auf der Achse 5 gelagert ist.
Die Schneidvorrichtung teilt von dem endlosen Tabakstrang einzelne Strangstücke 6 ab,
die die Länge von mindestens einer Zigarettenfüllung besitzen. Bei der in Fig. 1 gezeichneten
Ausführung entspricht die Länge der abgetrennten Tabakstücke der Länge zweier Zigarettenfüllungen.
Die abgetrennten Tabakstrangstücke 6 gelangen auf das Förderband 7, welches gleichzeitig
den Papierstreifen 8 mitführt. Förderband 7 und Papierstreifen 8 laufen über eine
Rolle 9 und nehmen das Tabakstrangstück mit.
Um die notwendigen Abstände zwischen den Strangstücken zu erzielen, ist erfindungsgemäß
die Einrichtung so getroffen, daß das Förderband 7 mit einer höheren Geschwindigkeit umläuft,
so daß die Strangstücke 6 schneller bewegt werden als der endlose Tabakstrang. Die
Geschwindigkeitsdifferenz ist dabei so groß, daß zwischen den aufeinanderfolgenden Strangstücken
Lücken von der Größe eines oder ίο zweier Zigarettenmundstücke entstehen. In
diese Lücken wird durch Zuführungsvorrichtungen, wie Revolver, Förderband o. dgl., ein
Zwischenstück io zugeführt, welches späterhin das Zigarettenmundstück bildet und mit seiner
Länge genau den Abstand zwischen zwei Strangstücken ausfüllt. Auf diese Weise wird ein
Strang gebildet, der abwechselnd aus Tabakstücken und Mundstücken io besteht. In dem
Format ii werden die Ränder des Papier-Streifens übereinandergeklebt, wobei gleichzeitig
das Mundstück mit umhüllt wird. Aus dem Format heraus kommt demzufolge das: Förderband
7 mit einem endlosen Zigarettenstrang 12. Dieser Zigarettenstrang läuft nunmehr in bekannter
Weise nach einem zweiten Schneidapparat, der aus der Tube 13 und dem Messer 14
gebildet wird. In diesem Schneidapparat wird der Strang in die einzelnen Zigarettenlängen
unterteilt. Je nach Ausbildung der Einrichtung können entweder zwei Zigaretten mit ihrem
Mundstück zusammenstoßen, oder es können auch alle Zigaretten in der gleichen Richtung
liegen. Im ersten Falle schneidet das Messer 14 abwechselnd durch das Mundstück 15 und durch
den Tabakteil 12 hindurch. Um eine günstige Beanspruchung des Messers herbeizuführen, ist
es auch möglich, ein besonderes Messer für das Schneiden der Mundstücke anzuordnen. Liegen
alle Zigaretten in einer Richtung, wie dies Fig. 2 zeigt, so wird der Strang jeweils nur am Ende
eines Mundstückes 15' geteilt. Diese Schnittstellen, an denen der Strang unterteilt werden
muß, sind bei beiden Ausführungsarten mit S bezeichnet.
Um die Mundstücke an der entsprechenden Stelle auf dem Papierstreifen 8 festzuhalten, ist
es beispielsweise möglich, den Papierstreifen vorher mit einer Klebstoffauftragwalze zusammenarbeiten
zu lassen, so daß an den entsprechenden Stellen eine geringe Menge Klebstoff auf das Papier aufgetragen wird. Auf diese
Klebstellen kommen dann jeweils die Zwischenstücke 10 zu liegen. Andererseits ist es auch
möglich, die Zwischenstücke 10 an einer Klebvorrichtung vorbeizuführen, die diese mit einem
Klebstreifen versieht, so daß ebenfalls die Mundstücke auf dem Strang festgeklebt werden.
Die Ausbildung des Papierstreifens an sich ist dabei vollständig belanglos. So kann dieser beispielsweise
mit Gold oder Korkmundstückstreifen versehen sein, die dann die Mundstückeinlage überdecken.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Lücken in einem Tabakstrang auf einer Strangzigarettenmaschine
beim Herstellen eines abwechselnd Tabak- und Mundstückeinlagen enthaltenden Zigarettenstranges durch
Einfügen der Mundstückeinlagen in die Lücken, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Tabakstrang am vorderen Ende in Abständen
der Tabakeinlagelänge abgeschnittener Teil mit größerer Geschwindigkeit als der Strang weiterbewegt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Auf lauf stelle des Stranges auf das mit größerer Geschwindigkeit als der
Strang laufende Formatband der Zigarettenmaschine eine Schneidvorrichtung liegt, die
den Strang in Abständen der Tabakeinlagelänge durchschneidet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB153355D DE647954C (de) | 1931-12-05 | 1931-12-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines abwechselnd Tabak- und Mundstueckeinlagen enthaltenden Zigarettenstranges |
| DEB154871D DE658580C (de) | 1931-12-05 | 1932-03-17 | Vorrichtung zum Herstellen von Luecken in einem Tabakstrange |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB153355D DE647954C (de) | 1931-12-05 | 1931-12-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines abwechselnd Tabak- und Mundstueckeinlagen enthaltenden Zigarettenstranges |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE647954C true DE647954C (de) | 1937-07-17 |
Family
ID=7002842
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB153355D Expired DE647954C (de) | 1931-12-05 | 1931-12-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines abwechselnd Tabak- und Mundstueckeinlagen enthaltenden Zigarettenstranges |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE647954C (de) |
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE878915C (de) * | 1950-09-02 | 1953-06-08 | Nagema Vereinigung Volkseigene | Vorrichtung zum Herstellen von Luecken zwischen den aus einer Strang-Zigarettenmaschine austretenden Zigaretten |
| DE946965C (de) * | 1949-09-23 | 1956-08-09 | Molins Machine Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckzigaretten |
| DE960345C (de) * | 1953-03-04 | 1957-03-21 | Kurt Koerber & Co K G | Verfahren zum Herstellen von Filtermundstueckzigaretten |
| DE962592C (de) * | 1953-02-19 | 1957-04-25 | Molins Machine Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckzigaretten |
| DE1019598B (de) * | 1953-10-16 | 1957-11-14 | Molins Machine Co Ltd | Vorrichtung zum Veraendern der Geschwindigkeit eines Teiles eines endlosen Bandes, z.B. in Zigarettenmaschinen |
| DE1047694B (de) * | 1953-10-29 | 1958-12-24 | Molins Machine Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckzigaretten |
-
1931
- 1931-12-05 DE DEB153355D patent/DE647954C/de not_active Expired
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE946965C (de) * | 1949-09-23 | 1956-08-09 | Molins Machine Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckzigaretten |
| DE878915C (de) * | 1950-09-02 | 1953-06-08 | Nagema Vereinigung Volkseigene | Vorrichtung zum Herstellen von Luecken zwischen den aus einer Strang-Zigarettenmaschine austretenden Zigaretten |
| DE962592C (de) * | 1953-02-19 | 1957-04-25 | Molins Machine Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckzigaretten |
| DE960345C (de) * | 1953-03-04 | 1957-03-21 | Kurt Koerber & Co K G | Verfahren zum Herstellen von Filtermundstueckzigaretten |
| DE1019598B (de) * | 1953-10-16 | 1957-11-14 | Molins Machine Co Ltd | Vorrichtung zum Veraendern der Geschwindigkeit eines Teiles eines endlosen Bandes, z.B. in Zigarettenmaschinen |
| DE1047694B (de) * | 1953-10-29 | 1958-12-24 | Molins Machine Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mundstueckzigaretten |
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